DE358508C - Turbinenanlage - Google Patents

Turbinenanlage

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Publication number
DE358508C
DE358508C DEW49380D DEW0049380D DE358508C DE 358508 C DE358508 C DE 358508C DE W49380 D DEW49380 D DE W49380D DE W0049380 D DEW0049380 D DE W0049380D DE 358508 C DE358508 C DE 358508C
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Germany
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unit
turbine
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units
propellant
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Expired
Application number
DEW49380D
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English (en)
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Westinghouse Machine Co
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Westinghouse Machine Co
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D15/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of engines with devices driven thereby
    • F01D15/02Adaptations for driving vehicles, e.g. locomotives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Turbinenanlage. Die Erfindung bezieht sich auf eine Turbinenanlage, im besonderen auf eine Schiffs-
    Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht die eine Turbineneinheit aus einer Hochdruckstufe und einer Zwischendruckstufe, während die andere Turbineneinheit zu beiden Seiten einer Zwischendruckstufe je eine Niederdruckstufe besitzt, die durch eine Leitung miteinander verbunden werden können. Hierdurch wird erreicht, daB die der Hochdruckstufe zugeführte Dampfspannung unter allen Geschwindigkeiten der Maschinenanlage wirksam bis auf Kondensatorspannung ausgenutzt werden kann und bei einfacher und übersichtlicher Anordnung der Turbinen und Rohrleitungen eine besondere Verbindung zwischen der die Hochdruckstufe enthaltenden Einheit und dem Kondensator nicht erforderlich ist. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Bei Schiffsturbinenanlagen kommen verschiedene Einrichtungen zur Anwendung, um eine wirtschaftliche Arbeitsweise der Anlage bei verschiedenen Geschwindigkeiten zu erzielen. Es ist bekannt, eine besondere Turbineneinheit anzuordnen, welche als Marschturbine bezeichnet werden kann und die entweder allein oder in Verbindung mit Stufen oder Arbeitseinheiten der Hauptturbine wirkt, während idie Einrichtung mit geringerer Belastung und geringer Geschwindigkeit arbeitet. Auch ist vorgeschlagen worden, derartige Marschturbinen zu verwenden, die in dem Gehäuse der Hauptturbine angeordnet werden, oder die in einem Gehäuse der Arbeitseinheiten eingeschlossen sind, die einen Teil der Haupteinheit darstellen und welche leer laufen, wenn die Anlage mit voller Belastung und bei voller Geschwindigkeit arbeitet. Jede .dieser Anordnungen ist jedoch nachteilig, weil sie das Gewicht der Anlage vermehrt und die Marscheinheit bzw. -einheiter unter ungünstigen Arbeitsbedingungen leer laufen. Wo eine besondere Marschturbine zur Anwendung gelangt, kann eine lösbare Kupplung zwischen ihr und der Propellerwelle angebracht werden, so daß die nachteiligen Erscheinungen vermieden werden, welche durch das Leerlaufen .dieses Abschnittes bei voller Geschwindigkeit entstehen. Aber auch hierdurch wird das Gewicht der Anlage vergrößert und eine zusätzliche Einrichtung hinzugefügt, der beaufsichtigt und beeinflußt werden muß.
  • Bei der Turbinenanlage der Erfindung arbeiten alle Einheiten als krafterzeugende Teile, während die Anlage volle Kraft entwickelt und mit hoher Geschwindigkeit läuft, und -mit Ausnahme für die äußerst langsamen Geschwindigkeiten arbeiten alle Einheiten, während die Turbine mit verminderter Kraft und niedriger Geschwindigkeit läuft.
  • Wie ersichtlich, ist die Turbine in die beiden Abschnitte 2 und 3 geteilt. Der Abschnitt 2 enthält bei der dargestellten Ausfühiitngsform zwei Turbineneinheiten 4 und 5. Die Turbineneinheit 4 ist bei der Darstellung eine Druckstufe und um faßt zwei Schaufelreihen 6, welche das Treibmittel von einer oder mehreren Düsen 7 erhalten. Die Düsen 7 dienen zur teilweisen Expansion des Treibmittels, und die Schaufeln können die gesamte Geschwindigkeit oder kinetische Energie des Treibmittels aufzehren. Die Einheit 5 ist bei der Darstellung eine Vollturbine. Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, eine Eintrittsstufe mit partieller Beaufschlagung und Zwischen- und Niederdruckeinheiüen mit voller Beaufschlagung zu verwenden. Die Zwischen- und Niederdruckeinheiten können ebenfalls von irgendeiner geeigneten Bauart sein.
  • Der Niederdruckabschnitt 3 enthält' eine Zwischenrdruckstufe 9, die in -der Hauptsache ähnlich der oben beschriebenen Einheit 5 ist. Der Einfachheit halber ist diese Einheit in zwei Einheiten geteilt, von denen die eine, i o, als Niederdruc'keinheit bezeichnet werden kann. Die Nnederdruckeinheit io stellt eine Verlängerung der Einheit 9 dar. Eine besondere Niederdruckeinheit i i gehört ebenfalls zu dem Abschnitt 3 und ist an dem der Einheit io gegenüberliegenden Ende angeordnet. Die Einhait i i ist weiterhin so angebracht, daß das Treibmittel .durch sie in entgegengesetzter achsialer Richtung mit Bezug zu der strömt, in welcher die Einheiten 9 und io durchflossen werden. Eine Dichtung 12 befindet sich zwischen den Einheiten 9 und i i, und der vorgesehene Ausgleichkolben ist so bemessen, -daß er den Achsialdruck des Treibmittels beim Durchströmen der Einheit 9 ausgleicht.
  • Bei'voller Belastung wird .das von der Eintrittsstufe 4 austretende Treibmittel in zwei Ströme geteilt, von denen einer der Einheit 5 und der andere der Einheit 9 zugeführt wird. Das von der Einheit 5 gelieferte Treibmittel wind nach Durchströmen der genannten Einheit der Niederdruckeinheit ii zugeführt, und das die Einheit 9 .durchströmende Treibmittel wird der Niederdruckeinheit io zugeleitet. Um diese Verteilung des Treibmittels herbeizuführen, besitzt der Hochdruckabschnitt 2 die Auslaßstutzen 13 und 13a, und der Niederdruckabschnitt 3 ist mit Einlaßstutzen 14 und i4a sowie mit Auslaß'kanälen 15 und 15" versehen. Der Kanal 13 steht mit dem Kanal 14 durch eine Rohrleitung 16 in Verbindung, die mit einem Ventil 17 ausgerüstet ist, und der Kanal 13a steht mit dem Kanal i4a durch eine Rohrleitung 18 in Verbindung, die ebenfalls ein Ventil i9 aufweist. Die Auslaßkanäle 15 und 15a stehen mit rder Einhent io bzw. der Einheit i i in Verbindung, von denen erstere durch den Einlaßkanal 1.4 und letztere durch den Einlaßkanal iqa -gespeist wird. Die bei-,den Auslaßkanäle stehen durch geeignete Rohrleitungen mit einem Kondensator 22 in Verbindung, obgleich auch ein jeder Kanal mit einem besonderen Kondensator in Verbindung gebracht werden kann. Bei der beschriebenen Anordnung der Anlage wird somit das von der Hochdruckstufe 4 austretende Treibmittel in zwei Ströme -geteilt, die in verschiedenen Bahnen nach dem Auslaß strömen.
  • Bei geringerer Belastung und während die i Anlage mit verringerter Geschwindigkeit arbeitet, strömt .das Treibmittel der Reihe nach durch die Einheiten 4, 5, 9 und io. Es kommen daher Einrichtungen zur Anwendung, um das von der Einheit 5 austretende Treibmittel dem Einlaß der Einheit 9 zuzuführen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist hierzu ein Kanal 23 vorgesehen, der in dem Gehäuse der Einheit 2 angebracht ist und durch ein Rohr 24 mit dem Einlaßkanal 14 des Abschnittes 3 .in Verbindung steht. Das Rohr 24 mündet in die Rohrleitung 16 und ist mit einem Ventil 25 ausgestattet. Bei verminderter Belastung werden die Ventile 17 und i9 geschlossen und das Ventil 25 geöffnet, so daß das gesamte von der Stufe 4 kommende Treibmittel der Einheit 5 zugeführt wird und nach deren Durchströmung der Einheit 9 zugeleitet wird, von wo es in die Einheit io und schließlich nach dem Auslaß gelangt. In der Zeichnung ist durch ge=-strichelte Linie ein Kanal 26 angedeutet, weleher eine Verbindung zwischen dem Einlaß der Niederdruckeinheiten io und ii @darstellt, und die Einheit i i ist größer als die Einh.eiit io ausgebildet. Damit das Treibmittel zu seiner Arbeitsleistung wirksam expandiert, wenn es durch die Einheiten 5, 9 und io hintereinander strömt, während also diese Einheiten in Reihe arbeiten, müssen die Schaufelflächen der Einheit g notwendigerweise größer sein als die Schaufelflächen der Einheit 5, und die Schaufelflächen der Einheit io werden dementsprechend groß ausgebildet. Aus diesem Grunde ist es wünschenswert, eine größere Treibmittelmenge der Einheit 9 als der Einheit 5 zuzuführen, während diese Einheiten parallelgeschaltet sind und die Anlage mit voller Geschwindigkeit und mit voller Belastung arbeitet.
  • Der Kanal 13 des Abschnittes 2 kann, wie in der Zeichnung dargestellt, angeordnet werden, oder es können eine oder mehrere Stufen mit partieller oder mit voller Beaufschlagung zwischen diesem Kanal und der Eintrittsstufe 4 angeordnet werden. Durch Veränderung der Lage des Kanals 13 mit Bezug auf den Arbeitskanal des Abschnittes .2 kann die von den beiden Abschnitten gelieferte Kraft entsprechend den vorhandenen Arbeitsverhältnissen bemessen werden.
  • Wie dargestellt, besitzt jeder Abschnitt 2 und 3 eine Rückwärtsturbine. Diejenige der Turbine :2 liegt dem Auslaß der Einheit 5 gegenüber und besteht aus Düsen 29d und zusammenw'irkenden Schaufeln 29v. Um den Abschnitt 2 in umgekehrter Richtung umlaufen zu lassen, ohne das Trdibmittel dem Abschnitt 3 zuzuführen, ist ein Auslaß'kanal 30 in dem Gehäuse des Abschnittes 2 vorgesehen, welcher Auslaßkanal mit einem Kondensator in Verbindung gebracht werden kann und der mit einem Ventil versehen wird, um die Verbindung zwischen dem Abschnitt 2 und dem Kondensator abzuschließen, während der Abschnitt 2 vorwärts umläuft und der Dampf _dem Abschnitt zugeleitet wird. Eine ähnliche Rückwärtsturbine 31 ist in dem Ge= häüse des Abschnittes 3 gegenüber dem Auslaß der Einheit io vorgesehen. Der Auslaßkanal 15 bedient diese Turbine, so daß demzufolge ein zusätzlicher Auslaß nicht erforderlich ist.
  • Mit der .beschriebenen Turbinenanlage kann somit jeder oder können beide Abschnitte 2 und 3 während,der Umsteuerung unabhängig arbeiten. In dem Falle, wo es wünschenswert ist, die Turbine 29 und 31 in Reihe arbeiten zu lassen, kann ein mit einem Ventil versehener Kanal den Auslaß 3o des Abschnit= tes 2 mit den Düsen 31d des Abschnittes 3 vetrbinden. Bei dieser Ausbildung wird die Verbindung zwischen dem Kondensator und dem- Auslaßkänal 3o abgeschlossen, und die Einheit 31 kann alsdann als Niederdruckstufe der Einheit 29 arbeiten, oder beide Einheiten 29 und 31 können unabhängig beeinflußt werden und jede als Hochdruckstufe, indem die Verbindung zwischen dem Kanal 30 und den Düsen 3id abgeschlossen und die Verbindung zwischen dem Kanal 30 und dem Kondensator geöffnet wird. Der Kanal 30 ermöglicht es somit, die Vorwärtsturbinen des Abschnittes 2 unabhängig von den Vorwärtsturbinen des Abschnittes 3 arbeiten zu lassen, da sämtliche Ventile 17, i9 und 24 geschlossen werden können und eine Verbindung zwischen dem Kondensator und dem Auslaßkanal 3o hergestellt werden kann, während eine oder mehrere Düsen 7 den Dampf erhalten. Dies ist für einen Notbetrieb vorteilhaft, und es kann weiterhin wünschenswert sein, das Hochdrucktreibmittel dem Einlaßkanai 14 zuzuführen, so daß beide Turbinenabschnitte unabhängig für Hochdruckturbinen arbeiten können oder so, daß jeder Abschnitt sein Treibmittel von einer besonderen Quelle aus erhält. Bei der dargestellten Ausführungsform sind Hilfseinlaßkanäle 32 und 33 angedeutet, von denen ersterer mit einen Zwischenteil der Einheit 5 in Verbindung steht, während der Einlaßkanal 33 mit dem Einlaßende der Nie@derdruckeinheit io in Verbindung steht. Diese Einlaßkanäle können mit ir endeiner Quelle für Niederdruck@damPf in ^ erbindunstehen und können"äüeh da.u_. verweriide-t-werden, Dampf von der Turh'ine für irgendwelche Zwecke a zuguhxen.
  • Die Abschnitte 2 und 3 können miteinander gekuppelt werden, um beispielsweise Propeller-,vellen unabhängig anzutreiben, oder die Abschnitte können mit einem angetriebenen Mittel durch Räderwerke in Verbindung gebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Turbinenanlage mit auf zwei Wellen verteilten Turbineneinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Turbineneinheit eine Hochdruckstufe (4) und eine Zwischendruckstufe (5) und die andere Turbineneinheit zu beiden Seiten einer Zwischendruckstufe (g) je eine Niederdruckstufe (io, ii) besitzt, wobei diese beiden Niiederdruekstufen durch eine Leitung (26) miteinander verbunden sind.
DEW49380D 1916-06-09 1917-06-10 Turbinenanlage Expired DE358508C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US358508XA 1916-06-09 1916-06-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE358508C true DE358508C (de) 1922-09-13

Family

ID=21885167

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW49380D Expired DE358508C (de) 1916-06-09 1917-06-10 Turbinenanlage

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DE (1) DE358508C (de)

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