DE3539814A1 - Apparat und verfahren zur reduzierung der waermestrahlung bei zu leichtbauzwecken eingesetzten makrolon-doppel-stegplatten - Google Patents

Apparat und verfahren zur reduzierung der waermestrahlung bei zu leichtbauzwecken eingesetzten makrolon-doppel-stegplatten

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DE3539814A1
DE3539814A1 DE19853539814 DE3539814A DE3539814A1 DE 3539814 A1 DE3539814 A1 DE 3539814A1 DE 19853539814 DE19853539814 DE 19853539814 DE 3539814 A DE3539814 A DE 3539814A DE 3539814 A1 DE3539814 A1 DE 3539814A1
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air
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DE19853539814
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Karl-Heinz Benstein
Hanns Rump
Julius P Dipl Ing Schmitt
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SCHMITT JULIUS PETER DIPL ING
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SCHMITT JULIUS PETER DIPL ING
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/44Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose
    • E04C2/52Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose with special adaptations for auxiliary purposes, e.g. serving for locating conduits
    • E04C2/521Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose with special adaptations for auxiliary purposes, e.g. serving for locating conduits serving for locating conduits; for ventilating, heating or cooling
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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Zunehmend werden sogenannte Wintergärten, Terrassenüberdachungen, ja ganze Anbauten in Leichtbauweise ausgeführt. Dabei finden immer mehr sogenannte Doppelstegplatten Verwendung. Bekanntlich handelt es sich dabei um größere Scheiben aus vorzugsweise Kunststoffmaterial, insbesondere Macrolon, die durch Stege in einem deffinierten Abstand gehalten werden, sodaß sich kastenähnliche Profile ergeben. Die in diesen Profilen eingeschlossene Luft sorgt u. a. dafür, daß diese Doppelstegplatten durchweg gute Wärme als Eigenschaften haben. Das wird insbesondere in der kalten Jahreszeit als sehr vorteilhaft empfunden.
Allgemein hat diese Bauweise in der heißen Jahreszeit jedoch den Nachteil, daß unter diesen "Glas"-Flächen sich der gefürchtete Treibhauseffekt einstellt.
Bei Doppelstegplatten handelt es sich fast ausschließlich um Infrarot-Einstrahlung, die jedoch auf zwei unterschiedlichen Wegen das Material durchdringt. Während ein gewisser Prozentsatz an Infrarotstrahlung (Wärmestrahlung) direkt das Material durchdringt, verbleibt ein großer Anteil im Material und heizt insbesondere die sich zwischen den Stegen befindliche Luft auf.
Ist die Luft jedoch aufgeheizt, emmitiert sie selbst eine sehr langwellige und intensive Infrarotstrahlung, wie man es etwa vom Kachelofen her ebenfalls kennt. Diese beiden Komponenten (direkte, kurzwellige Infrarotstrahlung plus Sekundärstrahlung, = langwellige Infrarotstrahlung) bewirken im Zusammengehen, daß das Klima in solchen Leichtbauräumen im Sommer oft als unerträglich empfunden sind.
Die nachstehend beschriebene Erfindung zeigt einen Weg auf, diesem Nachteil abzuhelfen.
Da bekannt ist, daß ein großer Anteil der Sonnenstrahlen, abhängig von der Oberflächengüte und Transparenz des Materials, das Material und die darin befindliche Luft aufheizt und diese somit zum Abgeben langwelliger Infrarotstrahlung veranlaßt, ist der erfindungsgemäße Gedanke, durch eine Zwangs- Luft-Führung die Luft zwischen den Stegen permanent auszutauschen, somit einer Erwärmung sowohl der Luft als auch des umgebenen Materials vorzubeugen und somit die Emmision von Infrarot-Sekundär-Strahlungen zu unterbinden.
Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelößt, daß die Doppelstegplatte an beiden Seiten einen Abschluß erhält, dessen kastenförmiges Profil (Fig. 1) Öffnungen enthält, die der Schmalseite der Doppelstegplatte zugewand sind. Während ein Ende dieser Doppelstegplatte verschlossen ist, kann am anderen Ende über ein Flansch beispielsweise ein Schlauch angeflanscht werden. Sinngemäß befindet sich die gleiche Vorrichtung am anderen Ende der Doppelstegplatte. Durch einen, an einem der beiden Enden befestigten Ventilator wird motorisch Luft durch die Stege gedrückt bzw. gesaugt.
Damit wird sichergestellt, daß durch die neu einströmende Luft das Temperaturniveau sowohl der Luft innerhalb der Doppelstegplatten als auch des gesammten Materials nachhaltig gesenkt wird, wodurch die Emmision langwelliger Infrarotstrahlung aufgrund des Sekundäreffektes zuverlässig unterbunden wird.
Die Erfindung kann auf vielfältige Art und Weise ausgeformt werden. So kann beispielsweise die durch Sonneneinstrahlung erwärmte Luft so durch einen Wärmetauscher geschickt werden, daß z. b. Brauchwasser angewärmt werden kann.
Auch ist es möglich, die Vorrichtung durch einen elektronischen Schaltkreis so zu steuern, daß die automatische Lüftung der Stege erst dann erfolgt, Wenn dort ein vorgegebenes und einstellbares Temperaturniweau erreicht ist. Die Erfindung ist nicht auf die vorstehende Anwendung beschränkt, sondern kann auf alle Gebiete der Klimatechnik ausgedehnt werden, bei denen eine doppellageige Außenhaut durch eine Luftschicht isoliert wird, die belüftet werden kann.

Claims (3)

  1. Anspruch 1:
    Apparat, Vorrichtung und Verfahren zum Zwecke der Minderung der Innenraumaufheizung von durch vorzugsweise Macrolon-Doppelstegplatten nach außen abgeschlossener Räume in vorzugsweiser Leichtbauweise dadurch gekennzeichnet, daß die Stege zum Zwecke des Luftaustausches zwangsbelüftet sind, indem sie an den Stirnseiten durch einen Luft-Leitkanal so abgeschlossen sind, daß Luft hineingedrückt bzw. abgesaugt werden kann.
  2. Anspruch 2:
    Apparat und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stirnseitig angebrachte Luft- Sammel-Kanal so ausgeformt ist, daß dieser Öffnungen aufweist, in Richtung Doppelstegplatte, deren Stömungswiderstand erheblich größer sind als es der Strömungswiderstand des Luft-Leit-Kanals ist zum Zwecke der überwiegend gleichmäßigen Luftversorgung der einzelnen Stege.
  3. Anspruch 3:
    Apparat und Verfahren nach Anspruch 1 u. 2 dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Lüftung der Doppelstegplatten dann erfolgt, wenn die Temperatur innerhalb der Doppelstegplatten ein bestimmtes, freiwählbares Maß überschreitet.
DE19853539814 1985-11-09 1985-11-09 Apparat und verfahren zur reduzierung der waermestrahlung bei zu leichtbauzwecken eingesetzten makrolon-doppel-stegplatten Withdrawn DE3539814A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0553414A1 (de) * 1992-01-30 1993-08-04 General Electric Company Plattenförmiges Element aus Kunstharz
DE102007040258A1 (de) * 2007-08-24 2009-02-26 Evonik Röhm Gmbh Lichtdurchlässiger Sonnenenergiekollektor

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7805931U1 (de) * 1978-02-27 1978-09-07 Schmidt Reuter Ingenieurgesellschaft Mbh & Co Kg, 5000 Koeln Zwangsdurchlueftetes fassadenelement

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Non-Patent Citations (2)

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Title
- DE-Prospekt: Hohlkammerplatten (HKP) aus Makrolon,der Fa. Bayer v.12.09.1980, *
DE-Proskpet: plexiglas xt Stegdoppelplatte, der Fa. Röhm v. 26.05.1971 *

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