DE3539470C2 - - Google Patents

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DE3539470C2
DE3539470C2 DE19853539470 DE3539470A DE3539470C2 DE 3539470 C2 DE3539470 C2 DE 3539470C2 DE 19853539470 DE19853539470 DE 19853539470 DE 3539470 A DE3539470 A DE 3539470A DE 3539470 C2 DE3539470 C2 DE 3539470C2
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folding bag
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DE19853539470
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Herbert Ddr 8044 Dresden Dd Geyer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/26Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übergeben und Öffnen von Faltbeuteln, bei dem Faltbeutel mittels Saugern von einem Stapel abgezogen, auf eine Blasdüse aufgeschoben, im einge­ falteten Zustand auf einer Kreisbahn auf einen mit Förder­ bechern versehenen Förderer zu bewegt und in die Förderbecher eingegeben werden, wobei die Beutel tangential zum Förder­ radius liegen, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei den gegenwärtig bekannten Verfahrensweisen werden die von einem Stapel abgezogenen Faltbeutel zunächst aufgerichtet und dann in die Förderbecher von ruhenden Fördereinrichtungen von oben her eingegeben. Vorrichtungsseitig wird dieses verwir­ licht, indem die in einem Stapel befindlichen Faltbeutel mittels schwenkbarer Sauger abgezogen und an einen ebenfalls mit Saugern versehenen Blaskopf übergeben werden. Die am Blas­ kopf angeordneten Sauger ziehen den Beutelmund auf der Blas­ kopf wird darauf abgesenkt, der Faltbeutel durch Aufblasen aufgerichtet und dann in die Mitnehmerbecher der Förder­ einrichtung eingegeben (DE-PS 10 35 557).
Bei dieser Verfahrensweise müssen Förderbecher und aufge­ richteter Faltbeutel genau zueinander ausgerichtet sein, damit die Faltbeutel störungsfrei in die Förderbecher eingebracht werden können. Die Anforderungen an die Laufgenauigkeit der Vorrichtung ist entsprechend hoch.
Zum Anderen entsteht auch durch das Eingeben des Faltbeutels im Ruhezustand der Fördereinrichtung eine relativ lange Rastzeit, welche sich leistungsbegrenzend auswirkt.
Eine weitere bekannte Vorrichtung ist in der DE-PS 10 33 581 beschrieben. Bei dieser Vorrichtung ist ein Abnahmesauger vorhanden, der die vom Stapel abgezogenen Faltbeutel an die Sauger einer vierteiligen Trommel heranschwenkt. Durch Rück­ ziehen der Abnahmesauger wird der Faltbeutelmund geöffnet und ein als Blasdüse ausgebildeter Greifkopf eingeschwenkt, der den Faltbeutel zunächst an die Trommelwandung anklemmt. Nachdem die Abnahmesauger den Faltbeutel freigegeben haben, wird die Trommel um 90° geschwenkt, womit der Faltbeutel vor einen Schließkopf gebracht wird, der den Faltbeutelmund fest an den Greifkopf schafft. Hier wird der Faltbeutel durch Aufblasen aufgerichtet. Der so aufgerichtete Faltbeutel wird dann, nach dem Zurückziehen des Schließkopfes, unter einen Fülltrichter gebracht und nach dem Füllen abgesenkt. Auch hier bestehen im wesentlichen die gleichen Nachteile wie bei der zuerst genannten Lösung. Die Leistungsbegrenzung wird hier besonders durch die Vielzahl der Operationsschritte noch verstärkt.
Die Erfindung bezweckt, eine Leistungssteigerung bei einfacherem Maschinenaufbau zu erreichen.
Es besteht die Aufgabe, die Operationsschritte beim Aufrichten und Überführen von Faltbeuteln zu verringern und Funktions­ vorgänge zu überlagern.
