DE3541139C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3541139C2
DE3541139C2 DE19853541139 DE3541139A DE3541139C2 DE 3541139 C2 DE3541139 C2 DE 3541139C2 DE 19853541139 DE19853541139 DE 19853541139 DE 3541139 A DE3541139 A DE 3541139A DE 3541139 C2 DE3541139 C2 DE 3541139C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
segments
line
segment
data
gate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19853541139
Other languages
English (en)
Other versions
DE3541139A1 (de
Inventor
Paul Gerhard 3400 Goettingen De Hagerer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROSENBERG-HAGERER, ULRIKE, 8000 MUENCHEN, DE
Original Assignee
Paul Gerhard 3400 Goettingen De Hagerer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Paul Gerhard 3400 Goettingen De Hagerer filed Critical Paul Gerhard 3400 Goettingen De Hagerer
Priority to DE19853541139 priority Critical patent/DE3541139A1/de
Publication of DE3541139A1 publication Critical patent/DE3541139A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3541139C2 publication Critical patent/DE3541139C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/76Television signal recording
    • H04N5/91Television signal processing therefor
    • H04N5/93Regeneration of the television signal or of selected parts thereof
    • H04N5/9305Regeneration of the television signal or of selected parts thereof involving the mixing of the reproduced video signal with a non-recorded signal, e.g. a text signal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Controls And Circuits For Display Device (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei der Videoaufzeichnung von räumlichen Funktionsabläufen werden in bestimmten Fällen Daten in das Bild eingeblendet, welche beispielsweise den Zeitablauf anzeigen, so daß der Betrachter des Bildes diese Daten unmittelbar bestimmten Phasen des bildlich wiedergegebenen Geschehens zuordnen kann. Lediglich beispielhaft seien hier Sportveranstaltungen oder zu wissenschaftlichen Zwecken vorgenommene visuelle Aufzeichnungen genannt, deren zeitlicher Ablauf durch synchron eingeblendete Daten beschreibbar bzw. auswertbar ist. In allen diesen Fällen besteht häufig ein Interesse daran, diese Daten zwecks weiterer Auswertung bzw. Aufbereitung verfügbar zu haben, um aus diesen mittels eines Rechners weitere Informationen zu gewinnen, wobei es insbesondere von Bedeutung ist, diese Daten möglichst synchron mit dem Abspielen eines Trägers, z. B. eines Videobandes auswerten zu können.
Das Einblenden von Daten in ein Videobild wird bekanntermaßen mittels sogenannter Zeichen- bzw. Charaktergeneratoren durchgeführt. Diese sind elektronische Bausteine, denen die einzublenden Daten einschließlich der zur Lokalisierung einer bestimmten Stelle des Videobildes benötigten Informationen vorgegeben werden. Jedem Zeichengenerator ist hierbei ein bestimmter Datensatz zugeordnet.
Aus "Fernseh- und Kinotechnik", 1976, Heft 4, Seiten 113 bis 116 ist der grundsätzliche Aufbau sowie die Wirkungsweise eines Zeichengenerators bekannt. Dessen grundsätzliche Funktionen bestehen im Empfang digital verschlüsselter Nachrichten, der Speicherung dieser Nachrichten sowie der Umwandlung der in digitaler Form gespeicherten Nachrichten in Videosignale für die Wiedergabe auf üblichen Fernsehbildschirmen.
Aus der DE-AS 26 29 863 ist ein Verfahren zum Einlesen alphanumerischer, in der Form eines Videosignals vorliegender Zeichen in eine Datenverarbeitungsanlage bekannt, wobei das Videobild im Bereich des Datensatzes zeilenweise abgetastet und in einen, einen wahlfreien Zugriff zu den einzelnen Bildelementen ermöglichenden Speicher eingelesen wird. Mit Hilfe eines in einem Rechner installierten Programms kann der Speicherinhalt ausgelesen und in einen beliebig festlegbaren Code zur weiteren Verarbeitung bereitgestellt werden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein eingangs bezeichnetes Verfahren zur Datenübertragung aus einem Videobild in einen Rechner dahingehend auszugestalten, das in einfacher Weise die in eine visuelle Aufzeichnung, beispielsweise eine Videoaufzeichnung eingeblendeten Daten regeneriert und dem Rechner übertragen werden. Gelöst ist diese Aufgabe bei dem gattungsgemäßen Verfahren durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Anspruchs 1.
Wesentlich ist somit, daß der vorhandene Zeichengenerator erfindungsgemäß dazu benutzt wird, um die Zeitpunkte festzulegen, zu denen das Videobild mit Vorgabezeichen verglichen wird, um in Abhängigkeit von diesem Vergleich die in dem Videobild enthaltenen Daten zu gewinnen. Das Videosignal und der Zeichengenerator müssen hierbei völlig synchron gesteuert werden, wobei die Synchronisation des Zeichengenerators aus dem entsprechenden Signal eines Videorecorders entnommen wird. Es ist auf diese Weise möglich, synchron zum Ablauf eines Videobandes die auf einem Bildschirm eingeblendeten Daten in einen Rechner zwecks weiterer Auswertung automatisch zu übertragen, beispielsweise um dem bildlich festgehaltenen Geschehen rechnergestützt weitere Informationen zu entnehmen. Da zur Steuerung der Zeitpunkte des Erkennungsvorgangs einzelner Daten des Videosignals der ohnehin für die Einblendung der Daten vorhandene Zeichengenerator benutzt wird, kann der schaltungstechnische Aufwand zur Regenerierung der eingeblendeten Daten gering gehalten werden.
Die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 stellen eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens dar, da die Identifikation bestimmter Daten des Videosignals auf ein Erkennen bzw. Nichterkennen von verhältnismäßig einfachen geometrischen Strukturen zurückgeführt wird. Dieses Erkennen kann auf einem einfachem Schwarz-Weiß-Vergleich basieren. In Abhängigkeit von dem Erkennen der einzelnen "Fragmente" bzw. Segmente der Daten werden diese seriell zur Bildung eines komplettierten Datensatzes zusammengesetzt und dem Rechner übertragen. Das Erkennen bzw. die Identifikation dieser Segmente kann mittels an sich bekannter Logikbausteine, beispielsweise eines TTL-Schaltkreises durchgeführt werden. Dies setzt naturgemäß eine Anpassung des Pegels des Videosignals an den Pegel dieses Schaltkreises voraus. Darüber hinaus sollte zur Verbesserung der Erkennbarkeit der Daten der Hintergrund derselben in dem Videobild abgedunkelt sein.
