DE3128982A1 - "verfahren zur herstellung mindestens eines josephson-tunnelelementes" - Google Patents

"verfahren zur herstellung mindestens eines josephson-tunnelelementes"

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DE3128982A1 DE19813128982 DE3128982A DE3128982A1 DE 3128982 A1 DE3128982 A1 DE 3128982A1 DE 19813128982 DE19813128982 DE 19813128982 DE 3128982 A DE3128982 A DE 3128982A DE 3128982 A1 DE3128982 A1 DE 3128982A1
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H. Eckhardt Dipl.-Phys. Dr. 8520 Erlangen Hoenig
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Description

  • Verfahren zur Herstellung mindestens eines Josephson-
  • Tunnelelementes Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung mindestens eines Josephson-Tunnelelementes, insbesondere für Logik- und Speicherschaltungen, das eine auf einem Substrat abgeschiedene supraleitende Schicht einer Basiselektrode, eine Schicht einer Gegenelektrode aus einem supraleitenden Material mit einer sehr geringen Spannungsrelaxation und mit einer mindestens so hohen Sprungtemperatur wie die von Niob sowie eine Schicht einer Tunnelbarriere zwischen den Elektrodenschichten enthält, bei welchem Verfahren in einem ununterbrochenen Vakuumprozeß die Schichten der Elektroden mit Hilfe einer Maskentechnik durch schräges Aufdampfen aufgebracht werden und zwischendurch die Schicht der Tunnelbarriere ausgebildet wird. Ein derartiges Verfahren ist aus der Veröffentlichung SQUID '80 - Superconducting Quantum Interference Devices and their Agplfcations, Berlin 1980, Seiten 399 bis 415 bekannt.
  • Von Josephson-Tunnelelementen, die man insbesondere für hochintegrierte Logik- und Speicherschaltungen in beispielsweise 1- bis 2-Mikrometer-Technik vorsehen möchte, wird gefordert, daß ihre Kennlinien gegenüber Abkühl- und Aufwärmzyklen zwischen Raumtemperatur und Supraleitungstemperatur weitgehend stabil sind und daß ihre Leckströme bei Spannungen kleiner als die Summe der Energielücken der das Element bildenden supraleitenden Schichten mpglichst klein sind.
  • Mit dem aus der genannten Literaturstelle SQUID '80" bekannten Verfahren lassen sich Josephson-Tunnelelemente herstellen, welche die geforderte Stabilität gegenüber den erwähnten thermischen Zyklen aufweisen.
  • Dieses auch als Schwebemaskenverfahren bezeichnete Verfahren umfaßt im wesentlichen zwei Verfahrensschritte. Danach erfolgt zunächst die sogenannte Lithographie, d.h. die Herstellung einer Schattenmaske, und dann das eigentliche Aufdampfen der supraleitenden Schichten. Die Schwebemaske ist über einen einige zehntel /um hohen Sockel fest mit einem Substrat verbunden, das hauptsächlich aus Silizium besteht. Sie ist so unterhöhlt, daß freitragende, den geometrischen Formen der Schichten des herzustellenden Josephson-Tunnelelementes angepaßte Brücken ausgebildet sind. Mit Hilfe dieser Maskenstruktur werden dann in einer Hochvakuumanlage die Schichten des Tunnelelementes aufgebracht bzw. ausgebildet. Dazu werden zwei als Basis- und Gegenelektrode dienende Schichten aus supraleitendem Material unter verschiedenen Winkeln auf die Schwebemaske aufgedampft, und zwar so, daß sich die beiden Schichten unter der Brücke in vorbestimmter Weise überlappen. Als Material der Elektrodenschichten ist Niob vorgesehen, das zum einen eine verhältnismäßig hohe Sprungtemperatur hat und zum anderen eine sehr geringe Spannungsrelaxation (vgl. z.B. DE-AS 21 63 250) aufweist. Zwischen den Aufdampfprozessen wird die erforderliche Tunnelbarriere durch Oxidation der freien Oberfläche der als Basiselektrode dienenden ersten Niob-Schicht erzeugt. Auf diese Weise entsteht in der Uberlappungszone der beiden Niob-Metallschichten das Tunneleleinent, ohne daß man die Vakuumbedingungen bei dessen Herstellung unterbrechen muß.
  • Es zeigt sich Jedoch, daß die Leckströme von nach diesem bekannten Schwebemaskenverfahren hergestellten Josephson-Tunnelelementen noch verhältnismäßig hoch sind. Ferner ist die Herstellung hochintegrierter Logikschaltungen mittels dieses Verfahrens erschwert, da die Stabilität der hierfür vorzusehenden Schwebemasken wegen ihrer Unterhöhlungen begrenzt ist. Dies bedingt eine entsprechende Begrenzung der Integrationsdichte an Josephson-Tunnelelementen. Außerdem ist bei dem bekannten Verfahren die Oxidation der Basiselektrodenschichten zur Ausbildung der Tunnelbarrieren unter den Brücken der Maske verhältnismäßig schwierig auszuführen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, das bekannte Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß mit ihm die erwähnten Forderungen weitgehend zu erfüllen und die genannten Schwierigkeiten zu umgehen sind. Demnach sollen insbesondere mit dem Verfahren auch hochintegrierte Logikschaltungen mit# Josephson-Tunnelelementen auf verhältnismäßig einfache Weise zu erstellen sein, wobei die Tunnelelemente Jeweils verhältnismäßig kleine Leckströme aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf dem Substrat eine Lochmaske vorbestimmter Dicke mit einer dem zu erzeugenden Tunnelelement angepåBten Lochstruktur angeordnet wird.
  • Die Lochmasken-Lithographie bei dem Verfahren nach der Erfindung unterscheidet sich von der bekannten Schwebemasken-Lithographie im wesentlichen dadurch, daß ein Loch die Funktion der schwebenden Maskenteile übernimmt.
  • Die mit dem Verfahren nach der Erfindung verbundenen Vorteile sind dann insbesondere darin zu sehen, daß sich mit der Verwendung der besonderen Lochmaske und des besonderen Materials für die Gegenelektrode die Sauberkeit bei der Herstellung der Schichten des Josephson-Tunnelelementes bedeutend erhöhen läßt. D.h., die Löcher der Maske lassen sich besser reinigen als die unter Brücken einer Schwebemaske liegenden Oberflächenteile0 Außerdem erfährt die Schicht der Tunnelbarriere keine wesentliche Veränderung bei den ständig unter Hochvakuumbedingungen durchzufUhrenden Verfahrensschritten; insbesondere tritt keine Interdiffusion mit der sie abdeckenden Schicht der Gegenelektrode auf. Derartige Veränderungen der Tunnelbarrierenschicht werden als eine Ursache für die Erhöhung der Leckstrfse angesehen. Die Reproduzierbarkeit sowie die Kennlinien der Tunnelelemente werden also gegenüber den bisher benannten Elementen wesentlich verbessert.
  • Da außerdem die Tunnelbarrieren nicht unter Brücken wie bei dem bekannten chwbemaskenverfahren, sondern direkt in den Löchern ausgebildet werden, ist ihre Herstellung besonders einfach. Dabei können die Abstände zwischen benachbarten Löchern sehr klein gehalten werden, so daß eine hohe Integrationsdichte, d.h. eine große Anzahl von Tunnelelementen pro Flächeneinheit, zu erreichen ist. Das Verfahren eignet sich deshalb besonders zur Herstellung hochintegrierter Logikschaltungen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens nach der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung und deren Ausbildungen gemäß den Unteransprüchen wird auf die schematische Zeichnung Bezug genommen, in deren Fig. 1, 2 und 3, 4 die bekannte Schwebemasken-Technik bzw. die Lochmasken-Technik nach der Erfindung gegenübergestellt sind.
  • In Fig. 5 sind die wesentlichsten Schritte des Verfahrens nach der Erfindung in einem Querschnitt durch ein Josephson-Tunnelelement mit Lochmaske angedeutet, die in Fig. 6 als Schrägansicht veranschaulicht ist. In den Fig. 7 und 8 ist ein weiteres AusSührungsbeispiel einer derartigen Lochmaske in Schrhgansicht bzw. als teilweise Querschnitt dargestellt. Fig. 9 zeigt als Schrägansicht die Herstellung der supraleitenden Elektrodenschichten eines Josephson-Tunnelelementes, während aus den Fig. 10 und 11 eine besondere Ausführungsform einer Lochmaske bzw. deren räumliche Anordnung bei dem Verfahren nach der Erfindung hervorgeht. Die Fig. 12 bis 14 zeigen als Aufsicht Einzelheiten eines erfindungsgemäß herzustellenden Interferometers.
