DE3542977A1 - Buch - Google Patents
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- DE3542977A1 DE3542977A1 DE19853542977 DE3542977A DE3542977A1 DE 3542977 A1 DE3542977 A1 DE 3542977A1 DE 19853542977 DE19853542977 DE 19853542977 DE 3542977 A DE3542977 A DE 3542977A DE 3542977 A1 DE3542977 A1 DE 3542977A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F13/00—Filing appliances with means for engaging perforations or slots
- B42F13/12—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with pillars, posts, rods, or tubes
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Buch zum Unterbringen und Darbieten
mehrerer zu einem Ganzen verbundener Blätter.
Einzelne, vorzugsweise wertvolle Blätter werden oft in Kassetten unterge
bracht. Sie liegen im Unterteil der Kassette. Das Oberteil, welches wie
das Unterteil Seitenwände aufweist, wird über die Seitenwände des Unter
teils geschoben.
Derartige Kassetten sind ein üblicher und sicherer Aufbewahrungsort für
einzelne Blätter.
Nachteilig ist, daß sich die Kassette nicht zum Darbieten der Einzelblät
ter eignet. Diese müssen aus dem Unterteil herausgeholt und nach der Be
trachtung abgelegt werden, um den Zugang zum folgenden Blatt zu ermöglichen.
Beim Ablegen der Blätter außerhalb der Kassette können leicht Beschädigungen
auftreten. Beim Einordnen der Blätter in die Kassette besteht die Gefahr,
daß die ursprünglich gewünschte Reihenfolge der Blätter nicht eingehalten
wird.
Eine weitere Möglichkeit, wertvolle Blätter zu einem Ganzen zusammenzufü
gen, ist das Einbinden in ein Buch. Üblicherweise werden dabei mehrere
Blätter zu Bögen zusammengefaßt, deren Faltkanten nach einem besonderen
Verfahren miteinander vernäht werden.
Eine derartige "Buchbindung" eignet sich nur bedingt zum Zusammenfassen wert
voller Einzelblätter. Diese könnten zwar in Hüllen gesteckt werden, die ihrer
seits buchartig miteinander verbunden sind, jedoch fällt es schwer, derartig
zu einem Buch zusammengefaßte Blätter im einzelnen zu betrachten. Darüber
hinaus besteht die Gefahr der Beschädigung der Blätter zumindest an den zum
Buchrücken hinweisenden Kanten.
Dem gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Buch zu schaffen,
welches sowohl zum Unterbringen als auch zum Darbieten mehrerer, inbesondere
wertvoller Einzelblätter gleichgut geeignet ist.
Es wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe in einfacher Weise dadurch lösen
läßt, daß die Blätter in einem nach Art einer Kassettenhälfte mit Boden und
Wänden ausgebildeten Unterteil untergebracht und auf Bügeln aufgereiht sind,
die zwischen dem Boden des Unterteils und der diesem abgewandten Fläche sei
ner verstärkten Rückwand verlaufen, und daß das Oberteil nach Art der zwei
ten Kassettenhälfte mit Deckel und Wänden ausgebildet ist, dessen verstärk
te Rückwand mittels einer Scharnieranordnung an die verstärkte Rückwand des
Unterteils angeschlossen ist, und Ausnehmungen zur Aufnahme der hochragenden
Teile der Bügel aufweist.
Hierdurch lassen sich in einfacher Weise die Vorteile einer Kassette mit
den Vorteilen eines Buches verbinden. Die Blätter bleiben stets in der ge
wünschten Reihenfolge und brauchen während des Betrachtens und Umblätterns
nicht irgendwo auf der Unterlage abgelegt werden. Dadurch, daß die hochra
genden Teile der Bügel im zugeklappten Zustand des Buches in Ausnehmungen
der verstärkten Rückwand des Oberteils verschwinden, stören diese Bügel
teile nicht, wie dieses beispielsweise bei sog. Leitz-Ordnern der Fall ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind der Boden des
Unterteils und der Deckel des Oberteils Holzplatten, vorzugsweise Sperr
holzplatten. Sie sind mit den ebenfalls aus Holz bestehenden Rück-, Seiten
und Vorderwänden verbunden. Diese Verbindung erfolgt gemäß Anspruch 3.
Durch die besondere Ausbildung der einander zugewandten Schmalseiten der
Wände von Ober- bzw. Unterteil läßt sich eine praktisch luftdichte Abdich
tung des Raumes erreichen, in welchem die Blätter aufbewahrt werden.
Von Vorteil ist, wenn die Schmalseiten der Seiten- und Vorderwände gemäß
Anspruch 4 ausgebildet sind.
Wenn zur Konservierung der aufzubewahrenden Blätter Luftzutritt notwendig
ist, wird gemäß Anspruch 5 zwischen den gegenüberliegenden treppenartigen
Kantenversetzungen wenigstens ein Luftdurchlaß vorgesehen, der auch gemäß
Anspruch 6 ausgebildet sein kann.
Die Lüftung wird verbessert, wenn Luftschlitze gemäß Anspruch 7 eingesetzt
werden.
Die Bügel zum Aufreihen der Blätter bestehen aus Holz und sind im einzelnen
gemäß der Ansprüche 8 und 9 ausgebildet. Die Blätter haben Ausnehmungen, mit
denen sie auf den langen Seiten der Bügel aufgereiht werden. Die Ausnehmungen
und die Bügel sind relativ zueinander so bemessen, daß ein leichtes Umblät
tern der beiderseits beschrifteten Blätter möglich ist. Damit auch bei häu
figem Umblättern die Bügel fest mit der verstärkten Rückwand des Unterteils
verbunden bleiben, weisen die Bügel gemäß Anspruch 9 abgewinkelte Bereiche
auf, deren Unterseite als vergrößerte Leimfläche bzw. als Fläche zum Hin
durchbringen von Schrauben Verwendung finden.
In der Regel haben Oberteil und Unterteil des Buches etwa gleiche Raum
inhalte. Um jedoch die Blätter nach dem Umblättern zu schonen, sind im
Oberteil gemäß Anspruch 10 Auflagen vorgesehen. Aus diesem Grunde sind die
hochragenden Teile der Bügel so bemessen, daß sämtliche im Unterteil ge
sammelten Blätter umgeschlagen und auf die Auflagen des Oberteils gelegt
werden können.
Von Vorteil ist, wenn die Auflagen gemäß Anspruch 11 ausgebildet werden.
Durch die Trennwände entstehen im Oberteil Räume, die zur Aufbewahrung
besonderer Gegenstände Verwendung finden können. Beispielsweise kann in
einem größeren Mittelfeld eine besondere Schnitzerei untergebracht sein.
Der obere und der untere Aufbewahrungsraum können beispielsweise kirch
liche Reliquien bzw. Rosenkränze oder Erinnerungsgegenstände aufnehmen.
Im größeren Mittelfeld wird man eine künstlerische Gestaltung aufnehmen,
die beispielsweise auf den besonderen Zweck des Buches, sei es Fir
menjubiläum, sei es die Bedeutung einer Kirche oder eines Bauwerkes, hin
weisen.
Das Buch nach der vorliegenden Erfindung kann liegend, aber auch stehend auf
bewahrt werden. In beiden Fällen weist das Buch eine Verschlußanordnung, bei
spielsweise gemäß Anspruch 12 auf.
Durch die im Anspruch 13 gekennzeichneten Maßnahmen kann erreicht werden,
daß zwischen den einander zugewandten Schmalseiten der Seiten- und Vorder
wände von Oberteil und Unterteil ein umlaufender Luftspalt erhaltenbleibt.
Um die Blätter im stehenden Zustand des Buches nicht durch ihr Eigengewicht
zu beschädigen, sind an der Innenseite der unteren Seitenwand des Unterteils
bei bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung Standklötze vorgesehen.
Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, kann das Buch aus jedem belie
bigem Material hergestellt werden. Die Materialauswahl richtet sich im
wesentlichen nach dem Verwendungszweck, unter Umständen auch nach dem Auf
bewahrungsort.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind vollständig aus Holz
gefertigt. Die Holzteile sind in üblicher Weise, beispielsweise durch Lack,
konserviert.
