DE3542823A1 - Vorrichtung zum gleichzeitigen planfraesen der stirnflaechen von zwei kunststoff-rohrabschnitten - Google Patents
Vorrichtung zum gleichzeitigen planfraesen der stirnflaechen von zwei kunststoff-rohrabschnittenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen
Planfräsen der einander zugekehrten und parallel zueinander
ausgerichteten Stirnflächen von zwei auf ein Metallrohr
aufgeschobenen Kunststoff-Rohrabschnitten.
Es sind Vorrichtungen zum gleichzeitigen Planfräsen der
einander zugekehrten und parallel zueinander ausgerichteten
Stirnflächen von zwei Kunststoff-Rohrabschnitten bekannt,
bei denen die Fräser auf den beiden Außenflächen einer
einzigen Fräserscheibe angeordnet sind, wie die DE-OS
22 46 247 zeigt. Derartige Vorrichtungen sind daher nur
zum Planfräsen der Stirnflächen von
Kunststoff-Rohrabschnitten oder Kunststoff-Formstücken
geeignet, bei denen kein Metallrohr durch diese Teile
geführt ist. Bei der Herstellung von Bogen für
wärmeführende Rohrleitungen, die im Innern ein Metallrohr
aufweisen, auf das über eine Isolierschicht aus Schaumstoff
ein Außenrohr aus Kunststoff aufgebracht werden muß,
können diese bekannten Vorrichtungen nicht zum Planfräsen
der bereits auf das Metallrohr aufgebrachten Kunststoff-
Rohrabschnitte verwendet werden, da das Metallrohr das
Einbringen der Fräserscheibe zwischen die beiden Kunststoff-
Rohrabschnitte oder Kunststoff-Formstücke nicht zuläßt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, mit der bereits auf ein
Metallrohr aufgebrachte Kunststoff-Rohrabschnitte an
ihren Stirnflächen plangefräst werden können, um danach
mit einem Heizspiegel plastifiziert und durch Druck
miteinander verschweißt werden zu können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß ein mit einer Ausnehmung versehener Zahnkranz mit
zwei mit deckungsgleichen Aussparungen versehenen
ringförmigen Fräserscheiben mit Fräsern verbunden ist,
die zu beiden Seiten eines gabelförmigen Gehäuses
angeordnet und zusammen mit dem Zahnkranz in diesem Gehäuse
drehbar gelagert sind, daß in einer Winkelstellung von
Zahnkranz und Fräserscheiben die Ausnehmung des Zahnkranzes
und die Aussparungen der Fräserscheiben mit dem Gehäuse
eine U-förmige Aufnahme bilden, die in einem
halbkreisförmigen Ende ausläuft, daß die Drehachse des
Zahnkranzes mit den Fräserscheiben mit dem Mittelpunkt
des halbkreisförmigen Endes der Aufnahme zusammenfällt,
daß die Weite der Aufnahme größer ist als der maximale
Außendurchmesser des Metallrohres, aber kleiner als der
minimale Innendurchmesser der Kunststoff-Rohrabschnitte,
daß der Zahnkranz im Gehäuse mit mindestens zwei Zahnrädern
im Eingriff steht, wobei die Verbindungslinien der
Drehachsen der Zahnräder und der Drehachse des Zahnkranzes
mit den Fräserscheiben einen Winkel einschließen, der
kleiner ist als der von der Ausnehmung des Zahnkranzes
ausgesparte Winkelbereich der Verzahnung, und daß die
Zahnräder mittels eines Zahnriemenantriebes in
gleichsinnige Drehbewegungen versetzbar sind. Der Zahnkranz
mit den beiden Fräserscheiben kann in der vorgegebenen,
die Aufnahme bildenden Winkelstellung seitlich auf das
Metallrohr aufgeschoben werden und führt im Betrieb eine
kontinuierliche Drehbewegung um das Metallrohr aus. Die
beiden ringförmigen Fräserscheiben bearbeiten die einander
zugekehrten Stirnflächen der Kunststoff-Rohrabschnitte.
Nach dem Ende des Fräsvorganges kann die Vorrichtung
bei entsprechender Winkelstellung der Aufnahme wieder
seitlich vom Metallrohr abgezogen werden. Bei dieser
Ausgestaltung der Aufnahme des Zahnkranzes und der
Fräserscheiben ist zudem in Verbindung mit der Anordnung
der Zahnräder sichergestellt, daß stets mindestens ein
Zahnrad mit dem Zahnkranz im Eingriff bleibt und für
dessen Antrieb sorgt.
Um eine gleichmäßige Belastung der Fräserscheiben zu
erhalten, sieht eine Ausgestaltung vor, daß jede
Fräserscheibe einen radial gerichteten Fräser aufweist
und daß die beiden Fräser diametral zueinander angeordnet
sind.
Die Drehbewegung für den Zahnkranz wird nach einer
vorteilhaften Ausgestaltung dadurch übertragen, daß der
Zahnkranz mit einer Außenverzahnung versehen ist, die
mit im Gehäuse drehbar gelagerten Zahnrädern im Eingriff
steht und daß mit jedem Zahnrad drehfest eine
Zahnriemenscheibe verbunden ist.
Damit auch der Zahnkranz unabhängig von der eingestellten
Winkelstellung eindeutig im Gehäuse geführt ist, sieht
eine weitere Ausgestaltung vor, daß die Außen- und die
Innenseiten des Zahnkranzes mittels Stützrollen geführt
sind, die in dem Gehäuse drehbar gelagert sind, und daß
benachbarte Stützrollen jeweils in einem Winkelabstand
zueinander angeordnet sind, der kleiner ist als der von
der Ausnehmung des Zahnkranzes ausgesparte Winkelbereich
auf der Außen bzw. Innenseite des Zahnkranzes.
Ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß das Gehäuse
in Verlängerung der Aufnahme einen Getriebekasten bildet,
in dem eine Zahnriemenscheibe untergebracht ist, deren
Welle parallel zur Drehachse des Zahnkranzes steht, daß
in jedem Arm des gabelförmigen Gehäuses eine
Zahnriemenscheibe mit Zahnrad drehbar gelagert ist und
daß der Zahnriemen mit dem nicht über die Zahnriemenscheibe
im Getriebekasten geführten Trum mittels einer Spannrolle
spannbar ist, dann ist auch der Zahnriemenantrieb geschützt
untergebracht. Die Spannrolle erlaubt in einfacher Weise
den Ausgleich des Schlupfes des Zahnriemenantriebes.
Die Übertragung der Drehbewegung auf den Zahnriemenantrieb
erfolgt nach einer Ausgestaltung dadurch, daß auf der
Welle der im Getriebekasten untergebrachten
Zahnriemenscheibe ein Abtriebsstirnzahnrad drehfest
aufgebracht ist, das mit einem Antriebsstirnzahnrad im
Eingriff steht, dessen Antriebswelle senkrecht zur Welle
der Zahnriemenscheibe und damit auf die Mittelachse der
Aufnahme ausgerichtet ist, und daß die Antriebswelle
mittels eines Elektromotors antreibbar ist, der in seiner
Ausschaltstellung den Zahnkranz mit den Fräserscheiben
in der Stellung zum Stillstand bringt, in der durch das
Gehäuse und den Zahnkranz mit den Fräserscheiben die
U-förmige Aufnahme gebildet ist.
Der Elektromotor mit dem Getriebekasten benötigt daher
in Richtung senkrecht zu den Fräserscheiben nur wenig
Platz. Außerdem ist durch diese Art der Stillsetzung
sichergestellt, daß stets die Aufnahme zum Aufschieben
oder Abziehen der Vorrichtung erhalten wird.
Die Verbindung der beiden Fräserscheiben ist so gelöst,
daß die Fräserscheiben der Drehachse zugekehrt in
gegeneinander gerichtete Flansche auslaufen, die mit
aufeinander ausgerichteten Gewindebohrungen bzw.
Schraubaufnahmen versehen sind und die Innenseite der
Gehäusearme mit dem darin gelagerten Zahnkranz abdecken.
Ist dabei vorgesehen, daß die Flansche im Bereich der
Anlageflächen mit aufeinander abgestimmten Zentrierstegen
versehen sind, dann nehmen die Fräserscheiben nach der
Verbindung eine eindeutige Stellung zueinander ein.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zur geschützten
Drehlagerung der Zahnräder mit den drehfest verbundenen
Zahnriemenscheiben erhält man dadurch, daß die Zahnräder
mit den drehfest verbundenen Zahnriemenscheiben auf einem
Lagerbolzen drehbar gelagert sind, der mit einem
Gewindeteil in eine Gewindebohrung des Gehauses
eingeschraubt ist, und daß das Gehäuse mit einem Außenrand
den Zahnkranz und den Zahnriemenantrieb überdeckt.
Für die Lagerung der Stützrollen wird bevorzugt so
verfahren, daß die Stützrollen auf Lagerbolzen drehbar
gelagert sind, die mit einem Gewindeteil versehen in
Gewindebohrungen des Gehäuses oder von im Gehäuse
festgelegten Lagerbüchsen eingeschraubt oder mittels
einer Mutter in einer Bohrung des Gehäuses gehalten sind.
Schließlich bilden der Zahnkranz und die beiden miteinander
verbundenen Fräserscheiben dadurch eine Einheit, daß
der Zahnkranz mit Gewindebohrungen versehen ist, die
mit Schraubenaufnahmen in der Fräserscheibe fluchten,
welche die offene Seite des Gehäuses abdeckt.
Eine vollständige Abdeckung der Stützrollen, der Zahnräder
und des gesamten Zahnriemenantriebes erhält man dadurch,
daß die offene Seite des Gehäuses außerhalb der
zugeordneten Fräserscheibe mittels einer Abdeckung
abgedeckt ist.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Teilseitenansicht des unteren Armes
der gabelförmigen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Teilansicht des oberen Armes der
gabelförmigen Vorrichtung bei abgenommener Abdeckung,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch den Getriebekasten
mit dem Zahnriemenantrieb,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch einen Arm der
Vorrichtung mit den Stützrollen und der Verbindung
zwischen dem Zahnkranz und den Fräserscheiben und
Fig. 5 im Schnitt einen Bogen aus Metall- und
Kunststoff-Rohrabschnitten, zu dessen Herstellung
die Vorrichtung nach der Erfindung eingesetzt werden
kann.
Der Maschinenständer 10 geht am oberen Ende in das
gabelförmige Gehäuse 11 über, wie die Fig. 1 und 2 zeigen.
Dabei ist der untere Arm nach Fig. 1 in Seitenansicht
auf die zugeordnete Fräserscheibe 28 zu sehen, während
der obere Arm nach Fig. 2 bei abgenommener Abdeckung
und abgenommener Fräserscheibe 28 zu sehen ist. Das Gehäuse
11 bildet eine U-förmige Aufnahme 76, die symmetrisch
zur Mittellängsachse 77 ist und in dem halbkreisförmigen
Ende 26 ausläuft. In dem Gehäuse 11 ist der mit einer
Außenverzahnung versehene Zahnkranz 24 drehbar gelagert.
Die Drehachse 60 des Zahnkranzes 24 fällt dabei mit dem
Mittelpunkt des halbkreisförmigen Endes 26 der Aufnahme
76 zusammen. Der Zahnkranz 24 ist durch die Stützrollen
25 auf seiner Innenseite und durch die Stützrollen 30
auf seiner Außenseite geführt und weist die Ausnehmung
62 auf, deren Kanten 31 in der gezeigten Ausgangsstellung
der Vorrichtung mit den Kanten 27 der Aussparung 61 des
Gehäuses 11 bündig sind.
Wie Fig. 4 zeigt, sind die inneren Stützrollen 25 drehbar
auf einem Lagerbolzen 42 gehalten, der in einer Lagerbüchse
43 gehalten ist, die in eine Bohrung des Gehäuses 11
eingesetzt ist. Aus der Bohrung ragt ein Gewindeteil
des Lagerbolzens 42, auf den eine Unterlegscheibe 44
aufgebracht und eine Mutter 45 aufgeschraubt ist. Die
äußeren Stützrollen 30 sind auf einem Lagerbolzen 47
drehbar gelagert, wobei eine mittels Rastelementen 52
aufrastbare Haltescheibe 51 die Stützrolle 30 festhält.
Die Stützrollen 30 stützen sich über einen Lagerring
46 oder dgl. am Gehäuse 11 ab. Der Lagerbolzen 47 ist
mit dem Gewindeteil 50 in die Gewindebohrung 49 der
Lagerbüchse 48 eingeschraubt, die in einer Bohrung des
Gehäuses 11 festgelegt ist. Die Stützrollen 25 und 30
führen den Zahnkranz 24 auf einer Kreisbahn. Damit die
Führung trotz der Ausnehmung 62 des Zahnkranzes 24 in
jeder Winkelstellung eindeutig ist, wird der Winkelabstand
der Stützrollen 25 und der Stützrollen 30 so gewählt,
daß dieser zwischen benachbarten Stützrollen 25 bzw.
30 stets kleiner ist als der größte Winkelbereich β der
Ausnehmung 62 des Zahnkranzes 24.
Wie der Fig. 4 weiter zu entnehmen ist, sind in den
Zahnkranz 24 die Gewindebohrungen 41 eingebracht, die
mit Schraubenaufnahmen 40 der einen Fräserscheibe 28
fluchten. Mit Schrauben wird die Fräserscheibe 28 fest
mit dem Zahnkranz 24 verbunden. Das Gehäuse 11 ist mit
dem Außenrand 79 versehen und überdeckt die Stützrollen
25 und 30 sowie den Zahnkranz 24 mit dem noch zu
beschreibenden Zahnriemenantrieb. Der frei bleibende
äußere Teil der offenen Gehäuseseite wird durch die
Abdeckung 36 geschlossen, die mittels Schrauben 81 mit
dem Außenrand 79 des Gehäuses 11 verbunden wird. Der
Außenrand 79 weist die dafür erforderlichen
Gewindesacklochbohrungen 80 auf.
Die Innenseite der ringförmigen Fräserscheibe 28 weist
den nach innen gerichteten Flansch 58 auf, der mit dem
Flansch 59 der anderen Fräserscheibe 39 die Arme des
Gehäuses 11 mit den Stützrollen 25 und 30, dem Zahnkranz
24 und dem Zahnriemenantrieb auf der der Aufnahme 76
zugekehrten Seite abdeckt. Die Flansche 58 und 59 sind
an den Anlageflächen mit aufeinander abgestimmten
Zentrierstegen 56 und 57 versehen, so daß die miteinander
verbundenen Fräserscheiben 28 und 39 eine eindeutige
Stellung zueinander einnehmen. Der Flansch 58 ist mit
Gewindebohrungen 53 versehen, während im Flansch 59 die
darauf ausgerichteten Schraubenaufnahmen 54, 55 für mit
einem Kopf versehene Verbindungsschrauben eingebracht
sind. Der Zahnkranz 24 bildet daher mit den Fräserscheiben
28 und 39, die zu beiden Seiten des Gehäuses 11 angeordnet
sind, eine Einheit, die in der Ausgangsstellung die
Aufnahme 76 vervollständigen, wie die Kanten 32 der
Aussparungen 75 der Fräserscheiben 28 und 39 erkennen
lassen.
Jede Fräserscheibe 28 und 39 trägt einen radial
ausgerichteten Fräser 29. Die beiden Fräser 29 sind dabei
diametral angeordnet und stehen in der Ausgangsstellung
der Vorrichtung senkrecht zur Mittellängsachse 77 der
Aufnahme 76.
Der Antrieb des Zahnkranzes 24 erfolgt über zwei Zahnräder
18, die im Gehäuse 11 mittels Lagerbolzen 78 drehbar
gelagert sind. Die Zahnräder 18 sind mit der
Außenverzahnung des Zahnkranzes 24 im Eingriff und sind
im Bereich des Endes 26 der Aufnahme 76 im Gehäuse 11
in einem Winkelabstand α angeordnet, der symmetrisch
zur Mittellängsachse 77 ist und durch die Verbindungslinien
63 zwischen den Drehachsen der Zahnräder 18 und der
Drehachse 60 des Zahnkranzes 24 bestimmt ist. Dieser
Winkelabstand α ist kleiner als der in der Außenverzahnung
des Zahnkranzes 24 ausgesparte Winkelbereich β, wie
er in Fig. 2 mit der Verbindungslinie 64 angedeutet ist.
Damit ist sichergestellt, daß stests mindestens ein Zahnrad
18 im Eingriff mit der Außenverzahnung des Zahnkranzes
24 steht.
Wie die Fig. 5 zeigt, werden z.B. bei der Herstellung
eines Rohrbogens für wärmeführende Rohrleitungen die
Metall-Rohrabschnitte 72, 73 und 74 zu dem Metallrohr
71 zusammengeschweißt, um einen 90°-Bogen zu erhalten.
Das Metallrohr 71 hat einen maximalen Außendurchmesser
da. Die Kunststoff-Rohrabschnitte 65, 67 und 69 sollen
das Metallrohr 71 im Abstand umschließen, so daß Platz
für eine isolierende Schaumstoffschicht verbleibt. Die
Kunststoff-Rohrabschnitte 65, 67 und 69 haben einen
minimalen Innendurchmesser Di.
Sollen die beiden einander zugekehrten Stirnflächen 66
und 68 der Kunststoff-Rohrabschnitte 65 und 67 gleichzeitig
plangefräst werden, dann muß die Aufnahme 76 der
Vorrichtung eine Weite aufweisen, die größer ist als
der maximale Außendurchmesser da des Metallrohres 71,
damit die Vorrichtung seitlich auf das Metallrohr 71
aufgeschoben werden kann. Damit die Stirnflächen über
ihre gesamte Breite gefräst werden, muß die Aufnahme
76 aber auch eine Weite aufweisen, die kleiner ist als
der minimale Innendurchmesser Di der
Kunststoff-Rohrabschnitte 65, 67 und 69. Sind die einander
zugekehrten Stirnflächen plangefräst, werden sie durch
einen Heizspiegel so plastifiziert, daß sie gegeneinander
gedrückt und miteinander verschweißt werden, wie die
Schweißnaht 70 zwischen den Kunststoff-Rohrabschnitten
65 und 69 andeutet.
Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt über einen nicht
dargestellten Elektromotor, der die Antriebswelle 13
in Drehbewegungen versetzt. Beim Abschalten des
Elektromotors ist sichergestellt, daß die in Fig. 1 und
2 gezeigte Ausgangsstellung mit geöffneter Aufnahme 76
automatisch eingestellt wird. Die Antriebswelle 13 ist
in dem am Gehäuse 11 angeformten Getriebekasten 12 gelagert
und trägt drehfest das Antriebsstirnzahnrad 15, das mit
dem Abtriebsstirnzahnrad 14 im Eingriff steht. Der Deckel
35 verschließt den Getriebekasten 12 und dient zur Lagerung
der Antriebswelle 13. Das Abtriebsstirnzahnrad 14 sitzt
drehfest auf der Welle 34, die mittels der Kugellager
37 und 38 im Getriebekasten 12 drehbar gelagert ist.
Die Welle 34 trägt drehfest die Zahnriemenscheibe 33.
Der Zahnriemen führt über das Trum 16 zu der
Zahnriemenscheibe 17 im oberen Arm des Gehäuses 11, die
drehfest mit dem Zahnrad 18 verbunden ist. Das
weiterführende Trum 19 des Zahnriemens führt über die
verstellbar gelagerte Spannrolle 20 und mit dem Trum
21 zur Zahnriemenscheibe 22, die im unteren Arm des
Gehäuses 11 drehfest mit dem zweiten Zahnrad 18 verbunden
ist. Das Trum 23 des Zahnriemens führt zur
Zahnriemenscheibe 33 im Getriebekasten 12 zurück.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Planfräsen der einander
zugekehrten und parallel zueinander ausgerichteten
Stirnflächen von zwei auf ein Metallrohr
aufgeschobenen Kunststoff-Rohrabschnitten,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit einer Ausnehmung (62) versehener Zahnkranz (24) mit zwei mit deckungsgleichen Aussparungen (75) versehenen ringförmigen Fräserscheiben (28, 39) mit Fräsern (29) verbunden ist, die zu beiden Seiten eines gabelförmigen Gehäuses (11) angeordnet und zusammen mit dem Zahnkranz (24) in diesem Gehäuse (11) drehbar gelagert sind,
daß in einer Winkelstellung von Zahnkranz (24) und Fräserscheiben (28, 39) die Ausnehmung (62) des Zahnkranzes (24) und die Aussparungen (75) der Fräserscheiben (28, 39) mit dem Gehäuse (11) eine U-förmige Aufnahme (76) bilden, die in einem halbkreisförmigen Ende (26) ausläuft,
daß die Drehachse (60) des Zahnkranzes (24) mit den Fräserscheiben (28, 39) mit dem Mittelpunkt des halbkreisförmigen Endes (26) der Aufnahme (76) zusammenfällt,
daß die Weite der Aufnahme (76) größer ist als der maximale Außendurchmesser (da) des Metallrohres (71), aber kleiner als der minimale Innendurchmesser (Di) der Kunststoff-Rohrabschnitte (65, 67, 69),
daß der Zahnkranz (24) im Gehäuse (11) mit mindestens zwei Zahnrädern (18) im Eingriff steht, wobei die Verbindungslinien (63) der Drehachsen der Zahnräder (18) und der Drehachse (60) des Zahnkranzes (24) mit den Fräserscheiben (28, 39) einen Winkel (α) einschließen, der kleiner ist als der von der Ausnehmung (62) des Zahnkranzes (24) ausgesparte Winkelbereich (β) der Verzahnung, und
daß die Zahnräder (18) mittels eines Zahnriemenantriebes in gleichsinnige Drehbewegungen versetzbar sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit einer Ausnehmung (62) versehener Zahnkranz (24) mit zwei mit deckungsgleichen Aussparungen (75) versehenen ringförmigen Fräserscheiben (28, 39) mit Fräsern (29) verbunden ist, die zu beiden Seiten eines gabelförmigen Gehäuses (11) angeordnet und zusammen mit dem Zahnkranz (24) in diesem Gehäuse (11) drehbar gelagert sind,
daß in einer Winkelstellung von Zahnkranz (24) und Fräserscheiben (28, 39) die Ausnehmung (62) des Zahnkranzes (24) und die Aussparungen (75) der Fräserscheiben (28, 39) mit dem Gehäuse (11) eine U-förmige Aufnahme (76) bilden, die in einem halbkreisförmigen Ende (26) ausläuft,
daß die Drehachse (60) des Zahnkranzes (24) mit den Fräserscheiben (28, 39) mit dem Mittelpunkt des halbkreisförmigen Endes (26) der Aufnahme (76) zusammenfällt,
daß die Weite der Aufnahme (76) größer ist als der maximale Außendurchmesser (da) des Metallrohres (71), aber kleiner als der minimale Innendurchmesser (Di) der Kunststoff-Rohrabschnitte (65, 67, 69),
daß der Zahnkranz (24) im Gehäuse (11) mit mindestens zwei Zahnrädern (18) im Eingriff steht, wobei die Verbindungslinien (63) der Drehachsen der Zahnräder (18) und der Drehachse (60) des Zahnkranzes (24) mit den Fräserscheiben (28, 39) einen Winkel (α) einschließen, der kleiner ist als der von der Ausnehmung (62) des Zahnkranzes (24) ausgesparte Winkelbereich (β) der Verzahnung, und
daß die Zahnräder (18) mittels eines Zahnriemenantriebes in gleichsinnige Drehbewegungen versetzbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Fräserscheibe (28, 39) einen radial
gerichteten Fräser (29) aufweist und
daß die beiden Fräser (29) diametral zueinander
angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zahnkranz (24) mit einer Außenverzahnung
versehen ist, die mit im Gehäuse (11) drehbar
gelagerten Zahnrädern (18) im Eingriff steht und
daß mit jedem Zahnrad (18) drehfest eine
Zahnriemenscheibe (17) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außen- und die Innenseiten des Zahnkranzes
(24) mittels Stützrollen (25, 30) geführt sind, die
in dem Gehäuse (11) drehbar gelagert sind und
daß benachbarte Stützrollen (25, 30) jeweils in einem
Winkelabstand zueinander angeordnet sind, der kleiner
ist als der von der Ausehmung (62) des Zahnkranzes
(24) ausgesparte Winkelbereich auf der Außen- bzw.
Innenseite des Zahnkranzes (24).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (11) in Verlängerung der Aufnahme (76) einen Getriebekasten (12) bildet, in dem eine Zahnriemenscheibe (33) untergebracht ist, deren Welle (34) parallel zur Drehachse (60) des Zahnkranzes (24) steht,
daß in jedem Arm des gabelförmigen Gehäuses (11) eine Zahnriemenscheibe (17) mit Zahnrad (18) drehbar gelagert ist, und
daß der Zahnriemen mit dem nicht über die Zahnriemenscheibe (33) im Getriebekasten (12) geführten Trum (19, 21) mittels einer Spannrolle (20) spannbar ist.
daß das Gehäuse (11) in Verlängerung der Aufnahme (76) einen Getriebekasten (12) bildet, in dem eine Zahnriemenscheibe (33) untergebracht ist, deren Welle (34) parallel zur Drehachse (60) des Zahnkranzes (24) steht,
daß in jedem Arm des gabelförmigen Gehäuses (11) eine Zahnriemenscheibe (17) mit Zahnrad (18) drehbar gelagert ist, und
daß der Zahnriemen mit dem nicht über die Zahnriemenscheibe (33) im Getriebekasten (12) geführten Trum (19, 21) mittels einer Spannrolle (20) spannbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Welle (34) der im Getriebekasten (12)
untergebrachten Zahnriemenscheibe (33) ein
Abtriebsstirnzahnrad (14) drehfest aufgebracht ist,
das mit einem Antriebsstirnzahnrad (15) im Eingriff
steht, dessen Antriebswelle (13) senkrecht zur Welle
(34) der Zahnriemenscheibe (33) und damit auf die
Mittelachse (77) der Aufnahme (76) ausgerichtet
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (13) mittels eines Elektromotors
antreibbar ist, der in seiner Ausschaltstellung
den Zahnkranz (24) mit den Fräserscheiben (28, 39)
in der Stellung zum Stillstand bringt, in der durch
das Gehäuse (11) und den Zahnkranz (24) mit den
Fräserscheiben (28, 39) die U-förmige Aufnahme (76)
gebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fräserscheiben (28, 39) der Drehachse (60)
zugekehrt in gegeneinander gerichtete Flansche (58, 59)
auslaufen, die mit aufeinander ausgerichteten
Gewindebohrungen (53) bzw. Schraubenaufnahmen (54, 55)
versehen sind und die Innenseite der Gehäusearme
mit dem darin gelagerten Zahnkranz (24) abdecken.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flansche (58, 59) im Bereich der Anlageflächen
mit aufeinander abgestimmten Zentrierstegen (56, 57)
versehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnräder (18) mit den drehfest verbundenen
Zahnriemenscheiben (17) auf einem Lagerbolzen (78)
drehbar gelagert sind, der mit einem Gewindeteil
in eine Gewindebohrung des Gehäuses (11) eingeschraubt
ist und
daß das Gehäuse (11) mit einem Außenrand (79) den
Zahnkranz (24) und den Zahnriemenantrieb überdeckt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützrollen (25, 30) auf Lagerbolzen (42, 47)
drehbar gelagert sind, die mit einem Gewindeteil
(50) versehen in Gewindebohrungen (49) des Gehäuses
(11) oder von im Gehäuse (11) festgelegten
Lagerbüchsen (48) eingeschraubt oder mittels einer
Mutter (45) in einer Bohrung des Gehäuses (11)
gehalten sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zahnkranz (24) mit Gewindebohrungen (41)
versehen ist, die mit Schraubenaufnahmen (40) in
der Fräserscheibe (28) fluchten, welche die offene
Seite des Gehäuses (11) abdeckt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die offene Seite des Gehäuses (11) außerhalb
der zugeordneten Fräserscheibe (28) mittels einer
Abdeckung (36) abgedeckt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3542823A DE3542823A1 (de) | 1985-12-04 | 1985-12-04 | Vorrichtung zum gleichzeitigen planfraesen der stirnflaechen von zwei kunststoff-rohrabschnitten |
US06/934,628 US4735530A (en) | 1985-12-04 | 1986-11-25 | Apparatus for simultaneously milling the surfaces of two plastic pipe sections |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3542823A DE3542823A1 (de) | 1985-12-04 | 1985-12-04 | Vorrichtung zum gleichzeitigen planfraesen der stirnflaechen von zwei kunststoff-rohrabschnitten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3542823A1 true DE3542823A1 (de) | 1987-06-11 |
DE3542823C2 DE3542823C2 (de) | 1993-05-19 |
Family
ID=6287569
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3542823A Granted DE3542823A1 (de) | 1985-12-04 | 1985-12-04 | Vorrichtung zum gleichzeitigen planfraesen der stirnflaechen von zwei kunststoff-rohrabschnitten |
Country Status (2)
Country | Link |
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US (1) | US4735530A (de) |
DE (1) | DE3542823A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5103558A (en) * | 1990-08-24 | 1992-04-14 | Tecumseh Products Company | Method and apparatus for machining scroll wraps |
US9816489B2 (en) * | 2013-07-30 | 2017-11-14 | General Electric Company | Wind turbine tower having floating platform |
Citations (3)
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DE2246247A1 (de) * | 1972-09-21 | 1974-03-28 | Dommer Soehne Ohg Wilhelm | Vorrichtung zum planfraesen von kunststoff-rohren, formstuecken oder dgl |
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DE2515854B2 (de) * | 1975-04-11 | 1978-11-23 | Fritz 6703 Limburgerhof Knebel | Vorrichtung zum Abschneiden und gleichzeitigen Anphasen von Kunststoffrohren |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3552265A (en) * | 1968-11-01 | 1971-01-05 | Phillips Petroleum Co | Method and apparatus for facing thermoplastic pipe |
US3793119A (en) * | 1972-01-04 | 1974-02-19 | W Province | Facing tool for plastic pipe fusion apparatus |
-
1985
- 1985-12-04 DE DE3542823A patent/DE3542823A1/de active Granted
-
1986
- 1986-11-25 US US06/934,628 patent/US4735530A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4735530A (en) | 1988-04-05 |
DE3542823C2 (de) | 1993-05-19 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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