DE358743C - Huelle fuer Flanschenisolierungen - Google Patents

Description

Bei den mit Isolierhüllen zu umhüllenden Flanschen von Dampfleitungen ist es notwendig, den umgelegten Isolierstoff in einem Kasten zusammenzuhalten, da der Isolierstoff infolge der Wärme sehr schnell spröde und brüchig wird und schon bei geringen Erschütterungen ahbröckeln würde. Man benutzt dazu meist mehrteilige Kastenkörper, deren einzelne Teile mit Hilfe von Scharnieren zu einer Kappe verbunden sind und die an den zusammenstoßenden Enden mit Verschlußbügeln verbunden werden. In diese Kastenteile wird dann der Isolierstoff eingelegt oder eingefüllt und um die Leitung gets legt. Da die Rohrleitungen und daher auch die Flansche erhebliche Unterschiede in den Durchmessern aufweisen, ist es notwendig, diese Kappen nach Maß herzustellen, was die Isolierung sehr kostspielig macht.

Gemäß der Erfindung geschieht das Umhüllen von Leitungen mit fließenden, warmen Stoffen an den mit Flanschen versehenen Teilen mit Hilfe von auf Vorratsrollen aufgewickelten Blechbändern, die an dein beiderseitigen Rand ausgezackt sind und auf deren einer Seite matratzenartige Wärmeschutzmittel befestigt sind, indem von den Vorratsrollen die dem Umfang des zu umkleidenden Rohrteiles entsprechenden Stücke abgeschnitten, stumpf zusammengestoßen, an den gezackten Rändern umgebogen und durch umgelegte Drähte oder Bänder befestigt werden.

Matratzenartige Wärmeschutzmittel sind an sich bekannt. Durch die Befestigung soleher matratzenartigen Wärmeschutzmittel auf der einen Seite der zu großen Vorratsrollen gewickelten Blechbänder wird es möglich, die Herstellung der Umhüllungen außerordentlich zu vereinfachen. Durch das Auszacken, der Ränder des Blechbandes kann unabhängig von dem Durchmesser der Rohrleitung durch Umbiegen der gezackten Ränder eine allseitig geschlossene Kappe hergestellt werden, die das Wärmeschutzmittel auch dann noch zusammenhält, wenn es unter der Einwirkung der Wärme den Zusammenhalt verloren hat.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.

Abb. ι zeigt eine teilweise isolierte Rohrleitung, die an den Flanschen noch isoliert werden soll;

Abb. 2 zeigt eine nach der Erfindung hergestellte Flanschkappe,

Abb. 3 den Blick auf ein von der Vorratsrolle abgebildetes, mit der Wärmeschutzmatratze versehenes Stück des Blechbandes.

In den Darstellungen ist α das zu isolierende Dampfrohr und l· eine Flanschverbindung desselben, d ist die bereits seitlich aufgebrachte Rohrisolierung.

Die Herstellung der Flanschkappe zur Umhüllung der Flanschverbindung h geschieht mit Hilfe des in Abb. 3 dargestellten Blechbandes, _auf welchem die matratzenartige Wärmeschutzmasse k !befestigt, z. B. aufgenietet ist. i ist der gezackte Rand des Blechbandes.

Die Herstellung der Flanschkappe nach Abb. 2 geschieht in der Weise, daß der Umfang der Flansche b festgestellt und ein ent- ηο sprechendes Stück/ des Blechbandes von der Vorratsrolle abgewickelt und abgeschnitten wird. Dieses Stück wird um die Flansche b der Rohrleitung α herumgelegt und die Zackens werden derart nach innen umgebogen, daß eine Kappe entsteht. Hierauf wird um die Kappe eine Drahtverbindung h herumgelegt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Hülle für Flanschenisolierungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als aufrollbares Blechband mit gezackten, umlegbaren Randstreifen (i) und einseitig angebrachten Wärmeschutzmatratzen (h) ausgebildet ist, von dem Mäntel beliebigen Durchmessers abgeschnitten werden können, so daß sie, nach Umbiegen der Randstreifen (i) stumpf zusammengestoßen ■und mit Drähten (K) in bekannter Weise umbunden.das einzelne Hüllenstück bilden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.