DE3586862T2 - Hochgeschwindigkeits- und hochgenauigkeitsanalog-digitalwandler. - Google Patents

Hochgeschwindigkeits- und hochgenauigkeitsanalog-digitalwandler.

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DE3586862T2
DE3586862T2 DE8585100993T DE3586862T DE3586862T2 DE 3586862 T2 DE3586862 T2 DE 3586862T2 DE 8585100993 T DE8585100993 T DE 8585100993T DE 3586862 T DE3586862 T DE 3586862T DE 3586862 T2 DE3586862 T2 DE 3586862T2
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Analog/Digital-Wandler.
  • Es gibt zahlreiche Techniken zum Umwandeln eines analogen Signals in eine digitale Darstellung. Jedoch haben bekannte Analog/Digital-Wandlerschaltungen, die diese Techniken verwenden, die Tendenz, entweder relativ langsam oder ungenau oder beides zu sein. Beispielsweise hat ein Analog/Digital-Wandlerschaltungstyp, der als ein Wandler mit sukzessiver Approximation bekannt ist, eine adressierbare Verriegelung, in der aufeinanderfolgende digitale Approximationen (Näherungen) an das analoge Eingangssignal vorgenommen werden. Der analoge Wert der digitalen Ausgangsgröße der Verriegelung wird nach jeder Approximation mit dem analogen Eingangssignal verglichen. Die Approximationen werden gewöhnlich so durchgeführt, daß mit dem höchstwertigen Bit der adressierbaren Verriegelung begonnen wird, und eine binäre Null (oder Eins) in jeder Bitposition versucht wird. Der binäre Wert in dieser Bitposition wird beibehalten oder verändert, was von dem Vergleich des zugeordneten analogen Werts mit dem analogen Eingangssignal abhängt.
  • Nachdem alle Bit-Positionen getestet worden sind, ist der binäre Code, der in der adressierbaren Verriegelung übrigbleibt, eine digitale Darstellung des analogen Eingangssignals. Diese mit sukzessiver Approximation arbeitenden Wandler können in Abhängigkeit von der Anzahl von Bit-Positionen in der adressierbaren Verriegelung eine genaue digitale Ausgangsgröße hoher Auflösung liefern. Da jedoch die Bits jeweils einzeln zur Zeit berechnet werden, sind diese Schaltungsanordnungen häufig zu langsam für viele Anwendungsfälle, die eine hohe Genauigkeit erfordern.
  • Andere Wandlertypen enthalten parallele Analog/Digital- Wandler, wie beispielsweise Flash- bzw. Blitz-Wandler, die alle Bits für eine Bitgruppe der digitalen Ausgangsgröße parallel berechnen, so daß die Umwandlung sehr schnell erfolgt. Jedoch ist die Genauigkeit dieser Schaltungsanordnungen häufig nicht sehr groß, und die Schaltungsanordnungen haben die Tendenz, sehr groß zu sein für Anwendungsfälle, die eine Ausgangsgröße mit hoher Auflösung erfordern. Beispielsweise weist ein typischer Aufbau für einen 2-Bit Wandler vier gleiche in Reihe geschaltete Widerstände, die mit einer Referenzspannung verbunden sind, und vier Komparatoren auf, wobei ein Eingang von jedem der Komparatoren mit einem entsprechenden Widerstand verbunden ist. Die Spannungen über jedem der Widerstände liefert bestimmte Referenzspannungen an die vier Komparatoren, die diese Spannungspegel mit dem analogen Eingangssignal vergleichen. Eine Verknüpfungslogik wandelt die Ausgangsgrößen der vier Komparatoren in eine digitale 2-Bit Darstellung des analogen Eingangssignals um.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung deutlich wird, weist ein paralleler 2-Bit Blitz-Wandler vier Komparatoren auf. Im allgemeinen nimmt die Zahl der Komparatoren, die in einem Blitz-Wandler verwendet werden, mit einem Faktor zwei für jedes zusätzliche Bit an Genauigkeit zu. Somit weist ein 3-Bit Blitz-Wandler typisch acht Komparatoren auf und ein 4-Bit Blitz-Wandler hat 16 Komparatoren. Demzufolge ist leicht ersichtlich, daß für Anwendungsfälle hoher Genauigkeit, die eine große Anzahl von Bits erfordern, ein Blitz- Wandler unrealisierbar groß und kompliziert werden kann. Einige Wandlerschaltungen haben sequentiell betätigte Bit- Wandler-Schaltungen verwendet, um die Komplexität der Schaltungsanordnungen zu reduzieren, aber diese Lösung ist nicht leicht anpaßbar an hochauflösende Wandler von 12 Bits oder mehr.
  • Die Druckschrift INTERNATIONAL SYMPOSIUM ON NUCLEAR ELECTRONICS, Versailles, 10.-13. September 1968, Seiten 88- 1-88-15, Desgrandchamps, Paris, FR, C. Bonsignori et al mit dem Titel "A new 4096 channel fast converter for nuclear spectrometry", beschreibt eine Analog/Digital- Wandlerschaltung, die einen parallelen Hochgeschwindigkeitswandler und einen mit sukzessiver Approximation arbeitenden Wandler aufweist. Das analoge Eingangssignal wird in einem ersten Schritt in eine approximierte digitale Darstellung durch den Hochgeschwindigkeits-Parallelwandler umgewandelt, wobei der Parallelwandler eine Anzahl der höchstwertigen Bits der digitalen Darstellung liefert. Diese höchstwertigen Bits werden in eine adressierbare Verriegelung oder ein Register des mit sukzessiver Approximation arbeitenden Wandlers geladen, der die verbleibenden niederwertigsten Bits liefert, um dadurch die Umwandlung des analogen Eingangssignals zu vervollständigen.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten hochauflösenden Analog/Digital-Wandler zu schaffen, der schnell, genau und relativ unkompliziert ist.
  • Die Aufgabe wird durch einen Analog/Digital-Wandler gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Wandlers gemäß Anspruch 1 ist in Anspruch 2 beansprucht.
  • Es wurde gefunden, daß eine Analog/Digital-Wandlerschaltung gemäß der Erfindung die Umwandlung schneller ausführen kann als ein mit sukzessiver Approximation arbeitender Wandler gleicher Auflösung und signifikant weniger kompliziert ist als ein typischer Parallelwandler vergleichbarer Auflösung.
  • Fig. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm von einer Analog/Digital-Wandlerschaltung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 ist ein detaillierteres schematisches Diagramm von einem Teil des Wandlers gemäß Fig. 1.
  • Fig. 3 ist ein detaillierteres schematisches Diagramm von einem Teil des Wandlers gemäß Fig. 1.
  • Fig. 4 ist ein Zeitsteuerdiagramm für verschiedene Signale des Wandlers gemäß den Fig. 2 und 3.
  • Fig. 5 ist ein schematisches Diagramm von dem Analog/Digital-Wandler gemäß Fig. 2.
  • In Fig. 1 ist ein schematisches Blockbild gezeigt, das eine Analog/Digital-Wandlerschaltung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. Die Analog/Digital-Wandlerschaltung ist insgesamt mit 10 bezeichnet und wird nachfolgend häufig der "Wandler 10" genannt. Der Wandler 10 wandelt eine analoge Eingangsspannung VIN, die an einem Eingang 12 auftritt, in eine digitale 12-Bit Darstellung an einem Ausgang 14 um. Selbstverständlich ist die Erfindung auf andere Umwandlungs-Auflösungen als 12-Bit anwendbar.
  • Erfindungsgemäß wird das analoge Eingangssignal VIN in zwei Hauptschritten in die digitale 12-Bit Ausgangsdarstellung umgewandelt. In dem ersten Schritt werden die acht höchstwertigen Bits der 12-Bit Ausgangsgröße durch einen parallelen 8-Bit Analog/Digital(A/D)-Wandler 16 berechnet. Die übrigen vier Bits werden in dem zweiten Schritt durch einen mit sukzessiver Approximation (SA) arbeitenden Wandler 18 berechnet.
  • Sowohl der Analog/Digital-Parallelwandler 16 als auch der SA-Wandler 18 werden durch eine Steuerlogikschaltung 20 über Steuerleitungen gesteuert, die mit 34 bzw. 36 bezeichnet sind. Die Umwandlung (Konversion) des analogen Eingangssignals VIN wird eingeleitet bei Empfang eines "START KONVERSION" Eingangssignals durch die Steuerlogik 20 an einem Eingang 38. Eine Schaltungsanordnung außerhalb des Wandlers 10 liefert den START-KONVERSIONS-Puls an die Steuerlogik 20 des Wandlers 10. Die Steuerlogik 20 hat auch mehrere Ausgangsleitungen 40 für verschiedene Statussignale an andere Schaltungsanordnungen.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die acht höchstwertigen Bits in zwei sequentiellen Unterschritten berechnet, in denen die vier Bits hoher Ordnung parallel berechnet und dann die übrigen vier Bits niedriger Ordnung der ersten acht Bits parallel berechnet werden, wie es nachfolgend näher erläutert wird. Sobald die parallele Umwandlung abgeschlossen ist, werden die Bits in die acht höchstwertigen Bit-Positionen einer adressierbaren Verriegelung (Latch) geladen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die adressierbare Verriegelung ein mit sukzessiver Approximation arbeitendes 12-Bit Register (Sukzessiv-Approximationsregister) 22 des SA- Wandlers 18 auf. Da eine Ungenauigkeit in dem 8-Bit Ergebnis vorliegen kann, das durch den parallelen 8-Bit Analog/Digital-Wandler 16 berechnet wird, wird zunächst eine den maximalen möglichen Fehler darstellende Größe durch einen 8-Bit Volladdierer 24 von dem 8-Bit Ergebnis subtrahiert, bevor das 8-Bit Ergebnis in das Register 22 geladen wird. Diese Größe wird durch eine Fehlerbereich- Eingangsschaltung 26 geliefert. Das Subtrahieren des bekannten maximalen Fehlers von dem 8-Bit Ergebnis stellt die Genauigkeit der Wandlerschaltung 10 sicher, wie es nachfolgend näher beschrieben wird.
  • Der SA-Wandler 18 enthält eine Vergleichsschaltung 28, die das analoge Eingangssignal VIN am Eingang 12 mit dem analogen Wert der digitalen Ausgangsgröße des mit sukzessive Approximation arbeitenden Registers (SAR) 22 vergleicht. Nachdem die acht Bits aus dem Volladdierer 24 in das SAR 22 geladen sind, vergleicht die Vergleichsschaltung 28 das Eingangssignal VIN mit dem analogen Wert der Ausgangsgröße des SAR 22, und die acht Bits werden durch die Steuerlogik 20 nach Erfordernis inkrementiert, bis die acht höchstwertigen Bits richtig sind.
  • Der SA-Wandler 18 ist nun bereit, die übrigen vier Bits der 12-Bit Ausgangsgröße zu berechnen. Die Steuerlogik 20 testet sukzessiv jede der verbleibenden vier Bit-Positionen eine zur Zeit und verändert jede getestete Bit-Position nach Erfordernis, bis der analoge Wert der Ausgangsgröße des SAR 22 mit dem analogen Eingangssignal VIN zusammenpaßt. Nachdem die letzte Bit-Position getestet worden ist, ist die Umwandlung abgeschlossen, und die in dem SAR 22 gespeicherte 12-Bit Zahl ist eine digitale Darstellung des analogen Eingangssignals VIN.
  • Da eine Mehrheit der Bit-Positionen der digitalen 12-Bit Ausgangsgröße durch den parallelen 8-Bit Analog/Digital- Wandler 16 berechnet werden, liefert der Wandler 10 eine sehr schnelle Umwandlung des analogen Eingangssignals VIN. Da ferner die übrigen Bit-Positionen der digitalen 12-Bit Ausgangsgröße durch einen mit sukzessiver Approximation arbeitenden Wandler 18 berechnet werden, liefert der Wandler 10 eine digitale Ausgangsgröße mit hoher Auflösung und hoher Genauigkeit, während viel von der Geschwindigkeit eines üblichen Parallelwandlers beibehalten wird.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Wandler 10 unter Verwendung verfügbarer integrierter Schaltungen implementiert werden, wie es in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Gemäß Fig. 2 ist der parallele 8-Bit Analog/Digital-Wandler 16 implementiert durch ein integriertes Schaltungschip (IC) ADC0820 von National Semiconductor, wie es bei 16 in Fig. 2 gezeigt ist. Die 8- Bit Umwandlung wird durch den parallelen Analog/Digital- Wandler 16 eingeleitet, wenn das WR-Signal (das durch die Steuerlogik 20 (Fig. 3) geliefert wird) tief geht. Wie in dem Zeitsteuerdiagramm gemäß Fig. 4 gezeigt ist, wird der logische Tief-Puls WR bei dem START-KONVERSION-Puls erzeugt. Nachdem der parallele 8-Bit Wandler 16 das WR- Signal an dem angegebenen Eingang empfängt, geht die INT- Ausgangssignalleitung des Wandlers 16 hoch, wodurch für die Steuerlogik 20 angegeben wird, daß die 8-Bit Umwandlung läuft. Das INT-Signal geht nicht wieder nach tief, bevor die Umwandlung abgeschlossen ist.
  • Es wird angenommen, daß das IC-Chip ADC0820 wie folgt aufgebaut ist und arbeitet. Der Wandler 16 hat zwei 4-Bit Blitz-Wandler, einen 4-Bit Blitz-Wandler hoher Ordnung und einen 4-Bit Blitz-Wandler niedriger Ordnung, um eine volle 8-Bit Ausgangsgröße zu ergeben. Der 4-Bit Blitz-Wandler hoher Ordnung vergleicht das analoge Eingangssignal VIN auf der ansteigenden Flanke des WR-Signals mit einer Referenzspannung, wobei 16 gleichzeitig arbeitende Komparatoren verwendet werden. Eine einzelne negative Referenzspannung wird durch eine Invertierschaltung 42 invertiert, um eine positive Referenzspannung an der Eingangsleitung 44 an den Wandler 16 zu liefern. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Invertierschaltung 42 ein Verstärker-IC der Type ICL 8017 auf, wie es bei 45 angegeben ist.
  • Die positive Referenzspannung bei 44 wird an 16 in Reihe geschaltete Widerstände von gleichem Widerstandswert angelegt, um 16 inkrementale Referenzspannungen über den 16 Widerständen zu liefern. Von den 16 Komparatoren ist jeweils der eine Eingang mit einem zugeordneten Widerstand und der andere Eingang mit dem analogen Eingangssignal VIN verbunden. Auf diese Weise vergleicht jeder Komparator das Eingangssignal VIN mit einer der 16 inkrementalen Referenzspannungen, die durch die 16 in Reihe geschalteten Widerstände zugeführt werden. Eine Verknüpfungslogik, die mit den Ausgängen der 16 Komparatoren verbunden ist, liefert die digitale 4-Bit Darstellung hoher Ordnung von dem analogen Eingangssignal VIN. Da die 16 Komparatoren gleichzeitig arbeiten, werden die vier Bits parallel geliefert.
  • Bei Abschluß der 4-Bit Umwandlung hoher Ordnung erzeugt ein 4-Bit Digital/Analog-Wandler innerhalb des Wandlers 16 eine diskrete analoge Spannung aus den Ergebnissen dieser Umwandlung. -Diese diskrete analoge Spannung wird von dem analogen Eingangssignal VIN subtrahiert, und das analoge Differenzsignal wird durch eine zweite Bank von 16 Komparatoren des 4-Bit Wandlers niedriger Ordnung mit 16 inkrementalen Referenzspannungen verglichen, die durch einen zweiten Satz von 16 gleichen, in Reihe geschalteten Widerständen geliefert werden. Eine Verknüpfungslogik wandelt die Ausgangsgrößen der 16 Komparatoren in die digitale 4-Bit Darstellung niedriger Ordnung um.
  • Die Ergebnisse aus jeder der Umwandlungen hoher Ordnung und niedriger Ordnung werden in eine 8-Bit Verriegelung eingegeben und an die 8-Bit Ausgangsleitung, die mit B&sub7;-B&sub0; bezeichnet ist, abgegeben. Zu dieser Zeit geht das Ausgangssignal INT nach tief, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, wodurch der Steuerlogik 20 angezeigt wird, daß die Umwandlung abgeschlossen ist.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt ist, werden die acht Bits, die durch den Parallelwandler 16 berechnet sind, an den 8-Bit Volladdierer 24 abgegeben. Da eine Ungenauigkeit in den acht Bits vorhanden sein kann, die durch den Wandler 16 berechnet sind, subtrahiert der 8-Bit Volladdierer eine Größe, die gleich dem bekannten maximalen Fehler des Wandlers 16 ist. Die Fehlerbereichs-Eingangsschaltung 26 ist so programmiert, daß sie diesen bekannten maximalen Fehler an die Addierschaltung 24 liefert für eine Subtraktion von der 8-Bit Ausgangsgröße des Wandlers 16.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt ist, weist der 8-Bit Volladdierer 24 eine erste vier 4-Bit Addierschaltung 50 und eine zweite 4- Bit Addierschaltung 52 auf. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann jede der 4-Bit Addierschaltungen unter Verwendung eines IC-Chips der Type 74LS83 implementiert werden.
  • Die "A" Eingänge der Addierschaltungen 50 und 52 sind mit den Ausgangsleitungen B&sub7;-B&sub0; von dem Parallelwandler 16 verbunden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der bekannte maximale Fehler des Parallelwandlers 16 12. Da die Addition des 2-er Komplements von 12 zu der Ausgangsgröße des Wandlers 16 das gleiche ist wie die Subtraktion von 12 von der Ausgangsgröße des Wandlers 16, sind die "B" Eingänge der Addierschaltungen 50 und 52 alle mit der eine logische Eins darstellenden Spannung (+5 Volt) verbunden, wie es bei 26 angegeben ist, wodurch eine Eingangsgröße 11111111&sub2; (2-er Komplement von 1&sub2;) an dem "B" Eingang geliefert wird. Wenn beispielweise der bekannte maximale Fehler des Wandlers 16 statt dessen 10&sub2; ist, wird das 2-er Komplement von 10&sub2; an den "B" Eingängen eingegeben, um 10&sub2; von der Ausgangsgröße des Wandlers 16 zu subtrahieren.
  • Die dabei entstehende Summe (oder Differenz) wird bei 54 an mehrere AND Gatter 56 abgegeben. Der eine Eingang von jedem AND Gatter ist mit dem Ausführungs-Ausgang "C1" der Addierschaltung 50 verbunden. Der Ausführungs-Ausgang "C1" der Addierschaltung 50 ist nur null, wenn die Ausgangsgröße des Parallelwandlers 16 nur Nullen enthält. Somit stellen die AND Gatter 56 sicher, daß die Ausgangsgröße der Addierschaltung 24 null ist, wenn die Ausgangsgröße des Parallelwandlers 16 null ist, um zu verhindern, daß eine negative Zahl von dem Addierer 24 abgegeben wird.
  • Die Ausgangsgröße 58 der Addierschaltung 24 wird an die acht höchstwertigen Bit-Positionen B&sub1;&sub1;-B&sub4; des mit sukzessiver Approximation arbeitenden Registers geliefert, das bei 22 gezeigt ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die acht höchstwertigen Bits des mit sukzessiver Approximation arbeitenden Registers 22 durch zwei 4-Bit integrierte Zählerschaltungen 60 bzw. 62 der Type 74LS163 verriegelt. Die verbleibenden vier niederwertigsten Bits werden in den JK Flipflops 91-94 in dem SA Register 28 verriegelt. Diese vier niederwertigen Bit-Positionen sind mit B&sub3;-B&sub0; bezeichnet.
  • Die 8-Bit Ausgangsgröße des 8-Bit Volladdierers 24 wird von den Zählern 60 und 62 auf der ansteigenden Flanke eines "Lade"-Signals geladen, das an dem Eingang "LD" von der Steuerlogik 20 eingegeben wird. Die Steuerlogik 20 generiert dieses Ladesignal und andere Steuersignale, wie es nachfolgend beschrieben wird.
  • Der Anfangszustand des Steuersignals an der Steuersignalleitung 76, die mit "SHIFT/LOAD" bezeichnet ist, ist ein logisch tiefliegendes Signal, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Dies liefert ein "Lade"-Signal an zwei Schieberegister 80 und 82. Die Eingänge A/D der Schieberegister 82 sind alle mit Masse bzw. Ground (logisch Null) verbunden, wie auch die Eingänge B-D des Schieberegisters 80. Der Eingang "A" des Schieberegisters 80 ist jedoch mit +5 Volt (logisch Eins) verbunden. Demzufolge bewirkt das LOAD Signal auf der Steuersignalleitung 76, daß 1000&sub2; und 0000&sub2; in die Schieberegister 80 bzw. 82 geladen werden.
  • Der Zustand logisch Eins des Ausgangs QA des Schieberegisters 80 wird durch einen Invertierer 84 invertiert, um ein Eingangssignal logisch Eins an die Ladeeingänge LD der Zähler 60 und 62 des SA Registers 22 zu liefern. Auf diese Weise wird die 8-Bit Ausgangsgröße des Addierers 24 in die Zähler 60 und 62 geladen.
  • Wenn der logische Zustand der Steuersignalleitung 76 auf logisch hoch wechselt, werden die Inhalte der Schieberegister 80 und 82 um eine Position verschoben. Die Steuerlogik 20 generiert das "SHIFT"-Signal auf der Leitung 26 wie folgt. Die INT Signalleitung von dem Parallelwandler 16 ist durch einen Invertierer 70 mit dem "K" Eingang eines JK Flipflop 72 der Steuerlogik 20 verbunden. Wenn das INT Signal nach tief geht, wodurch angezeigt wird, daß die Berechnung der acht höchstwertigen Bits durch den Wandler 16 abgeschlossen ist, geht der Q Ausgang des Flipflop 72 nach tief, wodurch ein zweites JK Flipflop 74 getaktet wird. Wenn der Takteingang zum Flipflop 74 nach tief geht, geht der Q Ausgang des Flipflop 74 hoch. Der Q Ausgang des Flipflop 74 ist mit der Steuerleitung 76 verbunden, die das Steuersignal "SHIFT/LOAD" führt. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, geht das "SHIFT"-Steuersignal auf hoch, wenn das INT Signal von dem Wandler 16 auf tief geht.
  • Wenn das SHIFT Signal hoch geht, werden die Ausgangssignale der Schieberegister 80 und 82 bei dem nächsten Taktpuls um eine Bitposition verschoben, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Der Eingang des Schieberegisters 80 ist mit dem der letzten Bit-Position entsprechenden Ausgang QD des Schieberegister 80 verbunden. Der Eingang des Schieberegisters 80 ist mit Masse bzw. Ground (logisch Null) verbunden. Demzufolge sind nach der ersten Verschiebung die Ausgangsgrößen der Schieberegister 80 und 82 0100&sub2; bzw. 0000&sub2;. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist der Ausgang QB des Schieberegisters 80, der nun auf logisch Eins liegt, nicht mit einer anderen Schaltungsanordnung verbunden. Dies gibt den Zählern 60 und 62 genügend Zeit zur Beruhigung.
  • Wie bereits ausgeführt wurde, werden die acht höchstwertigen Bitpositionen B&sub1;&sub1;-B&sub4; des mit sukzessiver Approximation arbeitenden Registers 18 durch die Zähler 60 und 62 geliefert, in die die 8-Bit Ausgröße des Parallelwandlers 16 geladen ist (nach Subtraktion des maximalen Fehlers durch den Addierer 24). Die übrigen vier niedrigwertigsten Bitpositionen B&sub3;-B&sub0;, die durch vier JK Flipflops 91-94 gebildet werden, sind auf logisch Eins vorgesetzt.
  • Die 12-Bit Ausgangsgröße des mit sukzessiver Approximation arbeitenden Registers 22 wird durch die Vergleichsschaltung 28 eingegeben, die in größeren Einzelheiten in Fig. 2 gezeigt ist. Die Vergleichsschaltung 28 vergleicht den analogen Wert der 12-Bit SAR Ausgangsgröße mit dem analogen Eingangssignal VIN. Der Ausgang der Vergleichsschaltung 28, der bei 32 angegeben ist, ist logisch tief, wenn das analoge Eingangssignal VIN größer ist als die 12-Bit Ausgangsgröße des SA Registers 22.
  • Gemäß Fig. 3 ist der Ausgang 32 aus der Vergleichsschaltung 28 mit den Eingängen von zwei NAND-Gattern 100 bzw. 102 verbunden, deren Ausgänge mit den Eingängen von einem dritten NAND-Gatter 104 verbunden sind. Der Ausgang des dritten NAND-Gatters 104 ist mit dem "Puls"-Eingang des Zählers 62 verbunden.
  • Wie bereits ausgeführt wurde, können die Zähler 60 und 62 sich beruhigen, nachdem die logische Eins zu dem QB Ausgang des Schieberegisters 80 verschoben worden ist. Bei dem nächsten Taktpuls wird die logische Eins zu dem QC Ausgang verschoben, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Zu dieser Zeit wird die Ausgangsgröße des SA Registers 22 geprüft, um zu ermitteln, ob die acht höchstwertigen Bits richtig sind. Wenn die logische Ausgangsgröße der Vergleichsschaltung 28 bei 32 logisch tief ist (wodurch angezeigt wird, daß der analoge Wert der Ausgangsgröße des SA Registers 28 kleiner ist als das analoge Eingangssignal VIN, wodurch seinerseits angezeigt wird, daß der digitale Wert der acht Bits, die in den Zählern 60 und 62 gespeichert sind, zu niedrig ist), ist die Ausgangsgröße des NAND-Gatters 104 logisch hoch, wodurch der Zähler 62 um eins inkrementiert wird. Wenn andererseits die Ausgangsleitung 32 aus der Vergleichsschaltung 28 logisch hoch ist, wodurch angezeigt wird, daß der digitale Wert der 12 Bits, die in dem SA Register 22 gespeichert sind, nicht zu niedrig sind, werden die acht höchstwertigen Bits durch die Zähler 60 und 62 nicht inkrementiert.
  • Die in den Zählern 60 und 62 gespeicherten acht Bits werden noch einmal bei dem nächsten Taktpuls geprüft, wenn die logische Eins zu dem QD Ausgang des Schieberegisters 80 verschoben wird. Die logische Eins des QD Ausganges gibt das NAND-Gatter 102 frei, so daß die Ausgangsgröße des NAND-Gatters 104 bewirkt, daß die Zähler 60 und 62 um eins inkrementieren oder nicht inkrementieren, was von dem Zustand der Ausgangsleitung 32 der Vergleichsschaltung 28 abhängt.
  • Es sind zwei Prüfungen oder Tests des Ausgangssignals der Zähler 60 und 62 vorgesehen, da der maximal mögliche Fehler des Parallelwandlers 16 1&sub2; ist, und 1&sub2; wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel von dem Ausgangssignal des Parallelwandlers 16 subtrahiert. Wenn beispielsweise das Ergebnis der parallelen Umwandlung 00000011&sub2; gewesen sein sollte, aber statt dessen aufgrund eines Fehlers 00000010&sub2; war, wird eine 0000001&sub2; in den Zählern 60 und 62 nach einer Subtraktion von 12 durch die Addierschaltung 24 gespeichert. Demzufolge ist nach zwei Prüfungen und zwei Inkrementierungen die Ausgangsgröße der Zähler 60 und 62 auf dem richtigen Wert von 00000011&sub2;.
  • Somit ist nach zwei Prüfungen die Verriegelung der richtigen acht Bits B&sub1;&sub1;-B&sub4; in den ersten acht Bit- Positionen des SA Registers 22 sichergestellt, und der Wandler 10 ist dann bereit, die übrigen vier Bits B&sub3;-B&sub0; der digitalen Darstellung des analogen Eingangssignal VIN in den JK Flipflops 91-94 zu berechnen und zu verriegeln. Wie bereits ausgeführt wurde, sind diese vier Flipflops auf eine logische Eins vorgesetzt gewesen.
  • Der J Eingang des JK Flipflops 91 für die B&sub3; Bit-Position ist mit dem Ausgang eines AND Gatters 110 verbunden, von dem der eine Eingang mit der Ausgangsleitung 32 der Vergleichsschaltung verbunden und von der der andere Eingang mit dem QA Ausgang des Schieberegisters 82 verbunden ist. Die J Eingänge der übrigen JK Flipflops 92- 94 sind in ähnlicher Weise mit Ausgängen von AND Gattern verbunden, von denen jeweils ein Eingang mit dem Ausgang 32 der Vergleichsschaltung und ein Eingang mit einem der Ausgänge QB-QD des Schieberegisters 82 verbunden sind.
  • Der Clear- bzw. Freigabe-Eingang "CL" des JK Flipflops 91 für die Bit-Position B&sub3; ist mit dem Ausgang eines NAND- Gatters 120 verbunden, von dem der eine Eingang mit der "Test"-Signalleitung 122 verbunden und von der der andere Eingang mit dem QA Ausgang des Schieberegisters 82 verbunden ist. Die Clear- bzw. Freigabe-Eingänge der JK Flipflops 92-94 für die übrigen Bit-Positionen sind in ähnlicher Weise mit NAND-Gattern verbunden, von denen der Eingang mit der TEST Steuersignalleitung 122 verbunden und von denen der andere Eingang mit einem der Ausgänge QBQD des Schieberegisters 82 verbunden sind. Die TEST Steuersignalleitung 122 ist der Ausgang von einem NAND- Gatter 124, von dem der eine Eingang mit einer Univibratorschaltung (monostabiler Multivibrator) 126 verbunden ist, deren Eingang durch einen Invertierer 128 mit der Taktsteuersignalleitung 130 verbunden ist. Der andere Eingang des NAND-Gatters 124 ist mit der SHIFT/LOAD Steuersignalleitung 76 verbunden. Wenn der logische Wert der Steuersignalleitung 76 hoch ist, erzeugt jeder Taktpuls auf der Steuersignalleitung 130 einen kurzen TEST Puls auf der Steuersignalleitung 122, wie es in Fig. 4 gezeigt ist.
  • Nachdem die logische Eins in den QD Ausgang des Schieberegisters 80 verschoben worden ist für die zweite Prüfung (Test) der B&sub1;&sub1;-B&sub4; Bit-Positionen, wird bei dem nächsten Taktpuls die logische Eins in den QA Ausgang des Schieberegisters 82 verschoben. Die logische Eins in dem QA Ausgang des Schieberegisters 82 gibt das NAND-Gatter 120 frei, so daß der TEST Puls auf der Steuersignalleitung 122 das JK Flipflop löscht. Infolgedessen wird eine Null in die Bit-Position B&sub3; geladen, und der entstehende analoge Wert der 12 Bits, die in dem SA Register 22 gespeichert sind, wird mit dem analogen Wert des analogen Eingangssignals VIN verglichen. Wenn der analoge Wert der in dem SA Register 22 gespeicherten 12-Bit Zahl größer ist als VIN, wird die Null in der Bit-Position B&sub3; gehalten - anderenfalls wird die B&sub3; Bit-Position auf logisch Eins zurückgeführt. Genauer gesagt, wenn der analoge Wert der 12-Bit Ausgangsgröße des SA Registers 22 kleiner ist als das analoge Eingangssignal VIN, wird die Ausgangsgroße 32 der Vergleichsschaltung 28 eine logische Eins sein, so daß die Ausgangsgröße des AND Gatters 110 ebenfalls eine logische Eins ist, wodurch der Ausgang des Flipflops 91 auf eine Eins gesetzt wird - anderenfalls bleibt die Ausgangsgröße des Flipflops 91 auf Null.
  • Die mit sukzessiver Approximation arbeitende Umwandlung setzt sich fort und setzt sukzessive jede der übrigen Bit- Positionen auf eine Null, vergleicht die Ausgangsgröße des SA Register mit dem Eingangssignal VIN, nachdem die Bit- Position auf Null gesetzt worden ist, und sorgt für ein Setzen oder Rücksetzen des zugeordneten Flipflops, wenn die logische Eins bei nachfolgenden Taktpulsen sukzessiv durch das Schieberegister 82 geschoben wird. Nachdem die letzte Bit-Position B&sub0; getestet und gesetzt (oder rückgesetzt) worden ist, ist die Umwandlung abgeschlossen.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist der Takteingang eines JK Flipflops JK 140 durch eine Leitung 142 mit dem QD Ausgang des Schieberegisters 82 verbunden. Der Q Ausgang des Flipflops 140 ist mit dem Eingang von einer Univibratorschaltung 144 verbunden, deren Ausgang durch einen Invertierer 146 mit einer "READY"-Ausgangssignal- Steuerleitung 148 verbunden ist. Wenn die logische Eins in den QD Ausgang des Schieberegisters 82 geschoben ist, wodurch die Umwandlung des analogen Eingangssignals VIN abgeschlossen ist, wechselt der Q Ausgang des Flipflops 140 seinen Zustand. Dies erzeugt eine Zustandsänderung der "READY"-Ausgangsleitung 148, wodurch angezeigt wird, daß die Umwandlung abgeschlossen worden ist und der Wandler 10 bereit ist, ein weiteres analoges Eingangssignal umzuwandeln.
  • In Fig. 2 ist die Vergleichsschaltung Ed genauer gezeigt. Die Vergleichsschaltung 28 enthält einen Digital/Analog- Wandler 150, der 12 Eingänge aufweist, die mit den 12-Bit Ausgängen B&sub1;&sub1;-B&sub0; des mit sukzessiver Approximation arbeitenden Registers 22 (Fig. 3) verbunden ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Digital/Analog- Wandler 150 durch eine integrierte Schaltung der Type AD7541 der Firma Intersil implementiert werden.
  • Der Wandler 150 hat einen Eingang, der mit dem analogen Eingangssignal VIN verbunden ist, und einen zweiten Eingang, der mit dem negativen Referenzeingangssignal VREF (-) verbunden ist. Die Wandlerschaltung 150 vergleicht den analogen Wert der digitalen 12-Bit Darstellung aus dem SA Register 22 mit dem analogen Eingangssignal VIN. Die Wandlerschaltung 150 hat auch zwei Ausgänge, die mit IOUT&sub1; und IOUT&sub2; bezeichnet sind. Der Ausgang IOUT&sub2; ist mit Masse bzw. Ground verbunden. Die Spannung an dem Wandlerausgang IOUT&sub1; ist entweder höher oder tiefer als die Spannung am Wandlerausgang IOUT&sub2; (Ground), was davon abhängt, ob das analoge Eingangssignal VIN größer oder kleiner ist als der analoge Wert der digitalen 12-Bit Darstellung aus dem mit sukzessiver Approximation arbeitenden Register 22.
  • Die Spannungen der Ausgänge IOUT&sub2; und IOUT&sub1; werden durch eine Komparatorschaltung 152 verglichen, deren Ausgang durch eine Invertierschaltung 154 invertiert wird. Der Ausgang der Invertiertschaltung 154 ist durch die Steuersignalleitung 32 vom Ausgang der Vergleichsschaltung 28 mit der Steuerlogik 20 verbunden (Fig. 3).
  • Ein vereinfachtes schematisches Ersatzschaltbild der integrierten Schaltung 150, implementiert durch ein Typ AD 7541 von Intersil, ist in Fig. 5 gezeigt. Die Schaltungsanordnung 150 enthält ein R-2R Widerstands- Abzweignetzwerk 160 und mehrere einpolige NMOS Umschalter 162a-1621. Das Widerstands-Abzweignetzwerk 160 hat 12 Widerstandszweige oder -schenkel 164a-164l. Jeder Widerstandsschenkel 164a-164l ist mit einem der Schalter 162a-162l verbunden. Jeweils ein Paar benachbarter Widerstandsschenkel ist durch einen Widerstand 168a-168k verbunden, der den halben Widerstandswert der Widerstände in den Schenkeln aufweist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Widerstände der Schenkel 164a-164l 20 kOhm und die Widerstände 168a-168k haben jeweils 10 kOhm, deshalb die Bezeichnung R-2R Abzweignetzwerk. Ein zusätzlicher Schenkel 164m mit 20 kOhm ist mit dem Knotenpunkt des Schenkels 1641 und des Widerstands 168k verbunden.
  • Die Referenzspannung VREF ist an den einen Eingang des Netzwerkes 160 angelegt, der mit 40 bezeichnet ist. Die R- 2R Abzweigung des Widerstandsnetzwerkes 160 erzeugt binär gewichtete Ströme durch die Widerstandsschenkel 164a-164m der R-2R Abzweigung. Wenn beispielsweise jeder der Widerstandsschenkel 164a-164m mit dem gleichen Potential verbunden ist, fließt der halbe Gesamtstrom durch das Netzwerk 160 durch den Schenkel 164a, ein Viertel des Stroms durch den Schenkel 164b, ein Achtel des Stroms durch den Schenkel 164c usw., wobei ein 1/2¹² des Stroms durch jeden der Schenkel 1641 und 164m fließt.
  • Wie bereits beschrieben wurde, hat die Wandlerschaltung 150 zwei Ausgänge, die mit OUT&sub2; und OUT&sub1; bezeichnet sind, wobei der Ausgang OUT&sub2; extern mit Masse bzw. Ground verbunden ist, wie es gestrichelt dargestellt ist. Der Ausgang OUT&sub1; ist mit dem einen Pol von jedem der Schalter 162a-162l verbunden, und der andere Ausgang OUT&sub2; ist mit dem anderen Pol der Schalter 162a-162l verbunden. Der Zustand der Schalter 162a-162l wird auf entsprechende Weise durch die logischen Zustände der 12-Bit Ausgänge B&sub1;&sub1;-B&sub0; des mit sukzessiver Approximation arbeitenden Registers 22 gesteuert. Wenn beispielsweise die logischen Zustände der Ausgänge B&sub1;&sub1;-B&sub0; des SA Registers 22 alle auf logisch Eins sind, ist jeder der Schenkel 164a-164l mit dem Ausgang OUT&sub1; verbunden, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Immer wenn der logische Zustand von einem Ausgang des SA Registers 22 logisch Null ist, verbindet der zugeordnete Schalter 162a- 162l den zugeordneten Netzwerkschenkel mit dem Ausgang OUT&sub2;. Somit bilden die Ausgänge OUT&sub1; und OUT&sub2; Summierstellen zum Summieren gewählter einzelner Ströme durch die Netzwerkschenkel 164a-164l, was von den Zuständen der Schalter 162A-162L abhängt.
  • Der Ausgang OUT&sub1; ist mit dem analogen Eingangssignal VIN über einen Widerstand 170 verbunden. Das Potential an dem Ausgang OUT&sub1; hängt von den relativen Größen der Eingangs Spannungen VIN und VREF und den entsprechenden Zuständen der Schalter 162a-162l ab. Es wurde ermittelt, daß, wenn VREF gleich dem -7/8-fachen des vollen Skalenwertes von VIN ist, das Potential am Ausgang OUT&sub1; gleich dem Potential am Ausgang OUT&sub2; ist, wenn die Ausgangsgröße des mit sukzessiver Approximation arbeitenden Registers 22, das die Zustände der Schalter 162a-162l steuert, die richtige digitale Darstellung des analogen Eingangssignals VIN enthält. Wenn infolgedessen die digitale Zahl, die in dem SA Register 22 gespeichert ist, zu groß ist, wird das Potential am Ausgang OUT&sub1; negativ sein und eine logische Null an der Steuersignalleitung 32 vom Ausgang der Vergleichsschaltung 28 erzeugen. Wenn andererseits die digitale Zahl, die in dem SA Register 22 gespeichert ist, zu klein ist, wird das Potential am Ausgang OUT&sub1; positiv sein und eine logische Eins auf der Ausgangsleitung 32 erzeugen. Wie bereits ausgeführt wurde, bewirkt eine logische Eins auf der Ausgangsleitung 32, daß der Zähler 62 während der Prüf- bzw. Testphase der ersten acht Bits inkrementiert, oder sie bewirkt, daß in den JK Flipflops 91-94 während des sukzessiven Approximationsteils des Umwandlungsprozesses eine Eins gesetzt wird.
  • Zusammenfassend wird das analoge Eingangssignal VIN in zwei Hauptschritten in eine digitale 12-Bit Darstellung umgewandelt. In dem ersten Schritt berechnet der parallele 8-Bit Analog/Digital-Wandler 16 die acht höchstwertigen Bits parallel, jeweils vier Bits zur Zeit. Die übrigen vier Bits werden durch den mit sukzessiver Approximation arbeitenden Analog/Digital-Wandler 18 berechnet. Der mit sukzessiver Approximation arbeitende Wandler startet die acht höchstwertigen Bits, die durch den parallelen 8-Bit Analog/Digital-Wandler 16 berechnet sind (verkleinert um einen entsprechenden Wert, um die maximale Nenngenauigkeit in der parallelen Umwandlung zu gestatten) und speichert einen vorgesetzten Wert in die übrigen vier Bit-Positionen des mit sukzessiver Approximation arbeitenden Registers 22. Bevor die übrigen vier Bits berechnet werden, inkrementiert der mit sukzessiver Approximation arbeitende Wandler 18 das 8-Bit Ergebnis des Parallelwandlers 16 nach Erfordernis, um sicherzustellen, daß die acht höchstwertigen Bits richtig sind. Der mit sukzessiver Approximation arbeitende Wandler 18 testet und setzt dann sukzessive jede der verbleibenden vier Bit-Positionen und vergleicht den analogen Wert der Ausgangsgröße des SAR Wandlers 22 mit der analogen Eingangsgröße VIN.
  • Selbstverständlich sind noch weitere Ausführungsbeispiele möglich. Beispielsweise kann der Wandler 10 als ein einzelner monolitischer integrierter Schaltungschip aufgebaut sein. Zusätzlich kann der Analog/Digital-Wandler gemäß der Erfindung andere Typen von Parallelwandlern verwenden.

Claims (2)

1. Hochgeschwindigkeits-Analog/Digital-Wandler zum Umwandeln eines analogen Eingangssignals (bei 12) in eine digitale Darstellung mit einer Anzahl von Bits, die eine erste Menge höherwertige Bits und eine zweite Menge niederwertige Bits aufweist, wobei der Wandler (10) enthält:
ein Sukzessiv-Approximationsregister (22) mit einer ersten Anzahl von höherwertigen Bitpositionen und einer zweiten Anzahl von niederwertigen Bitpositionen zum Speichern der ersten bzw. der zweiten Bitmengen,
eine parallele Analog/Digital-Wandlereinrichtung (16) zum Umwandeln des analogen Signals (bei 12) in eine digitale Approximationsdarstellung, die eine erste Anzahl höherwertiger Bits aufweist, wobei wenigstens zwei der ersten Bitmengen parallel berechnet werden,
eine Vergleichseinrichtung (28) zum Vergleichen des analogen Werts der digitalen Zahlen, die in dem Sukzessiv- Approximationsregister (22) gespeichert sind, mit dem analogen Eingangssignal (bei 12) und zum Liefern eines Vergleichssignals gemäß dem Vergleich,
und eine Steuereinrichtung (20), die auf die Vergleichseinrichtung (28) anspricht zum sukzessiven Inkrementieren der ersten Bitmenge, die in dem Sukzessiv- Approximationsregister (22) gespeichert ist, wenn der analoge Wert der Zahl, die in dem Sukzessiv- Approximationsregister (22) gespeichert ist, kleiner ist als das analoge Eingangssignal, gekennzeichnet durch:
eine Einrichtung (24) zum Subtrahieren einer vorbestimmten Größe entsprechend dem maximalen möglichen Fehler der parallen Analog/Digital-Wandlereinrichtung (16) von der Anzahl höherwertiger Bits, die durch die parallele Analog/Digital-Wandlereinrichtung (16) berechnet ist, und zum speichern der resultierenden Differenz in der ersten Anzahl von Bitpositionen des Sukzessiv- Approximationsregisters (22),
wobei der Vergleich eine vorbestimmte Anzahl von Malen erfolgt und die Steuereinrichtung (20) einen Testwert in jede der niederwertigen Bitpositionen des Sukzessiv- Approximationsregisters (22) speichert und sukzessive jede der niederwertigeren Bitpositionen testet und den Wert der getesten Bitposition einstellt, wie es gemäß dem Vergleich des analogen Wertes der Darstellung, die in dem Sukzessiv- Approximationsregister (22) gespeichert ist, mit dem analogen Eingangssignal erforderlich ist.
2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler eine Anzahl in Reihe geschalteter Widerstände, die jeweils einen zugeordneten Komparator aufweisen zum Vergleichen des analogen Signals mit der dem Widerstand zugeordneten Spannung, und eine Kodiereinrichtung aufweist zum Kodieren der Ausgangsgröße der Komparatoren, um die höherwertigen Bits der digitalen Darstellung zu liefern.
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