DE3546086C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K1/222—Shaping of the valve member
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drosselklappe zum Einbau
in einer Rohrleitung für schleißende Stäube
enthaltendes heißes Gas gemäß Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Drosselklappen, die in Rohrleitungen eingebaut
sind, um darin strömendes staubhaltiges, heißes
Gas regeln oder auch absperren zu können,
sind sowohl aufgrund der schleißenden Stäube
als auch aufgrund der zum Teil sehr hohen Temperaturen
einem beträchtlichen Verschleiß ausgesetzt.
Dies ist vor allem auch dann der Fall,
wenn die genannten Rohrleitungen zu Ofenanlagen
gehören, die der Herstellung von Zement oder
dergleichen dienen und in denen etwa Tertiärluft
beispielsweise aus einem Kühler zu einem im
Ofeneinlaufbereich vorgesehenen Calcinator geführt
wird, um eine dort unterhaltene Verbrennung
zu unterstützen. Das in diesen Einsatzfällen in
der Rohrleitung strömende Gas (insbesondere Luft)
kann auf etwa 600 bis 1100°C aufgeheizt sein und
enthält Klinkerstaub, der stark schleißend ist.
Aus der Praxis sind verschiedene Ausführungsformen
solcher Drosselklappen bekannt. So ist in der
einen Ausführung die Drosselscheibe in einer
Schweißkonstruktion hergestellt und mit Feuerfestbeton
beschichtet. Bei einer zweiten bekannten
Ausführungsform sind zusätzlich noch metallische
Schleißsegmente am Rand vorgesehen. In beiden Ausführungsfällen
hat es sich jedoch als nachteilig erwiesen,
daß aufgrund der unterschiedlichen Wärmeausdehnungen
von Drosselscheiben-Grundkörper und Feuerfest-
Betonbeschichtung letztere abplatzt und somit
einem besonders starken Verschleiß ausgesetzt ist. Bei
dieser zweiten Ausführungsform kommt zusätzlich noch
der erhöhte Konstruktionsaufwand für die Schleißsegmente
hinzu.
Eine dritte aus der Praxis bekannte Ausführungsform
besitzt eine Drosselscheibe in hitzebeständiger Stahlguß-
Konstruktion, bei der zwei beispielsweise schalenförmige
Gußhälften zusammengeschraubt sind. Schraubenverbindungen
haben sich jedoch wegen der hohen Temperatureinwirkung
als ungeeignet erwiesen, so daß ein
notwendig werdendes Auswechseln verschlissener
Drosselscheibenteile erhebliche Schwierigkeiten
bereitet. Dies trifft im allgemeinen auch auf die
zwischen Klappenwelle und Drosselscheibe vorhandene
Drehfestverbindung in Form von Schrauben, Stiften
oder dergleichen zu.
In der US-PS 35 93 960 ist ferner ein Scheibenventil
mit einteiliger Drosselscheibe beschrieben, die eine
innere, querverlaufende Durchgangsausnehmung aufweist,
in der entweder eine durchgehende oder eine aus
zwei axial zueinander ausgerichteten Wellenstummeln
bestehende Klappenwelle aufgenommen ist, von der ein
Teillängsabschnitt einen beispielsweise sechseckigen
Querschnitt besitzen kann, der mit einem entsprechenden
Abschnitt der Durchgangsausnehmung im Sinne einer
Drehfestverbindung zusammenwirkt. Die Drosselscheibe
ist ferner mit Teilkugelflächen ausgeführt, die mit
entsprechenden teilkugeligen Gegenflächen zusammenwirken
und Ventilsitze ähnlich wie bei Kugelventilen
bilden, was jedoch äußerst aufwendig ist.
Auch in den US-PS 34 71 121 und 31 18 465 sind Scheibenventile
mit einteiligen Drosselscheiben beschrieben.
Bei der zuerst genannten Ausführung ist die
einteilige Drosselscheibe auf einer Klappenwelle mit
durchgehend sechseckigem Querschnitt angeordnet. Bei
dem Scheibenventil gemäß US-PS 31 18 465 ist die vorzugsweise
einstückig geschmiedete Drosselscheibe mit
ihrem Nabenteil lose auf eine Klappenwelle aufgesteckt,
die gegenüberliegende abgeflachte Oberflächen aufweist,
die mit korrespondierenden Flächen in der
Durchgangsausnehmung der Klappennabe im Sinne einer
Drehfestverbindung zusammenwirken. Die Drosselscheibe
soll dabei selbstzentrierend in ihren Sitzen angeordnet
sein.
Schließlich ist aus dem DE-GM 75 11 718 eine Absperrklappe
für korrosive Flüssigkeiten bekannt. Diese aus
einem vollmassiven Kunststoffkörper bestehende
Absperrklappe weist eine mittig durchgehende Bohrung
zur Aufnahme einer Klappenwelle auf, die im mittleren
Teil durch drei Nuten und Paßfedern mit der Absperrklappe
verkeilt ist.
Bei diesen vier zuletzt erläuterten bekannten Ausführungen
von Drosselklappen bzw. Scheibenventilen
ist - außer ihrer einteiligen Drosselscheibenausführung
- noch festzustellen, daß sie im allgemeinen
nur für relaltiv kleine Rohrleitungen sinnvoll sind,
nicht jedoch für große Heißgasleitungen der anfangs
beschriebenen Art.
Eine Drosselklappe der im Oberbegriff des Anspruches 1
vorausgesetzten Art läßt sich etwa der GB-PS 8 81 436
entnehmen. In diesem Falle sind die durch die Unterteilung
der Drosselscheibe gebildeten Drosselscheibensegmente
mit Verbindungsflanschen derart ausgeführt,
daß diese Verbindungsflansche sich im Bereich
der diametralen Klappenwelle überlappen und im
Bereich einer rechtwinkelig zur Klappenwelle verlaufenden
Teilungslinie flächig aneinander angrenzen,
wobei alle Verbindungsflansche durch Bolzen fest
miteinander verbunden sind. Im Bereich zwischen den
sich überlappenden Verbindungsflanschen ist die ganz
offensichtlich einen Kreisquerschnitt aufweisende
Klappenwelle zwischen V-förmigen Nutenausbildungen
eingeklemmt.
Auch wenn diese aus GB-PS 8 81 436 bekannte Ausführung
für Heißgasleitungen geeignet sein soll, so muß
aufgrund der dort vorgesehenen Bolzenverbindungen
für die Drosselscheibensegmente sowie der Art der
Befestigung der Klappenwelle zwischen den entsprechenden
Drosselscheibensegmentabschnitten in der Praxis
mit erheblichen Nachteilen gerechnet werden, wenn
diese Drosselklappe in heißen Gasströmen angeordnet
wird, die noch stark schleißenden Staub, wie zum
Beispiel Klinkerstaub, bei der Zementherstellung, enthalten.
Rohrleitungen für solche stark schleißende
Stäube enthaltende Heißgase weisen dabei im allgemeinen
verhältnismäßig große Durchmesser auf, so daß
dementsprechend auch die Drosselklappen relativ groß
dimensioniert sein müssen, wofür es für diese bekannte
Ausführung keine Hinweise gibt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Drosselklappe der im Oberbegriff des Anspruches 1
vorausgesetzten Art zu schaffen, die sich auch bei
verhältnismäßig großen Rohrleitungsdurchmessern durch
ihre relativ einfache Konstruktion, leichte Herstellung
und durch eine relativ rasche und leichte
Montage bzw. Auswechselbarkeit verschlissener Teile
auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst,
wobei sinnvolle Ausgestaltungen und Weiterbildungen
dieser Erfindung Gegenstand der Unteransprüche sind.
Durch die Erfindung wird somit eine sinnvolle Kombination
von Merkmalen vorgeschlagen, die einerseits
die zweckmäßige und dichte Zusammenordnung von jeweils
zwei einander benachbarten Drosselscheibensegmenten
sowie die zuverlässige Drehfestverbindung zwischen
Klappenwelle und Drosselscheibe betreffen. Demnach
können die einander benachbarten Drosselscheibensegmente
in jeweils zuverlässiger Weise dicht und
ineinandergreifend zusammengeordnet sein, und die
so gebildete Drosselscheibe kann ihrerseits insgesamt
und unter Vermeidung gesonderter Befestigungselemente,
wie zum Beispiel Schrauben, Stifte oder dergleichen,
zuverlässig drehfest auf der Klappenwelle angeordnet
sein. Wenn es sich bei dieser Drosselklappe dann als
notwendig erweisen sollte, verschlissene Teile, insbesondere
die Drosselscheibe oder Teile davon, auszuwechseln,
dann lassen sich diese Auswechselarbeiten
besonders rasch und verhältnismäßig leicht durchführen,
und zwar sowohl was die Verbindung der einzelnen
Drosselscheibenelemente untereinander als auch die
Drehfestverbindung zwischen Drosselscheibe und
Klappenwelle anbelangt.
Für diese erfindungsgemäße ausgebildete Drosselscheibe,
die durch wenigstens eine im wesentlichen quer zur
Klappenwelle verlaufende Trennungslinie segmentartig
unterteilt ist, ergibt sich ferner die Möglichkeit,
die Größe der Drosselscheibensegmente gießtechnischen
Möglichkeiten anzupassen, wenn die ganze Drosselscheibe
- wie bevorzugt - aus hitzebeständigem,
hochverschließfestem Stahlguß hergestellt ist.
Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der
Erfindung sind die beiden Enden der Klappenwelle in
Gelenklagern gelagert und sind zwischen jedem Gelenklager
und dem benachbarten Umfangsabschnitt der
Drosselscheibe axiale Begrenzungs- und Führungselemente
für die Drosselscheibe angeordnet. Auf diese Weise
kann die Drosselscheibe stets in ihrer richtigen
axialen Position auf der Klappenwelle und somit auch
innerhalb einer zugehörigen Rohrleitung gehalten und
geführt werden, wobei diese Halterung und Führung
sich bei dieser mehrteiligen Ausbildung der Drosselscheibe
insofern vorteilhaft auswirkt, als die
einzelnen Drosselscheibensegmente - axial zur Klappenwelle
betrachtet - stets abgedichtet gegeneinander
gehalten werden können, so daß zusätzliche Verbindungselemente
zwischen den einzelnen Drosselscheibensegmenten
vermieden werden.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung seien nachfolgend
anhand der Zeichnung näher beschrieben. In
dieser Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht eines ersten Ausführungsbeispieles
der Drosselklappe mit zweiteiliger
Drosselscheibe;
Fig. 2 einen Teil-Querschnitt durch eine Rohrleitung
mit eingebauter Drosselklappe;
Fig. 3 eine Teil-Schnittansicht durch eine
Drosselscheibe entlang der Linie III-III in
Fig. 2;
Fig. 4 eine diametrale Schnittansicht durch die
zweiteilige Drosselscheibe entlang der
Linie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 eine zum Teil im Schnitt und zum Teil in
der Ansicht dargestellte zweite Ausführungsform
der Drosselklappe, jedoch mit
dreiteiliger Drosselscheibe;
Fig. 6 und 7 Querschnittsansichten entlang der Linien
VI-VI bzw. VII-VII in Fig. 5.
Die Drosselklappe sei zunächst anhand der Fig. 1 bis 4
erläutert. Gemäß der Teil-Querschnittsdarstellung in
Fig. 2 ist die Drosselklappe 1 in eine Rohrleitung 2
eingebaut, bei der es sich beispielsweise um eine zu
einer Ofenanlage für die Zementherstellung gehörende
Tertiärluftleitung handelt, die von einem Kühler zu
einem Calcinator führt, so daß die relativ heiße Luft
stark schleißenden Klinkerstaub enthält. Die Rohrleitung
2 kann dabei in an sich bekannter Weise auf
ihrer Innenseite eine Feuerfest-Auskleidung 3
besitzen. Ferner kann die Rohrleitung gleichzeitig
das rohrartige Gehäuse für die Drosselklappe 1 bilden
oder - was insbesondere bei größeren Rohrleitungen
bevorzugt wird - ein an den Rohrleitungsdurchmesser
angepaßtes, rohrartiges Gehäuse für die Drosselklappe
1 ist als gesonderter Teil in die Rohrleitung 2 eingebaut,
wie es allgemein bekannt ist.
Die Drosselklappe 1 enthält als wesentliche Bauteile
eine in diesem Falle kreisscheibenförmige Drosselscheibe
4, die dem lichten Querschnitt der Rohrleitung
2 (bzw. deren Feuerfest-Auskleidung 3) angepaßt
ist, sowie eine die Drosselscheibe tragende
Klappenwelle 5.
Die Drosselscheibe 4 besitzt eine quer zur Längsachse
2 a (vgl. Fig. 1) der Rohrleitung 2 verlaufende Durchgangsausnehmung
6, durch die die Klappenwelle 5 hindurchgeführt
ist. Durchgangsausnehmung 6 und Klappenwelle
5 verlaufen diametral durch die Drosselscheibe 4
bzw. die Rohrleitung 2.
Wie es anhand Fig. 2 zum Teil dargestellt ist, sind
die beiden Enden, zum Beispiel 5 a, der Klappenwelle 5
aus der die Drosselklappe 1 gehäuseartig umgebenden
Rohrleitung 2 herausgeführt und in je einem Gelenklager,
zum Beispiel 8, drehbar gelagert. Wie im
einzelnen noch näher erläutert wird, ist die Klappenwelle
5 innerhalb der Durchgangsausnehmung 6 drehfest
mit der Drosselscheibe 4 verbunden. Das veranschaulichte
Klappenwellenende 5 a ist außerdem drehfest mit
einem Gelenkhebel 9 verbunden, der seinerseits mit
einem nicht näher veranschaulichten, an sich bekannten
Stellantrieb in Verbindung steht, so daß bei einer
entsprechenden Betätigung des Stellantriebes die
Klappenwelle 5 und damit gleichzeitig die Drosselscheibe
4 um ein bestimmtes Winkelmaß gedreht werden
kann, um einen mehr oder weniger großen Durchström-
Querschnitt der Rohrleitung 2 freizugeben oder auch,
um den ganzen Strömungsquerschnitt abzusperren.
Wie in den Fig. 1 und 4 näher veranschaulicht ist, ist
die Drosselslcheibe 4 in diesem Falle durch eine im
wesentlichen senkrecht zur Klappenwelle 5 verlaufende
Trennungslinie 15 in zwei gleich große, vorzugsweise
identische Drosselscheibensegmente 4 a und 4 b unterteilt.
Die Klappenwelle 5 besitzt - wie sich im wesentlichen
aus den Fig. 2 und 3 ergibt - einen Längsabschnitt 5 c
mit einer in diesem Falle polygonalen Querschnittsform,
beispielsweise einem Sechseck-Querschnitt.
Dieser Längsabschnitt 5 c wirkt zumindest teilweise
mit einer korrespondierenden Querschnittsausbildung 6 a
in der Durchgangsausnehmung 6 der Drosselscheibe 4 im
Sinne einer Drehfestverbindung zwischen Klappenwelle 5
und Drosselscheibe 4 zusammen. In diesem Falle besitzt
somit sowohl der Längsabschnitt 5 c der Klappenwelle 5
als auch die Querschnittsausbildung 6 a der Durchgangsausnehmung
6 einen Sechseck-Querschnitt, wobei diese
Sechseck-Querschnitte mit Schiebesitz ineinanderpassen,
so daß einerseits die genannte Drehfestverbindung
zwischen Klappenwelle und Drosselscheibe zuverlässig
gesichert ist, andererseits jedoch ein leichtes Hindurchschieben
der Klappenwelle 5 durch die genannte
Durchgangsausnehmung 6 (zwecks einfacher Montage
und einfachen Auswechselns verschlissener Teile)
gewährleistet ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der mit Sechseck-
Querschnitt versehene Längsabschnitt 5 c der Klappenwelle
5 nur im Bereich des einen Klappenwellenendes
5 a ausgebildet, wobei er jedoch bis nach außen aus der
Rohrleitung 2 so weit herausragt, daß auf ihm gleichzeitig
der Gelenkhebel 9 drehfest angebracht sein
kann, während erst weiter außerhalb das zugehörige
Gelenklager 8 vorgesehen ist. Der übrige Längsabschnitt
der Klappenwelle 5 kann in üblicher Weise
durch Kreisquerschnitt ausgeführt sein, und entsprechendes
gilt auch für den übrigen Längsabschnitt der
Durchgangsausnehmung 6.
Der genannte Längsabschnitt 5 c der Klappenwelle 5 und
die damit korrespondierende Querschnittsausbildung 6 a
der Durchgangsausnehmung 6 brauchen jedoch nicht unbedingt
einen Sechseck-Querschnitt aufzuweisen, sondern
sie können auch jeden anderen geeigneten polygonalen
Querschnitt (zum Beispiel Dreiecks- oder
Vierecks-Querschnitt) aufweisen, und die gewünschte
Drehfestverbindung zwischen Klappenwelle 5 und
Drosselscheibe 4 kann auch durch andere von einem
Kreisquerschnitt abweichende Querschnittsformen
erzielt werden, beispielsweise durch einen ein- oder
mehrseitig abgeflachten Kreisquerschnitt oder auch
durch axial am Umfang eingearbeitete Nuten zur Aufnahme
einer Paßfeder oder eines Keiles.
Eine weitere Möglichkeit der genannten Drehfestverbindung
zwischen Klappenwelle 5 und Drosselscheibe 4
ergibt sich auch, wenn nicht nur ein Längsabschnitt,
sondern eventuell auch zwei Längsabschnitte der
Klappenwelle (beispielsweise im Bereich der diagonal
gegenüberliegenden Enden der Durchgangsausnehmung 6)
mit den genannten Querschnittsformen ausgebildet sind.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, können zwischen jedem Gelenklager
8 und dem benachbarten Umfangsabschnitt der
Drosselscheibe 4 axiale Begrenzungs- und Führungselemente
in Form von Buchsen 10, Druckfedern 11,
Stellringen 12 und dergleichen für diese Drosselscheibe
angeordnet sein, so daß letztere stets in ihrer
günstigsten axialen Betriebslage gehalten wird.
Die Buchsen 10 und gegebenenfalls die Stellringe 12
können gleichzeitig auch als Dichtungselemente
wirken, um die Klappenwellenenden 5 a abgedichtet
durch die Umfangswand der als rohrförmiges Gehäuse für
die Drosselklappe 1 dienenden Rohrleitung 2 nach außen
hindurchzuführen. Die Gelenklager 8 können auf entsprechenden
Konsolen 14 auf der Außenseite der Rohrleitung
2 gehaltert sein.
Da die Drosselscheibe 4′ vorzugsweise im Bereich des
einen Endes ihrer Durchgangsausnehmung 6′ die zur Drehfestverbindung
gehörende Querschnittsausbildung 6 a′
aufweist (vgl. Fig. 1, 2 und 4), ist es
zweckmäßig, daß die einander gegenüberliegenden
Teilungskanten der beiden Drosselscheibensegmente
4 a und 4 b entlang der Trennungslinie 15
in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise zahnartig
dicht ineinandergreifen. Diese Ausbildung stellt
sicher, daß das von der Klappenwelle direkt auf
das eine Drosselscheibensegment 4 b übertragene
Drehmoment (vom Stellenantrieb) auch gleichzeitig
und direkt auf das zweite Drosselscheibensegment
4 a zuverlässig übertragen wird. Auf diese Weise
wirkt diese Drosselscheibe 4 trotz ihrer segmentartigen
Unterteilung praktisch genauso wie eine
einteilige Drosselscheibe. Zu dieser Wirkungsweise
trägt jedoch auch die Anordnung von axialen
Begrenzungs- und Führungselementen zwischen
jedem Gelenklager und dem benachbarten Umfangsabschnitt
der Drosselscheibe bei. Diese Anordnung
ist in Fig. 1 nur angedeutet, da sie
anhand der Fig. 2
näher erläutert worden ist. Die beiden
Drosselscheibensegmente 4 a und 4 b werden somit
dichtend gegeneinandergedrückt.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Drosselklappe
zeigen die Fig. 5 bis 7. Der besondere Unterschied
dieses Ausführungsbeispieles gegenüber der
vorher erläuterten Ausführungsform ist vor
allem darin zu sehen, daß die Drosselscheibe 4′
durch zwei etwa parallel und im wesentlichen
senkrecht (quer) zur Klappenwelle 5′ verlaufende
Trennungslinien 16, 17 in drei Drosselscheibensegmente
4′a, 4′b und 4′c unterteilt ist.
Wie Fig. 5 und 6 erkennen lassen, ist in diesem
Falle die Durchgangsausnehmung 6′ nur im Bereich
des einen Drosselscheibensegments (z. B. des linken
Segments 4′a) mit einer vom Kreisquerschnitt
abweichenden Querschnittsausbildung, beispielsweise
mit einer Vierkant-Querschnittsausbildung 6 a′
versehen, in die der mit korrespondierendem
Vierkant-Querschnitt ausgebildete Längsabschnitt
5 c′ der Klappenwelle 5′ eingreift, so daß sich
wiederum die erwünschte Drehfestverbindung zwischen
Klappenwelle 5′ und Drosselscheibe 4′ ergibt,
ohne daß dazu gesonderte Verbindungselemente
erforderlich sind.
Auch bei dieser mehrteiligen Ausführung der
Drosselscheibe 4′ ist es wiederum zweckmäßig,
die einander gegenüberliegenden Teilungskanten
je zweier benachbarter Drosselscheibensegmente
4′a und 4′b bzw. 4′b und 4′c entlang der
Trennungslinien 16 bzw. 17 zahnartig dicht
ineinandergreifen zu lassen, wie es im Bereich
der Trennungslinien 16 und 17 der Schnittansicht
gemäß Fig. 7 veranschaulicht ist. Auch hier sorgen
dann zwischen den Gelenklagern und den entsprechenden
Umfangsabschnitten der Drosselscheibe
4′ angeordnete Begrenzungs- und Führungselemente
für das dichte Aneinanderliegen der Drosselscheibensegmente
4′a, 4′b und 4′c in axialer Richtung
der Klappenwelle 5′ (entsprechend den Erläuterungen
anhand Fig. 2).
Abgesehen von den Kombinationsmöglichkeiten
von Merkmalen der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele
sind im Rahmen der Erfindung noch
weitere Ausgestaltungen im Bereich von Drosselscheibe
und Klappenwelle möglich. So kann beispielsweise
die Klappenwelle im Bereich der gesamten
Länge der Durchgangsausnehmung von der
Drosselscheibe mit einer der erwähnten, vom
Kreisquerschnitt abweichenden Querschnittsformen
ausgebildet sein. Bei einer mehrteiligen
Ausbildung der Drosselscheibe, wie sie beispielsweise
anhand der Fig. 5 bis 7 veranschaulicht
und beschrieben ist, bei der also nur in dem
einen Drosselscheibensegment die erwähnte Drehfestverbindung
zwischen Klappenwelle und Drosselscheibe
vorgesehen ist, sollte diese Drehfestverbindung
vorzugsweise im Bereich des äußeren
Drosselscheibensegments ausgebildet sein, das an
dem mit dem Drehantrieb verbundenen Ende der
Klappenwelle liegt.
Claims (7)
1. Drosselklappe zum Einbau in eine Rohrleitung für
schleißende Stäube enthaltendes heißes Gas, enthaltend
- a) eine drehbar gelagerte Klappenwelle,
- b) eine eine quer zur Rohrleitungsachse verlaufende Durchgangsausnehmung aufweisende Drosselscheibe, die durch wenigstens eine im wesentlichen quer zur Klappenwelle verlaufende Trennungslinie segmentartig unterteilt ist, wobei
- c) die Klappenwelle durch die Durchgangsausnehmung der Drosselscheibe hindurchgeführt ist, drehfest mit dieser Drosselscheibe verbunden ist und mit einem Stellantrieb in Verbindung steht,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender
Merkmale:
- d) die einander gegenüberliegenden Teilungskanten zweier benachbarter Drosselscheibensegmente (4 a, 4 b, 4′ a, 4′ b, 4′ c) greifen entlang der Teilungslinie (15, 16, 17) zahnartig dicht ineinander;
- e) die Klappenwelle (5′) weist wenigstens einen Längsabschnitt (5 c′) mit einer von einem Kreisquerschnitt abweichenden Querschnittsform auf, wobei dieser Längsabschnitt mit einer korrespondierenden Querschnittsausbildung (6 a, 6 a′, in der Durchgangsausnehmung (6, 6′) der Drosselscheibe (4, 4′) im Sinne einer Drehfestverbindung zwischen Klappenwelle und Drosselscheibe zusammenwirkt.
2. Drosselklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drosselscheibe (4, 4′) aus
hitzebeständigem, hochverschleißfestem Stahlguß
hergestellt ist und in wenigstens einem Drosselscheibensegment
(4 b, 4′a) eine vom Kreisquerschnitt
abweichende Querschnittsausbildung (6 a,
6 a′) in der Durchgangsausnehmung (6, 6′) vorgesehen
ist.
3. Drosselklappe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der genannte Längsabschnitt
(5 c′) der Klappenwelle (5′) und die damit
zusammenwirkende Querschnittsausbildung (6 a, 6a′)
in der Drosselscheibe (4, 4′) eine polygonale
Querschnittsform besitzen.
4. Drosselklappe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der genannte Längsabschnitt
der Klappenwelle und die damit zusammenwirkende
Querschnittsausbildung in der Drosselscheibe
eine ein- oder mehrseitig abgeflachte
Kreisquerschnittsform besitzen.
5. Drosselklappe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der genannte Längsabschnitt
der Klappenwelle und die damit zusammenwirkende
Querschnittsausbildung in der Drosselklappe
in ihren Umfang eingearbeitete Nuten zur
Aufnahme einer Paßfeder oder eines Keiles für
ihre Drehfestverbindung aufweisen.
6. Drosselklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Enden der Klappenwelle
in Gelenklagern (8) gelagert und zwischen jedem
Gelenklager und dem benachbarten Umfangsabschnitt
der Drosselscheibe (4, 4′) Begrenzungs- und
Führungselemente für die Drosselscheibe angeordnet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853546086 DE3546086A1 (de) | 1985-12-24 | 1985-12-24 | Drosselklappe |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19853546086 DE3546086A1 (de) | 1985-12-24 | 1985-12-24 | Drosselklappe |
Publications (2)
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DE3546086A1 DE3546086A1 (de) | 1987-07-02 |
DE3546086C2 true DE3546086C2 (de) | 1990-05-23 |
Family
ID=6289552
Family Applications (1)
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DE19853546086 Granted DE3546086A1 (de) | 1985-12-24 | 1985-12-24 | Drosselklappe |
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