Die Merkmale der Ansprüche 4 und 5 bringen den Vorteil mit sich, daß durch sieben Segmente gebildete Ziffern bzw. sonstige Zeichen durch Registrierung von lediglich vier Segmenten festgelegt sind. Hierdurch wird die Möglichkeit eröffnet, handelsübliche, auf die Übertragung von durch 4 Bit gekennzeichnete Daten ausgelegte integrierte Schaltkreise zu verwenden. Wesentlich ist, daß in Abhängigkeit von der Feststellung eines der an sich erforderlichen fünf Segmente einer Ziffer die Registrierung von zwei Segmenten unterdrückt wird. Letzterer Vorgang kann in einfacher Weise mittels einer Logikschaltung durchgeführt werden.
In den Ansprüchen 6 und 7 sind weitere Wirkungen erfaßt, welche aus der zeitlichen Steuerung durch den Zeichengenerator abgeleitet werden, nämlich die Zählfrequenz des Registriergliedes und ggf. der Beginn des Regenerierungsvorgangs bei einem anderen Zeichengenerator. Es wird somit der in einem "Sieben-Segment-Code" in einem Registrierglied zusammengestellte Datensatz bei Erreichung einer bestimmten Zeilenzahl dem Rechner übertragen und aus diesem Vorgang gleichzeitig ein weiterer Regenerierzyklus eines weiteren Datensatzes abgeleitet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 ein allgemeines Funktionsschema der erfindungsgemäßen Einrichtung im Zusammenwirken mit einem Videorecorder und einer Videokamera;
Fig. 2 eine "Sieben-Segment-Ziffer";
Fig. 3 Tabellen zur Zuordnung der Kardinalziffern 0 bis 9 zu einem durch fünf Segmente gebildeten und zu einem durch vier Segmente gebildeten Code;
Fig. 4 eine "Sieben-Segment-Ziffer" mit Zuordnung der Zeilenzahlen sowie der Vorgabezeichen des Charaktergenerators;
Fig. 5 eine Logikschaltung zur Unterscheidung von Quer- und Längssegmenten;
Fig. 6 ein Impulsfolgediagramm der Logikschaltung gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine Schaltung zur Steuerung des Registriervorgangs;
Fig. 8 eine Schaltung zur Ansteuerung der Schieberegister mit einer Steuerschaltung zur Unterdrückung der Registrierung von zwei Segmenten in Abhängigkeit von der Feststellung eines Segmentes.
Fig. 1 zeigt ein allgemeines Funktionsschaubild der erfindungsgemäßen Einrichtung, welches deren einzelne Komponenten in ihrem Zusammenwirken erkennen läßt. Mit 1 ist eine Videokamera und mit 2 ein Videorekorder bezeichnet, der über einen Leitungskanal 3 ein Videosignal auf einen Monitor 4 überträgt. Mit 5 ist ein an sich bekannter Charakter- bzw. Zeichengenerator bezeichnet, der üblicherweise zur Einblendung bestimmter Daten in ein Videobild benutzt wird. Es können hierbei ggf. mehrere Zeichengeneratoren vorgesehen sein, von denen jeder zur Einblendung einer bestimmten Datengruppe dient. Der Charaktergenerator wird bei der Aufnahme eines Videobildes durch die Videokamera 1 synchronisiert und wirkt mit einem hier nicht dargestellten Zwischenspeicher zusammen, aus welchem in einer festgelegten Reihenfolge Daten an den Charaktergenerator abgegeben werden, wobei die diesen entsprechenden Daten durch entsprechende Modulation des Videosignals in dessen einzelne Zeilen eingeblendet werden.
Es wird nunmehr erfindungsgemäß dieser Charaktergenerator dazu benutzt, um die eingeblendeten Daten während des Abspielens einer Videoaufzeichnung automatisch auf einen Rechner 6 zu übertragen. Es werden somit die während der Bildaufzeichnung gewonnenen Daten während des Abspielens in einem Rechner zwecks weiterer Auswertung bzw. Aufbereitung unmittelbar verfügbar gemacht.
Es werden zu diesem Zweck dem Charaktergenerator zu definierten Zeitpunkten Vorgabezeichen zugeführt, welche in noch zu erläuternder Weise mittels einer Diskriminatorschaltung 7, welcher auch das Videosignal zugeführt wird, dazu benutzt werden, um im Videosignal ein bestimmtes Zeichen zwecks Weiterleitung wieder zu erkennen. Die Vorgabezeichen für den Charaktergenerator werden in einem Ansteuerlogik-Baustein 8 erzeugt. Da der Ansteuerlogik- Baustein und der Charaktergenerator durch das Videosignal synchronisiert werden, ist auf diese Weise ein auf genau definierte Stellen bestimmter Zeilen des Videobildes abgestellter Vergleich der Vorgabezeichen mit dem aufgenommenen Videosignal möglich. Die wichtigste Funktion des Charaktergenerators im Rahmen der erfindungsgemäßen Einrichtung ist somit die, daß durch diesen - jeweils zeilenspezifisch - die Zeitpunkte für einen Vergleich der Vorgabezeichen mit dem Videosignal definiert werden.
Es wird somit über die Diskriminatorschaltung festgestellt, ob und welche Zeichen in dem Bereich, der üblicherweise bei dem Videobild zur Einblendung von Daten benutzt wird, vorhanden sind, wobei dieser Vergleich in noch zu erläuternder Weise als einfacher schwarz-weiß Vergleich ausgeführt werden kann und sich jeweils auf einzelne Segmente eines Zeichens bezieht. Hierauf wird im folgenden jedoch noch näher eingegangen werden.
