DE3586857T2 - Verfahren und geraet zum transport eines aufzeichnungstraegers mit einem anpassbaren geschwindigkeitsaenderungs-profil. - Google Patents

Verfahren und geraet zum transport eines aufzeichnungstraegers mit einem anpassbaren geschwindigkeitsaenderungs-profil.

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DE3586857T2
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Thomas L Helmers
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft generell ein Verfahren und ein Gerät zum Transport eines Aufzeichnungsmediums zur Informationsspeicherung und insbesondere ein Transportgerät, das die Aufzeichnungsmedium-Transport-Regelung für die Mediumbewegung beeinflussende unterschiedliche dynamische Parameter (im folgenden gewöhnlich als ballistische Parameter bezeichnet) ändert.
  • Viele Informationsspeichersysteme großer Kapazität verwenden ein Aufzeichnungsmedium zur Informationsspeicherung in Form einer aufgezeichneten Darstellung der ursprünglichen Information. In diesen Speichersystemen besitzt das Aufzeichnungsmedium gewöhnlich eine Vielzahl von gleichförmig großen und gleichförmig beabstandeten diskreten Speicherstellen; es wird durch ein Transportgerät bewegt, das eine spezielle Speicherstelle relativ zu einer geeigneten Einrichtung zur Aufzeichnung oder Wiedergabe von Information auf das bzw. von dem Medium einstellt. Die Information kann von jeder Art Informationsverarbeitungssystem stammen, wobei das Transportgerät für einen Zugriff zu den Stellen derart dient, daß die Aufzeichnung oder Wiedergabe durchgeführt werden kann.
  • In Informationsspeichersystemen mit einem transportieren Aufzeichnungsmedium hängt die Zugriffszeit zu einer speziellen Speicherzelle davon ab, wie schnell das Medium transportiert werden kann, um die angeforderte Speicherstelle relativ zur Einrichtung für die Aufzeichnung und Wiedergabe der Information einzustellen. Generell ist für einen speziellen Transportmechanismus die Zugriffszeit so kurz wie möglich, wenn das Aufzeichnungsmedium auf der Hälfte des Abstandes zur angeforderten Speicherstelle beschleunigt und während der anderen Hälfte des Abstandes abgebremst wird, wobei Beschleunigung und Abbremsung an eine im wesentlichen parabelförmige Geschwindigkeitskurve angepaßt sind. Da jedoch die größtmögliche Geschwindigkeit, mit der ein Aufzeichnungsmedium transportiert werden kann, durch die Maximalgeschwindigkeit des Transportmechanismus begrenzt ist, ist es nicht immer möglich, die Beschleunigungskurve des Aufzeichnungsmediums beizuhalten, wenn die Endgeschwindigkeit erreicht ist. Selbst wenn das Aufzeichnungsmedium eine Endgeschwindigkeit erreicht, ist die Zugriffszeit zu einer speziellen Stelle dann am kürzesten, wenn das Aufzeichnungsmedium auf parabelförmigen Geschwindigkeitskurven beschleunigt und abgebremst wird, welche durch den Maximalgeschwindigkeitswert miteinander verbunden sind, wodurch das Medium mit der höchsten zur Verfügung stehenden mittleren Geschwindigkeit transportiert wird. Der Transport sollte ohne Umkehr der Bewegungsrichtung möglich sein, um keine Zeit für das Abstoppen, Abbremsen und Beschleunigen des Aufzeichnungsmediums hin zur ausgewählten Zugriffsstelle zu vergeuden.
  • In einem Bandtransportmechanismus generell und speziell in einem Gerät, das Videobilder speichernde Magnetbänder einstellt, ist der Zugriff zu einer ausgewählten Speicherstelle auf dem Aufzeichnungsmedium beim Schneidprozeß wichtig. Beim Schneiden wird der Vorgang des Bewegens des Bandes auf einer festen Strecke eines gewünschten Bildes auf dem Band als Regiebetrieb bezeichnet. Ist das Band einmal eingestellt, so kann das Bild durch Synchronisation seiner Wiedergabe vom redigierten Band mit seiner Aufzeichnung auf einem Hauptband auf dieses Hauptband übertragen werden. Eine professionell Schneidvorgänge durchzuführende Person benötigt ein System, das einen schnellen Zugriff zu einer speziellen Stelle und ein scharfes Einstellen auf diese Stelle möglich macht. Wenn das System eine Regiestelle nur langsam erreicht oder dauernd überläuft und keinen Rückzug auf die ausgewählte Stelle ermöglicht, so ist diese Zeit für die Bedienungsperson vergeudet. Eine beschäftigte Bedienungsperson sieht sich einer Vielzahl von Regiestellen gegenüber, zu denen vor der Herstellung eines Programmhauptbandes ein Zugriff zu vielen Quellenbändern erforderlich ist. Ein langsamer Regiebetrieb auf einem Videobandtransport kann den Schneidwirkungsgrad in dieser Situation drastisch begrenzen. Darüber hinaus muß eine professionelle Bedienungsperson unterschiedlich große Videobandspulen auf einem Transport handhaben. In der Vergangenheit hat dies zu einem Problem geführt, da ein Wechseln zwischen Spulen unterschiedlicher Größe die Trägheitsbelastung des Transportsystems und damit die Art ändert, in der das Transportsystem auf Bandtransportbefehle speziell bei Abbremsung anspricht.
  • Im Regiebetrieb stellt das Transportgerät das Videoband relativ zu einer Einrichtung mit Magnetköpfen zur Informationsübertragung entweder für die Aufzeichnung oder die Wiedergabe zwischen dem Band und einem geeigneten Informationsverarbeitungssystem ein. Bekannte Regiesysteme sehen eine Eingabe eines Regiepunktes bzw. einer Regiestelle auf dem Magnetband vor, auf welche der Transport gerichtet ist. Der Bandtransport beschleunigt das Band sodann in der richtigen Richtung, bis es die Maximalgeschwindigkeit erreicht, welche durch den Mechanismus realisierbar ist. In diesem Pendelbetrieb wird das Band zu einer bestimmten Anzahl von Stellen vom Regiepunkt transportiert und sodann auf ein festes Abbremsprofil abgebremst. Dieses feste Abbremsprofil ist durch ein quadratisches Gesetz oder die obengenannte parabelförmige Kurve festgelegt und basiert auf der speziellen Abbremscharakteristik bzw. Ballistik des verwendeten Transports. Beispiele derartiger Regiesysteme mit festem Abbremsprofil finden sich in den US-Patenten 3 736 565; 3 681 523 und 3 641 504. Diese Druckschriften sind gemeinsam der vorliegenden Anmeldung zugeordnet, wobei ihre Offenbarung hier mit aufgenommen wird.
  • Bei einer anderen Art von Regiestellenregelung wird ein Band bei der Annäherung an einen Regiepunkt solange mit maximaler Geschwindigkeit transportiert, bis es sich in einem vorgegebenen Abstand vom Regiepunkt befindet. Von diesem vorgegebenen Abstand bis zum Regiepunkt wird die Bandgeschwindigkeit dramatisch reduziert, so daß der Regiepunkt sehr langsam erreicht wird und das Band abstoppen kann, wenn die ausgewählte Stelle an diesen Punkt ankommt.
  • Der Vorgang läuft so ab, daß das Band die ausgewählte Stelle nicht überläuft. Ein Beispiel für diese Art der Regelung ist in einem Videobandrecorder realisiert, der durch die Sony Corporation als Modell BVH 2000 hergestellt wird.
  • Ein auf einem Mikroprozessor basierendes Spulen-Servoregelsystem für einen Videobandtransport ist in unseren europäischen Patentanmeldungen Nr. 83 301 016.8 und 83 301 018.4 beschrieben, deren Offenbarungen hier mit aufgenommen werden. Louth beschreibt ein Spulenservosystem für den Transport eines Videobandes unter Verwendung von Doppel- Servoregelschleifen. Auf der Aufwickelspule wird ein Geschwindigkeitsservosystem für Vorwärts- und Rückwärtspendeloperationen verwendet. Bei Pendelbetrieb ist eine Abwickelspulen-Regelschleife eine auf einer Spannungsarmstellung basierende Servoschleife. Auf diese Weise wird die Bandgeschwindigkeit durch das Aufwickelspulen-Servosystem geregelt, während die richtige Spannung des transportierten Bandes durch das Abwickelspulen-Servosystem realisiert wird.
  • In diesem Gerät wird der Transport des Bandes bei Bewegung längs des Bandweges eines Transportmechanismus durch viele unterschiedliche physikalische Parameter bestimmt. Diese Parameter, welche generell als Ballistik des Bandtransports bezeichnet werden, legen fest, wie schnell und auf welche Weise das Band beschleunigt oder abgebremst werden kann. Generell können die die Ballistik des Bandtransports bestimmenden Parameter in drei Hauptkathegorien eingeteilt werden. Es handelt sich dabei um sich auf die Masse beziehende Elemente des Bandes und des Transports, um Elemente, welche sich auf die auf das Band beim Transport einwirkenden Reibungs- oder Zugkräfte beziehen, sowie ein Element, das die Kraft bzw. das Drehmoment beeinflußt, welche von den Spulenmotoren auf den Bandmechanismus ausgeübt werden.
  • Bei den Masseparametern handelt es sich für eine spezielle Maschine unter anderem um die Größe der Bandspule, die Masse der sich bewegenden Teile des Transportmechanismus sowie die Verteilung der Bandwickel. Je stärker diese Elemente sind, um so langsamer kann der Transport das Band für ein gegebenes Drehmoment beschleunigen und Abbremsen. Bei den zu den auf den Bandtransport wirkenden Reibungs- oder Zugkräften beitragenden Elementen handelt es sich unter anderem um die Bewegungsrichtung des Bandes, welche sich aufgrund der unterschiedlichen Stellungen eines Spannrollenarms ändert. Weitere zum Zug beitragende Elemente des Transports sind die mechanische Auslegung der Maschine, die Art ihrer Alterung sowie Toleranzänderungen bei der Herstellung. Die auf das Band wirkenden Elemente der Kraft und des Drehmomentes sind direkt auf die Art der beim Transport verwendeten Servoregelung sowie auf die Kapazität der Spulenantriebsmotoren bezogen. Je größer die Kraft ist, welche auf einen Transport ausgeübt werden kann, um so schneller kann das Band bis zu einem maximalen Drehmoment beschleunigt und abgebremst werden, was zu einer maximalen Transportgeschwindigkeit führt.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß die vorstehend diskurtierten Transportmechanismen das Band längs eines Weges in Bezug auf einen Referenzpunkt ohne anpassende Modifizierung der Beschleunigungs-Abbremscharakteristik des Transports hinsichtlich Änderungen dieser ballistischen Parameter transportieren. Die auf die Bandbewegung eines speziellen Transports bezogenen ballistischen Parameter werden als fest angesehen, woraus sich ein nicht optimales Beschleunigungs-Abbremsprofil für den Transport des Bandes ergibt. Wegen der sich auf die Schneidfunktion eines Videobandtransports beziehenden oben erläuterten Faktoren ist es äußerst wünschenswert, das Geschwindigkeitsprofil der Bewegung des Bandes hinsichtlich Änderungen der ballistischen Parameter anpassend zu modifizieren, wodurch der Bandtransport für eine spezielle Maschine optimiert wird.
  • Die US-A-3 737 751 beschreibt ein Motorregelsystem, das ein gespeichertes Geschwindigkeitsprofil ausnutzt und dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 11 entspricht.
  • Die US-A-4 015 799 beschreibt einen Bandtransport, dessen Regelmechanismus an dynamische Änderungen bei Bewegung des Bandes von der Abwickelspule zur Aufwickelspule angepaßt ist. Es werden die lineare Bandstellung und die Winkelverschiebungen der Spulen überwacht; die Radien der Spulen und damit die Bandträgheit werden berechnet. Zur Erzeugung des geeigneten Drehmomentes für die Einstellung eines Regelfehlers auf Null wird ein Motorstromalgorithmus verwendet. Zur Bewegung des Bandes von einer Stelle zu einer anderen schlägt dieses Dokument die Verwendung eines Stellungsregelalgorithmus vor, durch den ein Motorstrom einmal in jeder Periode eines Bandtachometers neu berechnet werden kann. Der Transport nutzt kein gespeichertes Geschwindigkeitsprofil aus.
  • Die US-A-4 358 798 beschreibt einen Bandtransport, welcher eine Regieregellogik enthält. Der Transport nutzt kein gespeichertes Geschwindigkeitsprofil aus.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Regelung des Transports eines durch einen Transportmechanismus transportierten Bandes auf einem Weg relativ zu einem Referenzpunkt auf diesem Weg, bei dem eine Stelle auf dem zu transportierenden Band relativ zum Referenzpunkt ausgewählt wird, der die ausgewählte Stelle vom Referenzpunkt trennende Abstand bestimmt wird und das Band längs des Weges mit einer ausgewählten Geschwindigkeit transportiert wird, die sich ändert, wenn sich der bestimmte die ausgewählte Stelle vom Referenzpunkt trennende Abstand gemäß einem vorgegebenen Geschwindigkeitsprofil ändert, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Satz von Geschwindigkeitsänderungsprofil-Werten definierende, einem speziellen Wert eines dynamischen Parameters des Transportes des Bandes zugeordnete Daten und eine Änderung der Geschwindigkeitsänderungsprofil-Daten bei Änderung des Datenparameters repräsentierende Daten gespeichert werden, ein aktueller Wert des Parameters beim Transport des Bandes bestimmt wird und ein Geschwindigkeitsänderungsprofil-Wert aus den Daten und dem bestimmten aktuellen Wert gewonnen und die Bandgeschwindigkeit gemäß dem gewonnenen Geschwindigkeitsänderungsprofil-Wert geregelt wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Transportmechanismus zur Bewegung eines Aufzeichnungsmediums gemäß einem gespeicherten Geschwindigkeitsprofil relativ zu einem Referenzpunkt auf dem Transportweg des Mediums wie zum Abstoppen einer ausgewählten Stelle des Mediums am Referenzpunkt mit einem Antrieb für das Medium und einer Anordnung zur Bestimmung des die ausgewählte Stelle des Mediums vom Referenzpunkt längs des Weges trennenden Abstandes durch eine Speicheranordnung zur Speicherung von wenigstens ein Geschwindigkeitsprofil für den Bandtransport definierenden Daten, wobei das oder die Profile einem entsprechenden Wert eines dynamischen Parameters des Transportes des Bandes zugeordnet sind und einen Satz von jeweils einem speziellen Abstand zugeordneten Werten längs des Weges umfassen, und eine Anordnung zur Bestimmung eines aktuellen Wertes für den Parameter sowie eine Anordnung zur Berechnung von Geschwindigkeitsprofilwerten zur Ansteuerung des Antriebs aus den Daten und dem Parameter gekennzeichnet.
  • Die Berechnungsanordnung ist vorzugsweise so ausgebildet, daß sie einen aus der Speicheranordnung gemäß dem speziellen Abstand längs des Weges ausgelesenen Wert aufnimmt und diesen aufgenommenen Wert gemäß der Abweichung des aktuellen Wertes des Parameters vom entsprechenden Wert modifiziert.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung speichert die Speicheranordnung zwei Sätze von ballistischen Geschwindigkeitsänderungsprofil-Werten, wobei die Berechnungsanordnung so ausgebildet ist, daß ein Geschwindigkeitsprofilwert zur Ansteuerung des Antriebs durch Kombination eines Wertes aus dem einen Satz mit einem Anteil der Differenz zwischen diesem Wert des einen Satzes und einem entsprechenden Wert des anderen Satzes erzeugt, wobei der Anteil einem Anteil entspricht, um welchen der aktuelle Wert des Parameters zu einem Wert des einem der Sätze der Geschwindigkeitsänderungsprofil-Werte zugeordneten Parameter beiträgt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung speichert die Speicheranordnung einen Satz von Inkrementen der Geschwindigkeitsänderung für jeden Satz von Abständen längs des Weges, wobei die Berechnungsanordnung so ausgebildet ist, daß sie einen Geschwindigkeitsprofilwert einstellt, der aus der Speicheranordnung durch eine ganzzahlige Anzahl dieser Inkremente gewonnen wird.
  • Anhand einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Transportregelung beschrieben, welche eine Regieregelung für einen Videobandtransport realisiert, dessen sich auf die Masse beziehender ballistischer Parameter sich als Funktion der Größe und der Verteilung der Bandwickel ändert. Für den Bandtransport wird ein Regiebetrieb realisiert, bei dem ein Band von einer Stelle in Bezug auf eine Aufzeichnungs/Wiedereingabeeinrichtung zu einer anderen vorgewählten Stelle transportiert und das Band dort in der kürzestmöglichen Zeit angehalten wird. Vorzugsweise erfolgt diese Bandbewegung zum Regiepunkt bzw. zur vorgewählten Stelle ohne Überlaufen der gewünschten Stoppstelle und ohne Erzeugung von übermäßigen Abbremsungen des Bandes, was für ein magnetisches Informationsspeichermedium zu einem Informationsverlust führen könnte.
  • Die Transportregelanordnung führt die Regiefunktion durch Regelung der Geschwindigkeit des Bandtransports mit einem vorgeschriebenen Geschwindigkeitssignal durch. Das vorgeschriebene Geschwindigkeitssignal wird nach einem tatsächlichen Geschwindigkeitssignal differenziert und es wird ein Fehlersignal für ein Motorservosystem erzeugt, das die Bewegung der Aufwickelspule des Bandtransports regelt. Das Motorservosystem macht das Fehlersystem zu Null, um eine tatsächliche Geschwindigkeit zu realisieren, welche gleich der vorgeschriebenen Geschwindigkeit ist.
  • Arbeitet der Bandtransport im Regiebetrieb, so wird die Anordnung zur Erzeugung des vorgeschriebenen Geschwindigkeitssignals wirksam geschaltet. Die vorgeschriebene Geschwindigkeit wird als Funktion des Abstandes erzeugt, um den sich das Band vom Regiepunkt entfernt befindet, um eine Geschwindigkeitsregelung zum Anhalten des Bandes im Regiepunkt in der kürzesten oder optimalsten Zeit zu realisieren. Bei der Funktion des verwendeten Abstand handelt es sich um eine solche, bei der eine vorgeschriebene Geschwindigkeit erzeugt wird, welche die maximale Geschwindigkeit ist, mit der sich das Band bewegen kann, bis es sich in einem vorgegebenen Abstand vom Regiepunkt befindet. Danach ist die Funktion ein Geschwindigkeitsprofil, welche den Transport mit einer angepaßten Abbremsung auf der Basis eines gemessenen ballistischen Parameters des Transports abbremst. Da sich die Ballistik des Bandtransports mit der Menge des Bandwickels bzw. der Trägheitsbelastung ändert, ist das verwendete Abbremsprofil an die Größe der transportierten Spulen angepaßt.
  • In einem dargestellten Gerät gemäß der Erfindung wird ein Doppelspeichersystem zur Erzeugung des vorgeschriebenen Geschwindigkeitswertes verwendet. Eine erste Speicheranordnung speichert Geschwindigkeitswerte als Funktion des Abstandes zum Regiepunkt für die maximale Trägheitsbelastung bzw. den größten Bandwickel. Da die größte Bandspule die Trägheitsbelastung des Transports am meisten vergrößert, handelt es sich dann um das Abbremsprofil im schlechtesten Fall, das für das System erforderlich ist. Es ist dies das langsamste im System ausgenutzte Profil, wobei der Schnittpunkt mit der maximalen Geschwindigkeit den vorgegebenen Abstand vom Regiepunkt anzeigt, bei dem das Gerät von einer maximalen Geschwindigkeit auf die angepaßten Abbremsprofile umschalten muß.
  • Eine zweite Speicheranordnung speichert Differenzwerte der Geschwindigkeit als Funktion des Abstandes zum Regiepunkt. Die Differenzgeschwindigkeitswerte sind die Differenz zwischen der Geschwindigkeit des schnellsten Abbremsprofils, das die Ballistik des Bandtransports für die kleinste Trägheitsbelastung realisieren kann, und der Geschwindigkeit des langsamsten Abbremsprofils für die höchste Trägheitsbelastung bei gleichartigen Abständen zum Regiepunkt.
  • Die Bandtransportregelanordnung erzeugt daher das vorgeschriebene Geschwindigkeitssignal angepaßt, wenn der Abstand zum Regiepunkt im Geschwindigkeitsprofilbereich liegt. Dies erfolgt durch Adressen der ersten Speicheranordnung mit dem Abstand zum Regiepunkt zur Erzeugung eines Geschwindigkeitswertes für den ungünstigsten Fall und nachfolgende Adressierung der zweiten Speicheranordnung zur Erzeugung eines diesen Abstand entsprechenden Differenzgeschwindigkeitswertes. Ein proportionaler Betrag des Differenzwertes wird auf der Basis des gemessenen ballistischen Parameters berechnet und sodann dem Wert für den ungünstigsten Fall hinzuaddiert. Für die Spulengröße basiert der Anteil des hinzuaddierten Differenzwertes auf dem Anteil des aktuellen Bandwickels am maximalen Bandwickel.
  • Bei der bevorzugten Realisierung erfolgt die Addition eines Bruchteils bzw. Anteil des Differenzgeschwindigkeitswertes zum Referenzgeschwindigkeitswert durch einen inkrementellen Iterationsprozeß. Der Iterationsprozeß wird bei der Realisierung deshalb verwendet, weil die Bandtransportanordnung auf Mikroprozessorbasis arbeitet und eine solche Iteration in weniger Maschinenzyklen gegenüber einer Proportionalitätsberechnung durchgeführt werden kann, welche eine Multiplikation und Division zur Erzeugung des vorgeschriebenen Geschwindigkeitswertes notwendig machen würde.
