DE3540011A1 - Verfahren und treiberschaltung zum antreiben eines buerstenlosen gleichstrommotors - Google Patents
Verfahren und treiberschaltung zum antreiben eines buerstenlosen gleichstrommotorsInfo
- Publication number
- DE3540011A1 DE3540011A1 DE19853540011 DE3540011A DE3540011A1 DE 3540011 A1 DE3540011 A1 DE 3540011A1 DE 19853540011 DE19853540011 DE 19853540011 DE 3540011 A DE3540011 A DE 3540011A DE 3540011 A1 DE3540011 A1 DE 3540011A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- winding
- current
- windings
- motor
- driver circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P6/00—Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
- H02P6/12—Monitoring commutation; Providing indication of commutation failure
Description
Hew!ett-Packard Company
Int. Az.: Case 1912 : '/■-'/-
BESCHREIBUNG
VERFAHREN UND TREIBERSCHALTUNG ZUM ANTREIBEN EINES BÜRSTENLOSEN GLEICHSTROMMOTORS
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Antreiben eines
bürstenlosen Gleichstrommotors nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
und eine Treiberschaltung zum Ausführen des Verfahrens.
Es ist in der Technik allgemein bekannt, daß bürstenlose Gleichstrommotoren
wegen der Ansteuerung durch Stromimpulse hörbare Geräusche erzeugen. Diese Schall abstrahlung wird oft als belästigend empfunden.
Eine der Quellen der durch bürstenlose Gleichstrommotoren erzeugten
hörbaren Geräusche besteht im Wirken axialer Kräfte, die sich beim Antrieb mittels üblicher Schaltungskonfigurationen zwischen den
Motorwicklungen und dem permanentmagnetischen Rotor ergeben. Die übliche
Schaltungsanordnung besteht aus Leistungstransistoren, welche abwechselnd
Strom von einem Netzteil durch die Motorwicklungen leiten,
und deren Ansteuerung aus einem Signal abgeleitet ist, das während der
Drehung des Rotors durch eine Hall-Sonde erzeugt wird. Bei einer solchen Anordnung wird einfach der zur Steuerung der Motorgeschwindigkeit
erforderliche Strom durch die Wicklungen geleitet.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Betriebsverfahren
für einen bürstenlosen Gleichstrommotor anzugeben, das
einen geräuschärmeren Betrieb gestattet. Diese Aufgabe wird bei dem
Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Das beanspruchte Verfahren verringert die auftretenden axialen
Kräfte bei einem bürstenlosen Gleichstrommotor, wodurch Geräusche im
hörbaren Frequenzbereich in ihrer Intensität verringert werden, indem
für jede Motorwicklung beim Einschalten und beim Ausschalten des
Stroms die Anstiegs- bzw. Abfall rate des Stromes gesteuert wird. Das
Verfahren nutzt die Gegen-EMK der entregten Wicklung zur Beeinflussung
des an die erregte Motorwicklung angelegten Treibersignais.
Gemäß Anspruch 2 ist bei einer Treiberschaltung zur Ausführung
des beanspruchten Verfahrens eine Rückkopplungseinrichtung zwischen
den Motorwicklungen vorzusehen, mit der die angegebene Beeinflussung
des Anregungsstromes erreicht wird.
Gemäß Anspruch 3 kann jede Motorwicklung mit einer eigenen
Schaltvorrichtung verbunden sein.
Hew!ett-Packard Company
Int. Az.: Case 1912 : ---
Gemäß Anspruch 4 kann jede Rückkoppel einheit zur Rückkopplung
zwischen benachbarten Wicklungen derart kapazitiv ausgebildet sein, daß Spannungsänderungen an einer der Wicklungen Stromänderungen an der
anderen Wicklung entgegenwirken. Die weiteren Unteransprüche betreffen
bevorzugte Schaltungsausführungen. Die beanspruchte Treiberschaltung
filtert das Geschwindigkeitssteuersignal mit hohem Wirkungsgrad, um im
wesentlichen konstante Antriebsspannung für den Motor zur Verfugung zu
stellen.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Figur 1 zeigt ein Schaltbild einer Motortreiberschaltung nach der vorliegenden
Erfindung.
Figur 2 zeigt die zeitlichen Beziehungen der Steuer- und Antriebssignale
der in Figur 1 gezeigten Motortreiberschaltung.
Die Treiberschaltung für einen Spindel motor nach Figur 1 erregt
Motorwicklungen Wi und W2 unter Steuerung durch Signale, die durch
eine Hall-Sonde und einen Mikroprozessor erzeugt sind. Die Schaltung
ist dazu ausgelegt, die Motorwicklungen mit einem Minimum hörbarer
Geräusche mit hohen Wirkungsgrad anzusteuern.
Eine Stromquelle 10 besteht aus Transistoren Qi und Q2 und einem
Widerstand Rj-. Die Basis von Transistor Q2 ist an eine Bezugsspannung
V4 gekoppelt, und die Basis von Transistor Qi ist an ein Steuersignal
24 gekoppelt. Beide Emitter der Transistoren Qi und Q2 sind über einen
Widerstand Ri gemeinsam an eine Bezugsspannung V3 gekoppelt.
Der Transistor Qi ist ausgeschaltet (im Sperrzustand), und Transistor
Q2 ist eingeschaltet (im leitfähigen Zustand), wenn das in Fi-■
gur 2 dargestellte Steuersignal 24 hohes Potential führt. Die Spannung an den Emittern der Transistoren Qi und Q2 beträgt etwa 4 V. Entsprechend
liefert der Kollektor von Transistor Q2 einen Strom von etwa 4,2
mA. Wenn das Steuersignal 24 auf niedrigem Potential liegt, wird Transistor
Qi eingeschaltet, weil seiner Basis Strom entnommen wird. Wegen
des Stromflusses durch Widerstand Ri wird Q2 in Sperrichtung vorgespannt
und damit ausgeschaltet.
Durch zwei Komparatoren Ai und A2 wird die Motorwicklung angewählt,
der Strom zugeführt wird. Wenn das Steuersignal 23 niedriges
Potential aufweist, wird durch den Komparator Ai die Motorwicklung Wi
Hewlett-Packard Company
Int. Az.: Case 1912 .:
angewählt. Entsprechend wird bei hohem Potential des Steuersignals 23
der Motorwicklung W^ durch den Komparator A2 angewählt.
Wenn das Ausgangssignal des Komparators A^ niedriges Potential
aufweist, arbeitet Transistor Q3 als Schalter. Der durch R2 fließende
Basisstrom bewirkt Sättigung von Transistor Q3, so daß freier Stromfluß
zwischen dessen Emitter und Kollektor erfolgt. Der Transistor Q4
spricht auf das Vorliegen niedrigen Potentials am Ausgang des Komparators A2 in gleicher Weise an.
Die als Darlington-Paar verschalteten Transistoren Q5 und Qß dienen
zur Ansteuerung der Motorwicklung Wj-. Durch sie kann bei. minimalem
Steuerstrom an der Basis von Transistor Q5 beträchtlicher Antriebsstrom erzeugt werden. Kondensatoren C^ und C3 sowie ein Widerstand R5
dienen zum Steuern der Anstiegsrate, mit der Strom an die Motorwicklungen
angelegt wird, und zum Rückkoppeln der Gegen-EMK oder Gegeninduktionsspannung,
die beim Abschalten von Motorwicklung W2 erzeugt
wird und das Bestreben hat, den Stromfluß durch die Wicklung W2 aufrechtzuerhalten.
Hierdurch werden Geräusche im hörbaren Frequenzbereich reduziert. Zur Yersorung der Motorwicklung W2 ist eine gleichartige
Schaltungsstufe bestehend aus dem Darlington-Paar 14 (bestehend
aus Transistoren Q7 und Qs), Widerständen C2 und C4 und dem Widerstand
Rß vorgesehen.
Wenn das in Figur 2 dargestellte Steuersignal 24 niedriges Potential
aufweist, ist die Stromquelle 10 ausgeschaltet. Unter der Annahme,
daß vor der Änderung des Steuersignals 24 von hohem Potential zu
niedrigem Potential die Motorwicklung W2 angeregt wurde, wird Kondensator
C4 nur einen minimalen Ladungsbetrag aufweisen. Falls das Steuersignal 23 hohes Potential aufweist, so daß der Komparator A2 den
Transistor Q4 eingeschaltet hat, fließt der Ladestrom des Kondensators C4 durch den Widerstand R4 zur Basis des Transistors Qs. Während sich
der Kondensator C4 in Richtung des Potentialniveaus V5 auflädt, wird
das Darlington-Paar 14 eingeschaltet, und es fließt Strom durch Widerstand
Kß. Hierdurch wird die Spannung am Schaltungsknotenpunkt 15 auf
dem Wert von ca. 1 V festgehalten. Rückkopplung über Kondensator C4
stellt sicher, daß die Spannung konstant bleibt, solange das Darlington-Paar
14 nicht in Sättigung geht.
Die Aufladungsrate des Kondensators C4 und entsprechend die Rate,
mit der die Vorspannung der Motorwicklung W2 verringert wird, ist im
Hewlett-Packard Company
Int. Az.: Case 1912 : '- ■'
wesentlichen durch den Strom durch Widerstand Rö bestimmt. Wegen der
hohen Verstärkung des Darlington-Paars 14·ist der in die Basis von Qs
und in Cz abfließende Strom vernachlässigbar klein.
Bei höherer Ladungsgeschwindigkeit von Kondensator C4 würde der
durch Widerstand Rß nach Masse fließende Strom die Basisspannung von
Transistor Qq und damit dessen Leitfähigkeit erhöhen. Bei höherer
Leitfähigkeit von Transistor Qq wird ein größerer Strom an die Motorwicklung
W2 angelegt, was den Spannungsabfall über die Wicklung W2
erhöht und zu einem Abfall der Spannung an Schaltungsknoten 15 führt.
Bei Verringerung der Spannung an diesem Spannungsknoten verringert
sich der Strom durch Widerstand Rö, was wiederum die Basisspannung von
Transistor Qs verringert.
Wie ebenfalls den Figuren 1 und 2 zu entnehmen ist, ist die
Stromquelle 10 eingeschaltet, wenn das Steuersignal 24 hohes Potential
aufweist, Falls das Steuersignal 23 auch hohes Potential aufweist, wird die an die Motorwicklung W2 angelegte Vorspannung mit einer im
wesentlichen durch die Entladungszeitkonstante des sich durch Widerstand
R4 entladenden Kondensators C4 bestimmten Rate erhöht. Der Strom der Stromquelle 10 wird auf die Widerstände Rö und R4 aufgeteilt. Der
durch R6 fließende Strombetrag ist durch die Basisvorspannung Vb6 des
Transistors Qq geteilt durch den Widerstandswert von R6 bestimmt. Der
verbleibende Strom der Stromquelle 10 lädt über den Widerstand R4 den
Kondensator C4. Zu dieser Zeit ist die Spannung am Verbindungspunkt
von Kondensator C4 mit Widerstand R4 auf den Wert von etwa 0.3 V festgehalten. Dadurch, daß bei Erregung der Motorwicklung W2 eine andere
Spannung an Schaltungsknoten 15 erzeugt wird als beim Entregen der
Motorwicklung Wg, wird die Stabilität der Motorgeschwindigkeit erhöht.
Die Kondensatoren C3 und C4 ermöglichen eine Kopplung zwischen der Wicklung, die durch die Schaltung nicht erregt wird, zu der Wicklung,
die durch die Schaltung erregt wird, wobei die Spannung an Schaltungsknoten 15 festgehalten wird. Die in der nicht erregten Wicklung
erzeugte Gegeninduktionsspannung oder Gegen-EMK wird während des
mittleren Teils jeder Phase des Steuersignals 23 invertiert und an die
erregte Windung angelegt. Dies kann beispielsweise an der Treiberspannung
21 gesehen werden, welche während der positiven Phase des Steuersignals
23 die Motorwicklung Wg ansteuert, wie in Figur 2 gezeigt.
Während der vollen ersten positiven Phase des Steuersignals 23 wird
Hewlett-Packard Company
Int. Az.: Case 1912 " .: . ;
: :
354001T
eine Gegeninduktionsspannung von etwa 6 V von der Motorwicklung W^ auf
die Motorwicklung W2 übertragen.
Die Kondensatoren Ci und C2 steuern die Rate, mit der die Ansteuerung
zwichen den Motorwicklungen Wi und W2 umgeschaltet wird.
Wenn beispielsweise der Transistor Q4 aus- und der Transistor Q3 eingeschaltet
wird, auf eine Zustandsänderung des Steuersignals 23 hin,
so wird das Darlington-Paar 14 mit einer durch die Entladung des Kondensators
C2 durch den Widerstand Rs bestimmten Rate ausgeschaltet.
Deswegen verringert sich die Treiberspannung 20 mit dem Anstieg der
Spannung 21 mit der gleichen Rate, weil der Kondensator C4 eine Ankopplung
über den Schaltungsknoten 15 bewirkt. Auf diese Weise wird die
der Motorwicklung W2 entnommene Spannung in verhältnismäßig kurzer
Zeit auf die Motorwicklung Wj- übertragen. Die Kondensatoren C^ und C2
schützen auch die Transistoren Qg und Qj vor Spannungsdurchbruch durch
hohe Spannungspitzen, die durch die Motorwicklungen Wx und W2 erzeugt
würden, wenn beim Umschalten der Ansteuerung von einer Wicklung zur anderen der Antriebsstrom 22 zu schnell verringert würde.
Wie in Figur 2 gezeigt, wird der Antriebsstrom 22 phasengleich
mit den Antriebsspannungen 20 und 21 an die Motorwicklung angelegt.
Der Strom wird also etwa gleichzeitig mit einer Änderung des Zustandes
von Steuersignal 23 von der einen Motorwicklung auf die andere Motorwicklung
umgeschaltet.
Wie an anderem Ort in dieser Beschreibung erwähnt, gibt die Stromquelle 10 Strom an die Transistoren Q3 und Q4 ab, wenn das Steuersignal
24 hohes Potential aufweist. Das Steuersignal 23 bestimmt, welchen Pfad der Strom ei nschlagen sol 1. Wenn das Steuersi gnal 23 hohes
Potential aufweist, fließt der Strom durch Transistor Q4. Wenn das
Steuersignal 23 niedriges Potential aufweist, fließt der Strom durch Transistor Q3. Die Quelle des Steuersignals 23 ist eine Hall-Sonde,
welche das magnetische Feld des Rotors am angetriebenen Motor überwacht,
um die passende Wicklung auszuwählen, an die Leistung angelegt werden soll.
Wenn das Steuersignal 23 hohes Potential aufweist und das Steuersignal
24 niedriges Potential aufweist, ist die Stromquelle 10 ausgeschaltet.
Wenn das Steuersignal 23 hohes Potential aufweist, verbindet Transistor Q4 im wesentlichen den Kondensator C4 über den Widerstand
Hewlett-Packard Company
Int. Az.: Case 1912 - -
R4 mit der Basis des Transistor Qs- Weil kein Strom von der Stromquelle
10 geliefert wird, wird das Darlington-Paar 14 mit einer Rate abgeschaltet,
welche durch die Ladung des Kondensators C4 über den Widerstand
Rö bestimmt ist. Der für Transistor 0.3 erforderliche Basisstrom
und der Ladungsstrom des Kondensators C2 haben nur vernachlässigbaren
Einfluß auf die Abschaltrate des Darlington-Paars 14.
Die Kondensatoren C3 und C4 integrieren zwischen den schnellen
Übergängen des Steuersignals 24 den Strom der Stromquelle 10 zur Einstellung
eines sich langsam ändernden Vorspannungsniveaus an der angetriebenen
Motorwicklung. Solange das Steuersignal 24 niedriges Potential
aufweist, verringert sich die Vorspannung 25 linear. Wenn das Steuersignal 24 hohes Potential aufweist, vergrößert sich die Vorspannung
25 linear. In ähnlicher Weise verringert und erhöht sich der Betrag des Antriebsstroms 22 in Phase mit der Antriebsspannung 25. Es
sollte bemerkt werden, daß sich die Antriebsspannung 25 wie die negative
Größe der Spannungen 20 und 21 verringert.
Die Integrationsrate der Kondensatoren C3 und C4 wird durch den
Strom gesteuert, der durch den Widerstand R4 fließt, und der gleich
ist zur Differenz zwischen dem Strom von der Stromquelle 10 und dem
durch Widerstand R5 oder Rq fließenden Strom. Strom fließt aus der
Stromquelle 10, wenn das Steuersignal 24 hohes Potential aufweist.
Entsprechend ändert sich die Spannung an den Kondensatoren C3 oder C4
mit einer durch den Strom durch Widerstand R4 bestimmen Rate. Weil
durch die Rückkopplung über das Darlington-Paar 12 oder 14 die Spannung
an Schal tungsknoten 15 konstant gehalten wird, ändert sich die
Antriebsspannung linear mit der Integration des durch Widerstand R4
fließenden Stroms. Wenn das Steuersignal 24 niedriges Potential aufweist,
fließt kein Strom aus der Stromquelle 10, und der Strom durch
den Widerstand R4 ist gleich dem Strom durch den Widerstand R5 oder
den Widerstand Rö.
Der Widerstand R4 unterstützt die Stabilisierung der Gesqhwindigkeitsregelschleife
dadurch, daß er eine sofortige Erhöhung oder Verringerung der Spannung an Schaltungsknoten 15 bewirkt, wie zum Aufrechterhalten
einer konstanten Spannung erforderlich. Der Betrag der
Erhöhung oder Verringerung wird bestimmt durch den bei Hochpotential
von Steuersignal 24 von der Stromquelle 10 durch den Widerstand R4
Hewlett-Packard Company
Int. Az.: Case 1912 .: ·
fließenden Strom und den bei Niedrigpotential von Steuersignal 24
durch R4 über R5 oder R$ nach Masse fließenden Strom.
Unter üblichen Belastungsbedingungen wird der Treiberstrom 22
nach Figur 2 im wesentlichen bei oder nahe den Übergängen des Steuersignals
23 abgeschaltet. Weil die Erzeugung axialer Kräfte zwischen
den Motorwicklungen und dem permanentmagnetischen Rotor während solcher
Übergänge am größten ist, während derer Strom in den Motorwicklungen fließt, werden durch das Verringern des Treiberstroms 22 in der
Nähe solcher Übergänge diese Kräfte wesentlich reduziert, was die entstehenden
hörbaren Geräusche ebenfalls reduziert.
Wenn in einer Motorwicklung zur Zeit eines Überganges des Steuersignals
23 Strom fließt, steuert Kondensator C^ oder Kondensator C2
die Rate, mit der Antriebsspannung auf die andere Wicklung übertragen wird. Weiterhin verhindert Kondensator C^ oder Kondensator C2 Spannungsdurchbruch
seines zugeordneten Darlington-Paars durch die Induktivität
der Motorwicklung, indem er die Abschaltungsrate der Antriebsspannung steuert. Solcherart wird das Darlington-Paar 14 mit einer
durch die Entladung des Kondensators C2 durch Widerstand Rß bestimmten
Rate abgeschaltet, wenn der Transistor Q4 ausgeschaltet wird und der
Transistor Q3 eingeschaltet wird.
Neben einer Sicherstenung der Stabilität der Geschwind! gkeitsregelschleife
steuert R4 den Stromfluß von den Kondensatoren C3 und C4,
die während der Startphase übermäßig geladen werden. Während der
Startphase gelangen die Leistungstransistoren Qö und Q7 in die Sättigung»
was Schaltungsknoten 15 auf höhere Spannung zieht. Der Widerstand
R4 erhält die Sättigung desjenigen Leistungstransistors aufrecht,
der Strom an eine Motorwicklung anlegt, wenn die durch die
entregte Wicklung induzierte Spannung sich zu verringern beginnt. Derart
begrenzt Widerstand R4 die Entladung der Kondensatoren C3 und C4,
um ein wirkungsvolles Starten des Motors sicherzustellen.
Claims (6)
1. Verfahren zum Antreiben eines bürstenlosen Gleichstrommotors
mit mindestens zwei Wicklungen, die durch Umschalten einer Versorgungsspannung
jeweils von einer Wicklung auf eine andere Wicklung abwechselnd
mit Stromimpulsen angesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der
Geräuschentwicklung des Motors die Gegen-EMK der jeweils von der Versorgungsspannung
abgeschalteten Wicklung (Wi, W2) auf die jeweils an
die Versorgungsspannung angeschaltete Wicklung (Wi, W2) derart übertragen
wird, daß eine verringerte Änderungsgeschwindigkeit der Ströme
in den Wicklungen (Wi, W2) erreicht wird.
2. Treiberschaltung zum Antreiben eines bürstenlosen Gleichstrommotors
nach dem Verfahren des Anspruchs 1, gekennzeichnet durch eine Rückkopplungseinrichtung (10,
C3, C4, Q3, Q4, R4) zum Übertragen der Gegen-EMK der jeweils von der
Versorgungsspannung abgeschalteten Wicklung (Wi, W2) auf die jeweils
an die Versorgungsspannung angeschaltete Wicklung (Wi, W2) zum Verringern
der Änderungsgeschwindigkeit der Ströme in den Wicklungen (Wi,
W2).
3. Treiberschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
für jede Wicklung (Wi, W2) jeweils eine Schaltvorrichtung (12, 14) zum
Schalten der Versorgungsspannung vorgesehen ist, und daß zwischen benachbarten
Wicklungen (Wi, W2) jeweils eine Rückkoppel einheit (C3, C4,
R4) vorgesehen ist, welche beim Umschalten der Versorgungsspannung
zwischen den benachbarten Wicklungen (Wi, W2) die an der abschaltenden
Schaltvorrichtung (12, 14) auftretende Gegen-EMK auf die anschaltende
Schaltvorrichtung (12, 14) derart überträgt, daß die Änderungsgeschwindigkeit
der Ströme in den benachbarten Wicklungen (Wi, W2) verringert
wird.
4. Treiberschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Rückkoppel einheit (C3, C4, R4) derart als kapazitives Element zur
Stromgegenkopplung zwischen den benachbarten Wicklungen (Wi, W2) ausgebildet
ist, daß jede Spannungsänderung an einer der Wicklungen
ORIGINAL INSPECTED
Hewlett-Packard Company
Int. Az.: Case 1912
Int. Az.: Case 1912
W2), die verringerten Stromfluß durch diese Wicklung (Wl, W2) zur Folge
hat, in einen der anderen Wicklung (Wj-, W2) zufließenden, deren
Anregungsstrom entgegenwirkenden Strom umgesetzt wird.
5. Treiberschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Schaltvorrichtung (12, 14) als Transistorschalter ausgeführt ist,
der Strom von der zugeordneten Wicklung (Wi, W2) aufnehmen kann, und
daß jede Rückkoppel einheit (C3, C4, R4) mindestens einen Kondensator
(C3, C4) zur kapazitiven Kopplung der jeweiligen Verbindungspunkte
zwischen den benachbarten Wicklungen (Wi, W2) und den ihnen zugeordneten
Transistorschaltern (12, 14) aufweist.
6. Treiberschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Rückkoppel einheit (C3, C4, R4) aus zwei in Reihe geschalteten
Kondensatoren (C3, C4) besteht, deren Verbindungspunkt (15) über einen
Widerstand (R4) mit Steuerelektroden der Transistorschalter (12, 14)
der benachbarten Wicklungen (Wi, W2) und mit einer Stromquelle (10)
verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US67115684A | 1984-11-13 | 1984-11-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3540011A1 true DE3540011A1 (de) | 1986-05-15 |
Family
ID=24693342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853540011 Withdrawn DE3540011A1 (de) | 1984-11-13 | 1985-11-12 | Verfahren und treiberschaltung zum antreiben eines buerstenlosen gleichstrommotors |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS61121791A (de) |
DE (1) | DE3540011A1 (de) |
GB (1) | GB2167253A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994028618A1 (en) * | 1993-05-29 | 1994-12-08 | The University Of Warwick | Electric motor drive |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4673849A (en) * | 1986-10-10 | 1987-06-16 | Allied Corporation | Permanent magnet motor closed loop restarting system |
US5446359A (en) * | 1993-12-29 | 1995-08-29 | Emerson Electric Co. | Current decay control in switched reluctance motor |
US5986418A (en) * | 1994-01-28 | 1999-11-16 | Emerson Electric Co. | Noise reduction in a switched reluctance motor by current profile manipulation |
GB9518837D0 (en) * | 1995-09-14 | 1995-11-15 | Switched Reluctance Drives Ltd | Reduced noise controller for a switched reluctance machine |
GB9518806D0 (en) * | 1995-09-14 | 1995-11-15 | Switched Reluctance Drives Ltd | Reduced noise controller for a switched reluctance machine using active noise cancellation |
US6051942A (en) * | 1996-04-12 | 2000-04-18 | Emerson Electric Motor Co. | Method and apparatus for controlling a switched reluctance machine |
GB9607688D0 (en) * | 1996-04-12 | 1996-06-12 | Switched Reluctance Drives Ltd | Current shaping in reluctance machines |
US5877572A (en) * | 1996-10-01 | 1999-03-02 | Emerson Electric Co. | Reduced noise reluctance machine |
US6720686B1 (en) | 2000-10-03 | 2004-04-13 | Emerson Electric Co. | Reduced noise dynamoelectric machine |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2829685C2 (de) * | 1978-07-06 | 1982-09-09 | Danfoss A/S, 6430 Nordborg | Mit Gleichspannung gespeister Motor |
-
1985
- 1985-11-12 DE DE19853540011 patent/DE3540011A1/de not_active Withdrawn
- 1985-11-13 GB GB08527959A patent/GB2167253A/en not_active Withdrawn
- 1985-11-13 JP JP60254560A patent/JPS61121791A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994028618A1 (en) * | 1993-05-29 | 1994-12-08 | The University Of Warwick | Electric motor drive |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS61121791A (ja) | 1986-06-09 |
GB2167253A (en) | 1986-05-21 |
GB8527959D0 (en) | 1985-12-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19533076B4 (de) | Steuerschaltung für einen bürstenlosen Synchron-Elektromotor | |
DE69730374T2 (de) | Verfahren zur Speisung einer induktiven Last und Steuereinrichtung für eine H-Brückenschaltung | |
DE69535329T2 (de) | Lasttreibervorrichtung | |
DE2330853A1 (de) | Schrittschaltmotor | |
DE3319121A1 (de) | Steueranordnung, verfahren zum betreiben eines elektronisch kommutierten motors und waschvorrichtung | |
DE4031398A1 (de) | Verfahren und schaltung zur regelung der drehgeschwindigkeit eines gleichstrommotors | |
DE2230063A1 (de) | Steuervorrichtung zum Antreiben eines Gleichstrommotors, der mit der Antriebswelle einer Nähmaschine kontinuierlich gekuppelt ist | |
DE2831997C2 (de) | Steuerschaltung für einen Schrittmotor einer elektronisch gesteuerten Nähmaschine | |
DE3230892C2 (de) | ||
EP0470672B1 (de) | Schaltungsanordnung zum Kommutieren eines Reluktanzmotors | |
DE3540011A1 (de) | Verfahren und treiberschaltung zum antreiben eines buerstenlosen gleichstrommotors | |
DE4339553C1 (de) | Treiberschaltung für einen Schrittmotor | |
DE3936678C2 (de) | ||
DE2010385C3 (de) | Schaltungsanordnung für einen kommutatorlosen Gleichstrommotor | |
EP0467085B1 (de) | Treiberschaltung für einen bürstenlosen Gleichstrommotor | |
DE1900823A1 (de) | Antriebseinrichtung mit impulsgespeistem Gleichstrommotor | |
DE2359299A1 (de) | Zerhacker-regelanordnung | |
DE10332599A1 (de) | Steuerungsvorrichtung für einen Fahrzeuggenerator und ein Fahrzeugstromversorgungssystem, das diese verwendet | |
DE1925332A1 (de) | Elektromotor mit elektronischer Stromversorgung | |
DE1638316A1 (de) | Steuerschaltung fuer die elektronische Kommutierung eines Elektromotors | |
DE4323504B4 (de) | Schaltung zur Bestromung eines bürstenlosen Gleichstrommotors | |
DE69722736T2 (de) | Druckhammerbank und Steuerungsvorrichtung für einen Motor | |
EP0190240B1 (de) | Kollektorloser gleichstrommotor | |
EP1082806B1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur stromerfassung elektronisch kommutierter elektromotoren | |
DE1487745A1 (de) | Steuersystem fuer Gleichstrommotoren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |