DE3590194T - Brennstoff-Einspritzpumpe und Verfahren zur Einstellung derselben - Google Patents
Brennstoff-Einspritzpumpe und Verfahren zur Einstellung derselbenInfo
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Description
■-■ ■ : 359Ό194
SL-
MITSUBISHI JIDOSHA KOGYO KABUSHIKI KAISHA, TOKYO/JAPAN
Brennst off-Eiηspritzpumpe und Verfahren zur Einstellung
derselben
TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft eine B renn st off-Eiηspritzpumpe
zum Einspritzen von Brennstoff in den Verbrennungsraum
eines Verbrennungsmotors.
STAND DER TECHNIK
Eine Brennstoff-Einspritzpumpenanordnung zum Pumpen
von Brennstoff in die Brennstoff-Eiηspritzdüse eines
Dieselmotors war bisher derart aufgebaut, dass die Steuerung einer Brennstoff-Einspritzmenge durch Drehen
eines Kolbens zur Unterdrucksetzung des Brennstoffs
in der Pumpe durchgeführt wurde und ferner derart, dass die Steuerung des Beginns der Brennstoff-Einspritzung
durch 'Änderung der Verdrehungsphase einer
Nockenwelle zum Antrieb des Kolbens erfolgt, relativ zur Kurbelwellen-Winkellage des Motors mittels eines
F I iehkraft-Taktgebers , der an der Nockenwelle angeordnet
ist, die vom Motor betrieben wird. Falls die Einspritζ zeit
gesteuert wird, ist jedoch die Trägheitsmasse der
Nockenwelle vergleichsweise grosser und das
Pumpen antriebsmoment , das von der Nockenwelle auf den
Kolben übertragen wird, ist gross und eine derartige
übliche B renn st off-Eiηspritzpumpenanordnung ist deshalb
nachteilig: Ein gross bemessener Taktgeber muss als unvermeidliche Konsequenz verwendet werden, so dass
die Kosten entsprechend erhöht und die gesamte Pumpe mit grossen Abmessungen hergestellt wird.
Die übliche Pumpenanordnung gemäss Fig. 1 hat folgende
Mangel. Das Bezugszeichen (01) zeigt ein Gehäuse, in
welchem eine Hülse im oberen Teil des Gehäuses angeordnet und eine Nockenwelle (04) in einem
Nockenwellengehäuse (03) im unteren Bereich vorgesehen
ist, wobei der Kopf (06) eines Kolbens (05) in die Hülse (02) gleitbar eingesetzt ist. Ein Federlager
(07) ist in der Mitte des Kolbens (05) befestigt und drückt den Kolben (05), unter Einwirkung einer Feder
(08), nach unten, die zwischen dem Kolben (05) und dem Pumpengehäuse (01) liegt.
Der Kolben (05) weist eine darin angeordnete Ölleitung
(010) auf, die den Kopf (06) und den unteren Kolbenabschnitt (09) miteinander verbindet, und eine
Steuerhülse (011), die drehbar und auf und ab verschiebbar ist, ist am unteren Kolbenabschnitt (09) befestigt und
derart angeordnet, dass sie die Ölleitung (010) öffnet oder verschliesst.
Die Steuerhülse (011) ist mit einer oberen Führung (012) und einer unteren Führung (013) ausgebildet.
Die Hülse wird durch die Bewegung eines Einspritzmenge-Steuerstabs
(020) senkrecht zur Ebene der Fig. 1 gedreht, um die B renn st off-Eiηspritzmenge zu steuern,
und die Steuerhülse ist vertikal verschiebbar mittels eines Exzenterstiftes (015) mit Hilfe eines
Einspritztakt-Steuerstabs (014), wodurch der Brennstoff-Ei
ηspritζ takt gesteuert wird.
Bei der vorausgehend aufgeführten Anordnung, bei welcher der von einer nicht dargestellten Brennstoffquelle,
beispielsweise einer Brennstoffpumpe, zugeführte
Brennstoff an eine Brennstoff kammer (016) abgegeben
wird, die im Gehäuse (01) gebildet wird und dort verbleibt,
besteht die Notwendigkeit, einen überlauf für den Brennstoff vorzusehen, um einen Stössel (017) zu betätigen,
der unterhalb des Kolbens (05) liegt, und eine Überlauföffnung (018) ist daher im Stössel (017) angebracht,
wobei ein Teil des Brennstoffs durch die Überlauföffnung
(018) dem Nockenwellengehäuse (03) zugeführt wird.
Das Gehäuse (01) wird entsprechend mit Brennstoff gefüllt und die Schmierung des Stössels (017), der
Nockenwelle (04) und dergleichen wird durch den Brennstoff selbst vorgenommen. Ein Einfressenwird möglicherweise
häufig verursacht, weil die Flächenpressung in jedem
Schmierteil zu hoch ist.
Da die vorausgehend aufgeführte übliche Pumpenanordnung
derart ausgebildet ist, dass alle Teile, wie die
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Nockenwelle (04), der von der Nockenwelle angetriebene
Stössel (017), der Kolben (05) und das Feder lager (07), im
Brennstoff gleiten, wird der Widerstand des Brennstoffs
wird daher grosser, was Nachteile hat, wie beispielsweise
einen schwierigen Umlauf des Motors bei hoher Drehzahl und die durch diesen Widerstand erzeugte, überschüssige
Wärme. ■
INHALT DER ERFINDUNG
Der Erfindung liegt die Hauptaufgabe zugrunde, eine Einspritzpumpe zu schaffen, die einen einfachen Aufbau
aufweist, bei welchem der selbsttätige Taktgeber weggelassen wurde und bei welchem die Steuerung des
Brennstoff-Einspritztakts durch eine kleine Betätigungskraft
realisiert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird durch die vorliegende
Erfindung eine B rennst off-Eiηspritzpumpenanordnung
vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass
eine Steuerhülse gleitbar am Aussenumfang eines Kolbens
befestigt ist und dass die Steuerhülse in Axia I richtung
des Kolbens bewegt wird, um dadurch den Einspritztakt
des Brennstoffs zu steuern.
Entsprechend dieser Ausbildung ist es ausreichend, lediglich die Steuerhülse in der besagten Axia I richtung
zu bewegen, wobei eine geringe Kraft für diesen Vorgang erforderlich ist, und es ist möglich, die Anordnung
lediglich aus einem Einspritztakt-Steuerelement zur Betätigung der Steuerhülse herzustellen.
Da der Abgabedruck der Brennstoff-Einspritzpumpenanordnung
. 6-
ferner an einem weiteren Anstieg durch die Bewegung der -Steuerhü I se zum Vorstellen des Einspritζtakts
gehindert wird, wenn sich der
Motor in einem hohen Drehzahlbereich befindet, wird
die Brennstoff-Eiηspritzpumpe nicht beschädigt. Ferner,
da die B renn st off-Einspritzpumpe nicht beschädigt wird,
selbst wenn sich der Motor im Bereich hoher Drehzahlen befindet, kann der Speisedruck der Einspritzpumpe
im mitt leren und unteren Drehzahlbereich des Motors
erhöht werden, der Brennstoff kann erniedrigt und der schwarze Rauch im Abgas kann bezüglich seiner Menge
vermindert werden.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Eiη steI I ve rfahren für den Eiηspritζtakt zu schaffen,
bei welchem die Eiηspritζtakte einer Brennstoff-Einspritzpumpenanordnung
für eine Anzahl von Zylindern in einem Motor rasch, leicht und zwangsläufig fein
reguliert werden können, so dass sie aufeinander abgestimmt sind.
Die erste Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe umfasst die bewegliche Befestigung eines Einspritztakt-Steuerelementes
zur Bewegung einer Steuerhülse auf einer Steuerwelle, ansch I iessend die Bewegung der
Steuerhülse, um die Steuerhülse an einem Kolben einzustellen und die Befestigung des Einspritztakt-Steuerelementes
an der Steuerwelle.
Die zweite Erfindung umfasst die Entfernung eines Zufuhrν enti Is aus einer Einspritzpumpenanordnung und
das Verbinden der Letzteren mit einer Druckfluidquelle
ansteLle des Zufuhrventi I s, das Bewegen einer Steuerhülse
und die Befestigung eines Einspritztakt-Steuerelementes an einer Steuerwelle an der Position, wo der Fluiddruck
geändert wurde.
Durch die vorausgehend erwähnte Anordnung ist es
möglich, die Einstellung der Ausgangsposition des
Eiηspritζtakt-SteuereLementes an der SteuerhüLse Leicht
auszuführen.
Fig. 1 ist ein Schnitt durch eine übliche
Brennstoff-Einspritzpumpe,
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, welche die
erste erfindungsgemässe Ausführungsform
darste Ht,
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Fig. 2,
gesehen in Richtung des Pfeils (III),
Fig. 4 ist ein Schnitt durch Fig. 2, längs
der Linie (IV-IV), gesehen in PfeiLrichtung,
Fig. 5 ist eine auseinandergezogene,
perspektivische Ansicht, welche wichtige
TeiIe darstellt,
Fig. 6 ist eine vergrösserte, perspektivische
DarsteLLung der Hauptteile eines Kolbens (8) und einer Steuerhülse (14),
Fig. 7 bis 10 stellen jeweilseine Ansicht zur
Erläuterung der Betriebsweise dar und
zeigen den Betrieb des Kolbens (8) und der Steuerhülse (14) in ihrer
Relativlage zueinander,
Fig. 11 ist eine Ansicht zur Erläuterung der
Betriebsweise und zeigt den durch den
Kolben veranlassten Pumpenbetrieb,
Fig. 12 ist ein Schnitt der Fig. 2 längs der
Linie (XII-XII), gesehen in Pfei I richtung,
Fig. 13 ist ein Schnitt der Fig. 12 längs der
Linie (XIII-XIII), gesehen in Pfei Irichtung,
Fig. 14 ist eine Ansicht einer Betätigungsse ha 11ung
für eine elektromagnetische
Zy I iη derspuIe (44),
Fig. 15 bis 17 sind jeweils Frontansichten, die eine
abgeänderte Ausführungsform einer
Steuernut darstellen, die in die äussere UmfangsfIäche des Kolbens
eingeschnitten ist,
Fig. 18 ist eine Tabelle, die die Abmessungen
der Hauptteile der Brennstoff-Einspritzpumpen
angibt, die für jeweilige Motoranordnungen verwendet werden,
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r . j-
Fig. 19 ist eine Kurve, die die Beziehung
zwischen dem Durchschnitts-ÖLzufuhrverhältnis
und
(KoLbendurchmesser D) χ Nockenhub (h)
angibt,
Fig. 20 ist eine Kurve, die die Beziehung
zwischen der KoLbenverdrängung je
MotorzyLinder und dem geometrischen
Durchschnitts-ölzufuhrverhältnis angibt,
Fig. 21 ist eine Kurve, die die Beziehung
zwischen der Drehzahl, einer Nockenwelle
und dem Innendruck an der Pumpenseite abgibt,
Fig. 22 ist eine Ansicht eines Nockenprofils,
Fig. 23 ist ein Nockendiagramm,
Fig. 24 ist eine Tabelle, die die Abmessungen
der Teile der Brennstoff-Einspritzpumpen
angibt, die ein Betriebsverha 11en aufweisen, welches
in Fig. 20 durch die Punkte (P, Q, R, S, T und U) bezeichnet wird, und
Fig. 25 ist eine Kennlinie, die bei der ersten
Ausführungsfοrm erhalten wurde,
Fig. 26
ist ein Schnitt, der die zweite erfindungsgemässe Ausführungsform
darstellt,
Fig. 27 ist eine perspektivische Darstellung
der Hauptteile der in Fig. 26 dargestellten Einspritzpumpe,
Fig. 28 ist eine Darstellung zur Erläuterung des Betriebs eines Kolbens und einer
Steuerhülse,
Fig. 29 ist ein Querschnitt der Hauptteile
der Fig. 28(a) ,
Fig. 30 ist ein Querschnitt der Hauptteile der Fig. 28(c) ,
Fig. 31 ist eine perspektivische Darstellung
der Hauptteile einer Betatigungswe I Ie
die gemäss einer weiteren Abänderung der zweiten Ausführungsform verwendet,
wird,
Fig. 32
ist eine Darstellung einer Steuerschaltung
bei der dritten erfindungsgemässen
Ausführungsform,
Fig. 33 ist eine Seitenansicht der in Fig.
dargestellten Einspritzpumpe,
Fig. 34
Fig . 35
Fig. 36(A)
Fig. 36(B)
Fig. 37
Fig. 38
Fig. 39
Fig. 40 Fig. 41 ist eine schematische Darstellung,
die die VerteiLungsvorrichtung einer
B rennstoff-Eiηsρritzpumpe gemäss
einer vierten erfindungsgemässen
Ausführungsform angibt,
ist eine Vorderansicht des Nockens
einer B rennst off-Ei ηspritzpumpe bei
der fünften erfindungsgemässen
Ausführungsform,
ist eine perspektivische Darstellung
eines Zufuhrventi I s,
ist eine Frontansicht desselben, ist eine NockenkennIiηie,
ist ein Schnitt durch eine Einspritzpumpe
gemäss einer erfindungsgemässen
sechsten Ausführungsform,
ist ein Schniit durch die Hauptteile längs der Linie (XXXIX-XXXIX) der
Fig. 38,
ist eine Seitenansicht der Fig. 39,
ist eine obere endseitige Ansicht einer Hülse (4) gemäss einer siebten
erfindungsgemässen Ausführungsform,
Fig. 42 ist ein Schnitt einer Pumpe gemäss
der achten Ausführungsform,
Fig. 43 ist ein Schnitt durch Fig. 43 Längs
der Linie (XXXX 111-XXXX 111) in
Richtung der Pfeile,
Fig. 44 ist eine Seitenansicht der Fig. 43,
Fig. 45 ist eine auseinandergezogene,
perspektivische Ansicht des
Einspritzmengen-Steuerelementes der Einspritzpumpe nach Fig. 42,
Fig. 46 ist ein Schnitt einer Pumpe gemäss
der neunten Ausführungsfοrm ,
Fig. 47 ist ein Schnitt durch Fig. 46 längs
der Linie (XXXXV 11-XXXXVII), gesehen
in Richtung der Pfeile,
Fig. 48 ist eine Seitenansicht der Fig. 47,
Fig. 49(A)-(E) ist eine schrittweise Darstellung,
die den. Brennstoff-Einspritzbetrieb der Pumpe gemäss Fig. 46 darstellt,
Fig. 50 ist ein Schnitt einer Pumpe gemäss
der zehnten Ausführungsform,
Fig. 51 ist eine perspektivische Darstellung,
die die Steuerhülse und die Steuerwelle gemäss Fig. 50 zeigt.
Fig. 52 ist eine perspektivische Darstellung,
die eine Abänderung der zehnten Ausführungsform, ähnlich Fig. 51,
angibt,
Fig. 53 ist ein Längsschnitt der Hauptteile
einer Pumpe gemäss der elften Ausführungsform,
Fig. 54 ist ein Schnitt der Fig. 53 längs der
Linie (XXXXXIV-XXXXXIV), gesehen in Richtung der Pfeile,
Fig. 55 ist ein Längsschnitt einer weiteren
Abänderung der elften Ausführungsform,
ähnlich Fig. 53,
Fig. 56 ist ein Schnitt durch Fig. 55 längs
der Linie (XXXXXVI-XXXXXVI), gesehen
in Richtung der Pfeile,
Fig. 57 ist eine PumpenkennIiηie,
Fig. 58 ist ein Schnitt der Hauptteile der
Pumpe gemäss der zwölften Ausführungsfοrm, und
Fig. 59 ist ein Schnitt einer Pumpe gemäss
der erfiη dungsgemässen dreizehnten
Ausführungsform.
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BESTES VORGEHEN ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Es werden eine Anzahl von Ausführungsformen der
Erfindung im einzelnen in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen beschrieben.
Gemäss der ersten Ausführungsform in den Fig. 2 bis
25 stellt das Bezugszeichen (2) ein Gehäuse einer
in- I ine-Brennstoff-Eiηspritζ pumpe für einen Dieselmotor
dar und (4) stellt eine Hülse aus einer Mehrzahl von Hülsen dar, die im Gehäuse gehalten werden und derart
angeordnet sind, dass ihre Achsen in Reihen in einer Ebene im Gehäuse (2) liegen. Diese Hülse (4) besteht
aus einem ersten Hülsenabschnitt (4a) und einem zweiten,
mit Pressitz darauf befestigten Hülsenabschnitt (4b).
Das.Bezugszeichen (6) bezeichnet einen Abgabeventilhalter,
der an der Oberseite einer jeden Hülse (4) angebracht
ist und mit den jeweiligen Zylindern des Motors verbunden
werden soll. (7a) ist ein Abgabeventil, (8) ist ein
gleitbar in jeder Hülse angeordneter Kolben, (10) ist eine Feder zur Belastung des Kolbens nach unten, (12)
ist ein mit einer (nicht dargestellten) Antriebswelle
verblockter Nocken eines Motors, um den Kolben nach
oben zu drücken, (14) ist eine Steuerhülse, die am Aussenumfang des Kolbens (8) verschiebbar angeordnet
ist, (16) ist ein an jeder Hülse (4) befestigter Führungsstift , der in eine Führungsnut der Steuerhülse
(14) eingreift, um deren Drehung zu beschräηkung , und
(18) ist eine Hülse, die drehbar auf der Hülse (4) angeordnet ist und ηicht-drehbar den Kolben (8) erfasst.
Der Kolben (8) hat eine Ölleitung (8a), die seine obere
Stirnseite und seine Umfangswand miteinander verbindet,
wobei umfangsseitig an ihm vorgesehene öffnungen (8b)
in Verbindung mit der Ölleitung (8a) stehen, eine
Längsnut (8c) an seinem Umfang eingeschnitten ist, um
die öffnung (8b) zu verlängern und die sich längs der
Achse des Kolbens (8) erstreckt, wobei eine Schrägnut (8d) diese Längsnut (8c) schneidet und schräg zur
Kolbenachse verläuft, und eine Steuernut durch die beiden Nuten (8c, 8d) und die ölzufuhröffnungen (8b)
(die anschliessend "die öffnungen" genannt werden) verläuft. Andererseits sind in der Steuerhülse (14)
Steueröffnungen (14a) eingebracht, um ein Brennstoff-Ei
nspritzende zu bilden. Die Bedingung, die notwendig ist, um Brennstoff einzuspritzen, wenn der Kolben (8)
einen gegebenen wirksamen Hub gemäss Fig. 7 ausführt,
wird nachfolgend angegeben. Wird die vertikale Weite
oder Länge der Steuerhülse (14) durch das Bezugszeichen
(In) und die Länge eiηsch I iess I ich der Längsnut (8c)
und der öffnung (8b) durch das Bezugszeichen (I1)
angegeben, so ist es notwendig, dass die Bedingung (In
> I1) erfüllt ist. Wird die Länge zwischen dem
oberen Rand der Steueröffnung (14a) und dem oberen
Ende der Steuerhülse (14) durch das Bezugszeichen
(l.) und die Länge zwischen dem genannten oberen Rand
der Steueröffnung (14a) und dem oberen Ende der
Längsnut (8c) durch das Be zugs ze i c hen (L-?) bezeichnet,
so ist es ferner notwendig, als Bedingung für die Verhinderung einer zweistufigen B renn st offexp losion
am Einspritzende, wenn der Kolben (8) den Brennstoff
beim effektiven Mindesthub gemäss Fig. 8 einspritzt, dass die Beziehung (L, ^ l.) erfüllt ist. Ferner ist
es erforderLich, als Bedingung, dass der Kolben (8) sich
abwärts und aufwärts an der Position bewegen kann, wo
die Steueröffnung (14a) der Längsnut (8c) gemäss Fig.
gegenüber liegt, was eine Bedingung zur Festlegung keines Einspritzens ist, dass die Beziehung (I.
> I _,) erfüllt ist, wobei die Länge zwischen dem unteren
Rand der Steueröffnung (14a) und dem unteren Ende der
Steuerhülse (14) durch das Bezugszeichen (l?) angegeben wird,
Es ist ferner erforderlich, dass die Beziehung
(I1 > L.) erfüllt ist, als Bedingung, dass kein
Einspritzen von Brennstoff zwangsläufig realisiert werden kann, selbst wenn die Steueröffnung (14a) am
unteren Rand der öffnung (8b) durch den Kolben (8)
blockiert ist, beim Betriebszustand der gemäss Fig.
keinem Einspritzen entspricht. In Fig. 4 stellt das Be zugszeichen (15) eine Brennstoff kammer zur Speicherung
von Brennstoff dar, das von einer (nicht dargestellten)
Speisepumpe zugeführt wurde, wobei der Brennstoff nicht
in ein Nockenwellengehäuse (13) lecken kann, da der
Kolben (8) in das zylindrische zweite Hülsenteil (4b)
eingesetzt ist, und ein öldichter Zustand zwischen ihnen aufrecht erhalten wird. Das Bezugszeichen (21)
bezeichnet eine ölzufuhröffnung, durch welche Schmieröl
dem Nockenwellengehäuse (13) zugeführt wird, und (23)
stellt einen Führungsstift dar, der auf einem Stössel
(25) vorsteht und gleitbar in einer Führungsnut (27) erfasst wird, die an einem Gehäuse (2) eingeschnitten
ist. Obgleich in der Fig. 5 nicht dargestellt, bezeichnet das in Fig. 4 angegebene Bezugszeichen (29) eine
Einstellschraube (die in Fig. 5 und Fig. 12 nicht
gezeigt ist), die in eine Gewindebohrung einer unten
- M-
stehend beschriebenen BetätigungsweLLe (26) eingeschraubt
ist, wobei der Brennstoff-Eiηspritζ takt genau eingestellt
werden kann, indem die Schraube (29) gelockert wird, um einen Hebel (28) richtig zu drehen.
Wird der Nocken (12) einmal durch eine Nockenwelle (12a)
gedreht, die durch die Rotationskraft angetrieben
wird, die von der Antriebswelle des Motors kommt, und
wird die Rolle (25a) des Stössels (25) durch den Nocken (12) entsprechend der vorausgehend aufgeführten Anordnung
belastet, so wird der Kolben (8) um einen gegebenen Hub aufwärts oder vertikal bei einem Takt hin und her
bewegt .
Nunmehr wird der Vorgang, ausgehend von dem Zustand
gemäss Fig. 4, bis zu dem Zustand, in welchem der Kolben
(8) durch den Nocken (12) belastet wird, um den Brennstoff abzupumpen, unter Bezugnahme auf die Fig. 11Ca)-Ce)
beschrieben (wobei die Steuerhülse (14) in einer festliegenden Stellung zwischen den Zuständen (a) und
(b) sein soll). Ist die zugehörige Stellung des Kolbens
(8) und der Steuerhülse (14) in einem Zustand gemäss Fig. 11(a) oder ist die öffnung (8b) nicht noch völlig
durch die Steuerhülse (14) abgedeckt, so wird Brennstoff nicht abgepumpt, da die Druckkammer (20) und die
B rennstoffkammer (15) miteinander in Verbindung stehen.
Nachdem die öffnung (8b) anschliessend durch die Steuerhülse (14) gemäss Fig. 11(c) über dem Zustand
gemäss Fig. 11Cb) versperrt wird, wird die Druckkammer
(20) von der Brennstoff kammer (15) getrennt und durch
den Kolben (8) unter Druck gesetzt. Dieser Takt des
' Ϋ
Kolbens (8), der sich zwischen den Zuständen (a) und
(c) bewegt, wird als Vortakt bezeichnet. Steigt der Kolben (8) gemäss Fig. 11Cd), ausgehend vom Zustand
nach Fig. 11(c) weiter nach oben, so überwindet der Abgabedruck in der Druckkammer (20) die Federkraft
der Feder (7b) im Abgabe ventilha11er (6) und das
Abgabeventil (7a) wird geöffnet, so dass unter hohem Druck stehender Brennstoff einer Einspritzdüse (4)
über ein Einspritzrohr (6a) zugeführt wird. Somit wird
der Brennstoff abgepumpt, bis die Schrägnut (8d) des Kolbens (8) gemäss Fig. 11(e) in Verbindung mit der
Steueröffnung (14a) kommt. Liegt die Schrägnut (8d)
der Steueröffnung (14a) gemäss Fig. 11(e) gegenüber,
so beginnt die Druckkammer (20) über die Ölleitung
(8a), die öffnung (8b) und die Längsnut (8c), in Verbindung mit der Brennstoffkammer (15) zu kommen,
und infolgedessen wird das Pumpen des Brennstoffs beendet
Da die Schrägnut (8d) sich am Aussenumfang des Kolbens
(8) erstreckt und gegenüber dessen Achse geneigt ist, wie aus Fig. 6 hervorgeht, kann die Zeitspanne des
Gegenüber I iegens der Schrägnut (8d) und der
Steueröffnungen (14a) der Steuerhülse (14) während
des Takts des Kolbens (8) durch eine von der Hülse (18) verursachte Drehbewegung des Kolbens (8) geändert
werden, wodurch die Brennstoff-Einspritzmenge bei einem Takt des Kolbens (8) reguliert werden kann. Dabei
wird die Drehbewegung der Hülse (18) ausgeführt, indem
eine Leiste (24) verschoben wird, welche in Eingriff mit einer Kugel (22) steht, die an der Hülse (18) in
deren Längsrichtung befestigt ist.
•ß-
Es wird nunmehr die Steuervorrichtung für den
B rennst off-Einspritζtakt beschrieben. Die Steuerung
des B renn st off-Einspritζtakts wird durch die
Gleitbewegung der SteuerhüLse (14) Längs des Kolbens
(8) durchgeführt und diese Gleitbewegung erfolgt
mittels einer Betätigungswelle (26), die im Gehäuse (2)
derart gehalten wird, dass sie an der Seite der Steuerhülse (14) liegt und dass ihre Achse auf einer
Geraden angeordnet ist, die parallel zu einer Ebene liegt, auf welcher die vorausgehend erwähnten Hülsen
(4) in Reihen angeordnet und senkrecht zur Achse des Kolbens (8) liegen, wobei ein Hebel (28) an der
Betätigungswelle (26) befestigt ist und sich von dieser
gegen den Kolben (8) hin erstreckt und eine an der äusseren Umfangsf la ehe der Steuerhülse (14) eingeschnittene
Nut (14b) steht in Eingriff mit dem vorderen Ende des Hebels (28), um die Drehbewegung des Hebels (28) um
die Betätigungswelle (26) und die Gleitbewegung der
Steuerhülse (14) miteinander zu verriegeln. Die äussere UmfangsfIäche des Hebels (28) weist an dessen Ende
eine solche Krümmung auf, dass sie immer in Berührung mit der inneren Umfangsfläche der eingeschnittenen Nut
(14b) steht, ohne dass ein Spiel dazwischen vorhanden ist. Wie in Fig. 12 gut dargestellt ist, wird der
Lagerzapfen (26a) der Betätigungswelle (26) an jedem
Ende von einem Gehäuse (2) mittels eines Lagers (30) aufgenommen, das einen Aussendurchmesser aufweist, der
Grosser als eine Aussenabmessung ist, die die
Betätigungswelle (26) und den Hebel (28) in Richtung
des Durchmessers der Betätigungswelle (26) umfasst,
wobei eine Platte (32) zwischen einem Ende des Lagers
(30) und dem Gehäuse (2) angeordnet ist. SchLiessLich
stellt das Bezugszeichen (34) einen Schnappring dar,
welcher verhindert, dass das im Gehäuse (2) befestigte Lager (30) aus dem Gehäuse gleitet, und (36) stellt
einen im Lager (30) eingebetteten Eiηste I I stift dar,
der sich durch eine Platte (32) erstreckt und in das Gehäuse (2) eingreift. Die Befestigung der Betätigungswe I I e
(26) erf ο Igt,indem jede Hülse (4), der Kolben (8) und
die Steuerhülse (14) innerhalb des Gehäuses angebracht werden und die Welle dann in das Gehäuse (2), ausgehend
von dessen Stirnseite, eingesetzt wird.
Die Drehbewegung der Betätigungswelle (26) erfolgt
mittels eines Betätigungshebels (40), der an einem Ende
der Betätigungswelle (26) befestigt ist,und einer
elektromagnetischen Zylinderspule (44), die am Gehäuse
(2) von einer Stütze (41) gehalten wird, und welche
den Betätigungshebel (40) mittels eines Schiebee I ementes
(42) gemäss den Fig. 2, 3 und 5 verdreht. Zur Betätigung
der elektromagnetischen Zylinderspule (44) mit
Genauigkeit ist ein Potentiometer (46) zur Messung der
Drehbewegung des Betätigungshebels (40) ebenfalls von
der Stütze (41) gehalten. Gemäss Fig. 14) ist eine Steuereinheit (52) derart aufgebaut, dass verschiedene
Daten bezüglich des Betriebszustandes von Datenquellen (50), wie beispielsweise Motordrehzahl, Ausmass eines
Gaspedaldurchtritts, Kühlwassertemperatur, Einlasslufttemperatur, Ladedruck eines Lufteiη I asssystems
und Abgastemperatur, und die Daten bezüglich
Drehung der Betätigungswelle (26) vom Potentiometer
(46) der Steuereinheit zugeführt und
' SlK-
synthetisch, verarbeitet werden, um dabei eine Steuerung
eines genauen Einspritzdruckes zu erreichen. Es ist
möglich, anstelle des Potentiometers (46) einen als
Differentia I wand I er ausgebildeten Sensor zu verwenden.
Bei der vorausgehend beschriebenen Ausführungsform ist
es ferner möglich, den Betätigungshebel (40) durch
einen Hydraulikzylinder zu drehen, statt eine
elektromagnetische Zylinderspule (44) zu verwenden.
Die Leiste (24) stellt ferner ein Steuerelement für
die Brennstoff-Einspritzmenge dar und die B etätigungswe I I e
(26), der Betätigungshebel (40) und das Schiebeelement
(42) bilden ein Steuerelement für den Brennstoff-Einspritztakt.
Eine Steuervorrichtung für die
Brennstoff-Einspritzung besteht aus einem Regler (des
Minimum-Maximum-Bautyps oder eines Bautyps zur Erfassung
aller Geschwindigkeiten, der nicht dargestellt ist),
um die Leiste (24), die Steuereinheit (52) und die
elektromagnetische Zy I inderspu I e (44) zu betreiben.
Da die erste Ausführungsform den vorausgehend
beschriebenen Aufbau hat, ist ihre Betriebsweise wie
nachstehend beschrieben. Durch Drehen des Kolbens (8) um seine Achse, zwecks Änderung seiner relativen
Position der Steueröffnung (14a) gegenüber der Schrägnut
(8d), die einen Teil der Steuernut bildet, wird nämlich der wirksame Takt des Kolbens verändert, so dass die
Brennst off-Eiηspritzmenge reguliert werden kann. Indem
die Längsnut (8c) in Übereinstimmung mit der Steueröffnung
(14a) gebracht wird, kann der Betriebszustand entsprechend
keiner Brennstoff-Einspritzung gemäss Fig. 9 erreicht
• aa·
werden. Ferner veranlasst die Drehbewegung der B etätigungswe LLe (26), die den Hebel (28) aufweist, die
Steuerhülse (14), sich in Richtung der Kolbenachse zu verschieben. Auf diese Weise wird der Vortakt des Kolbens
geändert, wodurch der Eiηspritζtakt eingestellt werden
kann. Da die Grosse der jeweiligen Teile zwischen dem
Kolben und der Steuerhülse derart festgelegt ist, dass
die Beziehungen (In > L) (der Ausdruck (1)), (I
> l->) (der Ausdruck (2), L· ;>
L, (der Ausdruck (3)) und
CL, £ I, ) (der Ausdruck (4)) erfüllt werden können,
wie in den Fig. 7 bis 10 gezeigt wurde, werden jeweils nachfolgende Bedingungen festgelegt: (a) Die Bedingung,
die B rennstoff-Eiηspritzung im Einklang mit dem Ausdruck
(1) vorzunehmen; (b) die Bedingung, den Zustand keiner B renn st off-Eiηspritzung im Einklang mit dem Ausdruck (2)
zu gewährleisten; (c) die Bedingung, die Brennstoff-Einspritzung
beim Betriebszustand keiner Einspritzung
zwangsläufig zu verhindern, im Einklang mit dem Ausdruck (3); und (d) die' Bedingung, eine zwangsläufige Verhinderung
einer zweistufigen B rennst offexplosion,indem das obere
Ende der Längsnut (8c) veranlasst.wird, vom oberen
Ende der Steuerhülse (14) in die Brennstoffkammer (15)
zu zeigen,seIb st wenn die Steueröffnung (14a) nicht in
Verbindung mit der Steuernut steht, wenn der Kolben (8)
gemäss Fig. 9 nach oben zum oberen Totpunkt verschoben ist, falls Brennstoff beim minimalen, effektiven Takt
des Kolbens, entsprechend dem Ausdruck (4),eingespritzt
wird. Daher kann eine genaue Steuerung der Brennstoff-Ei
η sp r i t ζ meng e und des Eiηspritζtaktes erfolgen und die
Steuerung des Eiηspritζtaktes kann durch eine elektronische
Steuerung bewirkt werden, da der Eiηspritζtakt durch
eine kleine Betatigungskraΐt steuerbar ist. Da keine
Notwendigkeit besteht, einen Taktgeber zu verwenden,
wie er in einer üblichen Vorrichtung verwendet wird,
ist es möglich, den Aufbau dieser Brennstoff-Einspritzpumpenanordnung
entsprechend zu vereinfachen.
Da ferner die erste Ausführungsform derart aufgebaut
ist, dass der Kolben (8) öldicht in den unteren zylindrischen Abschnitt des zweiten Hülsenabschnitts
(4b) eingesetzt ist, ist es möglich, das Abfliessen des Brennstoffs in der Brennstoff kammer (15) in das
Nockenwellengehäuse (13) zu vermeiden. Bei der Verwendung einer Pumpe, die derart aufgebaut ist, dass ihr
Abgabedruck oder Pumpendruck durch Abänderung des Profils des Nockens (12) zwecks Vergrösse rung des
Nockenhubs erhöht wurde, während der Durchmesser des in Fig. 4 dargestellten Kolbens beibehalten wird oder
lediglich der Kolbendurchmesser vergrössert und der
Nockenhub beibehalten wird, ist es mühelos möglich, die Pumpe mit einem Druck zu betreiben, der kleiner als
der zulässige Druck (withstanding pressure) ist, falls
eine Vorschubbewegung (durch die Abwärtsbewegung der
Steuerhülse (14))*über die vorausgehend erwähnte Einspritztakt— Steuerung durchgeführt wird, wenn der
Pumpendruck in die Nähe des zulässigen Pumpendrucks gelangt, d.h. wenn der Motor in einem hohen
Geschwindigkeitsbereich arbeitet. Dadurch ist es
möglich, den Abgabedruck der Pumpe in Bereichen mittlerer und kleiner Last des Motors grosser zu machen, wobei
verschiedene Auswirkungen auf das Betriebsverhalten
erhalten werden, beispielsweise bezüglich des Bestrebens, die Ausgangsleistung des Motors in den gleichen Bereichen
zu erhöhen.
Obgleich die Einspritzmengen-Steuerung bei der vorausgehend
beschriebenen, ersten Ausführungsform durch Drehen des
Kolbens (8) erzielt wurde, kann sie so erfolgen, dass die Steuerhülse nicht nur durch ein Betätigungsgestängesystem
aufwärts und abwärts bewegt wird, sondern ebenfalls um die Kolbenachse verdreht wird. Die Steuernut wurde im
Kolben (8) und die Steueröffnungen (14a) in der Steuerhülse
(14) vorgesehen, jedoch kann die Steuernut an der Seite der Steuerhülse und die Steueröffnungen können jeweils an der
Seite des Kolbens vorgesehen sein. Darüber hinaus wurde die Steuernut nur an der Umfangsf lache des Kolbens (8)
an einer Seite eingeschnitten, sie kann jedoch auch an
der Umfangsfläche der anderen Seite vorgesehen sein.
Gemäss der ersten Ausführungsform verlaufen zwei öffnungen
(8b) durch den Kolben und zwei Steueröffnungen (14a) der Steuerhülse wurden vorgesehen, es kann jedoch eine
öffnung und eine Steueröffnung in einer Lage vorgesehen
sein, wo sie einander gegenüber liegen. Gemäss Fig. 15 kann eine Abänderung der Steuernut bei der vorausgehend
beschriebenen Ausführungsform aus einer Steuernut
bestehen, die öffnungen (8b) aufweist, die in Verbindung mit einer Längsnut (8c), einer Schrägnut (8d) und der
Ölleitung (8a) im Kolben stehen. In diesem Falle wird
der Innendurchmesser (d.) der Steueröffnung derart
festgelegt, dass er mindestens gleich gross wie oder grosser als die Entfernung (d„) zwischen den beiden
Nuten (8c) und (8d) ist, um den Betriebszustand keiner
Brennst off-Eiηspritζung sicherzustellen. Die Steuernut
kann ferner gemäss den Fig. 16 und 17 ausgebildet sein.
• ÄS·
Ferner kann bei der vorausgehend beschriebenen ersten
Ausführungsform eine Ausnehmung sowohl Längs der
Innenumfangsf I äche und der AussenumfangsfLa ehe des
oberen Endes der Steuerhülse (14) vorhanden sein oder
eine Ausnehmung am unteren Ende des ersten Hülsenabschnittes
(4a), wobei,selbst wenn die Steuerhülse in Anlage mit
dem unteren Ende des ersten Hü Lsenabsehni11es (4a)
gelangt, wobei eine öldichte Abdichtung zwischen diesen Teilen vorhanden ist, Brennstoff über die Ausnehmung
in die Brennstoff kammer entleert wird, wodurch bezüglich
des Betriebsverhaltens erreicht wird, dass eine
Z weistufen-Exρ I οsion des Brennstoffs verhindert wird.
Es wird nunmehr auf eine Einspritzpumpe Bezug genommen,
die derart aufgebaut ist, dass der Durchmesser des Kolbens (8) 12 mm und der Hub des Nockens (12) (welcher
ein NockenprofiL gemäss Fig. 22 aufweist) 14 mm beträgt, wie im Punkt (P) in Fig. 20 dargesteLlt ist, und wobei das
Nockendiagramm gemäss Fig. 23 erhalten wird, und es wird
beispielsweise der Einfluss dieser Anordnung auf das
Betriebsverhalten beschrieben.
Gemäss Fig. 21 wird die Beziehung zwischen der Anzahl
der Drehungen der Nockenwelle und dem Abgabedruck der
Pumpe durch die Kennlinie (M) angegeben. Wird angenommen, dass der Grenzwert des zulässigen Drucks beim Betrieb
der Pumpe zu diesem Zeitpunkt 800 bar beträgt, so wird
der B renn st off-Abgabedruck durch den Kolben (8) mit
zunehmender Motordrehzahl erhöht, wenn der im
Nockendiagramm gemäss Fig. 23 angegebene Nockenwinkel
innerhalb des Bereiches Θ. in den sogenannten mittleren
und unteren DrehzahLbereichen fällt, wobei die Drehzahl
der Nockenwelle zwischen 500 und etwa 900 Upm variiert.
Erreicht die Drehzahl der Nockenwelle etwa 900 Upm, so erreicht der Abgabedruck den zulässigen Pumpenbetriebsdruck
Bei etwa 900 Upm, oder wenn die Drehzahl der Nockenwelle
den Punkt (M1") erreicht, wird die Steuerhülse (14) nach unten eine vorgegebene Strecke längs des Kolbens
(8) bewegt. Somit, wird der Vortakt des Kolbens (8) kurz
und infolgedessen wird Brennstoff bei einer
Geschwindigkeitskonstante, die in Pfeilrichtung verläuft,
eingespritzt, oder der Nockenwinkel fällt innerhalb
des Bereichs θ_, wie in Fig. 23 angegeben. Im hohen Drehzahl bereich des Motors wird deshalb Brennstoff von
der Brennstoff-Einspritzpumpe zum Motor mit konstantem und maximalem Abgabedruck (M") gefördert, unabhängig
von der RotordrehzahI, wie aus Fig. 21 ersichtlich ist.
Gleichzeitig wird der Eiηspritζtakt entsprechend einer
Vorverlegung gesteuert, so dass Brennstoff in den Verbrennungsraum zum richtigen Zeitpunkt eingespritzt
und in diesem mit Luft vermischt wird.
Die Abmessungen der Hauptteile der Einspritzpumpen, die
bereits bekannt sind und in verschiedenen Typen von
Dieselmotoren verwendet werden (Einspritzpumpen haben
einen solchen Aufbau, dass der Eiηspritζtakt durch
einen selbsttätigen FIiehkraft-Taktgeber eingestellt
wird), sind in Fig. 18 aufgetragen. Werden-die durchschnittlichen ölzufuhrverhältnisse (mm /Grad) auf
der Abszisse und die Werte von ( Ko Ibendurchmesser) x
Kolbenhub auf der Ordinate bezüglich der Bautypen (A) bis (J) gemäss der Tabelle der Fig. 18 aufgetragen, so
wird die Kennlinie gemass Fig. 19 erhalten. Aus der
Kennlinie der Fig. 19 ist ersichtlich, dass die zugehörige
-2 2
Beziehung, V = 2,47 χ 10 χ D χ h, zwischen dem geometrischen, durchschnittlichen ölzufuhrverhältnis
Beziehung, V = 2,47 χ 10 χ D χ h, zwischen dem geometrischen, durchschnittlichen ölzufuhrverhältnis
(V ) (mm /Grad) und dem Kolbendurchmesser (D) (mm) und
P
dem Kolbenhub (h) (mm) erfüllt ist. Diese Beziehungbesagt , dass das durchschnittliche
ölzufuhrverhältnis näherungsweise aus dem Kolbendurchmesser
und dem Nockenhub berechnet werden kann.
Bezüglich der Bautypen (A bis J) wird nunmehr die
Beziehung zwischen der Kolbenbewegung (V ) (I) je einem
Motorzylinder und dem geometrischen Durchschnittsölzufuhrverhältnis
(V ) erläutert. Diese Beziehungen sind in der Kennlinie gemass Fig. 19 dargestellt, aus
welcher ersichtlich ist, dass die jeweiligen Einspritzpumpen
im unteren Bereich unter der geraden Linie (K) enthalten sind. Mit anderen Worten, es ist zu sagen, dass eine
Einspritzpumpe, die einen derartigen Aufbau hat, dass
das durchschnittliche 'ölzufuhrverhältnis oder der
Abgabedruck erhöht wird, um die Brennstoff-Ei ηspritzmenge
je Nockenwinke I einheit zu steigern, im oberen Bereich
über der geraden Linie (K) nicht vorhanden ist. Dieser
Sachverhalt hat eine gewisse Beziehung zur.Verwendung
eines selbsttätigen Fliehkraft-Taktgebers zur Durchführung
der Steuerung des Ei ηspritζ taktes in den üblichen Pumpen
der Bautypen (A-J). Der Grund hierfür liegt darin, dass
jede Einspritzpumpe der Bautypen (A-J) derart eingestellt
ist, wie durch die gestrichelte Linie in der Darstellung der Fig. 21 gezeigt wird, dass der Abgabedruck der Pumpe
einen Wert erreicht, der beinahe in der Nähe zur Grenze
des zulässigen Drucks der Pumpe selbst liegt, wenn ein
Motor im maximalen DrehzahI be reich betrieben wird und
die Ei ηspritζtakt-Steuerung durchgeführt wird, indem
die Rotationsphase der Nockenwelle gegenüber der
Kurbel-WinkeIphase des Motors allmählich geändert wird,
wenn der Motor im mittleren Drehzahlbereich läuft. Deshalb
könnten solche bekannten Einspritzpumpen nicht derart
eingesetzt werden, dass im mittleren und unteren Drehzahlbereich des Motors (entsprechend einer Drehzahl
der Nockenwelle von 500 bis 900 Upm) der Abgabedruck
erhöht wird, um in dem durch die Geraden (L, M, N) angegebenen Bereich zu liegen, um dadurch die Ausgangswerte
des Motors zu erhöhen.
Wird die Einspritζ takt-Steuerung bei der erfindungsgemässen
Brennst off-Eiηsρritzpumpe durchgeführt, so wird,
nebenbei bemerkt, Brennstoff im Bereich des Nockenwinkels θ _ eingespritzt, wie dies durch Fig. 23
verdeutlicht wird. Zu diesem Zeitpunkt ist der Nockenhub
kleiner als jener im Bereich des Nockenwinkels θ. , der einen üblichen Einspritztakt darstellt. Es ist deshalb
möglich, eine Absenkung oder ein Ansteigen des Pumpenabgabedrucks zu verhindern, wenn der Einspritztakt
vorverlegt wird.
Die Beziehung zwischen dieser Eiηspritζtakt-Steuerung
und dem Pumpenabgabedruck wird nunmehr näher erläutert.
Eine Nockenkenn I iηie, welche durch die Formgebung des
Profils des Nockens (12) in einem Nockenumfang mit den Abmessungen gemäss Fig. 22 erhalten wird, wobei der Hub
. 49-
auf 14 mm festgelegt ist, wird in Fig. 23 dargestellt.
Durch Festlegen des Durchmessers des Kolbens (8) auf
12 mm wird das geometrische, durchschnittliche
ölzufuhrverhältnis (V ), das in diesem Zusammenhang
P -2
erhalten wird, wie folgt ermittelt: V = 2,47 χ 10 χ
D2 χ h = 2,47 χ 1Cf2 χ 122 χ 14 ί 49,8 mm3/Grad und
dies wird als Punkt (P) in der Kennlinie der Fig. 20
beschrieben. In gleicher Weise wird das geometrische,
durchschnittliche ölzufuhrverhältnis (V ) als V φ 5
P P
ermittelt und als Punkt (Q) in der Kennlinie der Fig.
beschrieben, wenn der Kolbendurchmesser (D) 12 ist und
der Hub (h) 15 ist; V Φ 45 als Punkt (R), wenn (D)
ist und (h) 12,5 ist; V Φ 26,5 als Punkt (S), wenn (D) 9,5 ist und (h) 12 ist; V = 24,5 als Punkt (T), wenn
(D) 9,5 und (h) 11 ist; und V = 21,5 als Punkt (U), wenn (D) 9,5 und (h) 9,6 ist. Die jeweiligen Punkte
(P-U) sind in der Tabelle der Fig. 24 aufgeführt.
Es ist somit ersichtlich, dass, falls der Nockenhub
gegenüber dem Kolbendurchmesser vergrössert wird, im
Vergleich mit der Tabelle der Fig. 18, die durchschnittlichen
ölzuführverhältnisse (V ) im oberen Bereich über der
geraden Linie (K) erscheinen, wie aus Fig. 20 ersichtlich
i st .
Bei einer im Leitungszug liegenden Einspritzpumpe ist
im allgemeinen eine gewisse Begrenzung sogar bezüglich der Vergrösse rung des Durchmessers eines Kolbens gegeben,
und zwar wegen einer Einschränkung bezüglich des
Zwischenraums der Hülsen, die jeweils auf dem Kolben
aufgebracht sind. Wird der Kolbendurchmesser vergrössert,
so wird die Gesamtlänge der Einspritzpumpe grosser,
wodurch deren Befestigung an dem Motor schwierig wird.
FaLLs die Höhe eines am Motor befestigten Pumpengehäuses
beträchtlich über das obere Ende des Motors hinausgeht,
ist dies hinsichtlich des Lastverhaltens des Motors unerwünscht . Unter diesem Gesichtspunkt betrachtet,
besteht eine Begrenzung der Höherste I Lung eines Nockenhubs.
Ferner sind auch Begrenzungen bezüglich der Erhöhung des Grundkreises und des Nockenhubs des Nockens (12)
vorhanden, da die Lage der BefestigungsboIzenlocher
für die Montage der Pumpe am Motor Einschränkungen
unterliegt .
Zur Bestimmung des Ko Ib en durchmessers und des Nockenhubs,
die unter Berücksichtigung der P lanungsgrund Lagen für
diese jeweiligen Pumpen verwendbar sein können, müssen die durchschnittlichen bLzufuhrverhäLtηisse (V ) in
einen solchen Bereich fallen (dies ist der schräg gestrichelte Abschnitt in Fig. 20), dass der diesbezügliche
-2 2 Ausdruck V = 2,47 χ 10 χ D χ h erfüllt ist, und
zwar sowohl zwischen den Beziehungen der geraden Linie
V = 22,8 V + 12,8, die den Punkt (Q) und den Punkt (S)
miteinander verbindet, und der geraden Linie V ? = 18,8
V + 10,2, die den Punkt (R) und den Punkt (U) miteinander
verbindet, wie aus Fig. 20 hervorgeht, und der KoLbendurchmesser (D) und der Nockenhub (h) können zwecks
Anpassung so ausgewählt werden, dass die diesbezügLiche Beziehung V = 2,47 χ 10~ χ D χ h erfüllt ist, auf
der Grundlage des in jenem Bereich vorliegenden (V ).
Das hier verwendete Zeichen (V ) stellt eine KoLbenbewegung
(I) je einzelnem Zylinder des Motors dar.
3-tr
Mittels der erfindungsgemässen Einspritzpumpe, die einen
KoLbendurchmesser und einen Nockenhub aufweist, wie er
vorausgehend festgelegt wurde, kann die Motorleistung
erhöht werden, da die Einspritzpumpe derart arbeitet,
dass ihr Abgabedruck hoch ist, wenn sich der Motor im
mittleren und unteren Drehzahlbereich befindet und der
Motor kann mit optimaler Steuerung betrieben werden, da er in einem Betriebszustand maximalen Abgabedrucks
gehalten wird und sein Eiηspritζ takt vorverlegt wird,
wenn der Motor in einem hohen Drehzahlbereich läuft. Wie aus der Kennlinie der Fig. 25 ferner hervorgeht, ist
die erfindungsgemässe B rennstoff-Einspritzpumpe (voll
ausgezogene Linie) derart aufgebaut, dass die Einspritzzeit
bei der Gesamtheit der Motordrehzahlbereiche kurzer
wird, verglichen mit den vorausgehend erwähnten, bekannten Einspritzpumpen (gestrichelte Linie), und die
erfindungsgemässe Einspritzpumpe zeigt verschiedene
Betriebseffekte, wie Beispielsweise eine Verbesserung
im Brennstoffverbrauch proportional zur verkürzten
Einspritzzeit und eine Verbesserung bezüglich des
Abgasverhaltens des Motors.
In der Fig. 21 stellt die gerade Linie (L) den Abgabedruck
bei einer Pumpe mit D = 12,5 und h = 14 dar, und die gerade Linie (N) jenen für eine Pumpe mit D = 12 und
h = 13. In diesen Fällen ist es auch möglich, den Abgabedruck zu begrenzen, während die Drehzahl der
Nockenwelle den Punkt (M") erreicht, indem die Vorverstellungs-Steuerung durchgeführt wird. Obgleich
die vorausgehenden·Erläuterungen bezüglich einer Pumpe
mit einem zulässigen Druck von 800 bar gemacht wurden,
2Λ
- 3Ä-
ist der zulässige Druck nicht auf diesen Wert begrenzt.
Der Abgabedruck wurde nahezu in Einklang mit dem zulässigen Pumpendruck im Bereich zwischen den Punkten
(M1") und (M") gebracht, aber der Vortakt der Pumpe
kann selbstverständlich derart gesteuert werden, dass
der Abgabedruck unter dem zulässigen Druck liegt.
Bei dieser Ausführungsform wurde ferner der Nocken
verwendet, der das Profil gemäss Fig. 22 aufweist. Falls
der Radius des Nockenprofils am Punkt (R-) gross gewählt
wird, so wird ein Diagramm für die G eschwindigkeitskonstante
in Form eines Trapezoids erhalten, wie es durch die strich-doppe I punktierte Liηie(a-b-c-d) in Fig. 23
dargestellt wird. Bei Verwendung dieses Profils wird
die Geschwindigkeitskonstante zwischen den Punkten (b-c) nahezu konstant (obgleich nicht dargestellt, muss
die Hubkurve dieses Nockens ebenfalls geändert werden). Falls eine B renn st off-Einspritzung im Bereich dieses
Nockenwinkels erfolgt, so werden die in den
Verbrennungsraum eingespritzten B rennst offtei I chen klein
und sie werden ausreichend im B renn st offraum verteilt
und dort wirksam verbrannt, da der Durchsehnittsdruek
dieser Einspritzung grosser ist. Darüber hinaus wird
der Auswahlbereich für den Einspritztakt (insbesondere
die Taktvorver I egung) verbreitert, weil der durchschnittliche
Eiηspritζdruck gross ist.
Es wird nunmehr die zweite Ausführungsform gemäss den
Fig. 26 bis 30 beschrieben, in welchen die Teile, die auch für die erste Ausführungsfοrm verwendet werden,
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet wurden.
lrt
• 33·
Eine Steuerhülse (14) ist auf einem Kolben (8) befestigt
und der Kugelabschnitt (281) des Endes eines Betätigungshebels (28), der sich von der Betätigungswelle
(26) weg erstreckt, greift in eine öffnung (142) ein,
die an der äusseren UmfangsfIäche (141) der Steuerhülse
vorhanden ist. Gemäss Fig. 28(a) hat der Kolben (8) eine Ölleitung (8a), die seine obere Stirnfläche (81)
und seine Umfangsf Iac he (812) miteinander verbindet,
sowie eine an der Umfangsf la ehe ausgebildete Schrägnut
(8d), die an einem Ende mit der umfangsseitigen
öffnung der Ölleitung (8a) in Verbindung steht, und
dessen Lage in Längsrichtung des Kolbens (8) sich
allmählich ändert. Bei der Steuerhülse (14) ist andererseits ihre Unterseite als die Einspritzung
einleitende Seite (14 3) ausgeführt, und eine Steueröffnung (14a) ist derart ausgebildet, dass sie
ihre innere Umfangsseite und ihre äussere Umfangsseite
miteinander verbindet. Entsprechend führt der Kolben (8) eine Totbewegung lediglich um eine Strecke (a)
aus, während er sich von einer Ausgangsposition (Pn),
die in Fig. 28(a) durch eine voll ausgezogene Linie dargestellt ist, abhebt. Der effektive Hub (b) des
Kolbens (8) erstreckt sich von der Position (P*) (die
in Fig. 28(a) durch eine einmal gestrichelte Linie dargestellt ist), in welcher die umfangsseitige
öffnung der Ölleitung (8a) und das unterste Ende der
Schrägnut (8d) über die die Einspritzung einleitende Seite (143) der Steuerhülse verlaufen, zu der Position,
in welcher die Schrägnut (8d) der Steueröffnung (14a)
der Steuerhülse gegenüberliegt, und der Kolben (8)
kann den Brennstoff in einer Druckkammer (20) unter
Druck setzen, die oberhalb des Kolbens Liegt, während
er diesen effektiven Hub ausführt.
Die Betätigungswe LLe (26) erstreckt sich Längs jener
Richtung, in der andere (nicht dargestellte') Druckeinheiten
der Einspritzpumpe in Reihen angeordnet sind, und sie
ist verschiebbar und bewegbar mittels nicht dargestellter
Lager am Gehäuse (2) befestigt. An einem Ende der BetätigungsweLLe (26) sind gemäss Fig. 27 ein Längs
genutetes Element (261) und ein Paar sich daran anschLiessen de FLaηscheLemente (262, 263) vorgesehen.
Im längs genuteten Element (261) ist ein Einspritztakt-Regu
I ierhebeL (der anschLiessend lediglich als "erster
Hebel" bezeichnet wird) (51) befestigt, dessen Bewegung in Axia I richtung (B) der Betätigungswelle (26) durch
ein Hebelbegrenzungsglied (2a) auf der Seite des
Gehäuses (2) begrenzt wird und in welchem die Betätigungswelle (26) für eine Bewegung in Axia Lrichtung
(B) gehalten wird, so dass die Betätigungswe LIe derart
betätigt wird, dass sie in der Achsendrehrichtung (A)
gedreht wird. Im Spalt zwischen dem Paar der FIanscheLemente (262, 263) ist andererseits ein
Einspritzmenge-RegulierhebeL (der anschliessend lediglich
als "zweiter HebeL" bezeichnet wird) (52) befestigt, der schwenkbar von einem Stift (50) an der Seite des
Gehäuses (2) gehalten wird und in welcher die Betätigungswelle
zur Drehung um ihre Achse gehalten wird, so dass die Betätigungswelle (26) derart betätigt wird, dass sie
in ihrer Axialrichtung (B) bewegt wird. Eine Einspritztakt-Steuervorrichtung (53) ist mit dem sich
drehenden Ende des ersten HebeLs (51) verbunden und ein
. 35.
bekannter RegLer (54), der als Einspritzmenge-Steuervorrichtung
arbeitet, ist mit dem sich drehenden Ende des zweiten Hebels (52) verbunden. Die hier
verwendete Einspritζtakt-Steuervorrichtung (53) besteht
aus einer elektromagnetischen ZyIinderspu Ie (56) zur
Drehung des ersten Hebels (51) mittels eines Gleitstücks (55) und einerSteuereiη heit (57) zur Steuerung der
ZyIinderspu I e (56), kann jedoch auch als manuell
betätigte Vorrichtung ausgebildet sein. Darüber hinaus stellt das Bezugszeichen (58) ein Potentiometer zur
Messung der Drehbewegung des ersten Hebels (51) dar,
damit die elektromagnetische Zylinderspule (56) genau
betätigt wird. Verschiedene Datenquellen für Betriebsdaten,
wie beispielsweise Motordrehzahl, Ausmass eines
Gaspedal-Durchtritts, Kühlwassertemperatur, Temperatur
der Zufuhrluft, Ladedruck eines Luftzufuhrsy st ems und
Temperatur des Abgases, sind mit der Steuereinheit (57)
verbunden, und diese Daten und die vom Potentiometer
(58) erfasste Information wird synthetisch verarbeitet,
um eine genauere Steuerung des Einspritztaktes durchzuführen
Es wird nunmehr die Betriebsweise der in Fig. 26
dargestellten Einspritzpumpe beschrieben. Läuft ein
(nicht dargestellter) Dieselmotor, so beginnt sich eine
Nockenwelle (12a) mit dem Motor verblockt zu drehen, so
dass der Kolben (8) veranlasst wird, sich aufwärts und
abwärts zu drehen. Bei der vertikalen Bewegung des Kolbens (8) werden der Regler (54) und die Steuereinheit
(57) betätigt, um über die B etätigungswe I I e (26) die
Steuerhülse (14) in einem gegebenen Zustand zu halten. Es sei nunmehr angenommen, dass die Steuerhülse (14) in
. 36-
ihrer Ausgangsposition CSn) (siehe Fig. 28(a)) gewesen
ist, und dass aη sehIiessend die Steuereinheit (57)
zuerst ihren Ausgangsst rom der elektromagnetischen
ZyLiη derspuLe (56) zugeführt hat und dass der erste
Hebel (51) die Betätigungswelle (26) um ihre Achse gedreht
hat, so dass die Steuerhülse (14) sich in die in Fig. 28(b) dargestellte Position (S.) nach unten bewegt hat. Bei
diesem Betriebszustand beginnt der Kolben (8), sich aus
seiner Ausgangsposition (Pn) anzuheben und bewegt sich
zur Position (P1), bei welcher das unterste Ende der
Schrägnut (8d) und die umfangsseitige öffnung der
"Ölleitung (8a) sich über die die Einspritzung einleitende
Seite (143) erstrecken, so dass die Strecke Cav) einer Totbewegung verhä 11nismässig klein wird und der Zeitpunkt
des Beginns der Einspritzung daher vorgelegt wird. Bewegt sich dagegen die Steuerhülse (14) in eine obere
Lage über der Ausgangsposition (Sn), so wird der Zeitpunkt
des Einspritzbeginns verzögert. Jedoch ändert sich bei
dieser Regulierung des Einspritzzeitpunktes der wirksame
Hub (b) des Kolbens nicht. Dank des Betriebs des Reglers (54) bewegt andererseits der zweite Hebel (52) die
Betätigungswelle (26) in Axialrichtung (B). Die Betätigungswelle (26) erreicht dabei die Position (L,.),
welche von ihrer Ausgangsposition (Ln) (siehe Fig. 29)
um eine Gleitstrecke (C) (siehe Fig. 30) entfernt ist, während sie die Steueröffnung (14a), die das Einspritzende
auf der Steuerhülse (14) darstellt, in einem gegebenen Ausmass verdreht. Wenn der Kolben (8) beginnt, sich von
der Ausgangsposition (Pn) abzuheben, ändert sich bei
diesem Betriebszustand (siehe Fig. 28(c)) der Betrag
der Totbewegung (a) des Kolbens nicht, verglichen mit
dem in Fig. 28(a) dargesteLLten FaLL. Jedoch wird der
Abschnitt der Schrägnut (8d), der der Steueröffnung
(14a) gegenüber Liegt, ein Abschnitt, dessen Lage in Längsrichtung des KoLbens niedriger ist (vergLichen
mit dem FaLL gemäss Fig. 28(a)), und der effektive Hub
(b.) des KoLbens wird Lang. Wird andererseits
die SteuerhüLse (14) in umgekehrter Richtung gegenüber dem Betrieb gemäss Fig. 30 gedreht, so wird der effektive
Hub kurz. Somit kann die B rennst off-Einspritzmenge je
einem Hub des KoLbens (8) reguLiert werden, indem die Steueröffnung (14a) der SteuerhüLse (14) verschoben
wird.