Die im Rahmen der Diskriminatorschaltung ermittelten Informationen werden in einem Schieberegister 9 aufgenommen, dessen Taktfrequenz durch den Ansteuerlogik-Baustein vorgegeben ist. Nach Zusammenstellung eines kompletten Datensatzes innerhalb des Schieberegisters 9 wird dieser über einen Decoder 10 im BCD-Code der Schnittstelle 11 mit dem Rechner 6 zugeführt.
Für die folgende Beschreibung wird von sogenannten Sieben- Segment-Ziffern ausgegangen, die mittels des Charaktergenerators bzw. der Charaktergeneratoren in das Videobild eingeblendet werden. Es sei jedoch betont, daß der Erfindungsgegenstand bei entsprechender Anpassung auch bei andersartigen Zifferanzeigen Verwendung finden kann. Ebenfalls lediglich beispielhaft soll der Erfindungsgegenstand im folgenden unter Zugrundelegung solcher Ziffern erläutert werden, für welche vierzehn Zeilen der insgesamt 625 Zeilen eines Videobildes benötigt werden und bei welchem ein Charaktergenerator eingesetzt ist, durch welchen eine Ziffernfolge von insgesamt sechs Ziffern in das Videobild einblendbar ist.
Fig. 2 zeigt eine sogenannte Sieben-Segment-Ziffer. Diese besteht hiernach aus den Quersegmenten a, g und d und den Längssegmenten f, b, e und c. Aus Verknüpfungen dieser Segmente a bis g - ggf. unter Auslassung einzelner, können die neun Ziffern 0 bis 9 gebildet werden. Die erfindungsgemäße Einrichtung, insbesondere die Diskriminatorschaltung 7 ist - wie noch näher erläutert werden wird - daraufhin ausgerichtet, das Vorhandensein einzelner derartiger Segmente an einer bestimmten Stelle des Videobildes festzustellen. An diesen Erkennungsvorgang knüpfen sämtliche anschließenden Zähl- und Auswertevorgänge bis zur Zusammenlegung des kompletten Datensatzes eines Charaktergenerators an.
Man erkennt in Fig. 2, daß zur eindeutigen Identifizierung einer bestimmten Ziffer innerhalb der Ziffernreihe von 0 bis 9 keineswegs das Erkennen sämtlicher sieben Segmente a bis g notwendig ist, so daß bereits durch eine geringere Anzahl derartiger Segmente eine derartige Ziffer eindeutig festlegbar ist. So sind beispielsweise nach der Tabelle in Fig. 3 fünf Segmente ausreichend, um eine bestimmte Ziffer von 0 bis 9 zu erkennen. Diese Tabelle nach Fig. 3 enthält in der linken Spalte die Ziffern von 0 bis 9, wobei in den diesen Ziffern entsprechenden Zeilen des mittleren Teils der Tabelle jeweils die Segmente bezeichnet sind, die zur Identifikation der betreffenden Kardinalzahl notwendig sind. Dabei bedeutet eine 1 das Vorhandensein bzw. Aufleuchten des Segmentes entsprechend dem Grundmuster der Fig. 2 und eine 0 das Nichtvorhandensein dieses Segmentes. Um den Auswertevorgang des Erkennens einzelner Segmente jedoch zu erleichtern, insbesondere um vorhandene handelsübliche digitale BCD-Bausteine verwenden zu können, welche üblicherweise mit Datensätzen von 4 Bit arbeiten, werden den Kardinalzahlen des linken Teils der Fig. 3 die im rechten Teil zeilenweise niedergelegten Segmentkombinationen zugeordnet, welche sich von den entsprechenden Kombinationen des mittleren Teils der Tabelle gemäß Fig. 3 darin unterscheiden, daß das Segment a ausgelassen ist und daß in bestimmten Fällen auch die Segmente b und f ausgelassen sind. Letzteres ist immer dann der Fall, wenn entsprechend dem mittleren Teil der Tabelle auch das Segment a ausfällt. Es ist auf diese Weise sichergestellt, daß eine Identifikation einer einzelnen Ziffer durch die Registrierung von lediglich vier Segmenten gegeben ist, so daß handelsübliche digitale 4 Bit-BCD-Bausteine Verwendung finden können.
Fig. 4 läßt die Zuordnung der einzelnen Videozeilen 1 bis 14 zu den einzelnen Segmenten einer Ziffer erkennen. Geht man von einem schwarzen Hintergrund aus, auf welchem weiße Ziffern eingeblendet werden, so werden die Quersegmente a, e und d an den betreffenden Stellen durch zwei in zwei aufeinander folgenden Zeilen erfolgende Impulse von hier beispielsweise 1,8 µ sec gebildet und die Längssegmente f, b, e und c jeweils durch vier in aufeinander folgenden Zeilen plazierte Impulse von beispielsweise 0,3 µ sec.
Wie oben bereits erwähnt, sind zur Identifikation einer Ziffer mindestens fünf Segmente erforderlich. Es sind dies im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Segmente a, f, b, g und e. Die Überprüfung bzw. Wiedererkennung dieser Segmente wird hier willkürlich in die entsprechenden Zeilen 2, 5, 6, 8 und 9 gelegt, wobei die Zeile 2 das Segment a, über die Zeile 5 das Segment f, über die Zeile 6 das Segment b, über die Zeile 8 das Segment g und über die Zeile 9 das Segment e erkennbar ist. Da, wie oben bereits ausgeführt ist, das Segment a nicht zur Registrierung herangezogen wird und aus diesem Grunde in bestimmten Fällen, so bei den Ziffern 1 und 4 die Segmente b und f ebenfalls nicht von Interesse sind, muß durch eine besondere Logikschaltung dafür Sorge getragen werden, daß eine differenzierte Behandlung der Segmente b und f stattfindet, und zwar jeweils in Abhängigkeit vom Vorhandensein bzw. dem Nichtvorhandensein des Segmentes a. Die hierzu erforderliche Logikschaltung ist lediglich beispielhaft und stark schematisch in Fig. 5 wiedergegeben.