Werden die Seiten ebenfalls aus Holz hergestellt, so hat es sich als vor
teilhaft erwiesen, wenn als Material für die Blätter beispielsweise Sperr
holz verwendet wird. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden
drei- oder vierlagige Sperrhölzer mit einer Dicke von wenigstens 2,5 mm
verwendet. In die Oberflächen dieser Blätter werden beidseitig Schnitzereien
und Schriftzeichen eingefügt mit einer Tiefe von etwa 0,4 mm.
Ohne am Kern der Erfindung irgend etwas zu ändern, können jedoch auch Kunst
blätter aus jedem anderen beliebigem Material zum Einsatz kommen.
Die Scharnieranordnungen sind erfindungsgemäß relativ klein, damit der "Buch
rücken" nicht durch zu große Scharniere entstellt wird. Das Buch nach der Er
findung kann zum Aufbewahren und Darbieten beispielsweise von Einzelblättern
einer Firmenchronik, von alten Dokumenten, aber auch beispielsweise von
Blättern verwendet werden, auf der die Geschichte einer Kirche dargestellt
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Buch im aufgeklappten Zustand ohne
Blätter,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Buch entlang der Linie II/II
in Fig. 1 mit Blättern im zugeklappten Zustand,
Fig. 3 eine Rückansicht des Buches und
Fig. 4 Draufsicht und Seitenansicht eines Blattes aus Holz.
Fig. 1 zeigt das Buch im aufgeklappten Zustand. Die Fig. 2 hingegenzeigt das
Buch 1 im zugeklappten Zustand und mit den Blättern 46, die in Fig. 1 nicht
dargestellt sind. Fig. 3 stellt das zugeklappte Buch in Rückansicht dar.
Auf der rechten Seite in Fig. 1 ist das Unterteil 2 mit einem Boden 3 dar
gestellt. Der Boden 3 ist ein Holzbrett, vorzugsweise ein Brett aus Sperr
holz.
Mit dem Boden 3 ist eine obere Seitenwand 5, eine untere Seitenwand 7 sowie
eine Vorderwand 9 verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen
auch diese Seiten aus Holz. Sie sind mit dem Boden 3 verklebt. Aus diesem
Grunde ist, wie dieses Fig. 2 erkennen läßt, im Boden 3 eine entsprechende
Nut 4 eingearbeitet, in welche die unteren Bereiche der Wände eingeleimt sind.
Die der Vorderwand 9 gegenüberliegende Seite des Bodens 3 ist auf einer ver
stärkten Rückwand 11 aufgeleimt, die, wie dieses die Fig. 2 erkennen läßt,
einen nahezu quadratischen, auf jeden Fall jedoch einen nahezu rechteckigen
Querschnitt aufweist.
Im Prinzip ist das in Fig. 1 dargestellte Oberteil 16 (vgl. Fig. 2) eben
so aufgebaut wie das Unterteil 2. Das Oberteil besteht aus einem Deckel 17,
in welchem eine Nut 18 eingelassen ist, die zum Einleimen einer obernen
Seitenwand 19, einer unteren Seitenwand 21 und einer Vorderwand 23 dient.
Der Deckel 17 ist wiederum auf einer verstärkten Rückwand 25 aufgeleimt.
Die Seitenwände 5 und 7 des Unterteiles weisen Schmalseiten 6 und 8, die
Vorderwand 9 eine Schmalseite 10 auf. Die Seitenwände 19 und 21 des Ober
teils besitzen Schmalseiten 20 bzw. 22 und die Vorderwand 23 weist eine
Schmalseite 24 auf.
Die einander zugekehrten Bereiche dieser Schmalseiten sind mit treppenar
tigen Kantenversetzungen 30 (Fig. 2 rechts) ausgerüstet, die je nach Be
darf einen luftdichten Abschluß der innenräume des Unterteiles 2 und des
Oberteiles 16 bewirken.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die treppenartigen Kanten
versetzungen 30 einen Luftdurchlaß 31 auf, der, wie dieses vor allem Fig. 2
erkennen läßt, auch als umlaufender Luftspalt 44 ausgebildet sein kann.
Die beiden verstärkten Rückwände 11 und 25 werden durch eine Scharnieran
ordnung 41 zusammengehalten. Fig. 1 läßt dazu erkennen, daß relativ kleine
Scharniere eingesetzt werden, um das optische Bild der Rückwand nicht zu
stören.
Die einander gegenüberliegenden Vorderwände 9 und 23 sind zudem mit einer
Verschlußanordnung 43 ausgerüstet, die in üblicher Weise ausgebildet sein
kann. Durch die Scharniere 41, die nicht in die einander zugekehrten
abgewandten Flächen 12 und 26 der verstärkten Rückwände 11 und 25 einge
lassen sind sowie durch die Verschlüsse 43 wird erreicht, daß der
umlaufende Luftspalt 44 durchgehend eine Durchtrittsbreite von etwa 1 mm
aufweist.
Die Fig. 1 und 2 lassen erkennen, daß im Übergang der Seitenwände 5 und 7
zur verstärkten Rückwand 11 Luftschlitze 13 vorgesehen sind, die mit dem
umlaufenden Luftspalt 44 in Wirkverbindung stehen.
lm Oberteil 16 sind entsprechende Luftschlitze 32 im Übergangsbereich zwischen
den Seitenwänden 19 und 21 und der verstärkten Rückwand 25 vorgesehen.
Die Bügel 34 können aus beliebigem Material hergestellt sein. ln bevorzug
ten Ausführungsbeispielen bestehen sie aus Holz. Sie weisen, wie dieses die
Fig. 2 im einzelnen erkennen läßt, einen hochragenden Teil 35 mit einem Ende
36 und einem langen Teil 37 mit einem Ende 38 auf. Die Enden 36 und 38 sind
in die abgewandte Fläche 12 der verstärkten Rückwand 11 bzw. in oder an die
Innenseite des Bodens 3 ein- bzw. angeleimt.
Um den Bügeln einen sicheren Halt zu geben, kann das Ende 36 auch mit einem
abgewinkelten Bereich 39 versehen sein, der in eine Aufnahme 40 in der ver
stärkten Rückwand 20 sitzt. Der abgewinkelte Bereich 39 weist eine ver
größerte Leimfläche auf und kann auch für eine nicht bezeichnete Schraube
verwendet werden, die für zusätzliche Festigkeit sorgt.
Damit das Buch ganz zugeklappt werden kann, sind in der verstärkten Rück
wand 25 des Oberteiles 16 Ausnehmungen 27 vorgesehen, in welche die hoch
ragenden Teile 35 der Bügel 34 im zugeklappten Zustande des Buches 1 hin
einragen.
Fig. 2 läßt erkennen, wie die Blätter 46 im unteren Teil angeordnet sind.
wenn das Buch auf dem Boden des Unterteiles 2 liegt.
Wird das Buch stehend aufbewahrt, so liegen die unteren Kanten der Blätter
46 auf Standklötzern 45, die an der Innenseite der unteren Seitenwand 7
des Unterteils 2 angeordnet sind.
Die Blätter 46 weisen, wie dieses Fig. 3 erkennen läßt, an ihrer linken
Seite Öffnungen 50 auf, mit denen sie auf die langen Teile 37 der Bügel
34 aufgereiht werden.
Die Höhe des hochragenden Teiles 35 der Bügel 34 ist so bemessen, daß die
im Unterteil 2 lagernden Blätter 46 alle um die Bügel 34 geklappt und auf
den Oberteil 16 gelegt werden können. Um hier eine sichere Lagerung der
umgeklappten Blätter zu ermöglichen sind im Oberteil 16 Auflagen 28 vor
gesehen, die, wie dieses die Fig. 2 erkennen läßt, in einer Ebene mit den
Oberkanten der Seitenwände 19, 21, der Vorderwand 23 und der verstärkten
Rückwand 25 des Oberteils verlaufen.
In bevorzugten Ausführungsbeispielen sind die Auflagen 28 die Schmalseiten
von Trennwänden 29, die in Draufsicht in Fig. 1 erkennbar sind. Durch die
Trennwände 29 ergeben sich im Oberteil 16 Abteilungen, die zum Aufbewahren
von Gegenständen dienen können. In dem großen Raum des Oberteils 16 kann
beispielsweise eine Schnitzerei oder eine besondere Darstellung eingear
beitet sein. Die kleineren Aufbewahrungsräume oberhalb und
unterhalb der Trennwände 29 können zum Unterbringen von Reliquien bzw. von
Erinnerungsgegenständen dienen.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Blattes 46, welches in der
Regel, wie dieses die Fig. 3a erkennen läßt, aus drei- bzw. vierlagigem
Sperrholz besteht. Die aus Holz bestehenden Blätter 46 können mit Schnitze
reien 47 bzw. Schriftzeichen 48 versehen sein. Die Dicke 49 der Blätter
beträgt in der Regel 2,5 mm. Die Tiefe der Schriftzüge bzw. der Schnitze
reien beträgt 0,4 mm.
Von Vorteil ist, wenn die Gesamtabmessungen des Buches etwa 400×500 mm
bei einer Dicke von etwa 90 mm betragen.
Es sind jedoch auch alle denkbaren anderen Größen möglich.
Ein besonderer Vorteil des erläuterten Ausführungsbeispieles liegt auch darin,
daß die Schnitzereien und die in die Blätter eingebrachte Schrift ohne Schwie
rigkeiten auch von blinden Personen erfaßt werden können.
- Liste der verwendeten Bezeichnungen
1 Buch
2 Unterteil
3 Boden
4 Nut
5 obere Seitenwand
6 Schmalseite
7 untere Seitenwand
8 Schmalseite
9 Vorderwand
10 Schmalseite
11 verstärkte Rückwand
12 abgewandte Fläche
13 Luftschlitz
14 15 16 Oberteil
17 Deckel
18 Nut
19 obere Seitenwand
20 Schmalseite
21 untere Seitenwand
22 Schmalseite
23 Vorderwand
24 Schmalseite
25 verstärkte Rückwand
26 abgewandte Fläche
27 Ausnehmung
28 Auflage
29 Trennwand
30 treppenartige Kantenversetzung
31 Luftdurchlaß
32 Luftschlitz
33 34 Bügel
35 hochragender Teil
36 Ende
37 langer Teil
38 Ende
39 abgewinkelter Bereich
40 Aufnahme
41 Scharnieranordnung
42
43 Verschlußanordnung
44 umlaufender Luftspalt
45 Standklotz
46 Blatt
47 Schnitzerei
48 Schriftzeichen
49 Dicke
50 Öffnungen
Claims (16)
1. Buch zum Unterbringen und Darbieten mehrerer zu einem Ganzen verbunde
ner Blätter,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blätter (46) in einem nach Art einer Kassettenhälfte mit Boden
(3) und Wänden (5, 7, 9, 11) ausgebildeten Unterteil (2) untergebracht
und auf Bügeln (34) aufgereiht sind, die zwischen dem Boden (3) des
Unterteils (2) und der diesem abgewandten Fläche (12) seiner ver
stärkten Rückwand (11) verlaufen, und daß das Oberteil (16) nach Art
der zweiten Kassettenhälfte mit Deckel (17) und Wänden (19, 21, 23, 25)
ausgebildet ist, dessen verstärkte Rückwand (25) mittels einer Scharnier
anordnung (41) an die verstärkte Rückwand (11) des Unterteils (2) ange
schlossen ist, und Ausnehmungen (27) zur Aufnahme der hochragenden Teile
(35) der Bügel (34) aufweist.
2. Buch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (3) des
Unterteils (2) und der Deckel (17) des Oberteils (16) Holzplatten, vor
zugsweise Sperrholzplatten, sind, mit denen die ebenfalls aus Holz
bestehenden Rück-, Seiten- und Vorderwände (11, 25; 5, 7; 19, 21; 9, 23)
verbunden sind.
3. Buch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden
(3) bzw. der Deckel (17) und die Wände (11, 25; 5, 7; 19, 21; 9, 23)
miteinander verleimt sind, und daß wenigstens die Seiten- und Vorderwän
de (5, 7; 19, 21; 9, 23) in Nuten (4, 18) sitzen, die in den Boden (3)
bzw. den Deckel (17) eingelassen sind.
4. Buch nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmal
seiten (6, 8, 10; 20, 22, 24) der Seiten- und Vorderwände (5, 7, 9;
19, 21, 23) einander gegenüberliegende treppenartige Kantenversetzungen
(30) aufweisen.
5. Buch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den gegenüber
liegenden treppenartigen Kantenversetzungen (30) wenigstens ein Luft
durchlaß (31) vorgesehen ist.
6. Buch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftdurchlaß (31)
als umlaufender Luftspalt (44) ausgebildet ist.
7. Buch nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschluß
der Seitenwände (5, 7; 19, 21) des Unterteils (2) und/oder des Ober
teils (16) an die verstärkte Rückwand (11, 25) Luftschlitze (13, 32)
vorgesehen sind.
8. Buch nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel
(34) aus Holz bestehen, und daß ihre Enden (36, 38) mit dem Boden (3)
des Unterteils (2) bzw. der diesem abgewandten Fläche (12) der ver
stärkten Rückwand (11) verleimt sind.
9. Buch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur verstärkten
Rückwand (11) hinweisenden Enden (36) der Bügel (34) einen abgewinkel
ten Bereich (39) aufweisen, der innerhalb von einer entsprechenden Auf
nahme (40) mit der Rückwand (11) verleimt und/oder verschraubt ist.
10. Buch nach den Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Innenseiten der Vorderwand (23) und der verstärkten Rückwand (25)
des Oberteils (16) Auflagen (28) für die Blätter (46) vorgesehen sind.
11. Buch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen (28)
für die Blätter (46) die oberen, in einer Ebene mit den oberen Flächen
der Seiten-, Vorder- und verstärkten Rückwand (19, 21, 23, 25) liegen
den Schmalseiten von Trennwänden (29) sind, die mit der Innenwand des
Deckels (17) verleimt sind.
12. Buch nach den Ansprüchen 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder
seiten (9, 23) von Unter- und Oberteilen (2, 16) durch wenigstens eine
Verschlußanordnung (43) miteinander verbindbar sind.
13. Buch nach den Ansprüchen 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schar
nieranordnung (41) und die Verschlußanordnung (43) so ausgebildet und
mit den verstärkten Rückwänden (11, 25) und den Vorderwänden (9, 23) ver
bunden sind, daß zwischen den einander zugekehrten Seiten der Wände (11,
25; 5, 7; 19, 21; 9, 23) ein umlaufender Luftspalt (44) von etwa 1 mm
Breite entsteht.
14. Buch nach den Ansprüchen 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innen
seite der unteren Seitenwand (7) des Unterteils (2) Standklötze (45) für
die Blätter (46) vorgesehen sind.
15. Buch nach den Ansprüchen 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter
(46) mit Schnitzereien (47) bzw. Schriftzeichen (48) versehene Holz
bretter sind.
16. Buch nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzbretter aus
drei- oder vierlagigem Sperrholz mit einer Dicke (49) von wenigestens
2,5 mm bestehen, und daß die Tiefe der Schnitzereien (47) und der
Schriftzeichen (48) auf jeder Seite eines Blattes (46) etwa 0,4 mm
beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853542977 DE3542977A1 (de) | 1985-12-05 | 1985-12-05 | Buch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853542977 DE3542977A1 (de) | 1985-12-05 | 1985-12-05 | Buch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3542977A1 true DE3542977A1 (de) | 1987-06-11 |
Family
ID=6287682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853542977 Withdrawn DE3542977A1 (de) | 1985-12-05 | 1985-12-05 | Buch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3542977A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19956334A1 (de) * | 1999-11-23 | 2001-05-31 | Christina Hezinger | Kassettenartiges Gebinde |
US7240887B2 (en) * | 2005-01-20 | 2007-07-10 | Brian Buote | Book holder |
AT512527A4 (de) * | 2012-02-21 | 2013-09-15 | Kern | Buch |
-
1985
- 1985-12-05 DE DE19853542977 patent/DE3542977A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19956334A1 (de) * | 1999-11-23 | 2001-05-31 | Christina Hezinger | Kassettenartiges Gebinde |
US7240887B2 (en) * | 2005-01-20 | 2007-07-10 | Brian Buote | Book holder |
AT512527A4 (de) * | 2012-02-21 | 2013-09-15 | Kern | Buch |
AT512527B1 (de) * | 2012-02-21 | 2013-09-15 | Alexander Kern | Buch |
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |