DE3543806C2 - - Google Patents

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DE3543806C2 DE19853543806 DE3543806A DE3543806C2 DE 3543806 C2 DE3543806 C2 DE 3543806C2 DE 19853543806 DE19853543806 DE 19853543806 DE 3543806 A DE3543806 A DE 3543806A DE 3543806 C2 DE3543806 C2 DE 3543806C2
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SMW Autoblok Spannsysteme GmbH
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Smw Schneider & Weisshaupt 7996 Meckenbeuren De GmbH
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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    • B23Q1/72Auxiliary arrangements; Interconnections between auxiliary tables and movable machine elements
    • B23Q1/76Steadies; Rests

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Aufspannen und/oder zur Halterung von Werkstücken auf einer Drehmaschine nach Art einer Lünette mit drei auf das Werkstück einwirkenden in einer gemeinsamen Ebene angeordneten Haltegliedern, die durch einen von Druckmittel beaufschlagbaren Kolben betätigbar sind, von denen die zwei äußeren Halteglieder als spiegelbildlich zueinander angeordnete schwenkbar gelagerte Winkel­ hebel ausgebildet sind und wobei an dem mittleren in bezug auf das Werkstück radial verstellbaren Halteglied ein Verstellglied in Form eines mit Steuerflächen versehenen Prismas angebracht ist, das mit den freien Enden der Winkelhebel zusammenwirkt.
Eine Lünette dieser Art, die sich in der Praxis außer­ ordentlich gut bewährt hat, ist durch die DE-OS 16 02 740 bekannt. Bei Drehmaschinen, die ein Schrägbett auf­ weisen, ist die maschinelle Bestückung dieser Lünette jedoch mitunter mit Schwierigkeiten verbunden, da bei geöffneter Lünette eines der äußeren Halteglieder in den Bereich, in den das vertikal zuzuführende Werk­ stück bewegt wird, hineinragt. Der Spannbereich der Lünette kann demnach nicht vollständig ausgenutzt werden, es sind somit mittels Handhabungsgeräten oder ähnlichen Einrichtungen nur Werkstücke der Lünette zuführbar, die in ihrem Durchmesser der Projektion des Abstandes zwischen den beiden äußeren Haltegliedern entsprechen. Oftmals muß eine Lünette mit einem größeren Spannbereich gewählt werden, um ein maschinelles Ein­ führen eines Werkstückes zu ermöglichen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Aufspannein­ richtung der vorgenannten Gattung in der Weise weiter­ zubilden, daß bei deren Verwendung auf einer Drehmaschine mit einem Schrägbett auch Werkstücke, die den größten Durchmesser des jeweiligen Spannbereiches aufweisen, vertikal von oben zwischen die Halteglieder einführbar sind, so daß stets eine maschinelle Bestückung der Lünette möglich ist. Das Einlegen eines Werkstückes soll somit auf einfache Weise und ohne daß dabei eines der äußeren Halteglieder in den Bereich, in dem das zu- oder abzuführende Werkstück bewegt wird, hinein­ ragt, gewährleistet sein. Des weiteren soll der zu­ sätzliche Bauaufwand, durch den dies ermöglicht wird, gering gehalten werden.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zur Vergrößerung der Einlegeöffnung der Lünette mindestens eines der beiden äußeren Halteglieder durch eine zusätzliche Verstellbewegung des mittleren Halte­ gliedes oder durch eine dem zu verstellenden Halteglied zugeordnete in Abhängigkeit von der zusätzlichen Verstellbewegung des mittleren Haltegliedes wirksamen Servoeinrichtung zwangsläufig über den Spannbereich der Lünette hinaus ausschwenkbar ist und daß zur Rückführung des ausgelenkten Haltegliedes eine geneigt verlaufende Abdrückfläche oder ein Verstellglied der Servoeinrichtung vorgesehen ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist zur zusätz­ lichen Verstellung eines der beiden äußeren Halteglieder vorgesehen, daß dieses über einen Hebel gelenkig mit dem mittleren Halteglied oder dem Verstellglied ver­ bunden ist und daß das mittlere Halteglied eine vorzugsweise zentrisch angeordnete Freisparung aufweist, in die das mit der zugeordneten Steuerfläche des Ver­ stellgliedes zusammenwirkende Ende des angelenkten Haltegliedes bei einer Verstellbewegung über den Spannbereich der Lünette hinaus eingreift.
Hierbei sollte zweckmäßigerweise die dem ausgelenkten Halteglied zugekehrte Fläche der in das mittlere Halteglied eingearbeiteten Freisparung als in Richtung auf das Werkstück geneigte Abdrückfläche ausgebildet sein. Außerdem sollte der Gelenkhebel jeweils mittels eines Gelenkbolzens mit den Haltegliedern verbunden sein, von denen mindestens einer zum Spielausgleich in einem Langloch, vorzugsweise entgegen der Kraft einer Druckfeder, geführt ist.
Nach einer andersartigen Ausgestaltung ist zur zusätzlichen Verstellung eines oder beider äußerer Halteglieder das Verstellglied in Verlängerung der Steuerkurven jeweils mit einer Freisparung beispielsweise in Form eines Absatzes ausgestattet, in die die mit den Steuer­ kurven des Verstellgliedes zusammenwirkenden Enden der Halteglieder bei einer Verstellbewegung über den Spannbereich der Lünette hinaus einführbar sind.
Die Freisparungen sollten in diesem Fall jeweils mit einer in Verstellrichtung geneigt verlaufenden Abdrückfläche zur Rückführung der äußeren Halteglieder versehen und die Enden der äußeren Halteglieder sollten durch die Kraft einer Feder in die Freisparungen einführbar sein.
Die dem zu verstellenden Halteglied zugeordnete Servoeinrichtung kann in einfacher Weise durch einen vorzugsweise achssenkrecht zu dem mittleren Halteglied verstellbaren Schieber gebildet sein, der mittels eines abstehenden Bolzens mit dem Halteglied zwang­ läufig verbunden ist, wobei des weiteren das mittlere Halteglied eine vorzugsweise zentrisch angeordnete Freisparung aufweisen sollte, in die das mit der zugeordneten Steuerfläche des Verstellgliedes zusammen­ wirkende Ende des Haltegliedes mittels des Schiebers einführbar ist.
Der Schieber sollte hierbei mittels eines in einem Zylinder eingesetzten ein- oder beidseitig von Druck­ mittel beaufschlagbaren Kolbens verstellbar sein, der zweckmäßigerweise in Abhängigkeit von dem Betäti­ gungskolben der Halteglieder gesteuert wird.
Angebracht ist es ferner, dem auf die Halteglieder einwirkenden Betätigungskolben einen in dessen Zylinder eingesetzten vorzugsweise achssenkrecht in den Verstellbereich des Betätigungskolbens einführbaren Verriegelungsbolzen zuzuordnen, durch den der zusätzliche Verstellweg des mittleren Haltegliedes sperrbar ist, und den Verriegelungsbolzen in zwei Stellungen z. B. mittels einer Federraste arretierbar auszubilden und mit einer Stellungsanzeige und/oder Stellungsabfrage zu versehen bzw. mit dieser zusammenwirken zu lassen.
Wird eine Einrichtung zum Aufspannen und/oder zur Halterung von Werkstücken auf einer Drehmaschine gemäß der Erfindung ausgebildet, so ist es möglich, stets deren gesamten Spannbereich auszunutzen, und zwar auch bei einer Anordnung einer Lünette auf einer mit einem Schrägbett versehenen Drehmaschine und bei maschineller Bestückung. Werden nämlich die äußeren Halteglieder einzeln oder gemeinsam durch eine zusätzliche Verstell­ bewegung des mittleren Haltegliedes oder mit Hilfe einer Servoeinrichtung zwangläufig über den Spannbereich hinaus ausgeschwenkt, so kann die Einlegeöffnung der Lünette derart vergrößert werden, daß auch bei schräger Einbaulage keines der äußeren Halteglieder in den Bereich, in dem ein Werkstück bewegt wird, hineinragt. Selbst Werkstücke, die in ihrem Außendurchmesser etwa dem jeweils größtmöglich einzuspannenden Werkstück entsprechen, können somit ungehindert zwischen die Halteglieder gebracht werden. Der Spannbereich einer Lünette ist auf diese Weise voll auszunutzen, auch ist bei einer manuellen Bestückung eine bessere Handhabung als bisher gegeben. Der Einsatzbereich der vorschlagsgemäß ausgebildeten Lünette wird somit erweitert, so daß der geringe zusätzliche Bauaufwand, zumal die Baugröße gleich bleibt, gering ist.
Durch die US-PS 45 517 866 ist zwar eine Haltevorrichtung ähnlicher Art bekannt, bei der eines der äußeren Halteglieder zum Einlegen eines Werkstückes gesondert nach außen verschwenkt werden kann. Dazu ist aber die Verbindung mit dem mittleren Halteglied, die über einen in diesem gehaltenen Kugelkopf bewerkstelligt wird, durch Verdrehen einer den Kugelkopf tragenden Gewindespindel zu lösen. Außerdem sind die Halteglieder nicht zwangläufig miteinander gekoppelt, diese sind vielmehr unabhängig voneinander von Hand zuzustellen. Eine Selbstzentrierung ist demnach bei dieser Vorrichtung nicht gegeben. Eine zufriedenstellende Halterung eines Werkstückes ist somit nur mit großem Arbeits- und Zeitaufwand zu ermöglichen. Mit der erfindungsgemäßen Aufspanneinrichtung ist diese bekannte Haltevorrichtung nicht gattungsgleich und daher auch nicht vergleichbar.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der gemäß der Erfindung ausgebildeten Einrichtung zum Auf­ spannen und/oder zur Halterung von Werkstücken auf einer Drehmaschine dargestellt, die nachfolgend im einzelnen erläutert sind. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine auf einer Drehmaschine mit Schräg­ bett angeordnete Lünette in Vorderansicht, mit einem über den Spannbereich hinaus ausgeschwenktem äußeren Halteglied,
Fig. 2 die Lünette nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung bei geöffnetem Lünetten­ gehäuse und teilweise im Schnitt in Spannstellung,
Fig. 3 die Lünette nach Fig. 2 in der in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung,
Fig. 4 einen Schnitt durch das in das mittlere Halteglied eingreifende äußere Halteglied gemäß der Betriebsstellung nach Fig. 3,
Fig. 5 die Lünette nach den Fig. 1 bis 3 mit einer einem äußeren Halteglied zugeordneten Servoeinrichtung,
Fig. 6 einen horizontalen Schnitt durch die Lünette und die Servoeinrichtung nach Fig. 4 und
Fig. 7 eine Lünette, deren äußere Halteglieder gemeinsam über den Spannbereich hinaus ausschwenkbar sind in einer Darstellung gemäß Fig. 2.
Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellten und jeweils mit 1 bezeichneten Lünetten dienen zum Aufspannen und/ oder zur Halterung von Werkstücken 2 und sind insbesondere für Drehmaschinen geeignet, die mit einem Schrägbett 3 versehen sind. Mittels eines Schiebers 4 ist die Lünette 1 in Achsrichtung verschiebbar angeordnet.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 6 weisen die Lünetten 1 jeweils drei in einem Gehäuse 11 eingesetzte Halteglieder 12, 13 und 14 auf, wobei die beiden äußeren Halteglieder 12 und 13 als spiegelbild­ lich zueinander angeordnete Winkelhebel ausgebildet und um Gelenkbolzen 18 und 19 verschwenkbar gelagert sind. Das radial verstellbare Halteglied 12 ist hierbei mit einem Verstellglied 15 in Form eines Prismas ver­ sehen, an dem Steuerflächen 16 und 17 angebracht sind, mit denen die freien Enden 13′ und 14′ der Halteglieder 13 und 14 zusammenwirken. Mittels einer Dichtung 20 ist das Gehäuse 11, das in den Fig. 2, 3 und 5 ohne Abschlußdeckel gezeigt ist, an der dem Werkstück 2 zugekehrten Seite abgedichtet.
Zur Betätigung der Halteglieder 12, 13 und 14 dient ein Betätigungskolben 22, der in einem an dem Gehäuse 11 angeflanschten Zylinder 21 eingesetzt und dessen Kolben­ stange 23 unmittelbar mit dem mittleren Halteglied 12 fest verbunden ist. Wird dem Druckraum 25 bei der Betriebsstellung nach Fig. 2 Druckmittel zugeführt, so werden der Betätigungskolben 22, das mit diesem ver­ bundene mittlere Halteglied 12 sowie das Verstellglied 15 nach oben verschoben, so daß das mittlere Halteglied 12 und die beiden äußeren Halteglieder 13 und 14 gegen das eingelegte Werkstück 2 gedrückt werden und dieses somit in der Lünette 1 eingespannt ist. Bei einer Druck­ mittelzuführung in den Druckraum 24 wird dagegen die Lünette 1 geöffnet und das Werkstück 2 kann entnommen werden.
Um die Einlegeöffnung der Lünette 1 vergrößern und dem­ nach auch Werkstücke in diese bei Verwendung bei einer Drehmaschine mit Schrägbett maschinell einführen zu können, ist eines der äußeren Halteglieder 13 und 14, bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel das Halteglied 13, über den Spannbereich der Lünette hinaus ausschwenkbar. Werkstücke mit dem größtmöglichen Spanndurchmesser sind somit, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, in die Lünette 1 von oben einzuführen, ohne daß das Halteglied 13 in den Bereich hineinragt, in dem das Werkstück 2 beim Einlegen oder Entnehmen bewegt wird.
Um das Halteglied 13 über den Spannbereich der Lünette 1 hinaus ausschwenken zu können, ist dieses mittels eines Hebels 31 zwangläufig mit dem mittleren Halteglied 12 verbunden. Außerdem weist dieses eine Freisparung 36 auf, in die das freie Ende 13′ des äußeren Haltegliedes 13 einführbar ist und das mittlere Halteglied 13 ist, wie dies der Fig. 3 entnommen werden kann, mit Hilfe des Betätigungskolbens 22 über den dem Spannbereich zugeordneten Verstellbereich zusätzlich zu verstellen.
Der Hebel 31 ist hierbei mittels zweier Bolzen 32 und 33 an dem mittleren Halteglied 12 und dem äußeren Halte­ glied 13 angelenkt und mit einem Langloch 34, in dem der Bolzen 33 entgegen der Kraft einer Feder 35 geführt ist, zum Ausgleich der unterschiedlichen Verstellwege versehen. Das äußere Halteglied 13 wird somit im Bedarfs­ fall durch eine zusätzliche Verstellbewegung des Betäti­ gungskolbens 22 durch den Hebel 31 in die in den Fig. 1 und 3 dargestellte Lage gezogen. Zur Rückführung des äußeren Haltegliedes 13 dient eine in Verstellrichtung des mittleren Haltegliedes 12 geneigt verlaufende Ab­ drückfläche 37, durch die die Freisparung 36 begrenzt ist und die mit dem freien Ende 13′ des Haltegliedes 13 zusammenwirkt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 dient zum Ausschwenken des Haltegliedes 13 über den Spannbereich der Lünette 1 hinaus eine gesonderte Servo­ einrichtung 41, die aus einem in einem achssenkrecht zu dem mittleren Halteglied 12 seitlich an dem Lünetten- Gehäuse 11 angebrachten Gehäuse 43 verschiebbar einge­ setzten Schieber 42 und einem Kolben 47 besteht, der in einem Zylinder 43′ geführt und dessen Kolbenstange 48 mit dem Schieber 42 verbunden ist. Mittels eines abstehenden Bolzens 44, der ein in das Lünetten-Gehäuse 11 eingearbeitetes Langloch 45 sowie ein in dem Gehäuse 43 vorgesehenes Langloch 45′ durchgreift und in ein an dem Halteglied 13 vorgesehenes Langloch 46 hineinragt, ist der Schieber 42 zwangläufig mit dem Halteglied 13 verbunden.
Wird dem Druckraum 50 gemäß der Darstellung in Fig. 5 Druckmittel zugeführt, so wird der Kolben 47 nach links verschoben. Das freie Ende 13′ des Haltegliedes 13 kann, sofern das mittlere Halteglied 12 zusätzlich ver­ stellt wurde, somit in die in dieses eingearbeitete Freisparung 36 einschwenken, so daß die Einlegeöffnung der Lünette 1 vergrößert ist. Zur Rückführung des Halte­ gliedes 13 kann dem Druckraum 49 Druckmittel zugeführt werden, so daß der Kolben 47 und der mit diesem ver­ bundene Schieber 42 nach rechts verschoben werden, eine Rückführung mit Hilfe der in der Freisparung 36 vorge­ sehenen Abdrückfläche 37 ist aber ebenfalls möglich.
Die Lünette 51 nach Fig. 7 weist ebenfalls drei in einem Gehäuse 52 eingesetzte Halteglieder 53, 54 und 55 auf, wobei die beiden äußeren Halteglieder 54 und 55 durch ein an dem mittleren Halteglied 53 angebrachtes, mit Steuerflächen 57 und 58 versehenes Verstellglied 56 um Gelenkbolzen 59 bzw. 60 verschwenkbar sind.
Um durch eine zusätzliche Verstellbewegung die Einlege­ öffnung der Lünette 51 vergrößern zu können, ist das Verstellglied 56 in Verlängerung der Steuerflächen 57 und 58 jeweils mit einer durch einen Absatz gebildeten Freisparung 61 und 62 versehen, in die die freien Enden 54′ und 55′ der Halteglieder 54 und 55 eingeführt werden können. Dazu wirken auf diese Zugfedern 68 und 69 ein, die an einem an dem mittleren Halteglied 53 ange­ brachten Bolzen 65 sowie an von den äußeren Haltegliedern 54 und 55 abstehenden Bolzen 66 bzw. 67 eingehängt sind.
Sobald das Verstellglied 56 durch eine zusätzliche Verstellbewegung eines diesem zugeordneten in einem an dem Gehäuse 52 angeflanschten Zylinder 71 einge­ setzten Betätigungskolbens 72 über den Spannbereich der Lünette 51 hinaus nach oben verschoben wird, werden die Halteglieder 54 und 55 durch die Kraft der Federn 68 und 69 nach innen bis zur Anlage an den Abdrückflächen 63 und 64 geschwenkt und somit wird die Einlegeöffnung der Lünette 1 in einem erheblichen Maße vergrößert.
Damit die Zusatzbewegung S des über eine Kolbenstange 73 fest mit dem Verstellglied 56 verbundenen Betätigungs­ kolbens 72 bei einer Druckmittelzuführung in den Druckraum 75 nicht ständig ausgeführt wird, ist in dem gegenüberliegenden Druckraum 74 ein verstellbarer Verriege­ lungsbolzen 76 angeordnet, der in den Verstellbereich des Betätigungskolbens 72 hineinragt und in zwei Stel­ lungen mittels einer in Nuten 77 bzw. 78 eingreifenden Federraste 79 arretierbar ist. Außerdem ist der von Hand oder mechanisch verstellbare Verriegelungsbolzen 76 mit einem Impulsgeber 80 versehen, der mit einem Aufnahmegerät 81 zusammenwirkt, so daß die jeweilige Stellung des Verriegelungsbolzens 76 erkennbar und in Abhängigkeit von dieser die Drehmaschine und/oder ein dieser zugeordnetes Handhabungsgerät steuerbar sind.
Bei der Lünette 51, deren Gehäuse 52 auf der dem Werk­ stück 2 zugekehrten Seite ebenfalls durch eine Dichtung 70 verschlossen ist, sind die Gelenkbolzen 59 und 60, die die Schwenkachsen der äußeren Halteglieder 54 und 55 bilden, nach außen versetzt und die dem Verstellglied 56 zugekehrten Hebelteile 54′′ und 55′′ der äußeren Halteglieder 54 und 55 sind verkürzt ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, die Freisparungen 61 und 62 derart vorzusehen, daß den freien Enden 54′ und 55′ der Halteglieder 54 und 55 beiderseits des mittleren Haltegliedes 53 ein Freiraum zur Verfügung steht und daß in dieses somit keine Freisparungen einzuarbeiten sind.

Claims (12)

1. Einrichtung zum Aufspannen und/oder zur Halterung von Werkstücken auf einer Drehmaschine nach Art einer Lünette mit drei auf das Werkstück einwirkenden in einer gemeinsamen Ebene angeordneten Haltegliedern, die durch einen von Druckmittel beaufschlagbaren Kolben betätigbar sind, von denen die zwei äußeren Halteglieder als spiegelbildlich zueinander angeordnete schwenkbar gelagerte Winkelhebel ausgebildet sind und wobei an dem mittleren in bezug auf das Werkstück radial verstellbaren Halteglied ein Verstellglied in Form eines mit Steuerflächen versehenen Prismas angebracht ist, das mit den freien Enden der Winkelhebel zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung der Einlegeöffnung der Lünette (1; 51) mindestens eines der beiden äußeren Halte­ glieder (13; 54, 55) durch eine zusätzliche Verstell­ bewegung des mittleren Haltegliedes (12) oder durch eine dem zu verstellenden Halteglied (13) zugeordnete in Abhängigkeit von der zusätzlichen Verstellbewegung des mittleren Haltegliedes (12) wirksamen Servoreinrichtung (41) zwangsläufig über den Spannbereich der Lünette (1; 51) hinaus ausschwenkbar ist und daß zur Rückführung des ausgelenkten Haltegliedes (13) eine geneigt verlaufende Abdrückfläche (37; 63) oder ein Verstellglied (Schieber 42) der Servoeinrichtung (41) vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur zusätzlichen Verstellung eines der beiden äußeren Halteglieder (13) dieses über einen Hebel (31) gelenkig mit dem mittleren Halteglied (12) oder dem Verstellglied (15) verbunden ist und daß das mittlere Halteglied (12) eine vorzugsweise zentrisch angeordnete Freisparung (36) aufweist, in die das mit der zugeordneten Steuerfläche (16) des Verstell­ gliedes (15) zusammenwirkende Ende (13′) des ange­ lenkten Haltegliedes (13) bei einer Verstellbewegung über den Spannbereich der Lünette (1) hinaus eingreift.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem ausgelenkten Halteglied (13) zugekehrte Fläche der in das mittlere Halteglied (12) eingearbeiteten Freisparung (36) als in Richtung auf das Werkstück (2) geneigte Abdrückfläche (37) ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkhebel (31) jeweils mittels eines Gelenk­ bolzens (32, 33) mit den Haltegliedern (12, 13) ver­ bunden ist, von denen mindestens einer in einem Langloch (34), vorzugsweise entgegen der Kraft einer Druckfeder (35), geführt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur zusätzlichen Verstellung eines oder beider äußerer Halteglieder (54, 55) das Verstellglied (56) in Verlängerung der Steuerkurven (57, 58) jeweils mit einer Freisparung (61, 62), beispielsweise in Form eines Absatzes, versehen ist, in die die mit den Steuerkurven (57, 58) des Verstellgliedes (56) zusammenwirkenden Enden (54′, 55′) der Halteglieder (54, 55) bei einer Verstellbewegung über den Spann­ bereich der Lünette (51) hinaus einführbar sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Freisparungen (61, 62) jeweils mit einer in Verstellrichtung geneigt verlaufenden Abdrückfläche (63, 64) zur Rückführung der äußeren Halteglieder (54, 55) versehen sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (54′, 55′) der äußeren Halteglieder (54, 55) jeweils durch die Kraft einer Feder (68, 69) in die Freisparungen (61, 62) einführbar sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem zu verstellenden Halteglied (13) zugeord­ nete Servoeinrichtung (41) durch einen vorzugsweise achssenkrecht zu dem mittleren Halteglied (12) ver­ stellbaren Schieber (42) gebildet ist, der mittels eines abstehenden Bolzens (44) mit dem Halteglied (13) zwangläufig verbunden ist, und daß das mittlere Halteglied (12) eine vorzugsweise zentrisch angeordnete Freisparung (36) aufweist, in die das mit der zuge­ ordneten Steuerfläche (16) des Verstellgliedes (15) zusammenwirkende Ende (13′) des Haltegliedes (13) mittels des Schiebers (42) in der Endstellung einführbar ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (42) mittels eines in einen Zylinder (43′) eingesetzten ein- oder beidseitig von Druck­ mittel beaufschlagbaren Kolbens (47) verstellbar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Schieber (42) zugeordnete Kolben (47) in Abhängigkeit von dem Betätigungskolben (22) der Halteglieder (12, 13, 14) steuerbar ist.
11. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem auf die Halteglieder (53, 54, 55) einwirkenden Betätigungskolben (72) ein in dessen Zylinder eingesetzter vorzugsweise achssenkrecht in den Verstellbereich des Betätigungskolbens (72) einführbarer Verriegelungsbolzen (76) zugeordnet ist, durch den der zusätzliche Verstellweg (5) des mittleren Haltegliedes (53) sperrbar ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (76) in zwei Stellungen z. B. mittels einer Federraste (79) arretierbar und mit einer Stellungsanzeige und/oder Stellungsabfrage (80, 81) versehen ist bzw. zusammenwirkt.
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