  • Zur Herstellung eines Josephson-Tunnelelementes werden gemäß der bekannten, in Fig. 1 als Querschnitt angedeuteten Schwebemasken-Technik durch schräges Aufdampfen zwei sich einander überlappende, supraleitende Metallschichten 2 und 3 als Basis- bzw. Gegenelektrode auf einem im allgemeinen aus mehreren Schichten aufgebauten Substrat 4 aufgebracht, wobei außerdem zumindest in der Uberlappungszone dieser beiden Elektroden eine in der Figur nicht ausgeführte, als Tunnelbarriere dienende Schicht ausgebildet wird. Die geometrischen Formen der Elektroden werden durch oeffnungen 5 und 6 und eine dazwischen ausgebildete Brücke 7 einer sich in einem Abstand a' über dem Substrat 4 befindenden Schwebemaske 8 unter Berücksichtigung eines Aufdampfwinkels ~' festgelegt. Diese in Fig. 2 auch als Aufsicht angedeutete Schwebemaske 8 wird von einem auf dem Substrat 4 angeordneten Sockel 9 getragen, der im Bereich des zu erstellenden Josephson-Tunnelelementes, beispielsweise durch Unterätzen, eine entsprechende Aussparung aufweist.
  • Die seitliche Begrenzung dieser Aussparung ist mit 10 bezeichnet. Bei einer Länge L' und Breite Bt der Brücke 7 kann dann bei dem Aufdampfwinkelot' bezüglich der Ebene der zu bedampfenden Substratoberfläche unter der Brücke 7 ein Josephson-Tunnelelement mit einer Fläche F' = B'§X' = B' (2a'cotg ~' - L') seiner Uberlappungszone ausgebildet werden. Die Länge L' ist dabei kleiner als 2a' ~ cotg#'.
  • In den Fig. 3 und 4 ist entsprechend den Fig. 1 und 2 die Lochmasken-Technik des Verfahrens nach der Erfindung angedeutet, wobei entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Gemäß dem Querschnitt der Fig. 3 soll ein Loch 11 einer auf dem Substrat 4 aufgebrachten Maske 12 eine Länge L und eine Breite B haben.
  • Die Dicke der Lochmaske ist mit a bezeichnet. Bei einem Aufdampfwinkelol ergibt sich dann eine Fläche der Uberlappungszone des Josephson-Tunnelelementes mit seinen beiden Elektroden 2 und 3 zu F-B.X 1 Be (L - 2acotg;).
  • Dabei ist die Länge L größer 2acotg Als Beispiel soll der zur Herstellung von einer 1,5 #um . 1,5 /um großen Überlappungszone eines Josephson-Tunnelelementes mit etwa 1 /um langen Elektroden erforderliche Raumbedarf bei dem bekannten, in den Fig.1 und 2 angedeuteten Verfahren mit dem Raumbedarf bei dem in den Fig. 3 und 4 angedeuteten Verfahren nach der Erfindung verglichen werden. Unter Zuhilfenahme der genannten Formeln lä3t sich dann nachweisen, daß bei Anwendung einer bekannten 1,5 ~um-Lithographie zur Erzeugung einer Schwebemaske etwa 3 mal so viel Platz benötigt wird wie bei Verwendung einer Lochmaske gemäß dem Verfahren nach der Erfindung. Hieraus ist ersichtlich, daß die Packungsdichte der Löcher und deshalb auch die der Tunnelelemente sehr hoch gewählt sein kann, d.h., das Lochmasken-Verfahren ist insbesondere zur Herstellung von hochintegrierten Logikschaltungen geeignet.
  • Die Herstellung eines Josephson-Tunnelelementes nach dem erfindungsgemäßen Verfahren umfaßt im wesentlichen zwei Verfahrensschritte, nämlich zunächst den Aufbau einer Lochmaske und daran anschließend die Ausbildung des Tunnelelementes. Beide Verfahrensschritte sind in dem in Fig. 5 dargestellten Querschnitt schematisch angedeutet. Gemäß dem ersten Verfahrensschritt wird eine Lochmaske 12 auf einem Substrat 4 erstellt. Das Substrat enthält einen scheiben- oder plattenförmigen Trägerkörper 13, beispielsweise aus Silizium, auf dem eine als Grundebene für eine Logikschaltung dienende Schicht 14 aus supraleitendem Material wie z.B. aus Niob mit einer Dicke von wenigen 100 nm aufgedampft ist. Diese Grundebene wird ihrerseits mit einer Isolierschicht 15 von wenigen 100 nm Dicke bedeckt. Diese beispielsweise aus Si, SiO oder SiO2 bestehende Schicht kann zweckmäßig in einem Niedrigtemperaturverfahren abgeschieden werden, bei dem die darunterliegende Niobschicht 14 nicht angegriffen wird. Die Isolierschicht isoliert das aufzubringende Schaltelement von der supraleitenden Grundebene 14 und dient zum Transport schneller Schaltsignale in Gestalt des Dielektrikums von Streifenleitern, die aus der Grundebene und supraleitenden Verbindungsleitungen des Josephson-Elementes gebildet werden. Durch die Auswahl eines geeigneten Materials der Isolierschicht kann diese auch als Tiefenbegrenzung flir eine nachfolgende Plasmaätzlithographie bei der Herstellung der Lochmaske 12 verwendet werden. Diese Maske läßt sich dadurch ausbilden, daß man zunächst einen Sockel 16, beispielsweise aus Polysilizium, auf der Isolierschicht 15 des Substrats 4 mit einer Dicke von etwa 1 bis D ~um aufbringt. Das Polysilizium kann beispielsweise mittels der sogenannten C.V.D.