DE3543773A1 - Verfahren zum betrieb eines lichtbogenofens - Google Patents
Verfahren zum betrieb eines lichtbogenofensInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung-betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines
Lichtbogenofens, in dem verschiedene Rohmaterialien g e schmolzen
werden gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
In einem Lichtbogenofen geht von einer LichtbogeneLektrode,
die mit elektrischer Leistung aus einem Ofentransformator
gespeist wird, ein elektrischer Lichtbogen aus und metallische Rohmaterialien werden durch die durch den
elektrischen Lichtbogen erzeugte Hitze geschmolzen. Bei
der Firma, bei der die vorliegenden Erfinder beschäftigt
sind oder bei vielen anderen Firmen, die öfen dieser Art
betreiben, werden die Schmelzbedingungen gemäß den folgenden
Schritten festgelegt und der Schmelzbetrieb gemäß der
so bestimmten Bedingungen ausgeführt.
Zunächst wird, wenn das zu schmelzende Rohmaterial festliegt,
das Zeitintervall zum Schmelzen des Rohmaterials
aufgrund vorhergehender Erfahrungen bestimmt. Sodann wird
die elektrische Leistung ermittelt, die dem Lichtbogenofen
zugeführt werden muß, um das Rohmaterial in dem ermittelten Zeitintervall zu schmelzen. Es wird ferner der Wert
des elektrischen Li. c ht bogen st rom es berechnet, der erforderlich
ist, um die betreffende elektrische Leistung zuzuführen. Der Schmelzbetrieb wird mit dem berechneten
St romwert durchgeführt. Wenn demzufolge Faktoren wie die
Art und Menge des Rohmaterials geändert werden oder das Zeitintervall für den Einschmelzvorgang, werden auch die
elektrische Eingangs leistung und demzufolge der Wert des
elektrischen Lichtbogenstromes geändert.
Wenn unter diesen Umständen der bezogene elektrische Energieverbrauch, definiert als verbrauchte elektrische
3.5 Energie, bezogen auf die Masse bzw. das Gewicht des zu
schmelzenden Rohmaterials betrachtet wird, sind die Werte
letztlich in Verbindung mit der Art des Rohmaterials
und der Einschmelzdauer bestimmt worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruches genannten
Art selbst bei in der Art stark schwankenden Rohmaterialien ein Einschmelzen dieses Materials mit einem
minimalen Wert des bezogenen elektrischen Energieverbrauches
zu ermöglichen.
Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch angegebenen
Mer kma Ie gelöst.
Wenn demgemäß ein Ofentransfοrmator,ein Lichtbogenofen
und eine diesen mit dem Ofentransformator verbindende elektrische Schaltung ausgewählt werden, werden zunächst
Faktoren, die für diese Ausrüstungen charakteristisch
sind, ermittelt und dann auf der Basis dieser Faktoren ein elektrischer Lichtbogenstrom errechnet, der den bezogenen
elektrischen Energieverbrauch minimiert. Das heißt,
es wird der Sekundärstrom I des Transformators zuvor so
bestimmt, daß er der Gleichung
d[Pi/(P.-PL-qL)]/di=o
genügt, wobei P. die SekundärLei stung des Ofentransformators,
P. die gesamten Ohmschen Verluste der Sekundärwicklung des Ofentransformators und der die Lichtbogenelektrode
mit der Sekundärwicklung verbindenden Schaltung
und q. die Wärmeverluste des Lichtbogenofens bedeuten.
Sodann wird, wenn das Rohmaterial unter Verwendung des
Ofentransformators und des Lichtbogenofens eingeschmolzen
wird, der zuvor bestimmte Strom I der Lichtbogen-
"J elektrode von der Sekundärseite des Ofentransformators
zugeführt, und zwar unabhängig von der Art des Rohmaterials
und es wird mit dem von der Lichtbogenelektrode ausgehenden
Lichtbogen das Rohmaterial im Lichtbogenofen geschmolzen.
Als Folge hiervon kann, welcher Art das Rohmaterial auch immer sein mag, d.h. unabhängig von der Art
des Rohmaterials, dieses mit einem Minimalwert des bezogenen
elektrischen Energieverbrauchs eingeschmolzen werden
und damit mit hohem Wirkungsgrad ein Metallschmelzbad
erhalten werden.
Die Erfinder haben also ein Verfahren für den Schmelzvorgang
gefunden, durch den der bezogene elektrische Energieverbrauch
auf einem Minimalwert gehalten werden kann und damit elektrische Energie eingespart werden kann.
Die Erfindung wird anhand von vier Figuren naher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 schematisch einen Lichtbogenofen mit einem
System für die'Zufuhr'elektrischer Leistung;
Fig. 2 ein Modell zur Darstellung des Wärmeverbrauchs bei einem Lichtbogenofen;
und
Fig. 3 und 4 Diagramme, die Beispiele der Beziehung zwischen dem elektrischen Strom und dem bezo-
gen-en elektrischen Energieverbrauch dar
stellen.
Es wird zunächst der übliche Prozess beschrieben, bei dem
Rohmaterial unter Verwendung eines üblichen Lichtbogenofens und der dazugehörigen Ausrüstung eingeschmolzen
wird.
In Fig. 1 wird der Primärseite eines Ofentransformators A
aus einer Hochspannungs- oder Höchstspannungsversorgung 1
über einen Trennschalter 2 und einen Leistungsscha Lter 3
elektrische Energie zugeführt. Der Ofentransformator 4 ist
mit einem Lastschalter 5 versehen und die Ausgangsspannung an der Sekundärseite des Transformators einstellbar. Die
Ausgangsleistung an der Sekundärseite des Ofentransformators
4 wird den Lichtbogenelektroden 7 eines Lichtbogenofens
6 zugeführt. Mit dem Bezugszeichen 9 ist eine elektrische
Schaltung bezeichnet, die die Sekundär sei te des Ofentransformators 4 mit der Lichtbogenelektrode 7 verbindet
.
Zum Einschmelzen von Rohmaterial im Lichtbogenofen 6 wird
zunächst eine erste Charge an einzuschmelzendem Rohmaterial
(Schrott) in den Ofen gebracht. Nach dem Chargieren wird
den Lichtbogenelektroden 7 aus dem Ofentransformator 4
über die elektrische Schaltung 9 elektrische Leistung zugeführt, ein elektrischer Lichtbogen gezogen und gebildet,
wie dies bekannt ist, und mit dem Einschmelzen des Rohmaterials
begonnen. Das Rohmaterial wird in dem Lichtbogenofen aufgrund der durch den Lichtbogen verursachten Hitze
bei hoher Temperatur geschmolzen. Wenn der SchmeLzprozess
des Rohmaterials fortschreitet, wird dieses allmählich in
ein Metallschmelzbad umgewandelt, das Volumen des Rohmaterials
nimmt ab, der Lichtbogen wird zeitweise unterbrochen
und zusätzliches Rohmaterials chargiert. Das zusätzlich chargierte Rohmaterial wird in der gleichen Weise
eingeschmolzen. Nachdem der Einschmelzvorgang des gesatnten
Rohmaterials beendet ist, ist dieses vollständig in ein Metallschmelzbad umgewandelt und es schließt sich in
bekannter Weise ein Frischprozess an. In der Frischperiode
wird Sauerstoff eingeblasen und die Schlacke entfernt, wie dies allgemein bekannt ist. Nach Beendigung des Frischens
wird abgestochen. So wie beschrieben läuft üblicherweise
der Einschmelzprozess ab.
Wenn der beschriebene Ei nsc hme lz.p rozess des Rohmaterials
durchgeführt werden soll, wird der Wert des elektrischen
Stroms, der den Lichtbogen elektroden? zuzuführen ist,
zunächst in der folgenden Weise aufgrund verschiedener
Faktoren berechnet, die charakteristisch sind für den Ofentransformator
4, den Lichtbogenofen 6 und die verbindende
elektrische Schaltung 9. Das heißt, der von der Sekundärseite
des Ofentransformators zur Lichtbogenelektrode fließende
Sekundärstrom I wird ermittelt durch die Gleichung
10
d[P./(Pi-PL-qL)]/dI=0
wobei P. die Ausgangsleistung auf der Sekundärseite des
Ofentransformators, P, die gesamten Ohmschen Verluste der
Sekundärwicklung des Ofentransformators und der elektrischen
Schaltung, die die Sekundärwicklung mit der Lichtbogenelektrode
verbindet, und q. die thermischen Verluste des Lichtbogenofens bedeuten. Die Gleichung kann von Hand,
einfacher jedoch durch numerische Berechnung mittels eines elektronischen Rechners, wie es im folgenden beschrieben
wird, gelöst werden.
Wenn der Lichtbogenelektrode z.um Einschmelzen des Rohmaterials
in dem Lichtbogenofen wie erwähnt ein elektrischer
25' Strom zugeführt wird, dann wird dieser von der Sekundärwicklung
des Ofentransfοrmators gelieferte elektrische Strom
so gesteuert, daß er mit dem elektrischen Strom übereinstimmt,
der als Lösung der oben erwähnt en ' G'lei ch.ung erhalten wird. Die Steuerung erfolgt durch Ändern der Ab-
griffe des Ofentransformators 4 oder durch Anheben und Absenken
der Bogene lektroden 7 mittels einer Elektrodenhubvorrichtung
8 des Lichtbogenofens 6,um die Länge des Lichtbogens z:u ändern, während gleichzeitig die Stärke des
von der Sekundärseite des Ofentransformators zur Lichtbogenelektrode
fließenden elektrischen Stromes mit einem
bekannten Meßinstrument gemessen wird. Wird der Lichtbogenofen
mit einem elektrischen Strom betrieben, der auf
diese Weise gesteuert ist, dann wird der elektrische Ener
gieverbrauch bei dem Ei η sehme Izprozess erniedrigt und es
kann der bezogene elektrische Energieverbrauch minimal
gehalten werden.
Es wird im folgenden theoretisch erklärt, warum ein elektrischer
Strom,der der obengenannten Gleichung
10
genügt, den bezogenen elektrischen Energieverbrauch zu
einem Minimum macht.
Fig. 2 zeigt ein den Wärmeverbrauch des Lichtbogenofens
darstellendes Modell. In dieser Figur bedeuten E die
durch die Materialien im Ofen gehaltene Wärme, P. die Ausgangsleistung auf der Sekundärseite des Ofentransfοrmators
4, P. die gesamten Ohmschen Verluste der Sekundärwicklung
des Ofentransformators und der elektrischen Schaltung 9, P der in den Lichtbogenofen in Form von
Hitze des elektrischen Lichtbogens eingebrachte Wärmestrom und Q die dem Lichtbogenofen nicht in Form von elektrischer
Energie sondern durch Sauerstoffblasen oder einen Hilfsölbrenner
zugeführte thermische Energie, q. steht für die
Wärmeverluste des Ofenkörpers. Die Beziehung zwischen
den genannten Größen läßt sich für ein Zeitintervall At
ausdrucken durch
(PL + qL3At (1).
Falls die Zeitdauer vom Beginn bis z.um Ende des Einschmelzvorganges
t ist, wird die Beziehung (1) zu
E0=P1-t+Q-(PL+q )t (2)
G leichung (2) nach t auf ge Löst Laut et
ο ■ ι ■■ L L
Da andererseits der bezogene elektrische Energieverbrauch
gemäß ' D-efini t ion der elektrischen Energiezufuhr pro Masseneinheit
des chargierten Rohmaterials entspricht,
stellt sich der auf die chargierte Masse M bezogene elektrische
Energieverbrauch W dar durch 10
W=P.-t/M (4).
Ersetzt man t in Gleichung (4) durch Gleichung (3), dann
wird Gleichung (4) zu
W = P1-(E0-Q)ZCM(P1-P1-Q1)] (5).
Da in Gleichung (5) E , Q, M und q. unabhängig von dem
elektrischen Strom I sind,der von der Sekundärseite des
Ofentransformators zur LichtbogeneLektrode fließt, während
P. und P. Funktionen des elektrischen Stromes I sind, ist es ausreichend, P./CP.-P-q.) zu minimieren, um W zu minimieren.
Die Größe P./(P.-P,-q.)steLlt sich, wie durch
Rechnung ermittelt wurde,.als Kurve zweiten Grades dar.
Demzufolge wird eine Minimierung des elektrischen Stroms
I erhalten, wenn man die Ableitung von P./(P.-P -q. ) zu Null macht, d.h. wenn man die Größe des elektrischen
Stromes so festlegt, daß sie der Gleichung
d{Pi/(Pi-PL-qL)]7dl=0 ; U)
genügt. Wenn der Lichtbogenofen mit diesem Wert des
elektrischen Stromes I betrieben wird, kann der bez.ogene e le-kt r.i s ehe Energieverbrauch minimiert werden.
35
Wenn der den bezogenen elektri sehen Energieverbrauch minimierende
elektrische Strom ermittelt werden soll, kann er bestimmt werden, indem mittels Gleichung (5) unmittelbar
die Beziehung zwischen dem bezogenen elektrischen Energieverbrauch
W und dem elektrischen Strom I berechnet wird und praktisch der Wert von I herausgefunden wird, der
der Gleichung (6) genügt. Da im vorliegenden Fall Q die Reaktionswärme mit Sauerstoff zur Zeit des Sauerstoffb Iasens
darstellt, kann der Wert durch die Betriebsbedingun-.
gen des Ofens bestimmt werden. Die Wärmeverluste q des
Ofens können durch die Wärmebilanz und Meßdaten bestimmt werden. Mit dem Kurzschlußwiderstand r des elektrischen
Lichtbogenofens lassen sich die Ohmschen Verluste P.
außerdem ausdrucken durch
15
15
P =^T ·r
KL ^1 ro
r kann in einem Kurzschlußtest des elektrischen Lichtbogenofens
ermittelt werden. Es ist außerdem bekannt, daß
sich P. ausdrücken läßt durch
wobei
Pf2 = yi-[(i.xs/v2o)-RFi<
25
Rc = α/(Ι/Ις:>2 + 1-α
Γ Q
Hierbei bedeuten α einen numerischen Faktor, I„ den
Kurzschlußstrom, I den Bet ri ebs st rom, V,. die Primärspannung
des Transformators, XT die Reaktanz des Transformators, X2 die Kurzschlußreaktanz, V2 die Sekundärspannung
des Transformators, Pf2 den Leistungsfaktor und
Rp den Reaktanz- bzw. Blindfaktor. Demgemäß kann Gleichung
(5) numerisch ausgewertet werden, indem Gebrauch
gemacht wird z.B. von einem ELektronikrechner und den ·
obengenannten verschiedenen Werten, die sich auf den
Lichtbogenofen und den Li e ht bogent ransf ormato r, der im
Ofenbetrieb benutzt wird, beziehen. Demzufolge kann die Beziehung zwischen dem konkreten Wert des elektrischen
Stromes I und dem bezogenen elektrischen Energieverbrauch
W ermittelt werden. Auf der Grundlage der erhaltenen Beziehung kann der elektrische Strom I ausgewählt werden,
der den bezogenen e tekt ri se her* -Energieverbrauch W minimiert.
In Fig. 3 ist die so erhaltene Beziehung zwischen dem
elektrischen Strom I und dem bezogenen eLektrise hen Energieverbrauch
W auf der Grundlage der obigen numerischen Berechnung für einen bestimmten Lichtbogenofen und einen
.;..-■ best i mmt en Of ent r ansf ο rmato r da r gest e I It. Di e Daten des
Lichtbogenofens, des Ofentransformators etc. sind die
folgenden:
Gewicht des Metallschmelzbades: 82,3 t,
Gewicht der Schlacke: 6,8 t, Durchsatz des geblasenen Sauerstoffs: 8,5 nHN/t,
thermischer Wirkungsgrad beim Schmelz.prozess: 0,83,
Wärmeverluste des Ofens q : 4,75 MW,
He | 75 M ι nut en, | f |
0 | πιΩ, | πιΩ, |
V1 | ||
XS | kA, und | |
α | mü. | |
1S | ||
V | ||
ιzzeit: | ||
0,852 | ||
610 V | ||
3,43 | ||
o,i, | ||
99,7 | ||
0,509 |
Aus dem in Fig. 3 dargestellten Ergebnis kann entnommen
werden, daß der bezogene elektrische Energieverbrauch W
bei einem elektrischen Strom I von 4OkA zu einem Minimum
wird und daß der minima le Wert von W 398,2 kWh/t beträgt.
12
Fig. 4 zeigt das Ergebnis, das durch Berechnung von Gleichung
(5) erhalten worden ist, wobei der Faktor (E -Q)/M
aLs vom eLektrischen Strom I unabhängiger numerischer Faktor
faLLengeLassen ist. Es ist auch aus dem in dieser Figur1
dargesteLLten Ergebnis ersichtlich, daß der bezogene elektrische
Energieverbrauch zu einem Minimum wird, wenn der
elektrische Strom I 40 M beträgt, ähnlich wie im FaLL von Fig.
Claims (1)
- PatentanspruchVerfahren zum Betrieb eines Lichtbogenofens, bei dem eine im Lichtbogenofen vorhandene Lichtbogenelektrode aus einem Ofentransformator mit elektrischer Leistung gespeist wird, von der LichtbogeneLektrode ein Lichtbogen ausgeht und in den Lichtbogenofen chargiertes Rohmaterial geschmolzen wird, gekennzei chnet durch die folgenden Schritte:es wird zunächst der elektrische Strom I ermittelt, der der Gleic hunggenügt, wobeiP. = Ausgangsleistung auf der Sekundärseite des Ofentransformator,P, = Gesamtwert der Ohmschen Verluste der Sekundärwicklung des Ofentransformators und der die Sekundärwicklung mit der Lichtbogenelektrode verbindenden elektrischen Schaltung, q. = Wärmeverlust des Ofens undI = von der Sekundär sei te des Ofentransformators zur Lichtbogenelektrode fließender elektrischer Strom, und es wird der Lichtbogenelektrode von der Sekundärseite des ■ Ofentransformators ein elektrischer Strom zugeführt, derRadecfcesiraäe 43 8000 München 60 Telefon (089) 383603/883604 Telex 5212313 Telegramme PatentconsultSonneriberger straae 43 62E0 Wiesbaden Telefon (06121) 56 29 43 / 561? 98 Telex 41S6237 Telegramme Patentconsultdem auf diese Weise bestimmten Stromwert entspricht, um durch den von der Lichtbogenelektrode ausgehenden Lichtbogen das im Lichtbogenofen befindliche Rohmaterial zu schmelzen.
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