DE3546071A1 - Vorrichtung zur herstellung von metallpulver durch zerstaeuben - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von metallpulver durch zerstaeubenInfo
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- B22F9/082—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying atomising using a fluid
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von
Metallpulver durch Zerstäuben einer Metallschmelze, mit ei
nem die Schmelze aufnehmenden, mit einer Düse ausgestatteten
Behältnis, mit einem Abkühlraum, in den die Metallschmelze
von der Düse ausgesprüht wird und in dem die Tröpfchen der
Metallschmelze zu Pulverteilchen erstarren, mit einer mit dem
Abkühlraum verbundenen Abscheidevorrichtung für die Pulver
teilchen, und mit einer Einrichtung zur Erzeugung einer Luft
strömung durch den Abkühlraum und die Abscheidevorrichtung
hindurch.
Bei derartigen Vorrichtungen wird das die Metallschmelze ent
haltende Behältnis beispw. mit Druckluft beaufschlagt, so daß die Me
tallschmelze durch die Düse in den Abkühlraum ausgesprüht
wird. Der Abkühlraum kann eine inerte Gasatmosphäre aufwei
sen, in der die Tröpfchen der Metallschmelze zu Pulverteil
chen erstarren, ohne mit der Atmosphäre des Abkühlraumes che
misch zu reagieren. Die an den Abkühlraum angeschlossene Ab
scheidevorrichtung für die Pulverteilchen kann beispielsweise
als Zyklon ausgebildet sein, in dem Pulverteilchen unterschied
licher Korngröße voneinander mechanisch getrennt werden. Die
Einrichtung zur Erzeugung einer Luftströmung durch den Abkühl
raum und durch die Abscheidevorrichtung hindurch ist bei be
kannten Vorrichtungen der eingangs genannten Art als Sauggebläse
ausgebildet, das der Abscheidevorrichtung in Strömungsrichtung
nachgeschaltet ist. Ein derartiger Saugventilator weist jedoch
den Nachteil auf, daß insbesondere sehr feine Pulverteilchen
von der Abscheidevorrichtung in das Sauggebläse eintreten und
sich an Bodenkanten und anderen Hohlräumen ablagern können.
Diese Ablagerungen stellen jedoch insbesondere bei der Her
stellung von Metallpulver aus einem mit Luft-Sauerstoff affi
nem Material eine große Gefahr dar, weil sie zu einer Explo
sion führen können, wenn die Pulvermenge im Verhältnis zur
vorhandenen Luftmenge einen bestimmten Wert, der als untere
Explosionsgrenze definiert ist, übersteigt. Ein erheblicher
Mangel der bekannten Vorrichtungen der eingangs genannten Art
besteht vor allem darin, daß der Boden des Abkühlraums mehre
re trichterförmige Einsenkungen aufweist, die in Auslaßöff
nungen münden. Diese Auslaßöffnungen können während des Be
triebes einer solchen Vorrichtung verstopfen, was einerseits
die Explosionsgefahr erhöht, weil die im Abkühlraum vorhan
dene Pulvermenge im Verhältnis zur im Abkühlraum vorhandenen
Luftmenge einen über der unteren Explosionsgrenze liegenden
Wert erreichen kann, und andererseits ergibt sich durch den
Saugventilator zur Erzeugung der Luftströmung durch den Ab
kühlraum hindurch eine vergleichsweise kurze Verweilzeit der
Pulverteilchen im Abkühlraum, so daß die Gefahr besteht, daß
die Pulverteilchen am trichterförmige Einsenkungen aufweisen
den Boden auftreffen, bevor sie erstarrt sind. Damit können
die Pulverteilchen jedoch unerwünscht verformt werden. Diese
mögliche Verformung der Pulverteilchen wird noch durch die
schrägen Flächen der trichterförmigen Einsenkungen im Boden
des Abkühlraumes unterstützt.
Deshalb liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubil
den, daß die Herstellung kugelförmiger Pulverteilchen verbes
sert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Boden des Abkühlraumes als etwa horizontal in Sprührich
tung der Düse verlaufende Rinne ausgebildet ist, und daß
die Abscheidevorrichtung im Bereich des der Düse abgekehrten
Endes der Rinne durch eine Auslaßöffnung an den Abkühlraum
angeschlossen ist.
Durch die Ausbildung des Bodens des Abkühlraumes als etwa
horizontale Rinnen werden Schrägflächen, wie sie bei trichter
förmigen Einsenkungen im Boden des Abkühlraumes vorhanden
sind, vermieden, so daß die Gefahr, daß die Metalltröpfchen
vor dem Erstarren zu Pulverteilchen auf eine schräge Fläche
auftreffen, eliminiert ist. Durch diese einfache Ausbildung
des Bodens des Abkühlraumes ist es somit möglich, die Aus
beute kugelförmiger Pulverteilchen erheblich zu verbessern.
Durch die Anordnung der Auslaßöffnung für die Abscheidvor
richtung im Bereich des der Düse abgekehrten Endes der Rinne
werden Störungen des Betriebes, wie sie bei bekannten Vor
richtungen durch Verstopfungen möglich sind, vermieden.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist die Rinne mit einem siebförmigen Zwischenbo
den versehen, der die Rinne auf der dem Abkühlraum zugewandten
Seite überspannt, und ist die Einrichtung zur Erzeugung einer
Luftströmung an den Abkühlraum derart angeschlossen, daß min
destens ein Teil der Luftströmung von der Rinne durch den sieb
förmigen Zwischenboden in den Abkühlraum gerichtet ist. Bei
der Einrichtung zur Erzeugung einer Luftströmung handelt es
sich bei der erfindunqsgemäßen Vorrichtung nicht um einen der
Abscheidevorrichtung nachgeschalteten Saugventilator, sondern
um einen an den Abkühlraum angeschlossenen Druckventilator.
Der Druckventilator ist vorzugsweise an der Seite des Abkühl
raumes angeschlossen, an der die Düse des die Metallschmelze
aufnehmenden Behältnisses in den Abkühlraum ragt. Durch die
Anordnung des siebförmigen Zwischenbodens und durch den An
schluß des Druckventilators auf der der Düse entsprechenden
Seite des Abkühlraumes derart, daß mindestens ein Teil der
Luftströmung von der Rinne durch den siebförmigen Zwischen
boden in den Abkühlraum gerichtet ist, wird in besonders vor
teilhafter Weise auf dem siebförmigen Zwischenboden ein Luft
kissen gebildet, auf dem die zu Pulverteilchen erstarrten Tröpf
chen der Metallschmelze zur Auslaßöffnung des Abkühlraumes
transportiert werden. Durch dieses Luftkissen wird auch die
Verweilzeit der Schmelzetröpfchen im Abkühlraum verlängert,
so daß die Tröpfchen mit hoher Wahrscheinlichkeit unde
formiert erstarren, bevor sie mit auf dem siebförmigen
Zwischenboden befindlichen Pulverteilchen bzw. mit dem sieb
förmigen Zwischenboden befindlichen Pulverteilchen bzw.
mit dem siebförmigen Zwischenboden selbst in Berührung kommen.
Der Abkühlraum kann dabei ein Querschnittsprofil aufweisen,
das zur Rinne hin verjüngt ausgebildet ist. Durch die Ver
jüngung des Querschnittes zur Rinne hin ergibt sich eine
einfache Möglichkeit zum Sammeln der Pulverteilchen und
zum Transport der Pulverteilchen vom Abkühlraum zur Abschei
devorrichtung, wobei die Verstopfungsgefahr auf ein Mini
mum reduziert ist.
Die Rinne und/oder der siebförmige Zwischenboden können
zur Auslaßöffnung des Abkühlraumes hin leicht nach unten
geneigt sein. Durch eine derartige Ausbildung der Rinne
und/oder des siebförmigen Zwischenbodens wird der Transport
der Pulverteilchen zur Auslaßöffnung des Abkühlraumes hin
weiter verbessert. Dem gleichen Zweck dient es, wenn die
Rinne und/oder der siebförmige Zwischenboden als Vibrations
fördereinrichtung ausgebildet sind.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Auslaßöffnung
des Abkühlraumes am von der Düse entfernten Ende der Rinne
etwa vertikal vorgesehen ist, und daß der siebförmige Zwi
schenboden sich bis zur Auslaßöffnung erstreckt und die
Auslaßöffnung in zwei Querschnittsbereiche unterteilt. Der
eine, d.h. der über dem Zwischenboden befindliche Quer
schnittsbereich ist dabei zum Durchlaß der Pulverteilchen
und eines Teiles der Luft vorgesehen, während der zweite,
d.h. der unter dem siebförmigen Zwischenboden befindliche
Querschnittsbereich insbesondere zum Luftdurchlaß vorge
sehen ist.
Die Auslaßöffnung kann dabei zur Einstellung der relativen
Anteile der durch die beiden Querschnittsbereiche durchströ
menden Luft mit einer Einstelleinrichtung versehen sein,
die eine Klappe aufweist. Mit der Klappe ist es möglich,
den Anteil der durch den siebförmigen Zwischenboden in den
Abkühlraum einströmenden Luft und den verbleibenden, direkt
durch die Auslaßöffnung aus dem Abkühlraum ausströmenden
Luftanteil einzustellen. Damit ist es möglich, das sogenannte
Wirbelbett auf dem siebförmigen Zwischenboden zu regulieren.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß die
Einrichtung zur Erzeugung einer Luftströmung an den Abkühl
raum luftdicht angeschlossen ist, und daß die in das Behält
nis ragende Düse zum Einsprühen der Metallschmelze in den
Abkühlraum eine Injektordüse mit einem Ringkanal ist, die
an den Abkühlraum luftdicht angeschlossen ist. Durch den
luftdichten Anschluß der Einrichtung zur Erzeugung einer
Luftströmung, d.h. des Druckventilators an den Abkühlraum
wird der Vorteil erzielt, daß eine genau definierte Luft
menge in den Abkühlraum eintritt. Da andererseits auch die
durch die Düse in den Abkühlraum eingesprühte Metallmenge
genau bestimmbar ist, ist es möglich, beim Betrieb der er
findungsgemäßen Vorrichtung jederzeit unter der unteren Ex
plosionsgrenze zu bleiben. Entsprechendes gilt auch für die
Tatsache, daß die in das Behältnis ragende Düse zum Einsprühen
den Metallschmelze in den Abkühlraum eine Injektordüse mit
einem Ringkanal ist, die an den Abkühlraum luftdicht ange
schlossen ist. Auch durch diesen luftdichten Anschluß wird
eine sogenannte Sekundärluft, wie sie bei bekannten Vorrich
tungen der gattungsgemäßen Art mit einem Saugventilator in den Ahkühlraum eintritt, vermieden,
weil zwischen der Düse und der im Abkühlraum vorgesehenen
Einlaßöffnung für die Düse kein Spalt vorhanden ist, durch
den die Sekundärluft in den Abkühlraum eintreten kann.
Außerdem ist es bei der erfindungsgemäßen Vor
richtung möglich, daß der Ringkanal der Injektordüse mit
der Einrichtung zur Erzeugung einer Luftströmung verbunden
ist. Damit wird der Vorteil erzielt, daß für die Injektor
düse keine eigene Druckluftquelle erforderlich ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles einer er
findungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Metallpul
ver durch Zerstäuben aus der Metallschmelze. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zur Her
stellung von Metallpulver,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II aus
Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III aus
Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Herstellung von Metallpul
ver durch Zerstäuben aus einer in einem Behältnis 10 vorhan
denen Metallschmelze 12. Das Behältnis 10 ist mit einer Düse
14 und mit einem Druckluftanschluß 16 versehen. Durch den
Druckluftanschluß 16 wird in das Behältnis 10 Druckluft ein
gepreßt, so daß die Metallschmelze 12 durch die Düse 14 in
den Abkühlraum 18 eingesprüht wird. Im Abkühlraum 18 erstar
ren die Tröpfchen der Metallschmelze 12 zu Pulverteilchen.
Die Tröpfchen der Metallschmelze sind in dieser Fig. mit
der Bezugsziffer 20 bezeichnet und die im Abkühlraum erstarr
ten Pulverteilchen mit der Bezugsziffer 22. Der Abkühlraum
18 weist eine Auslaßöffnung 24 auf, an die mittels einer
Rohrleitung 26 eine Abscheidevorrichtung 28 beispielsweise
in Form eines Zyklons angeschlossen ist. Die Vorrichtung
weist außerdem eine Einrichtung 30 zur Erzeugung einer Luft
strömung durch den Abkühlraum 18 und durch die Abscheide
vorrichtung 28 hindurch auf. Die Einrichtung zur Erzeugung
einer Luftströmung ist
als Druckventilator ausgebildet, der durch eine Einlaß
öffnung 32 mit dem Abkühlraum 18 verbunden ist. Die Einlaß
öffnung 32 befindet sich auf der Seite des Abkühlraumes,
an welcher die Düse 14 mit dem Abkühlraum 18 verbunden ist.
Wie aus den Fig. 2 und 3 deutlich ersichtlich ist, ist der
Boden des Abkühlraumes 18 als Rinne 34 ausgebildet, die
etwa horizontal in Sprührichtung der Düse 14 verläuft. Die
Sprührichtung der Düse 14 ist in Fig. 1 durch den Pfeil A
angedeutet. Die Abscheidevorrichtung 28 ist im Bereich des
der Düse 14 abgekehrten Endes der Rinne 34 durch die Auslaß
öffnung 24 an den Abkühlraum 18 angeschlossen. Die Rinne
34 ist mit einem siebförmigen Zwischenboden 36 versehen,
der die Rinne auf der dem Abkühlraum 18 zugewandten Seite
von der Einlaßöffnung 32 des Druckventilators 30 bis zur
Auslaßöffnung 24 überspannt. Der Druckventilator 30 ist
an den Abkühlraum 18 derart angeschlossen, daß mindestens
ein Teil der Luftströmung von der Rinne 34 durch den sieb
förmigen Zwischenboden 36 in den Abkühlraum 18 gerichtet
ist. Dieser Teil der Luftströmung ist durch die Pfeile B,
die in Fig. 1 nach oben gerichtet sind, angedeutet. Der
durch den siebförmigen Zwischenboden 36 hindurchströmende
Anteil der mit dem Druckventilator 30 erzeugten Luftströ
mung wird mit einer Einstelleinrichtung 38 geregelt, die
eine Klappe 40 aufweist. Die Klappe 40 ist am zur Einlaß
öffnung 32 entgegengesetzten Ende des siebförmigen Zwischen
bodens 36 angeordnet, wobei der siebförmige Zwischenboden
sich bis zur Auslaßöffnung 24 erstreckt und die Auslaßöff
nung 24 in zwei Querschnittsbereiche 42 und 44 unterteilt.
Diese beiden Querschnittsbereiche sind aus Fig. 3 deutlich
ersichtlich.
Aus den Fig. 2 und 3 ist die Querschnittsform des Abkühl
raumes 18 ersichtlich, die zur Rinne 34 hin verjüngt aus
gebildet ist.
Durch Verstellung der Klappe 40 der Einstelleinrichtung
38 nach unten, wird der Strömungswiderstand des Luftantei
les, der den Abkühlraum ohne Durchströmen des siebförmigen
Zwischenbodens 36 direkt verläßt, größer, so daß ein immer
größer werdender Anteil der vom Druckventilator 30 erzeug
ten Luft in Richtung der Pfeile B durch den siebförmigen
Zwischenboden 36 in den Abkühlraum 18 einströmt. Dadurch
ergibt sich ein immer stärker und turbulenter werdendes Fließ
bett für die Metallteilchen 22. Umgekehrt wird das Fließbett
immer schwächer, wenn die Klappe 40 nach oben verstellt wird
(s Fig. 1), weil dann ein immer größer werdender Anteil
der Luftströmung direkt den Abkühlraum 18 verläßt, ohne durch
den siebförmigen Zwischenboden 36 durchgeströmt zu sein.
Mit Hilfe der Klappe 4 ist es möglich, die Austrittsgeschwin
digkeit der Luftströmung in Richtung der Pfeile B zu beein
flussen.
Wie aus Fig. 1 deutlich ersichtlich ist, ist der Druckven
tilator 30 an den Abkühlraum 18 luftdicht angeschlossen. Des
gleichen ist die in den Abkühlraum 18 ragende Düse 14 zum
Einsprühen der Metallschmelze 12 in den Abkühlraum 18 an den
Abkühlraum 18 luftdicht angeschlossen. Die Düse 14 ist als
Injektordüse mit einer Düsenöffnung 46 und einem die Düsen
öffnung 46 umgebenden Ringkanal 48 ausgebildet. Sie weist
außerdem einen Druckluftanschluß 50 auf. Erfindungsgemäß ist
es möglich, den Ringkanal 48 über den Druckluftanschluß 50
mit dem Druckventilator 30 zu verbinden, so daß für die Düse
14 keine eigene Druckluftquelle erforderlich ist.
Anstelle eines Druckventilators kann bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung auch ein Saugventilator oder eine Kombination
aus Druck- und Saugventilator eingesetzt werden. Die Auslaß
öffnung 24 muß selbstverständlich nicht an der der Düse 14
abgewandten Seite des Abkühlraumes 18 angeordnet sein, sie
kann auch an einer beliebigen anderen Stelle des Abkühlrau
mes 18 in beliebiger Anzahl vorgesehen sein.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Metallpulver durch Zerstäu
ben einer Metallschmelze, mit einem die Schmelze aufneh
menden, mit einer Düse (14) ausgestatteten Behältnis (10),
mit einem Abkühlraum (18), in den die Metallschmelze (12)
von der Düse (14) aus gesprüht wird und in dem die Tröpf
chen (20) der Metallschmelze (12) zu Pulverteilchen (22)
erstarren, mit einer mit dem Abkühlraum (18) verbundenen
Abscheidevorrichtung (28) für die Pulverteilchen (22), und
mit einer Einrichtung (30) zur Erzeugung einer Luftströ
mung durch den Abkühlraum (18) und durch die Abscheidevor
richtung (28) hindurch,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden des Abkühlraumes (18) als etwa horizontal
in Sprührichtung (A) der Düse (14) verlaufende Rinne (34)
ausgebildet ist, und daß die Abscheidevorrichtung (28) im
Bereich des der Düse (14) abgekehrten Endes der Rinne (34)
durch eine Auslaßöffnung (24) an den Abkühlraum (18) ange
schlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rinne (34) mit einem siebförmigen Zwischenboden (36)
versehen ist, der die Rinne (34) auf der dem Abkühlraum
(18) zugewandten Seite überspannt, und daß die Einrichtung
(30) zur Erzeugung einer Luftströmung an den Abkühlraum
(18) derart angeschlossen ist, daß mindestens ein Teil (B)
der Luftströmung von der Rinne (34) durch den siebförmigen
Zwischenboden (36) in den Abkühlraum (18) gerichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abkühlraum (18) ein Querschnittsprofil aufweist,
das zur Rinne (34) hin verjüngt ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rinne (34) und/oder der siebförmige Zwischenboden
(36) zur Auslaßöffnung (24) des Abkühlraumes (18) hin leicht
nach unten geneigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rinne (34) und/oder der siebförmige Zwischenboden
(36) als Vibrationsfördereinrichtung ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auslaßöffnung (24) des Abkühlraumes (18) am von der
Düse (14) entfernten Ende der Rinne (34) etwa vertikal
vorgesehen ist, und daß der siebförmige Zwischenboden (36)
sich bis zur Auslaßöffnung (24) erstreckt und die Auslaß
öffnung (24) in zwei Querschnittsbereiche (42, 44) unter
teilt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auslaßöffnung (24) zur Einstellung der relativen An
teile der durch die beiden Querschnittsbereiche (42, 44)
durchströmenden Luft mit einer Einstelleinrichtung (38)
versehen ist, die eine Klappe (40) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (30) zur Erzeu
gung einer Luftströmung an den Abkühlraum (18) luftdicht
angeschlossen ist, und daß die in den Abkühlraum (18) ra
gende Düse (14) zum Einsprühen der Metallschmelze (12)
in den Abkühlraum (18) eine Injektordüse mit einem Ring
kanal (48) ist, die an den Abkühlraum (18) luftdicht an
geschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853546071 DE3546071A1 (de) | 1985-12-24 | 1985-12-24 | Vorrichtung zur herstellung von metallpulver durch zerstaeuben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853546071 DE3546071A1 (de) | 1985-12-24 | 1985-12-24 | Vorrichtung zur herstellung von metallpulver durch zerstaeuben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3546071A1 true DE3546071A1 (de) | 1987-06-25 |
DE3546071C2 DE3546071C2 (de) | 1988-07-21 |
Family
ID=6289542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853546071 Granted DE3546071A1 (de) | 1985-12-24 | 1985-12-24 | Vorrichtung zur herstellung von metallpulver durch zerstaeuben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3546071A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10002394C1 (de) * | 1999-10-15 | 2001-05-10 | Atz Evus | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von aus im wesentlichen sphärischen Partikeln gebildeten Pulvern |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2007803A1 (en) * | 1970-02-20 | 1971-09-23 | Eckart Standard Bronzepulver | Mobile aluminium atomizing vessel |
DE2144220A1 (de) * | 1971-08-31 | 1973-03-15 | Mannesmann Ag | Verfahren zum herstellen von sauerstoffarmen metallpulvern |
-
1985
- 1985-12-24 DE DE19853546071 patent/DE3546071A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2007803A1 (en) * | 1970-02-20 | 1971-09-23 | Eckart Standard Bronzepulver | Mobile aluminium atomizing vessel |
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---|---|---|---|---|
DE10002394C1 (de) * | 1999-10-15 | 2001-05-10 | Atz Evus | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von aus im wesentlichen sphärischen Partikeln gebildeten Pulvern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3546071C2 (de) | 1988-07-21 |
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