DE3545111A1 - Steuereinrichtung fuer ein antriebsaggregat - Google Patents

Steuereinrichtung fuer ein antriebsaggregat

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DE3545111A1
DE3545111A1 DE19853545111 DE3545111A DE3545111A1 DE 3545111 A1 DE3545111 A1 DE 3545111A1 DE 19853545111 DE19853545111 DE 19853545111 DE 3545111 A DE3545111 A DE 3545111A DE 3545111 A1 DE3545111 A1 DE 3545111A1
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control pressure
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Hans-Waldemar Dipl.-Ing. 8750 Aschaffenburg Stuhr
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Linde GmbH
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Linde GmbH
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Description

  • Steuereinrichtung für ein Antriebsaggregat
  • Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für ein Antriebsaggregat mit einer Primärenergiequelle, vorzugsweise einer Kolbenbrennkraftmaschine,und mit einem hydrostatischen Getriebe, dessen Einstellage mittels eines auf das Einstellorgan des hydrostatischen Getriebes einwirkenden Steuerdruckes bestimmt wird, mit einem wilikürlich einstellbaren Steuerdruckgeber, vorzugsweise einem willkürlich betätigbaren Druckminderventil,zum Einstellen des Steuerdruckes, wobei die Getriebeübersetzung mit steigendem Steuerdruck auf eine höhere Abtriebsdrehzahl eingestellt wird und wobei an dem Antriebsaggregat eine weitere Funktion bzw. Einrichtung mit Betätigungsorgan vorgesehen ist, die eine die Abtriebsdrehzahl der Getriebeausgangswel le erhöhende Auswirkung haben kann.
  • In diesem Zusammenhang ist hier also beispielsweise nicht von einer Bremse gesprochen, durch die unabhängig vom Steuerdruck die Abtriebsdrehzahl verändert werden kann. In einer technik-geschichtlich ursprünglichen Form wurden Antriebsaggregate aus einem hydrostatischen Getriebe und einer Brennkraftmaschine derart gesteuert, daß die Brennkraftmaschine auf eine vorgegebene Abtriebsdrehzahl eingestellt wird, bei der sie eine hinreichende Leistung erbringt, und die Abtriebsdrehzahl durch Einstellen der Getriebeübersetzung eingestellt wird. In späteren Entwicklungen kam dann hinzu, daß zusätzlich zu der Einstellung der Getriebeübersetzung die Brennkraftmaschine eingestellt wurde (DE-PS 15 26 528). Derartige Antriebsaggregate wurden vorzugsweise für Fahrantriebe verwendet und diese Anwendung ist auch gemäß der Erfindung als bevorzugte Anwendung vorgesehen. Bei vielen Anwendungen, insbesondere bei Fahrzeugen, ganz besonders bei Nutzfahrzeugen wie beispielsweise Hubladern (Gabelstaplern), werden im Rahmen des Gesamtsystemes von der gleichen Primärenergiequelle weitere Organe angetrieben, deren Steuerung eine Auswirkung auf die Abtriebsdrehzahl der Getriebeausgangswelle hat. Ein wesentlicher Vorteil hydrostatischer Getriebe besteht darin, daß das Übersetzungsverhältnis, das heißt bei konstant vorgegebener Antriebsdrehzahl die Bewegungsgeschwindigkeit des angetriebenen Verbrauchers, das heißt dann, wenn der Getriebeausgang eine sich drehende Welle ist, die Drehzahl dieser Welle, sehr genau und unabhängig von der Belastung - bei einer Drehbewegung einem Drehmoment -einstellbar ist. Bei manchen Antriebssystemen überlagern sich dieser Einstellbarkeit jedoch Einflüsse von den anderen Funktionen her. Bei manchen Antrieben z.B. für Fahrzeuge, insbesondere Gabelstapler, wird gewünscht, daß die Bewegungsgeschwindigkeit genau eingestellt werden kann. Mit zwangsläufig übertragenden, beispielsweise hydrostatischen Getrieben wird das durch Einstellen der Getriebeübersetzung bei einer vorgegebenen, vorzugsweise konstanten Antriebsdrehzahl erreicht. Das Ergebnis wird jedoch gestört, sobald die die Abtriebsdrehzahl betreffende Vorgabe verfälscht wird, beispielsweise die Antriebsdrehzahl angehoben wird, um eine weitere von der gleichen Primärenergiequelle angetriebene Einrichtung mit hinreichender Drehzahl antreiben zu können, beispielsweise die Drehzahl der Primärenergiequelle antreiben zu können, während die Fahrgeschwindigkeit unverändert auf dem Wert bleibt, der mit dem Einstellorgan vorgegeben wurde.
