DE3541466A1 - Dichtungsanordnung fuer eine welle - Google Patents

Dichtungsanordnung fuer eine welle

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Reinhard Ulrich
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LEIBIG MANFRED
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/18Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for elastic or plastic packings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/30Driving arrangements; Transmissions; Couplings; Brakes
    • B01F2035/35Use of other general mechanical engineering elements in mixing devices
    • B01F2035/351Sealings
    • B01F2035/3511Sealings for laboratory mixers

Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung für eine Wel­ le, und insbesondere die vorzugsweise aus Glas bestehende Welle eines Rührwerks.
Glasrührer mit einer Welle aus Glas kommen weitverbreitet in der chemischen Industrie zum Einsatz, um aggressive Sub­ stanzen zu rühren. Dabei gibt es Systeme, bei denen ein elektromagnetisch an eine Antriebseinheit gekoppelter Magnet­ rührer ohne mechanische Verbindung nach außen in einem ge­ schlossenen Gefäß arbeitet. Derartige Magnetrührer sind aber nicht zum Rühren von schwer fließfähigen Feststoffen oder Flüssigkeiten von hoher Viskosität geeignet, da die magneti­ sche Kopplung bei einem hohen Rührwiderstand nicht aufrecht erhalten werden kann. Vielfach empfiehlt sich also eine mecha­ nische Verbindung zwischen einer Antriebseinheit und der Wel­ le eines Rührers, die zu diesem Zweck abgedichtet durch die Wand eines Gefäßes hindurchgeführt wird. In einer bekannten Bauform läuft die aus Glas bestehende Welle eines Rührers mit geringem Spiel in einer Glasführungsbuchse, wobei der Laufspalt mit Öl abgedichtet wird. Dabei besteht aber das Problem, daß Öl an die zu rührende Substanz gelangen kann.
Weiter sind nach dem Stand der Technik Wellendichtungen aus PTFE (Polytetrafluoräthylen; Handelsname Teflon) bekannt. Diese unterliegen aber im Betrieb einer starken Erwärmung, und einem entsprechend hohen Abrieb, so daß ihre Dichtigkeit schon nach vergleichsweise kurzen Betriebszeiten nicht mehr gewährleistet ist. Nach dem Stand der Technik wäre es bei­ spielsweise nicht möglich, ein mit einer PTFE-Dichtung ver­ sehenes Rührwerk ohne Aufsicht über Nacht laufen zu lassen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine konstruktiv unaufwendige, verschleißarme und hohe Standzeiten ermöglichende Dichtungs­ anordnung für eine Welle, und insbesondere die vorzugswei­ se aus Glas bestehende Welle eines Rührwerks anzugeben.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen die Welle abdichtend umschließenden Dichtring aus einem unter Wärmeeinwirkung ver­ formbar werdenden Material und durch einen um den Dichtring herum liegenden Federring, der den Dichtring mit einem Anpreß­ druck radial nach innen beaufschlagt.
Der Dichtring hat vorzugsweise einige axiale Länge und einen glatten Innenmantel. Er kann aus PTFE, und insbesondere PTFE mit einem vorzugsweise ca. 20%igen Anteil Glaspulver bestehen. Letzteres Material zeichnet sich durch eine erhöhte Abriebfestigkeit aus. Als Federring kann eine in sich ge­ schlossene Schraubenzugfeder dienen, die vorzugsweise in einer umlaufenden Nut des Dichtrings aufgenommen ist. Eine derarti­ ge, üblicherweise aus Stahl bestehende Feder behält auch bei höherer Betriebstemperatur ihre volle Federkraft.
