DE3442417A1 - Regeleinrichtung fuer einen direkt beheizten ofen - Google Patents

Regeleinrichtung fuer einen direkt beheizten ofen

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DE3442417A1
DE3442417A1 DE19843442417 DE3442417A DE3442417A1 DE 3442417 A1 DE3442417 A1 DE 3442417A1 DE 19843442417 DE19843442417 DE 19843442417 DE 3442417 A DE3442417 A DE 3442417A DE 3442417 A1 DE3442417 A1 DE 3442417A1
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Helmut Dipl.-Ing. Polasek
Herbert Ing. Wien Ullmann
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Andritz Hydro GmbH Austria
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Andritz Hydro GmbH Austria
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    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
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    • H05B7/148Automatic control of power
    • H05B7/156Automatic control of power by hydraulic or pneumatic means for positioning of electrodes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

ELIN-UNION Aktiengesellschaft für elektrische Industrie in Wien, Österreich
"Regeleinrichtung für einen direkt beheizten Ofen"
Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für einen direkt beheizten Ofen, insbesondere Plasmaofen, zum Schmelzen von Metall, mit mindestens einem Stromrichter zur Speisung der Elektrode mit Gleichstrom und einer hydraulischen Verstelleinrichtung zur Einstellung des Abstandes zwischen Elektrode und Schmelzgut.
Bisher wurde die Strom- und Spannungseinstellung bei direkt beheizten Öfen zum Schmelzen von Metall händisch vorgenommen und zwar so, daß der Strom vorgewählt und fix eingestellt und der Elektrodenabstand von Hand aus verstellt wurde. Dadurch ergaben sich natürlich große Schwankungen in der Leistung und auch die Lebensdauer der Elektrode, insbesondere durch Einbrand, war sehr gering.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Regeleinrichtung für einen direkt beheizten Ofen zum Metallschmelzen zu schaffen, bei der die Leistung vorgegeben werden kann und zwei Betriebsarten möglich sind.
Die Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Leistungsregler vorgesehen ist, an dessen Soll-Istwert-Vergleichstelle einerseits ein Leistungssollwertgeber und andererseits der Ausgang eines Multiplizierers angeschlossen ist, an dessen beiden Eingängen ein Spannungsistwert und ein Stromistwert anstehen, wobei der Ausgang des Leistungsreglers einerseits mit einem Anschluß eines Umschalters und andererseits unter Zwischenschaltung eines einpoligen Schalters
dem ausgangsseitig, ein über einen Sollwertgeber einstellbarer Stromsollwert anliegt, mit der Soll-Istwert Vergleichstelle eines Stromreglers, der den bzw. die Stromrichter steuert, verbunden ist, an wel.cher auch der Stromistwert ansteht und daß.am zweiten Anschluß des Umschalters der Ausgang eines cos ^»-Reglers angeschlossen ist, an dessen SoIl-Istwert Vergleichstelle der Spannungsistwert und ein Spannungssollwert anstehen und daß der Wurzelanschluß des Umschalters mit der hydraulischen Verstelleinrichtung verbunden ist und daß bei der Betriebsart "Automatik mit Stromvorgabe11 das Ausgangssignal des Leistungsreglers über den Umschalter an die Verstelleinrichtung gelangt und daß bei der Betreibsart "Automatik mit cos ^P-Regelung" das Ausgangssignal des cos Cf -Reglers über den Umschalter an der Verstelleinrichtung ansteht und daß das Ausgangssignal des Leistungsreglers mit dem Stromsollwert verknüpfbar ist. Es ist somit erstmals möglich die vorgegebene Leistung zu regeln und eine Umschaltung zwischen den Betriebsarten "Automatik mit Stromvorgabe11 und "Automatik mit cos (f-Regelung" während des Betriebes durchzuführen. Die Betriebsart "Automatik mit cos Cf -Regelung" dient vorwiegend zur Schonung des Drehstromnetzes, da dabei ein kleiner Blindstrom auftritt.
Von Vorteil ist, daß der Leistungsregler durch einen Schalter von P-Verhalten, bei der Betriebsart "Automatik mit Stromvorgabe", auf Pl-Verhalten bei der Betriebsart "Automatik mit cos ^"-Regelung" umschaltbar ist und daß der Stromregel als PI-Regler und der cosjP-Regler als P-Regler ausgeführt sind. Dies ist insbesondere zur Verbesserung der Regeldynamik notwendig. Durch die Beschaltung des Leistungsreglers als PI-Regler bei der
Betriebsart "Automatik mit cos Q -Regelung" ist ein exaktes ausregeln möglich.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist dem Stromregler ein Begrenzer nachgeschaltet, welcher vor dem Zünden des Lichtbogens bzw. bei Lichtbogenabriß das Stromreglerausgangssignal bzw. die Ausgangsspannung des bzw. der Stromrichter auf einen einstellbaren Wert begrenzt und daß eine Summierschaltung die eine SoIl-Istwert-Vergleichstelle aufweist, an der der durch
einen Proportionalverstärker aufbereitete Stromistwert und eine einem Minimalstrom proportionale Spannung anliegt, vorgesehen ist, deren Ausgang mit dem Steuereingang des Begrenzers verbunden ist und daß
die Summierschaltung beim Zünden eine Erhöhung des
Begrenzungswertes bewirkt. Dadurch wird ein definierter Zündvorgang erreicht und die Freigabe des Stromreglers erfolgt in Abhängigkeit vom Stromistwert.
Von Vorteil ist, daß der Ausgang des Stromsollwertgebers mit einem Kontakt eines Umschalters verbunden ist, der von einer Minimalstromüberwachung, die aus einem Komparator besteht der am Eingang eine SoIl-Istwert-Vergleichstelle aufweist, an der der Stromistwert und eine dem Minimalstrom proportionale Spannung anliegt, steuerbar ist, wobei an dem zweiten Kontakt des Umschalters ein einstellbarer, konstanter Stromsollwert für die Zündung ansteht und daß durch die Minimalstromüberwachung erst bei I · . größer I . die Umschaltung auf den mit dem Stromsollwertgeber einge-
stellten Sollwert erfolgt und wodurch die Freigabe des Leistungsreglers und des costf-Reglers durch das Ausgangssignal, insbesondere Logiksignal der Minimalstromüberwachung bzw. des !Comparators erfolgt. Dadurch wird eine einwandfreie Zündung der Elektrode gewährleistet.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist ein Proportionalverstärker vorgesehen, dem der Stromistwert zuführbar ist und dessen Ausgang mit einer Subtraktionsstelle verbunden ist, an die auch der Spannungsistwert gelangt und daß der Ausgang dieser Subtraktionsstelle mit einem Eingang des Multiplizierers verbunden ist. Dadurch wird der ohmsche Spannungsabfall in den Leitungen von den Stromrichtern zum Ofen berücksichtigt.
Ein besonderes Merkmal ist, daß dem Stromsollwertgeber ein Minimalstrombegrenzer, der auf minimalen Betriebsstromsollwert begrenzt, nachgeschaltet ist und daß dem dem Leistungsregler ausgangsseitig angeordneten einpoligen Schalter eine Diodenverknüpfung, die eine Maximalwert auswahl vornimmt, nachgeschaltet ist, an die bei der Betriebsart "Automatik mit cos (f -Regelung" das Ausgangssignal des Leistungsreglers und das Stromsollwertsignal gelangt. Dadurch wird bei entsprechender Auslegung des Minimalstrombegrenzers bei der Betriebsart "Automatik mit cos (f -Regelung" der Zündstrom nicht unterschritten.
Von Vorteil ist ferner, daß vor der Soll-Istwert Vergleichstelle des cos ^-Reglers ein Differenzverstärker angeordnet ist, an den der Spannungssollwert und bei
Erreichen oder Unterschreiten des eingestellten Zündstromes über eine Diode das Ausgangssignal des Leistungsreglers gelangt. Dadurch wird bei der Betriebsart "Automatik mit cosy-Regelung" bei einem Abweichen zwischen Leistungssollwert und Leistungsistwert der Spannungssollwert solange vermindert, bis die vorgegebene mit der tatsächlichen Leistung wieder übereinstimmt .
Ein weiteres Merkmal ist, daß das Ausgangssignal des Leistungsreglers bei der Betriebsart "Automatik mit cos (ff-Regelung" über einen einpoligen Schalter an die Einstellvorrichtung, insbesondere ein Motorpotentio-· meter, des Stromsollwertgebers gelangt. Dadurch ist ein stoßfreier Übergang von der Betriebsart "Automatik mit Stromvorgabe11 auf "Automatik mit cos ^-Regelung" erzielbar.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist eine Minimalwertauswahlschaltung vorgesehen, der das Ausgangssignal der Diodenverknüpfung und eines einstellbaren Kennliniennachbildners zuführbar ist, welcher eingangsseitig mit dem Spannungsistwerteingang des Multiplizierers verbunden ist. Dies ist zum Schutz der Elektrode erforderlich und außerdem ist dadurch der Elektrodenverschleiß auch geringer.
Ferner ist von Vorteil, daß ein Spannungsanstiegsbegrenzer in die Stroir.sollwertleitung eingeschleift ist und ausgangsseitig mit der Soll-Istwert-Vergleichstelle des Stromreglers verbunden ist. Dadurch ist ein stoßfreier und
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kontinuierlicher Übergang des vorgegebenen Zündstromes auf den durch den Sollwertgeber eingestellten Stromsollwert gewährleistet.
Nach einer abschließenden Ausgestaltung sind die Ströme von zwei Drehstrombrücken über Stromwandler erfaßbar, denen je ein Gleichrichter und ein Glättungsglied in Serie nachgeschaltet ist und daß jeder Ausgang der beiden Glättungsglieder mit einer Summierstelle und einer Subtraktionsstelle verbunden ist, wobei der Subtraktionsstelle ein Stromausgleichsregler nachgeschaltet ist, dessen Ausgang mit je einer weiteren Summier- und Subtraktionsstelle, von denen jede ausgangsseitig an je eine Drehstrombrücke angeschlossen ist, verbunden ist, an welche das Ausgangssignal des Begrenzers gelangt. Dadurch wird infolge von UnSymmetrien bei den Gittersteuersätzen die Überlastung einer der beiden Drehstrombrücken vermieden.
An Hand des Blockschaltbildes wird die erfindungsgemäße Regeleinrichtung nun noch näher erläutert.
An die Soll-Istwert-Vergleichstelle 1 eines Leistungsreglers 2 wird über einen Sollwertgeber 3> welcher z.B. ein Motorpotentiometer oder ein elektronisches Potentiometer ist, ein Leistungssollwert gelegt. Der an dieser Soll-Istwert-Vergleichsstelle 1 ebenfalls anstehende Leistungsistwert wird durch einen Multiplizierer 4 gebildet. Dieser weist zwei Eingänge 5, 6 auf, wobei an
einen der Stroinistwert und an den anderen eine der zwischen Elektrode und Schmelze bestehenden Spannung proportionale Spannung, insbesondere der effektive Spannungsistwert gelangt. Der ungefähre Spannungsistwert, welcher die Ausgangsspannung von einer Drehstrombrücke ist wird über einen Spannungswandler 9 einem Glättungsglied 7 zugeführt·
Die Ströme von zwei Drehstrombrücken 8, 10 bei denen die Speisespannungen um 30° elektrisch versetzt sind, werden über je einen Stromwandler 11, 12 erfaßt^wobei jedem der beiden Stromwandler 11, 12 ein Gleichrichter und ein Glättungsglied 13, 14 nachgeschaltet ist. Die Ausgangsspannungen dieser werden einer Summierstelle zugeführt an der der Stromistwert durch Addition gebildet wird. Dieser wird der Soll-Istwert-Vergleichstelle 16 des Stromreglers 17, je einem Proportionalverstärker 18, 19 und dem schon erwähnten Multiplizierer 4 zugeführt. Dem einen Proportionalverstärker 18 ist eine Summierstelle 20 nachgeschaltet an der ein Begrenzungswert 21 ansteht, der jenem bei nichtgezündetem Lichtbogen entspricht.
Der Soll-Istwert-Vergleichstelle 16 ist ein proportional integral beschalteter Stromregler 17 nachgeschaltet, dem ausgangsseitig ein Begrenzer 22 angeordnet ist. Der Begrenzungswert dieses wird vom Ausgangssignal der Summierstelle 20 gesteuert. Das Ausgangssignal des Begrenzers gelangt sodann an eine Summierstelle 22 und an eine
Subtraktionsstelle 24, von denen jede mit dem Ausgang an eine der beiden Drehstrombrücken 8, 10 angeschlossen ist. Die Ausgangsspannungen der Summierstelle 2 3 und der Subtraktionsstelle 24 sind die Steuerspannungen für die Gittersteuersätze der beiden Drehstrombrücken 8, 10. An den Ausgängen der beiden Drehstrombrücken 8, 10 ist je eine Ausgleichsdrossel 26, 28j 25, 27, angeordnet. Danach werden die beiden Drehstrombrückenausgangsströme summiert und der Elektrode zugeführt. Die Spannung der Elektrode wird gegen Masse 60 gemessen.
Weiters werden die Ausgangsspannungen der beiden Glättungsglieder 13, 14 einer Subtraktionsstelle 29 zugeführt. Bei einer Differenz der beiden Spannungen an den Glättungsgliedern 13, 14 tritt am Ausgang der Subtraktionsstelle 29 eine Spannung auf, welche einem proportional integral beschalteten Stromausgleichsregler 30 zugeführt wird. Die Ausgangsspannung dieses wird an die Subtraktionsstelle 24 und an die Summierstelle gelegt, wodurch die eine Drehstrombrücke 8 abgesteuert und die andere aufgesteuert wird.
Dem Leistungsregler 2 ist eine Serienschaltung bestehend aus einem einpoligen Schalter 31, einer Diodenverknüpfung 32, einer Minimalwertauswahlschaltung 33 und einem Spannungsanstiegsbegrenzer 34 nachgeschaltet. Der Ausgang des Spannungsanstiegsbegrenzers 34 ist an den Sollwerteingang 35 der Soll-Istwert-Vergleichstelle 16 des Stromreglers 17 angeschlossen. Das Ausgangssignal des Leistungs-
reglers 2 wird auch einem Umschalter 36 zugeführt, wobei der Wurzelkontakt·37 dieses mit der hydraulischen Elektrodenverstelleinrichtung 38 verbunden ist. An den anderen Kontakt 39 des Umschalters 36 gelangt das Ausgangssignal eines proportional beschalteten Reglers 40, an dessen Soll-Istwert-Vergleichstelle 4* als Istwert der ungefähre Spannungsistwert gelegt wird. Ein gewählter Spannungssoliwert gelangt an einen Differenzverstärker 42 dessen Ausgang mit der Soll-Istwert-Vergleichstelle 41 verbunden ist. An den Differenzverstärker 42 wird auch über eine Diode 43 das Ausgangssignal des Leistungsreglers 2 gelegt, welches weiters einem einpoligen Schalter 44 zugeführt wird. Dieser leitet im geschlossenen Zustand das Leistungsreglerausgangssignal dem Stromsollwertgeber 45 zu, dessen Motorpotentiometer 46 durch dieses Signal verstellt wird. Dem Stromsollwertgeber 45 ist ein Minimalstrombegrenzer 47 nachgeschaltet, dem ein Umschalter 48 folgt. Mit dessen einen Anschluß 49 ist der Ausgang des Minimalstrombegrenzers 47 verbunden und am anderen Anschluß 50 steht ein vorgegebener Zündstrom an. Der Wurzelanschluß 51 des Umschalters 48 ist mit der Diodenverknüpfung 32 verbunden. Weiters wird der Umschalter 48 von einer Minimalstromüberwachung gesteuert, die aus einer Soll-Istwert-Vergleichstelle 52 besteht, an die der Stromistwert und eine dem Minimalstrom proportionale Spannung angelegt wird. Der Soll-Istwert-Vergleichstelle 52 ist ein Komparator 53 nachgeschaltet, dessen digitales Ausgangssignal den Umschalter 48 steuert. Durch das digitale Signal, welches den Steuereingang 54» 55 von
Leistungsregler 2 und proportional beschalteten Regler 40 zugeführt wird, können diese gesperrt oder freigegeben werden. Der Leistungsregler 2 weist noch einen zweiten Steuereingang 56 auf, an dem ein einpoliger Schalter 57 angeschlossen ist. Durch diesen Schalter 57 kann der Leistungsregler 2 von einem Proportionalregler auf einen Proportional-Integralregler umgeschaltet werden.
Der effektive Spannungsistwert wird weiters einem Kennliniennachbildner. 58 zugeführt, dessen Ausgangssignal sich immer entsprechend der nachgebildeten Kennlinie einstellt. Das Ausgangssignal des Kennliniennachbildners wird der Minimalwertauswahlschaltung 33 zugeführt. Diese wählt entweder das Diodenverknüpfungsausgangssignal oder jenes des Kennliniennachbildners 58 aus und leitet es an den Spannungsbegrenzer 34 weiter.
Außerdem wird das Signal des Proportionalverstärkers 19 an eine Subtraktionsstelle 59 gelegt, an welche auch das Ausgangssignal des Glättungsgliedes 7 gelangt. Der Ausgang der Subtraktionsstelle 59 ist mit dem Eingang 6 des Mulitiplizierers 4 verbunden.
Beim Umschalten von der Betriebsart "Automatik mit Stromvorgabe" auf »Automatik mit cos ^-ilegelung" werden die beiden einpoligen Schalter 31 j 44 geschlossen und der Umschalter 36 wird vom oberen Kontakt auf den Kontakt 39 umgeschaltet.
Jedoch bleibt bei der Umschaltung von der Betriebsart »Automatik mit cos ^-Regelung" auf 'Automatik mit Strom-
vorgabe" der einpolige Schalter 44 vorerst geschlossen, wodurch auch der Arbeitspunkt der Regeleinrichtung vorerst unverändert bleibt. Erst durch Verschiebung des
Arbeitspunktes entlang einer Leistungshyperbel und zwar durch händische "HÖHER/TIEFER" Befehle am Stroir.sollwertgeber 45 wird die Regeleinrichtung auf einen Arbeitspunkt entsprechend der Betriebsart "Automatik mit Stromvorgabe" eingestellt.
At
- Leerseite -

Claims (1)

  1. Patentanwälte München, 20.11. W.a
    LEWINSKY & PRlETSCH 15 . 51B
    Gotthardstr. 81 *3 / / 9 / 1 7
    D-8000 München 21 3 4 4 2 4 Ί /
    Patentansprüche
    1. Regeleinrichtung für einen direkt beheizten Ofen, insbesondere Plasmaofen, zum Schmelzen von Metall, mit mindestens einem Stromrichter zur Speisung der Elektrode mit Gleichstrom und einer hydraulischen Verstelleinrichtung zur Einstellung des Abstandes zwischen Elektrode und Schmelzgut, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leistungsregler (2) vorgesehen ist, an dessen SoIl-Istwert-Vergleichstelle (1) einerseits ein Leistungssollwertgeber (3) und andererseits der Ausgang eines Multiplizierers (4) angeschlossen ist, an dessen beiden Eingängen ein Spannungsistwert (6) und ein Stromistwert (5) anstehen, wobei der Ausgang des Leistungsreglers (2) einerseits mit einem Anschluß eines Umschalters (36) und andererseits unter Zwischenschaltung eines einpoligen Schalters (31) dem ausgangsseitig, ein über einen Sollwertgeber (45) einstellbarer Stromsollwert anliegt, mit der Soll-Istwert Vergleichstelle (16) eines Stromreglers (17), der den bzw. die Stromrichter (8, 10) steuert, verbunden ist, an welcher auch der Stromistwert ansteht und daß am zweiten Anschluß (39) des Umschalters (36) der Ausgang eines cos ^-Reglers (40) angeschlossen ist, an dessen Soll-Istwert Vergleichstelle (41) der Spannungsistwert und ein Spannungssollwert anstehen und daß der Wurzelanschluß (37) des Umschalters (36)
    mit der hydraulischen Verstelleinrichtung (38) verbunden ist und daß bei der Betriebsart "Automatik mit Stromvorgabe" das Ausgangssignal des Leistungsreglers (2) über den Umschalter (36) an die Verstelleinrichtung (38) gelangt und daß bei der Betriebsart "Automatik mit cos (9-Regelung" das Ausgangs signal des cos (f -Reglers (40) über den Umschalter (36) an der Verstelleinrichtung (38) ansteht und daß das Ausgangssignal des Leistungsreglers (2) mit dem Stromsollwert verknüpfbar ist.
    Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistungsregler (2) durch einen Schalter (57) von P-Verhalten, bei der Betriebsart "Automatik mit Stromvorgabe", auf PI-Verhalten bei der Betriebsart "Automatik mit cos ^-Regelung" umschaltbar ist und daß der Stromregler (17) als PI-Regler und der cos ^-Regler (40) als P-Regler ausgeführt sind.
    Regeleinrichtung nach Anspruch 1 und /oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stromregler (17) ein Begrenzer (22) nachgeschaltet ist, welcher vor dem Zünden des Lichtbogens bzw. bei Lichtbogenabriß das Stromreglerausgangssignal bzw. die Ausgangsspannung des bzw. der Stromrichter (8, 10) auf einen einstellbaren Wert begrenzt und daß eine Summierschaltung (18, 20) die eine Soll-Istwert-Vergleichstelle (20) aufweist, an der der durch einen Proportionalverstärker (18) aufbereitete Stromistwert und eine einen Minimalstrom proportionale Spannung anliegt, vorgesehen ist, deren Ausgang mit
    dem Steuereingang des Begrenzers (22) verbunden ist und daß die Summierschaltung (18, 20) beim Zünden eine Erhöhung des Begrenzungswertes bewirkt.
    Regeleinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Stromsollwertgebers (45) mit einem Kontakt (49) eines Umschalters (48) verbunden ist, der von einer Minimalstromüberwachung (52, 53) die aus einem Komparator (53) besteht der am Eingang eine Soll-Istwert-Vergleichstelle (52) aufweist, an der der Stromistwert und eine dem Minimalstrom proportionale Spannung anliegt, steuerbar ist, wobei an dem zweiten Kontakt (50) des Umschalters (48) ein einstellbarer, konstanter Stromsollwert für die Zündung ansteht und daß durch die Minimalstromüberwachung (52, 53) erst bei I ,·„.«. größer I
    mm die Umschaltung auf den mit dem Stromsollwertgeber (45) eingestellten Sollwert erfolgt und wodurch die Freigabe des Leistungsreglers (2) und des cos^-Reglers (40) durch das Ausgangssignal, insbesondere Logiksignal der Minimalstromüberwachung (52, 53) bzw. des Komparators (53) erfolgt.
    Regeleinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß ein Proportionalverstärker (19) vorgesehen ist, dem der Stromistwert zuführbar ist und dessen Ausgang mit einer Subtraktionsstelle (59) verbunden ist, an die auch der Spannungsistwert gelangt und daß der Ausgang dieser Subtraktionsstelle (59) mit einem Eingang (6) des Multiplizierers (4) verbunden ist.
    Regeleinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß dem Stromsollwertgeber (45) ein Minimalstrombegrenzer (47) > der auf minimalen Betriebsstromsollwert begrenzt, nachgeschaltet ist und daß dem dem Leistungsregler (2) ausgangsseitig angeordneten einpoligen Schalter (31) eine Diodenverknüpfung (32), die eine Maximalwertauswahl vornimmt, nachgeschaltet ist, an die bei der Betriebsart "Automatik mit cos^-Regelung" das Ausgangssignal des Leistungsreglers (20) und das Stromsollwertsignal gelangt.
    Regeleinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor der SoIl-Istwert-Vergleichsstelle (41) des cos^-Reglers (40) ein Differenzverstärker (42) angeordnet ist, an den der Spannungssollwert und bei Erreichen oder Unterschreiten des eingestellten Zündstromes über eine Diode das Ausgangssignal des Leistungsreglers (2) gelangt.
    Regeleinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7 j dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Leistungsreglers (2) bei der Betriebsart "Automatik mit cos (f-Regelung" über einen einpoligen Schalter (44) an die Einstellvorrichtung } insbesondere ein Motorpotentioir.eter (46) des Stromsollwertgebers (45) gelangt.
    9. Regeleinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Minimalwertauswahlschaltung (33) vorgesehen ist, der das Ausgangssignal der Diodenverknüpfung (32) und eines einstellbaren Kennliniennachbildners (58) zuführbar ist, welcher eingangsseitig mit dem Spannungsistwerteingang (6) des Multiplizierers (4) verbunden ist.
    10. Regeleinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9j dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungsanstiegsbegrenzer (34) in die Stromsollwertleitung eingeschleift ist und ausgangsseitig mit der SoIl-Istwert-Vergleichstelle (16) des Stromreglers (1?) verbunden ist.
    11. Regeleinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ströme von zwei Drehstrombrücken (8, 10) über Stromwandler (11, 12) erfaßbar sind, denen je ein Gleichrichter und ein Glättungsglied (13, 14) in Serie nachgeschaltet ist und daß jeder Ausgang der beiden Glättungsglieder (13, 14) mit einer Summierstelle (15) und einer Subtraktionsstelle (29) verbunden ist, wobei der Subtraktionsstelle (29) ein Stromausgleichsregler (30) nachgeschaltet ist, dessen Ausgang mit je einer weiteren Summier-(23) und Subtraktionsstelle (24), von denen jede ausgangsseitig an je eine Drehstrombrücke (8, 10) angeschlossen ist, verbunden ist, an welche das Ausgangssignal des Begrenzers (22) gelangt.
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