DE3543716A1 - Sporteinrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Sporteinrichtung
nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Zur Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit
im allgemeinen bzw. der Leistungsfähigkeit einzelner
Körperpartien sind bereits vielfältige Sporteinrich
tungen, Trainingsgeräte und mit diesen zu verrich
tende Übungen bekannt geworden. Beispielsweise sind
häufig benutzte Trainingsgeräte: Hanteln, Sprung
seil, Drückerbank, Trainingsfahrrad und Rudergerät.
Zur Erzielung eines gewissen Trainingserfolges ist
jedoch eine ausdauernde Benutzung dieser Einrich
tungen erforderlich, was dem Trainierenden häufig
schwerfällt, da das Trainieren mit diesen Einrichtun
gen recht eintönig sein kann. Außerdem findet bei
der Benutzung derartiger Trainingseinrichtungen kaum
eine Kommunikation zwischen den Benutzern verschie
dener Einrichtungen statt, was die Freude an der
Benutzung der Einrichtungen vermindert.
Die erfindungsgemäße Sporteinrichtung mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demge
genüber den Vorteil, daß der Trainierende seine
Übungen rhythmisch erlebt. Insbesondere, wenn gemäß
einer Weiterbildung die Schlagzeugklänge mit Musik
zusammen wiedergegeben werden. Je nach der Anordnung
der Sensoren im einzelnen kann dabei der von dem
Benutzer des Trainingsgerätes erzeugte Rhythmus un
mittelbar mit seinen die Übung bildenden Bewegungen,
wie beispielsweise das Heben einer Hantel, gekoppelt
sein. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht wer
den, daß eine Lichtschranke etwa oberhalb des Kopfes
des Benutzers angeordnet ist. Es ist jedoch auch
eine Auslösung der Sensoren unabhängig von der die
Übung bildenden Bewegung möglich. So kann beispiels
weise ein auf einer Drückerbank liegender Benutzer
mit den Füßen einen Rhythmus erzeugen, welcher unab
hängig von der Hantelbewegung ist oder eine solche
ergänzt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnah
men sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesse
rungen der im Hauptanspruch angegebenen Einrichtung
möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, Sensoren mehrerer
Sportgeräte mit einem elektronischen Schlagzeug zu
verbinden, wobei durch die einzelnen Sensoren unter
schiedliche Schlagzeugklänge auslösbar sind. Dadurch
wird der von mehreren Benutzern erzeugte Rhythmus
wiedergegeben, daß eine Gemeinsamkeit entsteht und
jeder der Benutzer an dem gemeinsamen Geschehen
(Musik mit Rhythmus) seinen aktiven Anteil hat.
Ein ähnlicher Effekt kann dadurch erzielt werden,
daß jeweils einem Trainingsgerät ein elektronisches
Schlagzeug zugeordnet ist, wobei mehrere Trainings
geräte in einem Raum angeordnet sind. Dabei können
die Trainierenden den gesamten Schlagzeugpart einer
ablaufenden Musik übernehmen. Bei Ausblendung der
Musik, "Schlagzeugsolo", über das Mischpult wird das
Gruppenerlebnis wesentlich intensiviert.
Das Trainingserlebnis wird umso positiver erfahren,
je besser die trainierende Gruppe auch als Rhythmus
gruppe harmoniert. Dazu kann eine - gelegentlich von
der sportlichen Tätigkeit losgelöste - rhythmische
Schulung beitragen. Gemäß einer Weiterbildung der
Erfindung ist daher die Zuschaltung eines Rhythmus
gerätes vorgesehen.
Als elektronisches Schlagzeug im Zusammenhang mit
der vorliegenden Erfindung kann jegliches elektroni
sches Gerät zur Erzeugung von Klängen, die Schlagin
strumenten ähneln, dienen. Dabei können Klänge von
Trommeln, Becken, Rasseln, Händeklatschen und ande
ren Instrumenten erzeugt werden. Die Erfindung kann
mit sogenannten Drumsynthesizern, mit gegebenenfalls
recht einfachen Rauschgeneratoren oder mit sogenann
ten digitalen Schlagzeugen verwirklicht werden, bei
welchen die Klänge echter Schlagzeuge in digitaler
Form gespeichert sind.
Da die einzelnen Trainingsgeräte einen gewissen räum
lichen Abstand voneinander haben und Kabelverbindun
gen oft störend sind oder eine Unfallgefahr darstel
len, können die Signale der Sensoren gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung drahtlos übertragen wer
den. Dieses kann durch Infrarotstrahlung oder durch
elektromagnetische Wellen erfolgen.
Bei der Benutzung der erfindungsgemäßen Sporteinrich
tung sind die Bewegungen der Benutzer naturgemäß
nicht in erster Linie auf die Erzeugung bestimmter
Rhythmen ausgerichtet, wie sie ein geübter Schlagzeu
ger spielt, sondern zur Erreichung des Trainings
ziels. Es kann daher vorkommen, daß der Benutzer
sehr kurz nacheinander mehrere Impulse zur Betäti
gung des Schlagzeugs auslöst. Dieses kann auch bei
spielsweise geschehen, wenn die beiden Hälften eines
Springseils kurz nacheinander eine Lichtschranke
passieren. Um in derartigen Fällen eine zuhäufige
Auslösung des Schlagzeugs zu verhindern, können den
Sensoren gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfin
dung Zeitfilter zugeordnet sein. Diese bewirken, daß
innerhalb einer vorgegebenen Zeit nach Auslösung
eines Impulses die Weiterleitung weiterer Impulse
zum elektronischen Schlagzeug unterbunden wird. Der
artige elektrische Schaltungen (Zeitfilter, Zeitto
re) sind an sich bekannt und brauchen im Zusammen
hang mit der vorliegenden Erfindung nicht näher er
läutert zu werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung an Hand mehrerer Figuren dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 als Blockschaltbild den elektrischen Teil
einer erfindungsgemäßen Sporteinrichtung,
Fig. 2 eine mit Sensoren versehene Drückerbank,
Fig. 3 einen mit Sensoren versehenen Trommelhand
schuh und
Fig. 4 eine mit einem Sensor versehene Seilsprung
station.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Blockschaltbild ist
ein elektronisches Schlagzeug 1 sowie eine weitere
Audiosignalquelle 2 mit den Eingängen eines Mischver
stärkers 3 verbunden. Die weitere Audiosignalquelle
2 kann beispielsweise ein Plattenspieler oder ein
Kassetten-Wiedergabegerät sein. Die Ausgangssignale
des Mischverstärkers 3 werden in einer Endstufe 4
entsprechend verstärkt und einem oder mehreren Laut
sprechern bzw. Lautsprecherboxen 5 zugeführt. Dabei
können für die Erfindung übliche Geräte verwendet
werden, deren weitere Beschreibung sich daher er
übrigt.
Das elektronische Schlagzeug 1 kann mehrere Schlag
zeugklänge erzeugen und ist mit einer entsprechenden
Anzahl von Steuereingängen versehen. Dazu können
mehrere elektrisch voneinander unabhängige Steuerein
gänge vorgesehen sein oder ein Eingang für ein digi
tales Multiplexsignal, so daß die Funktion betref
fend mehrere Eingänge vorliegen.
Die an einzelnen Sportgeräten angeordneten Sensoren
11 bis 1 n können wie bereits erwähnt verschiedener
Art sein. Außer piezoelektrischen Sensoren, Schalt
kontakten und Lichtschranken sind elektrodynamische
und kapazitive Aufnehmer möglich. Die Ausgangssig
nale dieser Sensoren werden in Schaltungen 21 bis 2 n
aufbereitet, so daß einwandfreie, zur Ansteuerung
des elektronischen Schlagzeugs geeignete Signale
entstehen. Diese Aufbereitung hängt von der Art des
jeweils verwendeten Sensors ab und kann beispiels
weise in einer Entprellung, einer Verstärkung, einer
Tiefpaßfilterung sowie der bereits obenerwähnten
Zeitfilterung bestehen. Außerdem ist das somit ent
standene Steuersignal für die jeweils verwendete
Übertragungsstrecke 31 bis 3 n aufzubereiten. Je nach
verwendeter Übertragungsstrecke (Kabel, Hochfre
quenz, Infrarot) können für die Aufbereitung Modula
toren, Kabeltreiber oder Lichtmodulatoren vorgesehen
sein.