-Technik bei etwa 700 K abgeschieden werden. Daran anschließend kann gegebenenfalls eine Implantation von P oder B und ein Tempern bei etwa 1100 K vorgenommen werden, um eine feinkörnige Polysiliziumschicht von geringer Oberflächenrauhigkeit zu erzeugen. Auf den so erstellten Sockel 16 wird dann noch eine Deckschicht 17, beispielsweise aus Aluminium, mit einer Dicke zwischen 0,1 und 0,2 /um aufgebracht. Anschließend wird in bekannter Weise diese Deckschicht 17 mit einem Fotolack bedeckt, der durch eine Maske kontaktbelichtet wird, die auf dem Lack unmittelbar aufgebracht wird und eine den geometrischen Formen des herzustellenden Josephson-Tunnelelementes angepaßte Lochstruktur hat, Nach dem Entwickeln der belichteten Teile: des Fotolacks wird eine Lochstruktur in der Lackschicht von gleicher Geometrie wie die Lochstruktur der Maske erhalten. In den Lacklöchern wird dann die Deckschicht 17 aus Aluminium beispielsweise durch Plasmaätzen entfernt, so daß sich eine Lochstruktur mit der Länge L ergibt. Die verbleibenden Lackschichten können danach in einem Trockenätzproz,eß oder in einem Lösungsmittel ebenfalls entfernt werden.
  • Anschließend wird das Material des Sockels im Loch der Deckschicht 17 mittels eines Trockenätzprozesses weggeätzt. Dabei wird vorteilhaft das in der Figur dargestellte Unterätzprofil erzeugt, d.h. die#Länge der Lochstruktur in dem Sockel 16 ist größer als die Länge L des Loches in der Deckschicht 17. Durch dieses Unterätzen des unmittelbar an das Substrat angrenzenden Sockels läßt sich eine definierte Begrenzung der aufzubringenden Schichten des Tunnelelementes erreichen.
  • Außerdem wird ein späteres Entfernen der Lochmaske von dem Substrat erleichtert. Das Unterätzen kann man z.B.
  • dadurch ermöglichen, daß man einen Sockel mit erhöhter Ätzrate unmittelbar am Substrat benutzt. Eine Erhöhung der Ätzrate läßt sich-beispielsweise dadurch erreichen, daß für den Sockel ein anderes Material als für die auf ihm aufgebrachte Deckschicht verwendet wird oder daß er gegenüber dem Material dieser Deckschicht unterschiedlich dotiert ist.
  • Die so auf dem Substrat 4 erhaltene Lochmaske 12 mit einer Lochstruktur 18 und einer Dicke a wird dann in einer Ultrahochvakuumanlage auf einen drehbaren, kühl-und aufheizbaren Halter montiert. Dieser Halter läßt sich so drehen, daß die Aufdampfrichtung des Materials für eine als Basiselektrode dienende Schicht, für die insbesondere Niob gewählt wird, mit der Ebene der zu bedampfenden Oberfläche des Substrates einen Winkel bildet. Als weiterer Verfahrensschritt des Verfahrens nach der Erfindung wird dann bei einem Druck unter 10-9 Torr, wie in der Figur durch gepfeilte Linien 19 angedeutet ist, auf das Substrat 4 eine Schicht 20 aus dem Material der Basiselektrode mit einer Dicke von etwa etwa 100 nm aufgedampft, wobei das Substrat auf einer Temperatur zwischen etwa 70 K und 1000 K gehalten wird.
  • Zur anschließenden Ausbildung einer Tunnelbarrierenschicht durch Oxidation der Oberfläche der Schicht 20 der Basiselektrode durch Beschuß mit Sauerstoffionen wird der Halter bis zu einer Temperatur zwischen Raumtemperatur und etwa 70 K abgekühlt. Er wird dabei so ausgerichtet, daß die Substratoberfläche mit einer Ionenkanone einen Winkel ß mit α#ß#~ 180 -~ i bildet. Als in der Figur nicht dargestellte Ionenkanone wird zweckmäßig eine Ionenquelle gewählt, die eine hohe Strahlstromdichte und Homogenität des Strahls gewährleistet.
  • Die Energie der erzeugten Ionen oder Atome soll dabei zwischen etwa 100 eV und 1500 eV einstellbar sein. Hierzu können in Abänderung der bekannten Ausführungsformen von Ionenquellen Beschleunigungsblenden für einen reduzierten Durchsatz verwendet werden, um einen größeren Druckgradienten zwischen Plasma und Aufdampfraum zu ermöglichen. Die Art der in der Figur durch gepfeilte Linien 21 dargestellten Teilchenstrahlen ist definiert durch das gewählte Gas oder Gasgemisch im Entladungsraum der Ionenquelle. Die Ionenkanone wird differenziell gepumpt. Durch einen Sauerstoffionenstrahl, dem wahlweise Argonionen beigemischt sein können, wird dann-die aufgedampfte Niobschicht 20 der Basiselektrode bei einem 10 6 Torr nicht überschreitenden Druck an ihrer Oberfläche oxidiert, so daß sich auf ihr eine dünne, als Tunnelbarriere wirkende Oxidschicht 22 ausbildet. Der Druck bei der Oxidation wird z.B. durch geeignetes differenzielles Pumpen der Ionenquelle eingestellt. Nach Abschluß der Oxidation wird der Systemdruck in weniger als 20 sec wieder auf einen Druck von höchstens 10 Torr abgesenkt und dann der Halter mit dem Substrat so gedreht; daß die Bedampfungsrichtung für das Material einer Gegenelektrode mit der Bedampfungsebene einen Winkel 180 «1 bildet. Bei dem genannten Druck von höchstens 10 9 Torr wird dann, wie in der Figur durch gepfeilte Linien 23 angedeutet ist, eine als Gegenelektrode dienende Schicht 24 mit einer Schichtdicke aufgedampft, die größer ist als die der als Basiselektrode dienenden Schicht 20.
  • Als Material der Gegenelektrodenschicht 24 wird vorteilhaft ein supraleitendes Material gewählt, das zum einen eine Sprungtemperatur hat, die mindestens so hoch wie die des Materials der Schicht 20 der Basiselektrode ist. Außerdem soll dieses Material mit dem Material der Schicht 22 der Tunnelbarriere bei seinem Aufbringen praktisch nicht reagieren. Darüber hinaus werden vorteilhaft als Materialien für die beiden Elektroden Materialien gewählt, die nur eine sehr geringe Spannungsrelaxation zeigen (vgl. DE-AS 21 63 250). Unter diesen Bedingungen lassen sich dann Veränderungen der Tunnelbarrierenschicht 22, die mit einer Erhöhung der Leckströme und einer Veränderung des kritischen Stromes des herzustellenden Tunnelelementes verbunden sind, weitgehend vermeiden.
  • Schließlich wird das so erstellte Josephson-Tunnelelement mit einer Länge X seiner Uberlappungszone, die L - 2a ~ cotg beträgt, noch mit einer Isolierschicht 25, z.B. aus Siliziumoxid, versehen. Hierzu kann entweder das bedampfte Substrat aus dem Vakuumraum der Bedampfungsanlage ausgebaut werden, oder aber der Halter wird in der Anlage so gedreht, daß der Bedampfungsstrahl bezÜglich der zu bedampfenden Substratebene unter einem Winkel von etwa 900 verläuft.
  • Gegebenenfalls kann zuletzt noch die nicht mehr erforderliche Lochmaske 12 wieder entfernt werden. Wenn der Sockel der Maske aus Silizium besteht, läßt sich hierfür z.B. ein naßchemisches Verfahren mit einer Pyrokatechol-Lösung einsetzen.
  • Falls erforderlich, können auf das so erstellte Josephson-Tunnelelement noch weitere Schichten, z.B.
  • zur Ausbildung von Steuerleitungen, aufgebracht werden. Auf eine Darstellung dieser Schichten wurde in Fig. 5 aus Gründen der Ubersichtlichkeit verzichtet.
  • In Fig. 6 ist in Schrägansicht von oben die Lochmaske 12 nach Fig. 5 mit einer Deckschicht 17, z.B. aus Aluminium, und einem unterätzten Sockel 16, z.B.
  • aus Polysilizium, veranschaulicht. Als Boden ist die noch nicht mit den supraleitenden Schichten des Josephson-Tunnelelementes bedampfte Isolierschicht 15 aus Ski02 des Substrates ersichtlich.
  • Eine weitere, für das Verfahren nach der Erfindung verwendbare Lochmaske geht aus der in Fig. 7 dargestellten Schrägansicht bzw. dem in Fig. 8 nur teilweise ausgeführten Querschnitt hervor. Diese Lochmaske 27 mit einer Lunge L und einer Breite B umfaßt einen im Gegensatz zu der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 verhältnismäßig dünnen Sockel 28, beispielsweise aus Aluminium, der eine dickere Deckschicht 29, insbesondere aus Polysilizium, trägt. Wie auch bei der Lochmaske gemäß den Fig. 5 und 6 vorgesehen ist, hat bei der Lochmaske 27 das Loch 30 des Sockels 28 eine größere Ausdehnung als das Loch 31 der auf ihm aufgebrachten Deckschicht 29. Das Loch 30 kann beispielsweise durch Unterätzen der Deckschicht vergrößert sein. Durch dieses Unterätzen des unmittelbar an das Substrat angrenzenden Sockels 28 kann die Unterätztiefe beschränkt und die Stabilität der Lochmaske weitergehend verbessert werden.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung ist es besonders vorteilhaft, wenn für das Material der Schicht der Gegenelektrode außer Niob eine Molybdän-Rhenium-Legierung verwendet wird. Insbesondere Legierungen mit einer Rhenium-Konzentration zwischen 10 und 30 Atom-% sind besonders geeignet. Die Supraleitungs-Ubergangstemperatur dieser Legierung ist vorteilhaft mindestens so hoch wie die des Niobs. Ferner sind auch Spannungsrelaxationsprozesse mindestens so stark behindert wie in Niob-Schichten, da es sich um eine Legierung handelt, die zudem noch eine höhere Schmelztemperatur aufweist als Niob (vgl. DE-AS 21 63 250), In Fig. 9 ist die Herstellung einer entsprechenden, als Gegenelektrode dienenden Schicht aus dem 2-Stoff-System Molybdän-Rhenium näher veranschaulicht, wobei mit Fig. 5 übereinstimmende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die Legierung der Gegenelektrodenschicht 24 wird dabei durch ratengeregeltes Aufdampfen aus getrennten, durch das Jeweilige Mate- rial gekennzeichneten Quellen 33 und 34 unmittelbar auf der Schicht 20, 22 der Basiselektrode bzw. der Tunnelbarriere ausgebildet. Hierbei müssen die seitlichen Randzonen 35 und 36 aus Jeweils nur einer Komponente der Legierung am Rand der Deckschicht 24 durch besondere Formgebung der zu verwendenden Lochmaske 37 außerhalb des Bereichs 38 der Uberlappungszone 38 von Grundschicht 20 der Basiselektrode und Deckschicht 24 der Gegenelektrode liegen. Zu diesem Zweck können die Verdampfungsquellen 33 und 34 des 2-Stoff-Systems auf einer durch eine gestrichelte Linie 40 angedeuteten Geraden parallel zur Drehachse 41 der auf einem Substrat aufgebrachten Lochmaske angeordnet werden. Außerdem müssen die Abmessungen der Lochmaske 37 quer zur Lochrichtung der Länge L ungleichmäßig sein, wobei die Lochabmessungen senkrecht zur Lochrichtung der Länge L entweder stetig oder, wie in der Figur als Alternative dargestellt, abgestuft zunehmen. In der Figur ist ferner noch die Aufdampfungsquelle 42 für das beispielsweise Niob-Material der Basiselektrodenschicht angedeutet.
  • Zu dem gleichen Zweck, nämlich der Vermeidung, daß Randzonen aus Jeweils nur einer Komponente der Legierung der Deckschicht der Gegenelektrode in den Uberlappungsbereich mit der Schicht der Basiselektrode zu liegen kommen, kann gemäß der Darstellung nach Fig. 10 die Lochmaske auch mit einem kreuzförmigen Loch 43 ausgeführt sein. Die Maske soll sich dabei in der y-z-Ebene eines rechtwinkligen x-y-z-Koordinatensystems#erstrecken.Gemäß Fig. 11 sind dann die Verdampfungsquellen 33 und 34 des 2-Stoff-Systems gemäß Fig, Fig. 9 in der von den Einheitsvektoren x und y aufgespannten Ebene anzuordnen. Der Winkel r zwischen der durch eine gepfeilte Linie b angedeuteten Auf- dampfrichtung und der y-z-Ebene der Lochmaske muß dabei so auf die Lochtiefe der Maske abgestimmt sein, daß nur der in y-Richtung liegende Arm des kreuzförmigen Loches 43 bedampft wird. Durch Drehen um 900 um die x-Achse können dann zwei orthogonale-Schichten erzeugt werden, die sich einander als Basis- und Gegenelektrode auf dem Kreuzungspunkt überlappen.
