DE3546503A1 - Geteiltes schwungrad - Google Patents
Geteiltes schwungradInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein geteiltes Schwungrad mit
zwei zueinander gleichachsig angeordneten und mittels
Federanordnung miteinander antriebsmäßig gekoppelten
Schwungradelementen, deren eines mit dem Motor und deren
anderes mit dem Antriebsstrang verbunden bzw. verbindbar
ist.
Derartige geteilte Schwungräder, auch als Zwei-Massen-
Schwungräder bezeichnet, arbeiten in der Regel im soge
nannten überkritischen Bereich, d.h. normale Betriebs
drehzahlen des Motors können keine Resonanzschwingungen
des geteilten Schwungrades erzeugen. Vielmehr ist das
geteilte Schwungrad so bemessen, daß Resonanzschwingungen
nur bei Drehzahlen unterhalb der Leerlaufdrehzahl des
Motors auftreten können. Dadurch ist bei normalem Betrieb
eine gute schwingungsmäßige Entkopplung zwischen dem
Antriebsstrang und dem Motor gewährleistet. Die Resonanz
frequenz des geteilten Schwungrades kann praktisch nur
beim Starten des Motors angeregt werden, wobei allerdings
zu berücksichtigen ist, daß bei eventuell notwendigen
mehrfachen Startversuchen auch der Zeitraum der Resonanz
anregung vergleichsweise lang sein kann.
Deshalb muß die Federanordnung derart ausgebildet sein,
daß auch bei längerer Anregung der Resoanzfrequenz keine
unzulässig großen Schwingungsamplituden der Schwungrad
elemente auftreten. Darüber hinaus sollen auch Stöße
gedämpft werden, wie sie beispielsweise bei plötzlichem
Lastwechsel im Antriebsstrang auftreten können.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein geteiltes Schwungrad
zu schaffen, welches sich durch guten Komfort bei konstruk
tiver Einfachheit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur antriebsmäßigen
Kopplung der Schwungradelemente miteinander zwischen
denselben als Widerlager der Federung ein mit den Schwung
radelementen kraftschlüssig und/oder mittels Federn antriebs
mäßig verbundenes Widerlagerteil sowie eine kraftschlüssige,
spielbehaftete Kupplung angeordnet sind.
Aufgrund des Spieles der spielbehafteten Kupplung steht den
Schwungradelementen ein Bereich für Relativbewegungen mit
einem besonders geringen Dämpfungs- bzw. Reibungswiderstand
zur Verfügung, so daß die Schwungradelemente im überkriti
schen Bereich in der Regel weitgehend ungehindert - mit
geringen Amplituden - relativ zueinander schwingen können,
so daß Motor und Antriebsstrang schwingungsmäßig voneinander
entkoppelt sind. Wenn aufgrund eines plötzlichen Lastwechsels
od.dgl. oder im kritischen Bereich nahe der Resonanzfrequenz
des geteilten Schwungrades größere Relativbewegungen zwischen
den Schwungradelementen auftreten, so wird das Spiel der
spielbehafteten Kupplung aufgezehrt, d.h. der Kraftschluß
dieser Kupplung setzt im Sinne einer Dämpfung der Relativ
bewegungen ein.
In besonders bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist
das Widerlagerteil mit dem einen Schwungradelement im wesent
lichen nur über Federn antriebsmäßig gekoppelt, so daß im
Bereich des Spieles der spielbehafteten Kupplung ein im
wesentlichen ungedämpfter Bewegungsspielraum der Schwung
radelemente gegeben ist.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der
Erfindung auf die Unteransprüche sowie die nachfolgende
Erläuterung besonders bevorzugter Ausführungsformen anhand
der Zeichnung verwiesen.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungs
gemäßen geteilten Schwungrades,
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Abhängigkeit
der zwischen den Schwungradteilen wirkenden
bzw. zu überwindenden Drehmomente (M) in
Abhängigkeit von der relativen Auslenkung (ϕ)
der Schwungradteile gegeneinander,
Fig. 3 ein Axialschnittbild einer ersten Variante
eines erfindungsgemäßen Schwungrades ent
sprechend dem in Fig. 1 dargestellten Konstruk
tionsschema,
Fig. 4 ein entsprechendes Axialschnittbild einer zweiten
Variante und
Fig. 5 ein entsprechendes Axialschnittbild einer dritten
Variante.
In Fig. 1 sind die beiden Schwungradteile 1 und 2 schema
tisch als schwere Körper dargestellt, welche gegeneinander
mittels einer Federung 3 abgestützt bzw. gekoppelt sind.
Das eine Widerlager der Federung ist am Schwungradteil 2
angeordnet, während das andere Widerlager durch ein Wider
lagerteil 4 gebildet wird, welches mit dem Schwungradteil 1
über eine in Reihe zur Federung 3 angeordnete Rutschkupplung
5 verbunden ist, welche eine beliebig weite Verstellung, d.h.
Verdrehung, der Schwungradteile 1 und 2 relativ zueinander
zuläßt, wenn ein entsprechend hohes Drehmoment zwischen
diesen beiden Teilen auftritt. Die Rutschkupplung 5 ist,
zumindest im wesentlichen, spielfrei.
Darüber hinaus ist das Widerlagerteil 4 mit dem Schwungrad
teil 1 über eine spielbehaftete Rutschkupplung 6 verbunden,
welche jeweils erst wirken kann, wenn ein Spiel der Gesamt
länge 2 S aufgezehrt ist.
Die Stärke des Kraftschlusses der beiden parallel zueinan
der angeordneten Rutschkupplungen 5 und 6 ist insgesamt
größer als das maximale Drehmoment des Motors. Der Kraft
schluß der Rutschkupplung 5 allein ist jedoch geringer
als dieses Drehmoment.
Des weiteren können die Schwungradteile 1 und 2 mittels
einer Rutschkupplung 7 mit schwachem Kraftschluß direkt
miteinander gekuppelt sein. Oftmals kann die Rutschkupplung
7 auch entfallen, da zwischen den Schwungradteilen 1 und 2
ein unvermeidlicher Reibungswiderstand zwangsläufig im
Sinne eines schwachen Kraftschlusses wirkt.
Beim Fahrbetrieb werden die Schwungradteile 1 und 2 Rela
tivdrehungen gegeneinander ausführen, die in Fig. 1 als
Annäherung bzw. Entfernung der Schwungradteile 1 und 2
aneinander bzw. voneinander wiedergegeben werden.
Soweit zwischen den Schwungradteilen 1 und 2 nur geringe
Relativbewegungen, d.h. Schwingungen mit geringer Ampli
tude, auftreten, wird das dem Widerlagerteil 4 bezüglich
der Rutschkupplung 5 zur Verfügung stehende Spiel 2 S nicht
ausgeschöpft. Dementsprechend ist zwischen den Schwungrad
teilen 1 und 2 lediglich die Federung 3 sowie die Rutsch
kupplung 6 wirksam, vorausgesetzt, daß das jeweils über
tragene Moment noch von der Rutschkupplung 5 aufgenommen
werden kann.
Sobald die zwischen den Schwungradteilen 1 und 2 wirkenden
Momente den Kraftschluß der Rutschkupplung 5 hinreichend
stark bzw. lange übersteigen, wird das Spiel 2 S aufgezehrt,
so daß beide Rutschkupplungen 5 und 6 parallel arbeiten bzw.
durchrutschen. Dieser letztere Fall tritt im wesentlichen
nur im Resonanzbereich des Antriebsstranges auf, d.h. auf
grund entsprechender Abstimmung der Härte der Federung 3
sowie der Massen der Schwungradteile 1 und 2 bei sehr
geringen Drehzahlen, die noch unter der Leerlaufdrehzahl
des Motors liegen und praktisch nur beim Starten desselben
auftreten.
Ein weiteres Beispiel für das Auftreten erhöhter Momente
zwischen den Schwungradteilen 1 und 2 ist der sogenannte
Knallstart, welcher auftritt, wenn eine zwischen Motor
und Antriebsstrang angeordnete Kupplung schlagartig
geschlossen wird.
Das Diagramm der Fig. 2 zeigt die Funktionsweise des in
Fig. 1 dargestellten Schwungrades im einzelnen. Dabei ist
das zwischen den Schwungradteilen 1 und 2 wirksame bzw.
übertragene Drehmoment M in Abhängigkeit von der Ver
stellung bzw. Verdrehung ϕ der Schwungradteile 1 und 2
relativ zueinander dargestellt.
Das Schwungrad möge sich zunächst in der in Fig. 1 darge
stellten Mittellage befinden.
Wenn nun die Schwungradteile 1 und 2 - beispielsweise im
Sinne einer Annäherung in der Darstellung der Fig. 1 -
gegeneinander verdreht werden sollen, so muß ein gewisses
Mindestmoment aufgewandt werden, welches durch die Vor
spannung der Federung 3 vorgegeben ist. Einer weiteren
Verdrehung wird dann entsprechend dem Kurvenabschnitt A
von der Federung 3 ein zunehmendes Moment entgegengesetzt.
Sobald dann zwischen den Schwungradteilen 1 und 2 ein Moment
wirksam wird, welches etwa dem von der Rutschkupplung 5
übertragbaren Moment M 5 entspricht, rutscht die Rutsch
kupplung 5 längs eines Weges S (vgl. Fig. 1) durch, so daß
nunmehr auch die Rutschkupplung 6 wirksam wird. Dement
sprechend wird die Feder 3 entsprechend dem Abschnitt B
bei weiterer Verdrehung zunehmend gespannt, bis der
maximale Federungshub zwischen Schwungradteil 2 und
Widerlagerteil 4 aufgezehrt ist. Sollte gleichzeitig
das zwischen den Schwungradteilen 1 und 2 wirkende
Drehmoment größer sein als ein Wert M 5,6, welcher der
Summe aus dem von der Rutschkupplung 5 übertragbaren
Moment sowie dem von der Rutschkupplung 6 übertragbaren
Moment entspricht, so rutschen beide Rutschkupplungen 5
und 6 durch, wobei sich die Schwungradteile 1 und 2
relativ zueinander um einen entsprechend großen Winkel
verstellen.
Sobald die Relativbewegung der Schwungradteile 1 und 2
in der vorbeschriebenen einen Richtung zum Stillstand
gekommen ist, sucht die Federung die beiden Schwungrad
teile 1 und 2 entsprechend dem Abschnitt C zurückzustellen.
Im übrigen gilt bei Verstellung der Schwungradteile 1 und 2
relativ zueinander durch zwischen den Schwungradteilen 1
und 2 wirkende Momente in umgekehrter Richtung sinngemäß
das Gleiche. Dementsprechend sind den Abschnitten A, B
und C entsprechende Abschnitte mit A′, B′ und C′ bezeichnet.
Fig. 3 zeigt nun einen Axialschnitt einer ersten Ausführungs
form des erfindungsgemäßen zweiteiligen Schwungrades, bei dem
das in Fig. 1 dargestellte Konstruktionsprinzip verwirklicht
ist.
Das Schwungradteil 1 ist mit dem nicht dargestellten Motor
antriebsmäßig verbunden. Das Schwungradteil 2 ist mittels
einer Lageranordnung 11 auf dem Schwungrad 1 drehgelagert
und kann mittels einer nicht dargestellten Kupplung mit der
Eingangswelle eines ebenfalls nicht dargestellten Antriebs
stranges bzw. eines Fahrzeuggetriebes od.dgl. antriebs
mäßig verbunden werden.
Am Schwungradteil 2 sind mittels Schraubbolzen 12 zwei
Ringscheiben 13 und 14 mit axialem Abstand voneinander
befestigt. Diese Ringscheiben 13 und 14 besitzen mehrfach
angeordnete Fenster 15, welche sich etwa tangential zur
Achse der Schwungradteile 1 und 2 erstrecken und zur
käfigartigen Führung von Schraubenfedern 16 dienen,
deren Durchmesser größer ist als einerseits der axiale
Abstand der Ringscheiben 13 und 14 und andererseits die
Abmessung der Fenster 15 in Radialrichtung. Dabei sind
die Schraubenfedern 16 mit Vorspannung in die Fenster 15
eingesetzt, d.h. die Stirnenden der Schraubenfedern 15
sind gegen die zugewandten Kanten der Fenster 15 gespannt.
Axial zwischen den Ringscheiben 13 und 14 ist das als
scheibenförmiges Ringteil ausgebildete Widerlagerteil 4
(vgl. auch Fig. 1) angeordnet, welches zur Aufnahme der
Schraubenfedern 16 den Fenstern 15 der Ringscheiben 13 und 14
entsprechende Fenster 17 aufweisen. Wenn also die Fenster
15 und 17 miteinander - in Achsansicht des Schwungrades
gesehen - fluchten, so sind die Schraubenfedern 16 maximal
entspannt. Wird dagegen das Widerlagerteil 4 relativ zu
den Ringscheiben 13 und 14 und damit zum Schwungradteil 2
verdreht, so werden die Federn 16 zwischen einer Kante
der Fenster 17 und den gegenüberliegenden Kanten der
Fenster 15 zunehmend zusammengedrückt.
Im Bereich der Schraubbolzen 12 besitzt das Widerlager
teil 4 hinreichend weit in Umfangsrichtung erstreckte
Aussparungen, so daß die dargestellte Verdrehung des
Widerlagerteiles 4 gegenüber den Ringscheiben 13 und 14
möglich ist.
Das ringscheibenförmige Widerlagerteil 4 überragt die
Ringscheiben 13 und 14 in radialer Richtung und besitzt
radial außerhalb der Ringscheiben 13 und 14 in Umfangs
richtung erstreckte Öffnungen 18, in die ein scheiben
förmiges Ringteil 19 mit lappenförmigen Abwinklungen 20
eingreift. Den Abwinklungen 20 steht innerhalb der Öff
nungen 18 in Umfangsrichtung ein Spiel der Gesamtlänge 2 S
(vgl. Fig. 1) zur Verfügung, d.h. Widerlagerteil 4 und
Ringteil 19 können entsprechend diesem Spiel gegeneinander
verdreht werden.
Die radial äußeren Ränder von Widerlagerteil 4 und Ring
teil 19 sind mittels eines in Axialrichtung der Schwung
radteile 1 und 2 wirksamen Federringes 21 reibschlüssig
zwischen Reiblamellen 22 eingespannt, die gegenüber dem
Schwungradteil 1 drehfest angeordnet sind. Dabei ist die
Anordnung so getroffen, daß zwischen dem Widerlagerteil 4
und dem Schwungradteil 1 ein maximales Drehmoment M 5 und
zwischen dem Ringteil 19 und dem Schwungradteil ein maxi
males Drehmoment M 6 übertragen werden können. Wenn also
nach Aufzehrung des Spieles für die Abwinklungen 20 in
den Öffnungen 18 Widerlagerteil 4 und Ringteil 19 gemeinsam
gegenüber dem Schwungradteil 1 verdreht werden, so kann
insgesamt ein Drehmoment M 5+M 6=M 5,6 übertragen werden.
Der Reibschluß zwischen den Reiblamellen 22 und dem
Widerlagerteil 4 bzw. dem Ringteil 19 ist so bemessen,
daß M 5,6 größer ist als das maximale Motordrehmoment,
während zumindest M 5 kleiner als dieses Drehmoment ist.
In der Ringscheibe 14 sind gegebenenfalls noch in Umfangs
richtung erstreckte Öffnungen 23 angeordnet, in die lappen
artige Abwinklungen 24 eines Ringteiles 25 mit Spiel in
Umfangsrichtung eingreifen. Dieses Ringteil 25 ist reib
schlüssig über Reiblamellen 26 mit dem Schwungradteil 1
gekuppelt, d.h. bei Aufzehrung des Spieles der Abwink
lungen 24 in den Öffnungen 23 sind die Schwungradteile 1
und 2 direkt miteinander kraftschlüssig gekuppelt. Diese
direkte, zwischen den Schwungradteilen 1 und 2 wirksame
spielbehaftete Kupplung kann jedoch gegebenenfalls auch
entfallen, um eine möglichst einfache Anordnung zu
erreichen.
Die Anordnung nach Fig. 4 unterscheidet sich von derjenigen
nach Fig. 3 im wesentlichen dadurch, daß am ringscheiben
förmigen Widerlagerteil 4 auf beiden Stirnseiten desselben
scheibenförmige Ringe 27 mittels Bolzen 28 drehfest ange
ordnet sind. Einer der Ringe 27 greift mit lappenförmigen
Abwinklungen 29 in Aussparungen 30, welche in Umfangs
richtung am Ringteil 19 erstreckt und angeordnet sind,
derart, daß den Abwinklungen 29 in den Aussparungen 30
ein Gesamtspiel 2 S zur Verfügung steht. Darüber hinaus
ist nach Fig. 4 das Widerlagerteil 4 mittels seiner schei
benförmigen Ringe 27 mit den Reiblamellen 22 reibschlüssig
verbunden.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich von
derjenigen nach Fig. 4 im wesentlichen dadurch, daß das
Ringteil 19 an seinem radial inneren Randbereich über
Reiblamellen 31 mit dem Schwungradteil 1 kraftschlüssig
gekuppelt ist, während die Reiblamellen 22 ausschließlich
zur kraftschlüssigen Kupplung zwischen den Ringen 27 bzw.
dem Widerlagerteil 4 und dem Schwungradteil 1 dienen.
Claims (8)
1. Geteiltes Schwungrad mit zwei zueinander gleichachsig
angeordneten und mittels Federanordnung miteinander
antriebsmäßig gekoppelten Schwungradelementen, deren
eines mit dem Motor und deren anderes mit dem Antriebs
strang verbunden bzw. verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur antriebsmäßigen Kopplung der Schwungradelemente
(1,2) miteinander zwischen denselben als Widerlager der
Federung ein mit den Schwungradelementen (1,2) kraft
schlüssig und/oder mittels Federn (3, 16) antriebsmäßig
verbundenes Widerlagerteil (4) sowie eine kraftschlüssige
spielbehaftete Kupplung (23 bis 26) angeordnet sind.
2. Geteiltes Schwungrad nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine als Widerlagerteil (4) dienende
Ringscheibe bzw. Ringscheibenanordnung (4, 27) im Bereich
ihres radial äußeren Randes reibschlüssig mit dem einen
Schwungradteil (1) bzw. damit verbundenen Teilen (22)
gekuppelt ist.
3. Geteiltes Schwungrad nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine als Widerlagerteil (4)
dienende Ringscheibe bzw. Ringscheibenanordnung zwischen
Reibscheiben (22) am einen Schwungradteil (1) angeordnet
ist, und daß eine an diesem einen Schwungradteil (1)
abgestützte Federanordnung (Federring 21) die Reib
scheiben (22) sowie die Ringscheibe (4) bzw. Ring
scheibenanordnung (4,27) axial gegeneinander spannt.
4. Geteiltes Schwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine als Widerlagerteil (4)
dienende Ringscheibe bzw. Ringscheibenanordnung axial
zwischen zwei an einem Schwungradteil (2) befestigten
Ringscheibenteilen (13, 14) angeordnet und mit denselben
federnd gekoppelt ist, indem in der Ringscheibe bzw.
Ringscheibenanordnung (4) sowie den Ringscheibenteilen
(13, 14) tangential zur Schwungradachse erstreckte
Fenster (15 bis 17) in Achsansicht des Schwungrades
hintereinander angeordnet sind, die Schraubenfedern
bzw. Schraubenfederanordnungen (16) käfigartig aufnehmen.
5. Geteiltes Schwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß nahe bzw. im Bereich des
radial inneren Randes des einen Ringscheibenteiles (14),
welches unter den Ringscheibenteilen (13, 14) von dem mit
ihnen (durch Bolzen 12) verbundenen Schwungradteil (2)
den größeren Axialabstand hat, eine Ringlamelle (25) bzw.
Ringlamellenanordnung mit Spiel in Umfangsrichtung ange
ordnet ist und mit Reiblamellen (26) am anderen Schwung
radteil (1) zusammenwirkt.
6. Geteiltes Schwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß eine als Widerlagerteil (4)
dienende Ringscheibe bzw. Ringscheibenanordnung mit Spiel
in Umfangsrichtung mit einem Ringteil (19) verbunden ist,
welches reibschlüssig mit dem einen Schwungradteil (1)
gekuppelt ist.
7. Geteiltes Schwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlagerteil (4)
mit dem einen Schwungradelement (2) im wesentlichen
nur über Federn antriebsmäßig gekoppelt ist.
8. Geteiltes Schwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlagerteil (4)
gegenüber beiden Schwungradelementen (1, 2) so abgestützt
ist, daß einer Relativbewegung zwischen dem Widerlager
teil (4) und jedem der Schwungradelemente ein bei
größerem Weg der Relativbewegung zunehmender Widerstand,
erzeugt durch Kraftschluß oder Federn, entgegenwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853546503 DE3546503A1 (de) | 1985-06-04 | 1985-06-04 | Geteiltes schwungrad |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853546503 DE3546503A1 (de) | 1985-06-04 | 1985-06-04 | Geteiltes schwungrad |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3546503A1 true DE3546503A1 (de) | 1987-04-02 |
Family
ID=25832813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853546503 Granted DE3546503A1 (de) | 1985-06-04 | 1985-06-04 | Geteiltes schwungrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3546503A1 (de) |
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1985
- 1985-06-04 DE DE19853546503 patent/DE3546503A1/de active Granted
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AC | Divided out of |
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