  • Das Ziel, die Antriebsdrehzahl bzw. bei einem Fahrantrieb daraus resultierend die Fahrgeschwindigkeit genau derart einzustellen, daß sie dem am Fahrpedal vorgegebenen Sollwert entspricht, kann durch einen geschlossenen Regelkreis erzielt werden. Dazu wäre ein Signal für die Abtriebsdrehzahl erforderlich und wäre erforderlich, dieses Signal für die Abtriebsdrehzahl mit dem Signal für den Sollwert der Abtriebsdrehzahl zu vergleichen und den Vergleichswert einem Regelkreis zuzuführen. Derartige Regelkreise sind aufwendig, insbesondere weil Schwierigkeiten auftreten betreffend das Entstehen von Schwingungen, die vermieden werden müssten. Trotzdem ist bei einem Gabelstapler mit diesel-elektrischem Antrieb ein solcher Regelkreis realisiert worden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Antriebsaggregat bzw. Antriebssystem der eingangs genannten Art Störeinflüsse, die die Abtriebsgeschwindigkeit ungewollt verändern,insbesondere infolge des Einstellens der Primärenergiequelle in Abhängigkeit von dem Einstellen eines weiteren Verbrauchers verändern, selbsttätig auszuschalten.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst und damit einfacher als mit einem Regelkreis. Der Steuerdruck für die Abtriebsdrehzahl und damit gegebenenfalls die Fahrgeschwindigkeit wird willkürlich eingestellt. Wenn nun die Abtriebsdrehzahl der Primärenergiequelle gegenüber dem vorgegebenen Wert geändert wird, beispielsweise um eine hinreichende Drehzahl zum Antrieb des weiteren Verbrauchers mechanischer Energie, der zum Beispiel eine Pumpe für eine Hubhydraulikeinrichtung sein kann, zur Verfügung zu haben, dann wird damit auch die Antriebsdrehzuhl für das hydrostatische Getriebe erhöht, dann wird aber auch gemäß der Erfindung durch ein zweites Beeinflussungsorgan der Steuerdruck für rias hydrostatische Getriebe vermindert und zwar in dem Maße vermindert, wie durch den willkürlichen Eingriff des Betätigungsorganes für den weiteren Verbraucher, also beispielsweise die Hubhydraulik, die Antriebsdrehzahl für das hydrostatische Getriebe angehoben wird, so daß die Abtriebsdrehzahl des hydrostatischen Getriebes auf dem Sollwert verbleibt, obwohl die Drehzahl der Primärenergiequelle erhöht worden ist. Hier werden also durch die unmittelbare Verknüpfung auf der Eingangsseite zwei Einflüsse miteinander verknüpft und dadurch durch den zweiten eine Kompensation erzielt und dadurch eine ungewollte Änderung der Abtriebsdrehzahl , also gegebenenfalls der Fahrgeschwindigkeit,vermieden, denn das Anheben der Eingangsdrehzahl des hydrostatischen Getriebes ist in Bezug auf den Sollwert für die Ausgangsdrehzahl des hydrostatischen Getriebes ungewollt und erfolgt nur für den Zweck, den weiteren Verbraucher mechanischer Energie mit einer hinreichenden Antriebsdrehzahl antreiben zu können.
  • Somit ist gemäß der Erfindung eine zweite Steuerdruckbeeinflussungsvorrichtung vorgesehen, durch die der Steuerdruck abhängig von einer anderen Funktion, durch die, wenn kein weiterer Eingriff erfolgte, die Abtriebsdrehzahl des hydrostatischen Getriebes erhöht würde, unabhängig von der Einstellage des ersten Druckminderventils absenkbar ist, so daß auch dann, wenn die zweite Funktion wirksam ist bzw. willkürlich eingeschaltet wird, die eingestellte Abtriebsbewegungsgeschwindigkeit zumindest annähernd unverändert beibehalten wird. Der Vorteil hydrostatischer Getriebe, die Abtriebsdrehzahl feinfühlig einstellen zu können, bleibt dadurch unverändert erhalten, auch wenn ein anderes Aggregat im Rahmen des Gesamtantriebssystems betätigt wird.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen für die Schaltung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.
  • Im Anspruch 5 ist eine besonders wichtige und zweckmäßige Ausgestaltungsform angegeben. Sehr oft ist nämlich im Rahmen eines Gesamtantriebssystemes eine weitere Einrichtung vorgesehen, die von der gleichen Primärenergiequelle angetrieben wird und deren Benutzung ein Verändern der Drehzahl der Primärenergiequelle erforderlich macht.
  • Wenn aber bei gegebener Getriebeübersetzung die Drehzahl der Primärenergiequelle verändert wird, wird auch bei unverändert gegebener Getriebeübersetzung die Ausgangsbewegungsgeschwindigkeit,bei einer drehenden Abtriebswelle deren Drehzahl und bei einem Fahrantrieb damit die Fahrgeschwindigkeit, ungewollt verändert. Es ist zwar bereits ein Antriebsaggregat bekannt mit einer Primärenergiequelle, vorzugsweise Kolbenbrennkraftmaschine und einem hydrostatischen Getriebe und mit einer sonstigen Einrichtung, wobei sowohl das Einstellorgan des Getriebes wie auch das Einstellorgan der Primärenergiequelle von der gleichen Steuerdruckquelle her mit Steuerdruck beaufschlagt werden, wobei die Reihenfolge der Veränderung durch Federvorspannungen in den Stellorganen beeinflußt wird. Dabei ist weiterhin vorgesehen, daß die Steuerdruckleitung zwischen dem Einstellorgan des Getriebes und dem Einstellorgan der Primärenergiequelle bei Betätigen einer weiteren Einrichtung unterbrocnen werden kann, so daß die Drehzahl der Primärenergiequelle erhöht werden kann, ohne die Getriebeübersetzung zu beeinflussen. Das heißt aber, daß bei Erhöhen der Drehzahl der Primärenergiequelle nur durch diese Schaltung verhindert wird, daß gleichzeitig die Getri ebeübersetzung auf höhere Abtriebsdrehzahl gestellt wird, sondern daß vielmehr während dieses Erhöhens der Drehzahl der Primärenergiequelle mit Rücksicht auf die weitere Einrichtung, die Getriebeübersetzung konstant gehalten wird und damit die Abtriebsdrehzahl ungewollt steigt (DE-OS 30 35 152). Dieser Störeinfluß durch die weitere Einrichtung wird gemäß der Erfindung kompensiert, das heißt, wenn zum Beispiel ein Nutzfahrzeug mit einer hydraul i schen Hubeinrichtung auf kleine Fahrgeschwindigkeit eingestellt ist und zum Zwecke des Antreibens der Hubeinrichtung die Drehzahl der Primärenergiequelle stark erhöht wird, würde bei Einrichtungen gemäß dem bisherigen Stand der Technik das Fahrzeug infolge der erhöhten Antriebsdrehzahl beschleunigen, während das Fahrzeug gemäß der Erfindung seine vorgewählte Geschwindigkeit zumindest weitgehend beibehält. Im Anspruch 6 ist eine zweckmäßige Anwendung bzw. Ausgestaltungsform angegeben, nämlich die Anwendung gemäß der Erfindung für ein Antriebsaggregat eines Hubladers (Gabelstaplers).
  • Der Anspruch 7 bezieht sich auf eine andere zweckmäßige Ausgestaltungsform, bei Getrieben, bei denen sowohl die Primärseite, das heißt der in Normalfunktion als Pumpe arbeitende mechanisch-hydraulische Energiewandler,wie auch das Sekundärorgan bzw. die Sekundärorgane, die im Normalbetrieb als Motor arbeiten (hydraulisch-mechanische Energiewandler) einstellbar sind. Im Normalfall dient bei einem solchen Aggregat die Einstellbarkeit der hydraulisch-mechanischen Energiewandler zum Erhöhen des Wandlungsbereiches, also um eine höhere Abtriebsdrehzahl bei gegebener Antriebsdrehzahl erzielen zu können. In diesem Fall ist also bei Verändern der Einstellung des hydraulischmechanischen Energiewandlers ein Verändern der Abtriebsdrehzahl gewollt. Andererseits gibt es auch Fälle, in denen die Einstellage des hydraulisch-mechanischen Energiewandlers verändert wird, um die Drehmomentübersetzung, das heißt, das Übersetzungsverhältnis zwischen Arbeitsflüssigkeitsdruckgefälle und Drehmoment zu verändern, beispielsweise bei einem Fahrantrieb, um ein Durchdrehen eines einzelnen Rades zu ver meiden. Beispielsweise bei einem Fahrzeugantrieb, bei dem auf jeder Seite des Fahrzeuges ein hydrostatischer Antrieb vorgesehen ist, kann man die Abtriebsdrehzahlen auf beiden Fahrzeugseiten willkürlich unterschiedlich einstellen, wobei sich dann zwangsläufig eine Kurvenfahrt ergibt, wobei die mit höherer Drehzahl angetriebenen Räder auf der Kurvenaußenseite liegen. Es ist aber auch möglich, bei zueinander parallel geschalteten Hydromotoren auf beiden Fahrzeugseiten den auf der kurveninneren Seite liegenden Motor auf kleineres Hubvolumen einzustellen. Das würde zwar an sich eine größere Abtriebsdrehzahl bei einem bestimmten zugeführten Strom bedeuten, bedeutet aber bei Parallelschaltung auch ein kleineres Abtriebsdrehmoment, so daß der Motor auf der Kurvenaußenseite ein größeres Drehmoment erzeugt, wobei der Gesamtstrom sich auf die beiden Motoren entsprechend verteilt. Auch in solchem Fall kann die Gesamtgeschwindigkeit verändert werden, wenn ein Motor auf kleineres Hubvolumen pro Umdrehung eingestellt wird, und kann dieser Einfluß, wenn er ungewollt ist, dadurch kompensiert werden, daß im entsprechenden Maße das Hubvolumen der Pumpe verkleinert wird. Es ist also zu unterscheiden der Fall, in dem das Hubvolumen eines Hydromotors mit dem Ziel verkleinert wird,die Abtriebsdrehzahl zu erhöhen von dem Fall, in dem ohne die Absicht, die Abtriebsdrehzahl dieses oder eines parallel geschalteten Hydromotors zu erhöhen, das Hubvolumen verkleinert wird. Soweit beide Betriebsfälle an ein und demselben Antriebssystem auftreten können, wird gemäß einem weiteren Schritt der Erfindung ein Sensor vorgesehen, durch den feststellbar ist, ob die Verkleinerung des Hubvolumens des Hydromotors vom Abtriebsgeschwindigkeitssollwertgeber aus bewirkt wird oder von einer anderen Größe, wobei der Steuerdruck für die Pumpe nur dann zurückgenommen wird, wenn die Beeinflussung des Hydromotors von einer anderen Größe aus erfolgt, also nicht ein Erhöhen der Abtriebsdrehzahl beabsichtigt ist.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung wirkt sich also aus, wenn entweder die Primärenergiequelle auf höhere Drehzahl getrieben wird, beispielsweise um einen sonstigen Energieverbraucher mit hoher Drehzahl anzutreiben, vorzugsweise um die Pumpe für eine Hubhydraulik anzutreiben, oder wenn zur Verringerung des Abtriebsdrehmomentes der Hydromotor, insbesondere bei zwei parallel geschal tenten Hydromotoren einer derselben, auf kleineres Hubvolumen pro Umdrehung geschwenkt wird und damit die Abtriebsdrehzahl stiege, wenn nicht die Pumpenfbrderung zurückgenommen würde. Die Erfindung wirkt sich besonders vorteilhaft aus bei Fahrzeugen, bei denen die Fahrgeschwindigkeit immer proportional zu der Lage des einstellbaren Fahrpedales sein soll und diese Proportionalität auch dann beibehalten werden soll, wenn zum Antrieb eines anderen Aggregates, beispielsweise der Hubhydraulik, die Drehzahl der Primärenergiequelle erhöht werden soll, wobei sich jedoch die Fahrgeschwindigkeit nicht gleichzeitig ändern soll. Ziel der Erfindung ist es also, zu erreichen, Störeinflüsse durch die Betätigung anderer Organe auszuschalten. Das kann durch kinematische Verbindungen zwischen Steuerorganen, aber auch durch hydraulische oder elektrische Verknüpfung erfolgen. Denkbar wäre zum Erreichen des Zieles, einen Sollwert/ Istwert-Vergleich zwischen Pedallage und Fahrgeschwindigkeit bzw. Getriebeabtriebsdrehzahl vorzunehmen und rein vom Sollwert aus die Fahrgeschwindigkeit zu steuern. Das ist jedoch ein aufwendigerer Weg wie der gemäß der Erfindung vorgesehene. Bei einem Getriebe mit Konstantmotoren wäre denkbar, zur Feststellung des Istwertes den von der Getriebepumpe geförderten Strom zu messen. Auch das ist sehr aufwendig. Bei sogenannten automotiven Steuerungen, bei denen der Strom einer von der Primärenergiequelle angetriebenen Konstantpumpe durch eine Drosselstelle abfließt und der Staudruck vor dieser Drosselstelle gemessen wird, wird dieser Staudruck zum Feststellen der Drehzahl der Primärenergiequelle verwendet. Ist zu dieser Meßdrosselstelle ein Druckbegrenzungsventil parallel geschaltet, müsste zusätzlich der dieses durchfließende Strom gemessen werden. Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, in die zu dem Einstellorgan (gegebenenfalls Servokraftverstärkungseinrichtung) des Getriebes führende Steuerdruckleitung (wenn der Steuerdruck durch ein Druckminderventil bestimmt wird, hinter diesem) eine Drosselstelle vorzusehen und zwischen dieser Drossel stelle und dem Einstellorgan des Getriebes ein (weiteres) Druckminderventil vorzusehen, das im Normalbetrieb den Steuerdruck unverändert läßt, aber bei Anheben der Drehzahl der Primärenergiequelle, beispielsweise durch Betätigen eines Betätigungsorganes für eine Hubhydraulik, den Steuerdruck um so viel absenkt, wie dem Einfluß der Erhöhung der Drehzahl der Primärenergiequelle auf die Abtriebsdrehzahl des Getriebes entspricht. Erfolgt das Anheben der Drehzahl der Primärenergiequelle über ein Steuerdrucksignal, kann dieses auf dieses weitere Druckminderventil einwirken. Der Aufwand ist gering. Lediglich bei Ausgestaltung mit dieser zusätzlichen Drosselstelle kann im Normalbetrieb die Reaktionsgeschwindigkeit der Steuerung etwas vermindert sein. Wesentlich ist, daß der Steuerdruck dann und nur dann abgesenkt wird, wenn die Drehzahl der Primärenergiequelle erhöht wird. Zu diesem Zweck kann es zweckmäßig sein, nicht eine starre Kopplung mit dem Betätigungshebel fr das weitere Organ, beispielsweise Hubhydrau- lik, vorzusehen, denn das hätte die Folge, daß auch bei Heben bei bereits vorher hoher Drehzahl der Primärenergiequelle - sofern das im praktischen Betrieb vorkommt - der Druck gesenkt wird, sondern zweckmäßigerweise wird ein Koppeln mit der Einwirkung auf das Einstellorgan der Primärenergiequelle vorgesehen. Wesentlich ist ferner, daß bei Verwendung von zwei Druckminderventilen, sofern diese nicht zu einem einzigen kombiniert sind bzw. auch die zweite Einrichtung auf das gleiche erste Druckminderventil einwirkt, was durchaus möglich ist, die Druckminderventile derart geschaltet sind, daß bei steigender Drehzahl der Primärenergiequelle in einem Bereich, in dem nicht bei bereits erreichter maximaler Getriebeübersetzung die Fahrgeschwindigkeit durch die Drehzahl der Primärenergiequelle bestimmt sein soll, das Getriebe bei steigender Primärenergiequellendrehzahl zurückgesteuert wird, andererseits über das Pedal die Fahrgeschwindigkeit willkürlich genau steuerbar sein soll. Aus diesen Anforderungen ergibt sjch, welches der beiden Druckminderventile bei Reihenschaltung im Strom zuerst geschaltet wird oder ob das zweite Druckminderventil in einer Zweigleitung parallel geschaltet wird.
  • Das Prinzip gemäß der Erfindung ist nicht nur bei Hublader (Gabelstaplern) anwendbar, sondern auch bei anderen Maschinen, bei denen bei geringer Fahrgeschwindigkeit,die stets proportional zur Lage des Fahrpedals sein soll, die Brennkraftmaschinendrehzahl für die Betätigung einer Zusatzeinrichtung, beispielsweise einer Hubhydraulik, angehoben werden muß. Es sind aber auch und zwar auch bei Gabelstaplern, Kombinationen mit anderen Organen möglich. Wie bereits erwähnt, können beide Druckminderventi le zu einem einzigen Organ kombiniert werden bzw. können auf ein Druckminderventil zwei Steuereinflüsse einwirken, insbesondere wenn das Einwirken über Druck oder über elektrische Signale erfolgt.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele zu Anordnungen dargestellt.
  • Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit Hintereinanderschaltung von zwei Druckminderventilen.
  • Figur 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit Parallelschaltung.
  • Figur 3 zeigt ein Schaltschema zu einer Einrichtung ähnlich Figur 1.
  • Die Leitung 1 ist eine Druckmittelversorgungsleitung, in der ein konstanter Druck durch in der Zeichnung nicht weiter dargestellte Maßnahmen aufrechterhalten wird.
  • Die Leitung 2 führt zum Stellorgan des hydrostatischen Getriebes. Das Druckminderventil 3 ist mittels einer Leitung 5 an die Leitung 1 angeschlossen und kann mittels eines Fahrpedales 4 willkürlich eingestellt werden, wobei der Steuerdruck in der von dem Druckminderventil 3 ausgehenden Leitung 6 um so höher ist, je weiter das Fahrpedal 4 durchgetreten wird.
  • Das Druckminderventil 7 ist zwischen die Leitungen 6 und 2 geschaltet und ist derart geschaltet, daß im Normalbetrieb das Druckminderventil 7 die Leitungen 2 und 6 miteinander unmittelbar verbindet, ohne eine druckabsenkende Wirkung auszuüben. Wird jedoch der Betätigungshebel 8 betätigt, so wird über die nur symbolisch angedeutete Wirkverbindung 9 die Drehzahl der das in der Zeichnung nicht mehr dargestellte hydrostatische Getriebe antreibenden, in der Zeichnung ebenfalls nicht mehr dargestellten Brennkraftmaschine angehoben und wird gleichzeitig in dem gleichen Maße,wie die Drehzahl der Brennkraftmaschine angehoben wird, durch das Druckminderventil 7 der in der Leitung 2 geführte Druck gegenüber dem in der Leitung 6 geführten Druck abgesenkt.
  • Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführugnsbeispiel ist wiederum die Leitung 1 eine Druckversorgungsleitung, in der ein konstanter Druck aufrechterhalten wird,und ist die Leitung 2 die zum Stellorgan des hydrostatischen Getriebes führende Leitung und ist fernerhin das Druckminderventil 3 willkürlich mittels des Fahrpedals 4 betätigbar. Ebenfalls ist ebenso wie in Figur 1 mit dem Betätigungshebel 8 eine Wirkverbindung 9 verbunden, die eine weitere Einrichtung steuert und gleichzeitig bei Ansteuern dieser weiteren Einrichtung, beispielsweise einer in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Hubhydraulik,die Drehzahl der in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Brennkraftmaschine erhöht. Mit der Wirkverbindung 9 ist aber weiterhin eine Wirkverbindung 10 verbunden, die mit einem Zwei/Zwei-Wegeventil 12 verbunden ist, welches dann, wenn das Betätigungsorgan 8 sich in seinem unbetätigten Zustand befindet, die Leitungen 11 und 13 miteinander verbindet, wobei in diesem Betriebszustand, in dem das Betätigungsorgan 8 nicht betätigt ist, das Druckminderventil 17 in einen Zustand eingesteuert ist, in dem es vollkommen geschlossen ist. Wird jedoch das Betätigungsorgan 8 betätigt, so wird nicht nur über die Wirkverbindung 9 die Drehzahl der Brennkraftmaschine erhöht, sondern auch über die Wirkverbindungen 9 und 10 das Wegeventil 12 in seine Schließstellung gebracht und gleichzeitig das Druckminderventil 17 derart angesteuert, daß es den Druck in der Leitung 15 gegenüber dem Druck in der Leitung 14 absenkt, das heißt, im Normalbetrieb, in dem das Betätigungsorgan 8 nicht betätigt ist, wird der Druck in der Leitung 2 nur durch die Einstellung des Druckminderventiles 3 bestimmt und im Betätigungsfall des Betätigungsorganes 8 wird der Druck in der Steuerdruckleitung 2 nur durch das Druckminderventil 17 bestimmt.
  • Damit durch das Druckminderventil 17 der Druck in der Steuerdruckleitung 2 nicht auf einen höheren Wert angesteuert werden kann als der durch das Druckminderventil 3 vorgegebene Druck, kann eine entsprechende Wirkverbindung zwischen den Druckminderventi len 3 und 17 vorgesehen sein, die in der Zeichnung nicht mehr dargestellt ist.
  • In einer anderen Ausgestaltungsform kann anstelle des Wegeventiles 12 eine Parallelschaltung einer Drosselstelle und eines Rücklaufsperrventiles, welches zur Leitung 13 hin öffnet, vorgesehen sein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 treibt die Brennkraftmaschine 21 die Pumpe 22 des im weiteren nicht mehr dargestellten hydrostatischen Getriebes an, sie treibt aber weiterhin auch eine Konstantpumpe 23 an, die zum Erzeugen des Steuerdruckes dient und in eine Leitung 24 fördert, in der eine Meßdrosselstelle 25 angeordnet ist. Der vor dieser Meßdrosselstelle 25 angestaute Druck wird in einer Leitung 26 einem Fahrgeschwindigkeitsgeber-Druckminderventil 27 zugeführt, welches mittels eines Fahrpedales 28 betätigbar ist. Von dem Fahrgeschwindigkeitsgeber-Druckminderventil 27 geht eine Leitung 29 aus, die zu einer Nachströmdrosselstelle 30 führt, von der eine Leitung 31 ausgeht, die zu dem zweiten Steuerdruckbeeinflussungsventil 32 führt, von dem aus die Steuerdruckleitung 33 zu dem Einstellorgan 34 der Pumpe 2 führt.
  • Das Einstellorgan 35 des zweiten Steuerdruckbeeinflussungsventiles 32 steht über eine Wirkverbindung 36 mit dem Einstellorgan 37 der Primärenergiequelle 21 in Verbindung.
  • Zwischen dem Einstellorgan 37 der Primärenergiequelle 21 und dem Fahrgeschwindigkeitsgeber-Druckminderventil 27 besteht eine zweite Wirkverbindung 38 derart, daß Primärenergiequelle 21 und Steuerdruck, der dem Einstellorgan 34 zufließt, im Normalbetrieb stets derart aufeinander abgestimmt sind, daß die gewünschte Abtriebsdrehzahl des hydrostatischen Getriebes in optimaler Weise erreicht wird, das heißt, die beiden Varianten Drehzahl der Brennkraftmaschine und Getriebeübersetzung werden derart aufeinander abgestimmt, daß die gewünschte Abtriebsdrehzahl immer bei der optimalen Paarung von Drehmoment und Drehzahl in der Brennkraftmaschine erzeugt wird.
  • Weiterhin kann die Wirkverbindung 36 von einem Betätigungsorgan 39 her beeinflußt werden, welches dazu dient, eine weitere, in der Zeichnung nicht mehr dargestellte Einrichtung anzusteuern. Diese weitere Einrichtung kann eine Hubhydraulik sein mit einer weiteren Pumpe, die von der Welle der Brennkraftmaschine 21 aus angetrieben wird, die zu einem Hubzylinder fördert, wobei bei Betätigung des Betätigungsorganes 39 diese weitere Pumpe entweder aus ihrer Nul lförderl age heraus geschwenkt wird oder aus Leeruml auf auf Hubbetrieb umgeschaltet wird, wobei gleichzeitig über die Wirkverbindung 36 und das Einstellorgan 37 die Drehzahl der Brennkraftmaschine 21 angehoben wird, so daß die genannte weitere Pumpe der weiteren Einrichtung mit erhöhter Drehzahl angetrieben wird.
  • Dieses Anheben der Drehzahl der Brennkraftmaschine 21 hat zur Folge, daß die Pumpe 22 des Getriebes mit erhöhter Drehzahl angetrieben wird mit der weiteren Folge, daß bei unveränderter Einstellung des hydrostatischen Getriebes die Abtriebsdrehzahl im gleichen Verhältnis erhöht wird wie die Antriebsdrehzahl unter der Wirkung des Betätigungsorganes 39. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist das Betätigungsorgan 39 über die Wirkverbindung 36 weiterhin mit dem Betätigungsorgan 35 für das zweite gemäß der Erfindung vorgesehene Druckminderventil 32 verbunden, welches nun den Steuerdruck in der Leitung 33 so weit absenkt, daß das Einstellorgan 34 infolge des abgesenkten Steuerdruckes die Übersetzungseinstellung im Getriebe so weit verändert, daß trotz der erhöhten Drehzahl der Brennkraftmaschine 21 die Abtriebsdrehzahl des Getriebes konstant bleibt. Die Nachströmdrossel 30 ist nur dann erforderlich, wenn eine Gefahr besteht, daß das Ventil 27 einen erhöhten Strom nachliefert, der verhindert, daß im Druckminderventil 32 die gewünschte Druckabsenkung erfolgt. Da Druckminderventile aber auf das Gleichgewicht zwischen Drücken und Federspannung ausgelegt sind, ist bei normaler Gestaltung von Druckminderventilen das nicht erforderlich.
  • Im Normalbetrieb herrscht in der Leitung 26 der durch das Druckbegrenzungsventil 40 begrenzte Maximaldruck.
  • Lediglich dann, wenn die Brennkraftmaschine 21 derart überlastet wird, daß ihre Drehzahl absinkt, sinkt auch der Druck in der Leitung 26 und damit der Zulaufdruck zu dem Fahrgeschwindigkeitsgeber-Druckminderventil 27, so daß bei hinreichend weitem Absinken des Druckes in der Leitung 26 auch der Druck in der Leitung 33 entsprechend abgesenkt wird und über das Einstellorgan 34 das hydrostatische Getriebe auf kleinere Abtriebsdrehzahl und damit kleinere Leistungsaufnahme geschwenkt wird, wie an sich bekannt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Steuereinrichtung für ein Antriebsaggregat mit einer bezüglich ihrer Solidrehzahl einstellbaren Primärenergiequelle und mit einem von dieser angetriebenen hydrostatischen Getriebe, dessen Einstellage mittels eines auf das Einstellorgan des Getriebes einwirkenden Steuert druckes bestimmbar ist, mit einem vorzugsweise willkürlich einstellbaren Steuerdruckgeber, vorzugsweise einem willkürlich betätigbaren Druckminderventil, zum Einstellen des Steuerdruckes, wobei am Antriebsaggregat ein weiterer von der Primärenergiequelle angetri ebener ein -stellbarer Verbraucher mechanischer Energie vorhanden ist, dessen Einstelleinrichtung mit dem Einstellorgan der Primärenergiequelle in Wirkverbindung steht, gekennzeichnet durch eine zweite Steuerdruckbeeinflussungseinrichtung (7, 17), durch die der Steuerdruck abhängig von dem Einstellorgan für den weiteren Energieverbraucher veränderbar ist.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 für ein Antriebsaggregat mit einem Getriebe, bei dem die Getriebeübersetzung auf umso höhere Abtriebsdrehzahl eingestellt wird, umso höher der Steuerdruck ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Einstellorgan des weiteren Energieverbrauchers verbundene Steuerdruckbeeinflussungseinrichtung eine den Steuerdruck absenkende Einrichtung, vorzugsweise ein Druckminderventil, ist.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, bei der der erste Steuerdruckgeber ein Druckminderventil ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Steuerdruckbeeinflussungseinrichtung (7, 17) ebenfalls ein Druckminderventil ist.
  4. 4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Druckminderventile (3 und 7) in Reihe geschaltet sind.
  5. 5. Steuerei-nrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Druckminderventile (3 und 17) zueinander jparallel geschaltet sind und daß hinter das erste Druckminderventil (3) eine je nach Schaltzustand Ablauf hindernde, mit dem Betätigungsorgan (8) für das zweite Druckminderventil in Wirkverbindung stehende Einrichtung (12) geschaltet ist.
  6. 6. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Steuerdruckeinrichtung (7 bzw. 17) mit einer Steuereinrichtung zum Anheben der Drehzahl der Primärenergiequelle in Wirkverbindung steht.
  7. 7. Steuereinrichtung nach Anspruch 6 bei einem Hublader, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Steuerdruckbeeinflussungseinrichtung mit der Betätigungseinrichtung für das Ansteuern der Hubhydraulik in Wirkverbindung steht.
  8. 8. Steuereinrichtung nach Anspruch 2 für ein hydrostatisches Getriebe mit einstellbarer Pumpe und unabhängig einstellbarem Hydromotor, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Druckbeeinflussungseinrichtung (7 bzw. 17) mit der Einstelleinrichtung für die Einstellage des Hydromotors in Verbindung steht.
  9. 9. Steuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Wirkverbindung zwischen dem Betätigungsorgan für den ersten Steuerdruckgeber und der Einstelleinrichtung für das zweite Steuerdruckbeeinflussungsorgan gegeben ist, wobei diese vorzugsweise mechanische Wirkverbindung derart ausgestaltet ist, daß das zweite Steuerdruckbeeinflussungsorgan nur dann in seine wirksame Funktion schaltbar ist, wenn eine Veränderung der Einstellage des Hydromotors nicht von dem Betätigungsorgan für den ersten Steuerdruckgeber (beispielsweise Fahrpedal) her angesteuert ist.
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