Verfahrensseitig wird das dadurch erreicht, daß die Beutel im zugefalteten Zustand unter Rückdrehung aus der Tangentiallage seitlich in die Förderbecher eingeschwenkt, dann erst auf­ gerichtet und von der Blasdüse abgezogen werden. Die Falt­ beutel werden zunächst von der Tangente der Kreisbahn abweichend an diese angelegt, dann in einem ersten Schwenkabschnitt in die Tangente eingedreht, in einem zweiten Schwenkabschnitt die Faltbeutel tangential zur Kreisbahn liegend und in einem dritten Schwenkabschnitt so aus der Tangentiallage heraus­ gedreht, daß sie im vollständig eingeschwenkten Zustand parallel zu den Förderbecherwänden liegen. Der Verschwenk­ bereich liegt zwischen 90° und 180°, der Verdrehvorgang erfolgt im letzten Drittel und ist so gesteuert, daß die Faltbeutel berührungsfrei in die Förderbecher einschwenken. Bei dieser Verfahrensweise kommt der Operationsschritt "Beutelabsenken" in Wegfall und durch das seitliche Einschwenken werden die Bewegungen von Schwenkbalken und Fördereinrichtung überlagert.
Durch das Einschwenken der Faltbeutel im zusammengefalteten Zustand ist genügend Platz zwischen Faltbeutel und Förder­ becherwänden vorhanden, so daß auch Ungenauigkeiten in der Elemente- bzw. Bewegungszuordnung unwirksam werden. Die maschinenbautechnische Ausführung kann dadurch vereinfacht werden.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist eine, vor einem Faltbeutelstapel angeordnete Abzugseinrichtung, einen Beutelheber, ein Schwenkmittel mit daran angeordneten Blasdüsen, die wechselweise über dem Beutelheber bzw. dem Mittelpunkt der Förderbecher einer Fördereinrichtung liegen und ist gekennzeichnet durch konzentrisch um die Blasdüsen drehbar angeordnete Klemmhalter, die mit zwei sich gegenüber­ liegenden und an die Blasdüsen heranschwenkbaren Haltebacken ausgestattet sind, sowie einer konzentrisch zum Schwenk­ mittelpunkt des Schwenkmittels liegenden, über diesem angeordneten stationären Steuerkurve, an deren Kurvenbahn die Steuerrollen von am oberen Ende der Klemmhalter angebrachten Steuerhebeln anliegen.
Die Blasdüsen und die Klemmhalter sind fest miteinander verbunden und gemeinsam im Schwenkbalken drehbar gelagert. Die Klemmbacken der Klemmhalter sind mechanisch gesteuert.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die schematische Veranschaulichung des Verfahrensablaufes,
Fig. 2 die Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 die Draufsicht nach Fig. 2 ohne Öffnerhebel,
Fig. 4 die Beutelübernahme nach Fig. 2 in vergrößerter Darstellung.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, wird der vorderste, sich in einem Faltbeutelstapel 1 befindliche Faltbeutel 1′ abge­ zogen und an eine Übergabeeinrichtung in der Position a angelegt. Dieses Anlegen erfolgt im Ruhezustand der Über­ gabeeinrichtung und einer mit Förderbechern 2 versehenen Fördervorrichtung 3. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Mittellinie des nächst­ folgend zu bestückenden Förderbechers 2′ in der Position a′. Nachdem der Faltbeutel angelegt ist, setzen sich die Übergabe­ einrichtung und die Fördervorrichtung 3 in Bewegung. Der Falt­ beutel 1′ wird somit entgegen dem Uhrzeigersinn auf einer Kreisbahn auf die Fördervorrichtung 3 zu bewegt. Der zu be­ stückende Förderbecher 2′ bewegt sich im Uhrzeigersinn auf die Übergabeeinrichtung zu.