In Fig. 5 ist mit 12 ein Gatter bezeichnet, welchem eingangsseitig über die Leitungen 13 und 14 jeweils die Information zugeleitet wird, ob gerade die Zeile 2 bzw. die Zeile 8 des Videobildes entsprechend Fig. 4 überprüft wird. Am Ausgang des Gatters 12 erscheint ein Ausgangssignal "1" nur dann, wenn eingangsseitig auf einer der Leitungen 13 bzw. 14 ebenfalls eine "1" ansteht. Mit 15 und 16 sind weitere Gatter, hier sogenannte UND-Gatter bezeichnet. Das Gatter 15 ist eingangsseitig einerseits mit dem Ausgangssignal des Gatters 12 und andererseits mit dem der jeweiligen Zeile zugeordneten Videosignal beaufschlagt. Das Gatter 16 ist einerseits ebenfalls mit dem genannten Videosignal und andererseits mit dem Ausgangssignal einer monostabilen Kippstufe 17 beaufschlagt. Der Ausgang des Gatters 16 steht mit einer weiteren monostabilen Kippstufe 18 in Verbindung, an deren zweitem Eingang das invertierte Ausgangssignal des Gatters 12 liegt. Die Ausgänge des Gatters 15 und der Kippstufe 18 sind in einem weiteren Gatter 19, einem ODER-Gatter zusammengefaßt. Mit 20 ist eine Leitung bezeichnet, welche der Übertragung der Vorgabezeichen des Charaktergenerators dient, während über die Leitung 21 das Videosignal der jeweils zu prüfenden Zeile übertragen wird.
Die Kippstufe 17 ist derart beschaffen, daß an deren Ausgang in der Leitung 22 ein Impuls von hier beispielsweise 0,5 µ sec abgegeben wird und zwar in Abhängigkeit von der steigenden Flanke eines über die Leitung 20 eingehenden, ein Vorgabezeichen des Charaktergenerators darstellenden Impulses.
Die Kippstufe 18 ist derart beschaffen, daß an deren Ausgang in der Leitung 23 ein Impuls von hier 1,3 µ sec dann abgegeben wird, wenn am Ausgang des Gatters 16 ein "1"-Signal ansteht und gleichzeitig am Ausgang des Gatters 12 ein "0"-Signal.
Die Wirkungsweise dieser Logikschaltung entsprechend Fig. 5 wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 6 näher erläutert werden, wobei hieraus gleichzeitig das Erkennen des Vorhandenseins bzw. des Nichtvorhandenseins eines Segmentes einer Ziffer erkennbar werden wird.
In Fig. 6 ist beispielhaft Bezug genommen auf den Datensatz eines Charaktergenerators, welcher aus sechs Ziffern, hier sechsmal den Ziffern 4 besteht. Mit 23 ist die Impulsfolge der Zeile 2 des Videosignals entsprechend dem hier angegebenen Datensatz wiedergegeben, während mit 24 die Impulsfolge des Videosignals in Zeile 8 und mit 25 die Impulsfolge des Videosignals in Zeile 9 wiedergegeben ist. Die genaue Lage der Zeilen bezüglich der Ziffern des hier angegebenen Datensatzes entsprechen der Zuordnung gemäß Fig. 4. Mit 26, 27, 28, 29 und 30 sind Impulsfolgen bezeichnet, welche jeweils auf Impulse A, B und C bezogen sind, wobei die Impulsfolgen 26, 27 und 28 der Reihe 23, nämlich der Videozeilen 2, 5 und 6 zugeordnet sind, wobei die Impulsfolge 29 der Reihe 24, nämlich der Videozeile 8 und Impulsfolge 30 der Reihe 25 und damit der Videozeile 9 zugeordnet sind.
Die mit A in den Impulsfolgen 26 bis 30 wiedergegebenen Vorgabezeichen des Charaktergenerators sind - wie oben bereits erwähnt - jeweils einzelnen Zeilen zugeordnet und können bezüglich ihrer Zeilenzuordnung und ihrer Impulslänge der Fig. 4 entnommen werden. Es handelt sich hier um die Zeilen 2, 5, 6, 8 und 9. Zur Erzeugung der in den jeweiligen Zeilen vorgegebenen Impulse werden dem Charaktergenerator für die Zeilen 4 und 5 die Zahl 5 und für alle übrigen Zeilen die Zahl 2 vorgegeben. Man erkennt anhand der mittleren Tabelle gemäß Fig. 3, daß die den Zahlen 2 und 5 entsprechende Segmentkombination in den Zeilen 2, 5, 6, 8 und 9 jeweils den dort gewünschten Impuls liefert.
Mit der ansteigenden Flanke der Impulse des Signals A gemäß der Impulsfolge 26, welche über die Leitung 20 (Fig. 5) geführt werden, wird über die Kippstufe 17 ein Signal B generiert, welches eine dementsprechende Impulsfolge von jeweils 0,5 µ sec erzeugt. Am Ausgang des Gatters 16 steht somit ein "1"-Signal an. Aufgrund der invertierenden Verbindung zwischen dem Ausgang des Gatters 12, welches in Zeile 2 ebenfalls ein "1"-Signal führt und dem zweiten Eingang der Kippstufe 18 ist letztere gesperrt, wohingegen das Gatter 15 durchlässig ist. Die am Ausgang des Gatters 15 anstehende Impulsfolge wird über das Gatter 19, welches ebenfalls durchlässig ist, weitergeleitet und erscheint als Signal C am Ausgang der Schaltung gemäß Fig. 5.
Zur Feststellung, ob in der jeweiligen Zeile, hier der Zeile 2 ein Segment in dem Videosignal vorhanden gewesen ist oder nicht, werden die Signale B und C herangezogen, hier die fallenden Flanke des jeweiligen Impulses des Signals B. Da bei der Impulsfolge 26 der fallenden Flanke des Signals B im Bereich des Signals C kein Impuls gegenübersteht, erfolgt die Feststellung, daß kein Segment vorhanden ist.
In Zeile 5 bzw. in der Impulsfolge 27, welcher die Videosignalfolge gemäß 23 gegenübersteht, wird wiederum ein Vorgabezeichen A über die Leitung 20 der Kippstufe 17 zugeführt. Da nunmehr am Ausgang des Gatters 12 ein "0"-Signal ansteht, ist das Gatter 15 gesperrt, wohingegen die Kippstufe 18 durchlässig ist. Letztere erzeugt somit eine Folge von Impulsen von 1,2 µ sec Länge, welche am Ausgang des Gatters 19 erscheint. Da die Impulse C den fallenden Flanken der Impulse B zugeordnet sind, ergibt ein Vergleich der Impulse B mit den Impulsen C, daß in dieser Zeile, hier der Videozeile 5, welcher der Erkennung des linken Längssegmentes f (Fig. 2, 4) dient, ein Segment vorhanden ist.
Der Vorgang in der Videozeile 6 entsprechend der Impulsfolge 28 entspricht demjenigen der Impulsfolge 27, wobei nunmehr anhand der in diesem Fall anstehenden Signale B und C die Existenz des rechten oberen Längssegmentes b festgestellt wird. In der Videozeile 8 steht ein Videosignal entsprechend der Impulsfolge gemäß Reihe 24 an, welches im folgenden ebenso einem Vorgabezeichen gemäß dem Signal A des Charaktergenerators zugeordnet wird. Da nunmehr entsprechend wie bei der Videozeile 2 am Ausgang des Gatters 12 ein "1"-Signal ansteht, ist das Gatter 15 durchlässig, wohingegen die Kippstufe 18 gesperrt ist. Es taucht auf diese Weise am Ausgang des ODER-Gatters 19 ein Signal C auf, welches praktisch dem eingehenden Videosignal gemäß Reihe 24 entspricht. Der Vergleich der Signale B und C ergibt, daß hier somit die Existenz eines Segmentes, nämlich des mittleren Quersegmentes g feststellbar ist.
In analoger Weise wird entsprechend der Impulsfolge 30 festgestellt, daß das linke untere Längssegment nicht vorhanden ist.
Man erkennt, daß über die gesonderte Behandlung der in den Zeilen 2 und 8 zu prüfenden, den Quersegmenten zuzuordnenden Impulsen mittels der Logikschaltung nach Fig. 5 in einfacher Weise eine eindeutige Unterscheidung von Längs- und Quersegmenten möglich ist, welche beispielsweise bei den Ziff. 4 und 7 entsprechend der Segmentkombination gemäß der mittleren Tabelle der Fig. 3 in einer Zeile auftauchen können.
Die auf diese Weise anhand eines Vergleichs der Signale C und B gewonnene, auf das Vorhandensein bzw. das Nichtvorhandensein von Segmenten der Ziffern eines Datensatzes gerichtete Information wird zeilenweise weitergeleitet, wobei die Signale gemäß B als Zählimpulse einen Zähler 31 (Fig. 7) ansteuern.
Fig. 7 zeigt eine Logikschaltung, welche der Steuerung des Registriervorgangs dient, insbesondere der Vorgabe der Takt- bzw. Freigabesignale für die nachgeordneten sechs Schieberegister, deren jedes einer Ziffer eines Datensatzes zugeordnet ist. Gleichzeitig werden durch diese Schaltung gemäß Fig. 7 die zur Identifikation von Daten zu überprüfenden Zeilen des Videosignales festgelegt. Wesentliche Elemente dieser Schaltung sind neben dem Zähler 31 ein weiterer Zähler 32, ein erster Decoder 33, ein zweiter Decoder 34 und eine monostabile Kippstufe 35. Die Kippstufe 35 ist dahingehend ausgelegt, daß bei Anstehen eines Impulses eingangsseitig an der Ausgangsseite ein 30 µ sec Impuls erzeugt wird. Die in dem Zähler 31 eingehenden Impulse B, welche von der Kippstufe 17 (Fig. 5) herrühren, werden gezählt und im BCD- Code dem Decoder 33 übertragen. Gezählt werden mittels des Zählers 31 die im vorliegenden Beispiel jeweils einer Zeile zugeordneten sechs Impulse B. Über den Decoder 33 werden die von dem Zähler 31 übertragenen Informationen decodiert und ausgangsseitig die Freigabe- und Takteingänge der einzelnen sechs Schieberegister angesteuert. Wenn über den Zähler 31 die Zahl 6 erreicht ist, welches durch gleichzeitiges Anstehen einer "1" Information auf den Leitungen 36 und 37 signalisiert wird, wird über die Gatter 38 und 39 ein Impuls auf die Kippstufe 35 übertragen, welche ihrerseits ausgangsseitig über die Leitung 40 den Zähler 31 auf die Zählstufe 0 zurücksetzt und gleichzeitig den Zähler 32 eingangsseitig beaufschlagt. Es sind in diesem Schaltzustand somit sechs Werte einer Zeile registriert, wobei über den Zähler 32 ausgangsseitig der Decoder 34 angesteuert wird, über welchen die nächste Zeile festgelegt wird. Die Gatter 38 und 39 sind als NAND-Gatter ausgebildet, wobei das Gatter 39 eingangsseitig gleichzeitig mit einer ein Freigabesignal führenden Leitung 41 beaufschlagt ist. Mit 42 ist ein weiteres Gatter bezeichnet, welches ebenfalls als NAND-Gatter ausgestaltet ist und welches eingangsseitig über eine Leitung 43 mit einem aus dem Videosignal abgeleiteten Synchronisierungsimpuls beaufschlagt ist. Es läuft nunmehr der Zählvorgang zeilenweise ab, wobei mit jeder neuen Zeile der Zähler 31 erneut über die Kippstufe 35 zurückgesetzt wird, wohingegen jedoch mit Erreichen der Zeile 9 der Registriervorgang beendet ist und mit Erreichen der Zeile 10 eine taktgesteuerte Übertragung der eingelesenen Werte aus dem Schieberegister in den Computer stattfinden kann. Mit Erreichen der Zeile 10 wird über das UND-Gatter 44 und das diesem nachgeordnete gleichartige Gatter 45 über die Leitung 46 und der Decoder 33 freigegeben, der bis zu diesem Zeitpunkt gesperrt war. Über den Ausgang 10 des Decoders 34 werden gleichzeitig die Vorgabezeicheneingänge (hier nicht dargestellt) gesperrt und solange blockiert, bis über das Freigabesignal der Leitung 41 und das Gatter 39 das Ende des Dateneinlesevorgangs angezeigt und über die Kippstufe 35 der Zähler 32 auf Zeile 11 gesetzt wird. Über das Gatter 42, die Leitung 47 wird nunmehr in Verbindung mit einem Synchronsignal der Zähler 32 zurückgesetzt, so daß eine neue Ziffernreihe registriert werden kann. Das in Fig. 7 mit Ziffer 48 bezeichnete NAND-Gatter entspricht dem in Fig. 5 mit 12 bezeichnete Gatter, welches den Zeilen 2 und 8 zugeordnet ist und der Unterscheidung von Längs- und Quersegmenten einer Ziffer dient.
In Fig. 8 ist die Ansteuerung der Schieberegister gezeigt. Diese erhalten ihre Information über ein Gatter 49, welches als UND-Gatter ausgebildet ist und über welches in den zu registrierenden Zeilen Daten auf die Schieberegister übertragen werden. Die Buchstaben A′ bis D′ bezeichnen den gemeinsamen Datenbus. Wie eingangs unter Bezugnahme auf Fig. 3 bereits erläutert, werden von den zur Identifikation einer Ziffer benötigten fünf Segmenten das erste, nämlich das mit a bezeichnete Quersegment unterdrückt, wobei in Abhängigkeit vom Vorhandensein oder Nichtvorhandensein dieses Quersegements a die beiden nächst folgenden Segmente, nämlich das zweite und das dritte zu registrierende Segment ebenfalls unterdrückt werden. Lediglich beispielhaft ist in Fig. 8 eine Logikschaltung dargestellt, über welche in Abhängigkeit vom Vorhandensein bzw. vom Nichtvorhandensein des Quersegments a jeweils das zweite oder dritte zu registrierende Segment unterdrückt wird. Die wesentlichen Elemente dieser Schaltung sind zwei ODER- Gatter 50, 51, wobei das Gatter 50 mit einem die zweite zu registrierende Zeile anzeigenden Signal und das Gatter 51 mit einem die dritte zu registrierende Zeile anzeigenden Signal eingangsseitig beaufschlagt sind. Die beiden übrigen Eingänge dieser Gatter 50, 51 stehen eingangsseitig mit den Leitungen A′ und B′ des gemeinsamen Datenbusses in Verbindung. Das Gatter 49 ist eingangsseitig einerseits mit jeweils einem, einem bestimmten Segment einer Zeile zugeordneten Signal beaufschlagt, welches über eine Leitung 52 geführt wird und andererseits mit den beiden Ausgängen der genannten ODER-Gatter 50, 51.
Entscheidend für die Ausfilterungs- bzw. Unterdrückungsfunktion dieses Schaltungsteils ist, daß nach dem Einlesen der ersten Zeile die Daten des jeweiligen Schieberegisters auf die Leitung A′ des Datenbusses gelegt werden. Man erkennt, daß beim Einlesen des zweiten Segmentes mittels der Leitung 52 am Ausgang des ersten Gatters 50 ein "1" Signal ansteht, da in diesem Fall auch die Leitung 53 ein "1" Signal führt ebenso wie der Ausgang des Gatters 51, der mit einem "1" Signal der Leitung A′ eingangsseitig beaufschlagt ist. Es erscheint somit in diesem Fall am Ausgang des Gatters 49 ebenfalls ein "1" Signal. Beim Eingang des dritten zu registrierenden Wertes über die Leitung 52 wird gleichzeitig der in A′ anstehende Wert nach B′ verschoben, so daß sich identische Verhältnisse wie beim Eingang des zweiten zu registrierenden Wertes ergeben. Man erkennt, daß dann, wenn das erste Segment nicht vorhanden ist, über die beiden ODER-Gatter 50, 51 das Gatter 49 gesperrt wird, so daß dann der zweite und dritte zu registrierende Wert unterdrückt wird. Man erkennt ferner, daß aufgrund des mit jedem Lesezyklus erfolgenden Verschiebens von Werten von der Leitung A′ auf die Leitung B′ die auf den dritten zu registrierenden Wert folgenden Werte über das UND-Gatter 49 weitergeleitet und demzufolge registriert werden.
Das Schaltungsbeispiel gemäß Fig. 8 zeigt Schieberegister mit sogenannten Tri-State-Ausgängen, die mit c 1, ü 2 und F 3 bezeichnet sind. Die zur Steuerung der parallelen Dateneingabe dienenden ü 2 Eingänge werden über das Gatter 44 (Fig. 7) angesteuert, und zwar über die Leitung 54. Die Taktsignale zum Einlesen der Daten werden über den Decoder 33 vorgegeben, wobei diese Signale gleichzeitig die Funktion des Ansteuerns der Freigabeeingänge F 3 erfüllen. Es wird mittels der invertierten Signale des Decoders 33 jeweils das nächste anzusteuernde Schieberegister mit dem Datenbus verbunden, wodurch die oben beschriebene Ausblendungs- bzw. Unterdrückungsfunktion erfüllt ist. Mit 55 ist eine Leitung bezeichnet, über welche ein Freigabesignal eines dem Rechner zugeordneten Interface übertragen wird, wobei mittels des Freigabesignals festgelegt wird, ob Taktsignale aus dem Interface des Rechners oder dem Decoder 33 zu den einzelnen Schieberegistern gelangen, so daß für jedes einzulesende Zeichen ein getrenntes Einlesesignal ansteht. Über die mit 56 summarisch bezeichnete Leitungsgruppe wird der Schreib- bzw. Lesezyklus des Schieberegisters unter Mitwirkung des Decoders 33 gesteuert.
Nach Übertragung eines kompletten Datensatzes, hier von sechs Ziffern in das Schieberegister wird über einen Zähler und eine entsprechende Auswahlschaltung der nächste Charaktergenerator ausgewählt und ein neuer Übertragungszyklus beginnt. Der die Auswahl des Charaktergenerators bewirkende, hier zeichnerisch nicht dargestellte Zähler kann über das, über die Leitung 55 geführte Freigabesignale angesteuert werden.
Ebenfalls zeichnerisch nicht dargestellt ist eine Auswahlschaltung zur Übertragung der Vorgabezeichen zu dem jeweiligen Charaktergenerator. Es handelt sich hier, wie oben bereits ausgeführt um die Zahl 5, die den Videozeilen 4 und 5 zugrunde gelegt wird, während in allen übrigen Zeilen von der Zahl 2 als Vorgabezeichen ausgegangen wird.
Man erkennt aus der Zusammenschau der stark schematisch gehaltenen Funktionsschaubilder bzw. Logikschaltpläne, daß die wesentliche Funktion des Charaktergenerators in der Festlegung der Zeitpunkte besteht, zu denen in bestimmten Zeilen und an bestimmten Stellen ein Vergleich durchgeführt wird, um die Existenz bzw. die Nichtexistenz eines Segmentes festzustellen, wobei die Identifikation einzelner Ziffern auf das Erkennen von fünf der insgesamt sieben Segmente zurückgeführt wird und wobei zum Zweck der Datenübertragung in ein Schieberegister diese fünf Segmente durch eine bestimmte Schaltung auf lediglich vier zu registrierende Werte reduziert werden. Die auf diese Weise in dem Schieberegister anstehende Information wird anschließend mittels des Decoders 10 in den BCD-Code decodiert und dem Rechner 6 übertragen, so daß die gewonnene Information hier zur weiteren Auswertung zur Verfügung steht.

Claims (12)

1. Verfahren zur automatischen Übertragung von mittels wenigstens eines an sich bekannten Zeichengenerators in ein Videobild eingeblendeten Datensatzes in einen Rechner unter Mitwirkung zumindest eines Videorecorders, wobei das Videobild im Bereich des Datensatzes zeilenweise abgetastet wird und wobei aus dieser zeilenweise gewonnenen Information der Inhalt des Datensatzes ermittelt und in den Rechner übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zeichengenerator zur Identifizierung der den Datensatz bildenden Zeichen Vorgabezeichen zugeführt werden, daß die den Datensatz bildenden Zeichen durch zeilenweisen Vergleich deren Videosignals mit demjenigen der Vorgabezeichen ermittelt werden und daß der Zeichengenerator zur Steuerung der Identifizierung, nämlich zur Festlegung der Zeitpunkte des Vergleichs benutzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Datensatz bezogene Vergleich zeilenweise von oben nach unten durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Daten, die durch wenigstens eine, aus Segmenten zusammengesetzte Ziffer gebildet werden, der Vergleich segmentweise durchgeführt wird, daß in einem Registrierglied die segmentweise gewonnenen Informationen zur Bildung eines kompletten Datensatzes zusammengesetzt werden und daß der komplettierte Datensatz dem Rechner übermittelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Ziffern, die in an sich bekannter Weise durch sieben Segmente gebildet werden, in dem entsprechenden "Sieben-Segment-Code" in dem Registrierglied gespeichert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch sieben Segmente gebildeten Ziffern durch Vergleich von lediglich fünf Segmenten identifiziert werden und daß von den fünf identifizierten Segmenten lediglich vier registriert werden, wobei in Abhängigkeit von dem Vorhandensein oder dem Nichtvorhandensein eines der fünf notwendigen Segmente eine auf Nichtregistrierung zweier Segmente gerichtete Steuerfunktion abgeleitet wird.
6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aus den, durch den Zeichengenerator vorgegebenen Zeitpunkten des Vergleichs der vorgegebenen mit den eingeblendeten Daten des Videosignales die Zählfrequenz des Registriergliedes abgeleitet wird.
7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Zeile für eine Ziffer nur ein Segment verglichen wird und daß ein aus dem Erreichen einer bestimmten Zeilenzahl abgeleitetes Signal zur Auslösung der Übertragung eines Datensatzes auf den Rechner sowie gegebenenfalls zur Einleitung der Identifikation des nächsten Datensatzes benutzt wird.
8. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch wenigstens einen Zeichengenerator (5), eine Diskriminatorschaltung (7), einen Ansteuerlogik-Baustein (8), ein Schieberegister (9), einen Videorecorder (2) und einen Rechner (6), welche Elemente untereinander in Wirkverbindung stehen, wobei mittels der Diskriminatorschaltung (7) durch Vergleich des mit eingeblendeten Daten versehenen Videosignales mit über den Zeichengenerator (5) zeitlich gesteuert übertragenen vorgegebenen Daten die eingeblendeten Daten ermittelt, in dem Schieberegister zusammengestellt und anschließend gesteuert dem Rechner (6) übertragen werden.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterscheidung von Längs- und Quersegmenten der Ziffern eines Datensatzes eine Logikschaltung vorgesehen ist, gemäß welcher die Identifikation eines bestimmten Segmentes auf einen Vergleich der Länge eines ersten, aus den vorgegebenen Daten des Zeichengenerators abgeleiteten Impulses konstanter Länge mit einem zweiten, aus der Qualifikation eines Segmentes als Quer- oder Längssegment abgeleiteten Impulses variabler Länge zurückführbar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltung zumindest aus zwei UND-Gattern (15, 16), zwei monostabilen Kippstufen (17, 18) und einem ODER-Gatter (19) besteht, wobei das UND-Gatter (15) eingangsseitig einerseits mit dem zu vergleichenden Videosignal und andererseits mit einem auf der Qualifikation des jeweils zeilenspezifisch zu vergleichenden Segmentes als Quer- oder Längssegment abgeleiteten Signals beaufschlagt ist, wobei das UND-Gatter (16) eingangsseitig einerseits mit dem Videosignal und andererseits mit dem Ausgangssignal der Kippstufe (17) beaufschlagt ist, wobei die Kippstufe (17) eingangsseitig mit dem zeilenspezifischen Vorgabezeichen des Zeichengenerators beaufschlagt ist und ausgangsseitig einen aus dem Vorgabezeichen abgeleiteten Impuls konstanter Länge erzeugt, wobei die Kippstufe (18) eingangsseitig mit dem Ausgangssignal des UND-Gatters (16) einerseits und andererseits mit dem invertierten, aus der genannten Qualifikation des jeweils zu vergleichenden Segmentes als Quer- oder Längssegment abgeleiteten Signals beaufschlagt ist, wobei ausgangsseitig bezüglich der Kippstufe (18) in Abhängigkeit von der UND-Verknüpfung der beiden Eingangssignale ein Impuls von einer Länge erzeugt wird, der sich von demjenigen der Kippstufe (17) unterscheidet, wobei mit den Ausgängen des Gatters (15) und der Kippstufe (18) das Gatter (19) beaufschlagt ist und wobei die Identifikation eines bestimmten Segmentes aus einem Vergleich der Ausgangssignale des ODER-Gatters (19) und der Kippstufe (17) abgeleitet ist.
11. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der zur eindeutigen Identifikation von durch sieben Segmenten gebildeten Ziffern an sich erforderlichen fünf Segmente auf vier zu registrierende Segmente eine Steuerschaltung vorgesehen ist, gemäß welcher in Abhängigkeit von der Feststellung des Vorhandenseins oder des Nichtvorhandenseins eines Segmentes, vorzugsweise des ersten Segmentes der erforderlichen fünf Segmente eine Registrierung von zwei Segmenten, vorzugsweise der beiden nächstfolgenden Segmente nicht stattfindet.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung zur Unterdrückung der Registrierung zweier Segmente in Abhängigkeit vom Nichtvorhandensein eines Segmentes im wesentlichen aus zwei ODER-Gattern (50, 51) und einem UND-Gatter (49) besteht, wobei die ODER-Gatter (50, 51) einerseits jeweils mit einem, die gegebenenfalls nicht zu registrierenden Zeilen charakterisierenden Signal beaufschlagt werden und andererseits - in vertauschter Reihenfolge mit den ersten beiden Leitungen (A′, B′) der vier Leitungen (A′, B′, C′, D′) des gemeinsamen Datenbusses des Schieberegisters in Verbindung stehen, wobei das UND-Gatter (49) eingangsseitig mit den Ausgängen der beiden ODER-Gatter (50, 51) und mit einem das Vorhandensein bzw. das Nichtvorhandensein eines Segmentes charakterisierenden Signales der jeweiligen Zeile beaufschlagt ist und wobei die in das Schieberegister eingelesenen Daten zeilenweise im Takt des Registrierens, beginnend mit der Zeile (A′) auf die nächstfolgenden Leitungen des Datenbusses übertragen werden.
DE19853541139 1985-11-21 1985-11-21 Verfahren zur automatischen datenuebertragung aus einem videobild und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Granted DE3541139A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853541139 DE3541139A1 (de) 1985-11-21 1985-11-21 Verfahren zur automatischen datenuebertragung aus einem videobild und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853541139 DE3541139A1 (de) 1985-11-21 1985-11-21 Verfahren zur automatischen datenuebertragung aus einem videobild und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3541139A1 DE3541139A1 (de) 1987-05-27
DE3541139C2 true DE3541139C2 (de) 1988-01-07

Family

ID=6286449

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853541139 Granted DE3541139A1 (de) 1985-11-21 1985-11-21 Verfahren zur automatischen datenuebertragung aus einem videobild und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3541139A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4018373A1 (de) * 1990-05-17 1991-11-21 Helmut A Kappner Verfahren und vorrichtung zum maschinellen lesen von segmentierter klarschrift, insbesondere von ziffern

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2629863B2 (de) * 1976-07-02 1978-06-08 Carl-Martin Dipl.-Ing. 8000 Muenchen Kirsch Verfahren zum Einlesen von alphanumerischen Zeichen in eine Datenverarbeitungsanlage und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4018373A1 (de) * 1990-05-17 1991-11-21 Helmut A Kappner Verfahren und vorrichtung zum maschinellen lesen von segmentierter klarschrift, insbesondere von ziffern

Also Published As

Publication number Publication date
DE3541139A1 (de) 1987-05-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2156423C3 (de)
DE3151251C2 (de)
DE2144596B2 (de) Anordnung zur Darstellung von Zeichen und Bildelementen auf dem Bildschirm eines im Fernsehraster arbeitenden Sichtgeräts
DE2302587B2 (de) Verfahren zur simultanen Multiplex-Aufzeichnung und -wiedergabe von Bild- und Mehrkanaldatensignalen sowie Einrichtung hierfür
DE2023693A1 (de)
DE2848062C2 (de)
DE3032673C2 (de)
DE3541306C1 (de) Schaltungsanordnung fuer einen Videorecorder
DE2449886B1 (de) Fernsehkamera
DE2407598C3 (de) Vorrichtung zur automatischen Unterdrückung von in den Abtastbereich eines Zeichens hineinragenden Teilen
DE3225365C2 (de)
DE2849983C2 (de) Schaltungsanordnung und Verfahren zur automatischen Unterscheidung zwischen mehreren in einem Zeit-Codesignal enthaltenen Standardangaben
DE2006672C3 (de) Datensichtgerät
DE2849982C2 (de) Schaltungsanordnung und Verfahren zur automatischen Unterscheidung zwischen mehreren in einem Zeit-Codesignal enthaltenen Standardangaben
DE3541139C2 (de)
DE2726284A1 (de) Raster-anzeigegeraet
DE1230070B (de) Schaltsystem mit einer Eingangseinrichtung fuer den Empfang mehrerer Eingangssignale, insbesondere magnetisch gespeicherter Videosignale und asynchroner Datensignale
DE2226313A1 (de) Schaltungsanordnung zur bewegungssteuerung eines mehrzeiligen rasters
DE3101119C2 (de) Verfahren zur Farb-Vollbild-Synchronisierung von Fernsehsignalen
DE2914934A1 (de) Codedetektor fuer ein abfrage-/antwortsystem
DE4117319A1 (de) Ccd-treiberkreis
DE3832330C2 (de) Schaltungsanordnung zur Ableitung von horizontalfrequenten und veritikalfrequenten Impulsen
DE3643993A1 (de) Bilddaten-verarbeitungseinrichtung
DE3420705A1 (de) Verfahren zum erkennen der kommunikation eines einer vielzahl von monitoren zugeordneten lichtgriffels mit einem dieser monitore
DE2317626A1 (de) Lehrgeraet mit darbietung von verzweigten lehrprogrammen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ROSENBERG-HAGERER, ULRIKE, 8000 MUENCHEN, DE

8381 Inventor (new situation)

Free format text: HAGERER, PAUL GERHARD, DR., 6660 ZWEIBRUECKEN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee