DE3545951C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bilddaten-Verarbeitungsgerät
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Sie geht von einem Stand der Technik aus, wie er in der DE
34 19 693 A1 beschrieben ist. Diese offenbart ein Gerät zur
Verarbeitung von Bilddaten in Form von Bildsignalen, die
von einer Abtasteinrichtung geliefert und anschließend von
einer Verarbeitungseinrichtung einer Bildverarbeitung unterzogen
werden. Die Verarbeitungseinrichtung ist in zwei
Betriebsarten betreibbar, nämlich in einer ersten, in der
die zugeführten Bilddaten einer Ditherverarbeitung unterzogen
werden, sowie einer zweiten, in der eine binäre Digitalisierung
durchgeführt wird. Die jeweilige Betriebsart wird
von einer Diskriminierungseinrichtung eingestellt, die den
Bildton der Bilddaten untersucht und anhand des Ergebnisses
dieser Untersuchung die dem jeweiligen Bildton bzw. der
Bildeinheit jeweils angemessene Betriebsart wählt.
In dem Aufsatz "Pictorial Data Analysis" sind Verfahren beschrieben,
mit denen die bei der Darstellung von schrägen
Linien mittels Bildpunkten auftretenden Probleme der Stufenbildung
gelöst werden sollen.
Der Bildton wird untersucht, indem die Bilddaten in Blöcke
von 4 × 4 Bildelementen unterteilt wird, wobei für jeden
Block ein Maximalwert Lmax und ein Minimalwert Lmin der
Dichten der jeweiligen Bildelemente gesucht und die Differenz
Lmax-Lmin mit einem vorgegebenen Parameter verglichen
wird. Wenn die Differenz über dem Wert des Parameters
liegt, wird in der Verarbeitungseinrichtung die Binärdarstellung
eingestellt, wohingegen die Ditherverarbeitung
eingestellt wird, wenn die Differenz kleiner als der Parameter
ist.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß es mit dem bekannten Gerät
schwierig ist, ein Halbtonbild, bei dem eine Ditherverarbeitung
zu den besten Ergebnissen führt, von einem Zeichenbild,
d. h. einem aus zahlreichen dünnen Linien bestehenden
Bild, sicher zu unterscheiden.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein
Bilddaten-Verarbeitungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 derart weiterzubilden, daß eine exakte Unterscheidung
zwischen einem Halbton- und einem Linienbildbereich
sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichnungsteil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Durch die angegebene Art der Diskriminierung des Bildinhalts
können Halbtonbilder exakt von Zeichenbildern unterschieden
werden, so daß stets die den jeweiligen Bilddaten
am besten angepaßte Verarbeitung durchgeführt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels
des Bildverarbeitungsgeräts,
Fig. 2A, 2B und 2C eine bildpunktmäßige Erläuterung eines
von dem in der Fig. 1 gezeigten Bildverarbeitungsgerät
durchgeführten Bildton-Unterscheidungsverfahrens,
Fig. 3 das Schaltbild einer Diskriminierungsschaltung 13
des in der Fig. 1 gezeigten Bildverarbeitungsgeräts,
Fig. 4A, 4B und 4C eine bildpunktmäßige Erläuterung eines
von einem zweiten Ausführungsbeispiel des Bildverarbeitungsgeräts
durchgeführten Bildton-Unterscheidungsverfahrens,
und
Fig. 5 das Schaltbild einer Diskriminierungsschaltung 13
des zweiten Ausführungsbeispiels des Bildverarbeitungsgeräts.
Gemäß Fig. 1 weist eine Bild-Leseeinheit 16 einen Bildsensor,
wie z. B. eine Ladungskopplungsvorrichtung (CCD) auf,
mit dem eine Vorlage gelesen wird. Die Bildleseeinheit erzeugt
Bilddaten IS, die 6-Bit breit sind. Der Bildsensor
ist ein Zeilensensor, mit dem die Vorlage entlang einer
Zeilenrichtung (nämlich der Hauptabtastrichtung) elektrisch
und entlang einer zur Zeilenrichtung senkrechten Richtung
(nämlich der Unterabtastrichtung) mechanisch abgetastet
wird. Eine zweidimensionale Glättungsschaltung 10 glättet
die 6-Bit breiten Bilddaten IS in zwei Dimensionen. Eine
Dither-Verarbeitungsschaltung 11 (oder nach dem Dither-Verfahren
arbeitende Binär-Umsetzschaltung) unterzieht ein geglättetes
Signal SS (nämlich die von der zweidimensionalen
Glättungsschaltung geglätteten Bilddaten) in Übereinstimmung
mit einer vorgegebenen Dither-Matrix derart einer
Dither-Verarbeitung, daß die Bilddaten in ein Binärsignal
DS umgesetzt werden, das von Moir´ befreit ist. Eine Binär-Umsetzungsschaltung
12 empfängt die 6-Bit breiten Bilddaten
IS und setzt sie in ein Binärsignal HS um, indem sie das geglättete
Signal SS als Schwellenwert verwendet.
