DE359900C - Verfahren zur Synthese des Ammoniaks - Google Patents

Verfahren zur Synthese des Ammoniaks

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DE359900C
DE359900C DES54112D DES0054112D DE359900C DE 359900 C DE359900 C DE 359900C DE S54112 D DES54112 D DE S54112D DE S0054112 D DES0054112 D DE S0054112D DE 359900 C DE359900 C DE 359900C
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof
    • C01C1/02Preparation, purification or separation of ammonia
    • C01C1/04Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase
    • C01C1/0405Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase from N2 and H2 in presence of a catalyst
    • C01C1/0417Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase from N2 and H2 in presence of a catalyst characterised by the synthesis reactor, e.g. arrangement of catalyst beds and heat exchangers in the reactor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/0005Catalytic processes under superatmospheric pressure
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Verfahren zur Synthese des Ammoniaks.
  • Bei der Verbindung von Wasserstoff mit Stickstoff unter dem gleichzeitigen Einfluß von passenden katalytischen Substanzen, einer ausreichenden Temperatur und sehr hoher Drucke von 400 Atmosphären und mehr, die an anderer Stelle mit dem Namen "Hyperdrucke"bezeichnet wurden, erreicht der Verbindungsfaktor bekanntlich sehr hohe Werte, die praktisch bis auf 50 Prozent bei 8oo Atmosphären Druck hinaufgehen können.
  • Hierbei werden pro Volumeneinheit der katalytischen Kammer enorme Wärmemengen frei, und das Abführen dieser Wärme durch die Wandungen des Reaktionsapparates hindurch bietet um so größere Schwierigkeiten, je höher die Leistung des jeweilig in Betracht kommenden Apparates ist. Wenn trotz der Verwendung äußerer, wasserdurchflossener Schlangenrohre oder eines Mantels, in dem die abgeführte Wärme zur Erzeugung hochgespannten Wasserdampfes dient, die durch die Oberflächeneinheit der Wandung abzuführende Wärmemenge über den Wert der Wärmeüberführungskapazität dieser Wandung hinaussehreitet, so führt dies zur Notwendigkeit, den Katalysatorraum bedeutend länger auszuführen, als dies nötig wäre, wenn die Wärme leicht abgeleitet werden könnte.
  • Anderseits ist es mit Rücksicht auf die zur Herstellung einer Zirkulation von Kühlgasen oder Kühlflüssigkeiten im Innern des Apparates einzuhaltenden besonderen Druck-und Temperaturbedingungen schwierig, diese Zirkulation zu verwirklichen.
  • Diese Schwierigkeit der Abführung der Reaktionswärme nach außen kann auch den Übelstand nach sich ziehen, daß die Festigkeit der Apparate stark in Mitleidenschaft gezogen wird. Dies wird verständlich, sobald man sich vergegenwärtigt, daß, wenn es möglich wäre, die gesamte, einem hier als Beispiel angenommenen und durch die Anwendung von Hyperdrucken ermöglichten Verbindungsfaktor von 50 Prozent entsprechende Reaktionswärme in den reagierenden Gasen aufrechtzuerhalten, dann diese Wärme befähigt wäre, jene Gase um 400 bis 500° C über ihre z. B. 5500 C betragende Anfangstemperatur, d. h. bis auf I000 oder IIooO C zu erhitzen. Natürlich ist eine so hohe Temperatur mit einem dem Verbindungsfaktor von 50 Prozent entsprechenden, 30 Prozent betragenden Ammoniakgehalt der Gase unvereinbar, und die adiabatisch gedachte Reaktion verläuft gezwungtnermaßen in wesentlich stärkerer Einschränkung. Da jedoch einer der Effekte besagter Hyperdrucke sich darin äußert, daß der Gleichgewichtsgehalt für sehr hohe Temperaturen auf noch hohen Werten erhalten wird, und da andererseits die Reaktion der möglichen Grenze um so rascher zustrebt, als die Temperatur zufolge dieser Reaktion selbst ansteigt, so folgt daraus, daß es dennoch möglich ist, in fast ediabatischer Weise sehr rasch einen guten Teil der 50 Prozent der Verbindung zu gewinnen, dies insbesondere bei Hochleistungsapparaten, wo gegenüber der Leitkapazität der Wandung enorme Wärmemengen erzeugt werden. Daraus folgt eine stürmische Erhöhung der Temperatur der reagierenden Gase, welche bereits von den ersten wirksamen Zonen der katalytischen Kammer ab beispielsweise 200 oder 2500 erreichen kann.
