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Beschreibung:
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Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen vollbewickelter Spulen und
Einsetzen von Leerspulen in einer Vorspinnmaschine Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Abziehen vollbewickelter Spulen und Einsetzen von Leerspulen in einer Vorspinnmaschine
mit mehreren, von oben gehaltenen Flyern mittels eines automatischen Abziehers,
der intermittierend an einer längsverlaufenden Vorderseite der Vorspinnmaschine
entlang fährt.
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Neuerdings werden auf Vorspinnmaschinen große, mit Vorgespinnst bewickelte
Spulen mit hoher Geschwindigkeit hergestellt, um die Wirtschaftlichkeit insgesamt
zu verbessern. Dies zwingt die Bedienungsperson dazu, während eines Abzieh- und
Einsetzvorganges härter zu arbeiten, und zwar aufgrund des größeren Gewichtes des
hergestellten Vorgespinstwickels , Dementsprechend wird die Maschine während einer
längeren Periode stillgesetzt.
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Es besteht daher seit langem der Wunsch, die Vorgänge des Abziehens
und Einsetzens bei einer Vorspinnmaschine zu automatisieren.
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Ein bekannter automatischer Abzieher für eine Vorspinnmaschine ist
entlang der ganzen Länge einer längsverlaufenden Vorderseite der Vorspinnmaschine
mit einem Förderriemen und einer Abzieheinrichtung versehen. Bei Ausführung des
Abziehvorgangs wird die Abzieheinrichtung an die Vorspinnmaschine herangeführt,
um alle vollbewickelten Spulen aus einer Spulenschiene zu entfernen. Anschließend
wird die Abzieheinrichtung von der Maschine zurückgezogen, wobei die vollen Vorgespinstwickel
an der Abzieheinrichtung festgehalten werden, um sie auf den Förderriemen zu überführen.
Die gesamten Installationskosten dieses Abziehertyps sind jedoch sehr hoch, weil
jede Vorspinnmaschine ihren eigenen Abzieher haben muß. Außerdem ist der von diesem
Abzieher eingenommene Raum ziemlich groß, wodurch die Arbeitspassagen für die Bedienungsperson
und der Aufstellraum für andere Maschinen beschränkt ist.
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In einem Versuch, diese Probleme zu lösen, wird in der japanischen,
ungeprüften Patentveröffentlichung (Cocai) Nr. 50-89642, veröffentlicht am 18. Juli
1975, ein Abzieher 209 vorgeschlagen, der einer Mehrzahl von Vorspinnmaschinen zugeordnet
werden kann (Fig. 1).
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Der Abzieher wird intermittierend auf einer Schiene 202 bewegt, die
auf dem Fußboden entlang der Längsrichtung einer Vorspinnmaschine 201 angeordnet
ist. Während seines Stillstandes führt dieser Abzieher 209 einen wiederholbaren
Zyklus aus, im Verlauf dessen folgende Schritte ausgeführt werden: Entfernen einer
vorbestimmten Anzahl vollbewickelter Spulen 204 aus einer Spulenschiene 203, Ersetzen
der vollen Spulen durch Leerspulen 208, die von einem Spulenhänger 207 in einer
Transportpalette 208 gehalten sind, die ihrerseits von einer Deckenschiene 205 herabhängt,
und
Transportieren der Leerspulen von dieser Palette zu Spulenrädern,
die an der Spulenschiene 203 vorgesehen sind. Die oben erwähnten Nachteile bezüglich
Aufstellraum und Kosten lassen sich durch diesen Vorschlag eliminieren.
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Der zuletzt beschriebene Abzieher weist jedoch einen anderen Mangel
insofern auf, als er eine längere Zeit für einen Operationszyklus benötigt. Dies
heißt, daß der Abzieher mit einem Spulenspeichermechanismus 210 versehen werden
muß, mit dessen Hilfe die der Palette 206 entnommenen Leerspulen 208 vorübergehend
aufbewahrt werden können. Der Abzieh- und Einsetzvorgang wird mit Hilfe eines Spulengreifers
211 ausgeführt, der mit dem Speichermechanismus 210 so zusammen wirkt, daß ein Abzieharm
des Greifers 211 Leerspulen 208 aus dem von der Palette 206 herabhängenden Spulenhänger
207 entnimmt, die Spulen nach unten auf den Speichermechanismus 210 überführt und
anschließend die vollbewickelten Spulen aus der Spulenschiene 203 übernimmt, sie
aufwärts auf die wartenden, von Leerspulen freien Spulenhängern transportiert und
schließlich die Leerspulen 208, die auf dem Speichermechanismus 210 warten, auf
die Spulenschiene 203 überführt, um hierdurch die Ausbildung der nächsten Vorgespinstwicklungen
vorzubereiten. Wie oben bereits festgestellt, wird bei diesem Abzieher 209 lediglich
ein Spulengreifer 211 verwendet, um eine erste Auf-Ab-Bewegung zur Beförderung der
Leer spulen von der Palette 206 zum Speichermechanismus 210 auszuführen) sowie eine
erste Vor-Zurück-Bewegung, um die vollbewickelten Spulen 204 von der Spulenschiene
203 zu entfernen und diese Spulen in eine Warteposition unterhalb der Palette
206
zu überführen; ferner wird eine zweite Auf-Ab-Bewegung ausgeführt, um die vollbewickelten
Spulen, die unter der Palette 206 warten, auf die Spulenhänger 207 zu befördern,
die an der Palette hängend gehalten sind. Schließlich ist eine zweite Vor-Zurück-Bewegung
erforderlich, um die Leerspulen 208, die auf dem Speichermechanismus 210 warten,
auf die Spulenschiene 203 zu befördern. Dies resultiert in der Notwendigkeit, ein
äußerst kompliziertes Antriebssystem für den Spulengreifer bereitzustellen. Ferner
ist eine längere Arbeitszeit erforderlich.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, den geschilderten Nachteilen und Mängeln
des bekannten Standes der Technik abzuhelfen und ein Abziehsystem für eine Vorspinnmaschine
vorzuschlagen, welches von einfachem Aufbau ist und weniger Stillstandszeit für
den Abziehvorgang erfordert.
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Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren durch folgende
Verfahrensschritte gelöst: a) gleichzeitiges Entnehmen einer vorgegebenen Anzahl
von Leer spulen aus einer Gruppe von über der Vorspinnmaschine angeordneten Leerspulen
durch Aufwärtsbewegen eines im Abzieher vorgesehenen Leerspulenhebers; b) Entnehmen
der gleichen Anzahl vollbewickelter Spulen aus einer Spulenschiene der Vorspinnmaschine
durch Vorwärtsbewegen eines Spulengreifers, wobei die vollen Spulen vom Spulengreifer
festgehalten werden;
c) Überführen der vollbewickelten Spulen von
der Spulen schiene zu einem Vollspulenheber durch Rückwärtsbewegen des Spulengreifers;
d) Transportieren der am Leerspulenheber gehaltenen Leerspulen in eine Position,
in welcher sie durch Abwärtsbewegen des Leerspulenhebers mit dem Spulengreifer in
Eingriff bringbar sind; e) Überführen der vollbewickelten Spulen auf dem Vollspulenheber
in eine unbesetzte Position, aus welcher vorher die Leerspulen entnommen wurden,
durch Aufwärtsbewegen des Vollspulenhebers; f) Überführen der Leerspulen aus dem
Leerspulenheber in Positionen, die Spulenrädern auf der Spulenschiene entsprechen,
durch Vorwärtsbewegen des Spulengreifers, von dem die Leerspulen herabhängen; und
g) Zurückziehen des Spulengreifers und Absenken des Vollspulenhebers in ihre jeweilige
Warteposition.
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Eine automatische Abziehvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
weist ein Chassis auf, auf dem erfindungsgemäß folgende Einrichtungen angeordnet
sind: a) ein Leerspulenheber zur Entnahme einer vorgegebenen Anzahl von Leerspulen
aus einer Gruppe von über der Vorspinnmaschine angeordneten Leerspulen und zur Beförderung
dieser Leerspulen auf ein Niveau, das im wesentlichen dem Niveau einer an der Vorspinnmaschine
vorgesehenen
Spulenschiene gleich ist; b) ein Vollspulenheber zur Beförderung der gleichen Anzahl
vollbewickelter Spulen von einem niedrigeren Niveau, das dem Niveau der Spulenschiene
entspricht, in eine unbesetzte Position, aus welcher vorher die Leerspulen entnommen
wurden, wobei die vollbewickelten Spulen an ihrer Oberseite festgehalten sind und
c) ein Spulengreifer mit wenigstens einem relativ zur Vor spinnmaschine vor- und
zurückbeweglichen Arm zur Entnahme der vollbewickelten Spulen aus der Spulenschiene
und überführung dieser Spulen auf den Vollspulenheber sowie zur Aufnahme der Leerspulen
aus dem Leerspulenheber und Überführung dieser Spulen auf die Spulenschiene Die
nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang
mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorspinnmaschine und eines
an sich bekannten automatischen Abziehers;
Fig. 2 eine schematische
Seitenansicht mit einer Darstellung der Lagebeziehung zwischen einer Vorspinnmaschine
und einem ihr zugeordneten automatischen Abzieher; Fig. 3 eine schematische Vorderansicht
der Anordnung aus Fig. 1; Fig. 4 eine teilweise abgebrochene Draufsicht zur Darstellung
der Lagebeziehung zwischen einem an einem Spulenträger vorgesehenen Spulenhänger
und einem an der Spinnmaschine angeordneten Spulenrad; Fig. 5 eine teilweise abgebrochene,
perspektivische Darstellung des Spulenträgers; Fig. 6 eine perspektivische Ansicht
eines Spulenrades; Fig. 7 eine Seitenansicht des Fußendes einer Spule; Fig. 8 eine
Untenansicht der Spule aus Fig. 7; Fig. 9 eine schematische Draufsicht mit einer
Darstellung der Lagebeziehung zwischen der Spinnmaschine und dem automatischen Abzieher;
Fig.
10 eine Teilseitenansicht des Abziehers mit Laufrädern; Fig. 11 eine Seitenansicht
eines Mechanismus zur Auf- und Abbewegung von Laufrädern des Abziehers; Fig. 12
eine Draufsicht des Mechanismus aus Fig. 11; Fig. 13 eine teilweise abgebrochene
Draufsicht des Abziehers; Fig. 14 eine Draufsicht der Hauptteile eines Leerspulenhebers
und eines Vollspulenhebers; Fig. 15 eine Seitenansicht der Heber aus Fig. 14; Fig.
16 eine perspektivische Ansicht eines Hauptteils des Leerspulenhebers; Fig. 17 eine
Rückansicht eines Spulengreifers; Fig. 18 eine Schnittansicht entlang der Linie
A-A in Fig. 17; Fig. 19 eine perspektivische Ansicht einer an einem Arm des Spulengreifers
vorgesehenen Gabel;
Fig. 20 eine Draufsicht der Gabel aus Fig.
19 mit eingehängter Leerspule; Fig. 21 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B
in Fig. 20; Fig. 22 eine Seitenansicht ähnlich Fig . 11 mit einer Darstellung der
Betriebsweise des Hebe- und Senkmechanismus für die Laufräder; Fig. 23 eine Draufsicht
ähnlich Fig. 13 mit einer Darstellung der Betriebsweise des Spulengreifers; Fig.
24 (a) schematische Seitenansichten der Vor-24 (h) spinnmaschine und des automatischen
Abziehers mit der Darstellung des Ablaufs des Abzieh- und Einsetzvorganges; Fig.
25 eine seitliche Schnittansicht von Mitteln zur Verdrehung des Chassis des Abziehers
und Fig. 26 eine Draufsicht eines Schienensystems für die Lenkung des Abziehers.
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In einer Vorspinnmaschine 2 ist eine Mehrzahl von Flyern 1 gehalten,
die oberhalb einer Spulenschiene 3 in zwei Reihen zickzackförmig aufgehängt sind
und insoweit Spulenrädern 4 entsprechen, welche ihrerseits an der Spulenschiene
3 angeordnet sind und der Aufnahme von zu bewickelnden Spulen dienen. Vor der Vorspinnmaschine
2 ist eine Transportschiene
5 angeordnet, die oberhalb und entlang
der Längsseite der Vorspinnmaschine 2 verläuft. Die Transportschiene 5 steht mit
einer (nicht dargestellten) Passage für eine vollDewickelte Vorgespinstspule in
Verbindung, die einer Spinnmaschine zugeführt werden soll.
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Die Transportschiene 5 weist ein Paar von Führungsnuten 5a auf, deren
gegenseitiger- Abstand im Bereich oberhalb der Vorspinnmaschine relativ weit ist
und in einem davon entfernten Bereich enger wird, wie in Fig. 4 dargestellt.
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Auf der Transportschiene 5 ist ein Spulenträger 8 an ihr entlang''beweglich
gelagert (Fig. 2 und 5). Der Spulenträger 8 umfaßt mehrere Trageglieder 11, von
deren Unterseite jeweils ein Spulenhänger 9 herabhängt. Die Trageglieder 11 sind
ferner mit an ihrer Außenseite drehbar gelagerten Rollen 10 versehen, wobei jede
Rolle 10 mit einer benachbarten Rolle 10 durch einen Gelenkarm 12 verbunden ist.
Die Entfernung zwischen benachbarten Gelenkpunkten der Arme 12 entspricht der Anordnungsweite
der Vorgespinstwickel , welche der Spinnmaschine zugeführt werden sollen. Wie aus
Fig. 4 ersichtlich, liegen die Gelenkarme 12 entlang einer geraden Linie in demjenigen
Bereich, in dem der Abstand zwischen den beiden Nuten 5a verkleinert ist, so daß
die Spulenhänger 9 in einem gegenseitigen Abstand angeordnet sind, der demjenigen
gleich ist, den die in der Spinnmaschine gespeicherten Vorgespinstwickel haben.
Andererseits sind die Gelenkarme 12 zickzackartig derart angeordnet, daß die Anordnung
der Spulenhänger 9 den Abständen P der Spulenräder 4 im Bereich oberhalb der Vorspinnmaschine
entspricht, wo der Abstand zwischen den beiden Nuten 5a größer ist.
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Wie in Fig. 6 dargestellt, weist ein Spulenrad 4 eine Reihe von acht
Vorsprüngen 13 identischer Gestalt auf, die am Außenumfang des Rades angeordnet
sind, auf den eine Spule aufgesteckt werden soll. Die Vorsprünge haben die Form
dreieckiger Prismen, die sich mit einem abgeschrägten, oberen Teil nach oben erstrecken,
der von einem schrägen Abschnitt 13a und einer Spitzkante 13b gebildet ist. Der
obere Teil dient als Führung für eine Spule 14, während diese auf das Spulenrad
aufgesteckt wird. Die Spule 14 weist an ihrem unteren Ende einen zylindrischen Teil
14a größeren Durchmessers auf (Fig. 7 und 8), an dessen Innenwand mehrere dreieckige,
zahnartige Aussparungen 15 vorgesehen sind, die ihrerseits mit den Vorsprüngen 13
am Spulenrad 4 in Eingriff bringbar sind.
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Dies heißt, daß die Aussparungen 15 jeweils aus einem Paar vertikaler,
sich schneidender Ebenen 15a bestehen sowie aus einem Paar schräg verlaufender Abschnitte
15b, die jeweils die oberen Enden der Aussparungen bilden.
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Aufgrund dieser Struktur kann die Spule 14 leicht und sicher dadurch
mit Paßsitz am Spulenrad 4 angebracht werden, daß die aufgehängte Spule von oben
her auf das Spulenrad 4 abgesenkt wird, vorausgesetzt, daß die Achse der Spule 14
mit der Achse des Spulenrades 4 ausgerichtet ist. Dabei üben die Aussparungen 15
und die Vorsprünge 13 eine zentrierende Wirkung aus. Da mehr als drei Vorsprünge
13 (nämlich bei der dargestellten Ausführungsform 8) rings um den Umfang des Spulenrades
4 herum vorgesehen sind, liegt wenigstens ein Vorsprung 13 in einem Bereich im wesentlichen
symmetrisch zu anderen Vorsprüngen 13 relativ zu einem Querschnittsdurchmesser des
Spulenrades 4, und die Spule 14 ist immer an mehr als drei Punkten gehalten, solange
während der Einsetz- oder
Aufsteckoperation die Spule senkrecht
gehalten ist.
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Als nächstes wird eine Abzieh- und Einsetzoperation an einem automatischen
Abzieher 18 erläutert. Die Operation erfolgt während der Abzieher 18 intermittierend
an der Vorspinnmaschine 2 entlang läuft. Dabei führt der Abzieher während seines
Stillstandes folgende Schritte aus: Entfernen einer Leerspule 16 aus dem Spulenhänger
9 des trägers 8; Entfernen einer mit Vorgespinst vollbewickelten Spule 17 von der
Spulenschiene 3 und überführung derselben zum Spulenhänger 9; Einsetzen der Leerspule
16 in das Spulenrad 4 auf der Spulenschiene 3.
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Wie in Fig. 3 und 9 dargestellt, ist ein Chassis des Abziehers 18
mit zwei Paaren von Laufrädern 20a, 20b, bzw. 21a, 21b am vorderen bzw. rückwärtigen
Ende des Chassis versehen. Die Räder laufen auf einem als Geleis dienenden Paar
von Schienen 19, die entlang der längsweise verlaufenden Vorderseite der Vorspinnmaschine
angeordnet sind. (Die vorgenannten Räder werden im Nachfolgenden auch als "Intra-Räder"
bezeichnet.) Ferner ist das Chassis mit zwei Paaren von Laufrädern 22 und 24 an
gegenüberliegenden Seiten des Mittelteils des Chassis versehen. Diese Räder laufen
auf einem als Geleis dienenden Paar von Schienen 22, die an der Außenseite der Vorspinnmaschine
2 senkrecht zu den Schienen 19 verlaufen. (Die letztgenannten Räder werden im Folgenden
auch als "Inter-Räder" bezeichnet.) Die Intra-Räder 20a, 20b, 21a und 21b sind fest
auf Achsen 26,27 montiert, die drehbar in Konsolen 25 (Fig. 1G) gelagert sind. Die
Achse 26 wird von einem (nicht dargestellten
Umkehrmotor über einen
bekannten Mechanismus angetrieben, der einen Geschwindigkeitsreduzierer, Getriebe
oder dergleichen aufweist. Eine der parallel zur Vorspinnmaschine 2 verlaufenden
Schienen 19 weist einen entlang ihrer Längserstreckung verlaufenden, nach oben gerichteten
Vorsprung 19a auf, wie in Fig. 3, 9 und 10 dargestellt.
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Ein Paar der Intra-Räder 20a und 21a, die bei der beschriebenen Ausführungsform
an der Seite der Vorspinnmaschine vorgesehen sind, ist derart auf der Schiene 19
gelagert, daß der Vorsprung 19a zwischen die Innenwände der Räder 20a und 21a eingreift,
während ein Raum zwischen der Oberseite des Vorsprungs 19a und einem Anguß der Räder
20a und 21a frei bleibt. Der Vorsprung 19a weist eine Mehrzahl von Klauen 28 auf,
die in einem bestimmten Abstand angeordnet sind, in dem der Abzieher 18 abgestoppt
und in Abziehstellung positioniert ist, und zwar zwischen zwei intermittierenden
Laufabschnitten des Abziehers 18.
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Andererseits ist der Abzieher 18 mit einem (nicht dargestellten) Begrenzungsschalter
versehen, der mit der Klaue 28 an deren Unterseite in Eingriff gelangen kann.
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Dieser Schalter startet und stoppt den oben erwähnten (nicht dargestellten)
reversiblen Antriebsmotor für die Räder 20 und 21.
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Nachfolgend werden die Inter-Räder 23 und 24 erläutert.
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Wie aus Fig. 11 und 12 hervorgeht, ist ein Paar von Konsolen 29 an
einer Seite des Chassis des Abziehers 18 etwa in der Mitte von dessen Höhe fest
angeordnet.
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An jeder Konsole 29 ist ortsfest eine Achse 30 gehalten, die sich
in Längsrichtung des Chassis erstreckt. Auf jeder Achse 30 ist drehbar ein erster
Hebel 31 gelagert. Am
oberen Ende des ersten Hebels 31 ist die
Basis eines Arbeitszylinders 32 zum Zwecke einer Auf- und Abbewegung drehbar gelagert,
und zwar mit Hilfe eines Stiftes 33.
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Andererseits ist am unteren Ende des Hebels 31 der Mittelteil eines
zweiten Hebels 37 mit Hilfe einer Achse 38 gelagert. Der zweite Hebel 37 trägt an
seinem einen Ende eine Achse 34, an welcher die Inter-Räder 23 drehbar gelagert
sind. An seinem anderen Ende ist der Hebel 37 drehbar über einen Stift 36 mit der
Kolbenstange 35 des Arbeitszylinders 32 verbunden. Die Hebel 31 sind miteinander
durch eine Verbindungsstange 39 verbunden, so daß sie sich synchron miteinander
bewegen. Die Stange 39 trägt drehbar das freie Ende der Kolbenstangen 43 von zwei
Arbeitszylindern 42, die sich beide senkrecht zur Laufrichtung des Abziehers 18
erstrecken, wenn dieser die Abziehoperation ausführt. Die Arbeitszylinder 42 sind
an ihrer Basis durch einen Stift 41 drehbar gehalten, wobei der Stift 41 seinerseits
an einer an der Unterseite des Chassis fixierten Konsole 40 gelagert ist.
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Die anderen Inter-Räder 24 sind fest auf einer gemeinsamen Achse 47
angeordnet, die drehbar durch zwei Hebel 46 gelagert ist. Jeder Hebel ist seinerseits
in seiner Mitte durch einen Stift 45 drehbar abgestützt, der wiederum an einer an
der Unterseite des Chassis befestigten Konsole 44 gelagert ist. Das Basisende des
Hebels 46 ist über einen Stift 53 drehbar mit dem freien Ende der Kolbenstange 52
eines Zylinders 51 verbunden und kann somit auf- und abbewegt werden. Der Zylinder
ist mittels eines Stiftes 50 drehbar an einer Konsole 49 gelagert, die ihrerseits
am oberen Ende eines vertikal auf dem Chassis verlaufenden Pfostens 48 befestigt
ist.
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Wie in Fig. 12 dargestellt, ist in der Mitte der Achse 47 ein angetriebenes
Zahnrad 54 derart befestigt, daß es sich zusammen mit der Achse 47 dreht. In der
Nähe des angetriebenen Zahnrads 54 ist eine Welle 55 drehbar um zwei Konsolen 56
abgestützt. Die Welle 55 verläuft parallel zur Achse 47. Die Welle 55 läßt sich
in beiden Richtungen mit vorgegebener Geschwindigkeit durch einen Motor 60 über
ein Untersetzungsgetriebe 61, Kettenräder 62,63 sowie eine Kette 64 antreiben. Die
Welle 55 und die Achse 47 sind miteinander durch einen Verbindungshebel 65 verbunden,
wobei in der Mitte des Hebels 65 ein Stift 66 parallel zur Welle 55 vorgesehen ist
Auf dem Stift 66 ist drehbar ein leerlaufendes Zahnrad 67b gelagert, welches die
Drehbewegung eines antreibenden Zahnrads 67a, welches drehfest mit der Welle 55
verbunden ist, auf das angetriebene Zahnrad 54 überträgt.
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Auf dem Chassis des automatischen Abziehers 18 sind ferner vorgesehen:
ein Leerspulenheber 68 (Fig. 13) zur Aufnahme leerer Spulen 16 aus dem über der
Vorspinnmaschine 2 auf der Transport schiene 5 wartenden Spulenträger und zur Beförderung
der Leerspulen 16 in eine tiefer gelegene Position; ferner ein Vollspulenheber 69
(Fig. 13) zur Überführung abgezogener, vollbewickelter Spulen 17 aus einer unteren
Position in den unbesetzten Raum des Spulenträgers 8, nachdem die Leerspulen 16
von dort entfernt wurden; und schließlich ein Spulengreifer 70 (Fig. 17) zum Abziehen
der vollen Spulen 17 von der Spulenschiene 3, zum Überführen dieser Spulen 17 auf
den Vollspulenheber 69, zum Aufnehmen der Leerspulen 16 aus dem Leerspulenheber
68 und zum Aufstecken der Leerspulen 16 auf die Spulenschiene 3.
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Wie in Fig. 13 und 14 dargestellt, ist der Leerspulenheber 68 im wesentlichen
in der Mitte des Abzieherchassis zwischen zwei Pfosten 71 angeordnet und an einem
Paar von Führungsschienen 72 entlang beweglich, die jeweils an den innengelegenen
Längsseiten der Pfosten 71 verlaufen.
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Die Pfosten 71 liegen einander gegenüber. Ferner ist ein Paar von
Hubpfosten 75 vorgesehen, die jeweils ein Gleitglied 73 aufweisen, das seinerseits
in die Führungsschiene 72 eingreift und durch einen Arbeitszylinder 74 angetrieben
wird. Der Arbeitszylinder 74 ist mit der Schiene durch eine Konsole 75a verbunden.
Eine Konsole 76 ist am freien Ende der Hubsäule 75 montiert. Die Konsole stützt
drehbar eine Rolle 77 ab. Eine weitere Führungsschiene 78 ist fest mit der Vorderseite
der Hubsäule 75 verbunden. An der Vorderseite jeder Hubsäule 75 ist ein Abstützglied
80 vorgesehen, welches ein an der Führungsschiene 78 angreifendes Gleitglied 79
aufweist.
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Wie in Fig. 14 und 15 dargestellt, ist eine Rolle 82 drehbar durch
einen Arm 81 gehalten, der an der Bodenwand des Chassis befestigt ist. Ein Band
85 ist über die Rollen 82 und 77 geführt. Ein Ende des Bandes 85 ist durch ein Feststellglied
84 an einer Konsole 83 befestigt. Das andere Ende des Bandes ist mit einem Bolzen
86, der an der Oberseite des Abstützgliedes 18 vorgesehen ist, festgehalten. Auf
diese Weise ist das Abstützglied 80 in Aufwärts- und Abwärtsrichtung durch die Bewegung
des Bandes 85 beweglich. Wenn der Hubpfosten 75 unter der Wirkung des Zylinders
74 bewegt wird, führt das Abstützglied 80 aufgrund seiner Bewegungskonstruktion
eine Verschiebung aus, die dreimal so groß wie diejenige der Hubsäule 75 ist. An
der vorderen Innenseite jedes Hubpfostens 75 ist eine Nockenplatte 87 befestigt.
Ein
vertikal bewegliches Glied 88 ist mit sechs Zapfen 88a versehen,
die in einem gegenseitigen Abstand P angeordnet sind, der demjenigen der Spulenräder
4 auf der Spulenschiene 3 gleich ist. Das Glied 88 ist gleitbar an einer Führungsschiene
des Führungsgliedes 80 gelagert, und zwar über ein Gleitglied 90, das an einer Konsole
89 befestigt ist, während es an einem Nockenfolgeglied 91 angreift mit einer Nockennut
87a der Nockenplatte 87. Dies bedeutet, daß das vertikal bewegliche Glied 88 aufgrund
der durch die Wirkung des Arbeitszylinders 74 veranlaßten Bewegung des Bandes 85
nicht nur auf- und abwärts verschieblich, sondern auch in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
beweglich ist, und zwar durch die Wirkung des Nockenfolgeglieds 91, welches in die
Nockennut 87a der Nockenplatte 87 entlang der Führungsschiene 88a des Abstützgliedes
80 eingreift.
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Der Vollspulenheber 69 weist im wesentlichen die gleiche Konstruktion
wie diejenige des Leerspulenhebers 68 auf.
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Der einzige wesentliche Unterschied besteht darin, daß ein vertikal
bewegliches Glied 92 mit sechs Zapfen 92a vorgesehen ist. Diese Zapfen weisen einen
gegenseitigen Abstand auf, der mit demjenigen der Spulenräder 4 auf der Spulenschiene
3 gleich ist. Das Glied 92 ist lediglich in Auf- und Abwärtsrichtung beweglich.
Das vertikal bewegliche Glied 92 ist zwischen einem Paar von Pfosten 92 montiert
und entlang einem Paar von Führungsschienen 94 auf- und abwärts beweglich. Die Schienen
94 verlaufen jeweils an den längsverlaufenden Innenseiten des Pfostens 93, die einander
gegenüber liegen. Die Auf- und Abbewegung erfolgt mit Hilfe eines Paares von Hubsäulen
96 mit Gleitgliedern 95. Die Gleitglieder stehen in Eingriff
mit
der Führungsschiene 94 und sind durch einen Arbeitszylinder 97 (Fig. 13 und 14)
angetrieben. Am freien Ende der Hubsäule 96 ist eine Konsole 98 befestigt, auf der
drehbar eine Rolle 99 gelagert ist. Wie in Fig. 13 bis 15 dargestellt, ist ein Rad
101 drehbar an einem Arm 100 abgestützt, der an der Bodenwand des Abzieherchassis
befestigt ist. Ein Band 104 verläuft über die Rolle 99 und 101. Das eine Ende des
Bandes 104 ist an einer Konsole 102 befestigt, die am unteren Teil der Hubsäule
96 durch ein Befestigungsglied 103 montiert ist.
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Das andere Bandende ist an einem Bolzen 105 befestigt, der seinerseits
am gegenüberliegenden Teil des vertikal beweglichen Gliedes 92 angeordnet ist. Das
Glied 92 ist in Aufwärts- und Abwärtsrichtung entlang einem Paar von Führungssäulen
107 auf der Hubsäule 96 verschiebbar.
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Als nächstes wird der Aufbau des Spulengreifers (17,18) erläutert.
Der Spulengreifer 70 ist in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung verschieblich, wobei
er seine Arme 108a und 108b in einem horizontalen Zustand beläßt, und zwar unter
Verwendung eines eine geradlinige Bewegung ausführenden Scott-Russel-Mechanismus.
Der Spulengreifer 70 ist an der Rückseite (die von der Vorspinnmaschine weiter entfernt
liegt) in einem Abschnitt mittlerer Höhe montiert. Wie in Fig. 17 dargestellt, sind
zwei Streben 110 und 111 gleitbar an zwei Säulen 109 befestigt, die ihrerseits vertikal
auf dem Chassis befestigt sind.
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Die Streben 110, 111 sind durch ein Paar von Veribindungsstäben 112
mit einander verbunden, so daß sie sich gemeinsam in Ab- und Aufwärtsrichtung bewegen.
Die untere Strebe 111 ist mit der Kolbenstange 114a eines
Arbeitszylinders
114 verbunden, der mit seiner Basis schwenkbar an einer Konsole 113 gelagert ist.
Die Konsole 113 ist am Chassis des Abziehers 18 befestigt, so daß die Strebe 111
durch die Wirkung des Arbeitszylinders 114 verschoben werden kann. Im Mittelabschnitt
des Spulengreifers 70 ist eine vertikal verlaufende Gewindestange 115a eines Kugel-Schraubmechanismus
115 drehbar zwischen den beiden Streben 110 und 111 gelagert.
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Am unteren, über die Strebe 111 vorstehenden Ende der Gewindestange
115a ist ein Zahnrad 116 befestigt. Die Gewindestange 115a wird in üblicher Weise
durch einen richtungsumkehrbaren Motor 117 angetrieben, der auf der Strebe 111 befestigt
ist. Der Antrieb erfolgt über ein an der Ausgangswelle des Motors befestigtes Zahnrad
118 und einen Zahnriemen 119, der über die Zahnräder 116 und 118 verläuft. An der
oberen Strebe 110 ist ein Kodierer 120 montiert, der der Feststellung der jeweils
erfolgten Verdrehung der Gewindestange 115a dient. Ein horizontales Hubglied 121
ist gleitbar an den beiden Pfosten 109 abgestützt und in Aufwärts- und Abwärtsrichtung
durch die Verdrehung der Gewindestange 115 verschieblich, und zwar über eine mit
der Gewindestange in Eingriff stehende Mutter 115b.
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An der Unterseite des Hubgliedes 121 sind symmetrisch zur Gewindestange
115a zwei Konsolen 122 befestigt. Wie in Fig. 18 dargestellt, sind zwei Stangen
123, 124 schwenkbar mit ihren oberen Enden an den Konsolen 122 mit Hilfe von Stiften
123a, 124a gelagert. An ihren unteren Enden sind die Stangen 123 durch Stifte 123b,
124b gelenkig
rnit Konsolen 126 verbunden, so daß sie zueinander
parallel angeordnet sind. Die Stange 123 ist drehbar an ihrem Mittelteil durch einen
Zapfen 128a mit einer angetriebenen Stange 128 verbunden. Die Basis der Stangen
128 ist schwenkbar jeweils mit Konsolen 127 verbunden, die symmetrisch zur Gewindestange
115a auf der Strebe 111 befestigt sind. Die Gelenkverbindung erfolgt mit Hilfe von
Stiften 127a. Aufgrund dieser Konstruktion ist der eine geradlinige Bewegung ausführende
Scott-Russel-Mechanismus ausgebildet, so daß ein Ende der Stange 123 veranlaßt ist,
sich in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung in Abhängigkeit von der Auf- und Abwärtsbewegung
ihres anderen Endes zu bewegen; dies bedeutet, daß die Arme 108a und 108b, die an
einem Montagekasten 125 befestigt sind, in der gleichen Weise beweglich sind wie
das eine Ende der Stange 123, wobei sie ihre Horizontallage jeweils beibehalten.
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Wie in Fig. 13 dargestellt, sind an dem Montagekasten 125 drei kürzere
Arme 108a und drei längere Arme 108b abwechselnd in einem Abstand angeordnet, der
demjenigen der Spulenräder 4 der Vorspinnmaschine 2 entspricht.
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Die kürzeren Arme 108a sind in einer vorbestimmten Position befestigt.
Die längeren Arme 108b sind in Vor- und Rückwärtsrichtung gleitbar durch ein Führungsglied
131 abgestützt, welches an einer Konsole 130 befestigt ist. Die Konsole 130 steht
von der Vorderseite des Montagekastens 125 ab. Alle längeren Arme 108b sind an ihrem
Basisabschnitt durch ein Verbindungsglied 132 verbunden, so daß sie sich gemeinsam
mit diesem Glied bewegen lassen. An der oberen Seite eines Trägers 129
eines
längeren Armes 108b, der in der Mitte der drei Arme liegt, ist eine Zahnstange 135
befestigt, die mit einem Zahnrad 134 in Eingriff steht. Das Zahnrad 134 ist an der
Ausgangswelle eines Motors 133 befestigt, der seinerseits innerhalb des Montagekastens
125 gelagert ist, so daß die längeren Arme 108b veranlaßt werden können, sich in
Übereinstimmung mit der normalen und umgekehrten Rotation des Motors 133 vor- und
zurückzubewegen. Das Verbindungsglied 132 ist an seiner Unterseite mit einem Metallstück
136 versehen, das als Abfühlobjekt für einen Näherungsschalter dient. Weiterhin
sind zwei Näherungsschalter 137 und 138 im Montagekasten 125 befestigt, mit deren
Hilfe die vorgeschobene und zurückgezogene Position der Arme 108b voreingestellt
werden kann. Dies heißt, daß dann, wenn das Metallstück 136 mit dem rückwärtigen
Schalter 137 übereinstimmt, die Arme 108a und 108b in einer Entfernung positioniert
sind, die derjenigen zwischen den beiden Reihen der Zapfen 88a des vertikal beweglichen
Gliedes 88 oder der Zapfen 92a des vertikal beweglichen Gliedes 92 entspricht. Wenn
umgekehrt das Stück 136 mit dem vorderen Schalter 138 ausgerichtet ist, sind die
Arme 108a und 108b in einem Abstand positioniert, der demjenigen zwischen den beiden
Reihen der Spulenräder 4 auf der Spulenschiene 3 entspricht.
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Jeder Arm 108a, 108b weist an seinem Vorderende eine Gabel 139 auf,
wie in Fig. 19 und 20 dargestellt. An der Oberseite der Gabel 139 ist eine Schulter
140 ausgebildet, die einen Flansch 16b einer Leerspule 16 oder einen Flansch 17b
einer vollbewickelten Spule 17 aufnimmt.
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Die Schulter 140 ist so ausgebildet, daß sie eine schräg verlaufende,
innere Oberfläche 140a aufweist, die nach
oben divergiert und an
einer unteren Schulterfläche einen Magneten 141 trägt, der dazu dient, die Spulenflansche
16b und 17b anzuziehen. Zu diesem Zwecke weisen, wie in Fig. 21 dargestellt, die
Flansche 16b und 17b eine Eisenschicht 142 an denjenigen Flächen auf, die auf der
Schulter 140 aufruhen.
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Im Folgenden wird die Betriebsweise des automatischen Abziehers näher
beschrieben.
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Wenn der Abzieher 18 in einer Warteposition auf die Einleitung des
Abziehvorgangs wartet, sind die Kolbenstangen 35,52 der Arbeitszylinder 32, 51 zurückgezogen
und die Inter-Räder 23,24 sind in Kontakt mit den Schienen 2k, während die Intra-Räder
20a,20b,21a und 21b vom Boden abgehoben sind, wie in Fig. 11 dargestellt. Auf ein
Abziehkommando hin, das von einer zentralen (nicht dargestellten) Steuereinrichtung
gegeben wird, wird der Motor 16 angetrieben. Seine Rotation wird über das Untersetzungsgetriebe
61, die Kettenräder 62,63 und die Kette 64 auf die Welle 55 und von da über die
Zahnräder 67a, 67b und 54 auf die Achse 47 übertragen, die ihrerseits schließlich
die Inter-Räder 24 antreibt, so daß sich der Abzieher 18 auf den Schienen 22 zu
derjenigen Vorspinnmaschine 2 hin bewegt, an welcher ein Abziehvorgang ausgeführt
werden soll. Wenn der Abzieher 18 die als Ziel vorgegebenen Spinnmaschine 2 erreicht,
wird der Motor 60 angehalten und der Abzieher 18 nimmt nunmehr eine vorbestimmte
Lage ein.
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Anschließend werden die Arbeitszylinder 32,51 betätigt,
so
daß sie ihre Kolbenstangen 35,52 ausschieben. Hierdurch wird der zweite Hebel 37
im Uhrzeigersinne verdreht, wie in Fig. 11 dargestellt, während der Hebel 46 sich
im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß das Chassis des Abziehers 18 abgesenkt
wird und die Intra-Räder 20a, 20b, 21a und 21b auf die Schiene 19 aufgesetzt werden.
Nach dem Aufsetzen dieser Räder auf die Schiene 19 werden die Kolbenstangen 35,
52 weiter vorgeschoben, um die Inter-Räder 23,24 vollständig von den Schienen 22
abzulösen, wie dies in Fig. 22 dargestellt ist. Als nächstes wird der Arbeitszylinder
42 so betätigt, daß sich seine Kolbenstange 43 zurückzieht. Hierdurch wird der erste
Hebel 31 um die Achse 30 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, wie in Fig. 22 dargestellt.
Das Laufrad 23 wird hierdurch in eine entsprechende Stellung bewegt, die strichpunktiert
in Fig. 22 dargestellt ist. In diesem Zustand ist der Abzieher 18 bereit, an der
Vorderseite der Vorspinnmaschine 2 auf den Schienen 19 entlang zu fahren. Der Abzieher
wird vor der Vorspinnmaschine 2 in einer Position angehalten, in welcher der Spulengreifer
70 mit den vollbewickelten Spulen 17 auf der Spulenschiene 3 ausgerichtet ist. Dies
ist der Fall, wenn die Klaue 28 auf dem Vorsprung 19a der Schiene 19 in einem vorbestimmten
Abstand an dem (nicht dargestellten) Begrenzungsschalter angreift, der an der Unterseite
des Chassis des Abziehers 18 vorgesehen ist und derart (nicht dargestellten) Umkehrmotor
zugeordnet ist, der die Bewegung des Abziehers an der Vorspinnmaschine auslöst.
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Vor dem Heranführen des Abziehers an die betreffende Spinnmaschine
wartet bereits der Spulenträger 8 auf der Transportschiene 5 und trägt dabei die
Leerspulen 16, die in
gegenseitigen Abständen P aufgehängt sind.
Diese Abstände sind dabei den Abständen der entsprechend angeordneten Spulenrädern
4 auf der Spulenschiene 3 gleich. Nunmehr wird die Abziehoperation des Abziehers
18 gestartet. Zuerst wird der Leerspulenheber 68 in Betrieb genommen. Dies bedeutet,
daß der Arbeitszylinder 74 seine Kolbenstange vorschiebt, so daß der Hubpfosten
75 angehoben wird, um das vertikal verschieblich Glied 88 nach oben zu bewegen.
Hierdurch wird dieses Glied gleichzeitig veranlaßt, sich entlang der Führungsschiene
80a des Führungsgliedes 18 nach vorne zu verschieben, und zwar aufgrund der Wirkung
der Nockennut 87a und des Noçkenfolgeglieds 91. Dementsprechend werden die Zapfen
88a des vertikal beweglichen Gliedes 88 in die Unterseiten der Leerspulen 16, die
vom Spulenträger 8 herabhängen, eingesetzt, wie dies die Fig. 24 (b) zeigt.
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Als nächstes wird der Motor 117 für den Spulengreifer 70 in normale
Umdrehung versetzt, so daß die Gewindestange 11Sa des Kugel-Schraubenmechanismuß
115 umläuft und das Hubglied 121 nach unten verschiebt. Hierdurch wird der Montagekasten
125 nach vorne verschoben. Die nach vorne gerichtete Verschiebebewegung des Montagekastens
125 wird angehalten, wenn die kürzeren Arme 108a eine vollbewickelte Spule 17 auf
der Spulenschiene 3 erreichen.
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Anschließend wird der im Montagekasten 125 vorgesehene Motor 133 gestartet
und verschiebt die längeren Arme 108b aus der in Fig. 22 strichpunktiert dargestellten
Lage in ihre vordere Stellung (in Fig. 23 nach oben), und zwar über das Zahnrad
134 und die Zahnstange 135.
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Diese Vorwärtsverschiebung der längeren Arme 108b wird
gestoppt,
wenn das Metallstück 136 am Verbindungsglied 132 den Näherungsschalter 138 erreicht,
was bedeutet, daß in dieser Lage die längeren Arme 108b an den vollbewickelten Spulen
17 auf der Spulenschiene 3 anliegen.
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Nachdem sowohl die Arme 108a als auch die Arme 108b mit den vollen
Spulen 17 in Eingriff sind, wird der Arbeitszylinder 114 betätigt, so daß sich dessen
Kolbenstange 114a, die sich bisher im vorgeschobenen Zustand befindet, zurückgezogen
wird. Hierdurch wird der Spulengreifer 70 kurz als Ganzes nach oben verschoben.
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Aufgrund dieser Aufwärtsbewegung können die Gabeln 139, die am vorderen
Ende jedes Armes 108a und 108b befestigt sind, mit den Flanschen 17b der vollen
Spulen 17 durch die Aussparung 140 in Eingriff gelangen. Die vollen Spulen 17 werden,
wie in Fig. 24 (c) dargestellt, von den Spulenrädern 4 der Spulenschiene 3 entfernt.
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Hierauf wird der Motor 133 in entgegengesetzter Richung in Umlauf
versetzt. Die längeren Arme 103b schiebern sich zurück, so daß die Arme 108a und
108b Positionen einnehmen, die denjenigen der Zapfen 92a auf dem vertikal beweglichen
Glied 92 entsprechen, da die Entfernung zwischen den Reihen der kürzeren und längeren
Arme 108a, 138b mit der Entfernung zwischen den vorderen und hinteren Reihen der
Zapfen 92a gleich wird. Unter diesen Abständen wird der Motor 117 veranlage, in
Gegenrichtung umzulaufen. Das Hubglied 121 wird nach oben bewegt, so daß der Montagekasten
125 in ine Position zurückgezogen wird, in welcher jeder dr Arme 108a, 103b, vdn
denen die vollbewickelten Spulen 17 herabhängen, jeweils einem der Zapfen 92a des
vertikal beweglichen Gliedes 92 am Vollspulenheber 69 gegenüberliegt. Im Anschluß
hieran wird der Arbeitszylinder 97 betätigt, das vertikal bewegliche Glied 92 des
Vollspulenhebers 69 verschiebt sich nach oben, bis die Zapfen 92a in die Unterseite
der vollen Spulen 17 eindringen, die an den Armen 108a oder 103b aufgehängt sind.
Weiterhin kommt der Flansch 17b der Vollspulen 17 aus der Aussparung 140 der Gabeln
139 frei. Der Motor 117 wird veranlaßt, in umgekehrter Richtung umzulaufen, um so
das Hubglied 121 zu veranlassen, sich nach oben in seine ursprüngliche Stellung
zu verschieben, während der ontagekasten 125 veranlaßt wird, in seine Wartestellung
zurückzukehren.
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Hierauf wird der Arbeitszylinder 74 betätigt, so daß sich seine Kolbenstange
zurückzieht. Hierdurch wird das Vertikal verschiebliche Glied 88 des Leerspulenhebers
68 nach unten in eine Position verschoben, in der die Flansche 16 der Leerspulen
16, die vom beweglichen
Glied 88 gehalten werden, mit den Gabeln
139 der Arme 108a oder 108b in Eingriff bringbar sind, wie dies in Fig. 24 (e) dargestellt
ist.
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Der Motor 117 wird wieder veranlaßt, sich in Normalrichtung zu drehen.
Der Montagekasten 125 bewegt sich nach vorne, bis die Aussparungen 140 an den mit
den Armen 108a und 108b verbundenen Gabeln 139 eine Position einnehmen, welche den
Flanschen 16b der Leerspulen 16 entspricht. Nach Erreichen dieser Position wird
das vertikal bewegliche Glied 88 des Leerspulenhebers 68 nach unten in seine Wartestellung
verschoben, so daß die an dem beweglichen Glied 88 gehaltenen Leerspulen 16 an den
Aussparungen 140 der Gabeln 139 an den Armen 108a, 108b angreifen, und zwar über
den Flansch 16b. Hierdurch sind die Leerspulen hängend an den Armen 108a, 108b gehalten.
Andererseits wird zusammen mit diesem Vorgang das vertikal verschiebliche Glied
92 des Vollspulenhebers 69 nach oben verschoben und die von diesem Glied gehaltenen
vollen Spulen 17 werden von dem Glied auf die unbesetzten Spulenhänger 9 am Spulenträger
8 überführt und dort gehalten, von welchem die Leerspulen 16 abgenommen wurden,
vergleiche Fig. 24 (f) Anschließend wird der Motor 117 wieder in Normalrichtung
in Umlauf versetzt. Der Montagekasten 125 bewegt sich nach vorne in eine Position,
in der die Leerspulen 16, welche am Arm 108a hängen, mit denjenigen Spulenrädern
4 ausgerichtet sind, die mit Bezug auf die Spinnmaschine 2 in der vorderen Reihe
angeordnet sind.
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Der Motor 133 wird nun in Umlauf versetzt. Hierauf
verschieben
sich die Arme 108b weiter nach vorne in eine Position, in der die daran hängenden
Leerspulen 16 mit denjenigen Spulenrädern 4 ausgerichtet sind, die in der hinteren
Reihe relativ zur Vorspinnmaschine 2 angeordnet sind. Hierauf wird der Zylinder
114a betätigt, so daß sich der Spulengreifer 70 als Ganzes absenkt und die Leerspulen
16 auf den Spulenrädern 4 befestigt werden. Dabei lösen sich die Leerspulen von
den Armen 108a und 108b, wie in Fig. 24 (g) dargestellt. Als nächstes wird der Motor
117 wieder in entgegengesetzter Richtung in Umlauf versetzt. Das Hubglied 121 wird
nach oben verschoben, wodurch die Zurtckveaschiebung des Montagekastens 125 in seine
Wartestellung veranlaßt wird. Gleichzeitig damit wird das vertikal bewegliche Glied
92 des Vollspulenhebers 69 nach unten in die Wartestellung gemäß Fig. 24 (h) ver-Xchoben.
Hierdurch ist der eine Zyklus der Abzieh-und Einsetzoperation des automatischen
Abziehers 18 beendet.
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Bei dem zuvor beschriebenen Spulenaustauschvorgang werden die Leerspulen
16 und die vollen Spulen 17 durch die Arme 108a, 108b des Spulengreifers 70 hängend
gehalten, während ihre Flansche 16b, 17b mit den Aussparungen 140 der Gabel 139
in Eingriff gelangen.
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Dementsprechend können die Leerspulen 16 und die vollbewickelten Spulen
17 an dieser Stelle befestigt werden, selbst wenn Trägheitskräfte, die auf die Bewegung
und das Anhalten der Arme 108a, 108b zurückzuführen sind, das Bestreben haben, die
Flansche aus dem Eingriff mit den Gabeln 139 zu lösen, da die Verschiebung der Flansche
16b, 17b in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
durch die Innenwände
140a der Aussparungen 140 verhindert ist. Da bei der dargestellten Ausführungsform
die innere Wand 140a abgeschrägt ist, können die Leerspulen 16 und die vollbewickelten
Spulen 17 von den Gabeln 139 hängend gehalten werden, während die Mitte der Flansche
16b oder 17b mit der Mitte der Aussparungen 140 ausgerichtet ist, was auf die zentrierende
Wirkung der erwähnten Schrägfläche zurückzuführen ist. Außerdem können wegen der
Magnete 141 und der Eisenschichten 142 die Leerspulen 16 und die vollen Spulen 17
durch die Arme 108a und 108b sicher transportiert werden, ohne daß Oszillationsbewegungen
während des Abzieh- und Aufziehvorgangs eintreten.
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Der oben beschriebene Zyklus der Spulenaustauschoperation wird während
jeder Halteperiode der intermittierend angetriebenen Intra-Räder des automatischen
Abziehers wiederholt. Wenn alle vollen Spulen 17 auf der Vorspinnmaschine 2 abgezogen
und stattdessen Leerspulen 16 eingesetzt sind, wird der Spulenträger 8 entlang der
Transportschiene 5 zu der zur Spinnmaschine führenden Passage bewegt. Während dieser
Bewegung verengt sich der Abstand zwischen den Führungsnuten 5ader Transportschiene
5, so daß sich automatisch auch die Abstände der Spulenhänger 9 so ändern, daß sie
den Abständen der der Spinnmaschine zuzuführenden Vorgespinstwickel entsprechen.
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Andererseits wird der automatische Abzieher 18 in eine Position verschoben,
in der die Inter-Räder 23 und 24 mit der Schiene 22 ausgerichtet sind. Nach Erreichen
dieser Position wird der Arbeitszylinder 42
betätigt, so daß sich
dessen Kolbenstange 43 vorschiebt. Hierdurch wird der erste Hebel 31 im Uhrzeigersinn
verdreht, wie in Fig. 22 dargestellt, und das Inter-Rad 23 wird aus dem Chassis
ausgefahren.
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AlS nächstes werden die Arbeitszylinder 32, 51 betätig, so daß sich
deren Kolbenstangen 35, 52 zurückziehen. Hierdurch wird der zweite Hebel 37 um die
Wachse 38 im Gegenuhrzeigersinn in Drehung versetzt, tLe aus Fig. 22 ersichtlich.
Der Hebel 46 wird um den Stift 45 im Uhrzeigersinn verdreht, wie in Fig. 22 dargestellt.
Der zweite Hebel 37 und der Hebel 46 setzten ihre Rotation selbst dann fort, nachdem
die Inter-RSder 23 und 24 in Berührung mit den Schienen 2X gebracht sind, und zwar
so lange, bis die Intra-Ruder 20a, 20b, 21a und 21b vollständig von den Schienen
19 abgehoben sind, wie in Fig. 11 dargestelli. Anschließend wird die Bewegung der
Räder 23, 24 abgestoppt und diese Räder werden in der erreichten Position gehalten.
Auf diese Weise ist der automatische Abzieher 18 für die nächste Abziehoperation
vorbereitet.
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Die Erfindung ist auf die oben beschriebene Ausführungsform nicht
beschränkt. Beispielsweise können bei einer anderen Ausführungsform die beiden Radsätze
20a, 20b, 21a, 21b und 23, 24 durch nur einen Radsatz ersetzt werden. Auch mit einem
solchen einzigen Satz von Laufrädern kann der Abzieher zwischen den Vorspinnmaschinen
und an diesen vorbei gefahren werden. Eine hierfür geeignete Konstruktion ist in
den Fig. 25 und 26 dargestellt. Der automatische Abzieher 18 weist nur einen Satz
Von vier Laufrädern 305 auf. Die Räder 305 sind paarweise an zwei parallel zueinander
verlaufenden
Wellen 307 befestigt, die ihrerseits drehbar in Konsolen
306 unterhalb der Bodenwand 308 des Chassis gelagert sind. Am Mittelteil des Chassis
ist ein Gehäuse 309 fest montiert, in dem eine von einem Motor 310 angetriebene
Schnecke 311 parallel zur Bodenwand 308 angeordnet ist. Ein Schneckenrad 312 ist
drehbar senkrecht zur Bodenwand 308 im Gehäuse 309 gelagert, und zwar über ein Trägerrohr
313 und Lager 314, um den Abzieher 18 im Zusammenwirken mit der Schnecke 311 zu
verdrehen. In das Trägerrohr 313 ist ein Splint 315a eines Pfostens 315 zur Abstützung
des Abziehers 18 in angehobener Stellung eingesetzt, und zwar in eine Öffnung 316,
die an der Bodenwand 308 ausgebildet ist. Der Pfosten 315 ist mit der Kolbenstange
318 eines Arbeitszylinders 317 verbunden, der seinerseits auf dem Gehäuse 309 befestigt
ist. Ein unteres Ende des Pfostens 315, das nach unten über die Bodenwand 308 vorsteht,
ist mit einer Scheibe 320 versehen. Während des Fahrstadiums des Abziehers wird
die Kolbenstange 318 des Zylinders 317 in der zurückgezogenen Stellung gehalten,
so daß die Scheibe 320 nach oben gezogen ist und das Chassis von den Laufrädern
315 getragen wird. Wenn der Abzieher 18 seine Laufrichtung von den "Intra-Schienen"
303 auf die "Inter-Schienen" 304 oder umgekehrt ändern soll, wird der Zylinder 317
betätigt, so daß die Kolbenstange 318 ausfährt. Hierdurch wird die Scheibe 320 abgesenkt,
bis sie das gesamte Gewicht des Abziehers 18 abstützt und die Räder 305 anhebt.
Anschließend wird der Motor 310 gestartet, so daß über die Schnecke 311, das Schneckenrad
312 und den Splint 315 ein Drehmoment auf den Pfosten 315 und das Trägerrohr 313
übertragen
wird. Der Pfosten 315 wird jedoch durch die Reibung
zwischen dem Boden und der Scheibe 320 ortsfest gehalten. Infolgedessen wird das
Gehäuse 309 über die Schnecke 311 veranlaßt, sich in einem Stück mit dem Chassis
des Abziehers 18 zu drehen. In diesem Zsammenhang bezeichnen die Bezugszeichen 319
und 320a einen Positionierstift am Boden und eine Aussparung an der Unterseite der
Scheibe 320, um eine Position des Chassis zu fixieren. Der Motor 310 wird angehalten,
nachdem die erforderliche Verdrehung des Abziehers 20 stattgefunden hat, beispielsweise
nach 900, wie strichpunktiert in Fig. 26 dargestellt. Anschlies-Send wird der Arbeitszylinder
317 wieder betätigt, so daß stich seine to-lbenstange 318 zurückschiebt. Hierdurch
wird die Scheibe 320 angehoben und die Räder 305 halten wieder das Chassis auf den
"Inter-Schienen" 304.
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Auf diese Weise kann der Raum für den Durchgang des Abziehers IS zwischen
den Vorspinnrahmen hindurch einer gehalten werden.
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Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung kann bei-,spíelsweise
anstelle des Kugel-Schraubmechanismus 115 ein Arbeitszylinder verwendet werden,
um das Hubglied 121 zu verschieben. Anstelle der Auf- und Abbewegung des Spulengreifers
70 kann auch eine entsprechende Bewegung der Spulenschiene 3 ausgenutzt werden,
um die vollbewickelten Spulen 17 von der Spulenschiene 3 abzunehmen und um die Leerspulen
16 auf die Spulenräder 4 mit Hilfe der Arme 108a, 108b aufzustecken.