Die übertragenen Signale gelangen zu Empfangseinrich
tungen 41 bis 4 n, in denen gegebenenfalls eine Demo
dulation und Signalaufbereitung erfolgt.
Mit Hilfe einer Umschalteinrichtung 5 kann die Zuord
nung der Empfangs- bzw. Anpassungsschaltungen 41 bis
4 n zu den einzelnen Schlagzeugklängen eingestellt
werden. Dadurch kann bei Beibehaltung der örtlichen
Anordnung der Sensoren 11 bis 1 n an den jeweiligen
Trainingsgeräten für das jeweilige Trainingsgerät
bzw. dessen Benutzer ein passender Klang ausgewählt
werden. Die Umschalteinrichtung 5 kann auch derart
gestaltet sein, daß eine einmal eingestellte Zuord
nung beispielsweise durch einen Tastendruck zyklisch
vertauscht wird. Dadurch kann bei einem entsprechen
den Wechsel der Trainierenden von einem Trainings
gerät zu einem anderen jeder der Trainierenden sein
Schlagzeug bzw. seinen Schlagzeugklang "mitnehmen".
Dabei kann mit einem Tastendruck die Umschalteinrich
tung jeweils um eine vorwählbare Zahl von Schaltstel
lungen weitergeschaltet werden, so daß ein Trainings
leiter jeweils nur einen Handgriff zur Weiterschal
tung der Schlagzeugklänge benötigt, wenn die Trainie
renden um ein, zwei oder mehrere Trainingsgeräte vor
rücken.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist ferner ein Rhythmusgerät 6 vorgesehen, das bei
Bedarf zugeschaltet werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Drückerbank, bei welcher eine
Liegefläche 51 auf vier Beinen 52, 53, 54, 55 gehal
ten ist. Von zwei mit der Liegebank verbundenen Stän
dern 56, 57 wird eine Hantel 58 in einer Lage gehal
ten, von welcher aus ein auf der Drückerbank liegen
der Benutzer sie nach oben drücken kann. Der Benut
zer liegt mit abgewinkelten Knien auf der Liege
fläche 51, so daß sich seine Füße auf den Kontaktmat
ten 59, 60 befinden. In den Kontaktmatten ist je
weils ein schematisch dargestellter Schaltkontakt
61, 62 angeordnet. Übersteigt der von den Füßen auf
die Kontaktmatten 59, 60 ausgeübte Druck einen vor
bestimmten Wert, so schließen die Kontakte. Die Kon
takte 61, 62 sind über Leitungen 63, 64 mit einem
Infrarotsender 65 verbunden, in welchem auch die im
Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebene Signalaufberei
tung stattfindet.
Der Benutzer der in Fig. 2 dargestellten Drückerbank
kann mit den Füßen einen ihm genehmen, möglicher
weise mit den Hantelbewegungen zusammenpassenden
Rhythmus erzeugen. Mit Hilfe eines Leuchtsignals
(Glühlampe, LED) 66 kann dem Benutzer ein Takt mit
geteilt werden, wie es im Zusammenhang mit Fig. 5
näher erläutert ist.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Trommelhandschuh
sind an den Fingerspitzen insgesamt vier Sensoren
71, 72, 73, 74 angeordnet, welche in passender Weise
mit dem elektronischen Schlagzeug (Fig. 1) verbunden
sind. Bei im übrigen beliebig zu gestaltenden Trai
ningsübungen kann der Trainierende mit den Fingern
einen Rhythmus dadurch erzeugen, daß er auf eine
passende Unterlage klopft.
Eine weitere Ausführungsform zeigt Fig. 4, bei wel
cher an zwei geeigneten Ständern 81, 82 eine Licht
schranke 83, 84 angeordnet ist. Die Höhe der Licht
schranke 83, 84 ist derart gewählt, daß eine Person
85 mit einem Springseil 86 den Lichtstrahl 87 unter
bricht. Die von der Lichtschranke erzeugten Signale
werden wie im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben
dem digitalen Schlagzeug zugeführt und dort in ent
sprechende Klänge umgesetzt. Die in Fig. 4 darge
stellte Einrichtung kann auch beispielsweise zur
Rhythmisierung beim Stoßen einer Hantel benutzt wer
den.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele beschränkt. So können die unterschied
lichsten Sensoren an verschiedenen Sport- und Trai
ningsgeräten angeordnet sein. Durch die Anordnung
von Sensoren in Sportschuhen können Fußbewegungen
akustisch-rhythmisch begleitet werden, was neue For
men des Steptanzens ermöglicht. Sensoren in Hemden
können zur Trefferkontrolle beim Boxen verwendet wer
den.
Zur Erläuterung verschiedener Weiterbildungen der
Erfindung sind Teile der Anordnung nach Fig. 1 zusam
men mit weiteren Teilen detaillierter dargestellt.
Von den Empfangs- und Anpassungsschaltungen 41 bis
4 n (Fig. 1) gelangen die mit Hilfe der Sensoren er
zeugten Signale, im folgenden Trigger-Signale ge
nannt, zu Torschaltungen 91, 92 bis 9 n. Der Über
sichtlichkeit halber sind jedoch nur drei Torschal
tungen dargestellt und auch die anschließenden Schal
tungen nur entsprechend ausgelegt.
Das Rhythmusgerät 6 weist bei der in Fig. 5 darge
stellten Anordnung fünf Ausgänge 101, 102, 103, 104
und 105 auf. Am Ausgang 101 tritt jeweils zu Beginn
eines jeden Taktteils ein kurzer Impuls auf, beim
4/4-Takt also viermal während einer Taktperiode. An
den Ausgängen 102 bis 105 stehen dann jeweils zu
Beginn des ersten bis vierten Taktviertels Impulse
an. Von diesen Impulsen kann nun jeweils ein Impuls
(Torimpuls) mit Hilfe der Umschalter 106, 107 und
108 zur Steuerung der Torschaltung 91, 92 und 9 n
ausgewählt werden. Damit wird erreicht, daß nur bei
der Betätigung eines Sensors innerhalb eines somit
vorgegebenen Zeitabschnitts ein Trigger-Signal zum
elektronischen Schlagzeug 1 weitergeleitet wird. Da
durch wird verhindert, daß bei der Benutzung der er
findungsgemäßen Einrichtung durch Ungeübte zu unpas
senden Zeiten Schlagzeugklänge ausgelöst werden. Je
nach Einübungsgrad der Trainierenden, kann die zeit
liche Begrenzung entfallen, wobei die Torschaltungen
91, 92 bis 9 n dann ständig leitend sind.
Das Rhythmusgerät 6 kann wie ein im Zusammenhang mit
elektronischen Orgeln angewandtes Rhythmusgerät auf
gebaut sein. Auch die Anzahl der darstellbaren Takt
teile kann erheblich größer sein, als es in Fig. 5
dargestellt ist. Um dem Trainierenden einen Hinweis
zu geben, wann die ihm zugeordnete Torschaltung lei
tend ist, wann er also mit Erfolg einen Sensor betä
tigen kann, ist das Steuersignal für die Torschal
tung einem Leuchtsignal 113, 114 und 115 zugeführt.
Dieses Leuchtsignal kann eine Glühlampe oder eine
LED und im Sichtbereich des Trainierenden angeordnet
sein (siehe Fig. 2, Teil 66).
Das Rhythmusgerät 6 kann einen eigenständigen Takt-
Oszillator aufweisen, was dann vorteilhaft ist, wenn
nur das elektronische Schlagzeug 1 ohne überlagerte
Musik wiedergegeben werden soll. Wird jedoch bei
spielsweise auf einer Kassette gespeicherte Musik
wiedergegeben, so ist eine Synchronisierung des
Rhythmusgerätes mit dem Takt der Musik erforderlich.
Geeignete Musik vorausgesetzt, kann durch Filter
schaltungen ein Taktsignal abgeleitet werden. Hierzu
werden bei 109 die von einem Bandgerät, einem Kasset
tenrekorder oder einem Rundfunkempfänger erzeugten
Audiosignale über ein Amplitudenfilter 110 und einen
Tiefpaß 111 zu einem Impulsformer 112 geleitet, des
sen Ausgang mit einem Trigger-Eingang des Rhythmus
gerätes verbunden ist.
Die Umschalteinrichtung 5 gestattet eine wahlfreie
Zuordnung der Sensoren 11 bis 1 n (Fig. 1) zu den
Eingängen des Rhythmusgerätes 1. Mit Hilfe der Dreh
schalter 116, 117, 118 kann jeder der Sensoren mit
jedem Eingang des elektronischen Schlagzeugs 1 ver
bunden werden. Die miteinander mechanisch gekoppel
ten Drehschalter 119, 120 und 121 gestatten eine
zyklische Vertauschung der mit Hilfe der Schalter
116, 117 und 118 voreingestellten Zuordnung.
Wie bereits erwähnt, sind in Fig. 5 der Übersicht
lichkeit halber lediglich drei Eingänge des elektro
nischen Schlagzeugs 1 dargestellt. Bei einer prak
tisch erprobten erfindungsgemäßen Einrichtung wurden
mit Erfolg acht Eingänge vorgesehen. Eine weitere,
lediglich schematisch dargestellte Schalteinrichtung
122 gestattet eine Verbindung der Ausgänge 101 bis
105 des Rhythmusgerätes 6 mit den Eingängen des
elektronischen Schlagzeugs, so daß auch unabhängig
von der Betätigung der Sensoren mit Hilfe des elek
tronischen Schlagzeugs ein vorgegebener Rhythmus
wiedergegeben werden kann.
In Fig. 5 wurden die verschiedenen Schalter als Dreh
schalter dargestellt, da somit eine einfache Erläu
terung der Funktion möglich ist. Bei der Verwirk
lichung der erfindungsgemäßen Einrichtung stehen dem
Fachmann jedoch verschiedene Bausteine der Schal
tungstechnik, insbesondere der digitalen Schaltungs
technik, wie Gatterschaltungen und Schieberegister
zur Verfügung.
Mit einer geeigneten Kontrolleinrichtung kann ermit
telt werden, wie oft der Trainierende nicht zum rich
tigen Zeitpunkt den Sensor betätigt. Ein Beispiel
für eine derartige Kontrolleinrichtung ist in Fig. 5
stark vereinfacht dargestellt. Dabei werden die von
der Torschaltung 91 durchgelassenen Trigger-Impulse
invertiert und zusammen mit den Torimpulsen einer
UND-Schaltung 123 zugeführt, an deren Ausgang ein
Zähler 124 angeschlossen ist. Der Zähler zählt somit
die Torimpulse, während denen kein Trigger-Impuls
auftritt. Das Ergebnis wird mit Hilfe einer Anzeige
vorrichtung 125 angezeigt. Eine solche Kontrollein
richtung kann jedem Sensor zugeordnet sein. Sie kann
auch aufwendiger ausgeführt sein und beispielsweise
auch die Ablage der Trigger-Impulse von einer Soll
zeit erfassen. Für derartige Aufgaben läßt sich in
vorteilhafter Weise auch ein Mikrocomputer verwen
den.
Claims (23)
1. Sporteinrichtung gekennzeichnet durch die
Anordnung von Sensoren (11 bis 1 n), welche durch
Benutzer der Sporteinrichtung betätigbar sind und
welche mit Steuereingängen eines elektronischen
Schlagzeugs (1) in Verbindung stehen.
2. Sporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Ausgangssignale des elektroni
schen Schlagzeugs (1) mit weiteren Audiosignalen
mischbar und gemeinsam mit den weiteren Audiosigna
len einer Wiedergabeanordnung (4, 5) zuführbar sind.
3. Sporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen die Sensoren 11 bis 1 n
und die Steuereingänge des elektronischen Schlag
zeugs (1) Zeitfilter schaltbar sind.
4. Sporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Ausgangssig
nale der Sensoren (11 bis 1 n) drahtlose Übertragungs
strecken und/oder Kabel vorgesehen sind.
5. Sporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Schaltkontakte (61, 62) als Sen
soren (11 bis 1 n) vorgesehen sind.
6. Sporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß druckempfindliche Elemente als
Sensoren vorgesehen sind.
7. Sporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Lichtschranken (83, 84) als Sen
soren (11 bis 1 n) vorgesehen sind.
8. Sporteinrichtung nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch mindestens ein Sportgerät, an welchem
mindestens ein Sensor (11) angeordnet ist.
9. Sporteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß Sensoren (11 bis 1 n) mehrerer
Sportgeräte an ein elektronisches Schlagzeug (1) an
geschlossen sind, wobei durch die einzelnen Sensoren
unterschiedliche Schlagzeugklänge auslösbar sind.
10. Sporteinrichtung nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß eine Umschalteinrichtung
(5) vorgesehen ist, mit welcher die Zuordnung der
einzelnen Sensoren (11 bis 1 n) zu den unterschied
lichen Schlagzeugklängen einstellbar ist.
11. Sporteinrichtung nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung
(5) eine zyklische Vertauschung der Zuordnung ermög
licht.
12. Sporteinrichtung nach Anspruch 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung
(5) nach jeweils einer Betätigung die zyklische Ver
tauschung um eine vorwählbare Anzahl von Schaltstel
lungen vornimmt.
13. Sporteinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß ein zuschaltbares Rhythmus
gerät (6) vorgesehen ist.
14. Sporteinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß an einem Sportgerät etwa
über dem Kopf des Benutzers eine Lichtschranke (83,
84) als Sensor angeordnet ist.
15. Sporteinrichtung nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Tritt
platten (59, 60) angeordnet sind, welche mit Senso
ren (61, 62) in Verbindung stehen.
16. Sporteinrichtung nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß ein Handschuh an einer
oder mehreren Fingerspitzen jeweils mit einem Sensor
(71, 72, 73, 74) versehen ist.
17. Sporteinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen den Sensoren (11
bis 1 n) und den Steuereingängen des elektronischen
Schlagzeugs (1) steuerbare Torschaltungen (91 bis
9 n) angeordnet sind, welche derart steuerbar sind,
daß sie nur während wählbarer Teile von Taktperioden
leitend sind.
18. Sporteinrichtung nach Anspruch 17, da
durch gekennzeichnet, daß die Taktperioden und die
Teile davon mit Hilfe eines Rhythmusgerätes (6) abge
leitet sind.
19. Sporteinrichtung nach Anspruch 18, da
durch gekennzeichnet, daß aus einem Audiosignal mit
Hilfe von Filterschaltungen (110, 111) ein Taktsig
nal abgeleitet ist, mit dem das Rhythmusgerät (6)
synchronisierbar ist.
20. Sporteinrichtung nach Anspruch 18, da
durch gekennzeichnet, daß die Taktperioden mit Hilfe
von Filterschaltungen (110, 111) aus von einer Auf
zeichnung wiedergegebenen Audiosignalen gewonnen
werden.
21. Sporteinrichtung nach Anspruch 17, da
durch gekennzeichnet, daß Leuchtsignale (66) vorge
sehen sind, welche während der wählbaren Teile der
Taktperioden aufleuchten.
22. Sporteinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß eine Kontrolleinrichtung
(123, 124, 125) vorgesehen ist, welche registriert,
ob die Betätigung der Sensoren in vorwählbaren Zeit
abschnitten erfolgt.
23. Sporteinrichtung nach Anspruch 22, da
durch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinrichtung
mindestens eine Vergleichseinrichtung (123), einen
Zähler (124) und eine Anzeigevorrichtung enthält.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853543716 DE3543716A1 (de) | 1985-12-11 | 1985-12-11 | Sporteinrichtung |
EP19870900054 EP0249616A1 (de) | 1985-12-11 | 1986-12-11 | Sporteinrichtung mit einrichtung zur rhythmisierung des trainings |
PCT/DE1986/000509 WO1987003498A2 (en) | 1985-12-11 | 1986-12-11 | Sporting equipment with device for training to rhythm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853543716 DE3543716A1 (de) | 1985-12-11 | 1985-12-11 | Sporteinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3543716A1 true DE3543716A1 (de) | 1987-06-19 |
Family
ID=6288155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853543716 Withdrawn DE3543716A1 (de) | 1985-12-11 | 1985-12-11 | Sporteinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3543716A1 (de) |
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1985
- 1985-12-11 DE DE19853543716 patent/DE3543716A1/de not_active Withdrawn
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