  • Bei den Darstellungen gemäß den Fig. 3 bis 11 zur Erläuterung des Verfahrens nach der Erfindung wurde davon ausgegangen, daß mit diesem Verfahren in einem ununterbrochenen Vakuumprozeß die Elektrodenschichten und die Tunnelbarrierenschicht nur eines einzigen Josephson-Tunnelelementes hergestellt werden sollen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es jedoch, in vorteilhafter Weise ebenso möglich, auch eine Vielzahl von solchen Elementen gleichzeitig zu erstellen.
  • So läßt sich beispielsweise mit der in Fig. 10 dargestellten Lochmaske mit kreuzförmigem Loch 43 ein Interferometer mit zwei Josephson-Tunnelelementen herstellen. Hierzu dampft man zunächst eine Basiselektrodenschicht in der beschriebenen Weise unter einem vorbestimmten,ersten Aufdampfwinkel auf und oxidiert gegebenenfalls diese Schicht, um eine Tunnelbarriere zu erhalten.Anschließend wird jedoch statt des Aufdampfens der Gegenelektrodenschicht unter einem vorbestimmten, zweiten Aufdampfwinkel eine Schicht aus einem isolierenden Material unter diesem Winkel aufgebracht. Dann erst wird die Gegenelektrodenschicht aufgedampft,wobei dieselbe Aufdampfrichtung gewählt wird wie für die Basiselektrodenschicht. Es entstehen so zwei Josephson-Tunnelelemente an den gegenüberliegenden Enden eines der beiden sich rechtwinklig durchsetzenden Schlitze des kreuzförmigen Loches 43 der Maske. Hierbei lassen sich zugleich auch die Anschlußleitungen an den beiden Josephson-Tunnelelementen mit ausbilden. Bei dem beschriebenen Verfahren ist es prinzipiell möglich, die Oxidation der Basiselektrode zu der Tunnelbarriere sowohl vor dem Aufbringen der zusätzlichen Isolierschicht als auch danach vorzunehmen.
  • In den Fig. 12 bis 14 ist als Aufsicht eine weitere Ausbildungsmöglichkeit eines Interferometers angedeutet.
  • Dieses Interferometer soll beispielsweise drei Josephson-Tunnelelemente aufweisen, die gemäß dem Verfahren nach der Erfindung gleichzeitig erstellt werden. Dementsprechend wird zunächst auf einem Substrat die in Fig. 12 teilweise ausgeführte Lochmaske 45 mit einer Lochstruktur aus drei parallelen, streifenförmigen Löchern,46, 47 und 48 sowie mit zwei diese Löcher senkrecht kreuzenden, streifenförmigen Löchern 49 und 50 ausgebildet. Anschließend wird das Material der Basiselektroden, beispielsweise Niob, unter einem solchen Winkel aufgedampft, daß sich, wie aus Fig. 13 hervorgeht, lediglich in den Löchern 49 und 50 das Material abscheidet. Es entstehen so streifenförmige Schichten 52 und 53 auf dem Substrat.
  • Nach Ausbildung der Tunnelbarrierenschichten durch Oxidation der Schichten 52 und 53 und nach Drehung der Lochmaske um 90° wird gemäß Fig. 14 im wesentlichen nur in den Löchern 46 bis 48 das Material der Gegenelektroden, beispielsweise Molybdän-Rhenium ,aufgedampft, so daß dort streifenförmige Schichten 55 bis 57 entstehen.
  • Dabei ergeben sich in den mit 59 bis 61 gekennzeichneten Uberlappungszonen der Schichten 52 und 53 mit den Schichten 55 bis 57 drei einzelne Josephson-Tunnelelemente und gleichzeitig die Struktur eines Interferometers.
  • Anstelle der vorstehend beschriebenen Herstellung vollständiger Interferometerkreise kann man mit diesem Verfahren in einem Arbeitsgang auch Schaltelemente der sogenannten direktgekoppelten Logik fertigen. Bei diesen Elementen treten Widerstandsbahnen an die Stelle von supraleitenden Verb indungsleitungsn zwischen Josephson-Tunnelelementen.
  • Bei den Ausführungsbeispielen des Verfahrens nach der Erfindung wurde davon ausgegangen, daß die Schichten der Tunnelbarrieren durch eine bestimmte Oxidation der freien Oberflächen der Basiselektrodenschichten erzeugt wurden. Bei diesem Verfahren ist es jedoch ebensogut möglich, als Tunnelbarrieren Schichten aus anderen. Materialien wie z.B. aus Siliziumoxid, Siliziumnitrid oder Siliziumcarbid zu verwenden. Diese Schichten werden in einem besonderen Aufdampfschritt auf den Basiselektrodenschichten abgeschieden.
  • Ein besonderer Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung ist es, daß mit ihm außer der Herstellung einzelner Josephson-Tunnelelemente oder Interferometer bei einer geeigneten Strukturierung einer Lochmaske auch die Josephson-Elemente oder Interferometer ganzer Logikschaltungen oder Teile solcher Schaltungen ohne Unterbrechung der Vakuumbedingungen gleichzeitig entsprechend den beschriebenen Verfahrensschritten erstellt werden können.
  • 16 Patentansprüche 14 Figuren Leerseite

Claims (16)

  1. Patentans#rüche Verfahren zur Herstellung mindestens eines Josephson-Tunnelelementes, insbesondere für Logik- und Speicherschaltungen, das eine auf einem Substrat abgeschiedene supraleitende Schicht einer Basiselektrode, eine Schicht einer Gegenelektrode aus einem supraleitenden Material mit einer sehr geringen Spannungsrelaxation und mit einer mindestens so hohen Sprungtemperatur wie die von Niob sowie eine Schicht einer Tunnelbarriere zwischen den Elektrodenschichten enthält, bei welchem Verfahren in einem ununterbrochenen Vakuumprozeß die Schichten der Elektroden mit Hilfe einer Maskentechnik durch schräges Aufdampfen aufgebracht werden und zwischendurch die Schicht der Tunnelbarriere ausgebildet wird, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf dem Substrat (4) eine Lochmaske (12; #; 37) vorbestimmter Dicke (a) mit einer dem zu erzeugenden Tunnelelement angepaßten Lochstruktur (18; 30, 31; 43) angeordnet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Lochmaske aus einer auf dem Substrat (4) abzuscheidenden Sockelschicht (16; 28) und einer auf deren freier Flachseite aufzubrin genden Deckschicht (17; 29) aufgebaut wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß für die Sockelsohicht (16) und die Deckschicht (17) der Lochmaske (12) Polysilizium bzw. Aluminium vorgesehen werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß für die Sockelschicht (28) und die Deckschicht (29) der Lochmaske (27) Aluminium bzw. Polysilizium vorgesehen werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in der Lochmaske (12; 27; 37) Löcher (18; 30, 31; 43) ausgebildet werden, deren Ausdehnung in der Sockelschicht (16; 28) gegenüber der Ausdehnung in der Deckschicht (17; 29) stufenförmig vergrößert ist.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Löcher (18; 30, 31; 43) in der Lochmaske (12; #;27; 37) durch eine Fotolack-Maskentechnik und anschließende Ätztechnik ausgebildet werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lochmaske (12; 27; 37) nach Ausbildung der Schichten (20, 22, 24) des Tunnelelementes wieder entfernt wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a -# d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ~für die Schicht (24) der Gegenelektrode ein Material vorgesehen wird, das bei seinem Aufbringen auf die Schicht (22) der Tunnelbarriere mit deren Material praktisch nicht reagiert.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß als Material für die Schicht (24) der Gegenelektrode eine Molybdän-Rhenium-Legierung vorgesehen wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -#k e n n z e i c h n e t , daß eine Legierung mit einer Rhenium-Konzentration zwischen 10 Atom-% und 30 Atom-% vorgesehen wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Komponenten der Legierung ratengeregelt aufgedampft werden.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schicht (22) der Tunnelbarriere durch Oxidation von Teilen der Oberflächenschicht der Basiselektrode (20) erzeugt wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, d a d u r c h g e -k e n n z. e i c h n e t , daß die Oxidation durch Beschuß mit Sauerstoffionen durchgefuhrt wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß den Sauerstoffionen Argon-Ionen beigemischt werden.
  15. 15. Verfahren zur Herstellung Von mindestens zwei Josephson-Tunnelelementen eines Interferometers nach einem der Ansprüche 1 bis 14, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß vor dem Aufbringen der Schicht für die Gegenelektroden die Schicht der Basiselektroden oder die Schicht der Tunnelbarrieren bis auf die Bereiche der auszubildenden Tunnelelemente mit einer Isolationsschicht abgedeckt werden.
  16. 16. Verfahren zur Herstellung von mindestens zwei Josephson-Tunnelelementen eines Interferometers nach einem der Ansprüche 1 bis 15, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine Lochmaske (45) mit mehreren sich kreuzenden, streifenförmigen Löchern (46 bis 48; 49, 50) vorgesehen wird und daß zwischen den Aufdampfschritten fUr die Schichten (52, 53 und 55 bis 57) der Elektroden die Lochmaske (42) bezüglich einer Aufdampfungsquelle so verdreht wird, daß in den Kreuzungsbereichen (59 bis 61) der Löcher (46 bis 48; 49, 50) die Tunnelelemente entstehen.
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