  • Werden sonach die in Reaktion zu bringenden Gase in der üblichen Weise auf die katalytische Substanz geleitet, d. h. nachdem man sie zuvor in ihrer Gesamtheit im Gegenstrom und bei indirekter Berührung der bereits in Reaktion getretenen Gase durch einen Wärmeaustauscher hindurchgeführt und dabei auf die anfängliche Reaktionstemperatur gebracht hat, so steigt ihre Temperatur rasch von beispielsweise 6000 C an bis 800 oder 850" C, schon von den ersten wirksamen Zonen der katalytischen Kammer ab. Die Reaktion kann sich dann nur noch in dem Maße weiter abwickeln, als im weiteren, unter Berührung der katalytischen Substanz stattfindenden Verlauf der Gase Wärme abgeführt wird, sei es über die Wandung hinweg oder in anderer Weise. Außerdem kann, was mit besonderem Nachdruck hier betont sei, diese Temperatur von 8oo0 C die Widerstandsfähigkeit des Reaktionsapparates in schwerster Weise gefährden. Zufolge ihres hohen Wertes kann sie nämlich entweder den schützenden Eigenschaften der um denKatalysatorraum angeordneten thermisch und chemisch isolierenden Schicht odcr derApparatwandung selbst schaden, wenn diese aus einer Legierung besteht, die nur Temperaturen von 600 bis 700" oder den durch diese Temperaturen verursachten chemischen Wirkungen widersteht.
  • Es ist sonach in jeder Beziehung erforderlich, und gerade auf diesen Zweck zielt die vorliegende Erfindung hin, zur Begrenzung der Temperatur, über ein Verfahren zu verfügen, welches sich von den bekannten Mitteln unterscheidet, gemäß welchen die Wärme über die Apparatwandung oder durch Innenzirkulation von Kühlmitteln abgeführt wird.
  • Allgemein ausgedrückt, besteht das neue Verfahren darin, daß gleich nach Einleitung des Reaktionsvorganges ein nach Belieben regelbarer Teil der zu behandelnden Gase, welcher Teil in einem Wärmeanstauscher oder in anderer Weise nicht vorher erwärmt wurde, direkt auf die katalytische Substanz geleitet und dort mit dem in warmem Zustande zugeführten, die katalytische Substanz durchstreichenden anderen Teil der Gase vermischt wird, In dieser Weise wird mit höchster Wirksamkeit die Wärmekapazität der Gase selbst zum Begrenzen der Reaktionstemperatur nutzbar gemacht.
  • Das neue Verfahren kann in mannigfacher Weise ausgeführt werden. Zwei Ausführungsformen sind beispielsweise durch Abb. I und 2 der Zeichnung dargestellt.
  • In beiden Abbildungen ist mit T die Kontaktkammer bezeichnet, welche hergestellt gedacht ist aus einem Spezialmetall, das die Verwendung einer isolierenden Innenschicht unnötig macht. A ist der Einlaß für die in Reaktion zu bringenden Gase, E der Temperaturaustauscher für den Wärmeaustausch zwischen den einströmenden und den durch B abziehenden Gasen. G ist die katalytische Substanz, R das Ventil, durch welches, nach eingeleiteter Reaktion, ein Bruchteil der zu behandelnden Gase direkt über die Kontaktsubstanz geführt wird. Der andere Bruchteil durchzieht den Wärmeaustauscher, in welchem er sich bis auf die für die Abwicklung der Reaktion nötige Temperatur erhitzt, worauf er unter Bestreichung der katalytischen Substanz aufwärts zieht und sich dabei allmählich verbindet.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. r wird dem durch den Wärmeaustauscher zugeführten Bruchteil, in der Kontaktmasse selbst und ebenfalls nach und nach der Rest der durch das Ventil R strömenden Gase zugemischt, wozu mehrere Kanäle c und Regulierungsventile r dienen. Zufolge der durch die Einführung der kalten Gase in die reagierende Masse bewirkten Abkühlung und zufolge der Reaktionsgeschwindigkeitsabnahme, welche, bei gleicher Temperatur, durch den stetig wachsenden Ammoniakgehalt des Gemisches verursacht wird, hat man es in der Hand, die Temperatur so zu regeln, daß sie an keiner Stelle einen im voraus bestimmten beliebigen Wert, z. B. 6500 c, übersteigt.
  • Dieser Wert fällt, bei sonst unveränderten Verhältnissen, um so niedriger aus, je kleiner der Bruchteil der den Austauscher E passierenden Gase ist, und dieser Bruchteil kann dazu kommen, daß er nur 1/3 der Gesamtmenge des Gasgemisches beträgt. da die die Gesamtheit der behandelten Gase um mehr als 400° C erhitzende Reaktionswärme aufgewogen werden kann durch die Erhitzung auf 6ovo0 (Reaktionstemperatur) der 2/3 der den Austauscher nicht durchströmenden Gasmasse.
  • Bei Anwendung der Ausführungsform nach Abb. 2 kann man in einfacherer Weise verfahren. Hier wird der Bruchteil der kalten Gase in einem Ringraum um die Kontaktkammer herum eingeführt, welcher in dem Gefäßmantel T auf einem Teil ihrer Länge durch einen konzentrischen Mantel F gebildet ist. Gegenüber der vorbeschriebenen hat diese Anordnung den Vorteil, daß das Zirkulieren der Gase in dem zwischen den Mänteln F und T befindlichen Ringraum die Gefäßwandung gerade an den Stellen schützt, wo die Reaktion sich aus dem Grunde am lebhaftesten abspielen kann, weil dort der Ammoniakgehalt von dem dem Gleichgewichtszustand entsprechenden Gehalt am weitesten entfernt ist. Jedoch darf die Zuführung der kalten Gase nicht ganz an der Ausgangsstelle der Kontaktkammer erfolgen. Denn da die reagierenden Gase an dieser Stelle noch keine genügend hohe Temperatur besitzen, so könnte es vorkommen, daß durch den in dieser Zone stattfindenden reichlichen Zufluß an kalten Gasen eine Hemmung der Reaktion eintritt.
  • Die Einlaßstelle P der kalten Gase muß demnach in einer Zone liegen, in der die Reaktion der warmen Gase bereits eine hohe Wirksamkeit hat erlangen können, d. h. wo die Temperatur beispielsweise 700 oder 750" C beträgt, und da die kalten Gase, wie oben bcreits dargelegt, nach Art eines Wärmeschutzes wirken, so wird die Gefäßwandung durch diese hohe Temperatur nicht in Mitleidenschaft gezogen. Diese kalten Gase treten durch kleine, im Mantel F vorhandene Öffnungen O in die Kontaktkammer. Um zu verhindern, daß ein größerer Teil der Gase nur die oberen Offnungen benutzt, ist der Ringraum mit Körnern aus nicht katalytischer Masse gefüllt, deren Größe der der Körner der katalytischen Substanz identisch ist, wodurch in der ganzen Masse gleiche Spannungsabfälle verursacht werden. Die Regelung des Verhältnisses der Mengen kalter Gase zu den Mengen warmer Gase erfolgt durch Einstellung des Ventils R entsprechend den Angaben thermoelektrischer Elemente.
  • Bei den vorbeschriebenen Vorrichtungen wird durch die abströmenden Gase ein Teil der Reaktionswärme weggeführt, nämlich der Teil, der nicht durch die Außenfläche des Kontaktapparates verstreut wird. Diese abströmende Wärmemenge könnte sich bis auf fast den gesamten Wärmebetrag belaufen, wenn die Außenseite des Apparates mit Wärmeschutzmitteln bekleidet wäre. In diesem Falle würde zufolge der Zirkulation von ungefähr 1/3 der behandelten Gase durch den Wärmeaustauscher die Temperatur der an der Stelle B ausströmenden Gase sich bis auf etwa 400" C erniedrigen, d. h. bis auf eine Temperatur, durch welche die Festigkeit der Apparatköpfe, sowie der Halt der Dichtungen und Ventile nicht beeinträchtigt werden.
  • Da der Austauscher keine Druckunterschiede zu ertragen hat, so ist ihm die hohe Temperatur kaum nachteilig. Die Wärme der austretenden Gase kann evtl. nachträglich nutzbar gemacht werden, z. B. zur Erzeugung motorischer Kraft vor der Extraktion des Ammoniaks, das diese Gase enthalten.
  • Wenn entgegen dem, was bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen angenommen ist, das Gefäß aus einem Metall besteht, welches eines Schutzes durch eine thermisch und chemisch isolierende Schicht bedarf, so muß natürlich für die Beibehaltung einer genügend wirksamen Wärmezirkulation durch die Wandung hindurch Sorge getragen werden, damit in dieser isolierenden Schicht ein Temperaturabfall entsteht, der ausreicht, um ihr zu gestatten, ihre i;ärmeschutzrolle zu spielen. In diesem Falle muß man also von der Außenseite des Kontaktapparates aus eine gewisse Abkühlung eintreten lassen und demzufolge die Menge der durch Ventil R zugeführten kalten Gase verringern.
  • Um die vorbeschriebenen Apparate in Gang zu setzen, kann der Innenraum derselben elektrisch beheizt werden, z. B. mittels der an anderer Stelle bereits erläuterten Vorrichtungen.
  • Man kann auch für den Beginn des Prozesses gemäß der Anordnung nach Abb. 1 und 2 an der Stelle S einen unter niedrigem Druck stehenden Wasserstoff- oder Stickstoffstrom einleiten, der sich beim Durchströmen des eisernen Schlangenrohres K erwärmt.
  • Dieses Schlangenrohr kann nach einem beliebigen Verfahren erhitzt werden. Die Gase strömen durch das Ventil D und entweIchen durch das Ventil B, nachdem sie ihre Wärme an die katalytische Substanz und den Apparat abgegeben haben. Sobald das Ende der Kontaktkammer die passende Temperatur erreicht hat, unterbricht man durch Absperrung des Ventils D die Zirkulation der Heizgase und schickt nun die Gesamtheit der hyper komprimierten, in Reaktion zu bringenden Gase durch den Austauscher. Schon nach kurzer Zeit beginnt die Reaktion und wird äußerst lebhaft. Über das Ventil R wird dann ein stetig wachsender Teil der hyperkomprimierten Gase im Nebenstrom abgeleitet, bis der Normalbetrieb sich einstellt.
  • Das vorliegende Verfahren kann natürlich gegebenenfalls auch dann angewendet werden, wenn andere Drucke als Hyperdrucke benutzt werden.
  • PATENT-ANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Synthese des Ammoniaks, bei dem unter der kombinierten Einwirkung einer passenden Kontaktsubstanz von sehr hohen Drucken und der zum Erhitzen der in Reaktion zu bringenden Gase dienenden Reaktionswärme der Stickstoff direkt mit dem Wasserstoff verbunden wird, darin bestehend, daß nur ein Teil der komprimierten, in Reaktion zu bringenden Gase durch passende Mittel, z. B. einen Temperaturaustauscher, auf die anfängliche Reaktionstemperatur gebracht, der übrige Teil aber kalt auf die katalytische Masse geleitet wird, um durch Vermischung mit den in Reaktion befindlichen Gasen die erforderliche Temperaturbegrenzung hervorzubringen.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch I, darin bestehend, daß der kalt zuzuführende Teil der in Reaktion zu bringenden komprimierten Gase in einem bestimmten Verhältnis zu dem den Austauscher durchströmenden anderen Teil über einen Nebenkanal von regelbarer Durchflußweite mittels mehrerer Abzweigkanäle in verschiedenen Höhen und passender Verteilung auf die katalytische Substanz geleitet wird, wobei die Regelung der Gaszuleitung durch in die Abzweigkanäle eingeschaltete Ventile erfolgt, die nach Maßgabe der Temperaturangaben entsprechend eingestellt werden.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch I, bei welchem die kalten Gase außerdem zum Schutz der den Wärmeeinwirkungen am meisten ausgesetzten Stellen der Gefäßwandung dienen, darin bestehend, daß der gesamte Bruchteil der kalten Gase in einen durch einen konzentrisch zur Kontaktkammer angeordneten und durch Öffnungen mit dieser in Verbindung stehenden Mantel gebildeten Ringraum hineingeleitet wird, wo den Körnern der katalytischen Substanz gleich große Körner von nicht katalytischer Substanz Spannungsverluste verursachen, die den in der Kontaktkammer hervor gerufenen gleich sind, so daß eine gleich mäßige Mischung der kalten und der in Reaktion befindlichen Gase längs dieses Teils der Kontaktkammer stattfindet.
DES54112D 1919-09-08 1920-09-01 Verfahren zur Synthese des Ammoniaks Expired DE359900C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938546C (de) * 1948-10-02 1956-02-02 Wilhelm Dr-Ing Beckmann Verfahren zur katalytischen Gewinnung von Ammoniak
DE964042C (de) * 1949-04-17 1957-05-16 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur katalytischen Herstellung von Ammoniak

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938546C (de) * 1948-10-02 1956-02-02 Wilhelm Dr-Ing Beckmann Verfahren zur katalytischen Gewinnung von Ammoniak
DE964042C (de) * 1949-04-17 1957-05-16 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur katalytischen Herstellung von Ammoniak

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