DE3546086C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Drosselklappe zum Einbau in einer Rohrleitung für schleißende Stäube enthaltendes heißes Gas gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Drosselklappen, die in Rohrleitungen eingebaut sind, um darin strömendes staubhaltiges, heißes Gas regeln oder auch absperren zu können, sind sowohl aufgrund der schleißenden Stäube als auch aufgrund der zum Teil sehr hohen Temperaturen einem beträchtlichen Verschleiß ausgesetzt. Dies ist vor allem auch dann der Fall, wenn die genannten Rohrleitungen zu Ofenanlagen gehören, die der Herstellung von Zement oder dergleichen dienen und in denen etwa Tertiärluft beispielsweise aus einem Kühler zu einem im Ofeneinlaufbereich vorgesehenen Calcinator geführt wird, um eine dort unterhaltene Verbrennung zu unterstützen. Das in diesen Einsatzfällen in der Rohrleitung strömende Gas (insbesondere Luft) kann auf etwa 600 bis 1100°C aufgeheizt sein und enthält Klinkerstaub, der stark schleißend ist.
Aus der Praxis sind verschiedene Ausführungsformen solcher Drosselklappen bekannt. So ist in der einen Ausführung die Drosselscheibe in einer Schweißkonstruktion hergestellt und mit Feuerfestbeton beschichtet. Bei einer zweiten bekannten Ausführungsform sind zusätzlich noch metallische Schleißsegmente am Rand vorgesehen. In beiden Ausführungsfällen hat es sich jedoch als nachteilig erwiesen, daß aufgrund der unterschiedlichen Wärmeausdehnungen von Drosselscheiben-Grundkörper und Feuerfest- Betonbeschichtung letztere abplatzt und somit einem besonders starken Verschleiß ausgesetzt ist. Bei dieser zweiten Ausführungsform kommt zusätzlich noch der erhöhte Konstruktionsaufwand für die Schleißsegmente hinzu.
Eine dritte aus der Praxis bekannte Ausführungsform besitzt eine Drosselscheibe in hitzebeständiger Stahlguß- Konstruktion, bei der zwei beispielsweise schalenförmige Gußhälften zusammengeschraubt sind. Schraubenverbindungen haben sich jedoch wegen der hohen Temperatureinwirkung als ungeeignet erwiesen, so daß ein notwendig werdendes Auswechseln verschlissener Drosselscheibenteile erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Dies trifft im allgemeinen auch auf die zwischen Klappenwelle und Drosselscheibe vorhandene Drehfestverbindung in Form von Schrauben, Stiften oder dergleichen zu.
In der US-PS 35 93 960 ist ferner ein Scheibenventil mit einteiliger Drosselscheibe beschrieben, die eine innere, querverlaufende Durchgangsausnehmung aufweist, in der entweder eine durchgehende oder eine aus zwei axial zueinander ausgerichteten Wellenstummeln bestehende Klappenwelle aufgenommen ist, von der ein Teillängsabschnitt einen beispielsweise sechseckigen Querschnitt besitzen kann, der mit einem entsprechenden Abschnitt der Durchgangsausnehmung im Sinne einer Drehfestverbindung zusammenwirkt. Die Drosselscheibe ist ferner mit Teilkugelflächen ausgeführt, die mit entsprechenden teilkugeligen Gegenflächen zusammenwirken und Ventilsitze ähnlich wie bei Kugelventilen bilden, was jedoch äußerst aufwendig ist.
Auch in den US-PS 34 71 121 und 31 18 465 sind Scheibenventile mit einteiligen Drosselscheiben beschrieben. Bei der zuerst genannten Ausführung ist die einteilige Drosselscheibe auf einer Klappenwelle mit durchgehend sechseckigem Querschnitt angeordnet. Bei dem Scheibenventil gemäß US-PS 31 18 465 ist die vorzugsweise einstückig geschmiedete Drosselscheibe mit ihrem Nabenteil lose auf eine Klappenwelle aufgesteckt, die gegenüberliegende abgeflachte Oberflächen aufweist, die mit korrespondierenden Flächen in der Durchgangsausnehmung der Klappennabe im Sinne einer Drehfestverbindung zusammenwirken. Die Drosselscheibe soll dabei selbstzentrierend in ihren Sitzen angeordnet sein.
Schließlich ist aus dem DE-GM 75 11 718 eine Absperrklappe für korrosive Flüssigkeiten bekannt. Diese aus einem vollmassiven Kunststoffkörper bestehende Absperrklappe weist eine mittig durchgehende Bohrung zur Aufnahme einer Klappenwelle auf, die im mittleren Teil durch drei Nuten und Paßfedern mit der Absperrklappe verkeilt ist.
Bei diesen vier zuletzt erläuterten bekannten Ausführungen von Drosselklappen bzw. Scheibenventilen ist - außer ihrer einteiligen Drosselscheibenausführung - noch festzustellen, daß sie im allgemeinen nur für relaltiv kleine Rohrleitungen sinnvoll sind, nicht jedoch für große Heißgasleitungen der anfangs beschriebenen Art.
Eine Drosselklappe der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausgesetzten Art läßt sich etwa der GB-PS 8 81 436 entnehmen. In diesem Falle sind die durch die Unterteilung der Drosselscheibe gebildeten Drosselscheibensegmente mit Verbindungsflanschen derart ausgeführt, daß diese Verbindungsflansche sich im Bereich der diametralen Klappenwelle überlappen und im Bereich einer rechtwinkelig zur Klappenwelle verlaufenden Teilungslinie flächig aneinander angrenzen, wobei alle Verbindungsflansche durch Bolzen fest miteinander verbunden sind. Im Bereich zwischen den sich überlappenden Verbindungsflanschen ist die ganz offensichtlich einen Kreisquerschnitt aufweisende Klappenwelle zwischen V-förmigen Nutenausbildungen eingeklemmt.
Auch wenn diese aus GB-PS 8 81 436 bekannte Ausführung für Heißgasleitungen geeignet sein soll, so muß aufgrund der dort vorgesehenen Bolzenverbindungen für die Drosselscheibensegmente sowie der Art der Befestigung der Klappenwelle zwischen den entsprechenden Drosselscheibensegmentabschnitten in der Praxis mit erheblichen Nachteilen gerechnet werden, wenn diese Drosselklappe in heißen Gasströmen angeordnet wird, die noch stark schleißenden Staub, wie zum Beispiel Klinkerstaub, bei der Zementherstellung, enthalten. Rohrleitungen für solche stark schleißende Stäube enthaltende Heißgase weisen dabei im allgemeinen verhältnismäßig große Durchmesser auf, so daß dementsprechend auch die Drosselklappen relativ groß dimensioniert sein müssen, wofür es für diese bekannte Ausführung keine Hinweise gibt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Drosselklappe der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausgesetzten Art zu schaffen, die sich auch bei verhältnismäßig großen Rohrleitungsdurchmessern durch ihre relativ einfache Konstruktion, leichte Herstellung und durch eine relativ rasche und leichte Montage bzw. Auswechselbarkeit verschlissener Teile auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst, wobei sinnvolle Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieser Erfindung Gegenstand der Unteransprüche sind.
Durch die Erfindung wird somit eine sinnvolle Kombination von Merkmalen vorgeschlagen, die einerseits die zweckmäßige und dichte Zusammenordnung von jeweils zwei einander benachbarten Drosselscheibensegmenten sowie die zuverlässige Drehfestverbindung zwischen Klappenwelle und Drosselscheibe betreffen. Demnach können die einander benachbarten Drosselscheibensegmente in jeweils zuverlässiger Weise dicht und ineinandergreifend zusammengeordnet sein, und die so gebildete Drosselscheibe kann ihrerseits insgesamt und unter Vermeidung gesonderter Befestigungselemente, wie zum Beispiel Schrauben, Stifte oder dergleichen, zuverlässig drehfest auf der Klappenwelle angeordnet sein. Wenn es sich bei dieser Drosselklappe dann als notwendig erweisen sollte, verschlissene Teile, insbesondere die Drosselscheibe oder Teile davon, auszuwechseln, dann lassen sich diese Auswechselarbeiten besonders rasch und verhältnismäßig leicht durchführen, und zwar sowohl was die Verbindung der einzelnen Drosselscheibenelemente untereinander als auch die Drehfestverbindung zwischen Drosselscheibe und Klappenwelle anbelangt.
Für diese erfindungsgemäße ausgebildete Drosselscheibe, die durch wenigstens eine im wesentlichen quer zur Klappenwelle verlaufende Trennungslinie segmentartig unterteilt ist, ergibt sich ferner die Möglichkeit, die Größe der Drosselscheibensegmente gießtechnischen Möglichkeiten anzupassen, wenn die ganze Drosselscheibe - wie bevorzugt - aus hitzebeständigem, hochverschließfestem Stahlguß hergestellt ist.
Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Enden der Klappenwelle in Gelenklagern gelagert und sind zwischen jedem Gelenklager und dem benachbarten Umfangsabschnitt der Drosselscheibe axiale Begrenzungs- und Führungselemente für die Drosselscheibe angeordnet. Auf diese Weise kann die Drosselscheibe stets in ihrer richtigen axialen Position auf der Klappenwelle und somit auch innerhalb einer zugehörigen Rohrleitung gehalten und geführt werden, wobei diese Halterung und Führung sich bei dieser mehrteiligen Ausbildung der Drosselscheibe insofern vorteilhaft auswirkt, als die einzelnen Drosselscheibensegmente - axial zur Klappenwelle betrachtet - stets abgedichtet gegeneinander gehalten werden können, so daß zusätzliche Verbindungselemente zwischen den einzelnen Drosselscheibensegmenten vermieden werden.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung seien nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht eines ersten Ausführungsbeispieles der Drosselklappe mit zweiteiliger Drosselscheibe;
Fig. 2 einen Teil-Querschnitt durch eine Rohrleitung mit eingebauter Drosselklappe;
Fig. 3 eine Teil-Schnittansicht durch eine Drosselscheibe entlang der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine diametrale Schnittansicht durch die zweiteilige Drosselscheibe entlang der Linie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 eine zum Teil im Schnitt und zum Teil in der Ansicht dargestellte zweite Ausführungsform der Drosselklappe, jedoch mit dreiteiliger Drosselscheibe;
Fig. 6 und 7 Querschnittsansichten entlang der Linien VI-VI bzw. VII-VII in Fig. 5.
Die Drosselklappe sei zunächst anhand der Fig. 1 bis 4 erläutert. Gemäß der Teil-Querschnittsdarstellung in Fig. 2 ist die Drosselklappe 1 in eine Rohrleitung 2 eingebaut, bei der es sich beispielsweise um eine zu einer Ofenanlage für die Zementherstellung gehörende Tertiärluftleitung handelt, die von einem Kühler zu einem Calcinator führt, so daß die relativ heiße Luft stark schleißenden Klinkerstaub enthält. Die Rohrleitung 2 kann dabei in an sich bekannter Weise auf ihrer Innenseite eine Feuerfest-Auskleidung 3 besitzen. Ferner kann die Rohrleitung gleichzeitig das rohrartige Gehäuse für die Drosselklappe 1 bilden oder - was insbesondere bei größeren Rohrleitungen bevorzugt wird - ein an den Rohrleitungsdurchmesser angepaßtes, rohrartiges Gehäuse für die Drosselklappe 1 ist als gesonderter Teil in die Rohrleitung 2 eingebaut, wie es allgemein bekannt ist.
Die Drosselklappe 1 enthält als wesentliche Bauteile eine in diesem Falle kreisscheibenförmige Drosselscheibe 4, die dem lichten Querschnitt der Rohrleitung 2 (bzw. deren Feuerfest-Auskleidung 3) angepaßt ist, sowie eine die Drosselscheibe tragende Klappenwelle 5.
Die Drosselscheibe 4 besitzt eine quer zur Längsachse 2 a (vgl. Fig. 1) der Rohrleitung 2 verlaufende Durchgangsausnehmung 6, durch die die Klappenwelle 5 hindurchgeführt ist. Durchgangsausnehmung 6 und Klappenwelle 5 verlaufen diametral durch die Drosselscheibe 4 bzw. die Rohrleitung 2.
Wie es anhand Fig. 2 zum Teil dargestellt ist, sind die beiden Enden, zum Beispiel 5 a, der Klappenwelle 5 aus der die Drosselklappe 1 gehäuseartig umgebenden Rohrleitung 2 herausgeführt und in je einem Gelenklager, zum Beispiel 8, drehbar gelagert. Wie im einzelnen noch näher erläutert wird, ist die Klappenwelle 5 innerhalb der Durchgangsausnehmung 6 drehfest mit der Drosselscheibe 4 verbunden. Das veranschaulichte Klappenwellenende 5 a ist außerdem drehfest mit einem Gelenkhebel 9 verbunden, der seinerseits mit einem nicht näher veranschaulichten, an sich bekannten Stellantrieb in Verbindung steht, so daß bei einer entsprechenden Betätigung des Stellantriebes die Klappenwelle 5 und damit gleichzeitig die Drosselscheibe 4 um ein bestimmtes Winkelmaß gedreht werden kann, um einen mehr oder weniger großen Durchström- Querschnitt der Rohrleitung 2 freizugeben oder auch, um den ganzen Strömungsquerschnitt abzusperren.
Wie in den Fig. 1 und 4 näher veranschaulicht ist, ist die Drosselslcheibe 4 in diesem Falle durch eine im wesentlichen senkrecht zur Klappenwelle 5 verlaufende Trennungslinie 15 in zwei gleich große, vorzugsweise identische Drosselscheibensegmente 4 a und 4 b unterteilt.
Die Klappenwelle 5 besitzt - wie sich im wesentlichen aus den Fig. 2 und 3 ergibt - einen Längsabschnitt 5 c mit einer in diesem Falle polygonalen Querschnittsform, beispielsweise einem Sechseck-Querschnitt. Dieser Längsabschnitt 5 c wirkt zumindest teilweise mit einer korrespondierenden Querschnittsausbildung 6 a in der Durchgangsausnehmung 6 der Drosselscheibe 4 im Sinne einer Drehfestverbindung zwischen Klappenwelle 5 und Drosselscheibe 4 zusammen. In diesem Falle besitzt somit sowohl der Längsabschnitt 5 c der Klappenwelle 5 als auch die Querschnittsausbildung 6 a der Durchgangsausnehmung 6 einen Sechseck-Querschnitt, wobei diese Sechseck-Querschnitte mit Schiebesitz ineinanderpassen, so daß einerseits die genannte Drehfestverbindung zwischen Klappenwelle und Drosselscheibe zuverlässig gesichert ist, andererseits jedoch ein leichtes Hindurchschieben der Klappenwelle 5 durch die genannte Durchgangsausnehmung 6 (zwecks einfacher Montage und einfachen Auswechselns verschlissener Teile) gewährleistet ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der mit Sechseck- Querschnitt versehene Längsabschnitt 5 c der Klappenwelle 5 nur im Bereich des einen Klappenwellenendes 5 a ausgebildet, wobei er jedoch bis nach außen aus der Rohrleitung 2 so weit herausragt, daß auf ihm gleichzeitig der Gelenkhebel 9 drehfest angebracht sein kann, während erst weiter außerhalb das zugehörige Gelenklager 8 vorgesehen ist. Der übrige Längsabschnitt der Klappenwelle 5 kann in üblicher Weise durch Kreisquerschnitt ausgeführt sein, und entsprechendes gilt auch für den übrigen Längsabschnitt der Durchgangsausnehmung 6.
Der genannte Längsabschnitt 5 c der Klappenwelle 5 und die damit korrespondierende Querschnittsausbildung 6 a der Durchgangsausnehmung 6 brauchen jedoch nicht unbedingt einen Sechseck-Querschnitt aufzuweisen, sondern sie können auch jeden anderen geeigneten polygonalen Querschnitt (zum Beispiel Dreiecks- oder Vierecks-Querschnitt) aufweisen, und die gewünschte Drehfestverbindung zwischen Klappenwelle 5 und Drosselscheibe 4 kann auch durch andere von einem Kreisquerschnitt abweichende Querschnittsformen erzielt werden, beispielsweise durch einen ein- oder mehrseitig abgeflachten Kreisquerschnitt oder auch durch axial am Umfang eingearbeitete Nuten zur Aufnahme einer Paßfeder oder eines Keiles.
Eine weitere Möglichkeit der genannten Drehfestverbindung zwischen Klappenwelle 5 und Drosselscheibe 4 ergibt sich auch, wenn nicht nur ein Längsabschnitt, sondern eventuell auch zwei Längsabschnitte der Klappenwelle (beispielsweise im Bereich der diagonal gegenüberliegenden Enden der Durchgangsausnehmung 6) mit den genannten Querschnittsformen ausgebildet sind.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, können zwischen jedem Gelenklager 8 und dem benachbarten Umfangsabschnitt der Drosselscheibe 4 axiale Begrenzungs- und Führungselemente in Form von Buchsen 10, Druckfedern 11, Stellringen 12 und dergleichen für diese Drosselscheibe angeordnet sein, so daß letztere stets in ihrer günstigsten axialen Betriebslage gehalten wird.
Die Buchsen 10 und gegebenenfalls die Stellringe 12 können gleichzeitig auch als Dichtungselemente wirken, um die Klappenwellenenden 5 a abgedichtet durch die Umfangswand der als rohrförmiges Gehäuse für die Drosselklappe 1 dienenden Rohrleitung 2 nach außen hindurchzuführen. Die Gelenklager 8 können auf entsprechenden Konsolen 14 auf der Außenseite der Rohrleitung 2 gehaltert sein.
Da die Drosselscheibe 4′ vorzugsweise im Bereich des einen Endes ihrer Durchgangsausnehmung 6′ die zur Drehfestverbindung gehörende Querschnittsausbildung 6 a′ aufweist (vgl. Fig. 1, 2 und 4), ist es zweckmäßig, daß die einander gegenüberliegenden Teilungskanten der beiden Drosselscheibensegmente 4 a und 4 b entlang der Trennungslinie 15 in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise zahnartig dicht ineinandergreifen. Diese Ausbildung stellt sicher, daß das von der Klappenwelle direkt auf das eine Drosselscheibensegment 4 b übertragene Drehmoment (vom Stellenantrieb) auch gleichzeitig und direkt auf das zweite Drosselscheibensegment 4 a zuverlässig übertragen wird. Auf diese Weise wirkt diese Drosselscheibe 4 trotz ihrer segmentartigen Unterteilung praktisch genauso wie eine einteilige Drosselscheibe. Zu dieser Wirkungsweise trägt jedoch auch die Anordnung von axialen Begrenzungs- und Führungselementen zwischen jedem Gelenklager und dem benachbarten Umfangsabschnitt der Drosselscheibe bei. Diese Anordnung ist in Fig. 1 nur angedeutet, da sie anhand der Fig. 2 näher erläutert worden ist. Die beiden Drosselscheibensegmente 4 a und 4 b werden somit dichtend gegeneinandergedrückt.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Drosselklappe zeigen die Fig. 5 bis 7. Der besondere Unterschied dieses Ausführungsbeispieles gegenüber der vorher erläuterten Ausführungsform ist vor allem darin zu sehen, daß die Drosselscheibe 4′ durch zwei etwa parallel und im wesentlichen senkrecht (quer) zur Klappenwelle 5′ verlaufende Trennungslinien 16, 17 in drei Drosselscheibensegmente 4a, 4b und 4c unterteilt ist.
Wie Fig. 5 und 6 erkennen lassen, ist in diesem Falle die Durchgangsausnehmung 6′ nur im Bereich des einen Drosselscheibensegments (z. B. des linken Segments 4a) mit einer vom Kreisquerschnitt abweichenden Querschnittsausbildung, beispielsweise mit einer Vierkant-Querschnittsausbildung 6 a′ versehen, in die der mit korrespondierendem Vierkant-Querschnitt ausgebildete Längsabschnitt 5 c′ der Klappenwelle 5′ eingreift, so daß sich wiederum die erwünschte Drehfestverbindung zwischen Klappenwelle 5′ und Drosselscheibe 4′ ergibt, ohne daß dazu gesonderte Verbindungselemente erforderlich sind.
Auch bei dieser mehrteiligen Ausführung der Drosselscheibe 4′ ist es wiederum zweckmäßig, die einander gegenüberliegenden Teilungskanten je zweier benachbarter Drosselscheibensegmente 4a und 4b bzw. 4b und 4c entlang der Trennungslinien 16 bzw. 17 zahnartig dicht ineinandergreifen zu lassen, wie es im Bereich der Trennungslinien 16 und 17 der Schnittansicht gemäß Fig. 7 veranschaulicht ist. Auch hier sorgen dann zwischen den Gelenklagern und den entsprechenden Umfangsabschnitten der Drosselscheibe 4′ angeordnete Begrenzungs- und Führungselemente für das dichte Aneinanderliegen der Drosselscheibensegmente 4a, 4b und 4c in axialer Richtung der Klappenwelle 5′ (entsprechend den Erläuterungen anhand Fig. 2).
Abgesehen von den Kombinationsmöglichkeiten von Merkmalen der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele sind im Rahmen der Erfindung noch weitere Ausgestaltungen im Bereich von Drosselscheibe und Klappenwelle möglich. So kann beispielsweise die Klappenwelle im Bereich der gesamten Länge der Durchgangsausnehmung von der Drosselscheibe mit einer der erwähnten, vom Kreisquerschnitt abweichenden Querschnittsformen ausgebildet sein. Bei einer mehrteiligen Ausbildung der Drosselscheibe, wie sie beispielsweise anhand der Fig. 5 bis 7 veranschaulicht und beschrieben ist, bei der also nur in dem einen Drosselscheibensegment die erwähnte Drehfestverbindung zwischen Klappenwelle und Drosselscheibe vorgesehen ist, sollte diese Drehfestverbindung vorzugsweise im Bereich des äußeren Drosselscheibensegments ausgebildet sein, das an dem mit dem Drehantrieb verbundenen Ende der Klappenwelle liegt.

Claims (7)

1. Drosselklappe zum Einbau in eine Rohrleitung für schleißende Stäube enthaltendes heißes Gas, enthaltend
  • a) eine drehbar gelagerte Klappenwelle,
  • b) eine eine quer zur Rohrleitungsachse verlaufende Durchgangsausnehmung aufweisende Drosselscheibe, die durch wenigstens eine im wesentlichen quer zur Klappenwelle verlaufende Trennungslinie segmentartig unterteilt ist, wobei
  • c) die Klappenwelle durch die Durchgangsausnehmung der Drosselscheibe hindurchgeführt ist, drehfest mit dieser Drosselscheibe verbunden ist und mit einem Stellantrieb in Verbindung steht,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
  • d) die einander gegenüberliegenden Teilungskanten zweier benachbarter Drosselscheibensegmente (4 a, 4 b, 4′ a, 4′ b, 4′ c) greifen entlang der Teilungslinie (15, 16, 17) zahnartig dicht ineinander;
  • e) die Klappenwelle (5′) weist wenigstens einen Längsabschnitt (5 c′) mit einer von einem Kreisquerschnitt abweichenden Querschnittsform auf, wobei dieser Längsabschnitt mit einer korrespondierenden Querschnittsausbildung (6 a, 6 a′, in der Durchgangsausnehmung (6, 6′) der Drosselscheibe (4, 4′) im Sinne einer Drehfestverbindung zwischen Klappenwelle und Drosselscheibe zusammenwirkt.
2. Drosselklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselscheibe (4, 4′) aus hitzebeständigem, hochverschleißfestem Stahlguß hergestellt ist und in wenigstens einem Drosselscheibensegment (4 b, 4a) eine vom Kreisquerschnitt abweichende Querschnittsausbildung (6 a, 6 a′) in der Durchgangsausnehmung (6, 6′) vorgesehen ist.
3. Drosselklappe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Längsabschnitt (5 c′) der Klappenwelle (5′) und die damit zusammenwirkende Querschnittsausbildung (6 a, 6a′) in der Drosselscheibe (4, 4′) eine polygonale Querschnittsform besitzen.
4. Drosselklappe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Längsabschnitt der Klappenwelle und die damit zusammenwirkende Querschnittsausbildung in der Drosselscheibe eine ein- oder mehrseitig abgeflachte Kreisquerschnittsform besitzen.
5. Drosselklappe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Längsabschnitt der Klappenwelle und die damit zusammenwirkende Querschnittsausbildung in der Drosselklappe in ihren Umfang eingearbeitete Nuten zur Aufnahme einer Paßfeder oder eines Keiles für ihre Drehfestverbindung aufweisen.
6. Drosselklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Klappenwelle in Gelenklagern (8) gelagert und zwischen jedem Gelenklager und dem benachbarten Umfangsabschnitt der Drosselscheibe (4, 4′) Begrenzungs- und Führungselemente für die Drosselscheibe angeordnet sind.
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