Dadurch, daß die geglätteten Bilddaten SS als Schwellenwert
verwendet werden, kann selbst ein solcher Zeichenbereich,
der von einem Hintergrundbild (d. h. der Blattstruktur der
Vorlage) kaum zu unterscheiden ist, extrahiert und wiedergegeben
werden. Eine Diskriminierungsschaltung 13 empfängt
von der Binär-Umsetzungsschaltung 12 das Binärsignal HS
(das ein hochauflösendes Signal ist) und unterscheidet die
Bildtöne. Die Diskriminierungsschaltung 13 zählt in einer
das interessierende bzw. jeweils zu untersuchende Bildelement
umgebenden Matrix gewisse Bildeigenschaften bzw. Merkmale,
die später näher erläutert werden. Diese Merkmale
werden einer Schwellenwertbearbeitung unterzogen, um die
Bildtöne zu unterscheiden. Das auf diese Weise gewonnene
Unterscheidungsergebnis RE wird dazu verwendet, durch Ansteuern
eines Schalters 15 eines der beiden Binärsignale HS
oder DS auszuwählen und das ausgewählte Binärsignal einem
Drucker 14 wie z. B. einem Laserstrahldrucker zuzuführen.
Die Diskriminierungsschaltung 13 wählt dabei das Binärsignal
DS, bei dem Moir´ unterdrückt bzw. ausgeblendet ist,
dann aus, wenn das interessierende Bildelement als zu einem
Punktbereich gehörend eingestuft wird, während es das
Binärsignal HS dann auswählt, wenn das interessierende
Bildelement, wie z. B. ein Buchstabe, als zu einem Linien-
oder Zeilenbereich gehörend eingestuft wird.
Die zweidimensionale Glättungsschaltung 10 gemäß Fig. 1 ist
in der japanischen Patentanmeldung Nr. 2 46 131/1984 ( JP-OS 61-1 25 683) der Anmelderin
in näheren Einzelheiten erläutert, weshalb an dieser
Stelle auf eine genaue Beschreibung verzichtet werden
soll.
Nachfolgend wird die Diskriminierungsschaltung 13 gemäß
Fig. 1 näher erläutert. Des besseren Verständnisses halber
soll zunächst das Diskriminierungs- bzw. Unterscheidungsverfahren
beschrieben werden, das bei diesem ersten Ausführungsbeispiel
durchgeführt wird. Dabei werden die folgenden
zwei Bildeigenschaften untersucht bzw. betrachtet, um ein
Zeichen- oder Buchstabenbild von einem Punktbild zu unterscheiden:
- (1) Der Unterschied zwischen den Eigenschaften eines Zeichen- und eines Punktbilds hängt gewöhnlich von ihren räumlichen Häufigkeiten ab. So hat ein Punktbild eine hohe räumliche Häufigkeit in zwei zueinander senkrechten Richtungen, während ein Linienbild, wie z. B. ein Zeichen, eine hohe räumliche Häufigkeit in einer dieser Richtungen hat.
- (2) Punkte werden als eine Anhäufung von kreisförmigen Punkten betrachtet, während sich ein Zeichen (wie vor allem ein Kanji-Zeichen) aus einer Anhäufung oder Mehrzahl einander schneidender Linien zusammensetzt.
Das bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Diskriminierungsschaltung
verwendete Unterscheidungsverfahren basiert
auf dem Unterschied in den räumlichen Häufigkeiten der
Punkt- und Linienbilder. Dabei kann ein Zeichen (wie z. B.
ein Kanji-Zeichen), das von einem herkömmlichen Gerät irrtümlich
bereits als Punktbild eingestuft worden wäre,
selbst noch von einem solchen Punktbild unterschieden werden,
das eine große Zahl von Linien aufweist, einem hochauflösenden
Einzelpunktbild also.
Bei dem nachfolgend erläuterten Ausführungsbeispiel wird
eine Bildeigenschaft pf(x,y) jedes Bildelements berechnet,
um dessen Bildton zu identifizieren.
In dem ein binäres Bildelement P(x,y) umgebenden Bereich
aus den binären Bildelementen (2n + 1) × (2m + 1), wobei n und m
jeweils ganze Zahlen sind, ist die Bildeigenschaft pf(x,y)
wie folgt definiert (Gleichung [1]):
[|P(-1,0) UND |P(0,-1) + |P(1,0) UND |P(0,-1)
+|P(-1,0) UND |P(0,1) + |P(0,1) UND |P(1,0)]
+|P(-1,0) UND |P(0,1) + |P(0,1) UND |P(1,0)]
wobei gilt:
|P(-1,0) = P(x + i,y + j) EXOR P(x + i-1,y + j)
|P(0,-1) = P(x + i,y + j) EXOR P(x + i,y + j-1)
|P(0,1) = P(x + i,y + j) EXOR P(x + i,y + j + 1)
|P(1,0) = P(x + i,y + j) EXOR P(x + i + 1,y + j)
|P(0,-1) = P(x + i,y + j) EXOR P(x + i,y + j-1)
|P(0,1) = P(x + i,y + j) EXOR P(x + i,y + j + 1)
|P(1,0) = P(x + i,y + j) EXOR P(x + i + 1,y + j)
Dabei bezeichnet UND eine logische UND-Verknüpfung, während
EXOR eine logische Exklusiv-ODER-Verknüpfung bezeichnet.
Die Fig. 2A bis 2C zeigen binäre Bildmatrizen in der Umgebung
eines binären Bildelements P(x,y), um die physikalische
Bedeutung der Bildeigenschaft pf(x,y) aufzuzeigen.
Hierbei ist zu beachten, daß das binäre Bild von dem Binärsignal
HS der Binär-Umsetzungsschaltung 12 dargestellt
wird.
Die Fig. 2A bis 2C zeigen die binären Zustände von 25 Bildelementen
einschließlich des interessierenden Bildelements
P(x,y), das jeweils das Bildelement im Zentrum der Matrix
ist. Ein schwarzer Punkt "⚫" bezeichnet ein schwarzes Bildelement
und ein Kreis "○" ein weißes Bildelement. Wenn das
interessierende Bildelement den Pegel "schwarz" hat, ist es
mit dem Symbol "" bezeichnet, während es mit dem Symbol ""
bezeichnet ist, wenn es den Pegel "weiß" hat. Aus den
Fig. 2A bis 2C ist zu erkennen, daß die Unabhängigkeit und
die Linearität des interessierenden Bildelements P(x,y) bezüglich
der vier benachbarten Bildelemente P(x-1,y),
P(x + 1,y), P(x,y-1), P(x,y + 1) in Übereinstimmung mit den Zuständen
dieser Bildelemente bestimmt werden kann. So gilt
gemäß Fig. 2A:
|P(-1,0) = P(x,y) EXOR P(x-1,y) = 0
|P(1,0) = P(x,y) EXOR P(x + 1,y) = 1
|P(0,-1) = P(x,y) EXOR P(x,y-1) = 1
|P(0,1) = P(x,y) EXOR P(x,y + 1) = 0
|P(1,0) = P(x,y) EXOR P(x + 1,y) = 1
|P(0,-1) = P(x,y) EXOR P(x,y-1) = 1
|P(0,1) = P(x,y) EXOR P(x,y + 1) = 0
woraus folgt, daß:
|P(-1,0) UND |P(0,-1) = 0
|P(1,0) UND |P(0,-1) = 1
|P(-1,0) UND |P(0,1) = 0
|P(0,1) UND |P(1,0) = 0
|P(1,0) UND |P(0,-1) = 1
|P(-1,0) UND |P(0,1) = 0
|P(0,1) UND |P(1,0) = 0
Demzufolge gibt es eine Reihe bzw. Bildelementanordnung
P(x,y-1) → P(x,y) → P(x + 1,y), bei der die Regel
zweier im rechten Winkel zum interessierenden Bildelement
benachbarter Bildelemente (nämlich P(x,y-1) und P(x + 1,y))
bezüglich diesem gleichzeitig invers sind. Diese Bildelementanordnung
wird nachfolgend als Inversanordnung bezeichnet.
Die Anzahl derartiger Inversanordnungen um das interessierende
Bildelement herum wird entsprechend gezählt und
die Summen der Inversanordnung aller Bildelemente um das
interessierende Bildelement herum werden aufsummiert, um
die Bildeigenschaft pf(x,y) zu erhalten.
Nachfolgend wird der Unterschied zwischen einer Punktbildeigenschaft pf(x,y) und einer Zeichenbildeigenschaft
p(x,y) unter Bezugnahme auf die Fig. 2B bis 2C näher erläutert.
So zeigt Fig. 2B die Zustände der Bildelemente für
ein Punktbild. Wenn n und m in Gleichung [1] 1 sind, ergibt
sich pf(x,y) zu 16. In gleicher Weise zeigt Fig. 2C den Zustand
der Bildelemente bei einer dünnen Linie, wobei
pf(x,y) den Wert 0 annimmt. Wenn die Bildeigenschaft
pf(x,y) daher mit einem Schwellenwert K verglichen wird,
ist es prinzipiell möglich, einen einem Punktbild entsprechenden
Bereich von einem solchen zu unterscheiden, der einem
Linienbild wie etwa einem Zeichen entspricht.
Wenn pf(x,y) größer als K ist, gehört das interessierende
Bildelement demzufolge zu einem Bildpunktbereich, während
es zu einem Linienbildbereich gehört, wenn pf(x,y) kleiner
als oder gleich K ist.
Unter Verwendung dieses Verfahrens werden Punkt- und Linienbilder
mit 100 und mehr Linien pro Inch voneinander unterschieden.
Das Punktbild wird von der Dither-Verarbeitungsschaltung
11 gemäß Fig. 1 einer Dither-Verarbeitung
mit Moir´-Unterdrückung unterzogen, wohingegen das Linienbild
von der Binär-Umsetzungsschaltung 12 in ein Binärsignal
gewandelt wird. Es werden gute Ergebnisse erzielt,
wennn m und n zu 3 und K zu 16 bis 20 gewählt werden.
Nachfolgend wird der Schaltungsaufbau der Diskriminierungsschaltung
13 unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert, die das
vorbeschriebene Verfahren durch Zählen der Bildeigenschaften
pf(x,y) in einer das interessierende Bildelement einschließenden
Matrix aus 6 × 6 Bildelementen durchführt.
Statische RAM's 1-1 bis 1-7 mit einer Speicherkapazität von
4 Kbit empfangen der Reihe nach die Binärsignale HS und
verzögern sie um eine Zeile entlang der Unterabtastrichtung.
Verzögerungs-Flipflops 2-1 bis 2-8 (nachfolgend als
D-F/F bezeichnet) verzögern das Eingangssignal HS eines Anschlusses
T bzw. die Ausgangssignale der statischen RAM's
1-1 bis 1-7 um ein Bildelement bezüglich der Hauptabtastrichtung.
Weitere D-F/F's 3-1 bis 3-6 verzögern die Ausgangssignale
der D-F/F's 2-2 bis 2-7 um ein Bildelement.
Daher kann ein der Vorlage entsprechendes zweidimensionales
Binärbild, das in Unterabtastrichtung aus 8 und in Hauptabtastrichtung
aus 3 Bildelementen besteht, gleichzeitig an
den Ausgängen der statischen RAM's 1-1 bis 1-7 und der D-F/F's
2-1 bis 2-8 sowie 3-1 bis 3-6 erfaßt werden. Exklusiv-ODER-Gatter
4-1 bis 4-19 (nachfolgend mit EXOR-Gatter
bezeichnet) führen mit denjenigen Bildelementen eine Exklusiv-ODER-Verknüpfung
durch, die an die den Ausgangssignalen
der D-F/F's 2-2 bis 2-7 entsprechenden sechs Bildelemente
angrenzen. Festspeicher bzw. ROM's 5-1 und 5-2 empfangen
das Verknüpfungsergebnis der 19 EXOR-Gatter, bestimmen, ob
die zwei im rechten Winkel angrenzenden Bildelemente unter
diesen 6 Bildelementen bezüglich des interessierenden Bildelements
invers sind oder nicht, und summieren die derart
ermittelten Inversanordnungen auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel
haben die ROM's 5-1 und 5-2 eine Kapazität von
2¹⁰(= 1K) Worten. Das Ausgangssignal des EXOR-Gatters 4-10
wird den ROM's 5-1 und 5-2 ebenfalls zugeführt, so daß
diese die Unterscheidung und das Aufsummieren in Einheiten
zu drei Bildelementen durchführen. Die Ausgangssignale der
ROM's 5-1 und 5-2 werden von einem Addierer 6 summiert. Ein
entsprechendes Summensignal des Addierers 6 wird über D-F/F's
7-1 bis 7-5 Addierern 8-1 bis 8-3 zugeführt, um es
der Reihe nach zu verzögern. Die Addierer 8-1 bis 8-3 addieren
die vorstehenden Berechnungsergebnisse von jeweils
zwei Zeilen. Ein Summensignal von jedem Addierer wird einem
ROM 9 zugeführt. Den Adresseneingängen des ROM's 9 wird daher
ein Signal zugeführt, das der Bildeigenschaft pf(x,y)
entspricht, die gemäß Gleichung [1] aus der 6 × 6-Bildelementmatrix
bestimmt wurde. Im ROM 9 ist eine Tabelle gespeichert,
deren Adressen von den Summensignalen der Addierer
8-1 bis 8-3 angesprochen werden. In der Tabelle sind
1-Bit-Unterscheidungsergebnisse RE abgelegt, die angeben,
ob ein Eingangsbild bzw. -bildelement ein Punkt- oder ein
Linienbild ist. Das ROM 9 empfängt also die Bildeigenschaften
pf(x,y) und bildet daraus ein Vergleichsergebnis in
Form des 1-Bit-Unterscheidungsergebnisses pf(x,y) größer
als der Wert K oder nicht.
Gemäß Fig. 3 kann daher die Bildunterscheidung mittels einer
einfachen Schaltungsanordnung unter Verwendung von
Speichern wie RAM's und ROM's sowie von Gatterschaltungen
in Echtzeit durchgeführt werden.
Nachfolgend wird ein zweites Ausführungsbeispiel der Diskriminierungsschaltung
13 unter Bezugnahme auf die Fig. 4A
bis 4C und Fig. 5 näher erläutert. Da die übrigen Blöcke
des Bildverarbeitungsgeräts gemäß Fig. 1 dabei unverändert
bleiben, wird auf eine nochmalige Erläuterung derselben
verzichtet. Zunächst soll das Unterscheidungsverfahren dieses
Ausführungsbeispiels beschrieben werden.
Das zweite Ausführungsbeispiel basiert ebenfalls auf den
beiden Bildeigenschaften zur Unterscheidung eines Punktbilds
von einem Linienbild wie einem Zeichen, die bereits
anhand des ersten Ausführungsbeispiels angegeben wurden.
Das zweite Ausführungsbeispiel des Bildverarbeitungsgeräts
basiert insbesondere auf dem Unterschied in den Häufigkeitskomponenten
zwischen einem Punkt- und einem Linienbild.
Dadurch ist es möglich, ein Zeichen, das von einem
herkömmlichen Gerät irrtümlich bereits als Punktbild eingestuft
worden wäre, selbst noch von einem solchen Punktbild
zu unterscheiden, das eine große Zahl von Linien aufweist
bzw. eine hohe Auflösung hat.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel wird die Bildeigenschaft
pf(x,y) jedes Bildelements in gleicher Weise wie
beim ersten Ausführungsbeispiel berechnet, um dessen Bildton
zu bestimmen.
In dem das binäre Bildelement P(x,y) umgebenden Bereich aus
den binären Bildelementen (2n + 1) × (2m + 1), wobei n und m jeweils
ganze Zahlen sind, ist die Bildeigenschaft pf(x,y)
wie folgt definiert (Gleichung [2]):
[|P(-1,-1) UND |P(+1,+1) + |P(0,-1) UND |P(0,+1)
+|P(+1,-1) UND |P(-1,+1) + |P(-1,0) UND |P(+1,0)]
+|P(+1,-1) UND |P(-1,+1) + |P(-1,0) UND |P(+1,0)]
wobei gilt:
|P(-1,-1) = P(x + i,y + j) EXOR P(x + i-1,y + j-1)
|P(0,-1) = P(x + i,y + j) EXOR P(x + i,y + j-1)
|P(-1,0) = P(x + i,y + j) EXOR P(x + i-1,y + j)
|P(0,1) = P(x + i,y + j) EXOR P(x + i,y + j + 1)
|P(1,0) = P(x + i,y + j) EXOR P(x + i + 1,y + j)
|P(1,1) = P(x + i,y + j) EXOR P(x + i + 1,y + j + 1)
|P(-1,1) = P(x + i,y + j) EXOR P(x + i-1,y + j + 1)
|P(1,-1) = P(x + i,y + j) EXOR P(x + i + 1,y + j-1)
|P(0,-1) = P(x + i,y + j) EXOR P(x + i,y + j-1)
|P(-1,0) = P(x + i,y + j) EXOR P(x + i-1,y + j)
|P(0,1) = P(x + i,y + j) EXOR P(x + i,y + j + 1)
|P(1,0) = P(x + i,y + j) EXOR P(x + i + 1,y + j)
|P(1,1) = P(x + i,y + j) EXOR P(x + i + 1,y + j + 1)
|P(-1,1) = P(x + i,y + j) EXOR P(x + i-1,y + j + 1)
|P(1,-1) = P(x + i,y + j) EXOR P(x + i + 1,y + j-1)
Dabei bezeichnet UND wiederum die logische UND-Verknüpfung,
während EXOR die logische Exklusiv-ODER-Verknüpfung bezeichnet.
Darüber hinaus müssen die folgenden Bedingungen
erfüllt sein:
P(x,y) + P(x-1,y) + P(x + 1,y) ≠ 0
P(x,y) + P(x-1,y) + P(x + 1,y) ≠ 3
P(x,y) + P(x,y-1) + P(x,y + 1) ≠ 0
P(x,y) + P(x,y-1) + P(x,y + 1) ≠ 3
P(x,y) + P(x-1,y) + P(x + 1,y) ≠ 3
P(x,y) + P(x,y-1) + P(x,y + 1) ≠ 0
P(x,y) + P(x,y-1) + P(x,y + 1) ≠ 3
Die Fig. 4A bis 4C zeigen binäre Bildmatrizen in der Umgebung
eines binären Bildelements P(x,y), um die physikalische
Bedeutung der Bildeigenschaft pf(x,y) aufzuzeigen.
Hierbei ist zu beachten, daß das binäre Bild von dem Binärsignal
HS der Binär-Umsetzungsschaltung 12 dargestellt
wird.
Die Fig. 4A bis 4C zeigen die binären Zustände von 25 Bildelementen
einschließlich des interessierenden Bildelements
P(x,y), das jeweils das Bildelement im Zentrum der Matrix
ist. Ein schwarzer Punkt "⚫" bezeichnet ein schwarzes Bildelement
und ein Kreis "○" ein weißes Bildelement. Wenn das
interessierende Bildelement den Pegel "schwarz" hat, ist es
mit dem Symbol "" bezeichnet, während es mit dem Symbol ""
bezeichnet ist, wenn es den Pegel "weiß" hat. Aus den
Fig. 4A bis 4C ist zu erkennen, daß die Unabhängigkeit und
die Linearität des interessierenden Bildelements P(x,y) bezüglich
der acht benachbarten Bildelemente P(x-1,y),
P(x + 1,y), P(x,y-1), P(x,y + 1), P(x-1,y-1), P(x + 1,y + 1),
P(x + 1,y-1) und P(x-1,y + 1) in Übereinstimmung mit den Zuständen
dieser Bildelemente bestimmt werden kann. So gilt
für m=n=0 gemäß Fig. 4A:
|P(-1,0) = P(x,y) EXOR P(x-1,y) = 0
|P(1,0) = P(x,y) EXOR P(x + 1,y) = 1
|P(0,-1) = P(x,y) EXOR P(x,y-1) = 1
|P(0,1) = P(x,y) EXOR P(x,y + 1) = 0
|P(-1,-1) = P(x,y) EXOR P(x-1,y-1) = 1
|P(1,1) = P(x,y) EXOR P(x + 1,y + 1) = 1
|P(1,-1) = P(x,y) EXOR P(x + 1,y-1) + 0
|P(-1,1) = P(x,y) EXOR P(x-1,y + 1) = 0
|P(1,0) = P(x,y) EXOR P(x + 1,y) = 1
|P(0,-1) = P(x,y) EXOR P(x,y-1) = 1
|P(0,1) = P(x,y) EXOR P(x,y + 1) = 0
|P(-1,-1) = P(x,y) EXOR P(x-1,y-1) = 1
|P(1,1) = P(x,y) EXOR P(x + 1,y + 1) = 1
|P(1,-1) = P(x,y) EXOR P(x + 1,y-1) + 0
|P(-1,1) = P(x,y) EXOR P(x-1,y + 1) = 0
woraus folgt, daß:
|P(-1,-1) UND |P(1,1) = 1
|P(0,-1) UND |P(0,1) = 0
|P(1,-1) UND |P(-1,1) = 0
|P(-1,0) UND |P(1,0) = 0
|P(0,-1) UND |P(0,1) = 0
|P(1,-1) UND |P(-1,1) = 0
|P(-1,0) UND |P(1,0) = 0
Demzufolge gibt es eine Reihe bzw. Bildelementanordnung
P(x-1,y-1) → P(x,y) → P(x + 1,y + 1), bei der die Pegel
zweier dem interessierenden Bildelement gegenüberliegender
benachbarter Bildelemente (nämlich P(x-1,y-1) und
P(x + 1,y + 1)) bezüglich diesem gleichzeitig invers sind und
daher eine Inversanordnung bilden. Die Anzahl derartiger
Inversanordnungen um das interessierende Bildelement herum
wird entsprechend gezählt und die Summen der Inversanordnungen
aller Bildelemente um das interessierende Bildelement
herum werden aufsummiert, um die Bildeigenschaft
pf(x,y) zu bestimmen.
Nachfolgend wird der Unterschied zwischen einer Punktbildeigenschaft
pf(x,y) und einer Zeichenbildeigenschaft
pf(x,y) unter Bezugnahme auf die Fig. 4B bis 4C näher erläutert.
So zeigt Fig. 4B die Zustände der Bildelemente für
ein Punktbild. Wenn n und m in Gleichung [2] 1 sind, ergibt
sich pf(x,y) zu 16. In gleicher Weise zeigt Fig. 4C den Zustand
der Bildelemente bei einer dünnen Linie, wobei
pf(x,y) den Wert 0 annimmt. Wenn die Bildeigenschaft
pf(x,y) daher mit einem Schwellenwert verglichen wird, ist
es prinzipiell möglich, einen einem Punktbild entsprechenden
Bereich von einem solchen zu unterscheiden, der einem
aus Linien bestehenden Bild wie z. B. einem Zeichen entspricht.
Wenn pf(x,y) größer als K ist, gehört das interessierende
Bildelement demzufolge zu einem Punktbildbereich, während
es zu einem Linienbildbereich gehört, wenn pf(x,y) kleiner
als oder gleich K ist.
Unter Verwendung dieses Verfahrens sind Punkt- und Linienbilder
mit 100 und mehr Linien pro Inch voneinander unterscheidbar.
Das Punktbild wird von der Dither-Verarbeitungsschaltung
11 gemäß Fig. 1 einer Dither-Verarbeitung mit
Moir´-Unterdrückung unterzogen, wohingegen das Linienbild
von der Binär-Umsetzungsschaltung 12 in ein Binärsignal gewandelt
wird. In diesem Fall werden gute Ergebnisse erzielt,
wenn m und n mit 3 und K mit 16 bis 20 gewählt werden.
Nachfolgend wird der Schaltungsaufbau der Diskriminierungsschaltung
13 unter Bezugnahme auf Fig. 5 erläutert, die das
vorbeschriebene Verfahren duch Zählen der Bildeigenschaften
pf(x,y) in einer das interessierende Bildelement einschließenden
Matrix aus 6 × 6 Bildelementen durchführt.
Statische RAM's 1′-1 bis 1′-7 mit einer Speicherkapazität
von 4 Kbit empfangen der Reihe nach die Binärsignale HS und
verzögern sie um eine Zeile entlang der Unterabtastrichtung.
D-F/F's 2′-1 bis 2′-8 verzögern das Eingangssignal HS
eines Anschlusses T bzw. die Ausgangssignale der statischen
RAM's 1′-1 bis 1′-7 um ein Bildelement bezüglich der Hauptabtastrichtung.
Weitere D-F/F's 3′-1 bis 3′-6 verzögern die
Ausgangssignale der D-F/F's 2′-2 bis 2′-7 um ein Bildelement.
Daher kann ein der Vorlage entsprechendes zweidimensionales
Binärbild, das in Unterabtastrichtung aus acht und
in Hauptabtastrichtung aus drei Bildelementen besteht,
gleichzeitig an den Ausgängen der statischen RAM's 1′-1 bis
1′-7 und der D-F/F's 2′-1 bis 2′-8 sowie 3′-1 bis 3′-6 erfaßt
werden. EXOR-Gatter 4′-1 bis 4′-23 führen mit denjenigen
Bildelementen eine Exklusiv-ODER-Verknüpfung durch, die
an die den Ausgangssignalen der D-F/F's 2′-2 bis 2′-7 entsprechenden
sechs Bildelemente angrenzen. ROM's 5′-1 und
5′-2 wird das Verknüpfungsergebnis der 23 EXOR-Gatter zugeführt,
bestimmen, ob die zwei gegenüberliegenden benachbarten
Bildelemente unter diesen sechs Bildelementen bezüglich
des interessierenden Bildelements invers sind oder nicht,
und zählen die derart ermittelten Inversanordnungen. Bei
diesem zweiten Ausführungsbeispiel haben die ROM's 5′-1 und
5′-2 eine Kapazität von 2¹² (= 4 K) Worten. Das Ausgangssignal
des EXOR-Gatters 4′-12 wird den ROM's 5′-1 und 5′-2
ebenfalls zugeführt, so daß diese die Unterscheidung und
das Aufsummieren in Einheiten zu drei Bildelementen durchführen.
Die Ausgangssignale der ROM's 5′-1 und 5′-2 werden
von einem Addierer 6′ summiert. Ein entsprechendes Summensignal
des Addierers 6′ (d. h. der aufsummierte Werte der Inversanordnungen
der sechs Bildelemente) wird über D-F/F's
7′-1 bis 7-5 Addierern 8′-1 bis 8-3 zugeführt, um es der
Reihe nach zu verzögern. Die Addierer 8′-1 bis 8′-3 addieren
die vorstehenden Berechnungsergebnisse von jeweils zwei
Linien. Ein Summensignal von jedem Addierer wird von einem
ROM 9′ zugeführt. Den Adreßeingängen des ROM's 9′ wird daher
ein Signal zugeführt, das der Bildeigenschaft pf(x,y)
entspricht, die gemäß Gleichung [2] aus der 6 × 6-Bildelementmatrix
bestimmt wurde. Im ROM 9′ ist eine Tabelle gespeichert,
deren Adressen von den Summensignalen der Addierer
8′-1 bis 8′-3 angesprochen werden. In der Tabelle
sind die 1-Bit-Unterscheidungsergebnisse RE abgelegt, die
angeben, ob ein Eingangsbild bzw. -bildelement ein Punkt-
oder ein Linienbild ist. Das ROM 9′ empfängt daher die
Bildeigenschaften pf(x,y) und bildet daraus ein Vergleichsergebnis
in Form des 1-Bit-Unterscheidungsergebnisses RE,
das angibt, ob die Bildeigenschaft pf(x,y) größer als der
Wert K ist oder nicht.
Gemäß Fig. 5 kann demzufolge die Bildunterscheidung mittels
einer einfachen Schaltungsanordnung unter Verwendung von
Speichern wie RAM's und ROM's sowie von Gatterschaltungen
in Echtzeit durchgeführt werden.
Das beschriebene Bildverarbeitungsgerät kann einen Bildton
in Übereinstimmung mit der räumlichen Häufigkeit sowie der
Linearität unterscheiden, so daß das Bild mit hoher Präzision
unterschieden werden kann. So kann insbesondere ein
Bild, das wie z. B. ein Kanji-Zeichen aus dünnen Linien besteht,
höchst genau von einem Einzelpunktbild unterschieden
werden.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde das geglättete
Signal SS als Schwellenwert verwendet. Die 6 Bit
breiten Bilddaten wurden in das Binärsignal HS umgesetzt.
Unter Verwendung dieses Binärsignals HS wurde jedes interessierende
Bildelement unterschieden bzw. eingestuft. Es
ist jedoch auch möglich, die Bilddaten IS in ein Binärsignal
umzusetzen und dieses zur Einstufung jedes interessierenden
Bildelements heranzuziehen.
Claims (9)
1. Bilddaten-Verarbeitungsgerät mit einer Eingabeeinrichtung
zur Eingabe von Bildelementdaten, einer Verarbeitungseinrichtung,
mit der die über die Eingabeeinrichtung eingegebenen
Bildelementdaten in jeweils einer Betriebsart für Halbtonbild-
oder Linienbildbereiche verarbeitbar sind, sowie
mit einer Diskriminierungseinrichtung, die durch Untersuchung
der Bildelemente die Verarbeitungseinrichtung auf die
jeweils geeignete Betriebsart einstellt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Diskriminierungseinrichtung (13) auf der Basis der
mittels einer Binärumsetzschaltung umgesetzten Bilddaten in
Binärsignale (HS) jeweils ein Bildelement (P(x,y)) mit seinen
ihm direkt benachbarten Bildelementen vergleicht, dabei
zunächst prüft, ob die Binärsignale der jeweils untersuchten
Bildelemente verschieden von den Binärsignalen vorbestimmter
Paare von Bildelementen sind, die dem jeweils untersuchten
Bildelement benachbart und in entgegengesetzter
oder in rechtwinkliger Richtung von dem jeweils untersuchten
Bildelement aus versetzt sind, sowie danach die einzelnen
Überprüfungsergebnisse addiert und die Wahl der Betriebsart
der Verarbeitungseinrichtung (10 bis 12) mittels eines Vergleichs
des Additionsergebnisses mit einem vorgegebenen
Schwellenwert (K) vornimmt.
2. Bilddaten-Verarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betriebsart für einen Halbtonbildbereich
gewählt wird, wenn der Wert des Additionsergebnisses
größer als der Schwellenwert (K) ist.
3. Bilddaten-Verarbeitungsgerät nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsart für
einen Linienbildbereich gewählt wird, wenn der Wert des
Additionsergebnisses kleiner als der oder gleich dem
Schwellenwert (K) ist.
4. Bilddaten-Verarbeitungsgerät nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Diskriminierungseinrichtung
(13) eine Exklusiv-ODER-Verknüpfung zwischen
den Binärsignalen der jeweils untersuchten Bildelementdaten
(P(x,y)) und jedem der Binärsignale der benachbarten
Bildelementpaare durchgeführt wird.
5. Bilddaten-Verarbeitungsgerät nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels der Diskriminierungseinrichtung
(13) für jedes der Binärsignale der benachbarten Bildelementpaare
eine UND-Verknüpfung zwischen den mittels der
Exclusiv-ODER-Verknüpfung erhaltenen Ergebnissen durchgeführt
wird.
6. Bilddaten-Verarbeitungsgerät nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels der Diskriminierungseinrichtung
(13) für jedes der Binärsignale der jeweils untersuchten
Bildelemente die Summe der UND-Verknüpfungen gebildet wird.
7. Bilddaten-Verarbeitungsgerät nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Binärumsetzschaltung
(12) die eingegebenen Bilddaten (15) sowie mittels
einer zweidimensionalen Glättungsschaltung (10) geglättete
Bilddaten (SS) empfängt, und daß bei der Binärumsetzung
die geglätteten Bilddaten (SS) als Schwellenwert dienen.
8. Bilddaten-Verarbeitungsgerät nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dither-Verarbeitungsschaltung
(11) vorgesehen ist, die die geglätteten
Bilddaten (SS) in ein Binärsignal (DS) umsetzt.
9. Bilddaten-Verarbeitungsgerät nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels des Ergebnisses der Diskriminierungseinrichtung
(RE) eine Wähleinrichtung (15) derart
beeinflußt wird, daß diese entweder das eine Binärsignal
(DS) oder das andere Binärsignal (HS) einer Weiterverarbeitung
zuführt.
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