Entsprechend der Zuordnung des Faltbeutelstapels 1 zu der Über­ gabeeinrichtung weicht die Lage des Faltbeutels 1′ von der Tan­ gente der Kreisbahn ab. Zwischen den Positionen a und b wird der Faltbeutel 1′ in die Tangente der Kreisbahn hineingedreht, auf der der Faltbeutel 1′ bis zur Position C verbleibt. Der zu bestückende Förderbecher 2′ ist in diesem Zeitabschnitt bis zur Position c′ vorgerückt. Bei unveränderter Lage des Falt­ beutels 1′ würde dieser beim Weitertransport mit seiner Breit­ seite auf den Förderbecher 2′ auflaufen. Aus diesem Grund wird die Lage des Faltbeutels ab der Position C entgegen dem Dreh­ sinn der Faltbeutel aus der Tangentiallage herausgedreht und zwar so, daß der Faltbeutel berührungslos in den Förderbecher 2′ einschwenken kann. Bei völlig eingeschwenktem Zustand liegt der Faltbeutel 1′ parallel zu den Förderbecherwänden, wie bei Position e/e′ veranschaulicht ist. In dieser Position werden die Übergabeeinrichtung und die Fördervorrichtung 3 stillge­ setzt. Ein weiterer Faltbeutel wird vom Faltbeutelstapel 1 abgezogen und an die Übergabeeinrichtung angelegt und der ein­ geschwenkte Faltbeutel wird zum gleichen Zeitpunkt im Förder­ becher 2′ aufgeblasen und von der Blasdüse abgestreift.
Eine Vorrichtung, um diese Verfahrensweise zu verwirklichen, besteht aus einem Speicher 4, in dem sich in stehender Anordnung ein Faltbeutelstapel 1 befindet. Vor diesem ist ein Sauger 5 angeordnet. Unterhalb des Speichers 4 ist ein einschwenkbarer Separator 6 und eine Abzugszange 7 montiert.
Vor dem Speicher 4 ist eine Übergabeeinrichtung angeordnet, die aus einem Schwenkmittel besteht, welches als zweiarmiger Schwenkbalken 8 ausgebildet ist, an dessen beiden Enden Über­ gabeköpfe 9 drehbar angeordnet sind. Durch das Zentrum der Übergabeköpfe 9 sind Blasdüsen 10; 10′ hindurchgeführt. Am unteren Ende sind die Blasdüsen 10; 10′ verjüngt ausgeführt.
An der unteren Seite der Übergabeköpfe 9 befinden sich Klemm­ halter 11, die mit an die Blasdüsen heranschwenkbaren Halte­ backen 12 ausgestattet sind. An der Oberseite der Übergabe­ köpfe befinden sich Steuerhebel 13, die mit Steuerrollen 14 bestückt sind. Die Steuerrollen 14 liegen an der Kurvenbahn einer stationären Steuerkurve 15 an. Die Steuerkurve liegt mit ihrem Mittelpunkt in der Drehachse des Schwenkbalkens 8. Die Übergabeköpfe 9 sind mit Stößeln 16, 16′ versehen, die in bekannter Weise an die Klemmhalter 11 zum Öffnen und Schließen der Halte­ backen 12 anmontiert sind. An gegenüberliegenden Stellen sind durch die Steuerkurve 15 Bohrungen als Durchlaß für Stößel­ stifte 24 zum Betätigen der Stößel 16 eingebracht. Die Stößel­ stifte 24 sind an einem über der Steuerkurve 15 liegenden Öffnerhebel 25 befestigt.
An der dem Speicher 4 gegenüberliegenden Seite befindet sich eine Blasluftleitung 17, die ebenfalls durch die Steuerkurve 15 hindurchgeführt ist und über der dem Speicher 4 abgewendeten Blasdüse 10′ mündet. Die Blasdüse 10′ befindet sich zentrisch über dem Förderbecher 2 der Fördervorrichtung.
Unterhalb der Blasdüse 10 ist ein Faltbeutelheber angeordnet, der aus einem im Maschinengestell gelagerten Parallelgestänge 18 mit einer Führungsgabel 19 mit darin heb- und senkbar ge­ lagertem Hubschlitten 20 besteht. Am Oberteil des Hubschlittens ist eine Saugerschere 21 aufschwenkbar angeordnet.
Der vorderste Faltbeutel 1′ des Faltbeutelstapels 1 wird im unteren Teil vom Sauger 5 erfaßt und nach vorn gezogen, womit ein Spalt zwischen diesem Faltbeutel und dem Faltbeutelstapel 1 entsteht. Hierauf wird der Separator 6 eingeschwenkt. Die da­ rauf nach oben geschwenkte Abzugszange 7 erfaßt den Falt­ beutel 1′, zieht ihn vom Faltbeutelstapel 1 ab und legt diesen mit dem Boden auf den abgesenkten und etwas zurückgesteuerten Hubschlitten 20 so ab, daß er zwischen die Saugerschere 21 zu stehen kommt.
In bekannter Weise wird jetzt Vakuum an die Sauger 22 der Saugerschere 21 angelegt, womit die Seitenwandungen des Falt­ beutels 1′ angesaugt werden. Durch Aufklappen der Sauger­ schere 21 wird der Faltbeutel 1′ so weit vorgeöffnet, daß er problemlos auf die Blasdüse 10 aufgeschoben werden kann. Das Aufschieben erfolgt derart, daß der Hubschlitten 20 zunächst vorgeschoben und dann angehoben wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Stößelstift 24 über den Öffnerhebel 25 vom Stößel 16 weg­ geführt, wodurch die Haltebacken 12 zusammengesteuert werden und somit den Faltbeutel 1′ auf die Blasdüse 10 festklemmen. Die Sauger 22 der Saugschere 21 werden darauf wieder gelöst und der Hubschlitten 20 abgesenkt, womit der Faltbeutel 1′ frei an der Blasdüse 10 hängt.
Die entsprechend der Zuordnung von Speicher, Beutelübergabe­ einrichtung und Fördervorrichtung 3 gestaltete Steuerkurve 15 hält die Haltebacken 12 mittels des Steuerhebels 13 und der Steuerrolle 14 parallel zum Faltbeutelstapel 1.
Nach Freigabe des Faltbeutels 1′ wird mittels eines bekannten Schrittschaltgetriebes über die Antriebswelle 23 die Schwenk­ einrichtung und gleichzeitig die Fördervorrichtung 3 in Be­ wegung versetzt. Im Verlauf der Drehung der Schwenkeinrich­ tung wird der an die Blasdüse 10 angeklemmte Faltbeutel 1′ durch die Kurvenbahngestaltung der Steuerkurve 15 in die Tan­ gentiallage zu der durch den Schwenkbalken 8 gebildeten Kreis­ bahn gedreht und über einen definierten Streckenabschnitt in der Tangentiallage gehalten. Zu dem Zeitpunkt, zu dem sich der Faltbeutel 1′ und der Förderbecher 2′ der Fördervor­ richtung 3 soweit genähert haben, daß bei Weiterdrehung eine Kollision erfolgen würde, wird durch die entsprechend geformte Kurvenbahn der Steuerkurve 15 der Übergabekopf 9 zurückge­ dreht, damit die Seitenkante des Faltbeutels 1′ in den seit­ lich offenen Förderbecher 2′ berührungsfrei eintauchen kann. Der Rückdrehvorgang erfolgt gleichmäßig solange, bis der Falt­ beutel vollständig in den Förderbecher 2′ eingeschwenkt wurde. Die Steuerkurve 15 ist so gestaltet, daß der Faltbeutel 1′ parallel zu den Seitenwänden des Förderbechers 2′ liegt. Zu diesem Zeitpunkt werden die Schwenkeinrichtung und die För­ dervorrichtung 3 stillgesetzt. Über die Blasluftleitung 17 wird der Blasdüse 10′ Luft zugeführt, womit der sich in dem Förder­ becher 2′ befindliche Faltbeutel 1′′ aufgerichtet wird. Danach werden die Haltebacken 12 durch Betätigen des Öffner­ hebels 25 über den Stößel 16′ geöffnet und der aufgerichtete Faltbeutel 1′′ durch die noch anliegende Blasluft von der Blas­ düse 10′ abgestreift und auf den Boden der Fördervorrichtung 3 gedrückt. Inzwischen ist auf der anderen Schwenkbalkenseite bereits wieder ein weiterer Faltbeutel 1′ in schon beschriebe­ ner Weise auf die Blasdüse 10 aufgeschoben und festgeklemmt. Durch erneutes Weiterschalten wird der sich im Förderbecher 2′ befindliche Faltbeutel 1′′ einer Fülleinrichtung zugeführt, während ein weiterer Faltbeutel in beschriebener Weise in den nächsten Förderbecher eingebracht wird.
