DE3546448C2 - - Google Patents

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DE3546448C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/02Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment
    • B21D7/022Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment over a stationary forming member only
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Biegevorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Vorrichtung ist bekannt.
Bei einer aus der EP 01 23 231 bekannten Biegevor­ richtung ist ein Biegekernpaar auf einem Zapfen gelagert, der außen von dem Drehkörper umgeben wird, in dem zwei Biegefinger mit gleichem radialen Abstand von der Zapfenmitte, in Umfangsrichtung versetzt, befestigt sind. Die Biegefinger sind individuell vertikal beweglich. Nachteilig ist dabei, daß Variationen des Biegemodus bzw. des Abstands des jeweils beanspruchten Biegefingers von der Biegestelle nicht möglich sind.
Die Biegevorrichtung dient insbesondere zur Herstellung einfach gewinkelter Bewehrungsstäbe.
Bei einer aus der AT 3 22 324 bekannten Biegevor­ richtung ist unterhalb der Arbeitsebene eine erste zur Drehung antreibbare Scheibe in einer zweiten, sie exzentrisch umgebenden und ebenfalls zur Drehung antreibbaren Scheibe angeordnet. Auf der Oberseite der ersten Scheibe sind zwei zylindrische Biegewerkzeuge angeordnet, und zwar eines im Zentrum und das andere in radialem Abstand davon. In der Oberseite der zweiten Scheibe sind mehrere Einstecköffnungen für weitere Biegewerkzeuge bzw. Gegenhalter vorgesehen. Bei dieser Biegevorrichtung ist unvorteilhaft, daß die Biegewerk­ zeuge der ersten Scheibe, die wahlweise als Biegefinger oder Biegekern genutzt werden, fest auf dieser eingebaut sind. Dadurch kann es bei Verwendung weiterer Biegewerk­ zeuge in den Einstecköffnungen der zweiten Scheibe bei einer gemeinsamen Drehung beider Scheiben um das Zentrum der zweiten Scheibe zu Behinderungen und unerwünschten weiteren Biegungen des Materials kommen. Die Biegevor­ richtung dient nur zur Herstellung einfacher Betonstahl­ stäbe.
Bei einer weiteren, aus der CH 3 17 206 bekannten, Biegevorrichtung sind der Variation des Biegemodus durch die Verwendung von nur einem, fest eingebauten, Biege­ finger ebenfalls enge Grenzen gesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Biegevor­ richtung der eingangs erläuterten Gattung so auszuge­ stalten, daß Variationen des Biegemodus ohne aufwendige Umrüstarbeiten möglich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer gattungs­ gemäßen Biegevorrichtung durch die kennzeichnenden Merk­ male des Patentanspruchs 1 gelöst.
Sowohl der Drehkörper als auch der Ringkörper tragen in unterschiedlichen Abständen von der Biegestelle ihre Biegefinger, die auch während der Bearbeitung ein und desselben Materialabschnitts wahl- und wechselweise ein­ ziehbar sind. Der Biegemodus läßt sich damit ohne Umrüstarbeiten in einem weiten Bereich variieren, weil der jeweils gebrauchte Biegefinger mit dem Drehkörper oder dem Ringkörper in die erforderliche Biegeposition anhebbar ist, während der oder die weiteren nicht ge­ brauchten Biegefinger abgesenkt werden oder bleiben. Die Bewegungssteuerung des Biegemodus läßt sich auf einfache Weise durch Mikroprozessor gesteuerte oder vergleichbare elektronische Schaltkreise realisieren.
Eine zweckmäßige Ausführungsform, bei der unterhalb der Arbeitsebene ein Drehantrieb für den Drehkörper angeord­ net ist, geht aus Patentanspruch 2 hervor. Die Verwen­ dung von nur einem einzigen Drehantrieb für beide Ele­ mente vereinfacht den Aufbau und die Steuerung der Biegevorrichtung.
Um für den Drehkörper und den Ringkörper eine belastbare Dreh- und Schiebeführung zu erreichen, ist die Maßnahme von Anspruch 3 zweckmäßig. Der Hülsenkörper hat die Aufgabe, Drehbewegungen auf den Ringkörper und den Dreh­ körper zu übertragen, während dabei aber der Ring- und der Drehkörper jeweils für sich auch senkrecht zur Ar­ beitsebene verschiebbar sind. Zusätzlich muß der Hülsenkörper für die Drehlagerung beider Elemente sorgen. Eventuell auftretende Momente oder Kräfte werden so zwischen großen Flächen verschleißarm übertragen.
Zweckmäßig ist auch die Ausführungsform von Anspruch 4, weil der Ringkörper hierbei mit dem Hülsenkörper drehbar und in ihm verschiebbar gelagert ist, während der Drehkörper wiederum im Ringkörper mit diesem drehbar aber relativ zu ihm verschiebbar gelagert und geführt ist.
Das wahlweise Verschieben des Drehkörpers oder des Ringkörpers kann gemäß Anspruch 5 realisiert werden. Es besteht bei dieser Ausbildung keine Gefahr, daß die Be­ wegungsantriebe miteinander kollidieren. Außerdem wird durch diese Ausbildung der Biegevorrichtung die aufzu­ wendende Verschiebearbeit und damit der Energieaufwand minimiert, da jeweils nur geringe Massen bewegt werden müssen.
Eine weitere, besonders wichtige Maßnahme geht aus Anspruch 6 hervor. In den Nuten im Drehkörper und Ringkörper können die Biegefinger, z. B. in radialer Richtung verstellt werden, um eine zusätzliche Änderungsmöglichkeit des Biegeradius zu schaffen. Da der Drehkörper mit dem Ringkörper zu einer gemeinsamen Dreh­ ung gekuppelt ist, ist es ferner möglich, nur einen Einsatzkörper mit einem Biegefinger in den beiden mit­ einander fluchtenden Nuten anzuordnen, der in der einen oder der anderen Nut oder in beiden Nuten festgelegt wird, so daß der Biegefinger dann eine Mittelstellung zwischen dem Drehkörper und dem Ringkörper einnehmen kann. Es läßt sich somit der durch einen Biegefinger be­ stimmte Biegeradius stufenlos über die gesamte radiale Erstreckung von Drehkörper und Ringkörper verändern.
Günstig ist dabei auch das Merkmal von Anspruch 7, weil allein durch eine Umsetzung des Einsatzkörpers um 180° eine Abstandsänderung des Angriffspunktes des Biegefin­ gers in bezug auf den Biegekern bzw. auf die Biegestelle erreicht wird. Die Umstellarbeit läßt sich rasch vornehmen.
Zweckmäßig ist schließlich auch die Ausführungsform von Anspruch 8. Die Schulter, die auch umlaufend ausgebildet sein kann, läßt die wahlweise Verschiebung des Drehkör­ pers oder des Ringkörpers mit dem jeweiligen Biegefinger auch dann zu, wenn der in der Nut des Drehkörpers oder des Ringkörpers befestigte Einsatz in radialer Richtung über den Spalt zwischen dem Drehkörper und dem Ringkör­ per bis in die jeweils andere Nut eingreift. Es kann damit, z. B., der diesen Einsatz tragende Ringkörper mit diesem Biegefinger unterhalb der Arbeitsebene verblei­ ben, während der einen weiteren und radial weit innen stehenden Einsatz mit einem weiteren Biegefinger tra­ gende Drehkörper zum Abstützen des weiteren Biegefin­ gers über die Arbeitsebene verschoben wird.
Anhand der Zeichnungen wird nachstehend eine Aus­ führungsform der Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die Biegestation einer Biegevorrich­ tung, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein weiteres Detail der Biegevorrichtung von Fig. 1 in der Ebene II-II.
In Fig. 1 ist in einer Biegevorrichtung 1, von der im wesentlichen nur eine Biegestation 2 gezeigt ist, eine Arbeitsebene A vorgesehen, auf der ein stab- oder bandförmiges Material 3 in Richtung des Pfeiles 4 durch eine nicht dargestellte Vorschubeinrichtung ge­ steuert geradlinig vorwärts bewegt wird. Im Material 3 sollen in der Biegestation 2 Biegungen vorgenommen werden, deren Form, Verlauf oder Anzahl durch eine nicht dargestellte Steuerung überwacht wird. Die Biegungen können fortlaufend ausgeführt werden, d. h., entweder bei jeweils angehaltenem Material oder bei kontinuierlich oder mit variierender Vorschubgeschwindigkeit bewegtem Material. Nach dem Biegen können eine ohne mehrere Bie­ gungen aufweisende Werkstücke aus dem theoretisch unend­ lichen Materialstrang abgeschnitten und dann gesammelt werden.
In der Biegestation 2 ist oberhalb der Arbeitsebene A ein um eine zur Arbeitsebene A senkrechte Achse X dreh­ barer Revolverkopf 5 vorgesehen, der in einem Support 6 mittes einer umlaufeden Nut 8 und einer Schulter 7 drehbar und dabei gegen eine axiale Bewegung in Richtung seiner Drehachse X festgelegt ist. Im Revolverkopf 5 sind in Umfangsrichtung verteilt bei dieser Ausbildungs­ form vier vertikale Schächte 13 mit rechteckigem Quer­ schnitt vorgesehen, in denen stabförmige Einsätze 14 senkrecht zur Arbeitsebene A verschiebbar geführt sind.
Jeder der vier Einsätze 14 trägt einen Aufsatz mit von­ einander verschiedenen Biegekernpaaren, z. B. 36, und ei­ nen Aufsatz 25 mit einem Schneidkörper 29 und einer Ge­ genschneide 30 (Fig. 1). Die Arbeitsebene A wird von der Oberseite einer Arbeitsplatte 37 der Biegevorrichtung 1 gebildet, in der eine kreisrunde Öffnung 74 ausgespart ist, deren Achse Y in Vorschubrichtung (Pfeil 4) des Materials 3 hinter der Drehachse X des Revolverkopfes 5 liegt.
Unterhalb der Öffnung 74 und an der Unterseite der Plat­ te 37 ist eine ringförmige Halterung 38 befestigt, die einen Hülsenkörper 39 drehbar in der Öffnung 74 fest­ legt. Der Hülsenkörper 39 besitzt eine außen umlau­ fende Verzahnung 40 und eine innere Vertikalnut 41, in der ein Keil 42 vertikal verschiebbar geführt ist, der in einer Nut 44 eines im Hülsenkörper 39 vertikal ver­ schieblichen Ringkörpers 43 sitzt. Im Ringkörper 43 ist vertikal verschieblich ein längerer Drehkörper 45 gelagert, der eine Mittelbohrung 46 für einen vertikal verschieblichen Zapfen 47 enthält. In der Innenwand des Ringkörpers 43 ist eine vertikale Nut 48 ausgespart, in die ein Keil 49 verschiebbar eingreift, der in einer Nut 50 im Außenumfang des Drehkörpers 45 sitzt. Der Ring­ körper 43 besitzt am unteren Ende außen eine einen Ansatz bildende umlau­ fende Nut 51, in die ein Betätigungselement 52 ein­ greift, das mit einem Verschiebeantrieb 53 gekoppelt ist. Im unteren äußeren Ende des Drehkörpers 45 ist eine einen Ansatz bildende umlaufende Nut 54 vorgesehen, in die ein Betätigungs­ element 55 eingreift, das mit einem Verschiebeantrieb 56 in Verbindung steht.
Im oberen Ende des Zapfens 47 ist ein Schneidelement 60 mit einer Schneide 61 befestigt.
Im Drehkörper 45 und im Ringkörper 43 ist jeweils in der der Arbeitsfläche A benachbarten Oberseite (Fig. 2) we­ nigstens eine radiale Nut 63 bzw. 67 ausgebildet. Obwohl jeweils nur eine Nut vorgesehen ist, könnten in Umfangs­ richtung verteilt mehrere solcher Nuten vorgesehen sein. Die Nuten 63 und 67 sind gleich breit und gleich tief und fluchten miteinander. In der Nut 63 ist ein Einsatz 64 mit angedeuteten Befestigungsschrauben 65 festgelegt, der in der Mitte seiner Längserstreckung einen nach oben ragenden Biegefinger 66 trägt. In der Nut 67 ist eben­ falls ein Einsatz 68 angebracht, der asymmetrisch zur Mitte seiner Längserstreckung einen Biegefinger 69 trägt und mit angedeuteten Befestigungsschrauben 70 in der Nut 67 festgelegt ist. Der äußere Rand des Drehkörpers 45 besitzt unter der Nut 63 eine Schulter in mindestens dem Verschiebehub des Drehkörpers entsprechender Höhe, damit bei zum Teil in die Nut 63 eingreifendem Einsatz 68 der Drehkörper 45 mit seinem Biegefinger 66 ungestört ver­ schoben werden kann.
Mit der Verzahnung 40 des Hülsenkörpers 39 kämmt ein Zahnrad 71, das über eine Welle 72 mit einem Drehantrieb 73 verbunden ist, der beispielsweise ein Elektromotor ist. Denkbar wäre auch, an der Verzahnung 40 eine Zahn­ stange angreifen zu lassen.
Die Biegevorrichtung arbeitet wie folgt:
Das Biegekernpaar 36 befindet sich gemäß den Fig. 1 und 2 in der Biegeposition. Seine Biegekerne 24 und 23 sind so weit abgesenkt, daß sie der Arbeitsebene A unmittel­ bar benachbart sind. Das Schneidelement 60 befindet sich unterhalb der Arbeitsebene A. Auch der Drehkörper 45 ist durch den Antrieb 56 so weit abgesenkt, daß das Stirn­ ende des Biegefingers 66 unterhalb der Arbeitsebene A liegt. Der Ringkörper 43 ist hingegen durch den Antrieb 53 nach oben ausgefahren, so daß seine Stirnseite mit der Arbeitsebene A fluchtet und sein Biegefinger 69 nach oben über die Arbeitsebene vorsteht. Das Material 3 ist so weit vorwärts geschoben worden, daß es zwischen den Biegekernen 23, 24 hindurch und bis über den Biegefinger 69 hinaus ragt. Gemäß Fig. 2 wurde dann der Ringkörper 43 im Uhrzeigersinn um ein bestimmtes Bogenmaß verdreht, so daß das Werkstück um den Biegekern 24 um annähernd 30° abgebogen wurde und im Biegebereich die Umfangs­ krümmung des Biegekernes 24 erhalten hat. Ist eine stär­ kere Biegung erforderlich, so wird der Ringkörper 43 weiter im gleichen Sinn verdreht. Ist hingegen keine weitere Biegung erforderlich, wird der Einsatz 14 hoch­ gezogen. Daraufhin wird der Revolverkopf 5 um 180° ge­ dreht, bis die Gegenschneide 30 in Ausrichtung auf die Schneidkante 61 steht. Das Werkstück kann nun mit dem Schneidelement 60 unmittelbar an der Biegestelle abge­ schnitten werden.
Alternativ dazu kann auch derart gebogen werden, daß der Biegefinger 69 in der dargestellten Position gemäß Fig. 2 verharrt und mit einer weiteren Vorschubbewegung das Werkstück in eine spiralige oder gleichmäßig verlaufende Biegung verformt wird.
Ist es erforderlich, das Werkstück nach der vorgenom­ menen Biegung noch nicht abzuschneiden, sondern eine an­ dere Biegung in der Gegenrichtung vorzunehmen, so wird der Biegefinger 69 durch den Antrieb 56 unter die Ar­ beitsebene abgesenkt. Dann wird das Werkstück weiter in Richtung des Pfeiles 4 vorgeschoben, ehe der Biegefinger 69 durch den Antrieb 53 wieder über die Arbeitsebene A ausgeschoben ist und sich der Ringkörper 43 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, bis der Biegefinger 69 wieder am Werkstück angreift und eine Biegung in der Gegenrichtung vornimmt, wobei sich das Werkstück dem Umfang des an­ deren Biegekernes 23 entsprechend biegt. Soll ein klei­ nerer Biegeradius für diesen Biegevorgang erreicht werden, so kann der Einsatz 14 hochgeschoben und der Re­ volverkopf 5 in eine andere Biegeposition verdreht werden, in der ein anderes Biegekernpaar mit den kleine­ ren Biegekernen von oben über das Werkstück greift. Für einen kleineren Biegeradius kann es auch zweckmäßig sein, zum Biegen den Biegefinger 66 auszufahren, wobei dann zweckmäßigerweise der Biegefinger 69 unterhalb der Arbeitsebene verbleibt.
Es wäre auch denkbar, in Abänderung zur vorbeschriebenen Ausführungsform für den Drehkörper 45 und den Ringkörper 43 jeweils einen eigenen Drehantrieb vorzusehen, so daß die Biegefinger 66 und 69 voneinander unabhängig ver­ drehbar sind, so daß beispielsweise der Biegefinger 66 als Widerlager für das Werkstück eingesetzt wird und der äußere Biegefinger 69 das Werkstück um den dann eben­ falls als Biegekern fungierenden Biegefinger 66 biegt. Ferner könnten auf dem Drehkörper 45 und dem Ringkörper 43 in Umfangsrichtung mehrere Biegefinger angebracht sein, die unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen und durch entsprechende Drehbewegungen in die jeweils erforderliche Biegeposition gebracht werden.

Claims (8)

1. Biegevorrichtung zum Biegen von stab- oder bandför­ migem Material, mit einer in einer Arbeitsebene angeord­ neten Biegestation, in der wenigstens ein oberhalb der Arbeitsebene beim Biegen feststehender Biegekern und wenigstens ein in einem Drehkörper gelagerter, mit diesem parallel zur Arbeitsebene um den Biege­ kern dreh­ barer Biegefinger vorgesehen sind, der senkrecht zur Arbeitsebene verschiebbar ist, da­ durch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (45) außen von einem konzentrisch und dreh­ bar gelagerten Ringkörper (43) mit wenigstens einem wei­ teren senkrecht zur Arbeitsebene (A) verschiebbaren Biegefinger (69) umgeben ist, wobei das Verschieben der Biegefinger (66, 69) dadurch erfolgt, daß der Drehkör­ per (45) und der Ringkörper (43) wahlweise senkrecht zur Arbeitsebene (A) verschiebbar sind.
2. Biegevorrichtung nach Anspruch 1, wobei unterhalb der Arbeitsebene ein Drehantrieb für den Drehkörper an­ geordnet ist, dadurch gekennzeich­ net, daß der Drehkörper (45) mit dem Ringkörper (43) drehfest gekuppelt ist, und daß der Drehantrieb (73) am Ringkörper (43) angreift.
3. Biegevorrichtung nach Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Angriff des Drehantriebs (73) am Ringkörper (43) über einen mit dem Ringkörper (43) drehfest gekuppelten Hülsenkörper (39) erfolgt.
4. Biegevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenkörper (39) unterhalb der Arbeitsebene (A) drehbar, aber axial fest gelagert ist und eine Schiebelagerung für den Ringkörper (43) bildet, der gleichzeitig als Schiebelagerung für den Drehkörper (45) ausgebildet ist.
5. Biegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (45) unterseitig den Ringkörper (43) über­ ragt und daß am unteren Ende des Drehkörpers (45) und des Ringkörpers (43) jeweils ein umlaufender Ansatz (54; 51) für einen Verschiebeantrieb (56; 53) vorgesehen ist.
6. Biegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der der Arbeitsebene (A) zugewandten Oberseite des Dreh­ körpers (45) und des Ringkörpers (43) jeweils mindestens eine radiale und zur Arbeitsebene (A) offene Nut (63; 67) vorgesehen ist, in der ein einen der Biegefinger (66, 69) tragender Einsatz (64; 68) radial verstellbar und fest­ legbar angebracht ist.
7. Biegevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (64; 68) bezüglich der Achse des Biegefingers (66; 69) asymmetrisch ausgebildet ist.
8. Biegevorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren oberen Rand des Drehkörpers (45) und bzw. oder am inneren oberen Rand des Ringkörpers (43), zumindest im Bereich der Nuten (63, 67), eine Schulter vorgesehen ist, deren Höhe mindestens dem Verschiebehub des Drehkörpers (45) bzw. des Ringkörpers (43) entspricht.
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