DE354390C - Spiralpumpe zur Foerderung von fluessigen und gasfoermigen Stoffen - Google Patents

Spiralpumpe zur Foerderung von fluessigen und gasfoermigen Stoffen

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DE354390C
DE354390C DEB91538D DEB0091538D DE354390C DE 354390 C DE354390 C DE 354390C DE B91538 D DEB91538 D DE B91538D DE B0091538 D DEB0091538 D DE B0091538D DE 354390 C DE354390 C DE 354390C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B19/00Machines or pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B17/00
    • F04B19/08Scoop devices
    • F04B19/10Scoop devices of wheel type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Spiralpumpe zur Förderung von flüssigen und gasförmigen Stoffen. Die Spiralpumpe besteht aus einenv spiralförmig gewundenen Kanal, der um eine horizontale Achse im vertikaler Ebene drehbar gelagert ist. Die Spirale taucht ungefähr bis zur - Achsle in die zu fördernde Flüssigkeit, während' die obere Hälfte frei in der Luft sich. befindet. Wird nun die Spirale in. Umdrehung versetzt, so taucht ihr offenes Ende beim Durchlaufen der unteren Hälfte des Weges in die Flüssigkeit, beim Durchlaufen der oberen Hälfte des Weges in die Luft. Es wird also bei jeder Umdrehung wechselweise die Flüssigkeitssäule und eine Luftsäule eingeschöpft und infolge des Spiralkan.ales von der Schöpfseite zur Druckseite der Pumpe weiterbefördert, um schließlich die Pumpe durch das Steigrohr zu verlassen..
  • Während also die Förderung durch die schraubende Bewegung hervorgerufen; wird, bei der die Pumpe selbst der bewegende, die Luft und die Flüssigkeit infolge ihrer Trägh°it und geringen, Innenreibung der ruhende Teil sind, wird die Druckhöhe dadurch hervorgerufen, daß in jedem; einzelnen Spiralgange Differentialdrücke entstehen, deren Summe gleich der Druckhöhe ist. Jeder einzelne Spira.lgang bildet ein kommunizierendes Gefäß, bei dem d'er eine Schenkel mit Flüssigkeit, der andere Schenkel mit Luft angefüllt ist. Ist nun der Förderdruck gleich Null, also bei Beginn der Umdrehung der Pumpe, so wird in jedem Spiralgang infolge des Unterszhiedes des spezifischen Gewichts die untere Hälfte mit Wasser, die obere Hälfte mit Luft gefüllt sein. Dieser Zustand dauert so lange, bis die zuerst geschöpfte Wassersäule durch die ganze Pumpe hindurchgegangen _ist und in die Steigleitung tritt. In diesem Augenblick aber tritt von der in die Steigleitung gepreßten Flüssigkeitssäule ein Gegendruck auf, der sich durch die Spiralgänge von. je einer Flüssigkeitssäule zu je einer Luftsäule fortpflanzt. Dadur'ch wirdi aber das in der Pumpe herrschende Gleichgewicht gestört. Die in der unteren Hälfte der Pumpe liegenden Flüssigkeitssäulen werden. durch die Druckübertragung der Luft einseitig hochgedrückt und die Summe dieser Partialdrücke der einzelnen. Gärrage ergibt die gesamte Druckhöhe. Das Maximum. der Druckhöhe in einem einzelnen Gang wird dann erreicht sein, wenn die Differenz der beiden Flüssigkeitsspiegel die größte ist, wenn also der obere Spiegel an der hö--hsteni Stelle, der untere Spiegel an der tiefsten Stelle der Spirale sich befindet. Es ist dann die Partialdruckhöhe gleich dem Innendurchmesser des Spiralganges, was nur unter der Bedingung möglich ist, daß das Flüssigkeitsvolumen gleich ist dem Luftvolumen. Diese Bedingung kann aber nur in der ersten Spirale an, der Schöpfseite der Pumpe eingehalten werden, wo die Luft noch unter keinem Druck steht, hier ist das Luftvolumen tatsächlich gleich dem Flüssigkeitsvolumen. In allen anderen Spiralgängen wird das Luftvolumen kleiner werden infolge der Kompression durch die Partialdrücke. Die Verkleinierung des Luftvolumens beträgt bei einer geringen Druckhöhe von io m bereits 50 Prozent.
  • Bei den bekannten Bauarten von Spiralpumpen wird schon angestrebt, die einzelnen Spiralgänge so zu bemessen, daß in jedem Gange die maximale Druckhöhe, gleich dem Innendurchmesser des -Ganges, erreicht wird. Es soll- also hier die Bedingung eingehalten werden, da-ß das jeweilige gepreßte Luftvolumen gleich dem Flüssigkeitsvolumen ist. Da aber die Flüssigkeit praktisch ihr Volumen nicht ändert, das Luftvolumen aber sehr stark verkleinert wird, so muß bei Einhaltung der vorhin erwähnten Bedingung aus jedem Spiralgang so vielFlüssigkeit entfernt werden, als die Zusammenpressung der Luft beträgt. Das wird dadurch erreicht, daß vom oberen Flüssigkeitsspiegel in jedem Gange so viel Flüssigkeit in. den vorhergehenden Spirala ng überfließt, als die jeweilige Verkleinerung des Luftvolumens beträgt. Dieses Zurückfließen bereits gehobener Flüssigkeit bedeutet aber einen Leistungsverlust, der bei iom Druckhöhe bereits 25 Prozent beträgt, wodurch der Wirkungsgrad um 25 Prozent erniedrigt wird.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, die vorerwärmten Nachteile zu beseitigen. Dies wird dadurch erreicht, d.aß bei der Pumpe die Bedingung eingehalten wird, daß der Rauminhalt jedes einzelnen Spiralganges gleich ist dem Rauminhalt der bei einer Umdrehung geschöpften Wassermenge, vermehrt um den Rauminhalt der Luftmenge, der sich durch den Kompressionsdruck ergibt, welcher gleich der Summe der Einzeldrücke in, den vorangehenden Spiralgängen ist.
  • Durch: Einhaltung dieser Bedingung entsteht trotz Einhaltung von praktisch großen Partialdruckhöhen in den einzelnen: Gängen kein Zurückfließen bereits gehobener Flüssigkeit. Es ist somit auch kein Leistungsverlust möglich, und deshalb Üryird der größte Wirkungsgrad erreicht, so daß diese Pumpe größte Wirtschaftlichkeit aufweist.
  • Die Zeichnung stellt eine schematische Skizze einer Planspi.ralpumpe dar, bei welcher die Spiralgänge dadurch gebildet werden, daß ein, spiralförmig gewundenes Band zwischen zwei parallel senkrecht auf der Achse stehenden Scheiben befestigt ist. Die Quersch:nittsfläche eines Spiralganges ist ein Rechteck, bei dem die Breite gleichbleibend, die Höhe h aber veränderlich ist. Unmittelbar abhängig von der Höhe h ist aber der jeweilige Radius R, .der .daher bei jeder Veränderung der Höhe h um dieselbe Größe verändert wird. Nun ist aber durch diese Bauart des spiralförmigen Bandes der Innendurchmesser eines Ganges gleichzeitig ider Außendurchmesser des nächstfolgenden Ganges, vermindert um die doppelte Dicke d des Spiralbandes, -die gleichbleibend ist, woraus sich ergibt, daß der Durchmesser der Gänge abhängig von der Höhe h ist, welche mithin, die einzig veränderliche Größe dieser Ausführungsart darstellt.
  • Aus der Zeichnung ist die Einstellung der Flüssigkeitsspiegel ersichtlich, in der die oberen Spiegel mit ol, o2, o3 . . ., die unteren Spiegel mit 2i2, ?c3, u4 . . . bezeichnet sind, wobei sich in jedem Spiralgange partielle Drucksäulen s2, s3, s,# ... ergeben, deren Summe gleich der Druckhöhe H ist. Die wirkliche Förderhöhe ist aber bedeutend größer als die Druckhöhe H, da sich- im Steigrohr abwechselnd eine Flüssigkeitssäule und eine Luftsäule bewegen. Sie ist gleich der Druckhöhe H, vermehrt um die Höhe der im Steigrohr befindlichen Luftsäulen unter Berücksichtigung der Ausdehnung .der Luft beim Aufwärtssteigen im Steigrohr. Vermindert wird die gesamte Förderhöhe durch die Wandreibung an den Spiralgängem und am Steigrohr sowie durch die Innenreibung der geförderten Flüssigkeit selbst.
  • Außer der vorher beschriebenen Planspiralpumpe sind die'häu%gsten Bauarten die Rohrspiralpumpen, bei denen der Querschnitt der Gänge gleichbleibend und nur der Spiral durghmesser veränderlich ist, und die -Zylinderspiralpumpe, bei welcher die Durchmesser gleichbleibend und die Querschnitte der Spiralgänge, mithin Ganghöhe, Gangbreite oder beide Größen veränderlich sind. Auch hierfür ist die Erfindung anwendbar.

Claims (1)

  1. PATC\ T-Ar.spRUCH: Spiralpumpe zur Förderung von flüssigen und gasförmigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauminhalt jedes einzelnen Spiralganges gleich ist dem Rauminhalt -der bei einer Umdrehung geschöpften Wassermenge, vermehrt um den Rauminhalt der Luftmenge, der sich durch den Kompressionsdruck ergibt, welcher gleich der Summe der Einzeldrücke in den vorangehenden Spirallgängen ist.
DEB91538D 1919-11-13 1919-11-13 Spiralpumpe zur Foerderung von fluessigen und gasfoermigen Stoffen Expired DE354390C (de)

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DEB91538D DE354390C (de) 1919-11-13 1919-11-13 Spiralpumpe zur Foerderung von fluessigen und gasfoermigen Stoffen

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DE354390C true DE354390C (de) 1922-06-08

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ID=6985892

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DE (1) DE354390C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2462578A1 (fr) * 1979-07-27 1981-02-13 Lebail Honore Roue hydraulique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2462578A1 (fr) * 1979-07-27 1981-02-13 Lebail Honore Roue hydraulique

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