Die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung bildet ein thermisch selbstregulierendes System. Beim Anlaufen des Rührwerks liegt der Dichtring mit seinem Innenmantel großflächig an der Welle an, die so abgedichtet wird. Beim Anlaufen des Rührwerks er­ folgt deshalb aufgrund von relativ hoher Reibung eine Erwär­ mung, aufgrund derer sich der Dichtring unter der Kraft des Federrings verformt. Dadurch bildet sich am Innenmantel des Dichtrings auf der Höhe des Federrings ein Wulst, der im we­ sentlichen die Abdichtung an der Welle übernimmt, so daß sich deren Berührfläche mit dem Dichtring verringert. Entsprechend sinkt die Reibung, und es stellen sich stationäre Verhältnisse bei niedriger Betriebstemperatur ein. Der Abrieb des Dicht­ rings ist entsprechend gering und im wesentlichen auf die Innenmantelpartie beschränkt, die auf der Höhe des Federrings liegt. Die Dichtung ist hinsichtlich des Abriebs selbst nach­ stellend, so daß bei optimal geringer Berührfläche zwischen Dichtring und Welle über lange Standzeiten eine einwandfreie Dichtwirkung gewährleistet ist.
Der Dichtring kann in einem Spannteil aufgenommen sein, mit­ tels dessen sich eine einstellbare Kraft in Axialrichtung auf den Dichtring ausüben läßt. Das Spannteil erlaubt es, den Anpreßdruck des Dichtrings an die Welle zu verstellen und so bei geringer Reibung eine gute Dichtwirkung herbeizu­ führen. Weiter wird durch das axiale Stauchen der Innenman­ tel des Dichtrings verformt, so daß sich lokale Berührzonen mit der Welle bilden, während andere Bereiche des Dichtrings unter geringem Abstand von der Welle zu liegen kommen. Man kann so die Reibung zwischen Welle und Dichtring beeinflussen und den Abrieb des Dichtrings auf bestimmte Ringzonen be­ schränken.
Das Spannteil kann aus einem Glasstutzen mit einem an der einen Stirnseite des Dichtrings zu liegen kommenden Planschliff, einem außen an dem Glasstutzen festliegenden Gewindeteil und einer auf das Gewindeteil aufschraubbaren Führungsbuchse be­ stehen, an der die andere Stirnseite des Dichtrings abgestützt ist. Der Dichtring hat dabei vorzugsweise einen Zentrieransatz, der in den Glasstutzen eingreift. Letzterer kann mit einem Normanschluß zur abgedichteten Verbindung mit einem Glasgefäß versehen sein.
Das Gewindeteil kann aus zwei vorzugsweise in einer diametralen Mittelebene geteilten Halbschalen bestehen, die den Glasstutzen gegebenenfalls unter Einfügung einer elastischen Packung um­ greifen und durch eine Mutter zusammengehalten sind. Ein sol­ ches Gewindeteil läßt sich auf bequeme Weise axial unverschieb­ lich an dem Glasstutzen montieren. Die Mutter kann als Konter­ mutter gegen die auf das Gewindeteil aufgeschraubte Führungs­ buchse arbeiten und so eine Doppelfunktion erfüllen, indem sie einerseits die Halbschalen des Gewindeteils zusammenhält und andererseits eine Spannstellung des Dichtrings fixiert.
An dem Glasstutzen kann ein Haltewulst angeformt sein, der als Anschlag die axiale Verschieblichkeit des Gewindeteils begrenzt. Man erreicht so auf einfache Weise eine sichere axia­ le Fixierung des Gewindeteils an dem Glasstutzen.
Der Dichtring kann lose und mit radialem Spiel in der Füh­ rungsbuchse aufgenommen sein. Diese Bauform ermöglicht eine kostengünstige Herstellung der Führungsbuchse mit großen Fertigungstoleranzen. Dank seines losen Einbaus läßt sich der Dichtring leicht auswechseln. Die Montage der erfindungs­ gemäßen Dichtungsanordnung erfordert allerdings die Verwendung eines Zentrierstabs, der in Durchmesser und Oberflächenquali­ tät der abzudichtenden Welle entspricht.
