DE3546448C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3546448C2 DE3546448C2 DE19853546448 DE3546448A DE3546448C2 DE 3546448 C2 DE3546448 C2 DE 3546448C2 DE 19853546448 DE19853546448 DE 19853546448 DE 3546448 A DE3546448 A DE 3546448A DE 3546448 C2 DE3546448 C2 DE 3546448C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bending
- ring body
- working plane
- rotating body
- bending device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D7/00—Bending rods, profiles, or tubes
- B21D7/02—Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment
- B21D7/022—Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment over a stationary forming member only
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F1/00—Bending wire other than coiling; Straightening wire
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Biegevorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche
Vorrichtung ist bekannt.
Bei einer aus der EP 01 23 231 bekannten Biegevor
richtung ist ein Biegekernpaar auf einem Zapfen
gelagert, der außen von dem Drehkörper umgeben wird, in
dem zwei Biegefinger mit gleichem radialen Abstand von
der Zapfenmitte, in Umfangsrichtung versetzt, befestigt
sind. Die Biegefinger sind individuell vertikal
beweglich. Nachteilig ist dabei, daß Variationen des
Biegemodus bzw. des Abstands des jeweils beanspruchten
Biegefingers von der Biegestelle nicht möglich sind.
Die Biegevorrichtung dient insbesondere zur Herstellung
einfach gewinkelter Bewehrungsstäbe.
Bei einer aus der AT 3 22 324 bekannten Biegevor
richtung ist unterhalb der Arbeitsebene eine erste zur
Drehung antreibbare Scheibe in einer zweiten, sie
exzentrisch umgebenden und ebenfalls zur Drehung
antreibbaren Scheibe angeordnet. Auf der Oberseite der
ersten Scheibe sind zwei zylindrische Biegewerkzeuge
angeordnet, und zwar eines im Zentrum und das andere in
radialem Abstand davon. In der Oberseite der zweiten
Scheibe sind mehrere Einstecköffnungen für weitere
Biegewerkzeuge bzw. Gegenhalter vorgesehen. Bei dieser
Biegevorrichtung ist unvorteilhaft, daß die Biegewerk
zeuge der ersten Scheibe, die wahlweise als Biegefinger
oder Biegekern genutzt werden, fest auf dieser eingebaut
sind. Dadurch kann es bei Verwendung weiterer Biegewerk
zeuge in den Einstecköffnungen der zweiten Scheibe bei
einer gemeinsamen Drehung beider Scheiben um das Zentrum
der zweiten Scheibe zu Behinderungen und unerwünschten
weiteren Biegungen des Materials kommen. Die Biegevor
richtung dient nur zur Herstellung einfacher Betonstahl
stäbe.
Bei einer weiteren, aus der CH 3 17 206 bekannten,
Biegevorrichtung sind der Variation des Biegemodus durch
die Verwendung von nur einem, fest eingebauten, Biege
finger ebenfalls enge Grenzen gesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Biegevor
richtung der eingangs erläuterten Gattung so auszuge
stalten, daß Variationen des Biegemodus ohne aufwendige
Umrüstarbeiten möglich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer gattungs
gemäßen Biegevorrichtung durch die kennzeichnenden Merk
male des Patentanspruchs 1 gelöst.
Sowohl der Drehkörper als auch der Ringkörper tragen in
unterschiedlichen Abständen von der Biegestelle ihre
Biegefinger, die auch während der Bearbeitung ein und
desselben Materialabschnitts wahl- und wechselweise ein
ziehbar sind. Der Biegemodus läßt sich damit ohne
Umrüstarbeiten in einem weiten Bereich variieren, weil
der jeweils gebrauchte Biegefinger mit dem Drehkörper
oder dem Ringkörper in die erforderliche Biegeposition
anhebbar ist, während der oder die weiteren nicht ge
brauchten Biegefinger abgesenkt werden oder bleiben. Die
Bewegungssteuerung des Biegemodus läßt sich auf einfache
Weise durch Mikroprozessor gesteuerte oder vergleichbare
elektronische Schaltkreise realisieren.
Eine zweckmäßige Ausführungsform, bei der unterhalb der
Arbeitsebene ein Drehantrieb für den Drehkörper angeord
net ist, geht aus Patentanspruch 2 hervor. Die Verwen
dung von nur einem einzigen Drehantrieb für beide Ele
mente vereinfacht den Aufbau und die Steuerung der
Biegevorrichtung.
Um für den Drehkörper und den Ringkörper eine belastbare
Dreh- und Schiebeführung zu erreichen, ist die Maßnahme
von Anspruch 3 zweckmäßig. Der Hülsenkörper hat die
Aufgabe, Drehbewegungen auf den Ringkörper und den Dreh
körper zu übertragen, während dabei aber der Ring- und
der Drehkörper jeweils für sich auch senkrecht zur Ar
beitsebene verschiebbar sind. Zusätzlich muß der
Hülsenkörper für die Drehlagerung beider Elemente
sorgen. Eventuell auftretende Momente oder Kräfte werden
so zwischen großen Flächen verschleißarm übertragen.
Zweckmäßig ist auch die Ausführungsform von Anspruch 4,
weil der Ringkörper hierbei mit dem Hülsenkörper drehbar
und in ihm verschiebbar gelagert ist, während der
Drehkörper wiederum im Ringkörper mit diesem drehbar
aber relativ zu ihm verschiebbar gelagert und geführt
ist.
Das wahlweise Verschieben des Drehkörpers oder des
Ringkörpers kann gemäß Anspruch 5 realisiert werden. Es
besteht bei dieser Ausbildung keine Gefahr, daß die Be
wegungsantriebe miteinander kollidieren. Außerdem wird
durch diese Ausbildung der Biegevorrichtung die aufzu
wendende Verschiebearbeit und damit der Energieaufwand
minimiert, da jeweils nur geringe Massen bewegt werden
müssen.
Eine weitere, besonders wichtige Maßnahme geht aus
Anspruch 6 hervor. In den Nuten im Drehkörper und
Ringkörper können die Biegefinger, z. B. in radialer
Richtung verstellt werden, um eine zusätzliche
Änderungsmöglichkeit des Biegeradius zu schaffen. Da der
Drehkörper mit dem Ringkörper zu einer gemeinsamen Dreh
ung gekuppelt ist, ist es ferner möglich, nur einen
Einsatzkörper mit einem Biegefinger in den beiden mit
einander fluchtenden Nuten anzuordnen, der in der einen
oder der anderen Nut oder in beiden Nuten festgelegt
wird, so daß der Biegefinger dann eine Mittelstellung
zwischen dem Drehkörper und dem Ringkörper einnehmen
kann. Es läßt sich somit der durch einen Biegefinger be
stimmte Biegeradius stufenlos über die gesamte radiale
Erstreckung von Drehkörper und Ringkörper verändern.
Günstig ist dabei auch das Merkmal von Anspruch 7, weil
allein durch eine Umsetzung des Einsatzkörpers um 180°
eine Abstandsänderung des Angriffspunktes des Biegefin
gers in bezug auf den Biegekern bzw. auf die Biegestelle
erreicht wird. Die Umstellarbeit läßt sich rasch
vornehmen.
Zweckmäßig ist schließlich auch die Ausführungsform von
Anspruch 8. Die Schulter, die auch umlaufend ausgebildet
sein kann, läßt die wahlweise Verschiebung des Drehkör
pers oder des Ringkörpers mit dem jeweiligen Biegefinger
auch dann zu, wenn der in der Nut des Drehkörpers oder
des Ringkörpers befestigte Einsatz in radialer Richtung
über den Spalt zwischen dem Drehkörper und dem Ringkör
per bis in die jeweils andere Nut eingreift. Es kann
damit, z. B., der diesen Einsatz tragende Ringkörper mit
diesem Biegefinger unterhalb der Arbeitsebene verblei
ben, während der einen weiteren und radial weit innen
stehenden Einsatz mit einem weiteren Biegefinger tra
gende Drehkörper zum Abstützen des weiteren Biegefin
gers über die Arbeitsebene verschoben wird.
Anhand der Zeichnungen wird nachstehend eine Aus
führungsform der Erfindung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die
Biegestation einer Biegevorrich
tung, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein weiteres
Detail der Biegevorrichtung von
Fig. 1 in der Ebene II-II.