  • Der inkrementelle Iterationsprozeß umfaßt die Messung des Bandwickels auf der Abwickel- und Aufwickelspule sowie deren Kombination zur Bestimmung eines gesamten aktuellen Bandwickels, bei dem es sich um eine ganze Zahl m von 0 bis m (MAX) handelt. Die zugeordnete ganze Zahl basiert auf dem Bruchteil des gesamten Bandwickels in Bezug auf die Differenz zwischen der maximalen und minimalen Bandwickelgröße, wobei dieser Bereich in gleiche Inkremente geteilt ist und jedes Inkrement einer ganzen Zahl entspricht. Der ganzen Zahl 0 ist eine maximale Bandwickelgröße und der ganzen Zahl m (MAX) die minimale Bandwickelgröße zugeordnet. Durch dieses Verfahren ist dem aktuellen Bandwickel der am nächsten liegende ganzzahlige Wert zugeordnet, ohne daß eine in Bezug auf den tatsächlichen Bandwickel kleinere Trägheitsbelastung beschrieben wird. Wie sich aus den folgenden Ausführungen noch ergibt, ist es wichtig, zwischen den Inkrementen die ganze Zahl dem nächstgrößeren Bandwickel zuzuordnen, weil die ganze Zahl für den nächstkleineren Bandwickel zu einem Geschwindigkeitsabbremsprofil führt, was zu einem Überlaufen des Bandtransports führt. Dies ist höchst unerwünscht, da das Gerät dann abgestoppt und seine Laufrichtung umgekehrt werden muß, um ein Anhalten im Regiepunkt zu gewährleisten.
  • Statt der Speicherung der Differenzgeschwindigkeitswerte in der zweiten Speicheranordnung als Funktion des Abstandes vom Regiepunkt wird beim inkrementellen Prozeß der durch die Konstante m (DELTA/m) geteilte Differenzwert gespeichert, wobei m die Anzahl der Inkremente ist, in die der Bereich segmentiert ist und die gleich m (MAX) ist. Bei Berechnung des vorgeschriebenen Geschwindigkeitswertes durch den iterativen Prozeß nimmt das Transportgerät zunächst den Geschwindigkeitswert entsprechend der maximalen Spulengröße von der ersten Speicheranordnung an, wonach diesem Wert der in der zweiten Speicheranordnung gespeicherte inkrementelle Wert m mal hinzuaddiert wird. Ist die aktuelle Spulengröße maximal, so ist der vorgeschriebene Geschwindigkeitswert der Referenzgeschwindigkeitswert, da n=0 ist. Ist die aktuelle Spulengröße minimal, so ist der Geschwindigkeitswert gleich der Referenzgeschwindigkeit plus dem Differenzwert bzw. der Maximalgeschwindigkeit, da m gleich m (MAX) gleich m ist. Für aktuelle Bandwickel zwischen n=0 und n=m (MAX) ist die vorgeschriebene Geschwindigkeit ein Proportionalwert zwischen dem maximalen und dem minimalen Wert auf der Basis des Wertes der ganzen Zahl.
  • Gemäß einem zusätzlichen Merkmal können die in der ersten Speicheranordnung gespeicherten Geschwindigkeitswerte durch Geschwindigkeitswerte einer dritten Speicheranordnung ersetzt werden. Die Regelanordnung wählt die zu verwendenden Werte der Speicher in Abhängigkeit von der Richtung aus, in welcher das Band den Regiepunkt erreicht. Dieses Merkmal wird in vorteilhafter Weise in einem Bandtransportgerät mit unterschiedlichen ballistischen Parametern in Abhängigkeit von der Reibungs- bzw. Zugbelastung verwendet, beispielsweise wenn ein Spannungsarm lediglich im Bereich der Abwickelspule oder der Aufwickelspule des Transports vorgesehen ist und die Spulenservosysteme auf unterschiedlichen Betriebsparametern basieren.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Geschwindigkeitsänderungsprofil in Bezug auf die Bandwickelverteilung auf den Spulen im Regiebetrieb angepaßt werden. Die ballistischen Parameter des Bandtransportes werden durch die Bandwickelverteilung beeinflußt, da die durch die Spulenantriebsmotoren gesehene Masse sich mit der Verteilung ändert. Die Geschwindigkeitswerte für eine Korrektur auf der Basis der Wickelverteilung werden in einer vierten Speicheranordnung gespeichert, auf die gemäß der aktuellen Bandverteilung und der Transportrichtung zugegriffen wird. Die Geschwindigkeitswerte werden mit den vorgeschriebenen Geschwindigkeitswerten kombiniert, um eine Änderung des Geschwindigkeitsprofils des Transports auf der Basis der Bandwickelverteilung zu realisieren.
  • Die Erfindung wird im folgenden hinsichtlich des ihr zugrundeliegenden Zwecks, ihrer Merkmale und ihrer Vorteile unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • Fig. 1 ein Systemblockschaltbild eines Bandtransportgerätes für ein Video-Aufzeichnungs/Wiedergabesystem, das gemäß der Lehre der Erfindung aufgebaut ist;
  • Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild des Abwickelspulen-Servosystems für das Bandtransportgerät nach Fig. 1;
  • Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild des Aufwickelspulen-Servosystems für das Bandtransportgerät nach Fig. 1;
  • Fig. 4A und 4B zusammen ein detailliertes elektrisches Blockschaltbild der Spulenregelung für das Bandtransportgerät nach Fig. 1;
  • Fig. 5 ein detailliertes elektrisches Schaltbild der die Adreßauswahlschaltung umfassenden Schaltungsanordnung nach Fig. 4;
  • Fig. 6 ein detailliertes elektrisches Schaltbild der die Kommunikationsschnittstellenschaltung umfassenden Schaltungsanordnung nach Fig. 4;
  • Fig. 7 ein detailliertes elektrisches Schaltbild der die Spannungsarm-Einstellschaltung umfassenden Schaltungsanordnung nach Fig. 4;
  • Fig. 8 ein detailliertes elektrisches Schaltbild der die Spulenservomotor-Ansteuerschaltung umfassenden Schaltungsanordnung nach Fig. 4;
  • Fig. 9A und 9B zusammen ein detailliertes elektrisches Schaltbild der die Spulentachometer-Umsetzerschaltung umfassenden Schaltungsanordnung nach Fig. 4;
  • Fig. 10 eine bildliche Darstellung einer Familie von Kurven die jeweils die vorgeschriebene Geschwindigkeit als Funktion des Abstandes zum Regiepunkt beschreiben und ein adaptives Geschwindigkeitsänderungsprofil zeigen;
  • Fig. 11 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform einer Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines vorgeschriebenen Geschwindigkeitswertes auf der Basis eines adaptiven Geschwindigkeitsänderungsprofils;
  • Fig. 12 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform einer Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines vorgeschriebenen Geschwindigkeitswertes auf der Basis eines adaptiven Geschwindigkeitsänderungsprofils;
  • Fig. 13 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur iterativen Addition inkrementeller Geschwindigkeitswerte zum Referenzgeschwindigkeitswert für die Ausführungsform nach Fig. 12;
  • Fig. 14 ein Teilblockschaltbild einer dritten Ausführungsform einer Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines vorgeschriebenen Geschwindigkeitswertes auf der Basis eines adaptiven Geschwindigkeitsänderungsprofils;
  • Fig. 15 eine bildliche Darstellung des Formats der im Referenzprofilspeicher gemäß Fig. 12 gespeicherten Referenzgeschwindigkeitswerte;
  • Fig. 16 eine bildliche Darstellung des Formats der im DELTA/m-Speicher gemäß Fig. 12 gespeicherten inkrementellen Geschwindigkeitswerte;
  • Fig. 17 eine bildliche Darstellung des Formats der im Referenzprofilspeicher nach Fig. 12 gespeicherten Rückwärtstransportrichtungs-Referenzgeschwindigkeitswerte;
  • Fig. 18 eine bildliche Darstellung des Formats der im Bandverteilungsspeicher nach Fig. 14 gespeicherten Bandwickelverteilungs-Korrekturwerte für die Vorwärtsrichtung;
  • Fig. 19 eine bildliche Darstellung des Formats der im Bandverteilungsspeicher nach Fig. 14 gespeicherten Bandwickelverteilungs-Korrekturwerte für die Rückwärtsrichtung;
  • Fig. 20 ein detailliertes Flußdiagramm des Unterprogramms SPULENGRÖßE, das durch das Programm REGIE abgerufen wird und das eine ganze Zahl n auf der Basis der Spulengröße berechnet;
  • Fig. 21 ein detailliertes Flußdiagramm des Unterprogramms REGIE, das bei Durchführung des Regiebetriebs abgerufen wird und einen Bandgeschwindigkeitsbefehl aus einem adaptiven Geschwindigkeitsänderungsprofil berechnet;
  • Fig. 22 ein detailliertes Flußdiagramm des Unterprogramms REGIEABSTAND, das durch das Unterprogramm REGIE abgerufen wird und die Adressen der im ersten und zweiten Speicher nach Fig. 12 gespeicherten Geschwindigkeitswerte als Funktion des Abstandes zum Regiepunkt berechnet; und
  • Fig. 23 ein detailliertes Flußdiagramm des Unterprogramms BANDVERTEILUNG, das durch das Unterprogramm REGIE abgerufen wird und einen Korrekturfaktor für die vorgeschriebenen Geschwindigkeitswerte als Funktion der Bandwickelverteilung berechnet.
  • Die Figuren der Zeichnung zeigen verschiedene Ausführungsformen der Erfindung eines Gerätes sowie eines Verfahrens zur Regelung des Gerätes unter Ausnutzung eines adaptiven Geschwindigkeitsänderungsprofils zur Beschleunigung und Abbremsung der Bewegungen eines Aufzeichnungsmediums bei verschiedenen Betriebsbedingungen. In der bevorzugten Ausführungsform wird zur Erläuterung eines Abbremsprofils, das als Funktion von Änderungen der ballistischen Parameter des Bandtransports aufgrund der Bandspulengröße, der Bandtransportrichtung und der Bandwickelverteilung gewählt wird, ein Videobandtransport mit einem Regiebetrieb beschrieben.
  • In den verschiedenen Figuren werden zur Beschreibung identischer Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet. Darüber hinaus wird zur Beschreibung logischer Signale mit einem tiefen Pegel als wahrer Zustand ein dem Signalname vorausgehendes Sternchensymbol verwendet.
  • Fig. 1 zeigt ein gemäß der Lehre der Erfindung aufgebautes Bandtransportgerät. Dieses Bandtransportgerät enthält ein Transportregelsystem 10, das einen Bandtransportmechanismus 11 zur Bewegung eines Bandes 34 längs eines definierten Bandtransportweges regelt. Das Transportregelsystem enthält generell eine Transportregelung 12 und eine Spulenregelung 14, welche aus einer Messung verschiedene Eingangssignale aus dem Bandtransportmechanismus 11 aufnehmen und Regelsignale für Spulenmotoren 20 und 22 zur Realisierung einer geregelten Bewegung des transportierten Aufzeichnungsmediums, im vorliegenden Fall des Magnetvideobandes 34, liefern. Die Transportregelung 12 wirkt generell als Hauptregler zur Aufnahme von Befehlen von einer Bedienungsperson über ein Regelpult sowie verschiedener Signale von anderen Teilen des Gerätes. Die Regelung 12 verarbeitet die aufgenommenen Signale und verteilt Regelbefehle und weitere Befehle sowie Zeittaktsignale auf verschiedene Untersysteme des Transportregelsystems 10. Die Spulenregelung 14 wirkt generell als Servosystem für die Regelmotoren 18, 20 des Transportmechanismus 11.
  • Der Bandtransportmechanismus 11 enthält eine Abwickelspule 16 zur Speicherung des Aufzeichnungsmediums, die durch den Spulenmotor 20 als Funktion eines von einem Motorantriebsverstärker 25 gelieferten Analogsignals in Drehung versetzt wird. Das vom Spulenmotor 20 aufgenommene Analogsignal ist das Ergebnis eines von der Spulenregelung 14 auf den Spulen(RC)-Datenbus 32 gegebenen digitalen Regelwortes, das sodann durch einen Digital/Analog-(D/A)-Umsetzer 26 in ein Analogsignal umgesetzt wird. Entsprechend wird eine Aufwickelspule 18 zur Speicherung des Aufzeichnungsmediums durch einen Spulenmotor 22 in Drehung versetzt, der durch ein von einem Motorantriebsverstärker 28 geliefertes Analogsignal angesteuert wird. Die Eingabe in den Motorantriebsverstärker 28 erfolgt über einen D/A-Umsetzer 30, der ein Regelwort von der Spulenregelung 14 über den RC-Datenbus 32 aufnimmt.
  • Die Spulenmotoren 20 und 22 sind vorzugsweise Gleichstrommotoren, welche die Aufwickel- und Abwickelspule in Abhängigkeit von der Amplitude der in sie eingegebenen Eingangssignale in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung in Abhängigkeit von der Polarität der Analogsignale entweder schneller oder langsamer in Drehung versetzen. Rotiert ein Motor für die Polarität des in ihn eingespeisten Analogsignals in entgegengesetzter Richtung, so wird durch den Motor solange ein Bremsstrom erzeugt, bis er stoppt und seine Laufrichtung umkehrt. Danach wird der Motor auf den Amplitudenwert dieses Signals beschleunigt.
  • Das Transportregelsystem 10 erzeugt die Regelsignale für die Spulenmotoren aus zwei Servoschleifen, welche das Ausgangssignal für die Motoren unabhängig regeln. Die Servoschleifen nutzen jeweils eine Anzahl unterschiedlicher Rückkoppelsignale vom Transportmechanismus 11 zur Erzeugung der Regelsignale aus. Die Spulenregelung 14 nimmt ein Aufwickelspulen- Tachometersignal TU TACH über eine Leitung 56 von einem mit der Aufwickelspule 18 in Wirkverbindung stehenden Tachometer auf. Das TU TACH-Signal liegt in Form eines Paars von Sinussingalzügen in Quadratur vor, das durch die Spulenregelung 14 zur Erzeugung von Information hinsichtlich der Aufwickelspulengeschwindigkeit, der Drehrichtung und des Bandwickeldurchmessers ausgenutzt wird. Die Frequenz der Signalzüge ist proportional zur Drehzahl der Aufwickelspule. Entsprechend liefert ein mit der Abwickelspule 16 in Wirkverbindung stehender Tachometer ein Paar von das Abwickelspulen-Tachometersignal SU TACH bildenden Quadratursignalen, das die Abwickelspulengeschwindigkeit, die Drehrichtung und den Bandwickeldurchmesser angibt.
  • Darüber hinaus nimmt die Spulenregelung 14 ein Signal von mit einem Schwenkarm 42 des Bandspannungs-Regelmechanismus in Wirkverbindung stehenden Stellungssensor ein Signal zur Anzeige von dessen Stellung über eine Signalleitung 52 auf. Der schwenkbare Spannungsarm 42 ist durch eine Rückholfeder in eine von zwei Bezugsstellungen vorgespannt, welche mit 42' und 42'' bezeichnet sind, wobei die erste eine Stellung geringer Spannung ist, die als Referenz dient, wenn das Band in Vorwärtsrichtung transportiert wird, während die zweite eine Stellung hoher Spannung ist, welche als Referenz dient, wenn das Band in Rückwärtsrichtung transportiert wird. Der Spannungsarm bewegt sich unter dem Einfluß von Spannungsänderungen im transportierten Band über einen Fehlerbereich, welchen der Spannungssensor der Spulenregelung 14 anzeigt, aus der Bezugsstellung heraus. Weiterhin wird ein die Bandrichtung und die Bandgeschwindigkeit anzeigendes Signal von einem an einer Andruckrolle 48 befestigten Bandtachometer eingegeben. Dieses Andrucktachometersignal wird in die Transportregelung 12 eingespeist, um eine Anzeige der tatsächlichen Geschwindigkeit und Richtung des Bandes zu realisieren. Die Transportregelung 12 nimmt weiterhin durch eine Bedienungsperson ausgelöste Signale auf, welche die Betriebsart des Transportregelsystems und die ausgewählte Speicherstelle auf dem Band anzeigen, die relativ zu einem Bezugspunkt längs des Transportweges des Bandes 34 einzustellen ist.
  • Der Bezugspunkt ist in einem Videobandrecorder generell der Aufzeichnungs/Wiedergabekopf. In einem Bandgerät mit schraubenförmiger Abtastung wird der Aufzeichnungs/Wiedergabekopf von einer Bandführungstrommel getragen, wobei die Stellung so eingestellt wird, daß das Auslesen und Einschreiben von Information aus dem bzw. auf das Band längs einer Spur erfolgt, welche unter einem Winkel gegen die Längsachse des Bandes geneigt ist. Wird ein Videobandrecorder in Regiebetrieb verwendet, so wird die ausgewählte Stelle innerhalb eines vorgegebenen Abstandes des Bezugspunktes bewegt. Damit wird die ausgewählte Stelle um eine eingestellte Anzahl von Bildern in Bewegungsrichtung vor dem Aufzeichnungs/Wiedergabekopf eingestellt bzw. angehalten. In Bewegungsrichtung vor dem Kopf bedeutet natürlich auf der Abwickelspulenseite der Bandführungstrommel 36 für Vorwärtsrichtung und vor der Bandantriebsseite der Bandführungstrommel 36 in Rückwärtsrichtung. Typischerweise beträgt dieser eingestellte Abstand etwa sieben Bilder und ermöglicht eine Beschleunigung des Bandtransportmechanismus bis zur Wiedergabegeschwindigkeit in den Zeitpunkt, in dem sich die ausgewählte Stelle am Aufzeichnungs/Wiedergabekopf befindet. Die Wiedergabe der ausgewählten Stelle kann dann während einer Redigierfunktion in geeigneter Weise mit ihrer Aufzeichnung auf einem Hauptvideobandrecorder synchronisiert werden.
  • Die Transportregelung 12 liest einen Zeitcode aus dem Band 34 aus, welcher die Lagen der Speicherstellen auf dem Band relativ zu einem Bezugspunkt anzeigt. Der in einer Längsspur auf dem Band befindliche Zeitcode wird vom Band 34 durch einen konventionellen magnetischen Lesekopf 45 gelesen. In der Darstellung ist der Code ein SMPTE-Code, welcher Paare von Teilbildern in einem Videobild identifiziert. In einem Videobandrecorder mit schraubenförmiger Abtastung des Typs C identifiziert ein Paar von Teilbildern jede spezielle Spur auf dem Band. Die SMPTE-Zeitcodes für einen Recorder des Typs C liegen im Format von Stunden, Minuten, Sekunden und Bildern vor und stellen ein zweckmäßiges Verfahren zur Bandstellenfestlegung dar. Die Zeitcodes werden durch den Lesekopf 45 wiedergegeben und dann durch die Transportregelung 12 verarbeitet. Die verarbeiteten Zeitcodes werden zur Festlegung des Abstandes zum Regiepunkt in Bildeinheiten in Binärzahlen umgesetzt.
  • Die Transportregelung 12 erzeugt verschiedene Signale, welche zusammen mit Regel- und Auswahlsignalen von einem Adreßbus und einem Regelbus 19 als Digitalwörter über einen Datenbus 16 in die Spulenregelung 14 eingegeben werden. Die Spulenregelung 14 steht mit der Transportregelung 12 in Verbindung, um Befehle und Daten aufzunehmen, wobei sie mit einer Quittung für die in sie eingegebenen Daten und mit einer Statusinformation antwortet. Die Spulenregelung 14 zeigt bei Abfrage durch die Transportregelung 12 den Betriebszustand der Spulenservosysteme und deren Status als starr und freigegeben an. Die zur Spulenregelung übertragene Primärinformation liegt für den Zweck vorliegender Erfindung in Form von zwei Bytes einer digitalen Information vor, welche den Abstand zum Regiepunkt anzeigen. Dieser Abstand wird als Differenz der durch den Kopf 45 gelesenen Zeitcodes und des Zeitcodes berechnet, der durch die die Regiestelle auswählende Bedienungsperson eingegeben wird. Wie im folgenden noch genauer beschrieben wird, wird der Abstand zum Regiepunkt als Digitalwort mit 2 Byte erzeugt, das den Abstand in Videobildeinheiten anzeigt. Der Daten-, Regelund Adreßbus gehört zu einem in der Transportregelung 12 enthaltenen Mikroprozessor, welcher die Funktion der Transportregelung steuert.
  • Weiterhin erzeugt die Transportregelung 12 mit einer diskreten Schaltungsanordnung die Signale PT über die Leitung 13 und FR über die Leitung 15 für die Spulenregelung 14. Das Signal PT ist ein verarbeitetes Tachometersignal, das vom Andruckrollen-Tachometersignal abgeleitet wird. Es besitzt die vierfache Frequenz des durch die Transportregelung 12 aufgenommenen Andruckrollen-Tachometersignals. Das PT-Signal dient als Zeittaktsignal, das anzeigt, wie schnell das Band sich bewegt, während das ebenfalls von der Andruckrolle abgeleitete F/R-Signal zur Festlegung der Bandbewegungsrichtung, d. h. entweder vorwärts oder rückwärts dient.
  • Bei Transport in Vorwärtsrichtung wird das Band 34 von der Abwickelspule 16 abgewickelt und durch eine Andruckführungsrolle 38 längs des Bandtransportweges geführt, um am Ende des Spannungsarms 42 mit einer weiteren Andruckführungsrolle in Eingriff zu treten, bevor es durch eine weitere Andruckführungsrolle 40 weiter längs des Bandtransportweges geführt wird. Nach Ablauf von der Führungsrolle 40 läuft das Band schraubenförmig um eine schematisch dargestellte zylindrische Bandführungs-Trommelanordnung 36.
  • In einem Videobandrecorder mit schraubenförmiger Abtastung des Typs C montiert bzw. trägt die Bandführungstrommel einen Aufzeichnungs/Wiedergabekopf, welcher in einer Ebene um die zentrale Achse der Trommel rotiert. Wegen der schraubenförmigen Umschlingung der Trommel durch das Band 34 schreibt der rotierende Kopf (nicht dargestellt) Aufzeichnungs/Wiedergabespuren auf dem Band unter einem Winkel zu dessen Längsachse. Generell wird während einer Drehung des Kopfes in der Ebene ein Videoinformations-Teilbild in jeder Spur gespeichert. Das Band bewegt sich längs dieser Achse bzw. dieses Weges und führt zur Aufzeichnung oder Wiedergabe Spurflächen am Kopf vorbei. Soll eine bestimmte Information in verschiedene Spuren des Videobandes eingeschrieben oder aus diesen ausgelesen werden, so wird ersichtlich die Drehebene des Aufzeichnungs/Wiedergabekopfes als Bezugspunkt für die Einstellung eines Bandes definiert. Wie bereits ausgeführt, befindet sich die Drehebene des Aufzeichnungs/Wiedergabekopfes wegen der Notwendigkeit der Synchronisation der Bänder im Regieschritt des Redigierens in diesem Betrieb vor dem Bezugspunkt für die Einstellung eines Bandes.
  • Nach dem Ablauf des Bandes von der Bandführungstrommel 36 läuft es am Zeitcode/Wiedergabekopf 45 vorbei, bevor es einen Bandantrieb 44 erreicht, welcher mit ihm und einer Andruckrolle 46 auf der gegenüberliegenden Bandseite in Eingriff tritt. Das Band tritt dann nach Ablauf von dieser Rolle mit der mit dem Bandtachometer in Wirkverbindung stehenden Andruckrolle 48 in Eingriff und wird durch die weitere Andruckführungsrolle 50 auf die Aufwickelspule 18 geführt. Wie bereits ausgeführt, ist die Richtung der Bandbewegung längs des Weges von der Abwickelspule 16 zur Aufwickelspule 18 als Vorwärtsrichtung des Bandtransports definiert. Normalerweise ist dies die Richtung, in der sich das Band bei Aufzeichnung oder Wiedergabe bewegt, wobei die Andruckrolle und der Bandantrieb zur Erleichterung der Bandbewegung in Eingriff gebracht sind.
  • Wird durch eine Bedienungsperson jedoch festgelegt, das Band an eine ausgewählte Stelle relativ zu dem durch die Führungstrommelanordnung 36 getragenen Aufzeichnungs/Wiedergabekopf zu bewegen, so wird das Gerät in einen Regiebetrieb gebracht. In diesem Betrieb treten die Andruckrolle 46 und der Bandantrieb 44 außer Eingriff, wobei das Band 34 mit einer durch die Spulenregelung 14 festgelegten und geregelten Geschwindigkeit transportiert wird. Das Band 34 kann in diesem Betrieb entweder in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung transportiert werden, um eine Bewegung des Bandes zu jeder Speicherstelle auf ihm zu realisieren, welche die Bedienungsperson wünscht. Speziell wird die durch die Bedienungsperson ausgewählte SMPTE-Zeitcodeadresse über die Betätigung von Bedienungssteuerungen in das Transportregelsystem 10 eingegeben. Das Transportregelsystem stellt in Abhängigkeit davon die ausgewählte Stelle auf dem Band in der kürzest möglichen Zeit auf den Regiepunkt ein. Im Regiebetrieb wird die maximale Pendelgeschwindigkeit des Transportgerätes ausgenutzt, bis die ausgewählte Stellung eine Position erreicht, welche sich in einem vorgegebenen Abstand vom Regiepunkt befindet. Nach Erreichen dieser vorgegebenen Position nutzt das Transportregelsystem 10 gemäß der Erfindung ein adaptives Abbremsgeschwindigkeitsänderungs-Profil aus, damit der Transportmechanismus 10 das Band 34 auf eine Geschwindigkeit von Null verlangsamen kann, wenn die ausgewählte Stelle den Regiepunkt erreicht, wodurch das Band mit der ausgewählten Stelle im Regiepunkt gestoppt wird. Damit wird in vorteilhafter Weise die optimale oder kürzeste Zeit realisiert, um das Band 34 mit einem speziellen Bandtransportmechanismus 11 im Regiebetrieb zu betreiben. Das adaptive Profil wird durch die ballistischen Parameter des speziell verwendeten Bandtransportmechanismus festgelegt. Durch Abänderung des Abbremsprofils bei Änderungen der ballistischen Transportparameter wird eine glatte und gleichmäßige Geschwindigkeitsänderung erreicht, ohne daß die ausgewählte Stelle über den Regiepunkt hinaus transportiert wird bzw. diesen überläuft.
  • Ersichtlich bilden die Transportregelung 12 und die Spulenregelung 14 ein Regelsystem 10 zur Regelung des Bandtransports nicht nur hinsichtlich der Bandbewegung sondern auch hinsichtlich der Regelung einer schraubenförmig umschlungenen Bandführungstrommel zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Videobildern auf das bzw. von dem Band 34. In diese zusätzlichen Betriebsarten des Bandregelsystems 10 sind in der genannten Louth-Anmeldung und weiteren hier angegebenen Anmeldungen erläutert und beschrieben. In der vorliegenden Anmeldung wird lediglich der Regiebetrieb diskutiert, um die Funktionsweise klar zu machen und die Erfindung im einzelnen zu erläutern. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß die Erfindung auch für die anderen in den genannten Anmeldungen genannten Betriebsarten in Frage kommt.
  • Im folgenden werden die beiden Servoschleifen, nämlich eine für die Abwickelspule 16 und eine für die Aufnahmespule 18 anhand der Servoblockschaltbilder nach den Fig. 2 und 3 beschrieben. Arbeitet die Spulenregelung 14 im Regiebetrieb, so wird die Aufwickelspule 18 durch eine in Fig. 3 dargestellte Geschwindigkeitsregelschleife geregelt. Diese Geschwindigkeitsregelschleife nutzt die durch den zur Andruckrolle 48 gehörenden Bandtachometer gelieferten Tachometerimpulse zur Erzeugung eines Signals aus, das ein Maß für die tatsächliche Bandgeschwindigkeit ist, und vergleicht dieses Signal mit einem Bezugsgeschwindigkeitsbefehl, der gemäß dem Geschwindigkeitsänderungsprofil geliefert wird, wie dies im folgenden noch genauer beschrieben wird. Gemäß Fig. 3 werden die Bandtachometerimpulse in ein Digitalsignal für die aktuelle Geschwindigkeit auf einer Leitung 60 umgesetzt, das in einen Summationspunkt 58 mit einem weiteren Eingang eingespeist wird, der über eine Leitung 62 ein Bezugsdigitalsignal für die vorgeschriebene Geschwindigkeit aufnimmt. Die Signale für die vorgeschriebene Geschwindigkeit und die aktuelle Geschwindigkeit werden im Summationspunkt 58 zur Erzeugung eines digitalen Fehlersignals voneinander subtrahiert, das in das analoge Fehlersignal TU DELTA e umgesetzt wird, das seinerseits das Treibersignal für den Motorverstärker 28 regelt. Auf diese Weise wird die Primärregelung der Geschwindigkeit des Transports des Bandes 34 über die Regelung des in die Aufwickelspule eingespeisten Treibersignals erreicht.
  • Wie oben bereits kurz ausgeführt, wird das Signal für die vorgeschriebene Geschwindigkeit im Regiebetrieb durch eine Anordnung erzeugt, welche auf den Abstand anspricht, um den die ausgewählte Stelle auf dem Band sich vom Regiepunkt entfernt befindet. Befindet sich die ausgewählte Stelle in einem über einem vorgegebenen Abstand liegenden Abstand, so wird das Band 34 mit einer extrem hohen Geschwindigkeit bzw. einer Pendelgeschwindigkeit entsprechend der Maximalgeschwindigkeit, mit dem das Band durch den Transportmechanismus 11 transportiert werden kann, bewegt. Diese maximale Geschwindigkeit bzw. Pendelgeschwindigkeit wird als Referenz für das Signal für die vorgeschriebene Geschwindigkeit auf der Leitung 62 ausgenutzt. Befindet sich die ausgewählte Stelle jedoch in einem Abstand vom Regiepunkt, welcher kleiner als der vorgegebene Abstand ist, so wird das durch die Geschwindigkeitsservoschleife gelieferte Referenzsignal für die vorgeschriebene Geschwindigkeit zur Reduzierung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit und damit der Geschwindigkeit, mit der das Band längs des Bandtransportweges transportiert wird, gemäß einem Abbrems-Geschwindigkeitsänderungsprofil erzeugt. Diese Funktion der Geschwindigkeitsservoschleife ermöglicht eine genaue Regelung des Bandtransports im Regiebetrieb und eine genaue Einstellung des Bandes relativ zum Regiepunkt.
  • Wird das Band 34 während des Regiebetriebs in beiden Richtungen bewegt, so wird die Abwickelspule 16 durch eine Stellungsservoschleife gemäß Fig. 2 geregelt. In Vorwärtstransportrichtung wird der Spannungsarm in die mit 42'' bezeichnete Stellung bewegt, wodurch die Spannung im Band abnimmt, so daß die Aufwickelspule Band mit einer vorgegebenen Nennspannung aufnimmt bzw. aufwickelt. Bei Transport des Bandes 34 in Rückwärtsrichtung wird der Spannungsarm 42 zur Erhöhung der Bandspannung in die Stellung 42' bewegt. Damit wird einer Zunahme eines Banddurchhängens entgegengewirkt, das durch die das Band schiebende Aufwickelspule hervorgerufen wird. Aufgrund der erhöhten Spannung wird das Band mit der richtigen vorgegebenen Spannung auf die Aufwickelspule aufgespult, da sonst das Band bei Vorwärtsrichtungsspannung zu lose aufgespult würde.
  • Auf diese Weise wird die richtige Spannungsbelastung für die Aufwickelspulen-Geschwindigkeitsschleife aufrechterhalten, wobei die Abwickelspulenbewegung als Funktion der Stellung des Spannungsarms für beide Richtungen des Bandtransportes geregelt wird. Dabei ist auf folgenden Sachverhalt hinzuweisen: Zwar unterscheiden sich die den Bewegungsmechanismus des Bandes 34 in Vorwärtsrichtung des Transports festlegenden dynamischen ballistischen Parameter von denen den Mechanismus der Bandbewegung in Rückwärtsrichtung festlegenden Parametern. Die Umschaltung der Spannungsarmreferenz von Seite zu Seite führt jedoch dazu, daß diese dynamischen Parameter in gewisser Weise miteinander vergleichbar sind.
  • Die Abwickelspulen-Servoschleife stellt sicher, daß das Band 34 im Regiebetrieb sowohl für die Aufwickel- als auch die Abwickelspule nicht zu schnell transportiert wird. Nachdem der Spannungsarm entsprechend eingestellt ist, um die richtige Bandspannung zum Aufspulen des Bandes auf eine der Spulen gemäß der Bandtransportrichtung zu realisieren, werden die Bewegungsgrenzen des Spannungsarms zur Aufrechterhaltung der gewünschten Bandspannung eingestellt. Diese Grenzen unterscheiden sich wegen der vorgenannten Unterschiede in der Reibungsbelastung bei den entgegengesetzten Bandtransportrichtungen vorzugsweise für die Bandbewegungsrichtungen. Während des Transports des Bandes bewirkt jede Bewegung des Spannungsarms über diese Grenzen hinaus eine Einstellung der Abwickelspulenansteuerung im Sinne der Rückführung des Spannungsarms in eine Stellung innerhalb der Grenzen, wodurch die Spannung auf das Band auf den erforderlichen Betrag zurückgeführt wird. Die durch den Armstellungssensor erfaßte aktuelle Stellung des Spannungsarms wird über die Leitung 68 in einen Summationspunkt 64 eingespeist. Dieses Eingangssignal wird von einem über die Leitung 66 eingegebenen Armstellungssignal für die gewünschte Spannung subtrahiert, um ein digitales Stellungsfehlersignal SU DELTA e zu erzeugen. Dieses digitale Fehlersignal wird zur Ansteuerung des Motorverstärkers 24 durch den D/A-Umsetzer 26 umgesetzt.
  • Die Spulenregelung 14 wird im folgenden anhand der Fig. 4A bis B im einzelnen beschrieben. Die Spulenregelung 14 ist ein Regler auf Mikroprozessorbasis mit einem Mikroprozessor 100 als Hauptkomponente (Fig. 4B). Es kann sich um jeden möglichen integrierten ein Chip-Schaltkreis handeln; im vorliegenden Fall wird ein Mikroprozessor des Typs MC6802 der Firma Motorola Corporation Schaumburg, Illinois verwendet. Die dargestellten Pinbezeichnungen des Mikroprozessors 100 sind die des Typs MC6802. Die Betriebsparameter dieses Schaltkreises sind bekannt und im einzelnen im Benutzerhandbuch des Herstellers für den Typ MC6802 beschrieben.
  • Der Mikroprozessor 100 arbeitet zur Realisierung der notwendigen Operationen ein gespeichertes Programm ab, um die notwendigen Eingangssignale in den Prozessor zu bringen und die notwendigen Regelsignale für die Spulenmotoren zu erzeugen. Das durch den Mikroprozessor 100 abgearbeitete Programm ist in zwei programmierbaren Festwertspeichern PROMS 104, 106 gespeichert. Der Mikroprozessor 100 adressiert diese Speicher über die Verbindung von ausgewählten Leitungen seines Adreßbus 108 mit Adreßleitungen A0 bis A15 mit Adreßeingängen A0 bis A13 der PROMS. Der Datenbus 110 des Mikroprozessors 100 ist weiterhin auf die Ausgänge D0 bis D7 der PROMS 104, 106 geführt, um die durch den Mikroprozessor 100 abgearbeiteten Programmbefehlsdaten aufzunehmen.
  • Ausgewählte Leitungen des Adreßbus 108 sind weiterhin auf eine Adreßauswahlschaltung 112 geführt. Adreßleitungen Al, A2, A13 bis A15 sind direkt mit der Adreßauswahlschaltung verbunden, während weitere Adreßleitungen A4 bis A10 über einen Puffer 114 in die Adreßauswahlschaltung 112 führen. Die Adreßauswahlschaltung 112 erzeugt eine Anzahl von Adreßblock-Auswahlsignalen S1, S4, S6 und S7, eine Anzahl von Zeittaktauswahlssignalen TF, TG sowie eine Anzahl von Schnittstellenauswahlsignalen P0 bis P15. Durch Erzeugung dieser Signale kann die Adreßauswahlschaltung 112 verschiedene Speicher und Eingangs/Ausgangsanordnungen auswählen, welche in den Speicherraum des Mikroprozessors 100 abgebildet sind. Die Adreßauswahlschaltung erzeugt daher alle diese Auswahlsignale durch Decodierung von auf die Eingangsadreßleitungen gebrachten Kombinationen von Adreßsignalen. Zum Lesen eines Befehls aus den PROMS 104 und 106 in den Mikroprozessor 100 zur Abarbeitung setzt daher der Mikrodurch Erzeugung des Adreßblock-Auswahlsignals S6 und im Falle des PROM 106 durch Erzeugung des Blockauswahlsignals S7. Nach der Freigabe der speziellen Anordnung adressiert der Mikroprozessor 100 die spezielle Stelle, aus welcher er Programmbefehlsdaten auslesen will, wobei der Inhalt dieser Stelle über den Datenbus 110 in den Mikroprozessor 100 eingegeben wird. Der Mikroprozessor 100 arbeitet dann diesen Befehl ab und übernimmt in der gleichen Weise einen weiteren Befehl. Somit dient das in den PROMS gespeicherte Programm zur Steuerung des Systems in einem konventionellen Abruf-Abarbeitungszyklus. Es ist darauf hinzuweisen, daß die in den PROMS 104 und 106 gespeicherten Befehle des Programms länger als eine Speicherstelle sein können.
  • Während der Abarbeitung des Systemprogramms können spezielle Konstanten und Zwischenberechnungen in einem Speicher 102 mit wahlfreiem Zugriff gespeichert werden, auf den ebenso wie auf die PROMS 104, 106 zugegriffen wird. Der RAM-Speicher 102 ist mit seinen Adreßeingängen A0 bis A10 an entsprechend bezeichnete Adreßleitungen des Adreßbus 108 gekoppelt. Die bidirektionalen Datenschnittstellen D0 bis D7 des Speichers 102 sind mit dem Datenbus 110 verbunden. Aus dem RAM 102 wird Information dadurch ausgelesen, daß zunächst die Anordnung mit einem Adreßblock-Auswahlsignal S1 ausgewählt wird, das gewöhnlich in den Ausgangsfreigabeanschluß OE und den Chipfreigabeanschluß CE der Anordnung eingespeist wird. Sodann wird eine spezielle auszulesende Stelle adressiert und es werden die an dieser Stelle gespeicherten Daten auf den Datenbus 110 gegeben, von dem sie in den Mikroprozessor 100 eingelesen werden können. Zum Einschreiben in das RAM 102 erfolgt der gleiche Prozeß der Freigabe mit dem Zusatz, daß ein Schreibfreigabeanschluß WE über das Schreibsignal *W auf einen tiefen Pegel gebracht wird.
  • Das Schreibsignal *W wird von einem NAND-Gatter 114 ausgegeben, das die Koinzidenz der Inversion des Schreib/Lese R/*W-Ausgangssignal des Mikroprozessors 100 und des Auftretens des Taktsignals E decodiert, das aus einem sehr schnellen internen Taktsignal vom Mikroprozessor 100 gewonnen wird. Das R/*W-Ausgangssignal des Mikroprozessors 100 wird durch Inverter 118 und 120 doppelt informiert, bevor es in ein NAND-Gatter 116 eingespeist wird. Der andere Eingang des NAND-Gatters 116 nimmt das Taktsignal E auf. Das Ausgangssignal des NAND-Gatters 116 ist das Lesesignal *R. Das Ausgangssignal des Inverters 118 ist das Lese/Schreibsignal R/*W. Weiterhin wird das Taktsignal E in einem Inverter 122 invertiert und als Eingangssignal für die Adreßauswahlschaltung 112 ausgenutzt. Weiterhin wird das Speicherzugriffs- Gültigkeitsausgangssignal VMA des Mikroprozessors 100 in die Adreßauswahlschaltung 112 eingespeist. Das Signal VMA ist ein konventionelles 6802-Signal, das bei hohem logischen Pegel eine stabile Adresse auf dem Adreßbus 108 und ein mögliches Lesen anzeigt.
  • Eine Unterbrechungsgeneratorschaltung wird durch einen durch 1190 teilenden Zähler 124, ein D-Flip-Flop 126 und ein D- Flip-Flop 128 gebildet. Der Takteingang CK des Zählers 124 nimmt das durch den Mikroprozessor 100 gelieferte Taktsignal E auf und teilt diesen hochschnellen Takt durch 1190. Das Ausgangssignal ist ein geteiltes Taktsignal für den Takteingang CK des Flip-Flops 126. Der Ausgang Q des Flip-Flops 126 ist mit dem Unterbrechungsanforderungseingang IRQ des Mikroprozessors 100 verbunden, während sein Eingang D mit Masse verbunden ist. Daher wird bei einem positiven Sprung des Ausgangssignals des Zählers 124 durch den Mikroprozessor 100 eine Unterbrechung erzeugt. Die Zeitbasis des Taktsignals E ist eine Standardperiode auf der Basis des Mikroprozessoroszillators, was dazu führt, daß alle 1190 Mikrosekunden eine Unterbrechung erzeugt wird. Dies bildet eine zweckmäßige Maßnahme, damit das Programm des Mikroprozessors 100 einen Echtzeitbezug halten kann. Dieser Echtzeitbezug dient zum Abruf von Vordergrund-Unterprogrammen des Mikroprozessors 100, welche den Informationsaustausch von der Informationsschnittstellenschaltung 132, die Daten von der Spannungsarm- Stellungsschaltung 134 und die Daten von der Spulentachometer-Umsetzerschaltung 138 eingibt. Die Vordergrund-Unterprogramme dienen weiterhin zur Ausgabe der Datenwörter auf die Spulenmotor-Treiberschaltung 136. Diese Unterbrechungen treten etwa 14 mal pro Videoteilbild für ein Fernsehsignal mit NTSC-Format und einer Bildfrequenz von 30/s und etwa 15 mal pro Videoteilbild für ein Fernsehsignal mit PAL-Format und einer Bildfrequenz von 25/s auf. Nach der Abarbeitung der Vordergrund-Unterprogramme überträgt der Mikroprozessor 100 die Regelung zurück auf eine Hauptprogrammschleife bzw. einen Hintergrund, wodurch ein Programm für den Regiebetrieb abgearbeitet wird, das einen Abschnitt der Schleife bildet. Das Unterbrechungs-Flip-Flop 126 nimmt an seinem Setzeingang ein Signal vom Flip-Flop 128 auf, das in Abhängigkeit von seinem logischen Pegel entweder das Auftreten der Unterbrechung ermöglicht oder die Unterbrechung verhindert und entfernt. Da die Unterbrechung am IRQ-Eingang vorhanden ist, wenn ein tiefer logischer Pegel eingespeist wird, wird das Flip-Flop 126 gesetzt und jede Unterbrechung gelöscht, wenn das Flip-Flop 128 mit dem Schnittstellenausgangssignal P3 bei auf tiefen Pegel befindlichen Eingang D ausgewählt wird. Durch Halten des 3*S-Eingangssignals des Flip-Flops 126 auf tiefen Pegel wird das Auftreten weiterer Unterbrechungen verhindert. Das Unterbrechungs-Flip-Flop 126 wird durch Einspeisen eines hohen Pegels in den Eingang D des Flip-Flops 128 erneut freigegeben und die Anordnung mit den Schnittstellenausgangssignal P3 ausgewählt.
  • Der Informationsaustausch zwischen der Spulenregelung 14 und ihrer peripheren Anordnungen sowohl für die Ausgabe als auch die Eingabe wird durch eine Kombination der Speicherzyklussignale *W, *hR, R/*W und die Schnittstellenauswahlsignale von der Adreßauswahlschaltung 112 gesteuert und tritt über eine Fortführung 32 des Datenbus 110 auf. Der Datenbus 110 ist über einen bidirektionalen Buspuffer 130 weitergeführt, welcher mit seinen Anschlüssen B1 bis B8 an den Datenbus 110 und mit seinen bidirektionalen Anschlüssen A1 bis A8 an den Peripherie-RC-Datenbus 32 angeschaltet ist. Der Buspuffer 130 wird durch das in seinen Freigabeeingang EN eingespeiste Blockauswahlsignal S4 von der Adreßauswahlschaltung 112 freigegeben. Weiterhin wird die Datenflußrichtung durch den logischen Pegel des in den Richtungseingang DIR eingespeisten *W-Signals festgelegt. Daten von Peripherie-RC-Datenbus 32 werden über den Datenbus 110 auf den Mikroprozessor übertragen, wenn der Puffer 130 freigegeben wird und ein logisches Signal mit hohem Pegel am DIR-Eingang liegt, wodurch eine Lesefunktion angezeigt wird. Dagegen werden Daten vom Mikroprozessor über den Speicherdatenbus und den Puffer auf den Peripherie-RC-Datenbus 32 gegeben, wenn der Puffer 132 freigegeben wird und ein logisches Signal mit tiefen Pegel bzw. ein Schreibsignal in den DIR-Eingang eingespeist wird. Auf diese Weise können die Nichtspeicheranordnungen bzw. Peripherieanordnungen in zweckmäßiger Weise über den Buspuffer 130 mit den Mikroprozessor 100 in Verbindung treten.
  • Gemäß Fig. 4A sind vier Peripherieschaltungen vorhanden, auf welche der Mikroprozessor 100 entweder Information überträgt oder von denen er Information empfängt, wobei es sich um eine Verbindungsschnittstellenschaltung 132, eine Spannungsarm-Stellungsschaltung 134, eine Spulennotor-Treiberschaltung 136 sowie eine Spulentachometer-Umsetzerschaltung 138 handelt. Die Verbindungsschnittstellenschaltung 132 ermöglicht die Verbindung zwischen der Transportregelung 12 und der Spulenregelung 14 (Fig. 1). Der Transportregel-Datenbus 15 besitzt Datenleitungen D0 bis D7, welche über die Verbindungsschnittstellenschaltung 132 Daten auf den Peripherie- RC-Datenbus 32 übertragen oder von diesen empfangen. Die Steuerung der Datenübertragungen zwischen dem Peripherie-RC- Datenbus 32 der Spulenregelung und der Verbindungsschnittstellenschaltung 132 erfolgt durch Schnittstellenauswahlsignale P2, P4, P6 und P11. Die Steuerung der Datenübertragungen zwischen der Verbindungsschnittstellenschaltung 132 und den Transportregel-Datenbus 15 erfolgt durch das Transportregel-Taktsignal TCE und das Transportregel-Peripherieauswahlsignal TC PER SEL, die auf Leitungen des Steuerbus 19 geliefert werden, zusammen mit über die Adreßleitungen A8 bis A11 des Transportregel-Adreßbus 17 gelieferte Adreßsignale.
  • Die Spannungsarmstellungsschaltung 134 ermöglicht die Auslesung der Stellung des Spannungsarms 42 (Fig. 1) durch den Mikroprozessor 100 über das analoge Eingangssignal TA POS auf der Leitung 52. Weiterhin vergleicht die Spannungsarm- Stellungsschaltung 134 das Eingangs-Spannungsarm-Stellungssignal mit einer wählbaren Referenz und erzeugt ein den Spannungsarm-Stellungsfehler anzeigendes digitales Datenwort für den Mikroprozessor 100. Die Schaltung 134 ermöglicht weiterhin, daß der Mikroprozessor 100 die wählbare Referenz so setzt, daß sie in Abhängigkeit von der Transportrichtung des Bandes einer der beiden Bezugsstellungen 42' und 42'' (Fig. 1) für den Spannungsarm 42 entspricht. Schnittstellenauswahlleitungen P0 und P1 sind auf die Spannungsrollen- Stellungsschaltung 134 geführt, um die notwendigen Datenübertragungen über den Puffer 130 zu realisieren.
  • Die Spulenmotor-Treiberschaltung 136 nimmt digitale Datenwörter vom Mikroprozessor 100 über den RC-Datenbus 32 auf, welche die für die Aufwickelspule (TU DELTA e) und für die Abwickelspule (SU DELTA e) notwendigen analogen Motortreibersignale anzeigen. Der Informationsaustausch von RC-Datenbus 32 zur Spulenmotor-Treiberschaltung 36 wird durch Signale auf den Schnittstellenauswahlleitungen P12 und P13 gesteuert. Die Spulenmotor-Treiberschaltung setzt die empfangenen Digitalwörter in die entsprechenden für die Ansteuerung der Spulennotoren notwendigen analogen Formen um.
  • Die Spulentachometer-Umsetzerschaltung nimmt Quadratur- Tachometersignale TU A, TU B über Leitungen 56 von dem mit der Aufwickelspule 18 in Wirkverbindung stehenden Tachometer sowie Quadratur-Tachometersignale SU A, SU B über Leitungen 54 von dem mit der Abwickelspule 16 in Verbindung stehenden Tachometer auf und erzeugt entsprechende digitale Ausgangswörter, welche über den Peripherie-RC-Datenbus 32 in den Mikroprozessor 100 eingespeist werden. Diese Digitalwörter sind für die Spulengeschwindigkeiten und die Bandwickeldurchmesser repräsentativ. Darüber hinaus wird das die Bandtransportrichtung anzeigende Signal F/R über eine Leitung 14 in die Spulentachometer-Umsetzerschaltung 138 eingespeist und durch sie in Digitalwörter für den Mikroprozessor 100 umgesetzt. Dieses Signal wird in der oben beschriebenen Weise in der Transportregelung 12 (Fig. 1) aus dem durch den Bandtachometer 48 erzeugten Andruckrollen-Tachometersignal erzeugt und als gesondertes Digitalsignal für die Übertragung zum Mikroprozessor 100 geliefert.
  • Das verarbeitete Tachometersignal PT wird über die Leitung 14 als Impuls folge mit der vierfachen Frequenz des Andruckrollen-Tachometersignals in die Spulentachometer-Umsetzerschaltung 138 eingespeist. Dieses Signal wird durch die Transportregelung 12 aus dem Andruckrollen-Tachometersignal erzeugt, um ein Maß für die Geschwindigkeit zu realisieren, mit der das Band transportiert wird. Das Signal wird für die Umsetzung von Signalen in eine für die Verarbeitung durch den Mikroprozessor 100 erforderliche Form in die Spulentachometer-Umsetzerschaltung 138 eingespeist.
  • Der Datenaustausch zwischen der Spulentachometer-Unsetzerschaltung 138 und dem Mikroprozessor 100 wird durch Adreßsignale auf den Adreßleitungen A1 und A2, die Zeittakt- Auswahlsignale auf Leitungen TF, TG und die Schnittstellenauswahlsignale auf Leitungen P14, P15 gesteuert. Der Datenaustausch wird in Abhängigkeit vom Lesesignal *R und von Schreibsignal *W durchgeführt, die durch die Spulentachometer-Umsetzerschaltung 138 geliefert werden.
  • Fig. 5 zeigt ein detailliertes elektrisches Schaltbild der Adreßauswahlschaltung 112 für die Spulenregelung 14 gemäß den Fig. 4A, 4B. Adreßleitungen A1 und A2 von Adreßbus 108 sind auf NAND-Gatter 140, 144 und die folgenden Inverter 142, 146 geführt, wozu sie zu gepufferten Auswahlleitungen A1 und A2 werden. Der verbleibende Teil der Adreßauswahlschaltung umfaßt vier gleichartige Decoder 148, 154, 156 und 158. Diese Decoder besitzen jeweils einen Adreßdecodereingang A, B und C, Freigabeeingänge G1, *G2A, *G2B und Ausgänge *Y0 bis Y7. Zur Freigabe der Decoderfunktion der Anordnungen wird ein logisches Signal mit tiefen Pegel in die Eingänge *G2A, *G2B und ein logisches Signal mit hohem Pegel in den Eingang G1 eingespeist. Nach Freigabe werden die ausgewählten Ausgänge *Y0 bis Y7 durch die in die Decodereingänge A, B und C eingespeiste Kombination mit 3 Bit festgelegt.
  • Der Decoder 143 wirkt als Blockauswahlgenerator und decodiert Adreßleitungen A13 bis A15 zur Erzeugung der Adreßblock-Auswahlsignale S1, S4, S6 und S7. Der Adreßblockdecoder 148 wird an seinen Eingang G1 durch das Speicherzugriffs-Gültigkeitssignal VMA von Mikroprozessor 100 freigegeben. Das VMA-Signal allein macht die Freigabe des Decoders 148 möglich, da seine Eingänge *G2A, *G2B geerdet sind.
  • Die Adreßblock-Auswahlsignale werden jeweils zur Freigabe eines unterschiedlichen Teils des Speicherraums des Mikroprozessors ausgenutzt. Beispielsweise wählen das Signal S1 den Speicher mit wahlfreien Zugriff, das Signal S4 die Peripherie-Eingangs/Ausgangs-Anordnungen und die Signale S6 und S7 den programmierbaren Festwertspeicher 104 bzw. 106.
  • Das Adreßblock-Auswahlsignal S6 ist eine Kombination in der in ein NOR-Gatter 150 mit negativen wahren Eingängen und einen negativen wahren Ausgang eingespeisten Signale an den Ausgängen Y4 und Y5. Entsprechend ist das Adreßblock-Auswahlsignal S7 eine Kombination der Signale an den Ausgängen Y6 und Y7 des Decoders 48, die in einen NOR-Gatter 152 mit negativen wahren Eingängen und einen negativen wahren Ausgang kombiniert werden. Diese Adreßblockauswahl ermöglicht das Paging der PROMS zu deren Aufteilung in handhabbare Adreßbereiche für den Zugriff durch die Software.
  • Ersichtlich gibt das Adreßblock-Auswahlsignal S4 den *G2A- Eingang des Zeittaktdecoders 154 frei. Der Eingang G1 dieses Decoders wird über die Adreßleitung A10 freigegeben, wobei die Decodereingänge A, B und C mit den Adreßleitungen A4 bis A6 des Adreßbus 32 verbunden sind. Die Ausgänge Y6 und Y7 des Decoders 154 erzeugen das Zeittakt-Auswahlsignal TF bzw. TG. Der Zeittaktdecoder 154 erzeugt daher die Zeittakt-Auswahlsignale TF und TG während eines gültigen Speicherzugriffs, was zur Erzeugung des Adreßblock-Auswahlsignals S4 und eines hohen logischen Pegels auf der Adreßleitung A10 sowie zur Decodierung des entsprechenden Codes auf den Adreßleitungen A4, A5 und A6 für die Ausgänge Y5 und Y6 führt.
  • Die Decoder 156 und 158 sind Eingangs/Ausgangs-Decoderauswahlanordnungen, welche die Schnittstellenauswahlsignale P0 bis P15 von ihren Ausgängen Y0 bis Y7 erzeugen. Die Decoder 156 und 158 werden durch das Adreßblock-Auswahlsignal S4 und das Taktsignal E freigegeben, welche in ihren Eingang *G2A bzw. *G2B eingespeist werden. Die Decoder 156, 158 decodieren die Adreßleitungen A4 bis A6 zur Realisierung der Freigabe ihrer entsprechenden Ausgänge und werden durch die Adreßleitung A8 für den Decoder 156 und die Adreßleitung A9 für den Decoder 158 ausgewählt. Auf diese Weise kann der Mikroprozessor 100 über das Adreßblock-Auswahlsignal S4 und die Inversion des Taktsignals *E zwischen einer Anzahl von peripheren Anordnungen wählen. Ersichtlich werden die Decoder 154, 156 und 158 durch die unterschiedlichen Adreßleitungen A8, A9 bzw. A10 freigegeben.
  • Die Decoder 148, 154, 156 und 158 liefern Auswahlsignale für den Mikroprozessor, welche zur Erzeugung von Eingangs- und Ausgangsdaten in einer Speicherabbildungsmaschine ausgenutzt werden. Der Blockdecoder 158 wählt mit den Signalen S1, S4, S6 und S7 unterschiedliche Speichersegmente aus, aus denen ausgelesen oder in die eingeschrieben wird. Das Auswahlsignal S4 gibt alle drei Decoder 154, 156 und 158 frei, welche für Nichtspeicheranordnungen ausgenutzt werden, so daß dieses Signal S4 ein Peripherieanordnungs-Auswahlsignal ist. Die durch das Ausgangssignal der Decoder 154, 156 und 158 ausgewählten bzw. gesteuerten Peripherieanordnungen sind die anhand von Fig. 4B bereits beschriebenen Blöcke 132, 134 und 138.
  • Die I/O-Decoder 156 und 158 liefern Freigabesignale P0, P1 für die Spannungsarm-Stellungsschaltung 134, Signale P2, P4, P6 und P11 für die Verbindungsschnittstellenschaltung 132, Signale P12, P13 für die Spulenmotor-Treiberschaltung 136 sowie Signale P14, P15 für die Spulentachometer-Umsetzerschaltung 138. Die Zeittaktsignale TF und TD des Decoders 154 werden in der Schaltung 138 auch zur Erzeugung von Bezugssignalen für den Datentransfer in speziellen Zeitpunkten verwendet.
  • Fig. 4 zeigt ein detailliertes elektrisches Schaltbild der Verbindungsschnittstellenschaltung 132 für die Spulenregelung 14 gemäß Fig. 4B. Die Verbindungsschnittstellenschaltung 132 dient zur Übertragung von Daten und Befehlen in Form von digitalen Bytes zwischen den beiden Regelungen 12 und 14. Die Transportregelung 14 überträgt Betriebsart-, Befehls- und Regiepunktabstandsdaten über die Schnittstelle. Die Spulenregelung 12 spricht auf Quittungen für die Befehle und Statuswörter an, welche die Operationen der Spulenservosysteme anzeigen. Die Schnittstellenschaltung 132 umfaßt vier Datenpuffer 160, 162, 164 und 166 sowie einen Steuerdecoder 168, welcher die Adreßsignale auf den Adreßleitungen des mit den Decodereingängen A, B und C gekoppelten Transportregel-Adreßbus 17 decodiert. Der Steuerdecoder wird durch eine Kombination der Signale auf der Transportregel-Adreßleitung A11, der Transportregel-Peripherieauswahlleitung TC PER SEL und der Transportregel-Taktleitung TC E freigegeben, welche in seinen Eingang *G2A, *G2B bzw. G1 eingespeist werden. Aus diesen Signalen erzeugt der Steuerdecoder 168 die Auswahlsignale E0 bis E3 synchron mit dem Signal auf der Taktleitung TC E.
  • Die Puffer 160 und 162 bilden Eingangspuffer für die Spulenregelung 14, während die Puffer 164 und 166 Ausgangspuffer für die Spulenregelung bilden. Die Eingangspuffer sind mit ihren Dateneingängen D1 bis D8 gemeinsam an den Transportregel-Datenbus 15 und mit ihren Ausgängen Q1 bis Q8 gemeinsam an den RC-Datenbus 32 angekoppelt. Die Transportregelung 12 überträgt Daten auf die Puffer 160, 162 durch Einspeisen von Daten in den Transportregel-Datenbus 15 und Takten der Daten in die Puffer mit den Auswahlsignalen E0 und E1. Der Mikroprozessor 100 vervollständigt den Datentransfer auf den RC-Datenbus durch Einspeisung der Schnittstellenauswahlsignale P2 und P4, wodurch die Daten auf den Spulenregel-Datenbus 32 gegeben werden. Jedes Mal, wenn die Puffer die Auswahlsignale E0 und E1 aufnehmen, werden sie mit den neuen Daten von TC-Datenbus 15 aktualisiert.
  • Der Datentransfer von der Spulenregelung 14 auf die Transportregelung 14 ist eine Umkehrung des vorstehend beschriebenen Prozesses unter Ausnutzung der Ausgangsdatenpuffer 164 und 166. Die Datenpuffer 164 und 166 sind mit ihren Dateneingängen D1 bis D8 gemeinsam an den RC-Datenbus 32 und mit ihren Ausgängen Q1 bis Q8 gemeinsam an den Transportregel- Datenbus 15 angekoppelt. Daten von der Spulenregelung 14 werden durch den Mikroprozessor 100 dadurch in den Anordnungen 164 und 166 gepuffert, daß sie auf den Spulenregel- Datenbus 32 gegeben und sodann die Schnittstellenauswahlsignale P6 und P11 erzeugt werden. Daten werden sodann aus den Puffern durch Taktung mit den vom Steuerdecoder 168 gelieferten Auswahlsignalen E2 und E3 auf den Transportregel- Datenbus 15 gelesen.
  • Auf diese Weise werden zwischen den Regelungen 12 und 14 jeweils 1 Byte von 2 Datenbytes übertragen. Für den beschriebenen Regiebetrieb dient die Verbindungsschnittstellenschaltung 132 zur Erzeugung eines Wortes mit 2 Byte, das den Abstand repräsentiert, um welchen die ausgewählte Speicherstelle vom Regiepunkt in SMPTE-Zeitcodeeinheiten von Videobildern getrennt ist.
  • Im folgenden wird anhand von Fig. 7 die Spannungsarm- Stellungsschaltung 134 der Spulenregelung 14 nach Fig. 4A beschrieben. Der RC-Datenbus 32 ist mit den Eingängen D1 bis D8 eines Synchronpuffers 184 und mit den Ausgängen Y1 bis Y8 eines Puffers 182 verbunden. Der Puffer 184 dient teilweise als Steuerpuffer zur Aufnahme eines Datenwortes vom Mikroprozessor 100 über den RC-Datenbus 32, welcher die Kopplung der Eingänge und Ausgänge eines Analogmultiplexers 186 steuert. Das für die Steuerung ausgenutzte Datenwort wird durch das in den CK-Eingang der Anordnung 184 eingespeiste Auswahlsignal P1 in den Puffer getaktet.
  • Der Analogmultiplexer 186 besitzt acht analoge Eingangsschnittstellen I1 bis I8 sowie drei Adreßeingänge A0 bis A2, in die ein Adreßwort mit 3 Bit eingespeist wird, das zur Auswahl eines der 8 Eingänge zwecks Kopplung an den Ausgang Y0 des Multiplexers dient. Der Ausgang Q1 des Puffers 184 gibt den Analogmultiplexer 186 frei, während die Pufferausgänge Q2 bis Q4 an die Eingänge A0 bis A2 angekoppelt werden, um den Multiplexereingang auszuwählen, der mit den Ausgang Y0 gekoppelt ist, wodurch ein ausgewähltes Eingangssignal auf den Eingang Ain eines Analog-Digital-Umsetzers 180 gegeben wird. Für die Zwecke vorliegender Erfindung werden lediglich zwei Eingänge I1 und I8 des Analogmultiplexers 186 ausgenutzt, welche das auf der Leitung 52 vorhandene Spannungsarm-Stellungssignal TA POS bzw. das Spannungsarm-Fehlersignal PA DELTA e aufnehmen. Der Spannungsarmfehler PA DELTA e wird an dem mit dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 198 verbundenen Summationspunkt 64 erzeugt. Ein Eingang des Summationspunktes 64 ist die Leitung 61, welche das Spannungsarm-Stellungssignal TA POS nach seinem Durchgang durch eine Kompensations- und Phasenschieberschaltung 196 führt. Am Summationspunkt wird das Signal TA POS von einem Referenz-Spannungsarm-Stellungssignal substrahiert, das über die Leitung 66 vom Ausgang eines Pufferverstärkers 188 mit Einstellwiderständen 190 und 192 aufgenommen wird.
  • Der Pufferverstärker 188 stellt eine auswählbare Referenzspannung von einer Referenzspannungs-Generatorschaltung 194 an. Die Referenzspannung ist ein Maß für eine gewünschte Spannungsarm-Referenzstellung und kann einen von zwei Werten annehmen. Der Wert der Referenz wird auf der Basis der Bandtransportrichtung ausgewählt und entspricht der Referenzstellung 42' und 42'' nach Fig. 1. Die Referenzgeneratorschaltung 194 ist eine Widerstands-Spannungsquellenkombination mit zwei logischen Eingangssignalen T1 und T2. In Abhängigkeit von den logischen Pegeln der Signale T1, T2 besitzt das Ausgangssignal der Referenzgeneratorschaltung einen von zwei unterschiedlichen Referenzpegeln, welche vor ihrer Einspeisung in den Knoten durch den Verstärker 188 gepuffert werden. Das von Mikroprozessor 100 übertragene digitale Steuerwort stellt daher den Referenzpegel entsprechend der Spannungsarmstellung ein, welcher an 64 vom tatsächlichen Spannungsarmstellungssignal subtrahiert wird. Jede Differenz ergibt ein Fehlersignal, das durch aktive Filter 198 und 202 gefiltert, deren Frequenzabfall durch ihre entsprechenden Widerstands- und Kapazitätskomponenten eingestellt ist. Eine einstellbare Referenzschaltung 200 ermöglicht die Einstellung des Massebezugs für den Eingang I1 des Analogmultiplexers 186 auf das aktive Filter 200. Ersichtlich ist der analoge Fehler PA DELTA e der Fehler für das Abwickelspulen-Servosystem des Blockschaltbildes nach Fig. 3. Dieses Analogsignal wird nach Umsetzung in einen Digitalwert und Speicherung als Treibersignal für das Abwickelspulen-Servosystem auf den Digital-Analog-Umsetzer 26 ausgegeben.
  • Der Mikroprozessor 100 kann bei der Übertragung des richtigen Steuerwortes auf den Puffer 184 über den RC-Datenbus 32 entweder den Fehler PA DELTA e an Eingang I1 des Analogmultiplexers oder das Stellungssignal TA POS am Eingang I8 auf den A/D-Umsetzer 180 geben. Weiterhin wird die Spannungsreferenz durch die Auswahl der Signale T1 und T2 durch den Mikroprozessor 100 über den Puffer 184 modifiziert, wodurch unterschiedliche Spannungsarmstellungen bei unterschiedlichen Betriebsrichtungen der Spulenregelung 14 in oben beschriebenen Sinne aufrechterhalten werden können. Das ausgewählte Analogsignal wird in den A/D-Unsetzer 180 eingegeben, in einen Digitalwert umgesetzt und in Abhängigkeit von einem Befehl vom Mikroprozessor 100 in den Puffer 182 ausgegeben. Der Ausgangsbefehl für den A/D-Unsetzer 180 ist das durch die Adreßauswahlschaltung 112 (Fig. 5) gelieferte Schnittstellenauswahlsignal P0. Das Auswahlsignal P0 gibt auch die Ausgänge der Puffer 182 frei, um den umgesetzten Analogwert nunmehr in Digitalform auf den RC-Datenbus 32 zu geben. Aktuell ist es der vorhergehende Umsetzungswert des A/D- Konverters 180, welcher aus den Pufferausgängen ausgelesen wird, während die Anordnung die nächste Umsetzung durchführt. Der Digitalwert wird vom Datenbus 32 in eine Speicherstelle des Mikroprozessors 100 eingelesen, in den sie im Bedarfsfall durch unterschiedliche Hintergrund-Unterprogramme verarbeitet wird. Ist das Digitalwort der Stellungsfehler PA DELTA e, so wird es für die Abwickelspulen-Servoschleife unmittelbar auf den D/A-Umsetzer 26 ausgegeben. Das sich auf die aktuelle Stellung PA des Spannungsarms entsprechende Datenwort wird in einen Stellungsbegrenzungs-Unterprogramm für einen weiteren Teil der Servoschleife ausgenutzt.
  • Die Spulenmotor-Treiberschaltung ist im einzelnen in Fig. 8 dargestellt. Der RC-Datenbus 32 ist auf die Eingänge D0 bis D7 eines Paars von Digital-Analog-Umsetzern 26 und 30 geführt. Diese oben bereits beschriebenen D/A-Unsetzer 26 und 30 nehmen digitale Fehlersignale von der Spulenregelung auf und setzen diese Signale in eine Analogform um, mit welcher die Motoren der Spule angesteuert werden. Der D/A-Umsetzer 26 wird durch das Schnittstellenauswahlsignal P13 freigegeben, das in seinen Kippauswahleingang *CS, seinen Schreibeingang *W und seinen Datenfreigabeeingang *DE eingespeist wird. Der D/A-Umsetzer 26 setzt den über den RC- Datenbus 32 empfangenen Digitalwert in einen Ausgangsstromwert um, welcher eine analoge Darstellung dieses Digitalwertes ist. Ein Operationsverstärker 216, dessen invertierender Eingang mit dem Ausgang OUT und dessen nichtinvertierender Eingang mit den Ausgang *OUT des Umsetzers 26 verbunden ist, ist als Strom-Spannungswandler ausgebildet. Dieser Strom-Spannungswandler 216 setzt sodann den analogen Strom in eine den Abwickelspulen-Geschwindigkeitsfehler SU DELTA e repräsentierende Spannung um. Dieser Geschwindigkeitsfehler dient dann zur Regelung des Abwickelspulenmotors 20 im oben beschriebenen Sinne.
  • Der D/A-Umsetzer 30 ist entsprechend dem D/A-Unsetzer 26 geschaltet, in dem ein Strom-Spannungswandler 214 mit seinen Ausgängen verbunden ist und das Schnittstellenauswahlsignal P12 auf seinen Kippauswahleingang *CS, seinen Schreibeingang *W und seinen Datenfreigabeeingang *DE gegeben wird. Wird das Schnittstellenauswahlsignal P12 eingespeist und werden Daten auf den RC-Datenbus 32 gegeben, so erzeugt der D/A- Umsetzer 30 einen diesen Digitalwert repräsentierenden Strom. Der Strom-Spannungsumsetzer 214 wandelt sodann den analogen Strom in eine Spannung um, welche den Aufwickelspulen-Geschwindigkeitsfehler TU DELTA e repräsentiert. Diese analoge Form des Geschwindigkeitsfehlers dient dann zur Regelung des Aufwickelspulenmotors 22 in der oben beschriebenen Weise.
  • Die Strom-Spannungswandlung erfolgt durch Operationsverstärker 214, 216, deren nichtinvertierende Eingänge über Widerstände 224 und 218 mit Masse und deren Ausgänge über Widerstände 222, 220 mit ihren invertierenden Eingängen verbunden sind. Diese Operationsverstärker arbeiten dabei als invertierende Differenzstromverstärker.
  • Die Fig. 9A und 9B zeigen die Spulentachometer-Umsetzerschaltung 138, welche die beiden sinusförmigen Quadratur- Signalpaare TU TACH A,B und SU TACH A B aufnehmen, um Digitalsignale für den Mikroprozessor 100 zu erzeugen, welche die Festlegung des Bandwickeldurchmessers auf der Aufwickelund Abwickelspule 18 und 16 sowie die Richtung und die Geschwindigkeit der Aufwickel- und Abwickelspule ermöglichen. Weiterhin werden die die Bandgeschwindigkeit und die Richtung anzeigenden Signale PT und F/R über diese Schaltung in den Mikroprozessor 100 der Spulenregelung 14 eingegeben. Die Schaltung umfaßt zwei Zählerschaltungen 250 und 252, welche den Abwickelspulentachometer bzw. dem Aufwickelspulentachometer zugeordnet sind. Diese Schaltungen führen die grundsätzliche Verarbeitung der Tachometersignale von der Abwickelspule und der Aufwickelspule sowie des verarbeiteten Tachometersignals durch.
  • Die Aufwickelspulen-Zählerschaltung 252 gemäß Fig. 9A umfaßt drei individuelle Zähler 0, 1 und 2 mit jeweils Freigabeeingängen g0, g1 und g2; Takteingängen CK0, CK1 und CK2 sowie Ausgängen 00, 01 und 02. Der Inhalt der Zähler in der Schaltung 250 kann über bidirektionale Eingänge D0 bis D7 eines an den RC-Datenbus 32 angekoppelten Puffers entweder voreingestellt oder aus dem Zähler ausgelesen werden. Die Auswahl, ob ein Zähler vorgesetzt oder sein Inhalt ausgelesen wird, erfolgt über die Eingänge *W und *R, welche mit den Signalleitungen *W und *R der Speicherzyklen-Decoderschaltung des Mikroprozessors 100 verbunden sind. Die Auswahl welcher Zähler in der Schaltung ausgelesen oder vorgesetzt werden soll, erfolgt über die Adreßeingänge A0 und A1, welche mit entsprechend bezeichneten Adreßleitungen von der Adreßauswahlschaltung 112 (Fig. 4A) der Spulenregelung 14 verbunden sind. Die Zählerschaltung 252 wird durch das in ihren Chipauswahleingang *CS eingespeiste Zeittaktauswahlleitungs-Signal TF freigegeben
  • Die in Fig. 9B dargestellte Abwickelspulen-Zählerschaltung 250 besitzt entsprechende Eingänge und Ausgänge, wobei die Auswahl einer der beiden Zähler für diese Schaltung über Adreßleitungen A1 und A2 erfolgt, wie dies für die Aufwickelspulen-Zählerschaltung 252 beschrieben wurde. Die Zählerschaltung 250 wird durch das in ihren Chipauswahleingang *CS eingespeiste Zeittaktauswahlsignal TG freigegeben. In der bevorzugten Ausführungsform der Abwickelspulen-Zählerschaltung 250 und der Aufwickelspulen-Zählschaltung 252 handelt es sich dabei um jeweils einen einzigen integrierten Schaltkreis, in den die entsprechenden Zähler integriert sind.
  • Die die Zählerschaltkreise 250, 252 speisende Schaltungsanordnung enthält vier identische Schaltungen, und zwar zwei für jeweils eines der Paare von sinusförmigen Quadratur- Tachometereingangssignalen. Diese Schaltungen setzen die analogen Tachometersignale in Digitalwerte um. Die vier identischen Schaltungen umfassen jeweils ein Komparator- und Inpulsgeneratorpaar 268 und 278, 270 und 280, 272 und 282 sowie 274 und 284. Die Komparatoren 268, 270, 272 und 274 nehmen die vier entsprechend bezeichneten Tachometersignale an ihren invertierenden Eingängen auf und vergleichen das jeweilige Signal mit einem Schwellwert an ihrem nichtinvertierenden Eingang, der durch ein Widerstands-Kapazitätsnetzwerk 276 erzeugt wird. Die Ausgangssignale der Komparatoren sind Rechtecksignale, welche in die nachfolgenden Impulsgeneratorschaltungen 278, 280, 282 und 284 eingespeist werden. Die Impulsgeneratorschaltungen Umfassen jeweils ein EXKLUSIV-ODER-Gatter, einen Inverter und einen Kondensator und liefern einen Impuls am Ausgang des EXKLUSIV-ODER- Gatters für jeden durch den entsprechenden Komparator erzeugten Flankensprung.
  • Der Ausgangsinpuls des EXKLUSIV-ODER-Gatters der Schaltung 278 taktet einen D-Puffer 286, dessen Ausgang Q auf den Eingang D eines weiteren D-Puffers 288 geführt ist. Der Eingang D des D-Puffers 286 liegt am Ausgang des Komparators 270, wobei in Abhängigkeit davon, ob das TU TACH A-Signal den TU TACH B-Signal um 90º vor- oder nacheilt, d. h. in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Aufwickelspule der Pegel entweder einer "Eins" oder einer "Null" entspricht. In Abhängigkeit von den Taktimpulsen und diesen Pegel liefert der D-Puffer 286 ein Rechtecksignal, bei dem es sich um das um 90º verzögerte am Ausgang des Komparators 270 erzeugte Rechtecksignal handelt. Der D-Puffer 290 dient zur Erzeugung eines entsprechenden Signals aus dem Rechteck-Ausgangssignals des Komparators 268 in Kombination mit den Taktinpulsen von der Schaltung 280. Die beiden Rechteck-Ausgangssignale der D-Puffer 286, 290 werden in einen weiteren D-Puffer 288 einge-speist, wobei das Signal am Ausgang Q des D-Puffers 286 als Eingangssignal für den Eingang D und das Ausgangssignal am Ausgang Q des D-Puffers 290 als Takteingangssignal dient. Da bei der Verzögerung im beschriebenen Impulsformungsprozeß der Phasenzusammenhang der beiden Signale erhalten bleibt, liefert der Ausgang Q des D-Puffers 288 eine Anzeige der Drehrichtung der Aufwickelspule durch Erzeugung eines logischen Pegels von "Eins", wenn das Rechtecksignal des D-Puffers 286 den Rechtecksignal des D-Puffers 290 voreilt. Im Falle des Nacheilens wird ein logischer Pegel "Null" erzeugt. Das Ausgangssignal des D-Puffers 290 wird weiterhin als Anzeige der Aufwickelspulengeschwindigkeit ausgenutzt, da die Frequenz des Rechtecksignals proportional zur Spulendrehzahl ist. Ersichtlich ist dies lediglich als Konvention für diese Maschine gewählt. Es kann auch das Signal am Ausgang des D-Puffers 286 ausgenutzt werden.
  • In entsprechender Weise taktet das Ausgangssignal der Impulsgeneratorschaltung 282 einen D-Puffer 292, dessen Eingangssignal am Eingang D das Ausgangssignal des Komparators 274 ist; das Ausgangssignal der Impulsgeneratorschaltung 284 taktet einen D-Puffer 296, dessen Eingangssignal das Ausgangssignal des Komparators 272 ist. Das Signal am Ausgang Q des D-Puffers 292 wird in den Eingang D eines D-Puffers 294 eingespeist, der durch das Ausgangssignal des D-Puffers 296 getaktet wird. Das Ausgangssignal des D-Puffers 294 ist daher eine Anzeige für die Drehrichtung der Abwickelspule. Diese Richtungsanzeige wird über den Ausgang Q der Anordnung 294 auf einen der Eingänge des Puffers 266 übertragen. Die Ausgangssignale der D-Puffer 290 und 296 sind daher Rechtecksignale, deren Frequenz der Geschwindigkeit der Aufwickelspule bzw. der Abwickelspule entspricht. An den Ausgängen der D-Puffer 288, 290 werden logische Pegel erzeugt, welche die Drehrichtung der Aufwickelspule bzw. der Abwickelspule anzeigen.
  • Weiterhin dienen die Ausgangssignale der D-Puffer 290 und 296, bei denen es sich um das TU- und das SU-Tachometersignal handelt, zur Taktung des Zählers 0 der Schaltkreise 252 und 250. Die Zähler 0 der Schaltkreise 250 und 252 werden durch das als Signal A bezeichnete Bit am Ausgang Q6 eines Puffers 264 freigegeben. Der Aufwickelspulendurchmesser-Zähler sowie der Abwickelspulendurchmesser-Zähler zählen bei Freigabe durch das Signal A die Tachometerimpulse. Wenn diese beiden Zähler überlaufen, so werden ihre Ausgangssignale 00 auf den Freigabeeingang g1 des Zählers 1 der Schaltkreise zurückgeführt. Die Rückkoppelsignale durchlaufen die EXKLUSIV-ODER-Gatter 254 und 260, welche durch das als Signal B bezeichnete Bit an Ausgang Q7 des Puffers 264 freigegeben werden. Wenn beispielsweise der Zähler 0 des Schaltkreises 250 überläuft, so wird in den Zähler 1 ein Abschaltsignal eingespeist, welcher dann das in seinen Eingang CK1 eingegebene Signal PT nicht mehr zählt. Entsprechend wird der Eingang g1 des Zählers 1 des Zählerschaltkreises 252 durch den Überlauf des Zählers 0 abgeschaltet und zählt das in seinen Eingang CK1 eingespeiste Signal PT. Das EXKLUSIV- ODER-Gatter 258 läßt das Signal PT bei Freigabe durch das als Signal C bezeichnete Bit am Ausgang Q8 des Puffers 264 durch. Der Zähler 2 des Schaltkreises 252 dient als Bandgeschwindigkeitszähler und nimmt am Eingang CK2 Taktsignale vom Signal PT über das EXKLUSIV-ODER-Gatter 256 auf. Das ODER-Gatter 256 wird durch das als Signal H bezeichnete Bit am Ausgang Q1 des Puffers 264 abgeschaltet.
  • Der Mikroprozessor 100 kann daher die in den Fig. 9A und 9B dargestellte Schaltungsanordnung über den Datenbus 32 und Steuerleitungen *W, *R, A0 und A1 abfragen, um die Drehrichtung der Aufwickel- und Abwickelspule zu bestimmen und die SU- und TU-Tachometerinpulse durch Taktung des Puffers 266 mit dem Schnittstellenauswahlsignal P14 direkt zu lesen. Dadurch werden die Daten an den Eingängen D1 bis D8 des Puffers 262 auf den Datenbus 32 gegeben, von den sie wiederum in den Mikroprozessor 100 eingegeben werden können. Diese Datenpuffereingabe stellt auch ein Verfahren zur Eingabe des Signals F/R von der Transportregelung 12 dar, wobei es sich um eine Anzeige des Bandtransports in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung handelt.
  • Weiterhin kann der Mikroprozessor 100 den Bandwickeldurchmesser auf der Aufwickelspule durch Abfragen des im Zähler 1 und 2 des Schaltkreises 252 gespeicherten Zählwertes und den Abwickelspulen-Bandwickeldurchmesser durch Abfragen des Zählers 1 des Schaltkreises 250 und des Zählers 2 des Schaltkreises 252 bestimmen. Der Mikroprozessor kann weiterhin die Bandgeschwindigkeit durch Abfrage des Zählers 2 des Chips 252 bestimmen. Die Durchmesser des Bandwickels auf der Aufwickelspule und der Abwickelspule können sodann unmittelbar aus diesen gespeicherten Zählwerten durch ein die Durchmesser festlegendes Unterprogramm berechnet werden. Aus diesen Werten des Abwickelspulendurchmessers und des Aufwickelspulendurchmessers kann die Spulengröße durch Addition der beiden Werte oder die Bandwickelverteilung über das Verhältnis der beiden Werte gewonnen werden.
  • Die Banddurchmesserberechnung der Spulen erkennt, daß der im Zähler 1 der Schaltkreise 250, 252 gespeicherte Zählwert die Anzahl der Signalinpulse PT pro Winkelstelle bei der Drehung der entsprechenden Spule ist. Dieser Zählwert wird durch Zählung der Signalinpulse PD zwischen Überläufen des Zählers 0 der Schaltkreise erzeugt.
  • Die Zeit zwischen den Überläufen der Zähler 0 ist direkt proportional zur Winkelstrecke der Drehung einer Spule und gleicht der Anzahl der Tachometerimpulse PT pro Umdrehung geteilt in die Anzahl von Zählwerten pro Überlauf. Das Ausgangssignal des Zählers 2 des Schaltkreises 252 dient zur Berechnung der Bandgeschwindigkeit. Ist die Bandgeschwindigkeit und die Zeit für eine Winkelstrecke einer Spulenumdrehung bekannt, so wird der Umfang eines Bandwickels über das Produkt der beiden Parameter berechnet. Der Durchmesser des Bandwickels ist auf den Umfang über die Konstante 3, 14 bzw. pi bezogen.
  • Fig. 10 zeigt eine graphische Darstellung einer Familie von Geschwindigkeitsänderungsprofilen, mit denen der Transport eines Aufzeichnungsmediums erfindungsgemäß geregelt wird. Das dargestellte Beispiel nutzt Abbrems-Geschwindigkeitsänderungsprofile aus, um einen adaptiven Regiebetrieb für einen Videobandtransport zu realisieren. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß die Erfindung auf viele Systeme für den Transport von Aufzeichnungsmedium anwendbar ist und daß zusätzlich auch Beschleunigungs-Geschwindigänderungsprofile ausnutzbar sind. Als ein Beispiel für die Anwendung der Erfindung werden bei einem speziellen Bandtransportmechanismus, wie beispielsweise den in Fig. 1 dargestellten die durch eine Vielzahl von ballistischen Parametern angepaßten Abbremsprofile ausgenutzt, um eine ausgewählte Stelle eines Videobandes in Bezug auf einen Referenzpunkt bzw. den Aufzeichnungs/Wiedergabekopf einzustellen.
  • Die Darstellung zeigt vorgeschriebene Geschwindigkeitswerte in Zentimeter pro Sekunde für das Spulenregel/Servosystem der Aufwickelspule (Fig. 3) in Regiebetrieb. In bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Geschwindigkeitswerte als eine Digitalzahl mit 8 Bit erzeugt, welche den vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbereich in 256 Referenzwerte teilt. Die Digitalzahlen liegen im Bereich von 00 bis FF im Hexadezimalsystem um einen vorgeschriebenen Geschwindigkeitswert zu erzeugen, auf dem das Aufwickelspulenservosystem die Bandtransportgeschwindigkeit zu regeln sucht. Die Maximalgeschwindigkeit, welche der Bandtransport zu realisieren vermag, ist dem Wert FF zugeordnet, wobei aus den ballistischen Parametern eines speziellen Transports eine stationäre Geschwindigkeit bzw. die Geschwindigkeit 0, die der Transport im Regiepunkt realisieren muß, dem Wert 00 zugeordnet ist.
  • Die Kurven 300 bis 310 sind Optimum-Geschwindigkeitsänderungsprofile zur Abbremsung des Bandes in Regiebetrieb. Die Profile der einzelnen Kurven sind die optimalen Geschwindigkeitswerte als Funktion des Abstandes bzw. der Videobilder, welche die ausgewählte Speicherstelle vom Regiepunkt trennen, wo das Band ohne Überlaufen der Markierung mit dem ausgewählten Bild im Regiepunkt scharf abgestoppt wird. Im Zusammenhang mit einem Videoband ist eine ausgewählte Stelle eine Spur auf dem Band, in der zwei Halbbilder, d. h. ein Videoinformationsbild, gespeichert sind. Die Geschwindigkeitsänderungsprofile besitzen einen mitinbegriffenen Bezug auf die Aufzeichnungsgeschwindigkeit, da die Anzahl von Videobildern in aktuellen Abstand direkt davon abhängt. Für unterschiedliche Aufzeichnungsgeschwindigkeiten können die Profile so geändert werden, daß die Zusammenhänge zwischen Abstand und Geschwindigkeit der Profile unverändert bleiben. Die Profile werden auf der Basis der Bestimmung der Bewegungsmechanik des Bandes und einer parabelförmigen Kurve berechnet, wobei der Transport von einer maximalen Geschwindigkeit auf die Geschwindigkeit 0 in der optimal zur Verfügung stehenden Zeit abgebremst wird.
  • Bevorzugt bewegt der Bandtransport das Band mit einer maximalen Geschwindigkeit längs der Kurve 300, bis eine ausgewählte Bildstelle sich in einem vorgegebenen Abstand vom Regiepunkt befindet. Im vorgegebenen Punkt, beispielsweise in einem Abstand von 4096 Bildern vom Regiepunkt in Form des Punktes 312 in der Zeichnung beginnt der Transport das Band längs den Profilen von der maximalen Geschwindigkeit zur Geschwindigkeit 0 hin abzubremsen. Das Abbremsprofil sollte das Band in der kürzestmöglichen Zeit von einer maximalen Geschwindigkeit auf die Geschwindigkeit 0 bringen, ohne daß die ausgewählte Bildstelle den Referenzpunkt überläuft. Wie bereits ausgeführt, wird das optimale Abbremsprofil bzw. das quadratische Gesetz der Kurve aus den ballistischen Parametern eines speziellen Transports bestimmt.
  • In Fig. 10A ist eine optimale Kurve 302 dargestellt, bei der Abbremsgeschwindigkeitswerte von der maximalen Geschwindigkeit FF bis zur stationären Stellung bei der Geschwindigkeit 00 vorgesehen sind, wenn der Bandtransport die ausgewählte Bildstelle auf dem Band näher an den Regiepunkt heranbringt. Der Punkt 312, in dem die Geschwindigkeit des Transports das Band von der Kurve 300 maximaler Geschwindigkeit abbremst, ist der Schnittpunkt der Kurve 302 und der Kurve 300 für maximale Geschwindigkeit. Die Kurve 302 repräsentiert das optimale Abbremsprofil jedoch lediglich, wenn die ballistischen Parameter des speziellen Bandtransports bekannt und alle anderen Variablen konstant sind. Generell repräsentiert die Kurve 302 das optimale Abbremsprofil für einen Bandtransport mit einer vorgegebenen maximalen Trägheitslast oder Masse, die der Transportmechanismus bewegen muß. Eine maximale auf das Transportgerät wirkende Trägheitslast wird erzeugt, wenn der Bandtransportmechanismus die größte oder maximale Bandspulengröße trägt.
  • Wird die Ballistik des Bandtransports beispielsweise dadurch geändert, daß eine kleinere eine kleinere Bandspulengröße repräsentierende Trägheitslast verwendet wird, so wird ein anderes Abbrems-Geschwindigkeitsänderungsprofil 310, das für die Last optimiert ist, zur Bestimmung der Geschwindigkeitsbefehle für das Aufwickelspulen-Servosystem gewählt. Die Abbremskurve 310 ermöglicht die Bewegung des Bandes mit maximaler Geschwindigkeit FF für eine längere Zeit vor dem Abbremsen und gemäß einem schnelleren Abbrems-Geschwindigkeitsänderungsprofil. Dieses Profil ist das schnellste Abbrems-Geschwindigkeitsänderungsprofil und wird für die kleinste auf den Transportmechanismus 11 zu verwendende Bandspule gewählt, welche die minimale Trägheitslast auf den Bandtransportmechanismus 11 ausübt. Zwischen diesem maximalen und minimalen Abbremsprofil 302 und 310 kann für unterschiedliche Bandspulengrößen repräsentierende Trägheitslasten jede Anzahl von n optimalen Abbremsprofilen vorgesehen werden. Bei einer vorteilhaften Realisierung können die gesonderten Profile für die zweckmäßigsten ballistischen Parameter, beispielsweise die Normspulengrößen für eine Videobandrecorder-Realisierung gewählt werden. Drei derartige unterschiedliche Bandspulengrößen-Abbremsprofile 304, 306 und 308 sind zur Erläuterung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gezeigt.
  • Die Profile bzw. quadratischen Kurven werden aus der Gleichung V=2ax entwickelt, worin a eine konstante Abbremsung ist, welche die Geschwindigkeit V des Bandes auf einer Strecke X auf 0 bringt, wobei X der Abstand der ausgewählten Stelle von der vorhandenen Stelle ist. Ersichtlich ist die Gleichung V=2ax eine vereinfachte Form des generellen Zusammenhangs für einen sich bewegenden Körper hinsichtlich Ort, Geschwindigkeit, Beschleunigung und Zeit. Die konstante Abbremsung ist die maximale Abbremsung, welche für einen bestimmten Abstand von einer ausgewählten Stelle für eine feste Gruppe von ballistischen Parametern verwendbar ist, welche zu keinem Unterlaufen oder Überlaufen der beabsichtigten Stelle führen. Wenn sich die ballistischen Parameter eines speziellen Transportmechanismus ändern, kann eine andere sich auf diese Änderung beziehende Abbremskonstante gewählt werden, wobei wegen der Bandspulengröße im Videobandtransport eine Massenänderung der primäre Parameter ist. Beispielsweise kann der Mechanismus um so länger auf eine Abbremsung bis zu einem bestimmten Regiepunkt warten und es kann für ein spezielles Profil eine um so größere Abbremskonstante a ausgenutzt werden, je kleiner die auf den Bandtransportmechanismus 11 wirkende Trägheitsbelastung ist.
  • Die Erfindung sieht in einem generellen Sinne die Ausnutzung der Geschwindigkeitswerte aus einem optimalen Abbremsprofil gemäß der Wahl eines speziellen gemessenen ballistischen Paraneters des Bandtransports zur Regelung der aktuellen Geschwindigkeit des Bandtransportes vor. Vorzugsweise erfolgt dies durch Ausnutzung der Differenz zwischen dem maximalen Bandspulengrößen-Abbrems-Geschwindigkeitsänderungsprofil 302 und dem minimalen Bandspulengrößen-Abbrems- Geschwindigkeitsänderungsprofil 310 und der proportionalen Erzeugung eines dazwischen liegenden Geschwindigkeitswertes für die Regelung der Bandabbremsung auf der Basis der gemessenen Bandspulengröße. Ein Bruchteil der Differenz zwischen der maximalen und der minimalen Geschwindigkeit in jedem Abstand bis zum Regiepunkt wird sodann dadurch berechnet, daß der Anteil bzw. der Prozentsatz, um den sich die aktuelle Bandspulengröße von der maximalen Bandspulengröße unterscheidet, bestimmt wird. Arbeitet beispielsweise der Bandtransport in Regiebetrieb zur Bewegung einer ausgewählten Stelle auf dem Band in Bezug auf die Aufzeichnungs/Wiedergabeanordnung, so kann der minimale Geschwindigkeitspunkt 314 bei jedem Abstand von X-Bildern vom Regiepunkt 301 aus der Kurve 302 bestimmt werden. Entsprechend kann für einen Abstand von X-Bildern vom Regiepunkt der maximale Geschwindigkeitswert 316 aus der Kurve 310 berechnet werden. In Abhängigkeit von der aktuellen Spulengröße des Bandes, die durch den Bandtransport transportiert wird, sieht die Erfindung die Ausnutzung eines Anteils bzw. eines Bruchteils dieser Differenz zwischen der maximalen und minimalen Geschwindigkeit vor. Dieser Bruchteil wird sodann der minimalen Geschwindigkeit hinzuaddiert, um einen vorgeschriebenen Geschwindigkeitswert zu erzeugen, der zur Regelung der aktuellen Bandgeschwindigkeit auf das Aufwickelspulen-Servosystem gegeben wird. Dieses Betriebsverfahren erzeugt die vorgeschriebene Geschwindigkeit adaptiv als Funktion der Ballistik der speziellen Bandbewegung eines Transports und der aktuell über die Bandspulengröße gemessenen Trägheitslast.
  • Repräsentiert das minimale Abbremsprofil 302 eine Bandspule mit einer Größe, bei der zwei Stunden lang Videoinformation aufgezeichnet wird, und repräsentiert die Kurve 310 ein Abbremsprofil für eine Spulengröße, welche als Punktspule (eine Spule für 10 bis 20 Minuten) bezeichnet wird, so entspricht eine Spule mit einem Bandwickel für eine Aufzeichnungssitzung von 1 Stunde der halben maximalen Bandgröße vom Transport aus gesehen. Die adaptive Regieprofilregelung bildet die Differenz der maximalen Geschwindigkeit 316 und der minimalen Geschwindigkeit 314 zur Bestimmung eines DELTA-Geschwindigkeitswertes, der sodann mit dem Trägheitsbelastungsfaktor 0,5 multipliziert wird, wenn sich der Bandtransport in einem Abstand von X Bildern vom Regiepunkt befindet. Dem minimalen Wert der Geschwindigkeit im Punkt 314 wird dann zur Erzeugung des vorgeschriebenen Geschwindigkeitswertes 0,5 DELTA hinzuaddiert. Auf diese Weise kann zur Auswahl eines adaptiven Abbremsprofils auf der Basis der Bandspulengröße bzw. der Trägheitsbelastung eine Bandspulengröße verwendet werden. Es ist darauf hinzuweisen, daß der DELTA-Wert sich in Abhängigkeit vom Abstand des Transports vom Regiepunkt ändert, wobei jedoch der Bruchteil der aktuellen Spulengröße an der maximalen Spulengröße konstant ist, wenn die Spule einmal gewählt ist.
  • Das Verfahren wird durch den Transportmechanismus 11 und die Transportregelung 10 nach Fig. 1 realisiert. Das System übt das Verfahren durch Auslesung der Zeitcodes vom Band mit dem Kopf 45 und Eingabe des Zeitcodes der ausgewählten Adresse zur Bestimmung des Abstandes in Einheiten von Videobildern bis zum Regiepunkt 301 aus. Der Abstand wird in die Spulenregelung 12 eingegeben, welche weiterhin den Spulendurchmesser durch Abfragen der Spulendurchmesserzähler und des Bandgeschwindigkeitszählers nach Fig. 9A und 9B bestimmt. Sind der Abstand bis zum Regiepunkt und die Spulengröße berechnet, so dient ein in den PROMs nach Fig. 4A und 4B gespeichertes Unterprogramm zur Auswahl eines der Profile auf der Basis der Spulengröße von einem Regieprofilgenerator. Aus dem ausgewählten Abbremsprofil und dem Abstand bis zum Regiepunkt erzeugt der Profilgenerator einen vorgeschriebenen Geschwindigkeitswert, welcher als Referenzgeschwindigkeit in das Servosystem nach Fig. 3 eingegeben wird. Die Referenzgeschwindigkeit wird mit der durch den Bandgeschwindigkeitszähler gemäß Fig. 9A gemessenen tatsächlichen Geschwindigkeit verglichen und es wird das erzeugte Fehlersignal zum D/A-Unsetzer 30 ausgegeben. Der Motor 22 spricht im Sinne des Transports des Bandes in der vorgeschriebenen Weise auf das Fehlersignal an.
  • Für den dargestellten Transportmechanismus sind weitere variable ballistische Parameter, wie beispielsweise die Bandtransportrichtung und die Bandwickelverteilung ebenfalls meßbar. Die Bandwickelverteilung wird durch den Mikroprozessor 100 dadurch gemessen, daß das Verhältnis des durch Auslesung der Spulendurchmesserzähler nach den Fig. 9A und 9B gewonnenen Bandaufwickeldurchmessers und Bandabwickeldurchmessers gebildet wird. Die Bandtransportrichtung wird durch die Bandregelung aus den Andruckrollentachometerimpulsen als logisches Signal F/R erzeugt. Die Bandtransportrichtung kann durch den Mikroprozessor 100 dadurch bestimmt werden, daß dieses Signal über den Datenbus 32 über die Schaltungsanordnung nach Fig. 9A eingegeben wird.
  • Eine Ausführungsform eines Regieprofilgenerators unter Ausnutzung eines adaptiven Abbremsprofils ist in Fig. 11 dargestellt. Das minimale Abbremsprofil, beispielsweise gemäß der Kurve 302 nach Fig. 10, wird in einem ersten Speicher 328 gespeichert. Die Geschwindigkeitswerte werden an speziellen Stellen des Speichers gespeichert und können durch Adressierung mit einer entsprechenden Digitalzahl angesprochen werden, welche den Abstand bzw. die Anzahl von Bildern der vorhandenen Stelle zum Regiepunkt im Zeitcode repräsentiert. Weiterhin kann das maximale Abbremsprofil, beispielsweise gemäß der Kurve 310, in der gleichen Weise in einem zweiten Speicher 330 gespeichert werden. Die Geschwindigkeitswerte des maximalen Abbremsprofils können entsprechend durch Adressierung des Speichers mit einer entsprechenden Digitalzahl angesprochen werden, welche den Abstand bzw. die Anzahl von Bildern zum Regiepunkt repräsentiert.
  • Die beiden aus dem minimalen Abbremsprofil und dem maximalen Abbremsprofil bestimmten Geschwindigkeitswerte werden sodann über Leitungen 337, 331 in eine Subtraktionsstufe 332 eingegeben, welche die Differenz über eine Leitung 333 in einen Multiplizierer 334 einspeist. Die Differenz bzw. der Wert wird im Multiplizierer 334 mit einem prozentualen Bandspulengrößen-Eingangssignal auf einer Leitung 335 multipliziert. Diese prozentuale Bandspulengröße ist der Anteil der aktuellen Bandspulengröße an der maximalen Bandspulengröße. Die prozentuale Bandspulengröße wird aus der Banddurchmesser-Eingangsinformation gemäß den Fig. 9A und 9B berechnet.
  • Das Ausgangssignal des Multiplizierers 334 ist ein Geschwindigkeitswert auf einer Leitung 341 und wird in einen Addierer 336 eingegeben. Das Ausgangssignal des Speichers 328 für das minimale Abbremsprofil wird weiterhin über eine Leitung 337 in den Addierer 336 eingegeben. Das Ausgangssignal für die vorgeschriebene Geschwindigkeit auf der Leitung 339 ist die Summe des minimalen Abbremsprofilgeschwindigkeits-Wertes und des sich aus dem Anteilbildungsprozeß ergebenden Geschwindigkeitswertes. Die oben beschriebenen Berechnungen können periodisch oder immer dann durchgeführt werden, wenn sich die Anzahl von Bildern bis zum Regiepunkt ändert, um einen neuen vorgeschriebenen Geschwindigkeitswert zu erzeugen. Aufgrund dieser Operation folgt die Geschwindigkeitsänderung bzw. die Abbremsung des Bandes einem der optimalen Profile solange, bis das Band an der Regiestelle zum Stillstand kommt.
  • Ersichtlich kann der zweite Speicher 330 an Stelle des maximalen Abbremsprofils auch die Differenz der Geschwindigkeiten bzw. einen DELTA-Wert als Funktion des die ausgewählte Stelle vom Regiepunkt trennenden Abstandes speichern. Damit entfällt die Notwendigkeit der oben beschriebenen Differenzbildung, wobei der gleiche resultierende vorgeschriebene Geschwindigkeitswert erzeugt wird. In diesem Fall führt die Leitung 331 direkt in die Eingangsleitung 333 des Multiplizierers 334, während die Leitung 337 lediglich auf den Addierer 336 führt.
  • Es ist weiterhin darauf hinzuweisen, daß das Blockschaltbild nach Fig. 11 sowohl in Hardware als auch in Software realisierbar ist. Anstelle der Speicher 328 und 333 können ersichtliche Funktionsgeneratoren verwendet werden, welche bei Abfrage mit den Abstandswerten Geschwindigkeitswerte ausgeben. Die Funktionsgeneratoren wählen aus dem Anteilsbildungsprozeß ein ausgewähltes Profil, wodurch eine konstante Abbremsung gewählt wird, wonach die Geschwindigkeit aus der Gleichung V= 2ax berechnet wird. Speziell können hinsichtlich der oben beschriebenen Spulenservoregelung der Speicher 328 für das minimale Abbremsprofil und der Speicher 330 für das maximale Abbremsprofil entweder als getrennte Speicher oder als Teil einer adressierbaren Tabelle im programmierbaren Festwertspeicher gemäß Fig. 4B realisiert werden. Bei einer derartigen Ausführungsform werden die durch die Subtraktionsstufe 332, den Multiplizierer 334 und den Addierer 336 durchgeführten Berechnungen als Programm realisiert, das im Regiebetrieb als Unterprogramm abgerufen wird.
  • Zur Beschreibung eines inkrementellen Verfahrens bei der Durchführung der Anteilsbildung und einer vorteilhaften Realisierung eines adaptiven Abbremsprofils wird noch einmal auf Fig. 10 Bezug genommen. Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß zwischen dem minimalen Abbremsprofil 302 und dem maximalen Abbremsprofil 304 eine Familie von Abbremsprofilen einschließlich der Kurven 304, 306 und 308 erzeugt werden kann. Diese Kurven repräsentieren verschiedene optimale Abbremsprofile für aktuelle auf dem Transport verwendete Spulengrößenschritte und teilen den Abstand zwischen den maximalen und dem minimalen Abbremsprofil in eine ausgewählte Anzahl von gleichen Inkrementen m. Repräsentiert beispielsweise die Kurve 310 ein optimales Abbremsprofil für eine Punktspule und die Kurve 302 das optimale Abbremsprofil für eine Bandspulengröße für 2 Stunden, so können die inkrementellen Spulengrößen zwischen der maximalen und der minimalen Größe in einem inkrenentellen Zusammenhang dargestellt werden. Eine Spule für 1 Stunde ist daher durch eine Kurve 306, eine Spule für 30 Minuten durch eine Kurve 308 und eine Spulengröße für 90 Minuten durch eine Kurve 304 gegeben.
  • Diese Kurven werden sodann ganzen Zahlen von n=0 bis n=4 derart zugeordnet, daß eine Bandspulengröße durch eine dieser ganzen Zahlen beschrieben werden kann. Das maximale Abbremsprofil 310 ist n=4 und das minimale Abbremsprofil 302 n=0 zugeordnet. Die Kurven 302, 304 und 306 sind den ganzen Zahlen 1, 2 bzw. 3 zugeordnet. Fällt eine aktuelle Bandspulengröße zwischen zwei ganze Zahlen, so wird der kleinere ganzzahlige Wert gewählt, da er ein langsameres Abbremsprofil beschreibt. Da jede Kurve ein optimales Abbremsprofil beschreibt, so würde der Bandtransport den Regiepunkt überlaufen und es wäre ein weitere Zyklus erforderlich, um die Bandbewegung umzukehren und das Band in den Regiepunkt zurückzuführen, wenn der höhere ganzzahlige Wert für ein zwischen zwei Werte fallendes Band verwendet würde.
  • Die DELTA-Geschwindigkeitswerte für jeden Abstand zum Regiepunkt werden sodann zur Erzeugung eines inkrementellen DELTA/m-Wertes, welcher zur Realisierung eines adaptiven Abbremsprofils verwendet werden kann, in der folgenden Weise durch die Anzahl von Inkrementen m dividiert. Befindet sich der Bandtransport in dem durch die Profilkurven 302 bis 310 definierten Abbremsbereich, so wird der Abstand der ausgewählten Stelle vom Regiepunkt für den Zugriff auf einen entsprechenden DELTA/m-Wert ausgenutzt. Ist das minimale Geschwindigkeitsinkrement DELTA/m festgelegt, so wird die den aktuellen Bandwickel repräsentierende zugeordnete ganze Zahl mit diesem Inkrement multipliziert, um die Anzahl von Geschwindigkeitsänderungsinkrementen festzulegen, die dem Referenzgeschwindigkeitswert auf der Basis der Trägheitsbelastung hinzuzuaddieren sind.
  • Dieses Verfahren wird nun anhand einer Berechnung eines vorgeschriebenen Geschwindigkeitswertes erläutert, wenn sich das ausgewählte Bild auf dem Band um X Bilder vom Regiepunkt entfernt befindet. Ist dies der Fall, so ist der Differenzgeschwindigkeitswert gleich der Differenz zwischen den Geschwindigkeitswerten in den Punkten 316 und 314 für die Kurven 310 und 302. Der inkrementelle Wert dieses Abstandes ist gleich DELTA/m, wenn im Beispiel m=4 ist. Daher wird ein Viertel des Differenzgeschwindigkeitswertes als inkrementeller Geschwindigkeitswert verwendet. Das Produkt aus diesen inkrementellen Geschwindigkeitswert und der der aktuellen Spulengröße zugeordneten ganzen Zahl n wird dann dem Referenzwert im Punkt 314 zur Erzeugung des vorgeschriebenen Geschwindigkeitswertes hinzuaddiert.
  • Beispielsweise für eine Spule für 2 Stunden werden die Referenzgeschwindigkeitswerte der Kurve 302 verwendet, da die ganze Zahl n für die Spulengröße 0 ist und daher kein Inkrement der Differenzgeschwindigkeit hinzuaddiert wird. Für eine Spulengröße von 90 Minuten und n=1 wird der Referenzgeschwindigkeit ein minimales Geschwindigkeitsinkrement bzw. 0,25 der Differenz der Geschwindigkeitswerte, die durch die Profile n=4 und n=0 für die Punktspulengröße bzw. die größte Spulengröße bei einen Abstand von X Bildern zum Regiepunkt gegeben sind, hinzuaddiert. Entsprechend werden dem minimalen Geschwindigkeitswert für eine Spule mit 1 Stunde und n=2 zwei minimale Geschwindigkeitsinkremente oder 0,5 der Differenz hinzuaddiert. Für eine Spule mit 30 Minuten und n=3 werden den Referenzgeschwindigkeitswert drei minimale Geschwindigkeitsinkremente oder 0,75 der Differenz hinzuaddiert. Schließlich werden für eine Punktspulengröße oder n=4 die gesamte Differenz bzw. vier minimale Geschwindigkeitsinkremente dem minimalen Geschwindigkeitswert hinzuaddiert.
  • Fig. 12 zeigt eine Realisierung dieses inkrementellen Verfahrens durch zwei Speicher 320 und 322. Der erste Speicher 320 speichert das Referenzprofil bzw. das minimale Abbremsprofil entsprechend der Kurve 302 als Vielzahl von Geschwindigkeitswerten. Der Geschwindigkeitswert für jeden Abstand einer ausgewählten Bildstelle vom Regiepunkt wird dann durch Adressierung des Speichers 320 mit der Anzahl von Bildern bis zum Regiepunkt über eine Eingangsleitung 319 angesprochen. Entsprechend speichert der Speicher 322 inkrementelle Geschwindigkeitswerte bzw. die Größe DELTA/m als Funktion des Abstandes zum Regiepunkt in Einheiten des Koeffizienten der Differenzgeschwindigkeit und der Anzahl von Inkrementen m. Diese Geschwindigkeitsinkrementwerte werden durch Adressierung des zweiten Speichers 322 mit dem Abstand bzw. der Anzahl von Bildern bis zum Regiepunkt über die Leitung 319 angesprochen.
  • Das Ausgangssignal des zweiten Speichers 322 wird über eine Verbindungsleitung 323 in einen Multiplizierer 326 eingegeben. Das weitere Eingangssignal des Multiplizierer auf einer Leitung 325 ist die ganze Zahl n für die Spulengröße im Bereich von 0 bis m in Abhängigkeit von der Spulengröße als Maß für die aktuelle Spulengröße und damit der aktuellen auf den Transport wirkenden Trägheitsbelastung. Im Multiplizierer 326 wird der inkrementelle Geschwindigkeitswert DELTA-m zur Erzeugung eines inkrementellen Geschwindigkeitswertes auf einer Leitung 327 mit der ganzen Zahl n multipliziert. Der Wert auf der Leitung 327 wird in einen Addierer 324 eingegeben, dessen weiterer Eingang den Referenzgeschwindigkeitswert von ersten Speicher 320 erhält.
  • Diese beiden Werte werden im Addierer 324 addiert und werden damit zum vorgeschriebenen Geschwindigkeitswert. Der vorgeschriebene Geschwindigkeitswert dient als Referenzgeschwindigkeitsbefehl für das Aufwickelspulenservosystem nach Fig. 3 zur Regelung der aktuellen Geschwindigkeit der Bandbewegung.
  • Ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 11 können die Blöcke des Blockschaltbildes nach Fig. 12 entweder durch analoge, digitale oder diskrete Schaltungen oder durch ein Programm realisiert werden. Vorzugsweise sind die Speicher 320 und 322 bei einer derartigen Realisierung getrennte Speicher oder Teile der programmierbaren Festwertspeicher 104 oder 106 nach Fig. 4B. Bei einer derartigen Ausführungsform werden die durch den Addierer 324 und den Multiplizierer 316 durchgeführten Berechnungen durch den Mikroprozessor 100 gemäß einem Unterprogramm des Regiebetriebsprogramms ausgeführt.
  • Fig. 13 zeigt eine Abwandlung des Blockschaltbildes der Ausführungsform nach Fig. 12. Da eine Multiplikation im reinsten Sinne einer iterative Addition ist, kann der Multiplizierer 326 gemäß Fig. 13 durch einen iterativen Addierer ersetzt werden. Bei dieser Ausführungsform dient die Signalleitung 343 zur Einspeisung des Geschwindigkeitsinkrementwertes DELTA/m, der dem Ausgangssignal eines Addierers 344 über einen Schalter 346 hinzuaddiert wird. Der Schalter 346 wird n mal geschlossen, d. h. in Abhängigkeit von der Spulengröße des durch den Transportmechanismus transportierten Bandes 0 bis m mal. Diese Art der Iteration bzw. Integrationsprozesses erzeugt auf einer Ausgangsleitung 347 ein Signal, das gleich dem Produkt des minimalen Geschwindigkeitsinkrementwertes DELTA/m und der zugeordneten ganzen Zahl n für die Spule ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß ein iterativer Prozeß der dargestellten Art zweckmäßigerweise an eine Softwareschleife für einen kleinen Mikroprozessor angepaßt ist, welcher einfache Additionen und Unterprogramme sehr schnell abarbeiten kann, zur Durchführung generellerer Multiplikationsunterprogramme jedoch eine wesentliche Programmzeit benötigt.
  • Zwar wurde im beschriebenen Beispiel ein adaptiver Regieprofil-Geschwindigkeitsänderungsgenerator mit m=4 erläutert; es ist jedoch kein Grund vorhanden, daß nicht auch eine größere Anzahl von Inkrementen der Geschwindigkeitsdifferenz vorhanden sein könnte. Die Zahl m kann jeder ganzzahlige Wert sein, so daß Geschwindigkeitswerte für unterschiedliche Spulengrößen genau und adaptiv programmierbar sind. Das Beispiel mit m=4 wurde gewählt, weil die gebräuchlichsten Bandspulengrößen im Videomagnetband-Transportgeräten Punktspulen gewöhnlich mit Band für 10 bis 20 Minuten sowie größere Spulen mit Band mit 30 Minuten, 60 Minuten, 90 Minuten und 120 Minuten sind.
  • Ersichtlich entspricht für eine gegebene Geschwindigkeitsänderungsprofil-Anzahl und einem Abstand zum Regiepunkt DELTA/m dem minimal möglichen Geschwindigkeitsänderungsinkrement. Geschwindigkeitsbefehlsänderungen für unterschiedliche Spulengrößen werden durch Multiplikation (oder iterative Addition) von DELTA/m und der ganzen Zahl n für die Spulengröße realisiert. Zusätzlich zu den beschriebenen Ausführungsformen können alle (DELTA/m)nREF-Werte in einer Tabelle gespeichert werden, was der Speicherung der Werte für alle Profile äquivalent ist.
  • In Fig. 14 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der ein Geschwindigkeitsänderungsprofil und eine vorgeschriebene Geschwindigkeit als Funktion eines ballistischen Parameters ausgewählt werden. Bei dieser Ausführungsform ist der sich ändernde ballistische Parameter die Bandwickelverteilung, die aus den Durchmessereingangssignalen der Aufwickelspule und der Abwickelspule auf Leitungen 350, 352 bestimmt wird. Diese Variablen werden derart kombiniert, daß ein Verhältnis der Spulendurchmesser und ein Produkt dieses Wertes sowie einer Maßstabskonstanten erzeugt werden, welche durch die Familie von Geschwindigkeitsänderungsprofilen für den Transportmechanismus festgelegt ist. Das benachbarte Profile trennende Geschwindigkeitsänderungsinkrement wird für einen Zugriff auf einen Bandverteilungsspeicher 358 ausgenutzt. Der Speicher 358 speichert Geschwindigkeitskorrekturwerte als Funktion der Bandverteilung und liefert diese Werte bei Adressierung auf einen Summationspunkt 362. Die Korrekturgeschwindigkeitswerte werden den weiteren Eingangssignalen des Summationspunktes 362 hinzuaddiert, bei denen es sich um die (DELTA/m)n-Geschwindigkeitswerten auf einer Leitung 364 und den Referenzgeschwindigkeitswerten auf einer Leitung 366 handelt. Diese drei Werte werden addiert und werden zum Wert für die vorgeschriebene Geschwindigkeit auf einer Leitung 368, der im oben beschriebenen Sinne als Geschwindigkeitsreferenz für das Aufwickelspulen-Servosystem verwendbar ist.
  • Die im Speicher 358 gespeicherten Korrekturwerte können in Abhängigkeit von der für die Bandverteilung notwendigen Geschwindigkeitskorrektur negativ oder positiv sein. Die wichtigste für die Verteilung notwendige Korrektur liegt dann vor, wenn sich für den speziellen Transportmechanismus nach Fig. 1 eine unverhältnismäßige Bandmenge auf der Abwickelspule befindet. Dies tritt deshalb auf, weil das Stellungsspulen-Servosystem für die Abwickelspule das Band generell nicht so schnell wie das Aufwickelspulen-Geschwindigkeitsservosystem bewegen kann. Wenn das Band gleichmäßiger zwischen Aufwickelspule und Abwickelspule verteilt ist, ist für die Bandwickelverteilung eine geringere Korrektur erforderlich. Wenn die Verteilung zur Aufwickelspule hin zunimmt, so besitzen die Korrekturwerte das entgegengesetzte Vorzeichen, wobei sie jedoch kleiner sind als die für eine schwere Abwickelspule notwendigen Werte. Für den Bandtransport in einer anderen Richtung nimmt der Speicher 358 auf der Leitung 354 ein Signal vom Bandrichtungssignal F/R auf. Die Werte der im Speicher für eine Richtung gespeicherten Korrektur sind funktionell gleichartig, wobei mehr Korrektur und ein unterschiedliches Vorzeichen für die Abwickelspule und die Aufwickelspule bei unterschiedlichen Werten erforderlich ist. Darüber hinaus können sich die Korrekturwerte nicht nur für die Bandrichtung sondern auch über ein Eingangssignal auf der Leitung 356 mit dem Abstand zum Regiepunkt ändern. Wie bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen ausgeführt, dienen die vorgeschriebenen Geschwindigkeitswerte als Geschwindigkeitsreferenz für das Aufwickelspulen-Servosystem nach Fig. 3.
  • Fig. 15 zeigt ein detailliertes Flußdiagramm eines Unterprogramms SPULENGRÖßE, das zur Zuordnung einer ganzen Zahl n zu der auf dem Bandtransport verwendeten aktuellen Spulengröße verwendet wird. Das Programm SPULENGRÖßE nutzt zur Festlegung des Gesamtbandwickels bzw. der Spulengröße auf dem Transport die durch die Schaltungsanordnung nach den Fig. 9A und B festgelegten Bandwickel-Durchmesserwerte aus. Das Ergebnis ist eine ganze Zahl n zwischen 0 und 4, wobei 0 ein minimales Abbremsprofil für die größte auf den Bandtransport vorgesehene Spule repräsentiert, wobei es sich in der bevorzugten Ausführungsform um eine Spule für 2 Stunden handelt. 4 repräsentiert ein maximales Abbremsprofil für die kleinste Spule bzw. Punktspule.
  • Das Unterprogramm beginnt mit einem Block A100, gemäß dem der Aufwickeldurchmesserwert realisiert und zur Bestimmung seiner Gültigkeit geprüft wird. Ist er gültig, so schreitet das Programm zu einen Block A102 fort, gemäß dem der Wert für den Abwickelspulendurchmesser hinsichtlich Gültigkeit geprüft wird. Ist einer dieser Werte ungültig, so schreitet das Programm zu einen Block A124 fort, gemäß dem eine Anzeige einer ungültigen Durchmessermessung für Fehlerunterprogramme und weitere diagnostische und Fehleranzeigeunterprogramme gespeichert wird. Das Programm schreitet sodann zu einen Block A126 fort, gemäß dem ein Fehlerwert von n=0 in die ganzzahlige Bandspulengrößen-Speicherstelle eingeschrieben wird. Der Fehlerwert von n=0 führt zur Erzeugung des kleinsten Abbremsprofils, so daß der Transport noch mit reduzierter Geschwindigkeit im Regiebetrieb ohne Überlaufen für jede Spulengröße arbeiten kann. Das Abbremsprofil für die maximale Spulengröße beginnt das Band früh genug zu verlangsamen, um die leichteren Bandspulen ohne Überlaufen jedoch etwas weniger effizient zu stoppen.
  • Sind jedoch sowohl der Aufwickelspulen- als auch der Abwickelspulendurchmesser gültig, so werden sie in einem Block A104 zur Festlegung eines digitalen Wertes für den Gesamtbandwickel bzw. die Spulengröße und damit für die Trägheitsbelastung des Transports kombiniert. Dieser Gesamtwert wird sodann in einem Block A106 geprüft, um zu bestimmen, ob es sich um eine Spule für 2 Stunden handelt. Ist dies der Fall, so wird n vor der Auslösung in einem Block A110 auf 0 gesetzt. Handelt es sich beim Gesamtwert um eine Spule für 90 Minuten, so überträgt ein bestätigender Zweig von einen Block A108 die Programmsteuerung auf einen Block A112, gemäß dem n vor dem Auslösen des Unterprogramms gleich 1 gesetzt wird. Handelt es sich um eine Spulengröße einer Spule für 1 Stunde, so überträgt entsprechend ein Block A114 die Steuerung auf einen Block A116, gemäß den n vor der Auslösung gleich 2 gesetzt wird. Die letzte Prüfung in dieser Kette dient in einem Block A118 zur Bestimmung, ob es sich um eine Spule für 30 Minuten handelt. Die Durchführung dieser Prüfung bewirkt, daß n vor der Auslösung in einen Block A120 gleich 3 gesetzt wird. Ist die Spulengröße nicht festgelegt, so wird die Punktspulengröße mit n=4 als Wert in einem Block A122 ausgenutzt. Es ist darauf hinzuweisen, daß diese Prüfungen tatsächlich festlegen, ob die Spulengröße größer als eine Vergleichskonstante ist, so daß aktuelle Spulengrößen zwischen Normspulen in Rechnung gestellt werden können. Das Programm läuft nach Festlegung der Spulengröße und Zuordnung eines ganzzahligen Spulengrößenwertes n zwischen 0 und 4 aus.
  • Fig. 21 zeigt ein detailliertes Flußdiagramm für das Unterprogramm REGIE, das zur Ausgabe des Referenzwertes für die vorgeschriebene Geschwindigkeit auf das Aufwickelspulen- Servosystem über die Leitung 62 (Fig. 3) dient. In einem Block A200 liest das Programm den letzten die ausgewählte Bildstelle vom Regiepunkt trennenden Abstand aus. Dieser Abstand wird im oben beschriebenen Sinne aus der Transportregelung 12 (Fig. 1) über die Verbindungsschnittstelle 132 (Fig. 3A) gewonnen. Der Abstand zum Regiepunkt wird sodann in einen Block A202 mit dem letzten erhaltenen Abstand verglichen. Hat sich dieser Abstand nicht geändert, so gibt das Programm in einem Block A206 den letzten erzeugten Wert für die vorgeschriebene Geschwindigkeit aus. Hat sich jedoch der Abstand zum Regiepunkt geändert, so wird der Abstand zum Regiepunkt in einem Block A204 mit dem vorgegebenen den Abbremsprofilbereich beginnenden Abstand verglichen. Befindet sich der Transport nicht im Abbremsprofilbereich, so ist die Antwort bei dieser Prüfung negativ und es wird die Programmsteuerung auf einen Block A208 übertragen. Bei Eintritt in den Block A208 wird der Wert für die vorgeschriebene Geschwindigkeit gleich Hexadezimal FF gesetzt, wobei es sich um die maximale Geschwindigkeit des Transports handelt.
  • Ist der Abstand zum Regiepunkt kleiner als die vorgegebene Grenze, so muß der Transport gemäß einem adaptiven Abbremsprofil abgebremst werden. Das Programm beginnt den Prozeß dadurch, daß aus dem ersten Speicher in einem Block A210 der Referenzgeschwindigkeitswert erhalten wird. Diese aus dem Speicher 320 nach Fig. 12 ausgelesene Referenzgeschwindigkeit ist der Geschwindigkeitswert des minimalen Abbremsprofils, das dem speziellen die ausgewählte Bildstelle vom Regiepunkt trennenden Abstand entspricht, welcher von der Transportregelung 12 übertragen wurde. Sodann wird die ganze Zahl n für die Spulengröße in einen Block A222 durch Abruf des oben anhand von Fig. 11 beschriebenen Unterprogramms SPULENGRÖßE gewonnen. Die resultierende ganze Zahl n wird sodann in einem Zwischenregister des Mikroprozessors 100 gespeichert. Danach tritt das Programm in einen Block A212 ein, gemäß dem die ganze Zahl n für die Spulengröße geprüft wird, um zu bestimmen, ob sie gleich Null ist. Ist dies der Fall, so ist durch die Abarbeitung des Unterprogramms festgelegt, daß eine maximale Spulengröße für 2 Stunden auf dem Transportmechanismus vorhanden ist, was die Ausnutzung des minimalen Abbrems-Geschwindigkeitsänderungsprofils notwendig macht. Daher führt ein bestätigender Zweig vom Block A212 zu einen Block A214 zur Ausgabe des Wertes für die vorgeschriebene Geschwindigkeit als Referenzgeschwindigkeitswert gemäß Abarbeitung des Blocks A210. Gemäß den vorstehenden Ausführungen ist dies der Referenzgeschwindigkeitswert des optimalen Abbremsprofils für eine Spulengröße mit 2 Stunden.
  • Ist jedoch die ganze Zahl n für die Spulengröße nicht gleich Null, so ist ein schnelleres Profil erforderlich, weil die Bandspulengröße kleiner als das Maximum ist. Das Programm schreitet dann zu einem Block A216 fort, bei dem aus dem zweiten Speicher der minimale inkrementelle Geschwindigkeitswert DELTA/m ausgelesen wird. Dieser Geschwindigkeitswert wird in einen Block A218 dem laufenden Referenzwert hinzuaddiert, wobei der ganzzahlige Wert n in einem Block A220 um Eins dekrementiert wird. Danach überträgt das Programm die Steuerung zurück zum Block A212, gemäß dem erneut die Prüfung für n=0 durchgeführt wird. Diese Programmschleife der Blöcke A217, A216 bis A220 wird fortgeführt, bis die ganze Zahl n für die Spulengröße auf Null dekrementiert ist. Somit erfolgt für eine Bandspulengröße für 90 Minuten mit n=1 ein Durchlauf durch die Schleife. Für eine ganze Zahl von 2 oder eine Spulengröße für eine Stunde erfolgen zwei Durchläufe. Entsprechend erfolgen für eine Spule mit 30 Minuten drei Durchläufe und für eine Punktspule vier Durchläufe. Die Programmschleife inkrementiert damit den für den Addierer 344 nach Fig. 13 beschriebenen iterativen Prozeß. Ist die ganze Zahl für die Spulengröße auf Null dekrementiert, so wird der Wert für die vorgeschriebene Geschwindigkeit im Block A214 ausgegeben. Das Verfahren berechnet die vorgeschriebene Geschwindigkeit als Summe des Referenzgeschwindigkeitswerte und n minimalen inkrementellen Geschwindigkeitswerte.
  • Hinsichtlich der Speicher 319 und 322 wurde oben ausgeführt, daß sie einen einzigen Geschwindigkeitswert für jeden Abstandswert speichern, wenn die ausgewählte Bildstelle der Regiepunkt ist; dies ist jedoch tatsächlich nicht erforderlich, da die Abbremsprofile im wesentlichen linear sind, wenn die ausgewählte Bildstelle relativ weit vom Regiepunkt entfernt ist. Die Fig. 15 und 16 zeigen Tabellenformate für ein Regiereferenzprofil und ein DELTA/m-Profil zur Realisierung eines getränkten Schemas, gemäß den 4096 Abstandswerte in 560 Geschwindigkeitswerte übertragen werden. Es ist darauf hinzuweisen, daß die gleichen funktionellen Daten gespeichert werden und daß aus Raumersparnisgründen für jedes Profil lediglich weniger Geschwindigkeitsänderungswerte tabelliert werden.
  • Fig. 15 zeigt die Regiereferenztabelle in ihrem getrennten Format, bei den 560 Geschwindigkeitswerte zur Realisierung des minimalen Abbrems-Geschwindigkeitsänderungsprofil für die größte auf den Transportmechanismus verwendete Spulengröße ausgenutzt werden. Für die ausgewählte Bildstelle vom Regiepunkt trennende Abstände in Bereich von Null bis 255 Bilder sind entsprechende Geschwindigkeitswerte in der Tabelle vorhanden. Entsprechend sind für Abstände zum Regiepunkt im Bereich zwischen 256 und 511 Bildern angepaßte Geschwindigkeitswerte vorhanden. Im Bereich von 512 bis 1023 Bilder zum Regiepunkt werden 16 Geschwindigkeitswerte gespeichert, welche diesen Abstand gleich unterteilen. Entsprechend sind für die Bereiche von 1024 bis 2047 und 2048 bis 4095 Bilder zum Regiepunkt 16 Geschwindigkeitswerte gespeichert, welche diese Abstände gleich unterteilen. Ersichtlich ist der Abstand zwischen Änderungen in den Geschwindigkeitswerten um so größer, je weiter sich die ausgewählte Bildstelle vom Regiepunkt befindet. Damit wird der Abstand zum Regiepunkt in Bereiche unterteilt, welche hinsichtlich der Festlegung der Referenzgeschwindigkeitswerte (zunehmend mehr Geschwindigkeitswerte genauer werden, wenn sich die ausgewählte Bildstelle dem Regiepunkt nähert. Es ist weiterhin darauf hinzuweisen, daß dieses Format der quadratischen Krümmung folgt, mit der die Geschwindigkeitsprofile in der Nähe des Regiepunktes nicht linearer werden.
  • Die DELTA/m-Tabelle gemäß Fig. 16 zeigt gespeicherte Geschwindigkeitswerte entsprechend der durch die Anzahl von Inkrenenten geteilten Differenz zwischen dem maximalen und minimalen Abbremsprofil in entsprechendem Format. Die Geschwindigkeitswerte in der DELTA/m-Tabelle entsprechen sich auf einer Basis von 1:1, wobei Geschwindigkeitswerte gemäß der Regiereferenztabelle für einen speziellen Abstand zum Regiepunkt gespeichert sind.
  • Eine weitere Regiereferenztabelle ist in Fig. 17 dargestellt, gemäß der 32 Geschwindigkeitswerte entsprechend den Abständen zum Regiepunkt zwischen 0 und 31 Bildern gespeichert sind. Diese Regiereferenztabelle wird als Referenztabelle für den Bandtransport in Rückwärtsrichtung bezeichnet und dient als Ersatz für die letzten 32 Geschwindigkeitswerte in der Regiereferenztabelle nach Fig. 15, wenn der Transport in Regiebetrieb in Rückwärtsrichtung läuft und ein Abstand zwischen 0 und 31 Bildern vom Regiepunkt vorhanden ist. Diese Geschwindigkeitswerte werden während dieses Betriebs wegen der Änderung der ballistischen Parameter des Transportmechanismus bei Lauf in Rückwärtsrichtung eingesetzt. Wird ein in beiden Richtungen laufender Transport mit identischen Eigenschaften in Vorwärts- und Rückwärts-Bandtransportrichtung verwendet, so ist diese Tabelle unnötig.
  • Es ist weiterhin darauf hinzuweisen, daß für Transportmechanismen mit unterschiedlichen Eigenschaften in Vorwärtsund Rückwärts-Bandtransportrichtung die Tabelle gemäß Fig. 17 zur Speicherung eines minimalen Abbremsprofils mit 560 Werten in einen dem Format nach Fig. 15 gleichartigen Format ausgedehnt werden kann. Die Realisierung unterschiedlicher Geschwindigkeitsänderungsprofile in Abhängigkeit von der Bandtransportrichtung ist für einen Bandtransport erforderlich, welcher keinen Bandspannungs-Regelmechanismus mit einer wählbaren Referenzstelle zur Kompensation der unterschiedlichen den unterschiedlichen Bandtransportrichtungen zugeordneten ballistischen Eigenschaften besitzt. Das oben für die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschriebene Spulenservosystem besitzt jedoch einen einstellbaren Spannungsarmmechanismus, so daß lediglich die letzten 32 Bilder bis zum Regiepunkt auf diese Weise kompensiert werden müssen.
  • Für einen Zugriff zu den Referenzgeschwindigkeitswerten und den DELTA/m-Geschwindigkeitswerten des getrennten Schemas nach den Fig. 15 und 16 sowie für einen Zugriff zu unterschiedlichen Geschwindigkeitswerten für unterschiedliche Bandtransportrichtungen muß das Unterprogramm REGIE gemäß Fig. 12 zum Abruf eines Unterprogramms REGIE ABSTAND modifiziert werden, das die Berechnung der Adresse des speziellen Referenzgeschwindigkeitswertes und des speziellen DELTA/m-Geschwindigkeitsinkrementwertes für die Tabellen nach den Fig. 15, 16 und 17 steuert.
  • Fig. 22 zeigt ein Unterprogramm, das den Mikroprozessor 100 in Sinne dieser Operation steuert und dessen Abruf in Fig. 21 zwischen die Blöcke A204 und A210 eingefügt wird. Wie im folgenden noch genauer erläutert wird, werden die Auslesung des gespeicherten Referenzwertes gemäß dem Block A210 sowie des DELTA/m-Wertes gemäß dem Block A216 durch den Mikroprozessor 100 dadurch ausgeführt, daß zur Berechnung einer Adresse für den Geschwindigkeitswert entsprechend des die ausgewählte Bildstelle vom Regiepunkt trennenden Abstandes einer Tabellenhinweisadresse eine Indexzahl hinzuaddiert wird. Die Index- und Hinweisadressenwerte werden durch Abarbeitung dieses Programms berechnet. Die Tabellen nach den Fig. 15, 16 und 17 werden dann mit dieser speziellen Adresse angesprochen, welche dem entsprechenden gemäß der Tabelle gespeicherten Geschwindigkeitswert entspricht.
  • Gemäß Fig. 22 beginnt das Unterprogramm REGIEABSTAND in einen Block A300, gemäß dem der Abstand zum Regiepunkt in ein Zwischenregister eingelesen wird. Der Abstand zum Regiepunkt wird in Blöcken A302, A304 zur Bestimmung geprüft, ob das höchstwertige Byte und das geringstwertige Byte sich seit der letzten Abarbeitung des Programms geändert haben. Hat sich das höchstwertige Byte nicht geändert, so springt das Programm direkt zu einem Block A308, gemäß dem der Abstand zum Regiepunkt aktualisiert wird. Haben sich das höchstwertige Byte und das geringstwertige Byte geändert, so wird der Abstand zum Regiepunkt gemäß dem Block A308 erneut aktualisiert. Hat sich das höchstwertige Byte geändert, während sich das geringswertige Byte nicht geändert hat, so wird das geringstwertige Byte vor dem Fortschreiten zum Block A308 im Block A306 auf seinen maximalen Wert Hexadezimal FF gesetzt.
  • Nach der Aktualisierung des Abstandes zum Regiepunkt (DTC) tritt das Unterprogramm in eine Anzahl von Prüfungen ein, um zu bestimmen, in welchem Bereich der Regietabelle der Abstand liegt. In einem Block A310 wird der Abstand hinsichtlich der Bestimmung geprüft, ob er kleiner als 512 Bilder ist. Ist dies nicht der Fall, so wird in einem Block A312 geprüft, ob er kleiner als 4096 Bilder ist. Ergeben beide Prüfungen eine negative Antwort, so ist DTC größer als der vorgegebene Punkt, in dem in die Abbremsprofile eingetreten werden muß. Vor der Programmrückkehr wird daher die vorgeschriebene Geschwindigkeit in einen Block A314 auf einen Maximalwert von Hexadezimal FF gesetzt.
  • Ist die Antwort bei der Prüfung gemäß den Block A312 jedoch bestätigend, so liegt DTC zwischen 512 und 4096 Bildern irgendwo in den oberen drei Bereichen der Tabellen. Die Steuerung wird daher zum Block A316 übertragen, gemäß dem DTC dahingehend geprüft wird, ob er kleiner als 2048 Bilder ist. Ist dies nicht der Fall, so wurde in den vorhergehenden Prüfungen festgelegt, daß der aktuelle Abstand zum Regiepunkt in oberen Bereich zwischen 2048 und 4095 Bildern liegt. Dies führt zu einer Verzweigung zu einer Folge von Programmschritten beginnend mit einem Block A318 gemäß dem DTC durch 128 geteilt wird und sodann die geringeren 4 Bit des geringstwertigen Bytes ausgeblendet werden. Dies führt zu einer Segmentierung des aktuellen DTC-Wertes in 128 Bildinkremente im Bereich von 2048 bis 4095 Bilder. Diese Segmentierung des Bereiches ordnet einen der 16 Geschwindigkeitswerte des Bereiches dem aktuellen DTC-Wert zu.
  • Danach wird die Referenztabellen-Hinweisadresse RTP in einem Block A322 auf die Anfangsadresse des Bereiches von 2048 bis 4095 Bildern gesetzt. Entsprechend wird die DELTA/m-Tabellen-Hinweisadresse DTP in einem Block 324 auf die Anfangsadresse des Bereichs von 2048 bis 4095 Bildern gesetzt. Das Programm schreitet zu einem Schritt A326 fort, gemäß dem ein Tabellenindex TI gleich dem DTC-Wert gesetzt wird, der in einen Wert zwischen 1 und 16 transformiert wurde. Das Regiekennzeichen wird sodann in einen Block A328 aktualisiert, um anzuzeigen, daß eine Adresse für die Regietabellen berechnet worden ist.
  • Es wird sodann auf die Regiereferenztabelle der Geschwindigkeitswerte dadurch zugegriffen, daß der Referenztabellen- Hinweisadresse ein Tabellenindexwert hinzuaddiert wird, um eine Adresse festzulegen, bei welcher der Geschwindigkeitswert entsprechend den vorhandenen Abstand zum Regiepunkt gespeichert wird. Entsprechend wird auf die DELTA/m-Tabelle dadurch zugegriffen, daß eine Adresse berechnet wird, welche gleich der Summe der Deltatabellen-Hinweisadresse und des Tabellenindexwertes ist. Der in dieser Adresse gespeicherte Geschwindigkeitsinkrementwert entspricht dann dem Geschwindigkeitswert der Referenztabelle beim speziellen Abstand zum Regiepunkt.
  • Ist die Antwort bei der Prüfung im Block A316 bestätigend, so muß das Programm hinsichtlich einer Bestimmung fortschreiten, welcher Bereich der Tabellen den aktuellen Abstand zum Regiepunkt enthält. Eine bestätigende Antwort auf die Prüfung im Block A316 zeigt an, daß der Abstand zum Regiepunkt kleiner als 2048 Bilder jedoch größer als 512 Bilder ist. Somit legt die Prüfung im Block A320 fest, ob der Abstand zum Regiepunkt kleiner als 1024 Bilder ist. Ist dies nicht der Fall, so liegt der DTC-Wert im Bereich von 1024 bis 2048 Bildern. Wie im vorhergehenden Fall erläutert, wird der DTC-Wert für diesen Bereich durch eine Konstante von 64 dividiert, um ihm einen der 16 Geschwindigkeitswerte des Bereichs zuzuordnen. Die letzten 4 Bit des geringstwertigen Byte des DTC-Wertes werden dann durch Maskierung mit OFH in einen Block A330 ausgewählt.
  • Die Referenztabellen-Hinweisadresse wird in einen Block A332 den Beginn des Bereiches von Geschwindigkeitswerten entsprechend den Bildern 1024 bis 2047 gleichgesetzt. Sodann wird die DELTA-Tabellen-Hinweisadresse in einen Block 334 der Anfangsadresse des Bereichs von 1024 bis 2047 Bildern gleichgesetzt. Danach wird der Tabellenindexwert dem DTC-Wert gleichgesetzt, welcher zur Auswahl der richtigen Geschwindigkeit im Bereich in eine Zahl zwischen 1 und 16 umgesetzt wurde. Das Programm aktualisiert sodann vor der Rückkehr im oben beschriebenen Sinne das Regiekennzeichen im Block A328. Der Geschwindigkeitswert für den ausgewählten Bereich wird sodann sowohl für die Referenztabelle als auch die DELTA/m- Tabelle als Summe des Tabellenhinweisadressenwertes und des Tabellenindexwertes berechnet.
  • Ist die Antwort bei der Prüfung gemäß Block A320 bestätigend, so liegt der Abstand zum Regiepunkt zwischen 512 und 1023 Bildern. Die bestätigende Antwort bewirkt eine Übertragung der Steuerung auf einen Block A342, gemäß dem der DTC durch die Konstante 32 dividiert wird. Das Resultat wird sodann mit der Zahl OFH maskiert, um die letzten 4 Bit des geringstwertigen Byte auszuwählen. Damit wird dem DTC-Wert wiederum einer der 16 Geschwindigkeitswerte des Bereichs von 512 bis 1023 Bilder bis zum Regiepunkt zugeordnet. Danach werden die Referenztabellen-Hinweisadresse und die DELTA- Tabellen-Hinweisadresse gemäß Blöcken A344 und A336 gleich der Anfangsadresse des ausgewählten Bereiches gesetzt. Die Steuerung wird sodann auf einen Block A326 bzw. A328 übertragen, gemäß denen der Tabellenindexwert bzw. das Regiekennzeichen aktualisiert werden. Für den Bereich von 512 bis 1023 Bildern ist der gewählte Geschwindigkeitsbereich gleich den in der Adresse gespeicherten Daten, die durch Addieren der speziellen Tabellenhinweisadresse und des Tabellenindexwertes entweder für die Referenztabelle oder die DELTA/m-Tabelle berechnet wurde.
  • Für Werte von DTC, welche kleiner als 512 Bilder sind, überträgt ein bestätigender Zweig vom Block A310 die Steuerung auf den Block A336 gemäß dem eine Prüfung hinsichtlich der Bestimmung durchgeführt wird, ob der Abstand zum Regiepunkt kleiner als 256 Bilder ist. Ist die Antwort bei dieser Prüfung negativ, so werden die Referenztabellen-Hinweisadresse bzw. die DELTA/m-Tabellenhinweisadresse in einem Block A338 bzw. A340 gleich der Anfangsadresse des Bereichs von 256 bis 512 Bildern gesetzt. Danach überträgt das Programm die Steuerung auf Blöcke A326 und A328, gemäß denen der Tabellenindexwert gleich dem DTC-Wert gesetzt bzw. das Regiekennzeichen aktualisiert wird.
  • Ist der Abstand zum Regiepunkt kleiner als 256, so wird gemäß einem Block A348 festgelegt, ob der DTC-Wert kleiner als 32 ist. Ist dies nicht der Fall, so werden in einem Block A354 bzw. A356 die Referenztabellen-Hinweistabelle gleich der Anfangsadresse der Referenztabelle bzw. die DELTA/m- Tabellen-Hinweisadresse gleich der Anfangsadresse der DELTA/m-Tabelle gesetzt. Ist der Abstand zum Regiepunkt jedoch kleiner als 32 Bilder, so muß festgelegt werden, in welcher Richtung sich der Transport bewegt, um im Bedarfsfall eine Richtungskorrektur durchführen zu können. In einem Block A350 wird dabei die Richtung durch Laden des von der Transportregelung 12 (Fig. 1) eingegebenen Richtungssignalbit F/R geprüft. Liegt Vorwärtsrichtung vor, so schreitet das Programm durch Blöcke A354, A356, A326 und A328 fort, welche den Weg bilden, den das Programm normalerweise im Bereich von 0 bis 256 Bildern bis zum Regiepunkt nimmt. Befindet sich der Transport jedoch innerhalb eines Abstandes von 32 Bildern zum Regiepunkt und liegt keine Vorwärtsrichtung vor, d. h. das Band wird in Rückwärtsrichtung transportiert, so wird die Referenztabellen-Hinweis-adresse für den Bandtransport in Rückwärtsrichtung gemäß Fig. 17 gleich der Anfangsadresse der Referenztabelle gesetzt. Dieser Vorgang erfolgt gemäß einen Block A352 vor der Übertragung der Steuerung auf den Block 356, wonach eine Fortsetzung in normaler Weise für den Bereich zwischen 0 und 256 Bildern folgt.
  • Die Fig. 18 und 19 zeigen das Format von in Bandwickelverteilungs-Speicher 358 gemäß Fig. 14 gespeicherten Geschwindigkeitskorrekturwerten. Der Verteilungsspeicher umfaßt generell zwei Teile, in denen jeweils 512 Geschwindigkeitskorrekturwerte gespeichert sind. Fig. 18 bezieht sich auf Bandverteilungen bei in Vorwärtsrichtung laufenden Transportmechanismus und Fig. 19 auf Bandverteilungen bei in Rückwärtsrichtung laufenden Transportmechanismus. Die Tabelle nach Fig. 18 oder Fig. 19 ist auf der Basis des logischen Pegels des Signals F/R gewählt und wird durch Werte des Bandverteilungsverhältnisses mit Digitalwerten zwischen 0 und 511 adressiert.
  • Fig. 23 zeigt ein detailliertes Flußdiagramm des durch das Programm REGIE abgerufenen Unterprogramms (BANDABSTAND), das zur Erzeugung von Geschwindigkeitskorrekturwerten aus den Tabellen gemäß Fig. 18 und 19 zur Addition zu den Geschwindigkeitswerten dient. Das Unterprogramm beginnt in Block A340, gemäß dem solange eine Korrektur für die Bandverteilung nicht durchgeführt wird, bis der Abstand zum Regiepunkt kleiner als 512 Bilder ist. Erreicht der Transportmechanismus einen Abstand von 512 Bildern vom Regiepunkt, so wird die Programmsteuerung auf Blöcke A342 und A344 übertragen, gemäß denen ein Wert der Bandwickelverteilung zwischen 0 und 512 aus dem Verhältnis des Abwickelspulen- und Aufwickelspulen-Bandwickeldurchmessers berechnet wird. Sodann bestimmt das Programm gemäß einem Block A356 aus dem Eingangssignal F/R aus der Schaltungsanordnung nach Fig. 9A, ob die Bandtransportrichtung vorwärts oder rückwärts ist. Bei Vorwärtsrichtung wird gemäß einem Block 350 die Tabelle nach Fig. 18 mit einem Wert adressiert, der für das mit der oben erläuterten Maßstabskonstante nach Fig. 15 gewichtete Bandverteilungsverhältnis berechnet wurde. In Rückwärtsrichtung wird gemäß einem Block A348 die Tabelle nach Fig. 19 mit dem für das Bandverteilungsverhältnis berechneten Wert adressiert. Der adressierte Korrekturwert aus der Vorwärts- oder Rückwärtstabelle wird dann dem vorgeschriebenen Geschwindigkeitswert hinzuaddiert. Das Ergebnis dient als Geschwindigkeitsreferenz für das Aufwickelspulen-Servosystem im oben beschriebenen Sinne.

Claims (16)

1. Verfahren zur Regelung des Transports eines durch einen Transportmechanismus transportierten Bandes auf einem Weg relativ zu einen Referenzpunkt auf diesem Weg, bei den eine Stelle (301) auf dem zu transportierenden Band relativ zum Referenzpunkt (312) ausgewählt wird, der die ausgewählte Stelle vom Referenzpunkt trennende Abstand bestimmt wird und das Band längs des Weges mit einer ausgewählten Geschwindigkeit transportiert wird, die sich ändert, wenn sich der bestimmte die ausgewählte Stelle vom Referenzpunkt trennende Abstand gemäß einem vorgegebenen Geschwindigkeitsprofil ändert, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einen Satz von Geschwindigkeitsänderungsprofil-Werten definierende, einem speziellen Wert eines dynamischen Parameters des Transports des Bandes zugeordnete Daten und eine Änderung der Geschwindigkeitsänderungsprofil-Daten bei Änderung des Parameters repräsentierende Daten gespeichert werden, ein aktueller Wert des Parameters beim Transport des Bandes bestimmt wird und ein Geschwindigkeitsänderungsprofil-Wert aus den Daten und dem bestimmten aktuellen Wert gewonnen und die Bandgeschwindigkeit gemäß dem gewonnenen Geschwindigkeitsänderungsprofil-Wert geregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Parameter beim Transport des Bandes längs des Weges kontinuierlich bestimmt und das für den Transport gewählte Geschwindigkeitsänderungsprofil gemäß Änderungen des bestimmten Wertes des Parameters geändert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die eine Änderung der Geschwindigkeitsänderungsprofil-Werte repräsentierenden Daten Inkremente einer Geschwindigkeitsänderung bezeichnen, die auf Änderungsinkremente des Parameters von einen Referenzwert bezogen sind, welcher einem durch den einen Satz von Geschwindigkeitsänderungsprofil-Werten repräsentierten Referenzprofil 302 zugeordnet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Änderung der Geschwindigkeitsänderungsprofil-Werte repräsentierenden Daten einen zweiten Satz von ein ballistisches Geschwindigkeitsänderungsprofil (310) definierenden Werten umfassen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die beiden Wertesätze ein minimales und ein maximales Abbremsprofil repräsentieren.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, bei dem die Geschwindigkeitsänderungsprofil-Werte zur Regelung der Bandtransportgeschwindigkeit gemäß einen proportionalen Zusammenhang zwischen einem aktuellen Wert des Parameters und den beiden Sätzen von Geschwindigkeitsänderungsprofil-Werten zugeordneten Werten des Paraneters als Zwischenwerte aus den beiden Sätzen von Geschwindigkeitsänderungsprofil-Werten berechnet werden.
7. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, bei dem auf den bzw. die gespeicherten Sätze von Geschwindigkeitsänderungsprofil-Werten gemäß einer Anzahl von Inkrementen des Abstandes zwischen der ausgewählten Stelle und den Referenzpunkt zugegriffen wird.
8. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, bei den der Parameter durch Überwachen einer durch das Band auf den Transportmechanismus ausgeübten Trägheitslast gewonnen wird.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, bei dem der Parameter sich auf einen Reibungszug im Transportmechanismus bezieht.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, bei dem das Band zwischen Spulen transportiert wird und der Parameter sich auf die Größe eines Bandwickels auf wenigstens einer der Spulen bezieht.
11. Transportmechanismus (16, 18, 20, 22) zur Bewegung eines Aufzeichnungsmediums gemäß einem gespeicherten Geschwindigkeitsprofil relativ zu einen Referenzpunkt auf dem Transportweg des Mediums sowie zum Abstoppen einer ausgewählten Stelle des Mediums am Referenzpunkt mit einem Antrieb für das Medium und einer Anordnung zur Bestimmung des die ausgewählte Stelle (301) des Mediums vom Referenzpunkt längs des Weges trennenden Abstandes, gekennzeichnet durch eine Speicheranordnung (328, 330; 320) zur Speicherung von wenigstens ein Geschwindigkeitsänderungsprofil für den Bandtransport definierenden Daten, wobei das oder die Profile einem entsprechenden Wert eines dynamischen Parameters des Transports des Bandes zugeordnet sind und einen Satz von jeweils einem speziellen Abstand zugeordneten Werten längs des Weges umfassen, und eine Anordnung zur Bestimmung eines aktuellen Wertes für den Parameter sowie eine Anordnung (324 bis 347) zur Berechnung von Geschwindigkeitsprofil-Werten zur Ansteuerung des Antriebs aus den Daten und dem Parameter.
12. Transportmechanismus nach Anspruch 11, bei dem die Berechnungsanordnung einen aus der Speicheranordnung gemäß den speziellen Abstand längs des Weges ausgelesenen Geschwindigkeitsprofil-Wert aufnimmt und diesen aufgenommenen Wert gemäß einer Änderung des tatsächlichen Wertes des Parameters von dem entsprechenden Wert modifiziert.
13. Transportmechanismus nach Anspruch 12, bei dem die Speicheranordnung (328, 330) zur Speicherung von zwei Sätzen von Geschwindigkeitsänderungsprofil-Werten und die Berechnungsanordnung (332, 334, 336) zur Gewinnung eines Geschwindigkeitsprofilwertes zur Ansteuerung des Antriebs durch Kombination eines Wertes aus dem einen Satz mit einem Anteil der Differenz zwischen diesem Wert aus dem einen Satz und einen entsprechenden Wert aus den anderen Satz dient, wobei der Anteil einem Anteil entspricht, um den der aktuelle Wert des Parameters zu einem einen der Sätze von Geschwindigkeitsänderungsprofil-Werten zugeordneten Wert des Parameters beiträgt.
14. Transportmechanismus nach Anspruch 12, bei den die Speicheranordnung (322) zur Speicherung eines Satzes von Geschwindigkeitsänderungsinkrementen für jeden Satz von Abständen längs des Weges und die Berechnungsanordnung (324, 326) zur Einstellung eines aus der Speicheranordnung ausgelesenen Geschwindigkeitsprofilwertes durch eine ganze Zahl von Inkrementen dient.
15. Transportmechanismus nach den Ansprüchen 11 bis 14, bei dem das Medium ein zwischen zwei Spulen durch den Transportmechanismus transportiertes Band ist.
16. Transportmechanismus nach Ansprüchen 15, bei dem die Bestimmungsanordnung zur Überwachung der Größe eines Bandwickels auf wenigstens einer der Spulen zur Erzeugung des aktuellen Wertes des Parameters dient.
DE8585306575T 1984-09-20 1985-09-16 Verfahren und geraet zum transport eines aufzeichnungstraegers mit einem anpassbaren geschwindigkeitsaenderungs-profil. Expired - Lifetime DE3586857T2 (de)

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