In einer alternativen Bauform ist der Dichtring vorzugsweise unter Verwendung eines Silikonklebers in die Führungsbuchse eingeklebt. Man spart dadurch Justierarbeiten bei der Montage der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung und erreicht einen besseren Wärmeübergang vom Dichtring auf die Führungsbuchse. Diese besteht vorzugsweise aus Metall, insbesondere Leichtme­ tall wie beispielsweise Aluminium oder einer Aluminiumlegie­ rung. Mit diesem Material ist bei geringem Gewicht eine gute Wärmeableitung gewährleistet, durch die sich im Betrieb eine relativ niedrige Temperatur des Dichtrings und ein entspre­ chend geringer Verschleiß einstellt.
Die Führungsbuchse kann wenigstens ein und vorzugsweise zwei beabstandete Wälzlager für die Welle enthalten. Man hält so Vibrationen der Antriebseinheit von dem Rührer fern und ge­ währleistet eine gute Laufruhe des Rührwerks, die zu einer geringen mechanischen Beanspruchung des Dichtrings und ent­ sprechend niedrigem Verschleiß beiträgt. Als Wälzlager kann insbesondere ein handelsübliches Kugellager dienen. Zwischen dem Käfig des Wälzlagers und der Welle bringt man vorzugsweise eine elastische Packung ein, die aus PTFE bestehen kann. Man verhindert so Riefen an der Welle, die deren mechanische Sta­ bilität beeinträchtigen könnten. Weiter wirkt man Undichtig­ keiten entgegen, die auftreten könnten, wenn ein Lagerriefen aufweisender Bereich der Welle auf der Höhe des Dichtrings zu liegen kommt. Letzteres wäre in einer bevorzugten Bauform der Erfindung möglich, bei der die Welle in dem Dichtring und den Wälzlagern der Führungsbuchse axial verschieblich aufgenommen ist, so daß man den Rührer axial verstellen kann.
Der Lagerbereich der Welle in der Führungsbuchse sollte über einen absperrbaren Luftkanal mit der Atmosphäre kommunizieren. Bei einem Unterdruck in dem Rührgefäß ist dieser Luftkanal offen, und der Lagerbereich belüftet; andernfalls könnte im Fall einer Undichtigkeit des Dichtrings Gas oder Dampf aus dem Gefäß in den Lagerbereich angesaugt werden und dort zu Korrosionen und Beschädigungen führen. Bei Atmosphärendruck oder Überdruck in dem Gefäß des Rührwerks wird dagegen der Luftkanal geschlossen, so daß sich im Fall einer Undichtigkeit des Dichtrings im Lagerbereich ein Gegendruck aufbauen kann, der ein Eindringen von Gasen und Dämpfen weitgehend verhin­ dert. Der Luftkanal kann als Gewindebohrung ausgebildet sein und sich mit einer Schraube, beispielsweise einer Rändel­ schraube, verschließen lassen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Teilweise schematisch zeigen:
Fig. 1 die Bauzeichnung einer Dichtungsanordnung für die Welle eines Rührwerks im Längsschnitt;
Fig. 2 die Seitenansicht eines in der Dichtungsanordnung verwendeten Dichtrings;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Dichtring mit Blick in Richtung III von Fig. 2;
Fig. 4 den Längsschnitt einer in der Dichtungsanordnung ver­ wendeten Führungsbuchse;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Führungsbuchse;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Führungsbuchse mit Blick in Richtung VI von Fig. 5;
Fig. 7 ein aus zwei Halbschalen bestehendes Gewindeteil der Dichtungsanordnung;
Fig. 8 eine Draufsicht auf das Gewindeteil mit Blick in Rich­ tung VIII von Fig. 7;
Fig. 9 eine auf das Gewindeteil aufzuschraubende Mutter in Draufsicht;
Fig. 10 eine Seitenansicht der Mutter.
Fig. 1 zeigt die abgedichtete Durchführung der Welle 10 eines Rührwerks hinein in einen Behälter, in dem der Rührer arbeitet. Die Welle 10 greift mit Spiel durch einen Glasstutzen 12 hin­ durch, der zu einem Spannteil für einen Dichtring 14 gehört; letzterer legt sich dichtend um die Welle 10. Der Glasstutzen 12 ist mit einem nicht näher dargestellten Normanschluß verse­ hen, der es erlaubt, ihn unter Abdichtung an dem Behälter anzubringen, in den der Rührer arbeitet. Bei dem Normanschluß kann es sich beispielsweise um einen Kegelschliff, eine KF-Verbin­ dung, ein GL-Gewinde oder ein anderes Normteil handeln, für das an dem Behälter ein passendes Gegenstück vorgesehen ist. Das freie axiale Ende des Glasstutzens 12 ist mit einem Plan­ schliff versehen, der mit einer Stirnfläche des Dichtrings 14 zur Anlage kommt. Ein einstückig mit dem Dichtring 14 aus­ gebildeter Zentrieransatz 16 greift dabei in die Öffnung des Glasstutzens 12 hinein.
Der in Fig. 2 und 3 näher dargestellte Dichtring 14 ist im wesentlichen hohlzylindrisch. Er hat eine gewisse axiale Länge und einen glatten Innenmantel 18, der mit der Welle 10 in abdichtende Anlage kommt. Auf dem Außenmantel des Dichtrings 14 ist eine umlaufende Nut 20 vorgesehen, die einen Federring 22 aufnimmt. Letztere besteht aus einer in sich geschlossenen Spiralzugfeder, die einen Anpreßdruck radial nach innen auf den Dichtring 14 ausübt.
Der Dichtring 14 besteht aus einem Material, das unter Wärme­ einwirkung verformbar wird. Ein bevorzugtes Material ist PTFE (Polytetrafluoräthylen; Handelsname Teflon), das einen Anteil von ca. 20% Glaspulver enthalten kann, um die Abrieb­ festigkeit des Dichtrings 14 zu verbessern. Im Betrieb erfolgt durch die Reibung zwischen Dichtring 14 und Welle 10 eine Erwärmung. Der Dichtring 14 wird durch die Kraft des Federrings 22 verformt, und es bildet sich am Innenmantel 18 des Dicht­ rings 14 eine primäre Dichtzone auf der Höhe des Federrings 22 aus. Die Berührfläche mit der Welle 10 ist so klein, und die Entwicklung von Reibungswärme und der mechanische Abrieb des Dichtrings 14 gering; weiter ist die Dichtung selbstnach­ stellend.
Zurückkommend auf Fig. 1, ist auf dem Außenmantel des Glas­ stutzens 12 in starrer Anordnung ein Gewindeteil festgelegt. Letzteres ist im wesentlichen hohlzylindrisch und in einer diametralen Mittelebene in zwei Halbschalen 24 geteilt (vgl. Fig. 7 und Fig. 8). Ein radial nach außen abstehender Flansch 26 am einen axialen Ende des Gewindeteils ist gerändelt und dient als Griff. Die beiden Halbschalen 24 werden backenartig um den Glasstutzen 12 gelegt, wobei eine elastische Packung eingefügt sein kann; letztere kann beispielsweise aus einem mit Silikonkleber befestigten Glasseideband bestehen. An den Glasstutzen 12 ist ein Haltewulst 28 angeformt, der als An­ schlag dient und eine axiale Verschiebung des Gewindeteils verhindert. In der Endstellung der beiden Halbschalen 24 weist das Gewindeteil ein durchgehendes Außengewinde 30 auf, auf das eine Mutter 32 aufgeschraubt werden kann. Diese hält die Halbschalen 24 zusammen, und sie übt einen leichten Anpreß­ druck auf die Halbschalen 24 aus, durch den letztere drehfest und axial unverschieblich an dem Glasstutzen 12 anliegen. Wie in Fig. 9 und 10 gezeigt, ist die Mutter 32 kreisringförmig und auf ihrem Außenmantel gerändelt. Eine den Angriff eines Schraubwerkzeugs ermöglichende Außenkontur der Mutter 32 ist nicht erforderlich, da sie durchweg nur von Hand gedreht wird. Die Aufschraubtiefe der Mutter 32 auf das Gewindeteil wird durch den Flansch 26 begrenzt.
Zu dem Spannteil für den Dichtring 14 gehört eine Führungsbuch­ se 34, die ebenso wie das Gewindeteil aus Metall, insbesonde­ re Leichtmetall und vorzugsweise Aluminium oder einer Alumi­ niumlegierung besteht. Die Führungsbuchse 34 ist als Einzelheit in Fig. 4 bis 6 dargestellt. Sie ist im wesentlichen kreis­ zylindrisch und mit einer mehrfach abgestuften, durchgehenden axialen Mittelbohrung versehen. Auf einem in Fig. 4 unten gezeigten Abschnitt größten Durchmessers der Mittelbohrung befindet sich ein Innengewinde 36, das auf das Außengewinde 30 des Gewindeteils paßt. Die Führungsbuchse 34 läßt sich so auf das Gewindeteil aufschrauben und mit der Mutter 32 kontern. An den Gewindeabschnitt der Mittelbohrung schließt sich ein kreiszylindrischer Abschnitt kleineren Durchmessers an, der als Aufnahme 38 für den Dichtring 14 dient. Dieser kommt mit seiner dem Glasstutzen 12 abgewandten Stirnfläche an einer Schulter 40 zu liegen, die radial in das Innere der Führungsbuchse 34 vorspringt und eine gegenüber dem Querschnitt der Aufnahme 38 im Durchmesser verringerte Mittelöffnung 42 hat. Oberhalb der Schulter 40 weitet sich die Mittelbohrung der Führungsbuchse 34 zu einem Einbauraum 44 für Lagerelemente, in denen die Welle 12 aufgenommen ist. Am axialen Ende der Führungsbuchse 34 schließlich erkennt man eine weitere abge­ stufte Durchmessererweiterung der Mittelbohrung, die als Auf­ nahme 46 für einen Wellendichtring dient. Der Außenmantel der Führungsbuchse 34 ist auf einem Teil ihrer axialen Länge gerändelt 48.
Wie Fig. 1 zu entnehmen, wird der Dichtring 14 beim Aufschrau­ ben der Führungsbuchse 34 auf das Gewindeteil zwischen dem Planschliff des Glasstutzens 12 und der Schulter 40 einge­ spannt. Je nachdem, wie tief die Führungsbuchse 34 auf das Gewindeteil aufgeschraubt wird, wird der Dichtring 14 mehr oder weniger axial gestaucht. Er verformt sich dabei, und man kann den Anspreßdruck verstellen, mit dem er gegen die Welle 10 wirkt. Weiter läßt sich durch die Verformung des Dichtrings 14 erreichen, daß dieser nur lokal an der Welle 10 anliegt, während sein Innenmantel 18 über einen Teil der axialen Länge unter geringem Abstand von der Welle 10 zu liegen kommt. Die Reibungszonen werden so verringert und die Entwick­ lung von Reibungswärme und der Verschleiß werden herabgesetzt.
Der Dichtring 14 kann lose in die Aufnahme 38 eingelegt sein, wobei man ihm durch geeignete Dimensionierung der Aufnahme 38 vorzugsweise etwas radiales Spiel läßt. Der Dichtring 14 wird dann bei Montage der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung mittels eines Zentrierstabs positioniert, der in Durchmesser und Oberflächenbeschaffenheit der abzudichtenden Welle ent­ spricht. Man hat den Vorteil, daß bei der Herstellung der Führungsbuchse 34 keine engen Fertigungstoleranzen eingehalten werden müssen, und daß sich der Dichtring 14 beim Anziehen der Führungsbuchse 34 nach radial innen und außen verformen kann. Der lose Einbau des Dichtrings 14 erlaubt es überdies, diesen auf einfache Weise zu wechseln. Doch kann man den Dicht­ ring 14 auch in die Führungsbuchse 34 einkleben, und zwar vorzugsweise unter Verwendung eines Silikonklebers. Man spart dann Justierarbeiten bei der Montage, und der Wärmeübergang auf die Führungsbuchse 34 wird verbessert. Der metallische Werkstoff der Führungsbuchse 34 und des Gewindeteils sorgt in jedem Fall für eine effektive Wärmeableitung vom Dicht­ ring 14.
Gemäß Fig. 1 sind in den Einbauraum 44 der Führungsbuchse 34 oberhalb der Schulter 40 zwei Wälzlager 50, 52 eingepaßt, zwischen denen eine als Abstandshalter dienende Hülse 54 liegt. Bei den Wälzlagern 50, 52 kann es sich um handelsübliche Kugel­ lager handeln. Die Welle 10 sitzt satt im Käfig der Wälzlager 50, 52, wobei eine elastische Packung z.B. aus PTFE einge­ schaltet sein kann, um Riefen an der Welle 10 zu vermeiden. Die Wälzlager 50, 52 fangen Vibrationen, Laufunwuchten usw. der Antriebseinheit ab, so daß man einen extrem ruhigen Lauf der Welle 10 und des daran befestigten Rührers erhält. Entspre­ chend gering sind die mechanische Beanspruchung und der Ver­ schleiß des Dichtrings 14.
Am axialen Ende der Führungsbuchse 34 sitzt in deren Mittelboh­ rung ein Wellendichtring 56. Dieser schließt den Lagerbereich nach außen hin ab, wobei er in gewissem Umfang eine abdichtende Funktion erfüllt. Es ist dafür gesorgt, daß der Lagerbereich über einen absperrbaren Luftkanal 58 mit der Atmosphäre kom­ muniziert. Der Luftkanal 58 hat die Form einer Radialbohrung, die die Schulter 40 der Führungsbuchse 34 auf halber Höhe durchsetzt und die Mittelbohrung der Führungsbuchse 34 trifft. Die Radialbohrung kann als Gewindebohrung gestaltet sein und das Einschrauben einer Schraube insbesondere einer Rändelschrau­ be ermöglichen, die den Luftkanal 58 bei Bedarf verschließt. Der Luftkanal 58 ist offen, wenn in dem Behälter des Rührwerks Vakuum oder ein Unterdruck herrscht. Wäre der Lagerbereich der Welle 10 abgeschlossen, könnte sich darin im Fall einer Undichtigkeit des Dichtrings 14 ein Unterdruck ausbilden und Gas oder Dampf aus dem Behälter in den Lagerbereich angesaugt werden. Bei den häufig in Glasrührwerken zu behandelnden ag­ gressiven Chemikalien wären Korrosion und Beschädigungen im Lagerbereich die Folge. Durch den offenen Luftkanal 58 wird dem entgegengewirkt. Bei Atmosphärendruck oder Überdruck in dem Behälter des Rührwerks sollte dagegen der Luftkanal 58 geschlossen sein. Im Fall einer Undichtigkeit des Dichtrings 14 kann sich so im Lagerbereich ein Gegendruck aufbauen, der einem Eindringen von schädlichen Gasen und Dämpfen Grenzen setzt.
Die Welle 10 ist in den Wälzlagern 50, 52 und dem Dichtring 14 axial verschieblich. Man kann so den Rührer nach Bedarf axial verstellen. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfin­ dung sind Rührwerke mit einem Rührer aus Glas und einer eben­ falls aus Glas bestehenden angetriebenen Welle 10, die im Bereich des Dichtrings 14 vorzugsweise geschliffen ist. Die elastischen Packungen zwischen Welle 10 und Wälzlagern 50, 52 verhindern Riefen an der Welle 10 und sorgen so für eine einwandfreie Dichtigkeit, auch wenn ein vormals im Bereich der Wälzlager 50, 52 laufender Abschnitt der Welle 10 bei axialer Verstellung auf der Höhe des Dichtrings 14 zu liegen kommt. Die Erfindung ist im übrigen nicht auf die Abdichtung der Glaswelle eines Rührwerks beschränkt; vielmehr können Metallwellen, insbesondere geschliffene Metallwellen, für be­ liebige Anwendungen in ähnlicher Weise abgedichtet werden.
  • Liste der Bezugszeichen 10 Welle
    12 Glasstutzen
    14 Dichtring
    16 Zentrieransatz
    18 Innenmantel
    20 Nut
    22 Federring
    24 Halbschale
    26 Flansch
    28 Haltewulst
    30 Außengewinde
    32 Mutter
    34 Führungsbuchse
    36 Innengewinde
    38 Aufnahme
    40 Schulter
    42 Mittelöffnung
    44 Einbauraum
    46 Aufnahme
    48 Rändelung
    50, 52 Wälzlager
    54 Hülse
    56 Wellendichtring
    58 Luftkanal

Claims (19)

1. Dichtungsanordnung für eine Welle, und insbesondere die vorzugsweise aus Glas bestehende Welle eines Rührwerks, ge­ kennzeichnet durch einen die Welle (10) abdichtend um­ schließenden Dichtring (14) aus einem unter Wärmeeinwirkung verformbar werdenden Material und einen um den Dichtring (14) herum liegenden Federring (22), der den Dichtring (14) mit einem Anspreßdruck radial nach innen beaufschlagt.
2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (14) einige axiale Länge und einen glatten Innenmantel (18) hat.
3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Dichtring (14) aus PTFE, und insbesondere aus PTFE mit einem vorzugsweise ca. 20%igen Anteil Glaspulver besteht.
4. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (22) in einer umlaufenden Nut (20) des Dichtrings (14) aufgenommen ist.
5. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring aus einer Schraubenzugfeder besteht.
6. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (14) in einem Spannteil aufgenommen ist, mittels dessen eine einstellbare Kraft in Axialrichtung auf den Dichtring (14) ausübbar ist.
7. Dichtungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannteil aus einem Glasstutzen (12) mit einem an der einen Stirnseite des Dichtrings (14) zu liegen kommenden Planschliff, einem außen an dem Glasstutzen (12) festliegenden Gewindeteil und einer auf das Gewindeteil aufschraubbaren Führungsbuchse (34) besteht, an der die andere Stirnseite des Dichtrings (14) abgestützt ist.
8. Dichtungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (14) einen Zentrieransatz (16) hat, der in den Glasstutzen (12) eingreift.
9. Dichtungsanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Glasstutzen (12) einen Normanschluß zur abgedichteten Verbindung mit einem Glasgefäß hat.
10. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß das Gewindeteil aus zwei vorzugsweise in einer diametralen Mittelebene geteilten Halbschalen (24) besteht, die den Glasstutzen (12) gegebenenfalls unter Ein­ fügung einer elastischen Packung umgreifen und durch eine Mutter (32) zusammengehalten sind, die als Kontermutter gegen die Führungsbuchse (34) arbeitet.
11. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Glasstutzen (12) ein Halte­ wulst (28) angeformt ist, der als Anschlag die axiale Ver­ schieblichkeit des Gewindeteils begrenzt.
12. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (14) lose und vor­ zugsweise mit radialem Spiel in der Führungsbuchse (34) auf­ genommen ist.
13. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (14) in die Führungs­ buchse (34) eingeklebt ist, vorzugsweise unter Verwendung eines Silikonklebers.
14. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (34) aus Metall, insbesondere Leichtmetall wie beispielsweise Aluminium oder einer Aluminiumlegierung besteht.
15. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (34) wenigstens ein und vorzugsweise zwei beabstandete Wälzlager (50) für die Welle (10) enthält.
16. Dichtungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen Welle (10) und Käfig des/der Wälzlager(s) (50, 52) eine elastische Packung eingebaut ist.
17. Dichtungsanordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Welle (10) in dem Dichtring (14) und dem/den Wälzlager(n) (50, 52) axial verschieblich aufgenommen ist.
18. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbereich der Hülle (10) in der Führungsbuchse (34) über einen absperrbaren Luftkanal (58) mit der Atmosphäre kommuniziert.
19. Dichtungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich­ net, daß der Luftkanal (58) als Gewindebohrung ausgebildet und durch eine Schraube verschließbar ist.
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