In Fig. 1 ist in einer Biegevorrichtung 1, von der im
wesentlichen nur eine Biegestation 2 gezeigt ist, eine
Arbeitsebene A vorgesehen, auf der ein stab- oder
bandförmiges Material 3 in Richtung des Pfeiles 4
durch eine nicht dargestellte Vorschubeinrichtung ge
steuert geradlinig vorwärts bewegt wird. Im Material 3
sollen in der Biegestation 2 Biegungen vorgenommen
werden, deren Form, Verlauf oder Anzahl durch eine nicht
dargestellte Steuerung überwacht wird. Die Biegungen
können fortlaufend ausgeführt werden, d. h., entweder bei
jeweils angehaltenem Material oder bei kontinuierlich
oder mit variierender Vorschubgeschwindigkeit bewegtem
Material. Nach dem Biegen können eine ohne mehrere Bie
gungen aufweisende Werkstücke aus dem theoretisch unend
lichen Materialstrang abgeschnitten und dann gesammelt
werden.
In der Biegestation 2 ist oberhalb der Arbeitsebene A
ein um eine zur Arbeitsebene A senkrechte Achse X dreh
barer Revolverkopf 5 vorgesehen, der in einem Support 6
mittes einer umlaufeden Nut 8 und einer Schulter 7
drehbar und dabei gegen eine axiale Bewegung in Richtung
seiner Drehachse X festgelegt ist. Im Revolverkopf 5
sind in Umfangsrichtung verteilt bei dieser Ausbildungs
form vier vertikale Schächte 13 mit rechteckigem Quer
schnitt vorgesehen, in denen stabförmige Einsätze 14
senkrecht zur Arbeitsebene A verschiebbar geführt sind.
Jeder der vier Einsätze 14 trägt einen Aufsatz mit von
einander verschiedenen Biegekernpaaren, z. B. 36, und ei
nen Aufsatz 25 mit einem Schneidkörper 29 und einer Ge
genschneide 30 (Fig. 1). Die Arbeitsebene A wird von der
Oberseite einer Arbeitsplatte 37 der Biegevorrichtung 1
gebildet, in der eine kreisrunde Öffnung 74 ausgespart
ist, deren Achse Y in Vorschubrichtung (Pfeil 4) des Materials 3
hinter der Drehachse X des Revolverkopfes 5 liegt.
Unterhalb der Öffnung 74 und an der Unterseite der Plat
te 37 ist eine ringförmige Halterung 38 befestigt, die
einen Hülsenkörper 39 drehbar in der Öffnung 74 fest
legt. Der Hülsenkörper 39 besitzt eine außen umlau
fende Verzahnung 40 und eine innere Vertikalnut 41, in
der ein Keil 42 vertikal verschiebbar geführt ist, der
in einer Nut 44 eines im Hülsenkörper 39 vertikal ver
schieblichen Ringkörpers 43 sitzt. Im Ringkörper 43 ist
vertikal verschieblich ein längerer Drehkörper 45
gelagert, der eine Mittelbohrung 46 für einen vertikal
verschieblichen Zapfen 47 enthält. In der Innenwand des
Ringkörpers 43 ist eine vertikale Nut 48 ausgespart, in
die ein Keil 49 verschiebbar eingreift, der in einer Nut
50 im Außenumfang des Drehkörpers 45 sitzt. Der Ring
körper 43 besitzt am unteren Ende außen eine einen Ansatz bildende umlau
fende Nut 51, in die ein Betätigungselement 52 ein
greift, das mit einem Verschiebeantrieb 53 gekoppelt
ist. Im unteren äußeren Ende des Drehkörpers 45 ist eine einen
Ansatz bildende umlaufende Nut 54 vorgesehen, in die ein Betätigungs
element 55 eingreift, das mit einem Verschiebeantrieb
56 in Verbindung steht.
Im oberen Ende des Zapfens 47 ist ein Schneidelement 60
mit einer Schneide 61 befestigt.
Im Drehkörper 45 und im Ringkörper 43 ist jeweils in der
der Arbeitsfläche A benachbarten Oberseite (Fig. 2) we
nigstens eine radiale Nut 63 bzw. 67 ausgebildet. Obwohl
jeweils nur eine Nut vorgesehen ist, könnten in Umfangs
richtung verteilt mehrere solcher Nuten vorgesehen sein.
Die Nuten 63 und 67 sind gleich breit und gleich tief
und fluchten miteinander. In der Nut 63 ist ein Einsatz
64 mit angedeuteten Befestigungsschrauben 65 festgelegt,
der in der Mitte seiner Längserstreckung einen nach oben
ragenden Biegefinger 66 trägt. In der Nut 67 ist eben
falls ein Einsatz 68 angebracht, der asymmetrisch zur
Mitte seiner Längserstreckung einen Biegefinger 69 trägt
und mit angedeuteten Befestigungsschrauben 70 in der Nut
67 festgelegt ist. Der äußere Rand des Drehkörpers 45
besitzt unter der Nut 63 eine Schulter in mindestens dem
Verschiebehub des Drehkörpers entsprechender Höhe, damit
bei zum Teil in die Nut 63 eingreifendem Einsatz 68 der
Drehkörper 45 mit seinem Biegefinger 66 ungestört ver
schoben werden kann.
Mit der Verzahnung 40 des Hülsenkörpers 39 kämmt ein
Zahnrad 71, das über eine Welle 72 mit einem Drehantrieb
73 verbunden ist, der beispielsweise ein Elektromotor
ist. Denkbar wäre auch, an der Verzahnung 40 eine Zahn
stange angreifen zu lassen.
Die Biegevorrichtung arbeitet wie folgt:
Das Biegekernpaar 36 befindet sich gemäß den Fig. 1 und
2 in der Biegeposition. Seine Biegekerne 24 und 23 sind
so weit abgesenkt, daß sie der Arbeitsebene A unmittel
bar benachbart sind. Das Schneidelement 60 befindet sich
unterhalb der Arbeitsebene A. Auch der Drehkörper 45 ist
durch den Antrieb 56 so weit abgesenkt, daß das Stirn
ende des Biegefingers 66 unterhalb der Arbeitsebene A
liegt. Der Ringkörper 43 ist hingegen durch den Antrieb
53 nach oben ausgefahren, so daß seine Stirnseite mit
der Arbeitsebene A fluchtet und sein Biegefinger 69 nach
oben über die Arbeitsebene vorsteht. Das Material 3 ist
so weit vorwärts geschoben worden, daß es zwischen den
Biegekernen 23, 24 hindurch und bis über den Biegefinger
69 hinaus ragt. Gemäß Fig. 2 wurde dann der Ringkörper
43 im Uhrzeigersinn um ein bestimmtes Bogenmaß verdreht,
so daß das Werkstück um den Biegekern 24 um annähernd
30° abgebogen wurde und im Biegebereich die Umfangs
krümmung des Biegekernes 24 erhalten hat. Ist eine stär
kere Biegung erforderlich, so wird der Ringkörper 43
weiter im gleichen Sinn verdreht. Ist hingegen keine
weitere Biegung erforderlich, wird der Einsatz 14 hoch
gezogen. Daraufhin wird der Revolverkopf 5 um 180° ge
dreht, bis die Gegenschneide 30 in Ausrichtung auf die
Schneidkante 61 steht. Das Werkstück kann nun mit dem
Schneidelement 60 unmittelbar an der Biegestelle abge
schnitten werden.
Alternativ dazu kann auch derart gebogen werden, daß der
Biegefinger 69 in der dargestellten Position gemäß Fig. 2
verharrt und mit einer weiteren Vorschubbewegung das
Werkstück in eine spiralige oder gleichmäßig verlaufende
Biegung verformt wird.
Ist es erforderlich, das Werkstück nach der vorgenom
menen Biegung noch nicht abzuschneiden, sondern eine an
dere Biegung in der Gegenrichtung vorzunehmen, so wird
der Biegefinger 69 durch den Antrieb 56 unter die Ar
beitsebene abgesenkt. Dann wird das Werkstück weiter in
Richtung des Pfeiles 4 vorgeschoben, ehe der Biegefinger
69 durch den Antrieb 53 wieder über die Arbeitsebene A
ausgeschoben ist und sich der Ringkörper 43 entgegen dem
Uhrzeigersinn verdreht, bis der Biegefinger 69 wieder am
Werkstück angreift und eine Biegung in der Gegenrichtung
vornimmt, wobei sich das Werkstück dem Umfang des an
deren Biegekernes 23 entsprechend biegt. Soll ein klei
nerer Biegeradius für diesen Biegevorgang erreicht
werden, so kann der Einsatz 14 hochgeschoben und der Re
volverkopf 5 in eine andere Biegeposition verdreht
werden, in der ein anderes Biegekernpaar mit den kleine
ren Biegekernen von oben über das Werkstück greift. Für
einen kleineren Biegeradius kann es auch zweckmäßig
sein, zum Biegen den Biegefinger 66 auszufahren, wobei
dann zweckmäßigerweise der Biegefinger 69 unterhalb der
Arbeitsebene verbleibt.
Es wäre auch denkbar, in Abänderung zur vorbeschriebenen
Ausführungsform für den Drehkörper 45 und den Ringkörper
43 jeweils einen eigenen Drehantrieb vorzusehen, so daß
die Biegefinger 66 und 69 voneinander unabhängig ver
drehbar sind, so daß beispielsweise der Biegefinger 66
als Widerlager für das Werkstück eingesetzt wird und der
äußere Biegefinger 69 das Werkstück um den dann eben
falls als Biegekern fungierenden Biegefinger 66 biegt.
Ferner könnten auf dem Drehkörper 45 und dem Ringkörper
43 in Umfangsrichtung mehrere Biegefinger angebracht
sein, die unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen
und durch entsprechende Drehbewegungen in die jeweils
erforderliche Biegeposition gebracht werden.
Claims (8)
1. Biegevorrichtung zum Biegen von stab- oder bandför
migem Material, mit einer in einer Arbeitsebene angeord
neten Biegestation, in der wenigstens ein
oberhalb der Arbeitsebene beim Biegen feststehender Biegekern und
wenigstens ein in einem Drehkörper gelagerter, mit diesem parallel zur Arbeitsebene um den Biege
kern dreh
barer Biegefinger vorgesehen sind, der
senkrecht zur Arbeitsebene verschiebbar ist,
da
durch gekennzeichnet, daß der
Drehkörper (45) außen von einem konzentrisch und dreh
bar gelagerten Ringkörper (43) mit wenigstens einem wei
teren senkrecht zur Arbeitsebene (A) verschiebbaren
Biegefinger (69) umgeben ist, wobei das Verschieben der Biegefinger (66, 69)
dadurch erfolgt, daß der Drehkör
per (45) und der Ringkörper (43) wahlweise senkrecht zur
Arbeitsebene (A) verschiebbar sind.
2. Biegevorrichtung nach Anspruch 1, wobei unterhalb
der Arbeitsebene ein Drehantrieb für den Drehkörper an
geordnet ist, dadurch gekennzeich
net, daß der Drehkörper (45) mit dem Ringkörper
(43) drehfest gekuppelt ist, und daß der Drehantrieb
(73) am Ringkörper (43) angreift.
3. Biegevorrichtung nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Angriff des
Drehantriebs (73) am Ringkörper (43) über einen mit
dem Ringkörper (43) drehfest gekuppelten Hülsenkörper
(39) erfolgt.
4. Biegevorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Hülsenkörper (39) unterhalb der Arbeitsebene (A) drehbar,
aber axial fest gelagert ist und eine Schiebelagerung
für den Ringkörper (43) bildet, der
gleichzeitig als Schiebelagerung für den Drehkörper (45)
ausgebildet ist.
5. Biegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehkörper (45) unterseitig den Ringkörper (43) über
ragt und daß am unteren Ende des Drehkörpers (45) und
des Ringkörpers (43) jeweils ein umlaufender Ansatz
(54; 51) für einen Verschiebeantrieb (56; 53) vorgesehen
ist.
6. Biegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in
der der Arbeitsebene (A) zugewandten Oberseite des Dreh
körpers (45) und des Ringkörpers (43) jeweils mindestens
eine radiale und zur Arbeitsebene (A) offene Nut (63; 67)
vorgesehen ist, in der ein einen der Biegefinger (66, 69)
tragender Einsatz (64; 68) radial verstellbar und fest
legbar angebracht ist.
7. Biegevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einsatz (64; 68)
bezüglich der Achse des Biegefingers (66; 69)
asymmetrisch ausgebildet ist.
8. Biegevorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß am
äußeren oberen Rand des Drehkörpers (45) und bzw. oder am inneren
oberen Rand des Ringkörpers (43), zumindest im Bereich
der Nuten (63, 67), eine Schulter vorgesehen ist, deren
Höhe mindestens dem Verschiebehub des Drehkörpers (45)
bzw. des Ringkörpers (43) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853546448 DE3546448A1 (de) | 1985-03-12 | 1985-03-12 | Biegevorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853546448 DE3546448A1 (de) | 1985-03-12 | 1985-03-12 | Biegevorrichtung |
DE19853508809 DE3508809A1 (de) | 1985-03-12 | 1985-03-12 | Biegevorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3546448A1 DE3546448A1 (de) | 1986-09-25 |
DE3546448C2 true DE3546448C2 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=25830245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853546448 Granted DE3546448A1 (de) | 1985-03-12 | 1985-03-12 | Biegevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3546448A1 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT399676B (de) * | 1990-01-12 | 1995-06-26 | Evg Entwicklung Verwert Ges | Biegemaschine zum biegen von stabförmigem material |
JPH0790276B2 (ja) * | 1993-05-24 | 1995-10-04 | サンテクス株式会社 | 曲げ加工方法 |
AT406744B (de) * | 1998-11-20 | 2000-08-25 | Filzmoser Franz | Drahtbiegemaschine, insbesondere zum biegen von baustahldrähten |
ITPN20020061A1 (it) * | 2002-08-08 | 2004-02-09 | Gib A S A S Di Alessandro Gibezzi & C | Macchina perfezionata per la formatura di filo metallico. |
DK176637B1 (da) * | 2003-12-24 | 2009-01-05 | Stema Engineering As | Fremgangsmåde ved bukning af stangmateriale samt værktöj til udövelse heraf |
DE102011015570B4 (de) | 2011-03-30 | 2015-01-22 | Wafios Ag | Biegekopf zum Biegen stab- und rohrförmiger Werkstücke |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH317206A (de) * | 1953-07-09 | 1956-11-15 | Suter Alois | Mechanisch verstellbare Gegenhaltevorrichtung an Betoneisenbiegemaschinen |
DE2215490A1 (de) * | 1972-03-29 | 1973-10-04 | Peddinghaus Carl Ullrich Dr | Biegemaschine fuer insbesondere betonstahlstaebe |
AT378700B (de) * | 1983-04-18 | 1985-09-10 | Bucher Franz | Biegemaschine zur herstellung von abgelaengten, gewinkelten bewehrungsstaeben aus bewehrungsdraht |
-
1985
- 1985-03-12 DE DE19853546448 patent/DE3546448A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3546448A1 (de) | 1986-09-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0108935B1 (de) | Stanzmaschine, deren Stanzstempel als Mehrfachstempel ausgebildet ist | |
DE3508809C2 (de) | ||
DE68913292T2 (de) | Elektrischer Locher. | |
DE2532765C3 (de) | Dosiervorrichtung für einen Verteiler von teilchenförmigen! Streugut auf dem Erdboden | |
DE2952026A1 (de) | Biegemaschine zum gleichzeitigen biegen von betonstahldraehten bei baustahlmatten | |
CH616095A5 (de) | ||
EP3144076B1 (de) | Werkzeug für eine stanzmaschine zum umformen von abschnitten eines plattenförmigen werkstücks und verfahren dazu | |
DE3546448C2 (de) | ||
EP2949437B1 (de) | Ziehklingenvorrichtung | |
DE8112327U1 (de) | Kombinierte hobelmaschine mit wenigstens einem saegewerkzeug, wenigstens einem fraeswerkzeug und wenigstens einem stemmwerkzeug | |
DE1552658C3 (de) | Antriebsvorrichtung für Blechbearbeitungsmaschinen | |
DE2646026C2 (de) | Vorrichtung zur Umwandlung einer Rotationsbewegung in eine Hin- und Herbewegung | |
DE4217809A1 (de) | Einrichtung fuer werkzeugmagazine von blechbearbeitungsmaschinen | |
EP0717666B1 (de) | Stufenlos verstellbarer bürstenträger | |
DE69228809T2 (de) | Maschine zum schaerfen von saegeblaettern | |
DE202007018838U1 (de) | Werkzeugmaschine und Bearbeitungswerkzeug für eine Werkzeugmaschine | |
EP0017271A1 (de) | Aufspannvorrichtung zum Aufspannen von Messern einer Verzahnungsmaschine auf einer Schleifmaschine | |
DE2638243C2 (de) | Honelement für ein Honwerkzeug | |
EP0743120B1 (de) | Winkelanschlag | |
DE3546449C2 (de) | ||
DE102019208886A1 (de) | Drehantriebsvorrichtung | |
DE2933491A1 (de) | Schalttisch | |
DE1627299C3 (de) | Vorrichtung an einer Nibbelmaschine zum schrittweise selbsttätigen Vorschub des Werkstückträgers | |
EP0861720B1 (de) | Tragbare Schere | |
DE2419231B2 (de) | Vorrichtung zum schrittweisen Gittertransport um unterschiedliche Beträge bei einer Gitterschweißmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 3508809 Format of ref document f/p: P |
|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 3508809 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 3508809 Format of ref document f/p: P |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |