DE3600172A1 - Statischer ausloeseschalter - Google Patents
Statischer ausloeseschalterInfo
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- H02H3/08—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current
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Description
Statische Auslöseschalter, die auf elektronischen statt
auf thermischen und elektromagnetischen Strom-
und Auslöseelementen basieren, sind als vollständig analoge
Implementation oder als zum Teil digitale Implementation
bekannt. Die digitale Implementation der Auslöseschaltung
erfordert im allgemeinen einen digitalen Prozessor, der
wenigstens die Zeitverzögerungsermittlung liefert, indem
I 2 t berechnet oder auf gespeicherte Werte Bezug genommen
wird. Die US-PS 42 66 259 beschreibt eine analoge statische
Auslöseeinheit, die gewisse Schaltungselemente benutzt,
die nicht auf einfache Weise durch integrierte
Schaltungstechniken implementiert werden können.
Die US-PS 40 38 695 verwendet einen A/D-Wandler einen Binärzähler,
um die Zeitverzögerung zu liefern, während der
Überstrom-"Aufnahme"-Zustand in ähnlicher Weise ausgeführt
wird, wie es in der US-PS 42 66 259 beschrieben ist.
Die US-Patentschriften 44 23 459, 43 47 541 und 44 42 472
beschreiben jeweils Abänderungen der analogen und digitalen
Implementation sowohl der Überstrom-Aufnahme als auch
der Zeitverzögerung in einer einzelnen statischen Auslöseschaltung.
Es sind Mikroprozessor-gestützte, statische Auslöseeinheiten
bekannt, die einen A/D-Wandler zusammen mit flüchtigen
und nicht-flüchtigen Speicherelementen verwenden zum
Speichern von Zeit-Über-Stromdaten und zum Ermitteln
einer Zeitverzögerung durch Programme, die in nicht-flüchtigen
Speicherelementen gespeichert sind. Eine derartige
Mikroprozessor-gestützte, statische Auslöseeinheit ist in
der gleichzeitig eingereichten deutschen Patentanmeldung
P . . . (Anwaltszeichen: 9746-41PR-6323), wo sowohl gespeicherte
Zeitrelais- und Schutzrelais-Algorithmen näher
erläutert sind, beschrieben.
Vom Kostenstandpunkt würde es höchst wünschenswert sein,
die gesamte statische Auslöseschaltung in einem einzigen
Chip zu inkorporieren, um eine automatische Fertigung der
gesamten Schalteranordnung zu erleichtern. Es ist gegenwärtig
nicht bekannt, ob irgendeine der hybriden, analogen
und digitalen Schaltungsanordnungen, die bisher beschrieben
wurde, fähig sind für eine vollständige Implementation
durch integrierte Schaltungen mit sehr hoher Packungsdichte
(VLSI). Die meisten bekannten statischen Auslöseeinheiten
verwenden analoge Komparatoren, um eine Überstrom-Aufnahme
zu ermitteln, und sie benutzen digitale Zähler, um
die entsprechenden Zeitverzögerungen zu liefern. Diese
Kombination von analogen und digitalen Schaltungselementen
läßt sich nicht einfach in einem einzelnen Chip einer integrierten
Schaltung implementieren.
Erfindungsgemäß wird eine völlig digitale Auslöseeinheit
für statische Auslöseschalter in einem einzigen Chip einer
integrierten Schaltung implementiert. Es werden Größen-
bzw. Amplituden-Komparatoren verwendet für die Überstrom-
Aufnahmefunktion, während die Zeitverzögerung und die
Integration durch Zähler mit dem Teilerfaktor 2 und einen
Datenselektor geliefert werden. Die verschiedenen Auslöseoptionen
und auch die Nennrahmengröße sind durch externe
digitale Schaltereinstellungen wählbar.
Mit der Erfindung ist eine vollständige Integration durch
eine Implementation mit sehr großer Packungsdichte möglich,
indem die Stromquadrierungsfunktion, die Überstrom-Aufnahmefunktion
und auch die Zeitverzögerungsfunktion durch
digitale Schaltungsanordnung geliefert werden. Die vollständige
Auslöseeinheit gemäß der Erfindung ist für eine
automatisierte Montage geeignet durch Einsetzen eines 40
Pins aufweisenden Chips, das alle Auslösefunktionen enthält,
in ein Steuermodul des Schalters. Die kompakte Größe
und die geringen Kosten des Chips der Auslöseeinheit gestattet
einen breiten Bereich von kommerziellen Schalterrahmengrößen,
um die durch das Chip gelieferte Elektronik
anstelle der thermischen und elektromagnetischen Auslösekomponenten
zu verwenden, die bisher in den kleineren
Rahmengrößen verwendet wurden.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen
anhand der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungsbeispielen
näher erläutert:
Fig. 1 - ist ein Blockdiagramm der digitalen Schalterauslöseeinheit
gemäß der Erfindung.
Fig. 2 - ist ein Schaltbild der Spitzenwerte abtastenden
A/D-Schaltung in der Auslöseeinheit gemäß Fig. 1.
Fig. 3 - ist ein Schaltbild der Aufnahmeabtastschaltung
in der Auslöseeinheit gemäß Fig. 1.
Fig. 4 - ist ein Schaltbild der Quadrierungsschaltung in
der Auslöseeinheit gemäß Fig. 1.
Fig. 5 - ist ein Schaltbild der Zeitbandsteuer- und Integrationsschaltungen
in der Auslöseeinheit gemäß Fig. 1.
Fig. 6 - ist ein Schaltbild der Langzeitbandsteuerschaltung
in der Auslöseeinheit gemäß Fig. 1.
Fig. 7 - ist ein Schaltbild der Kurzzeitbandsteuerschaltung
in der Auslöseeinheit gemäß Fig. 1.
Fig. 8 - ist ein Schaltbild der Langzeitintegrations-
oder Kühlschaltung in der Auslöseeinheit gemäß
Fig. 1.
Fig. 9 - ist ein Schaltbild der Auslöseeinheit gemäß Fig. 1
in einem integrierten Chip.
Fig. 10 - ist eine graphische Darstellung der zusammengesetzten
Strom- und D/A-Ausgangskurven in der
Spitzenwertabtastschaltung gemäß Fig. 2.
Fig. 11 - ist ein Schaltbild der Erdfehler-Scalierungsschaltung
in dem integrierten Chip gemäß Fig. 9.
Fig. 1 zeigt einen Schalter 10, bei dem die drei Phasenleiter
ABC durch Stromtransformatoren CT 1-CT 3 abgetastet
werden, die einen zusammengesetzten Stromwert liefern, der
im Gleichrichter 11 gleichgerichtet wird. Ein zusätzlicher
Stromtransformator CT 4 kann vorgesehen sein, um Erdfehlersignale
in einem 4-Draht-System zu messen, das einen neutralen
Leiter N aufweist. Ein Spannungswert, der den zusammengesetzten
Strom angibt, wird über einen Bürdenwiderstand
Rb entwickelt und über einen negativen Bus 12 in
die IC-Auslöseeinheit 15 eingegeben. Eine Leistungseinspeisung
13, die zwischen Erde bzw. Masse mittels einer Leitung
182 und den positiven Bus 14 geschaltet ist, erhält
ihre Betriebsleistung aus den gleichen Stromtransformatoren.
Wenn ein Auslösesignal in der Auslöseeinheit
15 generiert wird, wird ein Steuersignal über eine Leitung
16 zu einer Treiberschaltung 17 geschickt, um einen steuerbaren
Siliziumgleichrichter bzw. Thyristor 18 anzusteuern,
wodurch ein Betätigungsstrom durch die Flußschieber-Auslösespule
19 fließen kann, um die Kontaktstücke 20 in jeder
der drei Phasen zu öffnen. Die IC-Auslöseeinheit oder
das "Chip" 15 ist eine 40-Pin-Implementation mit sehr
hoher Packungsdichte (VLSI), die im folgenden näher erläutert
wird. Mehrere digitale Schalter, die insgesamt bei
21 gezeigt sind, sind alles, was zum Einstellen der verschiedenen
Unterbrechungswerte und Zeitverzögerungen und
auch für die verschiedenen Optionen nötig ist, die in dem
Chip 15 verfügbar sind. Die verstellbare Stromeinstellung,
die den Wert des Stroms variiert, den der Schalter unbegrenzt
lange ohne Auslösung führt, wird über die Widerstandsnetzwerkleitungen
23 geliefert. Der Langzeit (LT)-
Überstrom-"Aufnahme"-Wert ist über die Langzeit-Aufnahmeleitungen
24 einstellbar. In entsprechender Weise sind
Leitungen 25 bis 27 für die Kurzzeit (ST)-Aufnahme (pickup),
Erdfehleraufnahme (-pickup) und die augenblickliche Aufnahme
(pickup) vorgesehen. Obwohl diese verstellbaren
Aufnahmeleitungen durch eine einzelne Leitung dargestellt
sind, sind im allgemeinen zwei oder drei Leitungen vorgesehen,
die mit den Schaltern 21 verbunden sind, was von
der Anzahl der Bits abhängt, die für das digitale Darstellen
mehrerer einstellbarer Stromwerte verwendet werden.
Die Zeit-"Bänder", die die Zeitbereiche darstellen, die den
Aufnahmewerten entsprechen, bevor das Auslösesignal initiiert
wird, sind durch die Langzeitbandleitungen 28, die
Kurzzeitbandleitungen 29 und die Erdfehler (GF)-Zeitbandleitungen
30 geliefert. Eine einzelne Leitung 183 verbindet
einen der digitalen Schalter mit dem Chip 15, um die
Kurzzeit-I 2 t-EIN/AUS -Größe zu wählen.
Die Spitzenwertabtast-A/D-Schaltung 48 in dem Chip 15 gemäß
den Fig. 1 und 9 ist auch in Fig. 2 gezeigt. Die
zusammengesetzte Stromausgangsgröße aus dem Verstärker 57
gemäß Fig. 9 wird in dem Komparator 31 über Leitungen 58,
59 am Eingang A eingegeben und mit der Ausgangsgröße eines
D/A-Wandlers 32 am Verstärkereingang B verglichen, der
durch eine Leitung 35 mit dem Wandler 32 verbunden ist.
Ein 8 Bit Binärzähler 33 liefert eine vorbestimmte parallele
8 Bit Eingangsgröße über die Leitung 37 an den D/A-Wandler,
und der Verstärkerausgang ist in einer Rückführschleife
mit dem einen Eingang eines AND-Gatters 34 durch eine Leitung
36 verbunden. Die andere Eingangsgröße in das AND-Gatter
ist ein fester Taktimpuls von etwa 400 kHz durch eine
Verbindung mit einer Leitung 53 von der Zeitbasis 175.
Nachdem der Vergleich durchgeführt ist, wird ein Ausgangsimpuls
an den Takteingang des Zählers über eine Leitung 38
geliefert, um die Rückführungsschleife zu schließen.
Die Spitzenwertabtastung und die A/D-Umwandlung wird am
besten ersichtlich durch Vergleichen der zusammengesetzten
Stromkurve 40 A mit der D/A-Kurve 40 B, die in Fig. 10 gezeigt
sind. Der Zeitvergleich wird in dem AND-Gatter 34
durchgeführt, während die Größenermittlung in dem Komparator
31 erfolgt. Der Zähler 33 wird jede 20 Millisekunden
rückgesetzt, was eine Momentanwerterfassungs- bzw. Samplerate
des zusammengesetzten Stroms von 50 pro Sekunde ergibt.
Der 8 Bit-Datenausgang auf der I 2 t-Leitung 65 stellt
deshalb einen Digitalwert dar, der durch den Spitzenwert
des zusammengesetzten Stroms gesteuert wird, der auf der
Leitung 59 auftritt.
Die vollständige Schaltungsanordnung 55 für den Chip 15
gemäß Fig. 1 ist in Fig. 9 gezeigt. Die Chip-Schaltung
ist für eine bessere Beschreibung in vier Bereiche unterteilt.
Der Fehlerstrombereich 6 ist optional, während
die Bereiche 7 bis 9 für die Überstromaufnahme, I 2 t, LT-
und ST-Zeitverzögerungen für die meisten Anwendungsfälle
im allgemeinen erforderlich sind. Sie können aber auch
als vom Kunden wählbare Optionen durch externe Einstellungen
dieser Schaltungsanordnungen ausgeführt werden. Die
Langzeitaufnahmeschaltung 41 ist in Fig. 3 gezeigt, und
gleiche Bezugszahlen beziehen sich auf gleiche Schaltungselemente
in allen Figuren. Die Langzeitaufnahmeoption wird
gewählt durch eine erste digitale Datenbiteinstellung in
einem der kodierten, acht Stellungen aufweisenden Drehschalter,
die in den digitalen Schaltern 21 gemäß Fig. 1
enthalten sind, obwohl dies nicht gezeigt ist. Ferner
sind durch einen getrennten Drehschalter, der mit den
Widerstandsnetzwerkleitungen 23 verbunden sind, die digitalen
Datenbits für die Widerstände gewählt, die ebenfalls
in der Widerstandsschaltung 56 enthalten sind. Diese
Widerstandseinstellung kann von 50 bis 100% des Nennstroms
für eine bestimmte Schalterrahmengröße reichen und gestattet
dadurch, daß der Chip 15 der Auslöseeinheit über
einen breiten Bereich von Schalterrahmengrößen verwendet
werden kann. Der zusammengesetzte Stromwert wird am negativen
Bus 12 in Fig. 9 durch einen Pufferverstärker 57
und eine Leitung 58 auf eine Leitung 59 eingegeben, die
den Ausgang der Widerstandsschaltung 56 mit dem Eingang
zu der Spitzenwertabtast-A/D-Wandlerschaltung 48 verbindet.
Die Zeitbasisschaltung 175 empfängt einen Taktimpuls vom
Oszillator 174 über eine Zeitbasisleitung 60 und liefert
am Ausgang einen A/D-Abtast- bzw. Strobepuls über die
A/D-Abtastleitung 53. Der A/D-Strobepuls wird der Langzeitaufnahmeschaltung
41 über die Langzeit-pickup-Strob-
Leitung 54 zugeführt. Die in den Fig. 3 und 9 gezeigte
Langzeitaufnahme arbeitet in folgender Weise. Ein 8 Bit-
Signal, das den zusammengesetzten Stromspitzenwert von der
Spitzenabtast-A/D-Schaltung 48 darstellt, wird über Leitungen
62 und 49 dem Eingang A des Amplitudenkomparators
47 zugeführt. In beiden Figuren sind die Leitungen, die
8 Bit- und 2 Bit-Daten führen, entsprechend bezeichnet.
Ein festes 8 Bit-Signal von dem 2-auf-8-Kodierer 42
wird dem Anschluß B über die Leitung 45 zugeführt. Vier
Langzeitaufnahmepegel können digital gewählt werden mit
2 Bits, die dem 2-auf-8-Kodierer 42 über die Langzeitaufnahmeleitungen
24 durch einen kodierten 8-Stellungs-
Drehschalter zugeführt werden, der in dem Schalterrahmen
21 enthalten ist, wie es vorstehend in Verbindung mit Fig. 1
beschrieben wurde. Das 2-Bit-Signal kann auch von
einem Register 43 über eine Leitung 44 eingegeben werden.
Das Register kann von einem digitalen Prozessor über eine
Leitung 63 gesetzt werden, falls ein derartiger Prozessor
entweder innerhalb der Auslöseeinheit oder extern davon
zur Verfügung steht. Das 8-Bit-Signal würde dann dem Eingang B
des Amplitudenkomparators 47 über die Leitung 46
zugeführt, wie es bereits beschrieben wurde. Das Register
43 ist ein optionales Mittel zur Lieferung von Langzeitaufnahmedatenbits
und ist nicht erforderlich, wenn ein
digitaler Prozessor nicht verwendet wird. Der 2-auf-8-
Kodierer 42 kodiert die zwei Eingangsbits und liefert 8-
Bit-Pegel, die dem Wert äquivalent sind, der von der
Spitzenabtast-A/D-Wandlerschaltung 48 bei dem gewählten
Langzeitaufnahmepegel erreicht ist. Der 8-Bit-Amplitudenkomparator
47 testet das Langzeitaufnahmesignal über die
Langzeitaufnahmeleitung 50, um die Langzeitbänderschaltung
70 zu steuern. Die Kurzzeitaufnahmeschaltung 178, die
zwar nicht im Detail gezeigt ist, enthält gleiche Komponenten
und arbeitet in ähnlicher Weise, um die Kurzzeitaufnahmebänder
auf den Kurzzeitaufnahmeleitungen 25 zu
wählen und ein Kurzzeitaufnahmesignal über die Kurzzeitaufnahmeleitung
102 zu erzeugen, um die Kurzzeitbänderschaltung
86 zu steuern. Bevor die Arbeitsweise der Langzeitbänderschaltung
beschrieben wird, wird es für hilfreich
gehalten, die Funktion der I 2 t-Schaltung 64 zu verstehen,
die in Fig. 4 gezeigt ist.
Die 8-Bit-Ausgangsgröße von der Spitzenabtast-A/D-Wandlerschaltung
48 gemäß Fig. 9 ist durch die Leitung 65 mit
dem Eingang der I 2 t-Schaltung 64 in dem digitalen I 2 t-Bereich 8-
verbunden und liefert die 8-Bit-Daten, die den
zusammengesetzten Spitzenstrom darstellen. Eine feste
Frequenz f I wird in die I 2 t-Schaltung 64 von der Zeitbasisschaltung
175 über die Leitung 71 eingegeben. Die
Funktion der I 2 t-Schaltung besteht darin, eine Ausgangsfrequenz
f p zu liefern, die proportional zum Quadrat eines
binären Eingangswertes ist. Das 8-Bit-Signal von der
Spitzenabtast-A/D-Wandlerschaltung 48 wird über die Leitung
65 den Eingängen A von zwei Größenkomparatoren 66,
67 über Leitungen 68 und 69 zugeführt, wie es in Fig. 4
gezeigt ist. Die ersten 8 Bits von einem freilaufenden
binären 16-Bit-Aufwärtszähler 72 werden dem Eingang B
eines Größenkomparators 66 über eine Leitung 74 zugeführt,
und die letzten 8 Bits eines ähnlichen freilaufenden binären
16-Bit-Aufwärtszählers 73 werden dem Eingang B des
Größenkomparators 67 über eine Leitung 76 zugeführt. Der
Eingang des binären Aufwärtszählers 73 ist mit dem Ausgang
des binären Aufwärtszählers 72 durch die Leitung 75
verbunden. Ausgangsgrößen A ≦λτ B von beiden Größenkomparatoren
werden beiden Eingängen eines ersten AND-Gatters 79
durch Leitungen 77 und 78 zugeführt. Die Ausgangsgröße
von jedem der zwei Größenkomparatoren 66, 67 bildet ein
Pulsbreiten-moduliertes Signal, bei dem das "EIN" des
Pulses P gleich der Größe des Signals A ist, das am Ausgang
der Spitzenwertabtast-A/D-Wandlerschaltung 48 gemäß
Fig. 9 auf der Leitung 65 auftritt. Dies wird durch den
Ausdruck P=A : 256 dargestellt. Die zusammengesetzten
Verhältnisse CP der zwei Ausgangsgrößen werden in dem ersten
AND-Gatter 79 gemäß Fig. 4 multipliziert, wodurch ein
zusammengesetztes Proportionalsignal entsteht, das gleich
dem Quadrat der Ausgangsgröße der Wandlerschaltung 48
dividiert durch (256)2 ist. Die Relation ist dann CP=A 2 :
(256)2. Der Ausgang des ersten AND-Gatters 79 ist mit
dem Eingang des zweiten AND-Gatters 80 durch eine Leitung
81 verbunden, und der andere Eingang zum zweiten
AND-Gatter 80 ist mit der I 2 t-Strobeleitung 71 durch eine
Leitung 82 verbunden. Die entstehende Pulsrate bzw. Pulsfolgefrequenz
f p , die am Ausgang des zweiten AND-Gatters
80 auf der Leitung 83 auftritt, ist proportional zu sowohl
der Ausgangsgröße der A/D-Wandlerschaltung 48 als
auch der festen Frequenz f I . Der Ausdruck hierfür ist
gegeben durch f p =A 2 : (256)2 × f I , da A 2 zu dem ursprünglichen
zusammengesetzten Strom I in Beziehung steht, wobei die
zusammengesetzte Pulsrate f p proportional zum Quadrat des
zusammengesetzten Spitzenstroms ist und folglich die I 2 t-
Fuktion erfüllt. Die Pulsrate f p wird über die Leitung
83 einem Zähler 84 mit einem Teiler n zugeführt, wie es in
Fig. 9 gezeigt ist. Wenn die Pulse einen Zählwert von
"n" erreichen, wird ein Ausgangssignal an die Langzeitbänderschaltung
70 über die Leitung 85 und an eine Kurzzeitbänderschaltung
86 über eine Leitung 87 geliefert.
Die Zeit t, die den Zeitanteil der I 2 t-Funktion darstellt,
wird nun durch den Ausdruck t=n : f p dargestellt, der sich
auf den Ausdruck
verkürzt, wobei K gleich f I : (256)2 ist, da f I eine Konstante
ist. Diese Darstellung einer I 2 t-Funktion ist der
bekannten Verwendung spannungsgesteuerter Oszillatoren
(VCO) weit überlegen, da die Pulsfolgefrequenz für irgendeinen
gegebenen Anteil des vollen Überstromes exakt ermittelt
ist durch einen Oszillator mit fester Frequenz, der
sehr genau eingestellt werden kann. Weiterhin wird anders
als bei der VCO-Lösung die A/D-Ausgangsgröße sowohl für
Aufnahme (pickup) als auch für I 2 t verwendet, so daß die Aufnahme
bzw. pickup und die Zeitsteuerung in einer deterministischen
Weise verbunden sind.
Der Langzeit- und Kurzzeit-Verzögerungsbereich 9 gemäß
Fig. 9 ist in den Fig. 5 und 6 gezeigt, wo die Ausgangsgröße
des digitalen I 2 t-Funktionsbereiches 8 gemäß
Fig. 9, der aus der I 2 t-Schaltung 64 besteht, in den
Zähler 84 mit dem Teiler n eingegeben wird. Die
Ausgangspulskette f p , die proportional dem quadrierten,
zusammengesetzten Spitzenstrom ist, wird auf eine Rate
vermindert, die für eine Kurzzeitintegration, f p /n, geeignet
ist. Für eine Langzeitintegration durchläuft die
Pulskette den Zähler 99 mit der Teilerrate m über die
Leitung 100. Dies ist erforderlich, da eine Auslösefunktion
mit längerer Zeit für eine Langzeitaufnahme erforderlich
ist. Es kann eine Selektion für vier Zeitbänder vorgesehen
sein, um die Selektivität mit stromaufwärtigen
und stromabwärtigen Schaltern in einem System zu verbessern.
Dies wird in der Zähler- und Datenselektorschaltung
101 erreicht, die durch eine Leitung 85 mit dem m-Zähler
verbunden ist. Die Langzeitbandeinstellungen werden durch
die Langzeitbandleitungen 28 vorgenommen. Die Zähler in
der Datenselektorschaltung 101, die in Fig. 6 gezeigt ist,
enthalten einen ersten Zähler 90 mit der Teilerrate zwei,
dessen Eingang T mit der Leitung 85 verbunden und mit dem
Eingang W von einem von vier Datenselektoren 88 durch eine
Leitung 89 verbunden ist. Der Ausgang Q des ersten Teilers
mit der Teilerrate zwei ist mit dem Eingang T eines zweiten
Zählers 91 mit der Teilerrate zwei durch eine Leitung
92 und mit dem Eingang X des Datenselektors durch eine
Leitung 93 verbunden. Der Ausgang Q des zweiten Zählers
mit der Teilerrate zwei ist mit dem Eingang T des dritten
Zählers 94 mit der Teilerrate zwei durch eine Leitung 95
und mit dem Eingang Y des Datenselektors durch eine Leitung
96 verbunden. Der Ausgang Q des dritten Zählers mit der
Teilerrate zwei ist mit dem Eingang Z des Datenselektors
verbunden. Die Langzeitbänderleitungen 28, die mit den
Anschlüssen A und B des Datenselektors 88 verbunden sind,
gestatten, daß eine der vier Pulsketten in dem Datenselektor
ausgewählt wird für einen Durchtritt zu der Langzeitaufnahmesteuerungs-
und Kühlschaltung 108 durch die
Leitung 109.
Die Langzeitbändersteuerschaltung 101 und die Langzeitaufnahmesteuerungs-
und Kühlschaltung 108 in der Langzeitbänderschaltung
70, die in Fig. 5 gezeigt ist,
empfangen die gewählte Pulskette über die Leitung 109
für eine Aufwärtsintegration mit einer im voraus eingestellten
Langzeitkühlfrequenz über eine Leitung 103 für
eine Abwärtsintegration. Die Schaltung fühlt das Vorhandensein
(aufwärts) oder Fehlen (abwärts) eines Langzeitaufnahmesignals
auf einer Langzeitaufnahmeleitung 50 ab.
Die Langzeitaufnahmesteuerungs- und Kühlschaltung 108
ist in Fig. 8 gezeigt und besteht aus einem Paar erster
und zweiter AND-Gatter 110, 111, wobei die Langzeitsteuerleitung
109 mit dem einen Eingang des ersten AND-Gatters
verbunden ist, um die gewählte Langzeitimpulskette zu liefern.
Einem Eingang des zweiten AND-Gatters 111 wird eine
vorgewählte Kühlfrequenz über eine Leitung 103 zugeführt.
Das Langzeitaufnahmesignal wird gemeinsam den anderen Eingängen
der zwei AND-Gatter 110, 111 durch die Langzeitaufnahmeleitung
50 zugeführt. Die Ausgangsgröße des ersten
AND-Gatters 110 wird dem AUFWÄRTSZÄHL-Eingang eines
4 Bit Aufwärts/Abwärts-Zählers 115 durch eine Leitung 112
zugeführt. Nach sechszehn Zählungen liefert der 4 Bit-Aufwärts/
Abwärts-Zähler einen Ausgangsimpuls an seinem
ÜBERTRAG-AUSGANG auf der Leitung 98, um den Schalter auszulösen.
Der feste Taktimpuls, der die Abkühlfrequenz
bildet, wird mit dem Langzeitaufnahmesignal in dem zweiten
AND-Gatter 111 verglichen, das mit dem ABWÄRTSZÄHL-
EINGANG des 4 Bit-Aufwärts/Abwärts-Zählers durch die Leitung
113 verbunden ist. Wenn der Überstromzustand aufhört
zu bestehen, gestattet das Fehlen eines Signals
auf der Langzeitaufnahmeleitung 50, daß Impulse von der
Abkühlfrequenzleitung 103 zu dem Abwärtszähl-Eingang
über die Leitung 113 hindurchgelangen können, die subtrahiert
werden von den Zählwerten, die in dem 4 Bit-
Aufwärts/Abwärts-Zähler während des Aufnahmezustandes
akkumuliert wurden, als der Ausgang des ersten AND-Gatters
110 Impulse lieferte. Der 4 Bit-Aufwärts/Abwärts-
Zähler 115 bildet zusammen mit dem Steuermodul 116, die
durch Eingangsleitungen 118 verbunden sind und ein
LEIH-Signal von dem Leihausgangsanschluß über die Leitung
117 empfängt, die den Aufwärts/Abwärts-Zähler auf seinem
minimalen Zählwert hält, die Langzeitintegratorschaltung
114, die in Fig. 5 gezeigt ist.
Die Kurzzeitbändersteuerfunktion wird in der Geschwindigkeitsbegrenzungs-
oder Kurzzeitbändersteuerschaltung 107
durchgeführt, die in den Fig. 5 und 7 gezeigt ist.
Die gewählte Pulskette wird in ein erstes D-Flip-Flop
126 in Fig. 7 eingegeben, indem die Kurzzeitimpulsleitung
87 mit dem TAKT-EINGANG des Flip-Flop verbunden ist.
Der D-Eingang ist mit einer Spannungsquelle verbunden,
um eine wahre ("1") Eingangsgröße zu liefern. Der Q-Ausgang
des Flip-Flop ist mit dem einen Eingang eines OR-
Gatters 127 durch eine Leitung 179 verbunden für einen
Vergleich mit dem Signal auf der I 2 t-E/A-Leitung 106.
Jeder Puls auf der Leitung 87 setzt das erste Flip-Flop
126, das dann eine Eingangsgröße an das zweite Flip-Flop
131 über das OR-Gatter liefert. Der D-Eingang des zweiten
Flip-Flop 131 ist mit dem Ausgang des OR-Gatters 127
durch eine Leitung 132 verbunden. Eine feste Frequenz
f lim wird dem T-Eingang eines Zählers 134 mit dem Teilerfaktor
zwei durch eine Leitung 105 und dem W-Eingang eines
1-aus-4-Datenselektors 136 durch eine Leitung 135 zugeführt.
Der Q-Ausgang des ersten Zählers 134 mit dem Teilerfaktor
zwei ist mit dem T-Eingang eines zweiten Zählers
137 mit dem Teilerfaktor zwei durch eine Leitung 138 und
mit dem X-Eingang eines 1-aus-4-Datenselektors 136 durch
eine Leitung 139 verbunden. Der Q-Ausgang des zweiten
Zählers 137 mit dem Teilertaktor zwei ist mit dem Y-Eingang
des 1-aus-4-Datenselektors durch eine Leitung 140
verbunden. Die Ausgangsgröße des 1-aus-4-Datenselektors
wird sowohl dem Taktanschluß des zweiten Flip-Flop 131
durch die Leitung 141 als auch dem Rücksetzanschluß
des zweiten Flip-Flops 131 über einen Invertierer 142
und eine Leitung 143 zugeführt. Der Ausgang des 1-aus-
4-Datenselektors ist auch mit dem Rücksetzanschluß des
ersten Flip-Flops 126 über einen digitalen Univibrator
129 und eine Leitung 130 verbunden. Die Kurzzeitbänderwählleitungen
29, die mit den Eingangsanschlüssen A und B
des 1-aus-4-Datenselektors 136 verbunden sind, werden
dekodiert, um die feste Frequenz f lim , f lim : 2 oder f lim : 4
zu wählen. Da die Ausgangsgröße des zweiten Flip-Flop
131 in der Frequenzbegrenzungs- oder Kurzzeitbändersteuerschaltung
107 gemäß Fig. 5 in die Aufnahmesteuerkühlschaltung
119 durch eine Verbindung über die Leitung 144 eingegeben
wird, ist die Ausgangsgröße durch den gewählten
Taktimpuls begrenzt. Die Verbindung zwischen dem OR-Gatter
127 und der I 2 t-E/A-Leitung 106 in Fig. 7 arbeitet folgender
Weise. Wenn eine I 2 t-Ausgangsgröße gewählt ist, erscheint
eine konstante Pulsrate bzw. Pulsfolgefrequenz
an dem Q-Ausgang des zweiten Flip-Flop 131. Wenn die I 2 t-
Eingangsgröße gewählt ist, erscheint kein Ausgangssignal
am Q-Ausgang des zweiten Flip-Flop 131 für auf der Kurzzeitpulsleitung
87 auftretende Frequenzpulse, die größer sind
als der gewählte, eine feste Frequenz aufweisende Taktpuls,
wie es vorstehend beschrieben wurde. Der gewählte Taktpuls
wird dazu verwendet, sowohl das erste Flip-Flop 126
unmittelbar als auch das zweite Flip-Flop 131 nach einem
halben Zyklus bzw. einer halben Periode zurückzusetzen.
Innerhalb der Kurzzeitbänderschaltung 86 gemäß Fig. 5
werden der Aufnahmesteuerungs- und Kühlschaltung 119,
die den Ausgangssteuerimpuls von der Leitung 144 empfängt,
auch eine Kurzzeitkühlfrequenz durch die Leitung 104 und
ein Kurzzeitaufnahmesignal durch die Leitung 102 zugeführt.
Der Ausgang der Aufnahmesteuer- und Kühlschaltung 119 ist
mit dem AUFWÄRTSZÄHL-EINGANG eines Kurzzeitintegrators 122
durch eine Leitung 120 und auch mit dem ABWÄRTSZÄHL-EINGANG
des Kurzzeitintegrators durch eine Leitung 121 verbunden.
Der Ausgang des Kurzzeitintegrators ist mit dem einen
Eingang des OR-Gatters 124 durch eine Leitung 123 verbunden
und liefert ein Auslösesignal am Ausgang des OR-Gatters
auf der Leitung 125 in ähnlicher Weise, wie es für den
Langzeitintegrator 114 beschrieben wurde, der in Fig. 8
gezeigt ist.
Wie bereits beschrieben wurde, ist die gesamte IC-Kippschaltung
55, die in Fig. 9 gezeigt ist, in vier Bereiche
unterteilt, nämlich den Erdfehlerbereich 6, den Überstrom-
Aufnahmebereich 7, die I 2 t-Funktion 8 und die Lang- und
Kurzzeitverzögerung 9. Der Chip ist in einem 40 Pin-Format
implementiert, wobei die Pins bzw. Stifte durch ihre Verbindungsleitungen
bezeichnet sind, wie sie in Fig. 9 angegeben
und worauf in den Fig. 1 bis 8 Bezug genommen
ist. Die Leitung 14 stellt den positiven Spannungsbus dar,
der in Fig. 1 gezeigt ist, während die Leitung 12 den
negativen Bus darstellt, der den abgetasteten zusammengesetzten
Strom empfängt. Die Leitung 165 ist mit einer positiven
Referenzspannungsquelle verbunden, und die Leitung
166 ist mit Erde bzw. Masse verbunden. Die Oszillatoreingangsleitungen
172 sind mit dem Oszillator 174 verbunden,
der seinerseits die verschiedenen Frequenzen liefert, die
in der Zeitbasis 175 verwendet werden, und er ist mit der
Zeitbasis durch eine Leitung 60 verbunden. Der Erdfehlerbereich 6
ist in seiner Arbeitsweise ähnlich im Vergleich
zum Verfahren zum Abtasten der Landzeitaufnahme und auch
der Langzeitintegration und Kühlung, wie es vorstehend
beschrieben wurde. Der Erdfehlerstrom wird durch den
Erdfehlerstromtransformator CT 4 abgetastet, der den Neutralleiter N
umgibt, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Der
abgetastete Erdfehlerstrom auf den Leitungen 173 in Fig. 9
wird durch einen Verstärker 145 verarbeitet und in
der Erdfehlerscalierungsschaltung 146 multipliziert,
die mit dem Verstärker durch eine Leitung 147 verbunden
ist. Die Erdfehleraufnahmeleitungen 26 liefern die gewünschten
Erdfehleraufnahmewerte, und beim Auftreten einer
Erdfehleraufnahme liefert die Erdfehlerscalierungsschaltung
146 ein Signal an einen A/D-Wandler 150 auf der
Leitung 149 und an einen externen, mittelnden Kondensator C
über eine Leitung 148, wie es in Fig. 11 gezeigt ist.
Die Erdfehlerscalierungsschaltung 146 weist eine Widerstands-
Verstärkerschaltung auf, die den abgetasteten Erdfehlerstrom
I GF auf der Leitung 147 und den Erdfehlerwiderstand
R G mit einem digitalen Wert, der durch die Erdfehleraufnahmeleitungen
26 gesetzt ist, multipliziert, um einen gewählten
Erdfehlerstrom I GFM zu liefern. Die Erdfehleraufnahmeleitungen
sind mit drei gewichteten Widerständen R 1-R 3
über Pufferverstärker 176 verbunden. Der Eingangserdfehlerstrom
I GF auf der Leitung 147 wird in eine Spannung V GF
durch den Widerstand R G umgewandelt. Der Verstärker 177
ist als ein Spannungsfolger gesetzt, der die Spannung V GF
wieder auf der Leitung 180 durch einen Schalttransistor
Q 4 hervorruft. Der gewählte Erdfehlerstrom I GFM durch
Stromspiegeltransistoren Q 5, Q 6 und Transistor Q 4 ist eine
Funktion sowohl der Erdfehlerspannung V GF , die das Produkt
von I GF × R G ist, und den gewichteten Widerständen R 1-R 3,
die durch die Erdfehleraufnahmeleitungen 26 gewählt sind.
Dieser selektierte Erdfehlerstrom I GFM , der durch die Leitung
181 fließt, ist gleich V GF dividiert durch R 1, R 2, R 3.
Da V GF gleich I GF × R G ist, folgt
so daß I GFM ein Vielfaches von I GF ist, gesteuert durch
die gewählten Widerstände. Dies ist eine von mehreren
Scalierungstechniken, die in ähnlicher Weise auf Stromspiegelscalierung,
I GM -Pulsbreitenmodulation oder digitale
Multiplikation angewendet werden könnten. Der gewählte
Erdfehlerstrom I GFM wird dem integrierenden Kondensator C
über Leitungen 148 und 149 durch den Stromspiegel zugeführt,
der aus Transistoren Q 5 und Q 6 besteht. Der integrierte
Erdfehlerwert wird dann der Erdfehler-A/D-Schaltung
150 zugeführt, wie es in Fig. 9 gezeigt ist. Die
digitale Darstellung des Erdfehleraufnahmewertes von der
A/D-Schaltung 150 wird in der Aufnahmeabtastschaltung 153
auf der Leitung 154 abgetastet, und es wird ein Erdfehlerzonen-
selektives Sperrsignal auf der Leitung 159 abgegeben
in ähnlicher Weise, wie es in der eingangs genannten
US-PS 42 66 259 beschrieben ist. Das digitale Aufnahmesignal
wird der Erdfehler-I 2 t-Schaltung 151 auf der Leitung
152 zugeführt und in der I 2 t-Schaltung 151 in ähnlicher
Weise quadriert, wie es für die eine digitale Funktion
bildende I 2 t-Schaltung 64 beschrieben wurde, bevor
er in einen Zähler 155 mit dem Teilerfaktor Q auf der
Leitung 156 eingegeben wird. Die Erdfehlerzeitbänder- und
Integrationsschaltung 157, die mit dem einen Teilerfaktor Q
aufweisenden Zähler durch eine Leitung 158 verbunden ist,
übt eine ähnliche Funktion aus, wie es für die Kurzzeitbänder-
und Integrationsschaltung 86 beschrieben wurde, so
daß die Erdfehlerzeitbänder extern einstellbar sind über
die Leitungen 30, und die Zonen-selektive Sperre bzw. Verriegelung
für den Erdfehlerabschnitt wird durch die Leitung
160 gebildet. Mehrere Target- bzw. Zielanschlüsse 163 zur Lieferung
einer Anzeige für das Auftreten verschiedener Überstromzustände
sind mit der Erdfehlerzeitbänder-Integrationsschaltung
157 durch eine Leitung 161 verbunden. Eine
gute Beschreibung für eine Ziel- bzw. Targetschaltung für
eine Verwendung in Ziel- bzw. Targetanschlüssen 163 ist
in der US-PS 42 74 121 gegeben. Wenn der Erdfehlerzustand
die gewählte Erdfehlerzeitverzögerung in der Erdfehlerzeitbänder-
und Integrationsschaltung 157 überschreitet,
wird ein Auslösesignal auf den Leitungen 161 und 162 zum
OR-Gatter 124 geliefert, um ein Auslösesignal auf der Auslöserausgangsleitung
125 zu bilden, während zur gleichen
Zeit einer der Ziel- bzw. Targetanschlüsse 163 gespeist
bzw. erregt wird, um eine Fernanzeige auf der Leitung 171
zu bilden.
Eine augenblickliche Auslösefunktion wird durch Verbinden
des Ausganges des Verstärkers 57 mit dem einen Eingang
eines Komparators 4 und durch Verbinden des negativen
Eingangs des Komparators mit einer Widerstandsschaltung 5
über die Leitung 3 gebildet. Die Widerstandsschaltung 5
für eine augenblickliche Aufnahme (pickup) und die Widerstandsschaltung
56 für eine Stromselektion, die in Fig. 9
gezeigt sind, sind ähnlich der vorstehend beschriebenen
Erdfehlerscalierungsschaltung 146. Die augenblicklichen
Aufnahme- bzw. Pickup-Werte sind wählbar in der Widerstandsschaltung 5
durch externen Zugriff zu den augenblicklichen
Aufnahmeleitungen 27 ähnlich der Widerstandsschaltung
56 und den Stromwählleitungen 23, die bereits in Verbindung
mit sowohl der Langzeit- als auch der Kurzzeitaufnahme
beschrieben wurden. Beim Auftreten eines augenblicklichen
Auslösestroms, wird ein Signal am Ausgang des Komparators
auf der Leitung 2 geliefert, das ein Auslösesignal auf
der Auslöse-ausgangsleitung 125 durch Verbindung über das
OR-Gatter 124 zur Folge hat. Die Augenblicks-Targetleitung
169 wird gespeist durch gemeinsame Verbindung zwischen
dem Ausgang des Komparators 4 und den Targetanschlüssen
163 durch die Leitung 1.
Das Auslöse-Chip 55 mit den 40 externen Pins bzw. Stiften
kann somit die meisten Optionen liefern, die mit bekannten
analogen, statischen Auslöseeinheiten gewählt werden können.
Es ist darauf hinzuweisen, daß diese Schaltungsanordnung
mit oder ohne Zugriff zu einem digitalen Prozessor
arbeiten kann, und daß keine flüchtigen oder nicht-
flüchtigen Halbleiterelemente erforderlich sind zum Speichern
von Aufnahme- oder Zeit-Über-Stromwerten.
Claims (49)
1. Statischer Auslöseschalter gekennzeichnet durch:
Stromabtastmittel (CT 1, CT 3) zum Abtasten von Strom in einer zu schützenden Schaltungsanordnung,
A/D-Wandler (48) zur Lieferung eines digitalen Ausgangssignals, das den abgetasteten Strom darstellt,
trennbare Kontakte (20) in der zu schützenden Schaltungsanordnung, die auf den Schalter ansprechen, und mehrere digitale Vergleichseinrichtungen, die den Schalter betätigen zum Trennen der Kontakte beim Auftreten eines abgetasteten Stroms oberhalb erster und zweiter, vorbestimmter Überstromwerte, die länger als erste oder zweite, vorbestimmte Zeitverzögerungswerte andauern, und
mit den digitalen Vergleichseinrichtungen verbundene Eingangsmittel zum Liefern mehrerer erster und zweiter, vorbestimmter Überstrom- und Zeitverzögerungswerte and die digitalen Vergleichseinrichtungen.
Stromabtastmittel (CT 1, CT 3) zum Abtasten von Strom in einer zu schützenden Schaltungsanordnung,
A/D-Wandler (48) zur Lieferung eines digitalen Ausgangssignals, das den abgetasteten Strom darstellt,
trennbare Kontakte (20) in der zu schützenden Schaltungsanordnung, die auf den Schalter ansprechen, und mehrere digitale Vergleichseinrichtungen, die den Schalter betätigen zum Trennen der Kontakte beim Auftreten eines abgetasteten Stroms oberhalb erster und zweiter, vorbestimmter Überstromwerte, die länger als erste oder zweite, vorbestimmte Zeitverzögerungswerte andauern, und
mit den digitalen Vergleichseinrichtungen verbundene Eingangsmittel zum Liefern mehrerer erster und zweiter, vorbestimmter Überstrom- und Zeitverzögerungswerte and die digitalen Vergleichseinrichtungen.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
A/D-Wandler (48 in Fig. 2) einen Komparator (31) aufweist
zum Vergleichen des abgetasteten Stroms mit einem Referenzwert,
wobei die Ausgangsgröße des Komparators dann mit einem
ersten Taktimpuls fester Frequenz in einem ersten logischen
Gatter (34) multipliziert wird.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste logische Gatter (34) ein Spitzenausgangssignal liefert,
wenn der abgetastete Strom den Referenzwert überschreitet.
4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
erster Binärzähler (33) mit dem Ausgang des ersten logischen
Gatters (34) verbunden ist zum Liefern einer digitalen
Darstellung des Spitzensignals des abgetasteten Stroms.
5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein
D/A-Wandler (32) den Referenzwert dem Komparator (31) zuführt
zur Lieferung einer analogen Darstellung des Referenzwerts.
6. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
erster Größen- bzw. Amplitudenkomparator in der digitalen
Vielfach-Vergleichseinrichtung den abgetasteten Spitzenstromwert
mit den ersten oder zweiten, vorbestimmten Stromsignalwerten
vergleicht und ein Ausgangssignal liefert, wenn der
abgetastete Spitzenstrom einen der ersten oder zweiten,
vorbestimmten Überstromwerte überschreitet.
7. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein
erstes Flip-Flop mit dem ersten Amplituden-Komparator und
dem ersten festen Taktimpuls verbunden ist zur Lieferung
eines ersten oder zweiten Überstromaufnahmesignals beim
Auftreten des Ausgangssignals des ersten Amplitudenkomparators.
8. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein
zweiter Größen- bzw. Amplituden-Komparator, der mit dem
ersten Binärzähler verbunden ist, und ein zweiter Binärzähler
mit einer zweiten Zählung vorgesehen sind, wobei der
zweite Größenkomparator ein Ausgangssignal liefert, wenn die
Ausgangsgröße des ersten Binärzählers den zweiten Zählwert
überschreitet.
9. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein
dritter Größenkomparator, der mit dem ersten Binärzähler
verbunden ist, und ein dritter Binärzähler mit einem dritten
Zählwert vorgesehen sind, wobei der dritte Größenkomparator
ein Ausgangssignal liefert, wenn der Zählwert des ersten
Binärzählers den dritten Zählwert überschreitet.
10. Schalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgangssignale der zweiten und dritten Größenkomparatoren
in einem zweiten logischen Gatter multipliziert werden.
11. Schalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein
drittes logisches Gatter mit dem zweiten logischen Gatter
und mit dem ersten festen Taktimpuls verbunden ist zur
Lieferung eines Ausgangssignals proportional zu einem Vielfachen
des abgetasteten Spitzenstromsignals.
12. Schalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine
erste Zeitverzögerungsschaltung mit dem dritten logischen
Gatter über einen Zähler (84) mit dem Teiler n und mit einem
zweiten Taktimpuls fester Frequenz verbunden ist zur Lieferung
eines Auslösesignals an den Schalter, wenn das erste
oder zweite Überstromaufnahmesignal länger andauert als
einer der ersten vorbestimmten Zeitverzögerungswerte.
13. Schalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein
einen Teiler m aufweisender Zähler (99), der mit dem einen
Teiler n Zähler (84) verbunden ist, und eine zweite Zeitverzögerungsschaltung
vorgesehen sind zur Lieferung eines
Auslösesignals an den Schalter, wenn das erste oder zweite
Überstromaufnahmesignal länger andauert als einer der zweiten
vorbestimmten Zeitverzögerungswerte, die in die zweite
Zeitverzögerungsschaltung eintreten.
14. Schalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Zeitverzögerungsschaltung aufweist:
eine Kurzzeitbänder-Steuerschaltung (107) zum Vergleichen der ersten, vorbestimmten Zeitverzögerungswerte und eines zweiten, eine feste Frequenz aufweisenden Taktimpulses mit dem Vielfachen des ersten oder zweiten Überstromaufnahmesignals und zur Lieferung eines Ausgangssignals, wenn das Integral des Vielfachen des abgetasteten Spitzenstromsignals länger andauert als einer der ersten, vorbestimmten Zeitverzögerungswerte, und
eine erste Aufnahme-Steuerungs- und Kühlschaltung (119), die durch das erste oder zweite Überstromaufnahmesignal gesteuert ist zum Steuern des Ausgangssignals der Kurzzeitbänder- Steuerschaltung (107) und zur Lieferung eines Aufwärts- Zählsignals an einen Kurzzeit-Integrator (122), wobei das Fehlen des ersten oder zweiten Überstromaufnahmesignals einen dritten festen Taktimpuls steuert, der ein Abwärts- Zählsignal an den Kurzzeit-Integrator (122) bildet.
eine Kurzzeitbänder-Steuerschaltung (107) zum Vergleichen der ersten, vorbestimmten Zeitverzögerungswerte und eines zweiten, eine feste Frequenz aufweisenden Taktimpulses mit dem Vielfachen des ersten oder zweiten Überstromaufnahmesignals und zur Lieferung eines Ausgangssignals, wenn das Integral des Vielfachen des abgetasteten Spitzenstromsignals länger andauert als einer der ersten, vorbestimmten Zeitverzögerungswerte, und
eine erste Aufnahme-Steuerungs- und Kühlschaltung (119), die durch das erste oder zweite Überstromaufnahmesignal gesteuert ist zum Steuern des Ausgangssignals der Kurzzeitbänder- Steuerschaltung (107) und zur Lieferung eines Aufwärts- Zählsignals an einen Kurzzeit-Integrator (122), wobei das Fehlen des ersten oder zweiten Überstromaufnahmesignals einen dritten festen Taktimpuls steuert, der ein Abwärts- Zählsignal an den Kurzzeit-Integrator (122) bildet.
15. Schalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Zeitverzögerungsschaltung aufweist:
eine Langzeitbänder-Steuerschaltung (101), die mit dem einen Teiler m aufweisenden Zähler verbunden ist zum Vergleichen der zweiten, vorbestimmten Zeitverzögerungswerte mit dem Vielfachen des abgetasteten Spitzenstromsignals und zur Lieferung eines Ausgangssignals, wenn das Integral des Vielfachen des abgetasteten Spitzenstromsignals länger andauert als irgendeine der vorbestimmten, zweiten Zeitverzögerungen,
eine zweite Aufnahme-Steuerungs- und Kühlschaltung (108), die durch das erste oder zweite Überstromaufnahmesignal gesteuert ist zum Steuern des Ausgangssignals der Langzeitbänder- Steuerschaltung und zur Lieferung eines Aufwärts- Zählsignals an einen Langzeit-Integrator, wobei das Fehlen des ersten oder zweiten Überstromaufnahmesignals einen vierten, festen Taktimpuls steuert und ein Abwärts-Zählsignal an den Langzeit-Integrator liefert.
eine Langzeitbänder-Steuerschaltung (101), die mit dem einen Teiler m aufweisenden Zähler verbunden ist zum Vergleichen der zweiten, vorbestimmten Zeitverzögerungswerte mit dem Vielfachen des abgetasteten Spitzenstromsignals und zur Lieferung eines Ausgangssignals, wenn das Integral des Vielfachen des abgetasteten Spitzenstromsignals länger andauert als irgendeine der vorbestimmten, zweiten Zeitverzögerungen,
eine zweite Aufnahme-Steuerungs- und Kühlschaltung (108), die durch das erste oder zweite Überstromaufnahmesignal gesteuert ist zum Steuern des Ausgangssignals der Langzeitbänder- Steuerschaltung und zur Lieferung eines Aufwärts- Zählsignals an einen Langzeit-Integrator, wobei das Fehlen des ersten oder zweiten Überstromaufnahmesignals einen vierten, festen Taktimpuls steuert und ein Abwärts-Zählsignal an den Langzeit-Integrator liefert.
16. Schalter nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß ein viertes logisches Gatter (124) vorgesehen ist,
dessen einer Eingang mit dem Langzeit-Integrator (114)
verbunden ist und einen Eingangsimpuls empfängt, wenn die
Anzahl von Aufwärts-Zählsignalen die Anzahl der Abwärts-
Zählsignale in dem Langzeit-Integrator um einen vierten
Zählwert überschreitet, und dessen anderer Eingang mit dem
Kurzzeit-Integrator (122) verbunden ist und einen Eingangsimpuls
empfängt, wenn die Anzahl an Aufwärts-Zählsignalen
die Anzahl von Abwärts-Zählsignalen in dem Kurzzeit-Integrator
um den vierten Zählwert überschreitet.
17. Schalter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
vierte logische Gatter (124) ein Auslösesignal an den
Schalter liefert zum Öffnen der Kontaktstücke beim Auftreten
eines Eingangsimpulses an einem der Eingänge des vierten
logischen Gatters.
18. Schalter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kurzzeitbänder-Steuerschaltung (107) ein zweites Flip-Flop
aufweist, das das Vielfache des abgetasteten Spitzenstromsignals
an einem Takteingang empfängt und mit den ersten
vorbestimmten Zeitverzögerungswerten an einem Rücksetz-
Eingang multipliziert zur Lieferung einer Eingangsgröße an
ein fünftes logisches Gatter.
19. Schalter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein
erster und zweiter Zähler mit einem Teiler 2 und ein erster
Datenwähler vorgesehen sind, der mit beiden, einen Teiler 2
aufweisenden Zählern und dem zweiten festen Taktimpuls verbunden
ist, wobei der erste Datenwähler die ersten, vorbestimmten
Zeitverzögerungswerte empfängt und eine Ausgangsimpulskette
liefert, die umgekehrt proportional zu den
ersten, vorbestimmten Zeitverzögerungswerten ist.
20. Schalter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein
drittes Flip-Flop mit dem ersten Flip-Flop über das fünfte
Flip-Flop verbunden ist und ein Eingangssignal empfängt,
wenn der Eingang des fünften Gatters aktiviert ist, wobei
das dritte Flip-Flop sowohl ein Takteingangssignal als auch
ein Rücksetzsignal von dem Datenwähler empfängt.
21. Schalter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das
fünfte logische Gatter ein Eingangssignal proportional zu
dem Vielfachen des abgetasteten Spitzenstromsignals empfängt
und ein Eingangssignal an das dritte Flip-Flop liefert.
22. Schalter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der
Datenwähler (136) ein Rücksetzsignal an das dritte Flip-Flop
(131) über einen Invertierer (142) liefert.
23. Schalter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Langzeitbänder-Steuerschaltung (101) dritte, vierte und
fünfte, einen Teiler 2 aufweisende Zähler (90, 91, 94),
denen das Vielfache des abgetasteten Spitzenstromsignals
zugeführt ist, und einen zweiten Datenwähler (88) aufweist,
der die zweiten, vorbestimmten Zeitverzögerungen empfängt
und eine Ausgangsimpulskette liefert, die umgekehrt proportional
zu den zweiten, vorbestimmten Zeitverzögerungswerten
ist.
24. Schalter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Aufnahmesteuerungs- und Kühlschaltung ein sechstes
logisches Gatter aufweist, das das Vielfache des abgetasteten
Spitzenstromsignals und das erste oder zweite Überstromaufnahmesignal
empfängt zur Lieferung eines Aufwärts-Zählsignals
an den Langzeit-Integrator.
25. Schalter nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß ein
siebtes logisches Gatter das erste oder zweite Überstromaufnahmesignal
und den vierten, festen Taktimpuls empfängt
zur Lieferung eines Abwärts-Zählsignals an den Langzeit-
Integrator.
26. Schalter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Langzeit- und Kurzzeit-Integratoren jeweils einen 4-Bit-
Auf/Ab-Zähler (115) aufweisen, wobei ein Übertrag-Ausgang
von dem Auf/Ab-Zähler ein Auslösesignal an den Schalter
liefert zum Öffnen der Kontaktstücke und wobei ein Borgen-
Ausgang von dem Auf/Ab-Zähler über ein Rücksetz-Modul (116)
zurück mit dem Auf/Ab-Zähler verbunden ist.
27. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Multiplizierschaltung, die mit der A/D-Wandlerschaltung
verbunden ist, und ein Bürdewiderstand vorgesehen sind zur
Lieferung von Vielfachen eines dem Bürdewiderstand zugeordneten
Widerstandswertes zur Eingabe in die A/D-Wandlerschaltung
zusammen mit dem abgetasteten Stromwert.
28. Schalter nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die
Multiplizierschaltung mehrere Widerstände, die elektrisch
parallel geschaltet sind, und eine entsprechende Anzahl von
Schalttransistoren aufweist zum selektiven Schalten von
Widerständen in einem elektrischen Stromkreis mit dem Bürdewiderstand.
29. Schalter nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Verstärker (177) vorgesehen ist, dessen einer Eingang mit
dem Bürdewiderstand (R G ) und dessen anderer Eingang mit den
parallelen Widerständen (R 1-R 3) verbunden ist.
30. Schalter nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Steuertransistor (Q 4) vorgesehen ist, dessen Basis mit dem
Ausgang des Verstärkers (177) und dessen Emitter gleichzeitig
mit einem weiteren Eingang zum Verstärker und den parallelen
Widerständen (R 1-R 3) verbunden ist.
31. Schalter nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Stromspiegeltransistoren (Q 5, Q 6) zwischen eine Referenzspannung
und den Kollektor des Steuertransistors (Q 4) geschaltet
sind zur Lieferung eines Spannungswertes an den
anderen Eingang des Verstärkers, der gleich dem Produkt des
abgetasteten Stromwertes und dem Widerstandswert des Bürdewiderstands
(R G ) ist.
32. Schalter nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß ein
integrierender Kondensator (C) zwischen Erde bzw. Masse und
eine gemeinsame elektrische Verbindung mit einer zweiten
A/D-Schaltung und den zwei Stromspiegeltransistoren geschaltet
ist.
33. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Register (43) einen digitalen Prozessor mit dem ersten
Größenkomparator (47) verbindet zur Lieferung der ersten
oder zweiten, vorbestimmten Überstromwerte von dem digitalen
Prozessor an den ersten oder zweiten Größenkomparator.
34. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein
2-aus-8-Codierer (42) mit dem ersten oder zweiten Größenkomparator
und mit einer Einrichtung verbunden ist zur
Lieferung einer digitalen Darstellung der ersten oder zweiten,
vorbestimmten Überstromwerte.
35. Schalter nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die
Multiplizierschaltung eine Pulsbreitenmodulation, Stromspiegelskalierung
oder digitale Multiplikation liefert.
36. Auslöseeinheit für einen statischen Auslöseschalter,
gekennzeichnet durch:
eine Überstromaufnahmeschaltung, die mit einer ersten Anzahl von Eingangsanschlüssen zum Setzen digitaler Überstromaufnahmewerte und mit einem Eingangsstromsignal verbunden ist zur Lieferung einer pulsbreitenmodulierten Darstellung des Eingangsstromsignals,
eine Quadrierschaltung, die mit der Überstromaufnahmeschaltung und einem ersten, festen Taktimpuls verbunden ist zur Lieferung einer pulsbreitenmodulierten Darstellung eines Vielfachen des Eingangsstromsignals, und
eine Langzeit- und Kurzzeit-Verzögerungsschaltung, die mit der Quadrierschaltung und einer zweiten Anzahl von Eingangsanschlüssen verbunden ist zur Lieferung vorbestimmter Zeitverzögerungsintervalle, die von der zweiten Anzahl von Eingangsanschlüssen für die pulsbreitenmodulierte Darstellung des Eingangsstromsignals und dem Vielfachen des Eingangsstromsignals empfangen sind, bevor ein Auslöseausgangssignal an den statischen Auslöseschalter geliefert wird.
eine Überstromaufnahmeschaltung, die mit einer ersten Anzahl von Eingangsanschlüssen zum Setzen digitaler Überstromaufnahmewerte und mit einem Eingangsstromsignal verbunden ist zur Lieferung einer pulsbreitenmodulierten Darstellung des Eingangsstromsignals,
eine Quadrierschaltung, die mit der Überstromaufnahmeschaltung und einem ersten, festen Taktimpuls verbunden ist zur Lieferung einer pulsbreitenmodulierten Darstellung eines Vielfachen des Eingangsstromsignals, und
eine Langzeit- und Kurzzeit-Verzögerungsschaltung, die mit der Quadrierschaltung und einer zweiten Anzahl von Eingangsanschlüssen verbunden ist zur Lieferung vorbestimmter Zeitverzögerungsintervalle, die von der zweiten Anzahl von Eingangsanschlüssen für die pulsbreitenmodulierte Darstellung des Eingangsstromsignals und dem Vielfachen des Eingangsstromsignals empfangen sind, bevor ein Auslöseausgangssignal an den statischen Auslöseschalter geliefert wird.
37. Auslöseeinheit nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überstromaufnahmeschaltung eine A/D-Wandlerschaltung
aufweist, die mit einem Bürdewiderstand und einem
Widerstandsnetzwerk verbunden ist zur Lieferung einer digitalen
Darstellung von Vielfachen des Bürdewiderstandes.
38. Auslöseeinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Oszillator und eine Zeitbasis-Schaltung vorgesehen
sind zur Lieferung eines zweiten, festen Taktimpulses an
die A/D-Wandlerschaltung, an eine Langzeit-Aufnahmeschaltung
und an eine Kurzzeit-Aufnahmeschaltung in der Überstromaufnahmeschaltung.
39. Auslöseeinheit nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Verstärker das Eingangsstromsignal mit dem Widerstandsnetzwerk
und der A/D-Wandlerschaltung verbindet.
40. Auslöseeinheit nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet,
daß die Langzeit- und Kurzzeit-Verzögerungsschaltung einen
Zähler mit dem Teiler n aufweist, der die Quadrierschaltung
mit einer Kurzzeitbänder- und Integrationsschaltung verbindet,
die Mittel aufweist zum Eingeben vorbestimmter
Zeitverzögerungen in die pulsbreitenmodulierte Darstellung
des Eingangsstromsignals und zum Vergleichen der pulsbreitenmodulierten
Darstellung des Eingangsstromsignals mit den
Zeitverzögerungsbändern zur Lieferung eines Auslöseausgangssignals
an die Auslöseeinheit, wenn die pulsbreitenmodulierte
Darstellung des Eingangsstromsignals länger andauert als
eines der vorbestimmten Zeitbänder.
41. Aulöseeinheit nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zähler mit dem Teiler m vorgesehen ist, der den
einen Teiler n aufweisenden Zähler mit der Langzeitbänder-
und Integrationsschaltung verbindet, die Mittel aufweist
zum Liefern vorbestimmter Langzeitbänder und zum Vergleichen
der pulsbreitenmodulierten Darstellung des Eingangsstromsignals
mit den Langzeitbändern und zum Liefern eines
Ausgangssignals, wenn die pulsbreitenmodulierte Darstellung
des Eingangsstromsignals länger andauert als eines der
vorgewählten Zeitbänder.
42. Auslöseeinheit nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet,
daß ein OR-Gatter mit seinen Eingängen mit der Langzeitbänder-
und Integrationsschaltung und der Kurzzeitbänder-
und Integrationsschaltung verbunden ist zum Empfangen des
Ausgangssignals und zur Abgabe eines entsprechenden Auslösesignals
an den Schalter.
43. Auslöseeinheit nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Ziel- bzw. Targetschaltung (163) mit den Eingängen
des OR-Gatters (124) verbunden ist zur Lieferung einer Anzeige
des Auftretens des Ausgangssignals von der Langzeitbänder-
und Integrationsschaltung und der Kurzzeitbänder-
und Integrationsschaltung.
44. Auslöseeinheit nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweites Widerstandsnetzwerk und ein zweiter Komparator
vorgesehen sind, wobei der Ausgang des zweiten Widerstandsnetzwerkes
mit dem einen Eingang des zweiten Komparators
verbunden ist, das Stromeingangssignal dem anderen
Eingang des Komparators zugeführt ist zur Lieferung eines
augenblicklichen Auslösesignals an das OR-Gatter (124), wenn
das Eingangsstromsignal irgendeinen Wert überschreitet, der
auf dem anderen Eingang des Komparators auftritt.
45. Auslöseeinheit nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Erdfehlerschaltung (6) mit einer Erdfehler-Eingangsstrom-
und Erdfehler-Skalierungs-Schaltung verbunden
ist zur Lieferung von Vielfachen der vorbestimmten Erdfehleraufnahme-
Stromwerten an eine zweite A/D-Wandlerschaltung.
46. Auslöseeinheit nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Quadrierschaltung mit der zweiten A/D-Wandlerschaltung
und mit einem Zähler mit dem Teiler Q verbunden
ist, wobei der Ausgang des einen Teiler Q aufweisenden
Zählers mit einem Erdfehlerbänder- und Integrationsschaltung
verbunden ist.
47. Auslöseeinheit nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erdfehlerbänder- und Integrationsschalter Mittel
aufweist zum Liefern von Erdfehlerzeitbändern zum Vergleichen
mit dem Erdfehlerstromsignal aus dem Zähler mit dem Teiler Q
und zum Liefern eines Eingangssignals an das OR-Gatter
und an die Ziel- bzw. Targetschaltung zum Abgeben eines
Auslösesignals an den Schalter, wenn der Erdfehler-Eingangsstrom
länger andauert als irgendeine der Erdfehler-Zeitverzögerungen.
48. Auslöseeinheit nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erdfehlerskalierungsschaltung und die zweite A/D-
Wandlerschaltung mit einem mittelnden Kondensator verbunden
sind.
49. Auslöseeinheit nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslöseeinheit eine integrierte Schaltung hoher
Packungsdichte bildet.
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