Der Schwenkbalken 8 kann auch als mehrarmiger Schwenkstern mit der entsprechenden Anzahl von Übergabeköpfen ausgestaltet sein, womit geringere Schwenkwege verwirklicht werden können.

Claims (6)

1. Verfahren zum Übergeben und Öffnen von Faltbeuteln, bei dem Faltbeutel mittels Saugern von einem Stapel abge­ zogen, auf eine Blasdüse aufgeschoben, im eingefalteten Zustand auf einer Kreisbahn auf einen mit Förderbechern versehenen Förderer zu bewegt und in die Förderbecher eingegeben werden, wobei die Beutel tangential zum Förder­ radius liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutel im zugefalteten Zustand unter Rückdrehung aus der Tangential­ lage seitlich in die Förderbecher eingeschwenkt, dann erst aufgerichtet und von der Blasdüse abgezogen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltbeutel zunächst von der Tangente der Kreisbahn abweichend an diese angelegt, dann in einem ersten Schwenk­ abschnitt in die Tangente eingedreht, in einem zweiten Schwenkabschnitt die Faltbeutel tangential zur Kreisbahn liegen und in einem dritten Schwenkabschnitt so aus der Tangentiallage herausgedreht werden, daß sie im voll­ ständig eingeschwenkten Zustand parallel zu den Förder­ becherwänden liegen.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verschwenkbereich zwischen 90° und 180° liegt, der Verdrehvorgang im letzten Drittel erfolgt und so gesteuert ist, daß die Faltbeutel berührungsfrei in die Förderbecher einschwenken.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit einer vor einem Faltbeutelstapel angeordneten Abzugseinrichtung, einem Beutelheber, einem Schwenkmittel mit daran angeordneten Blasdüsen, die wechselweise über dem Beutelheber bzw. dem Mittelpunkt der Förderbecher einer Fördereinrichtung liegen, gekenn­ zeichnet durch konzentrisch um die Blasdüsen drehbar angeordnete Klemmhalter (11), die mit zwei sich gegenüber­ liegenden und an die Blasdüsen (10, 10′) heranschwenkbaren Haltebacken (12) ausgestattet sind, sowie einer konzen­ trisch zum Schwenkmittelpunkt des Schwenkmittels liegenden, über diesem angeordneten stationären Steuerkurve (15), an deren Kurvenbahn die Steuerrollen (14) von am oberen Ende der Klemmhalter (11) angebrachten Steuerhebel (13) anliegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüsen (10, 10′) und Klemmhalter (11) fest miteinander verbunden und gemeinsam im Schwenkelement drehbar gelagert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (12) der Klemmhalter (11) mechanisch steuerbar sind.
DE19853539470 1985-01-22 1985-11-07 Verfahren zum uebergeben und oeffnen von faltbeuteln sowie vorrichtung hierfuer Granted DE3539470A1 (de)

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