DE3539746C2 - - Google Patents
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- DE3539746C2 DE3539746C2 DE19853539746 DE3539746A DE3539746C2 DE 3539746 C2 DE3539746 C2 DE 3539746C2 DE 19853539746 DE19853539746 DE 19853539746 DE 3539746 A DE3539746 A DE 3539746A DE 3539746 C2 DE3539746 C2 DE 3539746C2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H9/00—Machining specially adapted for treating particular metal objects or for obtaining special effects or results on metal objects
- B23H9/003—Making screw-threads or gears
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
eines Gewindes nach der Funkenerosionsmethode unter Ver
wendung einer ein Gewinde tragenden Elektrode, die
axial und gleichzeitig rotatorisch gegenüber dem Werk
stück bewegt wird.
Das Herstellen eines Außen- oder Innengewindes nach der
Funkenerosionsmethode erfolgt üblicherweise in zwei Stufen.
In der ersten Stufe wird das Gewinde mittels einer
Schruppelektrode, die auf ihrem Umfang ein Vollgewinde
oder auch Teilgewinde tragen kann, grob vorgearbeitet,
indem die Schruppelektrode bei einem Innengewinde wie ein
Bolzen und bei einem Außengewinde wie eine Mutter ein- bzw.
aufgeschraubt wird. Für die Feinbearbeitung des Gewindes,
die in der zweiten Stufe erfolgt, gibt es zwei
Möglichkeiten. Entweder erfolgt die Feinbearbeitung mit
einer Schlichtelektrode, die gegenüber der Schruppelektrode
ein Aufmaß hat, indem diese Elektrode wie die
Schruppelektrode eingeschraubt wird, oder mittels einer
vollprofilierten Schlichtelektrode, indem diese eine
Planetärbewegung ohne axiale Bewegung ausführt. Bei der
ersten Alternative läßt sich nur ein bestimmtes Fertigmaß mit
einer Elektrode erzielen. Wegen des in diesem Fall auch
engeren Funkenspaltes ist die Gefahr von Kurzschlüssen durch
abgetragene Partikel groß. Bei der zweiten Alternative lassen sich
zwar unterschiedliche Fertigmaße beim Schlichten erzielen, doch
ergeben sich Verzerrungen am Gewinde.
Aus "US American Machinist, July 1980, Seiten 105-107" und
"M. Feurer, Elektroerosive Metallbearbeitung, Vogel-Verlag
Würzburg, 1983, Seiten 97-103" ist die Gewindeherstellung nach
der Funkenerosionsmethode unter Verwendung einer ein Gewinde
tragenden Elektrode bekannt, die eine Planetärbewegung
durchführt.
Aus der DE-PS 16 90 763 ist bekannt, daß zwar nur mit einer
einzigen Elektrode, deren Durchmesser bei einer herzustellenden
Außenkontur größer und bei einer herzustellenden Innenkontur
kleiner als das herzustellende Werkstück ist, beim
Planetärerodieren sowohl geschruppt als auch geschlichtet werden
soll. Die Herstellung eines Gewindes ist jedoch nicht beschrieben.
Einer geradlinigen Bewegung kann eine translatorische Bewegung
überlagert sein. Nicht vorgesehen ist aber, daß einer
Axialbewegung eine translatorische Bewegung in einer dazu
senkrechten Ebene und darüber hinaus noch eine rotatorische
Bewegung überlagert ist.
Die "DE-Z. Technische Rundschau Heft 29, 1985, Seiten 8-11"
beschäftigt sich nicht mit dem Herstellen von Gewinden. Allerdings
wird die Grob- und Feinbearbeitung (Schruppen und Schlichten) mit
der gleichen Elektrode beim Planetärerodieren behandelt. Zwar kann
der Planetärbewegung eine Axialbewegung überlagert werden, jedoch
ist in diesem Fall nicht diesen Bewegungen die rotatorische
Bewegung überlagert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Herstellen eines Gewindes nach der Funkenerosionsmethode zu
schaffen, das mit einem geringeren Aufwand, insbesondere schneller
durchgeführt werden kann, ohne daß dies auf Kosten der Genauig
keit des Gewindes geht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum
Schruppen und Schlichten des herzustellenden Gewindes eine einzige
Elektrode verwendet wird, deren Gewindedurchmesser bei einem
herzustellenden Außengewinde größer und bei einem herzustellenden
Innengewinde kleiner als das herzustellende Gewinde ist, und daß
der axialen und rotatorischen Bewegung der Elektrode gegenüber dem
Werkstück eine planetäre Bewegung überlagert wird, wobei die
Bewegungen derart aufeinander abgestimmt sind, daß sich am
Bearbeitungsspalt eine Abwälzbewegung ergibt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich durch Einstellen
des Arbeitsspaltes und damit auch der erforderlichen Spannung
dieselbe Elektrode sowohl zum Schruppen als auch Schlichten
verwenden. Wegen der durch Abstimmung der drei Bewegungen in vier
Achsen sich ergebenden Abwälzbewegung im Arbeitsspalt braucht
auch keine Vollelektrode verwendet werden. Deshalb läßt sich der
Arbeitsspalt leicht von abgetragenen Partikeln freispülen.
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen eines Gewindes nach der
Funkenerosionsmethode unter Verwendung einer ein Gewinde
tragenden Elektrode, die axial und gleichzeitig rotatorisch
gegenüber dem Werkstück bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß zum
Schruppen und zum Schlichten dieselbe Elektrode verwendet
wird, deren Gewindedurchmesser bei einem herzustellenden
Außengewinde größer und bei einem herzustellenden Innen
gewinde kleiner als das herzustellende Gewinde ist, und
daß der axialen und rotatorischen Bewegung der Elektrode
gegenüber dem Werkstück eine planetäre Bewegung überlagert
wird, wobei die Bewegungen derart aufeinander abgestimmt
sind, daß sich am Bearbeitungsspalt eine Abwälzbewegung
ergibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die verwendete Elektrode
nur auf einem Teil ihres Umfangs ein Gewinde trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853539746 DE3539746A1 (de) | 1985-11-09 | 1985-11-09 | Verfahren zum herstellen eines gewindes nach dem funkenerosionsverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853539746 DE3539746A1 (de) | 1985-11-09 | 1985-11-09 | Verfahren zum herstellen eines gewindes nach dem funkenerosionsverfahren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3539746A1 DE3539746A1 (de) | 1987-05-14 |
DE3539746C2 true DE3539746C2 (de) | 1989-02-16 |
Family
ID=6285526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853539746 Granted DE3539746A1 (de) | 1985-11-09 | 1985-11-09 | Verfahren zum herstellen eines gewindes nach dem funkenerosionsverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3539746A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19702490B4 (de) * | 1996-02-21 | 2004-12-16 | Pentax Corp. | Verfahren zum Herstellen von Formwerkzeugen für Mehrfachgewinde sowie damit hergestellter Kunstharzobjektivtubus |
DE102012105295A1 (de) * | 2012-06-19 | 2013-12-19 | Hans-Hermann Bosch GmbH | Verfahren zur Herstellung einer Zahnstange mit einem Kugelgewindeabschnitt |
-
1985
- 1985-11-09 DE DE19853539746 patent/DE3539746A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19702490B4 (de) * | 1996-02-21 | 2004-12-16 | Pentax Corp. | Verfahren zum Herstellen von Formwerkzeugen für Mehrfachgewinde sowie damit hergestellter Kunstharzobjektivtubus |
DE102012105295A1 (de) * | 2012-06-19 | 2013-12-19 | Hans-Hermann Bosch GmbH | Verfahren zur Herstellung einer Zahnstange mit einem Kugelgewindeabschnitt |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3539746A1 (de) | 1987-05-14 |
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