Bei der in Fig. 26 dargesteLL ten Einspritzpumpe kann
nämLich der Einspritztakt durch Verdrehen einer einzelnen
Betätigungswe LLe (26) in Achsendrehrichtung (A) mitteLs
des ersten HebeLs (51) reguLiert werden, und die Einspritzmenge kann ebenfaLLs reguLiert werden, indem
die BetatigungsweLLe (26) in Axia Lrichtung (B) mitteLs
des zweiten HebeLs (52) bewegt wird.
ObgLeich die BetätigungsweI Le (26) mit dem ersten
HebeL (51) mitteLs des Längs genuteten Elementes (261) der vorausgehend beschriebenen Ausführungsform in
gleitendem Eingriff stand, kann alternativ eine Anordnung vorgesehen werden, bei welcher ein Keil (60) an der
BetätigungswelLe (26) befestigt ist und ein verschiebbarer erster HebeL (51) gemäss Fig. 31 darauf angebracht ist.
ObgLeich die elektromagnetische ZyLinderspuLe (56) mit
dem ersten HebeL (51) verbunden wurde, kann ferner ein (nicht dargestellter) Hydrau LikzyLinder anstelle der
ZyLinderspuLe verwendet werden.
Die dritte Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf
die Fig. 3 2 und 33 beschrieben.
Fig. 32 zeigt ein AusführungsbeispieL einer Steuerschaltung
für eine Steuervorrichtung zum Antrieb eines
Hydrau LikkoLb ens, welche das Brennstoffsystem einer
Brennstoff-Einspritzanordnung verwendet. Der Brennstoff
(62) im Brennstofftank (61) wird durch eine Förderpumpe
(63) angesaugt und durch ein B rennstoffi 11er (64)
gefiltert, worauf er zur B renn st off-Ei ηspritzpumpe (65)
gelangt, wo der Brennstoff seinerseits von den jeweiligen
Einspritzkolben für jeden Zylinder jeder Einspritzdüse zugeführt wird. Ein Teil des Brennstoffs, welcher in
die Einspritzpumpe (65) gelangt ist, schmiert das
Pumpeninnere und wird ansch I iessend, zusammen mit der
Brennstoff-Leekströmung,aus der Einspritzdüse in den
Brennstofftank (61) zurückgeführt.' Darüber hinaus stellt das Bezugszeichen (66) einen Regler dar. Ein
Hydrau I ikko Ib en (67) zum Antrieb einer Steuerhülse,
die für die Vortaktsteuerung verwendet wird, ist bei dieser Ausführungsform an der Seite der Einspritzpumpe
(65) gegenüber dem Regler (66) befestigt, und das vordere Ende des Hydraulikkolbens ist mit einem Ende
eines Hebels (69) verbunden, dessen anderes Ende gemäss
Fig. 33 mit einer Vortakt-Steuerstange (68) verbunden ist. Die Vortakt-Steuerstange (68) ist an der Basis
einer Verschiebegabel befestigt, die in eine äussere
Umfangsnut der erwähnten Vortakt-Steuerhülse eingreift.
Die Verschiebegabel wird entsprechend über den Hebel
(69) und die Vortakt-Steuerstange (68) verschwenkt,
indem die Kolbenstange (671) des HydrauIikkο Ib ens (67)
aufwärts und abwärts bewegt wird, wobei infolgedessen
die Vortakt-SteuerhüL se auf und ab bewegt wird, um
dadurch den Vortakt zu verändern. Bei dieser Ausführungsform
wird der vertikale Antrieb des Hydrau I ikko Ib ens (67)
mittels Verwendung des Brennstoffs im Brennstoffsystem
durchgeführt. Gemäss Fig. 32 ist eine erste überbrückung
(71) vorgesehen, die über ein erstes Magnetventil (70) zum Hydrau I ikko Iben (67) führt und ist auf der
B rennst off-Abgabeseite des Brennstoff systems angeordnet,
und eine zweite überbrückung (73), die über ein zweites Magnetventil (72) zum Hydraulikkolben (67) führt, ist
ebenfalls an der Brennstoff-Rücklaufseite des B renn st offsy st ems vorgesehen. Der Betrieb der jeweiligen
Magnetventile (70, 72) erfolgt durch Signale aus einem
Steuerelement (75), beispielsweise einem Mikrocomputer,
der durch ein Signal von einem Positionssensor (74)
betätigt wird, der unter der Kolbenstange (671)
angeordnet ist und der angibt, in welcher Hubposition
sich der Kolben nunmehr befindet, d.h. wie lange der Kolben nunmehr ist, und Signale, wie sie ein üblicher
Taktgeber verwendet hat, um den Einspritztakt festzulegen,
beispielsweise Motorgeschwindigkeit und Motorlast,
öltemperatur und Wassertemperatur und Brennstoff-Förderdruck.
Falls es erforderlich ist, den Einspritztakt
allmählich vorzustellen, während die Motοrdrehzah I
allmählich erhöht wird, wird zuerst im Einklang mit dem Signal des Positionssensors (74) entschieden, ob
der Vortakt zu diesem Zeitpunkt ordnungsgemass ist oder
nicht, und falls er nicht ordnungsgemass ist, wird das
zweite Magnetventil (72) erregt, um die zweite überbrückung (73) in Förderzustand zu bringen, so dass der Eiηspritζtakt
entsprechend der erhöhten MotοrdrehzahL vorgestellt
wird. Der Brennstoff im Hydraulikkolben (67) wird dabei
abgesaugt und die Kolbenstange /671) wird veranlasst sich zu heben, dank der Elastizität einer Kolbenfeder
(672) und die Vortakt-Steuerstange (68) wird im Gegenuhrzeigersinn gedreht, um die Vortakt-Steuerhülse
nach unten zu drücken, wodurch der Vortakt verkleinert und der Einspritztakt vorverlegt wird. Falls es
andererseits erforderlich ist, den Ei ηspritζtakt zu
verzögern, wird die erste Magnetspule (70) erregt, um die erste überbrückung (71) in Förderzustand zu bringen,
wodurch Brennstoff dem HydrauIikkoIben (67) zugeführt
wird, damit die Kolbenstange (671) abgesenkt wird.
Damit wird die Vortakt-Steuerstange (68) im Uhrzeigersinn
gedreht, um die Vortakt-Steuerhülse nach oben zu drücken,
und infolgedessen wird der Vortakt gross gemacht und
der Eiηspritζtakt wird verzögert. Im Steuerelement
(75) wird selbstverständlich eine Korrelation zwischen
einer Zeitspanne gespeichert, wenn die jeweiligen Magnetventile (70, 72) weiterhin erregt werden müssen,
und einem Wert, den die Motordrehzahl oder -last
erreicht hat.
Da die Antriebs-Steuervorrichtung für den Vortakt-Steuerkolben
gemäss dieser dritten Ausführungsform den
Brennstoff im Brennstoff-Einspritzsystem geschickt in der vorausgehend beschriebenen Weise verwendet, ist
sie klein und kompakt, ohne unnötige Teile, sowie k ra f t se h lü s s i g im Betrieb.
Die vierte Ausführungsform wird nunmehr unter Bezugsnahme
auf Fig. 34 beschrieben.
Ein Nocken (75) dreht sich mit der gleichen Drehzahl,
wie sie der Motor aufweist und eine Mitnehmerro LLe (76)
steht in Anlage am Nocken, um einen über der MitnehmerroLI e
liegenden Kolben (77) gegenüber einem zugehörigen Zylinder (78) hin und her zu bewegen. Eine Steuerhülse
(79) einer Vortakt-Steuervorrichtung ist verschiebbar auf einem Abschnitt des Aussenumfangs dieses Kolbens
(77) angeordnet, und ein Ende eines Steuerhebels (80) greift in eine Ausnehmung am Aussenumfang der Steuerhülse
(79) ein. Das andere Ende des Steuerhebels (80) ist mit der Betätigungsstange (811) eines Kolbens (81)
verbunden, wobei dem Kolben (81) Drucköl von einer Brennstoff-Förderpumpe zugeführt wird. Als Vortakt-Steuervorrichtung
können verschiedene Bautypen bekannter Vorrichtungen dienen.
Ein Verteiler (83) ist zwischen einem Abgabeventil (82), das sich auf dem Zylinder (78) befindet, und
einer Brennstoff-Eiηspritζ du se eines jeden Zylinders
angeordnet. Diese Ausführung ist auf einen Zwei-ZyIinder-Motor
abgestellt, und die Düsen (84, 85) sind mit dem Verteiler (83) verbunden. Der Verteiler (83) hat einen
Rotor (832) mit einer halbkreisförmigen, an seinem
Aussenumfang gebildeten Ausnehmung, und er dreht sich in einem Gehäuse (831), wobei er derart angetrieben
wird, dass er pro Umdrehung des Motors eine unterteilte Zeitspanne entsprechend der Anzahl der Zylinder umläuft,
was in diesem Falle eine 1-Sekunden-Umdrehung bedeutet.
Während der Nocken (75) einmal gedreht wird, um den Nocken (77) einmal hin und her zu bewegen, wird der
Rotor (832) entsprechend veranlasst, eine halbe Umdrehung
zu machen, so dass unter hohem Druck stehender Brennstoff im Zylinder (78) über eine Eiηspritζ Leitung (86) zur
Düse (84) gepumpt wird. Bei der nächsten einen Drehung
des Nockens (75) wird der Rotor (832) veranlasst, eine
weitere halbe Drehung zu machen, wodurch der Brennstoff über eine andere Einspritζ I eitung (87) zur anderen
Düsen (85) gepumpt wird. Während zwei Umdrehungen des Motors, oder während der Kolben im Zylinder vier.
Hubbewegungen durchführt, entsprechend Ansaugen, Kompression, Verbrennung und Entleerung, wird in jedem
Zylinder eine Brennstoff-Einspritzung vorgenommen. Bei einem Drei-ZyIinder-Motor kann entsprechend die
Brennstoff-Einspritzung zufriedenstellend durchgeführt
werden, indem eine Ausnehmung vorgesehen ist, die ein Drittel der Länge des Aussenumfangs des Rotors
(832) an dessen äusserem Umfang einnimmt und indem dieser Rotor (832) mit einer Drehzahl umläuft, die ein
Drittel der Motordrehzahl ist.
Die Arbeitsweise der Vortakt-Steuervorrichtung, die den wichtigsten Teil dieser vierten Ausführungsfοrm
darstellt, wird nunmehr beschrieben. Um es klar zu sagen, dient eine Vortakt-Steuervorrichtung als Zeitgeber zur
Regulierung eines Vortakts, um dabei den Brennstoff-Ei
η sp r i t ζ t a k t zu steuern. Erfindungsgemäss wird die
Vorrichtung nicht nur als Zeitgeber verwendet, sondern auch als Vorrichtung zur Steuerung des Brennstoff-Einspritzdrucks.
Durch die Verwendung der Vortakt-Steuervorrichtung kann nämlich der Vortakt bei hoher
Drehzahl eines Motors klein gemacht werden, um den Einspritztakt des Brennstoffs vorzulegen, und gleichzeitig
kann das ölzufuhrverhäLtnis verkleinert werden, um den
Eiηspritζdruck zu verringern, da bei dieser Brennstoff-Einspritzung
der Abschnitt des Nockens verwendet wird, dessen Drehwinkel gering ist, wobei die Nockendrehzahl
verringert ist.
Der Betrieb der Steuerhülse (79) in der Vortakt-Steuervorrichtung
wird im Verhältnis zur erfassten Drehzahl des Motors oder des erfassten ölzufuhrdrucks
der Förderpumpe durchgeführt. Bei der dargestellten
Ausführungsform erfolgt der Betrieb der Steuerhülse (79)
indem dem Kolben (81) ein Teil des Drucköls zugeführt wird, das von der Förderpumpe zum Kolben (77) gefördert
werden soll. Muss nämlich der Motor mit hoher Drehzahl umlaufen, so wird der ölzufuhrdruck für den von der
Förderpumpe kommenden Brennstoff erhöht und der Kolben (81) wird nach oben gedrückt, so dass infolgedessen die
Betätigungsstange (811) den Hebel (80) im Uhrzeigersinn
verdreht, wodurch die Steuerhülse (79) nach unten gedrückt wird. Damit wird der Abstand zwischen der
Lage einer B rennstoffzufuhröffnung, die an der Steuerhülse
(79) vorhanden ist, und der Lage einer Lecköffnung (31) des Kolbens (77), wenn sich dieser an seinem unteren
Totpunkt befindet, kurz gemacht und der Vortakt wird verkleinert, wodurch der Eiηspritζtakt vorverlegt und
das ölzufuhrverhältnis verkleinert wird, und ferner,
wie vorausgehend erwähnt, der Einspritzdruck verkleinert
wird.
Gemäss der vierten Ausführungsform, bei welcher eine
Vortakt-Steuervorrichtung an der Einspritzpumpe einer
. U-
B rennstoff-Eiηspritζ - und -Vertei Lervorri chtung angeordnet
ist und ihr Vortakt im EinkLang mit der Drehzahl, eines
Motors oder des ÖLzufuhrdrucks einer Förderpumpe mittels
dieser Vortakt-Steuervorrichtung gesteuert wird, ist es daher möglich, einen unerwünschten Anstieg des
Einspritzdrucks bei hoher Motordrehzahl zu beschränken
und ausserdem die Erzeugung einer zweiten Einspritzung oder Kaνitationserrοsion zu verhindern und die Lebensdauer
der Vorrichtung zu erhöhen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 35 bis 37 wird nunmehr die fünfte Ausführungsfοrm beschrieben. Alle Bauteile, mit
Ausnahme eines Nockens (89) und eines Abgab eventi I s (90),
die nachstehend beschrieben werden, sind die gleichen wie sie bezüglich Aufbau und Formgebung in Fig. 4 und
Fig. 26 dargestellt sind und ihre Beschreibung wird weggelassen, da diese Figuren auf diese Ausführungsform
abgestellt werden können.
Fig. 35 stellt einen Nocken (89) dar, bei welchem ein Abschnitt, der sich in der Zeichnung von 90 bis 270
erstreckt, einen Nockenabschnitt (89a) darstellt, der
ähnlich zu jenem gemäss den Fig. 4 und 26 ausgebildet ist, und sein Abschnitt, der vor und nach 0 liegt,
stellt einen zusätzlichen, neu vorgesehenen Nockenabschnitt
(89b) dar. Fig. 36(A) und (B) zeigen ein Abgabeventil (90). An einem Kragen (90b), der unter dem Ventilabschnitt
(90a) liegt, ist eine Ausnehmung (91) vorgesehen, die als "Ang I eichungsnut" bezeichnet wird. Selbst wenn die
Einspritzmenge klein ist, beispielsweise bei Motorbetrieb
mit leichter Last, wird Brennstoff durch einen Spalt
der Ausnehmung (91) eingespritzt, falls der Ventilabschnitt
(90a) geringfügig einen Ventilsitz freigibt, der in einem AbgabeventiI ha 11er (6) vorhanden ist. Obgleich der
Bereich des Venti I abschni11s (90a) bis zum unteren Ende
des Kragens (90b) als Saughub des Abgabeventils (90)
eingestellt ist, macht das Ventil (90) über diesen Hub bei leichter Motorbelastung wahrscheinlich keine Bewegung
und die Ausnehmung (91) ist deshalb vorgesehen, um diese fehlende Bewegung zu verhindern.
Gerade nachdem der Nockenwinkel gemäss Fig. 37 90
überschreitet, gelangt der Nockenabschnitt (89a) in
Ab ro I Ikontakt mit der Rolle (25a), so dass der Nockenhub
zunehmend gross wird und der Kolben (8) nach oben gestossen
wird. Erreicht der Kolben (8) die Vo rta ktpos i t i on (P.,), so öffnet sich das Abgabeventil (90), so dass der
B renn st offpumpvorgang eingeleitet wird. Ansch I iessend
liegt die Schrägnut (8d) der Steueröffnung (14a) gegenüber
und die Brennstoffabgabe ist abgeschlossen. Nach diesem
Zeitpunkt steigt der Kolbenhub weiter an und wird ein Maximum, wenn der Nockenwinkel etwa 180 beträgt. Steigt
der Nockenwinkel über 180° an, so beginnt der Kolben (8) zu fallen und hat dabei die Aufgabe, den Brennstoff
aus dem Hochdrucksystem zurückzuführen. Im Hochdrucksystem fällt zu diesem Zeitpunkt der Restdruck schnell ab,
wobei Kavitation entsteht. Wird die Ro I I kontaktposition
des Nockens (89), in welcher dieser in Anlage mit der Rolle (25a) umläuft, vom Nockenabschnitt (89a) zu dem
zusätzlicher, Nockenabschnitt (89b) verschoben, so wird
der Nockenhub erneut vergrössert und der Kolben (8) geht über die Vortaktposition hinaus. Als natürliche
■ U-
Folge wird das Abgabeventi I (90) veranlasst sich zu
öffnen, so dass Brennstoff abgepumpt wird. Der Nockenhub
erreicht das Maximum, wenn der Nockenwinkel an der 0 -Position liegt, und er verringert sich allmählich
gegenüber diesem Betriebszustand und wird ein Minimum, wenn sich der Nockenwinkel an der 90°-Position befindet.
Dieser Mindesthub des Nockens dient lediglich dazu, eine sehr geringe Brennstoffmenge abzugeben und ist
für die eigentliche Brennstoff-Eiηspritzung nutzlos,
aber er kann den Restdruck im Hochdrucksystem erhöhen,
um eine Kavitation definitiv zu verhindern. Wird daher der Kolbenhub erneut erhöht, um auf den Einspritzvorgang
einzuwirken, so erfolgt eine glatte Brennstoff-Einspritzung mit einem guten Einspritztakt ohne jedwegliche
Schwierigkeiten (die gestrichelte Linie in der Kurve
stellt eine Änderung im Nockenhub dar, die bei einem
Nocken mit üblichem Nockenumfang erreicht wurde).
Bei dieser fünften Au s f ü h r ung s f ο r m wird, wie vorausgehend,
erläutert wurde, ein zusätzlicher Nockenabschnitt an
einem Nocken vorgesehen, um den Restdruck im Hockdrucksystem während des Brennstoff-Pumpen hubs einmal anzuheben,
wodurch verschiedene Wirkungen erhalten werden können, beispielsweise die Besserung solcher Nachteile, wie
eine Nacheilung der tatsächlichen Einspritzung und
eine intermittierende Einspritzung, insbesondere bei
Motorbetrieb mit niedriger Drehzahl, eine Besserung des Startverha I tens des Motors und des Brennstoff-Verb
rauchsverhä 11ηisses, und eine Stabilisierung des
Motorleerlaufs.
Die sechse Ausführungsfοrm wird unter Bezugnahme auf
• tv
die Fig. 38 bis 40 beschrieben. Die gleichen Bauteile
wie bei der vorausgehend erwähnten ersten Ausführungsform
werden in der Beschreibung weggelassen, indem sie mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Das Bezugszeichen (14) bezeichnet eine zylindrische
Brennstoff-Steuerhü I se , die am Aussenumfnag eines
Kolbens (8) in einer Brennstoff kammer derart befestigt ist, dass sie in Achsenrichtung frei gleitbar und um
die Achse drehbar ist; (92) ist eine bogenförmige Führungsnut, die an der äusseren Umfangsfläche der
Steuerhülse (14) in einer Ebene eingeschnitten ist, die
die Achse des Kolbens (8) in einem rechten Winkel schneidet;
(26) ist eine Einspritztakt-Steuerwelle, deren Achse
in einer Ebene liegt, die senkrecht zur Achse des Kolbens (8) verläuft; (28) ist ein Einspritztakt-Steuerarm,
der von der Steuerwelle (26) absteht und bei welchem der Kugelteil (94) an seinem vorderen Ende in die
Führungsnut (92) eingreift; (96) ist eine Verzahnung, die an der äusseren Umfangsfläche der Steuerhülse (14)
gegenüber der Führungsnut (92) längs nahezu des halben Hü I senumfangs vorhanden ist; und (98) ist eine Zahnstange,
die im Eingriff mit der Verzahnung (96) steht, und welche in der in den Zeichnungen dargestellten Anordnung
als zylindrische Zahnstange ausgebildet ist, indem ein ZahnstangenprogiI um eine Achse abgerollt wurde, die
senkrecht zur Achse des Kolbens (8) verläuft, die aber auch eine übliche Zahnstange sein kann. Das Bezugszeichen
(100) stellt eine Hülse zur Verhinderung einer Kolbendrehung dar, die am unteren Endabschnitt des Kolbens
(8) befestigt ist und bei welcher der Flanschabschnitt
am oberen Hülsenende am Gehäuse (2) mit Hilfe von Haltestiften (102) befestigt ist, und ferner ein
Winkelbereich des unteren Endes der Hülse an einem
entsprechenden Winkelbereich (8e) des Kolbens (8)
befestigt ist, so dass der Kolben (8) sich freiin
Achsrichtung verschieben aber nicht um seine Achse drehen kann. Zusätzlich kann die Hülse (100) zur
Verhinderung einer Kolbendrehung im Hinblick auf ihre Drehrichtung an einer Hülse (4) befestigt sein oder sie
kann einstückig mit der Hülse (4) ausgebildet und indirekt durch Bolzen (104) am Gehäuse (2) befestigt
sein.
Im Hinblick auf den vorausgehend beschriebenen Aufbau
der sechsten Ausführungsform kann die Brennstoff-Zufuhrmenge
durch die Bewegung der Zahnstange (98) in ihrer Axia I richtung reguliert werden, wobei die
Steuerhülse (14) um die Achse des Kolbens (8) gedreht und die gegenseitige Lage der Steueröffnungen (14a)
und einer Längsnut (8c), die einen Teil der Steuernut darstellt, geändert werden. Ferner kann die gegenseitige
Lage der Steueröffnungen (14a) und der Steuernut in
Richtung des Nockenhubs geändert werden oder der Einspritztakt kann reguliert werden, indem die Steuerwelle
(26) um ihre Achse verdreht wird, um die Steuerhülse (14) in Axia I richtung des Kolbens (8) mittels des
Steuerarms (28) zu verschieben.
Um die Brennstoff-Einspritzmengen der Einspritzpumpe
auf eine Anzahl von Zylindern abzustimmen, ist ferner
gemäss der sechsten Ausführungsform die Zahnstange (98)
auf einer Gewindespindel (106) verschraubt. Durch
359019A
relative Drehung der Zahnstange (98) und der GewindespindeL
(106) in geeigneter Richtung kann die Zahnstange (98) somit in ihrer Axialrichtung Längs der Gewindespindel
(106) bewegt werden, womit in anderen Worten die Steuerhülse
(14) in die gewünschte Re latiν lage am Umfang des Kolbens
(8) gebracht werden kann. Nach Beendigung dieser Einstellung wird die Zahnstange (98) an der Gewindespindel (106)
mit Hilfe von Feststellmuttern (108) befestigt. Somit
kann die Brennstoff-Einspritzmenge der Einspritzpumpe
in vorteilhafter Weise leicht und schnell reguliert
werden, so dass sie gleichmässig in jedem Zylinder eingestellt ist. Bei der vorausgehend beschriebenen
Ausführungsform wurde ferner die Steuernut am Kolben (8)
vorgesehen und damit zusammenwirkende Steueröffnungen
an der Steuerhülse (14), doch kann die Anordnung auch in ähnlicher Weise wie bei der vorausgehend beschriebenen
bekannten Anordnung so erfolgen, dass eine gegenüber der Kolbenachse schräg angeordnete Steuernut an der
Seite der Steuerhülse (14) vorgesehen ist, und Steueröffnungen, die mit der Ölleitung (8a) in Verbindung stehen, münden
an der Aussenumfangsf läehe des Kolbens (8).
Die siebte Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf
die Fig. 38 bis 41 erläutert.
Zwar wurde bei der vorausgehend aufgeführten sechsten Ausführungsform die Hülse (4) abnehmbar am oberen Ende
des Gehäuses (2) befestigt und der obere endseitige Flanschabschnitt der Hülse (100) zur Verhinderung einer
Kolbendrehung wurde am Gehäuse (2) durch Haltestifte befestigt, doch unterscheidet sich die siebte Ausführungsform
. so
von der sechsten Lediglich in der Betrachtungsweise,
gemäss welcher sie so aufgebaut ist, dass der obere endseitige Flanschabschnitt einer Hülse (100) zur
Verhinderung einer Kolbendrehung an der Hülse (4) und
nicht am Gehäuse (2) befestigt sein kann, oder dass die Hülse (100) einstückig mit der Hülse (4) ausgebildet
ist, so dass sie zusammen mit der Hülse (4) unmittelbar mittels Bolzen1(104) am Gehäuse (2) befestigt werden
kann. Der übrige Aufbau der siebten Ausführungsform
ist der gleiche wie bei der sechsten Ausführungsform.
Um die Brennstoff-Einspritzmengen einer Einspritzpumpe
für eine Anzahl von Zylindern gleichförmig einzustellen,
erfolgt die Feinregulierung dieser Einspritzmengen
durch Verdrehen der Hülse (4) und des Kolbens (8) als eine Einheit um die Kolbenachse in geeigneter Richtung,
um ihre relative gegenseitige Lage zur Steuerhülse (14)
zu verändern, und in anderen Worten, um die Relativlage der Steueröffnungen (14a) gegenüber der Steuernut zu
verändern, bevor die Hülse (4) durch die Bolzen (104) am Gehäuse (2) befestigt wird. Zu diesem Zweck ist
gemäss Fig. 41 die siebte Ausführungsform derart aufgebaut, dass die Bolzenlöcher (110) an der Hülse (4), die mit
dem Bolzen (104) zusammenwirken, als Langlöcher ausgebildet
sind, so dass die Hülse (4) sich um die Kolbenachse drehen kann. Infolgedessen ist der Vorteil gegeben, die
Einspritzmengen der Brennstoff-Einspritzpumpe für jeden
Zylinder schnell und leicht in Anpassung zueinander fein einzustellen.
Da die Zahnstange (98) auch an der Schraubspindel (106)
in gleicher Weise wie bei der sechsten Ausführungsform
verschraubt ist, kann die Zahnstange (98) in Axia Lrichtung
der Schraubspindel mittels Drehung der Zahnstange (98)
in geeigneter Richtung gegenüber der Schraubspindel
bewegt werden, und, anders ausgedrückt, die Steuerhülse (14) kann in die gewünschte Relativlage am Umfang des
Kolbens (8) bewegt werden, um davon abhängig die Feiηregu I ierung der Einspritzmenge durchzuführen.
Selbstverständlich wird die Zahnstange (98) in einer
gegebenen Lage durch Fest ste11 muttern (108), ähnlich
wie bei der sechsten Ausführungsform, befestigt.
Die achte Ausführungsform wird nunmehr unter Bezugnahme
auf die Fig. 42 bis 45 beschrieben.
Das Bezugszeichen (2) stellt ein Gehäuse einer Brennstoff-Einspritzpumpe
dar. (4) ist eine abnehmbar am oberen Ende des Gehäuses befestigte Hülse, (20) eine in der
Hülse (4) ausgebildete Druckkammer für Brennstoff, (7a) ein Brennst off-AbgabeventiI, das in einem Abgabeventilhalter
(6) enthalten ist, der am oberen Ende der Hülse (4) verschraubt ist und das durch eine Feder (7b) vorbelastet
wird, um die Druckkammer (20) zu blockieren. (6a) ist eine Abgabe Ieitung, die im Abgabeventilhalter (6)
angeordnet ist und über eine nicht dargestellte Einspritζ Ieitung mit der Brennstoff-Einspritzdüse in
Verbindung steht; und (8) ist ein Kolben, der im Gehäuse (2) unter Zwischenschaltung der Hülse (4) gleitbar
beweglich ist, und dessen obere Stirnseite der Druckkammer (20) zugewandt ist, während sein unterer Endabschnitt
mittels eines Nockenhalters (Gleitstück) (25) und einer
Rolle (25a) in Anlage mit einem Nocken (12) steht. Das
• 5a·
Bezugszeichen (12a) stellt eine Nockenwelle dar, die
durch einen (nicht dargestellten) Motor angetrieben
wird; (10) ist eine Feder, die immer den Nockenhalter
(25) zur Seite des Nockens (25) hindrückt und (15) ist eine B renn st offkämmer, die derart ausgebildet ist,
dass sie den Kolben (8) umgibt und welcher während des Betriebs des Motors immer Brennstoff mittels einer
(nicht dargestellten) Pumpe zugeführt wird. Das
Bezugszeichen (14) bezeichnet eine zylindrische
Steuerhülse, die am Aussenumfang des Kolbens (8) in der B renn st offkämmer (15) angeordnet und in Axia I richtung
des Kolbens frei gleitbar und um den Kolben drehbar ist; (92) ist eine bogenförmige Führungsnut, die an
der äusseren Umfangsflache der Hülse (14) in einer
Ebene eingeschnitten ist, die die Achse des Kolbens (8)
in einem rechten Winkel schneidet; (26) ist eine Einspritztakt-Steuerwelle, deren Achse in einer Ebene
enthalten ist, die senkrecht zur Achse des Kolbens (8)
verläuft; (28) ist ein Einspritζ takt-Steuerarm, der
von der Steuerwelle (26) absteht und bei welchem der
Kugelabschnitt (94) an seinem vorderen Ende in die
Führungsnut (92) eingesetzt ist; (96) ist eine an der äusseren Umfangsfla ehe der Steuerhülse (14) angebrachte
Verzahnung (96), die der Führungsnut (92) längs nahezu ihres halben Umfangs gegenüberliegt; (112) ist eine
mit der Verzahnung (96) in Eingriff stehende Zahnstange; und (8a) ist eine Ölleitung im Kolben, deren eines
Ende in die Druckkammer (20) mündet und deren anderes Ende mit der Steuernut (8c, 8d) verbunden ist, die an
der äusseren Umfangsf la ehe des Kolbens eingeschnitten
ist und in Anlage mit der Steuerhülse (14) steht, wobei
5*
• S3·
die Steuernut aus einer Schrägnut (8d) besteht, die
gegenüber der KoLbenachse geneigt ist, und einem Abschnitt (8c), der sich in Axia Lrichtung des Kolbens erstreckt
und insgesamt die Gestalt des Buchstabens Lamda (λ.)
aufweist. Das Bezugszeichen (14a) stellt Steueröffnungen
dar, die in der Steuerhülse (14) in radialer Richtung
angebracht sind und mit der Steuernut zusammenwirken;
und (114) stellt eine hohle, rohrförmig ausgebildete Kolbenführung dar, die am unteren Endabschnitt des
Kolbens (8) befestigt ist, in welcher der Winkelabschnitt
(116)an seinem unteren Ende auf den entsprechenden Winkelabschnitt (8e) am Kolben (8) aufgesetzt ist, so
dass infolgedessen der Kolben (8) sich frei in Axia Irichtung
gegenüber der Hülse (4) und der Kolbenführung (114)
bewegen kann, aber sich nicht gegenüber der Kolbenführung
(114) um seine Achse verdrehen kann. Am äusseren umfangsseitigen Abschnitt des oberen Endflansches der
Kolbenführung (114) ist, wie im einzelnen aus Fig. 45
hervorgeht, ein Vorsprung (120) mit einer axial verlaufenden Aufna'hmenut (118) vorgesehen. In der
Wandfläche des Gehäuses (2), die gegenüber dem Vorsprung (120) liegt, ist andererseits drehbar ein Einstellelement
(124) angeordnet, das einen exzentrischen Stift (122)
trägt, der zum Eingriff in die Aufnahmenut (118) bestimmt ist, und das Einste11element (124) ist derart ausgestaltet,
dass eine Sicherungsmutter (128) mit einem aus dem Äusseren des Gehäuses (2) vorstehenden Gewindeabschnitt
(126) des Einstellelementes (124) verschraubt ist.
Wenn die jeweiligen Bauelemente der Brennstoffpumpe
in der vorausgehend beschriebenen Vorrichtung in der
-Sk-
dargesteLLten Lage sind, stehen die Steueröffnungen (14a)
und die Steuernut (8c, 8d) nicht in Verbindung miteinander und die unteren Enden der Steuernut stehen gegenüber
der unteren Stirnseite der Steuerhülse (14) nach unten vor, so dass sie in die Brennstoff kammer (15) münden,
und infolgedessen stehen die Druckkammer (20) und die
B renn st offkämmer (15) in Verbindung miteinander. Wird
nunmehr die Nockenwelle (12a), ausgehend von diesem Betriebszustand, durch den Motor gedreht und der Kolben
(8) durch den Nocken (12) über die Rolle (25a) nach oben gestossen, so werden die unteren Enden der Steuernut
durch die Steuerhülse (14) verschlossen, so dass die
Verbindung zwischen der Druckkammer (20) und der Brennstoffkammer (15) unterbrochen wird, da die Verbindung
zwischen dem Schrägabschnitt der Steuernut und der
Steueröffnung (14a) unterbrochen gehalten wird. Der
Brennstoff in der Druckkammer wird daher mit Ansteigen des Kolbens (8) unter Druck gesetzt und, falls sein
Druck einen eingestellten Wert überschreitet, das Abgabeventil
(7a) wird geöffnet, wodurch der Brennstoff von der Abgabeleitung (6a) zur Einspritzdüse des Motors gelangt.
Steigt der Kolben (8) weiter aufwärts, so dass die Schrägnut (8d) der Steuernut in Verbindung mit der
Steueröffnung (14a) der Steuerhülse (14) gebracht wird,
so steht die Druckkammer (20) wiederum mit der Brennstoffkämmer (15) in Verbindung und die Brennstoff-Einspritzung
ist beendet. Dabei steht das obere Ende des axialen Abschnittes (8c) der Steuernut von der
oberen Stirnseite der Steuerhülse (14) nach oben vor, um die Druckkammer (20) und die Brennstoffkämmer (15)
direkt miteinander zu verbinden, wodurch eine zweistufige
'55-
B rennstoffiη jektion definitiv verhindert wird. Durch
die Bewegung der Zahnstange (112) in ihrer Axialrichtung und die Drehung der SteuerhüLse (14) um die Achse des
KoLbens (8) zwecks Veränderung der gegenseitigen
Position der Steueröffnungen (14a) und der Steuernut,
wird an sehLiessend die Brennstoff-Zufuhrmenge vergrössert
oder verkleinert. Durch Verdrehen der Steuerwele (26) um ihre Achse zur Verschiebung der SteuerhüLse (14)
in Axia Lrichtung des KoLbens (8) mittels des Steuerarms
(28) wird die Relativlage der Steueröffnung (14a) und
der Steuernut in Richtung des Nockenhubs verändert oder der Einspritztakt wird reguliert. Darüber hinaus werden
die Zahnstange (112) und die Steuerwelle (26) jeweils gesondert durch eine (nicht dargestellte) Motorsteuervorrichtung
bewegt, wie beispielsweise einem Gaspedal, einem Regler
oder einem Taktgeber, im Falle eines Motorfahrzeugs,
oder durch ein geeignetes Betätigungselement.
Gemäss dieser achten Ausführungsform wird die
Sicherungsmutter (128) gelöst und das Einstellelement (124) wird mittels eines Werkzeugs, beispielsweise
eines Schraubenziehers, gedreht, wenn die Einspritzmengen
der Einspritzpumpe für eine Anzahl von Zylindern
gleichmässig abgeglichen werden. Anschliessend wird
die Kolbenführung (114) zusammen mit dem Kolben (8) um
die Kolbenachse in der richtigen Richtung gedreht, dank des Zusammenwirkens des Exzenterstifts (122) und der
Aufnahmenut (118), so dass die relative gegenseitige Position des Kolbens zur Steuerhülse (14) geändert
wird, und anders ausgedrückt, die Relativposition der
Steuernut (14a) zur Steuernut wird verändert, so dass
-se-
die Feineiη steL Lung der Einspritzmenge der Brennstoff-Einspritzpumpe
für jeden Zylinder durchgeführt werden kann. Somit sind die Einspritzmengen der Einspritzpumpe
für alle Zylinder aufeinander abgestellt und die Sicherungsmuttern (128) der jeweiligen Eiη ste 11 e I emente
(124) werden jeweils angezogen, um jedes Einstellelement (124) am Gehäuse (2) festzulegen. Zu diesem Zeitpunkt
sind die Kolbenführungen (114) und somit die Kolben (8)
genau auf die ihnen gegenüberliegenden Steuerhülsen (14)
eingestellt und zwar mittels des Exzenterstifts (122)
und der Aufnahmenut (118). Infolgedessen ist der
Vorteil einer raschen Feineinstellung der Einspritzmengen
der B rennstoff-Einspritzpumpe für jeden Zylinder vorhanden
und desgleichen die gleichförmige Abstimmung derselben.
Bei der vorausgehend beschriebenen Ausführungsform wurde
die Steuernut am Kolben (8) vorgesehen und die damit zusammenwirkenden Steueröffnungen (14a) wurden an der
Steuerhülse (14) angebracht,· jedoch kann die Anordnung so getroffen werden, dass eine bezüglich der Achse
des Kolbens geneigte Steuernut an der Seite der
Steuerhülse (14) liegt und dass Steueröffnungen ,die mit
der Ölleitung (8a) in Verbindung stehen, an der äusseren
Umfangsf lache des Kolbens münden. Obgleich eine Kombination
des Exzenter stifts (122) und der Aufnahmenut (118) bei
der vorausgehend beschriebenen Ausführungsform verwendet
wurde, ist es offensichtlich, dass eine kraftsehIüssige
Nockenanordnung, die sich aus einem Nocken und einer
Nut für den Nocken zusammensetzt und die vom Standpunkt eines Mechanikers die gleichen Wirkungen aufweist,
gleichermassen Verwendetwerden kann.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 46 bis 49 wird die neunte
Ausführungsform beschrieben. Dabei werden nur Bauelemente
erläutert, die sich in ihrem Aufbau von der achten Ausführungsform unterscheiden. Eine B rennst offkammer
(15) ist derart ausgebildet, dass sie einen Kolben
(8) umgibt und ist in eine ölzufuhrkammer (15a) und
eine ö labgabekammer (15b) unterteilt, wobei die ölzufuhrkammer (15a) während des Betriebs eines Motors
immer mittels einer (nicht dargestellten) Förderpumpe
mit Brennstoff versorgt wird, und die ölabgabekammer (15b) steht mit der Saugseite der Förderpumpe oder einem
Brennstoffbehälter in Verbindung. Eine etwa dreieckige
Steuernut (130) ist an der äusseren Umfangsfläche des
Kolbens ei*n geschnitten und steht in Anlage an einer
Steuerhülse (14) und ein Ende einer Ölbohrung (8a) im
Kolben mündet in eine Druckkammer (20), während ihr anderes Ende in Verbindung mit der Steuernut (130)
steht. Die Steuernut (130) weist einen oberen Seitenabschnitt auf, der gegenüber der Kolbenachse
geneigt ist. Das Bezugszeichen (131) bezeichnet eine
öIzufuhröffnung, in welcher ein Ende derselben in die
äussere Umfangsfläche des Kolbens (8) mündet und das
andere Ende steht in Verbindung mit der Ölleitung (8a),
und bei dieser Ausführungsform ist dieölzufuhröffnung
(131) in einem Winkelbereich von etwa 180°, ausgehend
von der Steuernut (130), um die Kolbenachse angeordnet und mündet etwas unterhalb der Unterseite der Steuernut
(130), wie dies in den Fig. 47 und 48 deutlich dargestellt ist. Das Bezugszeichen (132) bezeichnet eine ölaustrittsöffnung,
die radial in der Steuerhülse (14) verläuft und die mit der Steuernut (130) zusammenwirkt. Das Bezugszeichen
(134) bezeichnet Trennplatten, die radial vorstehend an
der HüLse (4) vorhanden sind, und (136) bezeichnet
Trennplatten, die im Gehäuse (2) gegen die HüLse (4)
vorstehend angeordnet sind. ALLe diese Trennplatten dienen dazu, die Brennstoff kammer (15) in die
b'lzufuhrkammer (15a) und dieb Labgabekammer (15b) zu
untertei Len.
Bezüglich der vorausgehend beschriebenen Vorrichtung
wird die Betriebsweise der Brennstoffpumpe im einzelnen
unter Bezugnahme hauptsächlich auf die Fig. 49(A) bis
49(E) beschrieben. In alLen Fig. 49(A) bis 49(E) sind die innere Umfangsflache der Steuerhülse (14) und die
damit zusammenwirkende äussere UmfangsfLache des
Kolbens (8) abgewickelt und einander überlappend dargestellt. Wenn beide Flächen sich in der ersten in
Fig. 49(A) dargestellten Position befinden, stehen
die blaustrittsöffnung, (132) und die Steuernut (130)
nicht in Verbindung miteinander und das untere Ende der blzufuhröffnung (31) gelangt nach unten jenseits
der unteren Stirnfläche der Steuerhülse (14) und mündet in die blzufuhrkammer (15a) der Brennstoffkammer
(15), so dass infolgedessen die Druckkammer (20) und die blzufuhrkammer (15a) in Verbindung miteinander
stehen. Wird die Nockenwelle (12a) nunmehr ausgehend von diesem Zustand durch den Motor gedreht und wird
der Kolben (8) durch die Rolle (25a) vom Nocken (12) nach oben gestossen/ so dass er in die in Fig. 49(B)
dargestellte Position gelangt, so wird das untere Ende der blzufuhröffnung (131) durch die Steuerhülse (14)
verschlossen und die Verbindung zwischen dem geneigten Abschnitt der Steuernut (130) und der blaustrittsöffnung
sr
(132) wird weiterhin unterbrochen, so dass die Verbindung
zwischen der Druckkammer (20) und der Brennstoff kammer
(15), oder sowohl der ölzufuhrkammer (15a) und der
ÖLabgabekammer (15b) unterbrochen ist. Entsprechend wird der Brennstoff in der Druckkammer (20) bei ansteigendem
Kolben (8) unter Druck gesetzt und wenn der Druck einen eingestellten Wert übersteigt, wird ein Abgabeventil
(7a) geöffnet, so dass Brennstoff von der Abgabe Leitung
(6a) der Einspritzdüse des Motors zugeführt wird. Steigt
der Kolben (8) weiter aufwärts und erreicht die in Fig. 49(C) dargestellte Position, so gelangt der geneigte
schräge Abschnitt der Steuernut (130) in Verbindung mit der ölaustrittsöffnung (132) der Steuerhülse (14),
so dass die Druckkammer (20) mit der ö labgabekammer (15b) der Brennstoff kämmer (15) verbunden wird, womit
die Brennstoffeinspritzung beendet wird. Ansch I iessend
erreicht das obere Ende des axialen Abschnitts der Steuernut (130) die Position der Fig. 49(E), ausgehend
von der Position der Fig. 49(D) und gelangt aufwärts und aus der oberen Stirnseite der Steuerhülse (14)
heraus, so dass die Druckkammer (20) und die Brennstoffkämmer (15) direkt miteinander verbunden sind,
um eine zweistufige Brennstoff-Einspritzung definitiv
zu vermeiden. Ferner wird die Brennstoff-Zufuhrmenge
durch Bewegung einer Zahnstange (112) in ihrer Axia I richtung zwecks Drehung der Steuerhülse (14) um
die Achse des Kolbens (8) erhöht oder verkleinert, wobei die Relativposition zwischen der 'Ölaustrittsöffnung
(132) und der Steuernut (130) geändert wird. Ferner wird die Relativposition der ölzufuhröffnung (131) und
der Steuernut (130) in Richtung des Nockenhubs verändert,
und es wird der Einspritζtakt reguliert, indem eine
Steuerwelle (26) um ihre Achse gedreht wird, so dass
die Steuerhülse (14) in Axia I richtung des Kolbens (8)
über einen Steuerarm (28) verschoben wird.
Bei der vorausgehend beschriebenen Brennstoffpumpe wird
der Brennstoff, dessen Temperatur durch seine Kompression
nach Beendigung der Brennstoff-Eiηspritzung angestiegen
ist, veranlasst, aus der Druckkammer (20) in die ölabgabekammer (15b) zu fliessen und wird anschli essend
zur Saugseite der Förderpumpe oder zu einem (nicht dargestellten) Brennstoffbehälter zurückgeführt.
Entsprechend kann diese Brennstoffpumpe den Temperaturanstieg
des Brennstoffs im Vergleich zu den vorausgehend bereits vorgeschlagenen Pumpenanordnungen beschränken, bei
denen die Brennstoffkammer (15) nicht in eine ölzufuhrkammer (15a) und eine ö labgabekammer (15b) unterteilt ist, und
ferner wirksam unerwünschte 'Änderungen der Einspritz-Kennlinie
verhindern, die durch den Anstieg der Brennstofftemperatur veranlasst sind. Wie deutlich aus
der vorausgehenden Beschreibung hervorgeht, sind die
Trennplatten (134, 136), die die Brennstoffkämmer in
die ölzufuhrkammer (15a) und die ö labgabekammer (15b)
unterteilen, lediglich ausreichend, um die Aufgabe zu übernehmen, eine Mischung des in die Druckkammer (20)
gelangenden Brennstoffs und des eine hohe Temperatur aufweisenden Brennstoffs, der nach Beendigung der
Brennst off-Einspritzung von der Druckkammer (20) abfliesst,
in einem gewissen Ausmass zu vermeiden, und brauchen
keine exakte ölabdichtung zwischen ihnen zu gewährleisten.
Darüber hinaus ist der Winkelbereich zwischen der
. 0>λ·
Steuernut (130) und der b'Lzufuhröffnung (131) der an
der äusseren UmfangsfLa ehe des KoLbens (8) die KoLbenachse
umgebend vorhanden ist, nicht auf einen in den Zeichnungen
dargesteLLten WinkeL von etwa 180 beschränkt und kann
90 oder auch 60 betragen. Kurz gesagt, ein geeigneter
WinkeLbereich kann derart ausgewähLt werden, dass ein
ausgegLichener Zustand mit den TrennpLatten (134, 136)
erhaLten wird, die im wesentlichen die öLzufuhrkammer
(15a) und die ö Labgabekammer (15b) voneinander trennen, und insbesondere mit den ersterwähnten TrennpLatten (134).
Die zehnte Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf
die Fig. 50 und 51 beschrieben.
Die zehnte Ausführungsform unterscheidet sich von der
achten Ausführungsform durch den Umstand, dass die
vertikaLe Bewegung der SteuerhüLse (14) durch die SteuerweLLe (26) und deren Drehung durch die Zahnstange
(112) bei der achten Ausführungsform, dass jedoch die
zehnte Ausführungsform so aufgebaut ist, dass sowohL
die vertikaLe Bewegung und die Drehung einer SteuerhüLse (14) aLLein durch ein SteuerweLLeneLernent (142) erfoLgen.
Das Bezugszeichen (138)bezeichnet einen L-förmigen
StrömungsreguLierstift, dessen eines Ende an der äusseren
UmfangsfLäche der SteuerhüLse (14) befestigt ist, und
an dessen vertikaLem Stift (138a), der sich in Richtung
der KoLbenachse erstreckt, ein Einspritztakt-ReguLierstift
(140) befestigt ist, der derart ausgerichtet ist, dass er die KoLbenachse unter einem rechten WinkeL schneidet.
Das Bezugszeichen (142) bezeichnet im wesentLichen ein
SteuerweLLeneLement, das mit dem StrömungsreguLierstift
(138) und einem Eiηspritζtakt-ReguLierstift (140)
zusammenwirkt und das Steuerwellenelement (142) besteht
aus einem Einspritzmengen-Steuere Iement (144), das
mit einem entsprechenden Betätigungselement verbunden ist, wie beispielsweise einer (nicht dargestellten) linearen
Zylinderspule zur Erteilung einer geradlinigen Bewegung
zwecks Verschiebung in Richtung der Pfeile (A, A'),
und einem Einspritztakt-Steuere Iement (146), das mit
dem Einspritzmengen-Steuerelement (144) in Axia I richtung
einschiebbar verbunden ist und mit einem geeigneten Betätigungselement, wie beispielsweise einer (nicht
dargestellten) Rotations-Zy I inderspu I e, so dass das
Einspritzmengen-Steuerelement um seine Achse gedreht
wird, wenn sich das Einspritztakt-Steuerelement selbst
um die Achse dreht, wie dies deutlich in Fig. 51
dargestellt ist. Das Bezugszeichen (148) bezeichnet
ein Mitnehmerelement, das vorstehend an einem
Winkelabschnitt des Einspritzmengen-Steuerelementes
(144) befestigt und gegen die Steuerhülse (14) gerichtet ist, und dieses Mitnehmer element (148) weist eine erste
Nut (150) auf, die gleitbar mit dem vertikalen Stift
(138a) des Strömungsregu I ierstifts (138) in Eingriff
kommt, sowie eine zweite Nut (152), die gleitbar mit dem Einspritztakt-ReguIi erstift (140) in Eingriff gelangt.
Gemäss dieser zehnten Ausführungsform, die den
vorausgehend beschriebenen Aufbau aufweist, veranlasst
die Bewegung des Einspritzmengen-Steuerelementes (144) in seiner Axia I richtung, beispielsweise in Richtung
des Pfeils (A) in Fig. 51. mit Hilfe des Betätigungselementes,
das Mitnehmer element (148), sich in Richtung (A) zu
verschieben, so dass infolge des Zusammenwirkens seiner
ersten Nut (150) und des vertikalen Stifs (138a) der Strömungsregu I ierstift (138) und damit die Steuerhülse
(14) im Uhrzeigersinn um die Achse des Kolbens (8)
gedreht werden und die Relativposition einer Steueröffnung
(14a) und einer Steuernut (154) geändert werden, so dass die B rennstoff-Zufuhrmenge reguliert wird. Durch Drehen
des Eiηspritζtakt-SteuereIementes (146) um seine Achse
mittels des vorausgehend erwähnten, geeigneten Betätigungselementes, wie beispielsweise einer
Rotations-ZyIinderspuIe, wird das Mitnehmerelement (148)
um die Achse des Steuerwellenelementes (142) gedreht,
so dass dank des Zusammenwirkens der zweiten Nut (152)
und des Einspritztakt-Regulierstifts (140) die
Steuerhülse (14) in Axia I richtung des Kolbens (8)
verschoben wird und die Relativlage der Steueröffnung
(14a) und der Steuernut (154) in Richtung des Nockenhubs verändert wird, wodurch der Einspritztakt reguliert
wird. Da sich das Element zur Drehung der Steuerhülse
(14) um ihre Achse zwecks Durchführung der Steuerung
der Brennstoff-Einspritzmenge und das Element zur
Verschiebung der Steuerhülse (14) in Axia I richtung
zwecks Durchführung der Steuerung des Einspritztaktes
an einer Seite der Steuerhülse (14) befinden ^- im
Einklang mit dieser Ausführung - so hat diese Ausführungsform den Vorteil, einen einfachen Aufbau,
verglichen mit einer bekannten Anordnung, aufzuweisen und die seitliche Abmessung im Bereich der Steuerhülse
(14) zu verringern. Ferner kann der Abgleich der Einspritztakte der Einspritzpumpe für eine Anzahl
Zylinder durch (i) Einstellung einer Beilagscheibe an
• 6k-
der Trennfläche zwischen der Hülse (4) und dem Gehäuse (2)
erfolgen, sowie (ii) Einstellung einer Beilagscheibe zwischen
dem Nockenhalter (Gleitstück) (25) und dem unteren Ende
des Kolbens (8). Darüber hinaus kann die vorausgehend beschriebene Ausführungsform derart aufgebaut sein, dass
eine gegenüber der Kolbenachse geneigte Steuernut an
der Seite der Steuerhülse (14) vorgesehen ist und eine
Steueröffnung, die mit der Ölleitung (8a) in Verbindung
steht, auf der äusseren UmfangsfIac he des Kolbens (8)
mündet, obgleich die Steuernut (154) am Kolben (8) vorgesehen wurde und die damit zusammenwirkende Steueröffnung
(14a) an der Steuerhülse (14) angebracht worden ist.
Es wird nunmehr eine Abänderung der vorausgehend
aufgeführten zehnten Ausführungsform unter Bezugnahme
auf Fig. 52 beschrieben, wobei das Bezugszeichen (1441)
ein Einspritzmengen-Steuerelement mit kreisförmigem
Querschnitt bezeichnet, auf welchem ein Mitnehmerelement
(1481) mit einer ersten Nut (1501) und einer zweiten
Nut (152') befestigt und durch einen Einstellbolzen
(156) und eine Mutter (158) festgelegt ist. Die B rennstoff-Eiηspritzmenge kann deshalb reguliert werden,
indem das Einspritzmengen-Steuerelement (144') in
Axialrichtung in der gleichen Weise wie bei der zehnten
Ausführungsform verschoben wird, um die Steuerhülse (14)
zu drehen, und der Einspritztakt kann reguliert werden,
indem das Einspritzmengen-Steuerelement um seine Achse
gedreht wird, damit die Steuerhülse (14) nach oben oder
unten bewegt wird. Bezüglich der einleitenden Abstimmung
der Einspritzpumpe auf eine Anzahl von Zylinder ist es
ferner möglich, die Einspritzmengen aufeinander abzustimmen,
■ Q>5-
indem die Mutter (158) gelöst wird, um das MitnehmereLement
(1481) in Axialrichtung zu bewegen und die Einspritztakte
abzustimmen, indem die Winkellage des Mitnehmerelementes
(1481) um seine Achse verstellt wird.
Nachstehend wird die elfte Ausführungsform beschrieben.
Beim tatsächlichen Fördern des Brennstoffs wird leicht
der sogenannte Vorstrom verursacht und der Druckanstieg erfolgt nicht ausgeprägt. Der Vorstrom wird dadurch
verursacht, dass, bevor die Mündung einer ölöffnung
seitlich an der Umfangsflache eines Kolbens vollständig durch eine Steuerhülse abgeschlossen wird, die Mündung
der ölöffnung allmählich verkleinert wird. Dies tritt
infolge der Kreisform der öffnung ein. Brennstoff
wird daher allmählich abgepumpt und infolgedessen leckt Brennstoff, dessen Druck einen gegebenen Einspritzdruck nicht erreicht, aus der Einspritzdüse (V) aus, womit
Nachteile, wie die Erzeugung von Rauch und die
Verschlechterung des BrennstoffverbrauchsverhäItnisses, verbunden sind.
der sogenannte Vorstrom verursacht und der Druckanstieg erfolgt nicht ausgeprägt. Der Vorstrom wird dadurch
verursacht, dass, bevor die Mündung einer ölöffnung
seitlich an der Umfangsflache eines Kolbens vollständig durch eine Steuerhülse abgeschlossen wird, die Mündung
der ölöffnung allmählich verkleinert wird. Dies tritt
infolge der Kreisform der öffnung ein. Brennstoff
wird daher allmählich abgepumpt und infolgedessen leckt Brennstoff, dessen Druck einen gegebenen Einspritzdruck nicht erreicht, aus der Einspritzdüse (V) aus, womit
Nachteile, wie die Erzeugung von Rauch und die
Verschlechterung des BrennstoffverbrauchsverhäItnisses, verbunden sind.
Die elfte Ausführungsform wurde realisiert, indem die
vorausgehend aufgeführten Umstände beachtet wurden
und es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, eine Brennstoff-Einspritzpumpe zu schaffen, bei welcher ein Pumpbeginn-Entlastung ste i I mit der Mündung einer b Izufuhröffnung
am Ko Ibenumfang verbunden ist, wodurch der Vorstrom
beschränkt und der Druckanstieg steiler gestaltet werden kann, um die Erzeugung von Rauch zu verhindern und das
Brennstoffverbrauchsverhältnis zu verbessern.
vorausgehend aufgeführten Umstände beachtet wurden
und es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, eine Brennstoff-Einspritzpumpe zu schaffen, bei welcher ein Pumpbeginn-Entlastung ste i I mit der Mündung einer b Izufuhröffnung
am Ko Ibenumfang verbunden ist, wodurch der Vorstrom
beschränkt und der Druckanstieg steiler gestaltet werden kann, um die Erzeugung von Rauch zu verhindern und das
Brennstoffverbrauchsverhältnis zu verbessern.
Es wird nunmehr die elfte Ausführungsform unter
Bezugnahme auf Fig. 53 und 54 beschrieben. Diese elfte Ausführungsform ist nur durch den Aufbau eines Kolbens
gekennzeichnet, aber alle anderen Bauelemente sind in
ihrer Gestaltung wie jene der vorausgehend aufgeführten ersten bis zehnten Ausführungsform, so dass die
Beschreibung dieser gemeinsamen Teile weggelassen wird.
Ein Kolben (8) weist eine Ölleitung (8a) auf, wobei eine Mündung an seiner oberen Stirnseite und an einem
Abschnitt seiner Umfangsfla ehe miteinander in Verbindung
stehen. Eine Schrägnut (8d), die an der Umfangsfläche
des Kolbens (8) vorgesehen ist, steht mit der öffnung
(8b) der Ölleitung (8a) an der Seite der Umfangsfläche
des Kolbens (8) in Verbindung. Ein Pumpbeginn-Entlastungsteil
(160) steht ferner mit der öffnung (8b) der Ölleitung (8a)
an der Seite des Ko Ibenumfangs in Verbindung. Dieser
Pumpbeginn-Entlastungsteil (160) ist eine längs der
Umfangsfläche des Kolbens (8) vorhandene Nut, wie sie
in den Fig. 53 und 54 dargestellt ist, und ihre Breitenabmessung muss mindestens gleich gross wie oder
grosser als die öffnung (8b) der Ölleitung (8a) sein.
Darüber hinaus muss die untere Kante des Pumpbeginn-Entlastungsteil
s (160) gleich gross wie oder kleiner als die untere Kante der genannten öffnung sein.
Liegt die öffnung (8b) der Ölleitung (8a) seitlich an
der Umfangsfläche des Kolbens (8) somit unter der
unteren Stirnseite einer Steuerhülse (14), so kann Brennstoff von dort in eine Hülse (4) eintreten. Der
Kolben (8) bewegt sich nach oben und tritt an der unteren
Stirnseite der Steuerhülse (14), ausgehend vom oberen
Ende der Öffnung (8b) vorbei. Gleichzeitig Liegt der
Pumpbeginn-EntIastungsteiI (160) der unteren Stirnfläche
der Steuerhülse (14) gegenüber und die Zufuhr von Brennstoff hält an, da die wirksame Fläche der Ölleitung
(8a) nicht verkleinert wird. Der Druck des Brennstoffs
in der Hülse (4) erreicht nicht einen vorgegebenen Druck und das Pumpen des Brennstoffs in die Einspritzdüse
(V) beginnt nicht, bevor die untere Kante der Öffnung
(8b) an der unterenStirnf lache der Steuerhülse (14)
vorbeitritt und die untere Kante des Pumpbeginn-Entlastungsteils
(160) ebenfalls an der unteren Stirnfläche der Steuerhülse (14) vorbeitritt. Da der Pumpbeginn-Ent
lastungstei L (160) und die Öffnung (8b) miteinander
in Verbindung stehen, wird die Pumpbewegung durch das
vollständige Schliessen des Pumpbeginn-EntLastungsteiLs
(160) durchgeführt. Mit anderen Worten, die wirksame
Fläche der Öffnung (8b) der öLLeitung (8a) wird durch
den Pumpbeginn-Ent lastungst ei I (160) erweitert, und
wenn der untere Rand des Pumpbeginn-EntLastungstei Ls
(160) oberhalb der unteren Stirnfläche der Steuerhülse (14) zu liegen kommt, wird diese wirksame Fläche mit
einem Schlag Null. Daher kann die Brennstoff-Vor st rommenge
verkleinert und der Druckanstieg steiler gemacht werden, ohne dass Zeit zur Erhöhung des Einspritzdrucks
erforderlich ist.
In Fig. 57 stellt die voll ausgezogene Linie die Pumpenkenn Liηie dar, die sich aus dem Aufbau der
vorausgehend beschriebenen elften Ausführungsform
ergibt und die gestrichelte Kurve kennzeichnet eine
• es-
übliche Ausbildung. Die Bezeichnung (S) stellt in der
Zeichnung eine Vortaktposition dar. Die PumpenkennLinie
bei der vorausgehend beschriebenen Ausführungsform,
bis die wirksame Fläche der Ölleitung (8a) Null wird,
verläuft steil, jedoch bei der üblichen Anordnung allmählich. Was das Brennstoff-ZufuhrverhäItnis angeht,
so ist sein Anstieg bis zu einem gegebenen Wert bei der
vorausgehend beschriebenen Ausführungsform steil und
allmählich bei der bekannten Anordnung.
Die Fig. 55 und 56 zeigen eine weitere Abänderung dieser
Ausführungsform» Die Abänderung ist die gleiche wie bei
der vorausgehenden Ausführungsform hinsichtlich des
Umstandes, dass die Ölleitung (8a) und die Schrägnut
(8d) am Kolben (8) vorhanden sind, aber die Ausführung ist derart, dass ein Pumpbeginn-EntlastungsteiI (160a)
flach an der Umfangsf lache des Kolbens (8) eingeschnitten
ist. Selbstverständlich steht dieser Pumpbeginn-Entlastungst ei I
(160a) mit der öffnung (8b) der Ölleitung (8a) in Verbindung
und seine Breite in Vertikalrichtung muss mindestens gleich gross wie oder grosser als die öffnung sein. Die
untere Kante des Pumpbeginn-Entlastungsteils (160a)
muss gleich gross wie oder kleiner als die untere Kante der öffnung (8b) sein. Somit kann der Pumpbeginn-Entlastungsteil
(160a) im wesentlichen die gleiche Betriebsweise bieten, wie die vorausgehend beschriebene
Ausführungsform.
Die Steuerung der Steuerhülse (14) in der vorausgehend
beschriebenen Ausführungsform basierte auf dem System
der zweiten Ausführungsform gemäss Fig. 26, aber sie
.69-
kann auf einem alternativen System basieren.
Gemäss der Ausführungsform, die vorausgehend beschrieben
wurde, steht der Pumpbeginn-EntLastungsteiL, der an
der UmfangsfIac he des Kolbens angeordnet ist, in
Verbindung mit der an der Umfangsfläche des Kolbens
vorgesehenen Mündung der Ölleitung, und der Pumpbeginn-Entlastungsteil
kann deshalb dazu dienen, die B renn st off-Vorst rommenge zu verkleinern und die Erzeugung
von Rauch zu verhindern und ferner dazu die Rate des Brennstoffverbrauchs zu verbessern. Deshalb kann eine
B rennstoff-Einspritzpumpe vorgesehen werden, die in
ihrem Aufbau verhäItnismässig einfach ist, ohne dass
hinsichtlich der Kosten eine nachteilige Einwirkung
vorhanden ist.
Die in Fig. 58 dargestellte zwölfte Ausführungsform
ist eine Abänderung der achten Ausführungsform gemäss
den Fig. 42 bis 45, wobei ein Einstellelement (28) mit
einem abstehenden Arm (28a) eine radial nach aussen gerichtete Schrägfläche (28b) aufweist, und ein
Andruckstab (203) wird gegen die Schrägfläche (28b) mit Hilfe einer Feder (202) gedrückt, die in einem
Federgehäuse (201) angeordnet ist, das abnehmbar am Gehäuse (2) verschraubt ist. Das Bezugszeichen (204)
bezeichnet eine hohle Kappe, die abnehmbar im Zugangsbereich
zur Zahnstange (112) am Gehäuse (2) verschraubt ist; und (205) bezeichnet einen Einste11 sehaft, der drehbar
und öldicht in die hohle Kappe eingesetzt ist, wobei
ein Exzenterstift (206), der in Anlage mit der unteren
Stirnseite der Steuerhülse (14) steht, am inneren Ende
.70·
des EinsteLL se hafts im Gehäuse vorhanden ist, und eine
Nut (207), an welcher ein Werkzeug, wie beispielsweise ein Schraubenzieher, angreifen kann, ist relativ zum
Gehäuse am äusseren Ende des Eiη ste 11 sehaftes vorgesehen.
Bei der vorausgehend beschriebenen Brennstoff-Einspritzpumpenanordnung
ist es notwendig, die B renn st off-Eiηspritztakte der Einspritzpumpe gleichmässig
auf eine Anzahl Zylinder abzustimmen, nachdem die
Fertigung und die Montage der Pumpe abgeschlossen sind,
aber bevor sie am Motor befestigt wird. Die Einstellung
der Ei ηspritζ takte wird in folgender Weise durchgeführt:
(1) Das Federgehäuse (201) wird zuerst am Gehäuse (2) verschraubt, wobei ein Befestigungsbolzen
oder eine Schraube (208) des Einspritztakt-Einstellelementes
(28) gelöst ist und das vordere Ende des And ruck stabs (203) wird federnd mit der Schrägfläche
(28b) des Einstellelementes (28) in Anlage gebracht.
(2) Im Gehäuse (2) wird andererseits die hohle
Kappe (204) verschraubt und der Exzenterstift (206) des
drehbar in der Kappe gehaltenen Eiη ste 11 schafts (205)
wird in Anlage an der unteren Stirnfläche der Steuerhülse
(14) gehalten. Unter diesen Umständen ist das Ei η ste ILeIement (28) in Fig. 28 im Uhrzeigersinn durch
den Andruckstab (203) belastet, dank der Wirkung der
Feder (202), und infolgedessen wird die Steuerhülse
(14) unter Federdruck in Anlage am Exzenterstift (206)
gehalten, über den Arm (28a) und seinen Kugelabschnitt
(94), ohne dass ein Spiel vorhanden ist.
. U
(3) Der Einspritz-Startzeitpunkt der Brennstoff-Einspritzpumpe
wird nunmehr für jeden Zylinder gemessen, während die Nockenwelle (12a) angetrieben wird. Bei
einer Einspritzpumpe, deren Einspritz-Startzeitpunkt
von der Norm abweicht, wird ein Werkzeug, wie beispielsweise
ein Schraubenzieher, in die Nut (207) des Eiη steI Ischafts
(205) eingesetzt, um diesen zu verdrehen, so dass die Steuerhülse (14) veranlasst wird, sich in Axia I richtung
des Kolbens (8) mittels der exzentrischen Drehung des
Exzenterstifts (206) zu verschieben und der
Einspritz-Startzeitpunkt wird auf einen Bezugswert
eingestellt, worauf an sch Iiessend eine Sicherungsmutter
(209) zur Festlegung des Einste11schafts (205) angezogen
wird. Auf die gleiche Weise wird der Brennstoff-Einspritzzeitpunkt
der Einspritzpumpe für alle Zylinder
derart eingestellt, dass eine gleichförmige Abstimmung
erreicht ist.
(4) Ansch I iessend wird eine Abdeckkappe (210)
für die Arbeitsöffnung neben dem Federgehäuse (201)
entfernt und der Bolzen oder die Schraube (208) wird
angezogen, um das Ei ηspritζ takt-Einste I le Iement (28)
am Steuerschaft (26) festzulegen. Infolgedessen sind die B rennstoff-Eiηspritζtakte der Einspritzpumpe für
alle Zylinder gleichmässig aufeinander abgestimmt.
(5) Nach Beendigung der vorausgehend beschriebenen
Massnahme werden das Federgehäuse (201) und die hohle
Kappe (204) aus dem Gehäuse (2) entnommen und die Abdeckkappen werden in die Gewindebohrungen des Gehäuses
(2) eingeschraubt, womit die gesamte Brennstoff-Ei nspritζ takteinsteI lung beendet ist.
Im Einklang mit der vorausgehend beschriebenen
Arbeitsweise ist es mit Vorteil möglich, bei einer B renn st off-Eiηspritζ pumpe für einen Mehrzylindermotor
die B renn st off-Eiηspritztakte für jeden Zylinder fein
einzustellen und sie genau, schnell und einfach aufeinander abzustimmen.
Obgleich eine zeitweilige Einstellvorrichtung zur
Feinbewegung der Steuerhülse (14) in Axialrichtung des
Kolbens (8) durch den Einste 11 sehaft (205) mit dem
Exzenterstift (206) erzielt wurde, der mit der unteren
Stirnseite der Steuerhülse (14) bei der vorausgehenden
Ausführungsform zusammenarbeitet, kann die Anordnung
derart aufgebaut sein, dass ein Zahnstangenprofil mit
Gewindegängen in seitlicher Richtung in eine Ebene eingeschnitten wird, die die Steueröffnung (14a) kreuzt,
an der ä.usseren Umfang sf lache der Steuerhülse (14),
welche die Zahnstange (112) und das Eiη ste I I e I ement
(28) nicht beeinträchtigt, und ein Eiη ste 11 schaft mit
einem Ritzel, das in Eingriff mit der Zahnstange steht,
ist drehbar am Gehäuse (2) angebracht, ähnlich dem Einstellschaft (205) und Exzenterstift (206), wobei
der Einste 11 schaft von der Aussenseite des Gehäuses aus
in gleicher Weise gedreht wird, um die Relativlage von Steuerhülse (14) und Kolben (8) in vertikaler Richtung
mittels des Ritzels und der Zähne der Zahnstange fein
einzustellen.
Die dreizehnte Ausführungsform gemäss Fig. 59 ist eine
Abänderung der achten Ausführungsform gemäss den Fig.
42 bis 45, welche ein Verfahren zur Durchführung der
359019A
• TS-
EinsteLLung der Einspritζtakte darstellt, da es nach
Beendigung der Fertigung und des Zusammenbaus der beim achten Ausführungsbeispiel beschriebenen
Brennstoff-Einspritzpumpe erforderlich ist, die
Brennstoff-Einspritztakte dieser Einspritzpumpe für eine
Anzahl Zylinder gleichmässig abzustimmen, bevor die Befestigung am Motor erfolgt.
(1) Nachdem der Abgabeventilhalter (6) zuerst
abgenommen und das Abgabeventil (7a) und die Feder (7b) entfernt wurden, wird der Abgabeventilhalter
erneut an der Hülse (4) befestigt. Ein Luftdruckmesser
(170) wird an sch Iiessend mit dem offenen Ende der
Abgabe L eitung (6a) mittels eines An sch lussstücks (172)
verbunden. Der Luftdruckmesser (170) ist an eine
Druckluftquelle (176) über ein Druckreduzierventil (174)
angeschlossen.
(2) Andererseits wird eine Verschlusskappe (182),
die in einer Einstellöffnung (180) am Wandabschnitt
des Gehäuses (2), der dem Einspritztakt-Steuerelement
(178) gegenüberliegt, entfernt, um die öffnung (180)
freizugeben.
(3) Wird das Druckreduzierventi I (174) unter
diesen Umständen geöffnet, so kann Druckluft, deren Druck eingestellt wurde, durch den Druckluftmesser (170)
und in die B renn stoff kämmer (15) über die Abgabe Leitung
(6a) strömen, sowie durch die Druckkammer (20), die Ölleitung (8a) und die Steuernut, welche die Längsnut
(8c) und die Schrägnut (8d) umfasst, und weiter zur
Umgebungsatmosphäre abströmen. (Zu diesem Zeitpunkt wird
die Steuerhülse (14) in der in Fig. 42, 43 und 44 dargestellten Lage sein.) In diesem Falle befindet
sich das Anzeigeelement (184) des Luftdruckmessers (170)
wie dargestellt infolge der Luftströmung in einem Schwebezustand.
(4) An sch Liessend wird ein Werkzeug in die
Einstellöffnung (180) eingesetzt, um den Arm (28) des
Eiηspritζtakt-Steuere Iementes (178) nach und nach
gemäss Fig. 43 und 44 im Uhrzeigersinn zu verdrehen,
so dass die Steuerhülse (14) gegenüber dem Kolben (8) abwärts bewegt wird. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die
Steuerhülse (14) abfällt und den unteren Rand der Längsnut (8c) der Steuernut abdeckt, wird die
Druckluftströmung gestoppt. Dieses Stoppen der Druckluftströmung kann exakt durch das Abfallen des
Anzeigeelementes (184) des Druckluftmessers (170)
bestätigt werden. Diese Position ist nichts anderes als
die Position für den Einspritzbeginn. Somit wird bei
dieser Position das Steuerelement (178) am Steuerschaft
(26) festgelegt, indem der Bolzen oder die Schraube (186) angezogen wird.
Somit kann die Einstellung des Einspritztakts der
Einspritzpumpe für jeden Zylinder gegenüber einer
richtig eingestellten KurbeI-WinkeI lage (dies ist eine
Lage in Axia I richtung des Nockens (12) oder des
zugehörigen Kolbens (8)) leicht und schnell eingestellt werden. Gemäss diesem Verfahren kann die Zeitspanne,
die für die Einstellung des Einspritζtaktes erforderlich
•is-
ist, offensichtLich um weniger als einen Bruchteil verringert
und die Kosten können entsprechend verkleinert werden, verglichen mit einem üblichen Verfahren, welches die
überprüfung der Einspritzpumpe durch Einleiten von
Brennstoff umfasst, und an sehIies send die Wegnahme der
Verschlusskappe (182), die Durchführung der Feineinstellung
des Eiηspritztakt-SteuereIementes (178), und die erneute
Einführung des Brennstoffs in die Einspritzpumpe, wobei
diese Arbeiten mehrfach wiederholt werden. Ein weiteres Verfahren kann verwendet werden, bei welchem die Steuernut
zunächst durch die Steuerhülse (14) blockiert wird, umgekehrt gegenüber dem vorausgehend beschriebenen
Verfahren, und die Steuerhülse (14) veranlasst wird, sich
allmählich anzuheben, so dass das untere Ende der Steuernut durch die untere Kante der Steuerhülse freigegeben wird,
wobei der Zeitpunkt, zu welchem die Druckluft zu fliessen beginnt, durch die Aufwärtsbewegung des Anzeigeelementes
(184) des Druckluftmessers (170) bestätigt wird. Die
vorausgehend beschriebene Ausführungsform wurde in
Verbindung mit einer Einspritzpumpe verwendet, bei
welcher die Steuernut am Kolben (8) vorgesehen ist und die damit zusammenwirkenden Steueröffnungen (14a) an
der Steuerhülse (14) vorliegen und diese Ausführungsform kann ebenfalls bei einer Einspritzpumpe eingesetzt
werden, die derart ausgebildet ist, dass eine gegenüber der Kolbenachse geneigte Steuernut an der Seite der
Steuerhülse (14) vorgesehen ist und Steueröffnungen,
die mit der Ölleitung (8a) verbunden sind, an der äusseren Umfangsflache des Kolbens (8) münden. Um die
B rennstoff-Ei ηspritzmengen der Einspritzpumpe gLeichmässig
auf eine Anzahl ZyLinder abzustimmen, wird ferner die
Sicherungsmutter (128) gelöst und das E i η st e I I e I einen t
(124) mittels eines Werkzeugs, wie eines Schraubenziehers,
gedreht. Damit wird die Kolbenführung (114) veranlasst,
sich zusammen mit dem Kolben (8) um ihre Achse zu drehen, dank des Zusmmenwirkens des Exzenter stifts
(122) und der Aufnahmenut (118), so dass die relative, einander zugeordnete Lage des Kolbens gegenüber der
Steuerhülse (14) verändert wird, und anders ausgedrückt,
die Relativlage der Steueröffnung (14a) gegenüber der
Steuernut (14) wird verändert. Somit sind die Brennstoff-Eiηspritzmengen der Einspritzpumpe für die
jeweiligen Zylinder fein eingestellt.
Nachdem die Einstellung der Einspritzzeiten in der
vorausgehend beschriebenen Weise abgeschlossen ist, wird die Verschlusskappe (182) eingeschraubt, der
Druck luftmesser (170) wird abgenommen und das
Abgabeventil (7a) und die Feder (7b) werden erneut eingesetzt und der Abgabeventilhalter (6) in der
vorgegebenen Lage festgelegt, und andererseits wird die Sicherungsmutter (128) angezogen, um ein Drehen
des Kolbens (8) um seine Achse zu verhindern. Damit sind alle Arbeiten abgeschlossen.
Obgleich ein Luftdruckmesser bei der vorausgehend
beschriebenen Ausführungsform verwendet .wurde, können
die gleichen betriebsmässigen Wirkungen, wie bei der
vorausgehenden Ausführungsform erhalten werden, wenn statt des Luftdruckmessers ein Luftströmungsmesser
oder ein Druckmessgerät eingesetzt werden.
Claims (1)
- 7-er■η-PATENTANSPRÜCHE/ί . J Brennstoff-Einspritzpumpenanordnung,— gekennzei chnet durch ein AbgabeventiL , das mit einer in einem Gehäuse gebildeten Druckkammer in Verbindung steht und durch eine Feder belastet ist und an eine Brennstoff-Einspritzdüse angeschlossen ist, einem Kolben, dessen eines Ende der Druckkammer gegenüberliegt und dessen anderes Ende in Wirkungsverbindung mit einem von einem Motor angetriebenen Nocken steht, wobei die Brennstoffkammer derart ausgebildet ist, dass sie den Kolben im Gehäuse umgibt, eine derart im Kolben ausgebildete Ölleitung, dass ihr eines Ende mit der Druckkammer in Verbindung steht und das andere Ende mit der Brennstoffkämmer verbunden ist, eine gleitbar am Aussenumfang des Kolbens in der Brennstoffkammer angeordnete Steuerhülse, eine an der äusseren Umfangsflache des Kolbens oder der Steuerhülse angeordnete Steuernut zur Verbindung der Druckkammer und der Brennstoffkammer mittels der Ölleitung miteinander oder zur Trennung derselben, wobei die Steuernut eine Schrägnut aufweist, die geneigt gegenüber der Kolbenachse liegt und eine längs der Kolbenachse vorgesehene Längsnut, Steueröffnungen an der jeweils äusseren UmfangsfIac he des Kolbens oder der Steuerhülse, die die Steuernut mit der Brennstoffkammer verbinden, wenn eine B rennstoff-Einspritzung beendet ist, ein Einspritzmengen-Steuerelement, das am Gehäuse gehalten wird, um eine B rennstoff-Einspritzmenge zusteuern, ein Eiηspritztakt-Steuere Lemente zur Bewegung der Steuerhülse in Axia Lrichtung des Kolbens und eine B rennstoff-Eiηspritζ steuervorrichtung zur Steuerung des E i nspri t zmengen-St euere letnent es und des Ei ηspritζ takt-Steuere Iementes in Einklang mit Signalen von Datenquellen bezüglich des Betriebs zu ständes.B rennstoff-Einspritzpumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn ein geometrisches du rchschnitt I iehes öIzufuhrverhä I tnis (V ) (mm (Grad), ausgehend vom Durchmesser (D) (mm) des Kolbens und des Hubs (h) (mm) des Nockens gesucht und durch den zugehörigen Ausdruck V = 2,47 χ 10 χ D χ h gegeben wird, so wird das geometrische durchschnittliche ölzufuhrverhältnis (V ), das durch den zugehörigen Ausdruck (V ) gesucht wird, in einem solchen Bereich plaziert, dass der zugehörige Ausdruck 22,8 V + 12,8 > V ;> 18,8 V + 10,2 bezüglich des geometrischen durchschnittlichen ölzufuhrverhältnisses (V ) und der Kolbenbewegung (V ) Zylinder des Motors erfüllt ist.(V ) und der Kolbenbewegung (V ) (I) pro einzelnem3. B renn st off-Eiηspritzpumpenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einspritzmengen-Steuerelement derart aufgebaut ist, um den Kolben zu drehen.4. B rennst off-Einspritzpumpenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass das Eiηspritzmengen-Steuere Lement derart aufgebaut ist, um die Steuerhülse um den Kolben zu drehen.5. Brennstoff-Einspritzpumpenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei c.h net, dass die Brennstoff-Einspritz-Steuervorrichtung derart aufgebaut ist, dass sie das Einspritztakt-Steuerelement vorverstellt, ausgehend von Motordaten in einem hohen Drehzahlbereich, die von den Datenquellen bezüglich des Betriebszustandes kommen.6. Brennstoff-Einspritzpumpenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei chnet, dass die Ölleitung mit der B renn stoff kämmer durch mindestens zwei ö I zufuhröffnungen in Verbindung steht, dass die Steuernut am äusseren Umfang des Kolbens derart eingeschnitten ist, um jeder ölöffnung gegenüber zu liegen, und dass mehrere Steueröffnungen an der Steuerhülse vorhanden sind, die den Steuernuten gegenüber liegen.7. Brennst off-Einspritzpumpenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuernut am Kolben und die Steueröffnungen jeweils an der Steuerhülse angebracht sind.8. Brennstoff-Einspritzpumpenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei chnet, dass der Mindestabstand zwischen der Schrägnut und der Längsnut in der Richtung, in welcher dieSchrägnut die Längsnut schneidet, kürzer ist als oder gleich gross wie der Innendurchmesser der Steueröffnungen .9. B renn st off-Eiηspritzpumpenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägnut derart ausgebildet ist, dass sie den Abschnitt der Längsnut anders schneidet als an beiden Enden, und dass die Länge der Längsnut in Richtung der Kolbenachse derart gewählt ist, dass sie kürzer als die Länge der Steuerhülse in ihrer Gleitbewegung ist, um eine Bedingung für die B rennstoff-Eiηspritzung darzustellen und dass sie grosser als die Längsabmessung zwischen dem unteren Ende der Steuerhülse und den Steueröffnungen ist, um eine Bedingung für das Unterbleiben der Brennstoff-Ei ηspritzung darzustellen10. Brennstoff-Ei ηspritzpumpenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsabmessung zwischen dem oberen Ende der Steuerhülse und den Steueröffnungen derart festgesetzt ist, dass sie gleich gross wie oder kurzer als die.Längsabmessung zwischen dem oberen Ende der Längsnut und den Steueröffnungen ist, wenn der Kolben im Betriebszustand des minimalen effektiven Takts infolge des Betriebs des Einspritzmengen-Steuerelementes und in der Position ist, wo er bis zum Scheitelpunkt angehoben wurde, wodurch eine zweistufige Explosion des Brennstoffs verhindert wird.6Ό- 94-11. B rennstoff-Eiηspritzpumpenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsabmessung zwischen dem oberen Ende der SteuerhüLse und den Steueröffnungen derart festgelegt wird, dass sie gleich gross wie oder kürzer als die Längsabmessung der Längsnut ist, wenn der Kolben mit der Längsnut und der Steuernut nahezu im Einklang miteinander bewegt werden, dank des Betriebs des Einspritzmengen-Steuerelementes, wodurch keine Brennstoff-Ei ηspritzung erhalten wird.12. Brennstoff-Ei ηspritzpumpenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Nockenprofil ausgebildet ist, dessen Geschwindigkeitskonstante innerhalb eines gegebenen Bereichs des Nockenwinkels nahezu konstant ist, bei einer Nockenkenn Iinie, die aufgrund der Beziehung zwischen dem Nockenwinkel und der Geschwindigkeitskonstante des Kolbens angestrebt wird, und dass das Ei ηspritztakt-Steuere lement innerhalb des gegebenen Bereichs des Nockenwinkels gesteuert wird.13. B rennst off-Einspritzpumpenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Eiηspritζmengen-Steuere Iement eine am Gehäuse gehaltene Betätigungswelle aufweist, einen sich von dieser weg erstreckenden Betätigungshebel, dessen Ende in eine "Öffnung an der äusseren Umfangsflache der Steuerhülse eingeführt ist, sowie einen Einspritzmengen-Steuerhebel, in welchem die3-1BetatigungsweLLe zur Drehung um ihre Achse gehalten wird und welcher die Betätigungswelle in Axia Irichtung bewegt, wobei das Einspritζ takt-Steuere Iement einen Ei ηspritζtakt-SteuerhebeI umfasst, in welchem die Betätigungswelle zur Bewegung in Axia I richtung gehalten wird und welcher die Betätigungswelle um ihre Achse dreht.14. Brennstoff-Einspritzpumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die B renn st off-Eiηspritz-Steuervorrichtung einen Hydrau I ikkoLben zum Betrieb des Einspritztakt-Steuerelementes aufweist, ein erstes Magnetventil, das zwischen der B rennst off-Abgabe seite eines B rennst offsy st ems und der ölkammer des Hydraulikkolbens liegt, ein zweites Magnetventil, das zwischen der ölkammer des Hydraulikkolbens und der Brennstoff-Rückf lusseite des B rennstoffsy st ems liegt, einen Positionssensor zur Erfassung der Taktposition des Hydraulikkolbens, und eine Brennstoff-Einspritztakt-Steuervorrichtung zur Steuerung des ersten Magnetventils und des zweiten Magnetventils im Einklang mit Signalen vom Positionssensors und den Signalen der Datenquellen bezüglich des Betriebszustands.15. Brennstoff-Einspritzpumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken einen Einspritzabschnitt zum Einspritzen von Brennstoff aus der Brennstoff-Einspritzdüse aufweist und einen zusätzlichen Abschnitt, um nach Beendigung der B rennst off-Eiηspritzung den Druck»2- S3-zwischen der Druckkammer und der Brennstoff kammer anzuheben.16. B renn st off-Eiηspritzpumpenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Einspritzmengen-SteuereLement eine Zahnstange aufweist, die im Eingriff mit einer am Aussenumfang der SteuerhüLse gebildeten Verzahnung steht, eine mit der Zahnstange im Eingriff stehende Gewindespindel, und eine Feststellvorrichtung, wie eine Sicherungsmutter zur verstellbaren Festlegung der Zahnstange an der Gewindespindel.17. Brennstoff-Ei ηspritzpumpenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abgabeventil in einer Hülse angebracht ist, die am Gehäuse durch Klemmbolzen befestigt ist, und dass der Kolben in der Hülse in Richtung seiner Achse gleitbar aber nicht um die Achse drehbar angeordnet ist, so dass die Regulierung der Brennstoff-Einspritzmenge durch Drehen der Hülse und des Kolbens als eine Einheit um die Kolbenachse gegenüber der Steuerhülse erfolgen kann.18. B renn stoff-Einspritzpumpenanordnung nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass das Abgabeventil in einer Hülse angebracht ist, die in einem Gehäuse durch Klemmbolzen befestigt ist, dass der Kolben in der Hülse derart angeordnet ist, dass er in Richtung seiner Achse gleitbar aber nicht relativ um die Achse drehbar ist, dass eineKolbenführung in der Nähe des unteren Endes des Kolbens derart befestigt ist, dass ihre Relativdrehung gegenüber dem Kolben um die Kolbenachse verhindert ist, aber ihre Relativbewegung in Richtung der Kolbenachse zulässig ist, und dass ein Eiη ste11eIement drehbar im Gehäuse gehalten wird, dessen eines Ende mit der Aufnahmenut der Kolbenführung zwecks Drehung der Kolbenführung um die Kolbenachse zusammenwirkt, so dass die Einstellung der B rennstoff-Eiηspritzmenge durch Drehen des Eiη ste11eLementes zwecks Drehung des Kolbens um die Kolbenachse gegenüber der Steuerhülse mittels der Kolbenführung erfolgen kann und ansch I iessend das Einstellelement festgestellt werden kann.19. B rennstoff-Ei ηspritzpumpenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölleitung ölzufuhröffnungen an ihrem anderen Ende aufweist, die mittels der Steuerhülse in Verbindung mit der Brennstoff kammer oder von ihr getrennt werden, und dass die Steuernut einen ersten Abschnitt aufweist, der schräg gegenüber der Kolbenachse verläuft und einen zweiten Abschnitt, der sich parallel zur Kolbenachse erstreckt, in Verbindung mit der Ölleitung an der Aussenumfangsfläche des Kolbens, wobei die ölzufuhröffnungen und die Steuernut mit einem Zwischenabstand um die Kolbenachse verteilt sind.20. Brennstoff-Einspritzpumpenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet.dass ein Element aus Einspritztakt-Steuerelement und Einspritzmengen-Steuerelement in Anlage mit der Steuerhülse steht und dass das andere Element aus Einspritztakt-Steuerelement und Einspritzmengen-Steuerelement in Anlage mit dem einen Element steht, so dass der Betrieb des einen Elementes nicht behindert wird und dass der Brennstoff-Ei nsp r i t ζ takt durch den Betrieb des Einspritztakt-Steuerelementes gesteuert wird und die Einspritzmenge des Brennstoffs dank des Betriebs des Einspritzmengen-Steuerelementes gesteuert wird.21. Brennstoff-Eiηspritzpumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfläche der Öffnung der Ölleitung zur B renn st offkämmer grosser ist als die Querschnittsfläche des anderen Abschnitts derselben.22. Brennstoff-Einspritzpumpenanordnung gekennzei chnet durch ein Abgabeventil, das in Verbindung mit einer in einem Gehäuse ausgebildeten Druckkammer steht und das durch eine Feder belastet wird, einen derart gestalteten Kolben, dass eine Stirnseite desselben der Druckkammer zugewandt ist, eine derart angeordnete Brennstoffkämmer, dass sie den im Gehäuse liegenden Kolben umgibt, eine im Kolben derart ausgebildete Ölleitung, dass ihr eines Ende mit der Druckkammer und ihr anderes Ende mit der Brennstoffkämmer verbunden ist, eine gleitbar an der Aussenfläche des Kolbens in der. Brennstoffkämmer angeordnete Steuerhülse, eine - jeweils an einem der beiden -βθ>entweder an der äusseren UmfangsfLäche des Kolbens oder an der Steuerhülse angebrachte Steuernut zur Verbindung der Druckkammer und der Brennstoff kammer miteinander mittels der Ölleitung oder zur Trennung der beiden, wobei die Steuernut eine Schrägnut umfasst, die geneigt gegenüber der Achse des Kolbens liegt und eine Längsnut, die längs der Kolbenachse verläuft, Steueröffnungen an*entweder der äusseren Umfangsflache des Kolbens oder an der Steuerhülse und die die Steuernut mit der Brennstoff kammer verbinden, wenn eine Brennstoff-Einspritzung beendet ist, einen zwischen dem Abgabeventil und einer Brennstoff-Ei ηspritzdüse liegenden Verteiler, der an jedem einer Anzahl Zylinder im Motor vorgesehen ist und den Abgabedruck des Abgabeventils auf jede der Brennstoff-Einspritzdüsen im Einklang mit der Drehung des Motors verteilt, einen Nocken, der mit dem anderen Ende des Kolbens in Anlage steht, um diesen anzutreiben zwecks Erzeugung eines Drucks in der Druckkammer, so dass Brennstoff jeder der Brennst off-Einspritzdüsen zugeführt wird, ein Einspritzmengen-Steuerelement, das am Gehäuse gehalten wird, um die Steuerung einer Brennstoff-Einspritzmenge zu steuern, ein Einspritztakt-Steuerelement zur Bewegung der Steuerhülse in Richtung der Kolbenachse, und eine Brennstoff-Ei nspr i tz-Steue rvo rr i chtung zur Steuerung des Einspritzmengen-Steuerelementes und des Einspritztakt Steuerelementes im Einklang mit Signalen aus den Datenquellen für den Betriebszustand.* - jeweils an der anderen der beiden -23. Verfahren zur Einstellung des Einspritztakts einer Brennstoff-Einspritzpumpenanordnung, welche ein Abgabeventil aufweist, das mit einer in einem Gehäuse ausgebildeten Druckkammer in Verbindung steht und das durch eine Feder belastet und mit einer Brennstoff-Einspritzdüse verbunden ist, einen Kolben, dessen eine Stirnseite der Druckkammer zugewandt ist und dessen anderes Ende in Wirkungsverbindung mit einem Nocken steht, der von einem Motor angetrieben wird, eine derart angeordnete Brennstoffkammer, dass sie den im Gehäuse liegenden Kolben umgibt, eine im Kolben derart angebrachte Ölleitung, dass ihr eines . Ende mit der Druckkammer und ihr anderes Ende mit der B renn stoff kämmer verbunden ist, eine gleitbar am Aussenumfang des Kolbens in der B renn stoff kammer angeordnete Steuerhülse, eine Steuernut, die - jeweils an einem der beiden - entweder an der Aussenfläche des Kolbens oder an der Steuerhülse vorgesehen ist, um die Druckkammer und die Brennstoffkammer mittels der Ölleitung miteinander zu verbinden oder beide voneinander zu trennen, wobei die Steuernut eine Schrägnut aufweist, die geneigt gegenüber der Kolbenachse liegt, und eine Längsnut, die längs der Kolbenachse verläuft, Steueröffnungen, die - jeweils am anderen der beiden entweder an der äusseren Umfangsflache des Kolbens oder an der Steuerhülse angeordnet sind und die Steuernut mit der Brennstoff kammer verbinden, wenn eine Brenn st off-Einspritzung beendet ist, ein Einspritzmengen-Steuerelement, das am Gehäusegehalten wird, um eine Brennstoff-Einspritzmenge zu steuern, ein Eiηspritζtakt-Steuere I ement , das auf einer Steuerwelle angeordnet ist, die im wesentlichen die Kolbenachse in einem rechten Winkel schneidet und das mit der Steuerhülse in Eingriff steht, um die Relativposition von Steuerhülse und Kolben in Richtung der Kolbenachse zu verstellen, um den B rennstoff-Eiηspritztakt zu steuern, und eine B rennstoff-Einspritz-Steuervorrichtung zur Steuerung des Einspritzmengen-Steuerelementes und des Einspritztakt-Steuere Iementes im Einklang mit Signalen aus Datenquellen bezüglich des Betriebszustandes, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , dass das Verfahren umfasst: Halten des Einspritztakt-Steuerelementes an der Steuerwelle zwecks Verschiebung gegenüber der Steuerwelle, Bewegen der Steuerhülse unter Druck in Richtung der Kolbenachse mittels einer Druckvorrichtung, Verschiebung der Steuerhülse in Richtung der Kolbenachse mittels einer Einstellvorrichtung zur Abstimmung des B rennstofftakts und an sch I iessendes Festlegen des Einspritztakt-St euere Iementes an der Steuerwelle, und Entfernen der Druckvorrichtung und der Einstellvorrichtung.24. Verfahren zur Einstellung des Einspritztakts einer Brennstoff-Eiηspritzpumpenanordnung, die folgende Teile umfasst: ein Abgabeventil, das mit einer im Gehäuse gebildeten Druckkammer in Verbindung steht und das durch eine Feder belastet und mit einer B rennstoff-Eiηspritzdüse verbunden ist,einen Kolben, dessen eines Ende der Druckkammer zugewandt ist und dessen anderes Ende in Wirkungsverbindung mit einem von einem Motor angetriebenen Nocken steht, eine Brennstoffkammer, die derart angeordnet ist, dass sie den Kolben im Gehäuse umgibt, eine Ölleitung, die derart im Kolben ausgebildet ist, dass ihr eines Ende mit der Druckkammer und ihr anderes Ende mit der Brennstoffkammer in Verbindung steht, eine gleitbar am Aussenumfang des Kolbens in der Brennstoff kammer angeordnete Steuerhülse, eine Steuernut, die- jeweils an einem - entweder an der äusseren Umfangsf lache des Kolbens oder an der Steuerhülse vorgesehen ist, um die Druckkammer und die Brennstoffkammer über die Ölleitung zu verbinden oder sie voneinander zu trennen, wobei die Steuernut eine Schrägnut aufweist, die geneigt gegenüber der Kolbenachse liegt und eine längs der Kolbenachse verlaufende Längsnut, Steueröffnungen, die- jeweils am anderen - entweder an der äusseren Umfangsflache des Kolbens oder der Steuerhülse vorhanden sind und die Steuernut mit der Brennstoffkämmer verbinden, wenn eine Brennstoff-Einspritzung beendet ist, ein Einspritzmengen-Steuerelement das am Gehäuse gehalten wird, um die Brennstoff-Einspritzmenge zu steuern, ein Ei ηspritztakt-St euerelement, das an einer Steuerwelle aufgebracht ist, die im wesentlichen die Kolbenachse unter einem rechten Winkel schneidet und das in Eingriff mit der Steuerhülse steht, um die Relativlage der Steuerhülse zum Kolben in Richtung der Kolbenachse zwecks• 9ο ·Steuerung eines Brennstoff-Einspritztaktes zu regulieren, und eine Brennstoff-Einspritz-Steuervorrichtung zur Steuerung des Einspritzmengen-SteuereLementes und des Eiηspritztakt-SteuereLernentes im Einklang mit Signalen aus Datenquellen für den Betriebszustand, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren umfasst: zunächst Befestigung einer F luidströmungs-Messvorrichtung als Ersatz für das Abgabeventil, Zuführung eines Druckfluids zur Druckkammer über die F Iuidströmungs-Messvorrichtung, um die Steuerhülse in Richtung der Kolbenachse mittels des Einspritζtakt-Steuere Iementes zu verschieben, Erfassen mit Hilfe der F Iuidströmungs-Messvorrichtung des Zeitpunkts, wenn die Steuernut durch die Steuerhülse geöffnet oder geschlossen wird, Festlegen des Einspritztakt-Steuerelementes an der Steuerwelle in jener Position und Befestigung des Abgabeventils am Gehäuse als Ersatz für die F luidströmungs-Messvorri chtung.
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