DE3542977A1 - Buch - Google Patents

Buch

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DE3542977A1
DE3542977A1 DE19853542977 DE3542977A DE3542977A1 DE 3542977 A1 DE3542977 A1 DE 3542977A1 DE 19853542977 DE19853542977 DE 19853542977 DE 3542977 A DE3542977 A DE 3542977A DE 3542977 A1 DE3542977 A1 DE 3542977A1
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DE19853542977
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Helmut Krack
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/12Filing appliances with means for engaging perforations or slots with pillars, posts, rods, or tubes

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Buch zum Unterbringen und Darbieten mehrerer zu einem Ganzen verbundener Blätter.
Einzelne, vorzugsweise wertvolle Blätter werden oft in Kassetten unterge­ bracht. Sie liegen im Unterteil der Kassette. Das Oberteil, welches wie das Unterteil Seitenwände aufweist, wird über die Seitenwände des Unter­ teils geschoben.
Derartige Kassetten sind ein üblicher und sicherer Aufbewahrungsort für einzelne Blätter.
Nachteilig ist, daß sich die Kassette nicht zum Darbieten der Einzelblät­ ter eignet. Diese müssen aus dem Unterteil herausgeholt und nach der Be­ trachtung abgelegt werden, um den Zugang zum folgenden Blatt zu ermöglichen.
Beim Ablegen der Blätter außerhalb der Kassette können leicht Beschädigungen auftreten. Beim Einordnen der Blätter in die Kassette besteht die Gefahr, daß die ursprünglich gewünschte Reihenfolge der Blätter nicht eingehalten wird.
Eine weitere Möglichkeit, wertvolle Blätter zu einem Ganzen zusammenzufü­ gen, ist das Einbinden in ein Buch. Üblicherweise werden dabei mehrere Blätter zu Bögen zusammengefaßt, deren Faltkanten nach einem besonderen Verfahren miteinander vernäht werden.
Eine derartige "Buchbindung" eignet sich nur bedingt zum Zusammenfassen wert­ voller Einzelblätter. Diese könnten zwar in Hüllen gesteckt werden, die ihrer­ seits buchartig miteinander verbunden sind, jedoch fällt es schwer, derartig zu einem Buch zusammengefaßte Blätter im einzelnen zu betrachten. Darüber hinaus besteht die Gefahr der Beschädigung der Blätter zumindest an den zum Buchrücken hinweisenden Kanten.
Dem gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Buch zu schaffen, welches sowohl zum Unterbringen als auch zum Darbieten mehrerer, inbesondere wertvoller Einzelblätter gleichgut geeignet ist.
Es wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe in einfacher Weise dadurch lösen läßt, daß die Blätter in einem nach Art einer Kassettenhälfte mit Boden und Wänden ausgebildeten Unterteil untergebracht und auf Bügeln aufgereiht sind, die zwischen dem Boden des Unterteils und der diesem abgewandten Fläche sei­ ner verstärkten Rückwand verlaufen, und daß das Oberteil nach Art der zwei­ ten Kassettenhälfte mit Deckel und Wänden ausgebildet ist, dessen verstärk­ te Rückwand mittels einer Scharnieranordnung an die verstärkte Rückwand des Unterteils angeschlossen ist, und Ausnehmungen zur Aufnahme der hochragenden Teile der Bügel aufweist.
Hierdurch lassen sich in einfacher Weise die Vorteile einer Kassette mit den Vorteilen eines Buches verbinden. Die Blätter bleiben stets in der ge­ wünschten Reihenfolge und brauchen während des Betrachtens und Umblätterns nicht irgendwo auf der Unterlage abgelegt werden. Dadurch, daß die hochra­ genden Teile der Bügel im zugeklappten Zustand des Buches in Ausnehmungen der verstärkten Rückwand des Oberteils verschwinden, stören diese Bügel­ teile nicht, wie dieses beispielsweise bei sog. Leitz-Ordnern der Fall ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind der Boden des Unterteils und der Deckel des Oberteils Holzplatten, vorzugsweise Sperr­ holzplatten. Sie sind mit den ebenfalls aus Holz bestehenden Rück-, Seiten­ und Vorderwänden verbunden. Diese Verbindung erfolgt gemäß Anspruch 3.
Durch die besondere Ausbildung der einander zugewandten Schmalseiten der Wände von Ober- bzw. Unterteil läßt sich eine praktisch luftdichte Abdich­ tung des Raumes erreichen, in welchem die Blätter aufbewahrt werden.
Von Vorteil ist, wenn die Schmalseiten der Seiten- und Vorderwände gemäß Anspruch 4 ausgebildet sind.
Wenn zur Konservierung der aufzubewahrenden Blätter Luftzutritt notwendig ist, wird gemäß Anspruch 5 zwischen den gegenüberliegenden treppenartigen Kantenversetzungen wenigstens ein Luftdurchlaß vorgesehen, der auch gemäß Anspruch 6 ausgebildet sein kann.
Die Lüftung wird verbessert, wenn Luftschlitze gemäß Anspruch 7 eingesetzt werden.
Die Bügel zum Aufreihen der Blätter bestehen aus Holz und sind im einzelnen gemäß der Ansprüche 8 und 9 ausgebildet. Die Blätter haben Ausnehmungen, mit denen sie auf den langen Seiten der Bügel aufgereiht werden. Die Ausnehmungen und die Bügel sind relativ zueinander so bemessen, daß ein leichtes Umblät­ tern der beiderseits beschrifteten Blätter möglich ist. Damit auch bei häu­ figem Umblättern die Bügel fest mit der verstärkten Rückwand des Unterteils verbunden bleiben, weisen die Bügel gemäß Anspruch 9 abgewinkelte Bereiche auf, deren Unterseite als vergrößerte Leimfläche bzw. als Fläche zum Hin­ durchbringen von Schrauben Verwendung finden.
In der Regel haben Oberteil und Unterteil des Buches etwa gleiche Raum­ inhalte. Um jedoch die Blätter nach dem Umblättern zu schonen, sind im Oberteil gemäß Anspruch 10 Auflagen vorgesehen. Aus diesem Grunde sind die hochragenden Teile der Bügel so bemessen, daß sämtliche im Unterteil ge­ sammelten Blätter umgeschlagen und auf die Auflagen des Oberteils gelegt werden können.
Von Vorteil ist, wenn die Auflagen gemäß Anspruch 11 ausgebildet werden. Durch die Trennwände entstehen im Oberteil Räume, die zur Aufbewahrung besonderer Gegenstände Verwendung finden können. Beispielsweise kann in einem größeren Mittelfeld eine besondere Schnitzerei untergebracht sein. Der obere und der untere Aufbewahrungsraum können beispielsweise kirch­ liche Reliquien bzw. Rosenkränze oder Erinnerungsgegenstände aufnehmen.
Im größeren Mittelfeld wird man eine künstlerische Gestaltung aufnehmen, die beispielsweise auf den besonderen Zweck des Buches, sei es Fir­ menjubiläum, sei es die Bedeutung einer Kirche oder eines Bauwerkes, hin­ weisen.
Das Buch nach der vorliegenden Erfindung kann liegend, aber auch stehend auf­ bewahrt werden. In beiden Fällen weist das Buch eine Verschlußanordnung, bei­ spielsweise gemäß Anspruch 12 auf.
Durch die im Anspruch 13 gekennzeichneten Maßnahmen kann erreicht werden, daß zwischen den einander zugewandten Schmalseiten der Seiten- und Vorder­ wände von Oberteil und Unterteil ein umlaufender Luftspalt erhaltenbleibt.
Um die Blätter im stehenden Zustand des Buches nicht durch ihr Eigengewicht zu beschädigen, sind an der Innenseite der unteren Seitenwand des Unterteils bei bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung Standklötze vorgesehen.
Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, kann das Buch aus jedem belie­ bigem Material hergestellt werden. Die Materialauswahl richtet sich im wesentlichen nach dem Verwendungszweck, unter Umständen auch nach dem Auf­ bewahrungsort.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind vollständig aus Holz gefertigt. Die Holzteile sind in üblicher Weise, beispielsweise durch Lack, konserviert.
Werden die Seiten ebenfalls aus Holz hergestellt, so hat es sich als vor­ teilhaft erwiesen, wenn als Material für die Blätter beispielsweise Sperr­ holz verwendet wird. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden drei- oder vierlagige Sperrhölzer mit einer Dicke von wenigstens 2,5 mm verwendet. In die Oberflächen dieser Blätter werden beidseitig Schnitzereien und Schriftzeichen eingefügt mit einer Tiefe von etwa 0,4 mm.
Ohne am Kern der Erfindung irgend etwas zu ändern, können jedoch auch Kunst­ blätter aus jedem anderen beliebigem Material zum Einsatz kommen.
Die Scharnieranordnungen sind erfindungsgemäß relativ klein, damit der "Buch­ rücken" nicht durch zu große Scharniere entstellt wird. Das Buch nach der Er­ findung kann zum Aufbewahren und Darbieten beispielsweise von Einzelblättern einer Firmenchronik, von alten Dokumenten, aber auch beispielsweise von Blättern verwendet werden, auf der die Geschichte einer Kirche dargestellt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Buch im aufgeklappten Zustand ohne Blätter,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Buch entlang der Linie II/II in Fig. 1 mit Blättern im zugeklappten Zustand,
Fig. 3 eine Rückansicht des Buches und
Fig. 4 Draufsicht und Seitenansicht eines Blattes aus Holz.
Fig. 1 zeigt das Buch im aufgeklappten Zustand. Die Fig. 2 hingegenzeigt das Buch 1 im zugeklappten Zustand und mit den Blättern 46, die in Fig. 1 nicht dargestellt sind. Fig. 3 stellt das zugeklappte Buch in Rückansicht dar.
Auf der rechten Seite in Fig. 1 ist das Unterteil 2 mit einem Boden 3 dar­ gestellt. Der Boden 3 ist ein Holzbrett, vorzugsweise ein Brett aus Sperr­ holz.
Mit dem Boden 3 ist eine obere Seitenwand 5, eine untere Seitenwand 7 sowie eine Vorderwand 9 verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen auch diese Seiten aus Holz. Sie sind mit dem Boden 3 verklebt. Aus diesem Grunde ist, wie dieses Fig. 2 erkennen läßt, im Boden 3 eine entsprechende Nut 4 eingearbeitet, in welche die unteren Bereiche der Wände eingeleimt sind.
Die der Vorderwand 9 gegenüberliegende Seite des Bodens 3 ist auf einer ver­ stärkten Rückwand 11 aufgeleimt, die, wie dieses die Fig. 2 erkennen läßt, einen nahezu quadratischen, auf jeden Fall jedoch einen nahezu rechteckigen Querschnitt aufweist.
Im Prinzip ist das in Fig. 1 dargestellte Oberteil 16 (vgl. Fig. 2) eben­ so aufgebaut wie das Unterteil 2. Das Oberteil besteht aus einem Deckel 17, in welchem eine Nut 18 eingelassen ist, die zum Einleimen einer obernen Seitenwand 19, einer unteren Seitenwand 21 und einer Vorderwand 23 dient. Der Deckel 17 ist wiederum auf einer verstärkten Rückwand 25 aufgeleimt.
Die Seitenwände 5 und 7 des Unterteiles weisen Schmalseiten 6 und 8, die Vorderwand 9 eine Schmalseite 10 auf. Die Seitenwände 19 und 21 des Ober­ teils besitzen Schmalseiten 20 bzw. 22 und die Vorderwand 23 weist eine Schmalseite 24 auf.
Die einander zugekehrten Bereiche dieser Schmalseiten sind mit treppenar­ tigen Kantenversetzungen 30 (Fig. 2 rechts) ausgerüstet, die je nach Be­ darf einen luftdichten Abschluß der innenräume des Unterteiles 2 und des Oberteiles 16 bewirken.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die treppenartigen Kanten­ versetzungen 30 einen Luftdurchlaß 31 auf, der, wie dieses vor allem Fig. 2 erkennen läßt, auch als umlaufender Luftspalt 44 ausgebildet sein kann.
Die beiden verstärkten Rückwände 11 und 25 werden durch eine Scharnieran­ ordnung 41 zusammengehalten. Fig. 1 läßt dazu erkennen, daß relativ kleine Scharniere eingesetzt werden, um das optische Bild der Rückwand nicht zu stören.
Die einander gegenüberliegenden Vorderwände 9 und 23 sind zudem mit einer Verschlußanordnung 43 ausgerüstet, die in üblicher Weise ausgebildet sein kann. Durch die Scharniere 41, die nicht in die einander zugekehrten abgewandten Flächen 12 und 26 der verstärkten Rückwände 11 und 25 einge­ lassen sind sowie durch die Verschlüsse 43 wird erreicht, daß der umlaufende Luftspalt 44 durchgehend eine Durchtrittsbreite von etwa 1 mm aufweist.
Die Fig. 1 und 2 lassen erkennen, daß im Übergang der Seitenwände 5 und 7 zur verstärkten Rückwand 11 Luftschlitze 13 vorgesehen sind, die mit dem umlaufenden Luftspalt 44 in Wirkverbindung stehen.
lm Oberteil 16 sind entsprechende Luftschlitze 32 im Übergangsbereich zwischen den Seitenwänden 19 und 21 und der verstärkten Rückwand 25 vorgesehen.
Die Bügel 34 können aus beliebigem Material hergestellt sein. ln bevorzug­ ten Ausführungsbeispielen bestehen sie aus Holz. Sie weisen, wie dieses die Fig. 2 im einzelnen erkennen läßt, einen hochragenden Teil 35 mit einem Ende 36 und einem langen Teil 37 mit einem Ende 38 auf. Die Enden 36 und 38 sind in die abgewandte Fläche 12 der verstärkten Rückwand 11 bzw. in oder an die Innenseite des Bodens 3 ein- bzw. angeleimt.
Um den Bügeln einen sicheren Halt zu geben, kann das Ende 36 auch mit einem abgewinkelten Bereich 39 versehen sein, der in eine Aufnahme 40 in der ver­ stärkten Rückwand 20 sitzt. Der abgewinkelte Bereich 39 weist eine ver­ größerte Leimfläche auf und kann auch für eine nicht bezeichnete Schraube verwendet werden, die für zusätzliche Festigkeit sorgt.
Damit das Buch ganz zugeklappt werden kann, sind in der verstärkten Rück­ wand 25 des Oberteiles 16 Ausnehmungen 27 vorgesehen, in welche die hoch­ ragenden Teile 35 der Bügel 34 im zugeklappten Zustande des Buches 1 hin­ einragen.
Fig. 2 läßt erkennen, wie die Blätter 46 im unteren Teil angeordnet sind. wenn das Buch auf dem Boden des Unterteiles 2 liegt.
Wird das Buch stehend aufbewahrt, so liegen die unteren Kanten der Blätter 46 auf Standklötzern 45, die an der Innenseite der unteren Seitenwand 7 des Unterteils 2 angeordnet sind.
Die Blätter 46 weisen, wie dieses Fig. 3 erkennen läßt, an ihrer linken Seite Öffnungen 50 auf, mit denen sie auf die langen Teile 37 der Bügel 34 aufgereiht werden.
Die Höhe des hochragenden Teiles 35 der Bügel 34 ist so bemessen, daß die im Unterteil 2 lagernden Blätter 46 alle um die Bügel 34 geklappt und auf den Oberteil 16 gelegt werden können. Um hier eine sichere Lagerung der umgeklappten Blätter zu ermöglichen sind im Oberteil 16 Auflagen 28 vor­ gesehen, die, wie dieses die Fig. 2 erkennen läßt, in einer Ebene mit den Oberkanten der Seitenwände 19, 21, der Vorderwand 23 und der verstärkten Rückwand 25 des Oberteils verlaufen.
In bevorzugten Ausführungsbeispielen sind die Auflagen 28 die Schmalseiten von Trennwänden 29, die in Draufsicht in Fig. 1 erkennbar sind. Durch die Trennwände 29 ergeben sich im Oberteil 16 Abteilungen, die zum Aufbewahren von Gegenständen dienen können. In dem großen Raum des Oberteils 16 kann beispielsweise eine Schnitzerei oder eine besondere Darstellung eingear­ beitet sein. Die kleineren Aufbewahrungsräume oberhalb und unterhalb der Trennwände 29 können zum Unterbringen von Reliquien bzw. von Erinnerungsgegenständen dienen.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Blattes 46, welches in der Regel, wie dieses die Fig. 3a erkennen läßt, aus drei- bzw. vierlagigem Sperrholz besteht. Die aus Holz bestehenden Blätter 46 können mit Schnitze­ reien 47 bzw. Schriftzeichen 48 versehen sein. Die Dicke 49 der Blätter beträgt in der Regel 2,5 mm. Die Tiefe der Schriftzüge bzw. der Schnitze­ reien beträgt 0,4 mm.
Von Vorteil ist, wenn die Gesamtabmessungen des Buches etwa 400×500 mm bei einer Dicke von etwa 90 mm betragen.
Es sind jedoch auch alle denkbaren anderen Größen möglich.
Ein besonderer Vorteil des erläuterten Ausführungsbeispieles liegt auch darin, daß die Schnitzereien und die in die Blätter eingebrachte Schrift ohne Schwie­ rigkeiten auch von blinden Personen erfaßt werden können.
  • Liste der verwendeten Bezeichnungen  1 Buch
     2 Unterteil
     3 Boden
     4 Nut
     5 obere Seitenwand
     6 Schmalseite
     7 untere Seitenwand
     8 Schmalseite
     9 Vorderwand
    10 Schmalseite
    11 verstärkte Rückwand
    12 abgewandte Fläche
    13 Luftschlitz
    14 15 16 Oberteil
    17 Deckel
    18 Nut
    19 obere Seitenwand
    20 Schmalseite
    21 untere Seitenwand
    22 Schmalseite
    23 Vorderwand
    24 Schmalseite
    25 verstärkte Rückwand
    26 abgewandte Fläche
    27 Ausnehmung
    28 Auflage
    29 Trennwand
    30 treppenartige Kantenversetzung
    31 Luftdurchlaß
    32 Luftschlitz
    33 34 Bügel
    35 hochragender Teil
    36 Ende
    37 langer Teil
    38 Ende
    39 abgewinkelter Bereich
    40 Aufnahme
    41 Scharnieranordnung
    42
    43 Verschlußanordnung
    44 umlaufender Luftspalt
    45 Standklotz
    46 Blatt
    47 Schnitzerei
    48 Schriftzeichen
    49 Dicke
    50 Öffnungen

Claims (16)

1. Buch zum Unterbringen und Darbieten mehrerer zu einem Ganzen verbunde­ ner Blätter, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter (46) in einem nach Art einer Kassettenhälfte mit Boden (3) und Wänden (5, 7, 9, 11) ausgebildeten Unterteil (2) untergebracht und auf Bügeln (34) aufgereiht sind, die zwischen dem Boden (3) des Unterteils (2) und der diesem abgewandten Fläche (12) seiner ver­ stärkten Rückwand (11) verlaufen, und daß das Oberteil (16) nach Art der zweiten Kassettenhälfte mit Deckel (17) und Wänden (19, 21, 23, 25) ausgebildet ist, dessen verstärkte Rückwand (25) mittels einer Scharnier­ anordnung (41) an die verstärkte Rückwand (11) des Unterteils (2) ange­ schlossen ist, und Ausnehmungen (27) zur Aufnahme der hochragenden Teile (35) der Bügel (34) aufweist.
2. Buch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (3) des Unterteils (2) und der Deckel (17) des Oberteils (16) Holzplatten, vor­ zugsweise Sperrholzplatten, sind, mit denen die ebenfalls aus Holz bestehenden Rück-, Seiten- und Vorderwände (11, 25; 5, 7; 19, 21; 9, 23) verbunden sind.
3. Buch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (3) bzw. der Deckel (17) und die Wände (11, 25; 5, 7; 19, 21; 9, 23) miteinander verleimt sind, und daß wenigstens die Seiten- und Vorderwän­ de (5, 7; 19, 21; 9, 23) in Nuten (4, 18) sitzen, die in den Boden (3) bzw. den Deckel (17) eingelassen sind.
4. Buch nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmal­ seiten (6, 8, 10; 20, 22, 24) der Seiten- und Vorderwände (5, 7, 9; 19, 21, 23) einander gegenüberliegende treppenartige Kantenversetzungen (30) aufweisen.
5. Buch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den gegenüber­ liegenden treppenartigen Kantenversetzungen (30) wenigstens ein Luft­ durchlaß (31) vorgesehen ist.
6. Buch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftdurchlaß (31) als umlaufender Luftspalt (44) ausgebildet ist.
7. Buch nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschluß der Seitenwände (5, 7; 19, 21) des Unterteils (2) und/oder des Ober­ teils (16) an die verstärkte Rückwand (11, 25) Luftschlitze (13, 32) vorgesehen sind.
8. Buch nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (34) aus Holz bestehen, und daß ihre Enden (36, 38) mit dem Boden (3) des Unterteils (2) bzw. der diesem abgewandten Fläche (12) der ver­ stärkten Rückwand (11) verleimt sind.
9. Buch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur verstärkten Rückwand (11) hinweisenden Enden (36) der Bügel (34) einen abgewinkel­ ten Bereich (39) aufweisen, der innerhalb von einer entsprechenden Auf­ nahme (40) mit der Rückwand (11) verleimt und/oder verschraubt ist.
10. Buch nach den Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Innenseiten der Vorderwand (23) und der verstärkten Rückwand (25) des Oberteils (16) Auflagen (28) für die Blätter (46) vorgesehen sind.
11. Buch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen (28) für die Blätter (46) die oberen, in einer Ebene mit den oberen Flächen der Seiten-, Vorder- und verstärkten Rückwand (19, 21, 23, 25) liegen­ den Schmalseiten von Trennwänden (29) sind, die mit der Innenwand des Deckels (17) verleimt sind.
12. Buch nach den Ansprüchen 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder­ seiten (9, 23) von Unter- und Oberteilen (2, 16) durch wenigstens eine Verschlußanordnung (43) miteinander verbindbar sind.
13. Buch nach den Ansprüchen 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schar­ nieranordnung (41) und die Verschlußanordnung (43) so ausgebildet und mit den verstärkten Rückwänden (11, 25) und den Vorderwänden (9, 23) ver­ bunden sind, daß zwischen den einander zugekehrten Seiten der Wände (11, 25; 5, 7; 19, 21; 9, 23) ein umlaufender Luftspalt (44) von etwa 1 mm Breite entsteht.
14. Buch nach den Ansprüchen 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innen­ seite der unteren Seitenwand (7) des Unterteils (2) Standklötze (45) für die Blätter (46) vorgesehen sind.
15. Buch nach den Ansprüchen 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter (46) mit Schnitzereien (47) bzw. Schriftzeichen (48) versehene Holz­ bretter sind.
16. Buch nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzbretter aus drei- oder vierlagigem Sperrholz mit einer Dicke (49) von wenigestens 2,5 mm bestehen, und daß die Tiefe der Schnitzereien (47) und der Schriftzeichen (48) auf jeder Seite eines Blattes (46) etwa 0,4 mm beträgt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19956334A1 (de) * 1999-11-23 2001-05-31 Christina Hezinger Kassettenartiges Gebinde
US7240887B2 (en) * 2005-01-20 2007-07-10 Brian Buote Book holder
AT512527A4 (de) * 2012-02-21 2013-09-15 Kern Buch

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AT512527B1 (de) * 2012-02-21 2013-09-15 Alexander Kern Buch

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