DE3539232A1 - Verfahren zur herstellung von diffusion-mehrkomponentenueberzuegen an metalleinzelteilen und einrichtung fuer seine durchfuehrung - Google Patents
Verfahren zur herstellung von diffusion-mehrkomponentenueberzuegen an metalleinzelteilen und einrichtung fuer seine durchfuehrungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren
zur thermischen Behandlung von Metallen und Legierungen und
auf Einrichtungen für ihre Durchführung, und insbesondere
auf Verfahren zur Herstellung von Diffusion-Mehrkomponentenüberzügen
an Metalleinzelteilen sowie auf Einrichtungen
für ihre Durchführung.
Die Erfindung kann sehr erfolgreich für die Herstellung
von Mehrkomponentenüberzügen an kleinen Einzelteilen komplizierter
Konfiguration aus verschiedenen Metallen und Legierungen
im Gerätebau, wie Reibungsgehäusen, Kontaktstücken,
Klemmen, in der Uhrenproduktion, wie Gehäusen,
Armbändern, Bauelementen des Uhrenlaufwerkes, sowie in der
chemischen Industrie zum Schutz von Einzelteilen von aggressivem
Einfluß der Umwelt, beispielsweise zur Steigerung der
Hitzebeständigkeit, eingesetzt werden.
Die Erfindung kann ebenfalls für die Herstellung von
Absperrarmaturen eingesetzt werden, die Korrosionsschutz
benötigen.
Bekannt ist ein Verfahren zur Herstellung von Diffusion-
Mehrkomponentenüberzügen an Metallerzeugnissen aus Kupfer,
Armco-Eisen, Chrom-Nickel- und hochschmelzenden Metallen
durch isothermische Übertragung diffundierender Elemente
/Cr, Ni, Mo, Fe, Ti/ auf die zu überziehende Oberfläche von
Einzelteilen in Schmelzen /Na, Ca, Li, Bi, Pb/ (siehe beispielsweise
SU-PS Nr. 2 98 701, Klasse C23c 9/08, veröffentlicht
am 16.03.1971).
Nach dem genannten Verfahren erfolgt die Auflösung verschiedener
diffundierender Elemente und das Diffusionsaufsättigung
der Oberfläche eines Einzelteils mit denselben bei
ein und derselben hohen Temperatur, was zu ihrer ungleichmäßigen
Auflösung, zur unzureichenden Löslichkeit der Elemente
solcher wie Cr und Mo sowie zum möglichen Korrodieren
der Oberfläche des Einzelteils führt. Alles das führt dazu,
das es unmöglich ist, einen Überzug mit erforderlicher Zusammensetzung
und Dichte herzustellen.
Bekannt ist eine Einrichtung zur Herstellung von Diffusion-
Mehrkomponentenüberzügen an Metalleinzelteilen, die
das obengenannte Verfahren realisiert und ein Mittel für die
Unterbringung einer Transportschmelze und legierender Elemente
vorsieht, das in einem elektrischen Ofen untergebracht
wird (siehe denselben Urheberschein).
In der genannten Einrichtung ist das Mittel für die
Unterbringung der Transportschmelze und der legierenden Elemente
in Form einer Ampulle ausgeführt, die aus einem inerten
Werkstoff (der sich in einem Sättigungsmedium nicht
auflöst) gefertigt wird.
Die Aufsättigung führt man wie folgt durch: in einem
inerten Medium, beispielsweise in Argon gießt man in die
Ampulle die Transportschmelze, beispielsweise, Natrium beziehungsweise
Lithium ein, man schüttet legierende Elemente,
beispielsweise, Chrom, Aluminium ein; dann bringt man
einen Einzelteil ein, an dem ein Überzug herzustellen ist.
Die Ampulle wird durch Schweißen hermetisch geschlossen.
Dann wird der Einzelteil in einen Ofen, beispielsweise,
einen elektrischen Muffelofen eingebracht, in dem das
Diffusionsaufsättigen erfolgt, wobei die Ampulle im Ofen bei
Temperatur- und Zeitwerten gehalten wird, die für die Herstellung
eines Überzuges mit vorgegebener Stärke ausreichend
sind.
All das führt zur niedrigen Leistung und macht die
Steuerung des Auflösungsprozesses unmöglich; das heißt, es
ist nicht möglich, legierende Elemente in der erforderlichen
Reihenfolge zur Erreichung erforderlicher Zusammensetzungen
der Überzüge aufzutragen.
Bekannt ist ein Verfahren zur Herstellung von Diffusion-
Mehrkomponentenüberzügen an Metalleinzelteilen, das das
getrennte Auflösen legierender Elemente in einer Transportschmelze
und das Aufsättigen der Oberfläche eines Metalleinzelteils
mit denselben unter Erwärmung vorsieht (siehe
SU-PS Nr. 6 44 869, Klasse C23C 9/10, veröffentlicht am
30.01.1979).
Als Transportschmelze wird in dem genannten Verfahren
Blei- und Wismutschmelze eingesetzt, in die die legierenden
Elemente, Titan und Nickel, eingebracht werden. Das getrennte
Auflösen der legierenden Elemente in der Transportschmelze
und das Aufsättigen der Oberfläche des Einzelteils mit denselben
erfolgt aufeinanderfolgend bei einer Temperatur von
1100 bis 1150°C während 0,5 bis 1 Stunde. Die Anzahl der
Zyklen hängt von der Stärke eines Überzuges ab.
Hierdurch ist es gemäß dem genannten Verfahren nicht
möglich, an der Oberfläche eines Einzelteils einen Überzug
in Form der erforderlichen intermetallischen beziehungsweise
chemischen Verbindungen mit erforderlicher Stärke und
Dichte zu erhalten.
Die hohe Temperatur der Aufsättigung führt außerdem
zur Gefügeumwandlung in der Matrize der zu überziehenden
Einzelteile und zum Korrodieren der Oberfläche eines Einzelteils.
Bekannt ist eine Einrichtung zur Herstellung von Diffusion-
Mehrkomponentenüberzügen an Metalleinzelteilen für
die Durchführung des obengenannten Verfahrens, die ein Mittel
für die Unterbringung einer Transportschmelze und legierdender
Elemente vorsieht, das von Heizelementen umgeben
ist (siehe denselben Urheberschein).
In der genannten Einrichtung ist das Mittel für die
Unterbringung der Transportschmelze und der legierenden Elemente
in Form von zwei Wannen mit Transportschmelze und einem
einzelnen legierenden Element ausgeführt. Jede Wanne ist von
Heizelementen umgeben.
Die Aufsättigung erfolgt in diesen Wannen mit der Transportschmelze,
in diesem Fall mit Blei- und Wismutschmelze,
aufeinanderfolgend, indem der Einzelteil aus einer Wanne in
die andere versetzt wird. In jeder Wanne ist eines der legierenden
Elemente, in diesem Fall Titan und Nickel, aufgelöst.
All das führt zur niedrigen Leistung des Prozesses der
Diffusionsaufsättigung, macht das gleichzeitige Aufsättigen
mit mehreren legierenden Elementen unmöglich und führt zur
ungleichmäßigen Verteilung der legierenden Elemente im Rauminhalt
einer Wanne.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Herstellung von Diffusion-Mehrkomponentenüberzügen an
Metalleinzelteilen zu entwickeln, in dem das getrennte Auflösen
legierender Elemente in einer Transportschmelze und
das Aufsättigen der Oberfläche eines Einzelteils mit denselben
bei einer solchen Temperatur erfolgen, die es ermöglicht,
Mehrkomponenten-Diffusionsüberzüge mit der erforderlichen
Zusammensetzung, Stärke und Dichte herzustellen,
die Gefügeumwandlung in der Matrize des zu überziehenden
Einzelteils und das Korrodieren der Oberfläche dieses Einzelteils
zu verhindern sowie eine Einrichtung zur Herstellung
von Diffusion-Mehrkomponentenüberzügen an Metalleinzelteilen
zu entwickeln, die das obengenannte Verfahren
realisiert, in dem das Mittel für die Unterbringung der
Transportschmelze und der legierenden Elemente so ausgeführt
wird, daß eine Steigerung der Leistung
der Diffusionsaufsättigung und eine gleichmäßige Verteilung
der legierenden Elemente in der Transportschmelze
ermöglicht werden.
Das wird dadurch erreicht, daß bei einem Verfahren zur Herstellung
von Diffusion-Mehrkomponentenüberzügen an Metalleinzelteilen,
das das getrennte Auflösen der legierenden
Elemente in der Transportschmelze und das Aufsättigen der
Oberfläche des Metalleinzelteils mit denselben unter Erwärmung
vorsieht, erfindungsgemäß das getrennte Auflösen der
legierenden Elemente in der Transportschmelze bei einer Temperatur
T erfolgt, die gleich 0,5 bis 0,8 der Temperatur
ihrer Schmelzung ist, und das Aufsättigen der Oberfläche des
Einzelteils mit denselben bei einer Temperatur T 1, die gleich
0,3 bis 0,5 der Schmelztemperatur des Werkstoffs des Einzelteils
ist, erfolgt, wobei T-T 1 50°C ist.
Die obere Grenze der Sättigungstemperatur T 1 ist darauf
zurückzuführen, daß bei höheren Temperaturwerten
(≦λτ0,5 T 2, worin T 2 Schmelztemperatur des Werkstoffs des
Einzelteils ist) im Werkstoff des Einzelteils Gefügewandlungen
(beispielsweise Rekristallisation) auftreten, die
die Änderung seiner Eigenschaften verursachen.
Die untere Grenze ist darauf zurückzuführen, daß bei
niedrigeren Temperaturwerten (≦ωτ0,3 T 2) die Diffusionsbeweglichkeit der legierenden Elemente in einer festen Lösung
des Werkstoffs des Einzelteils steil sinkt, wobei die Geschwindigkeit
der Formänderung des Überzuges langsamer wird.
Die Temperatur der Auflösung der legierenden Elemente T,
die gleich 0,5 bis 0,8 T ist (worin T 3 die Schmelztemperatur
der legierenden Elemente ist), ist auf die Schaffung einer
optimalen Konzentration von derselben in der Transportschmelze
zwecks Herausbildung erforderlicher Überzüge zurückzuführen.
Die Einschränkungen bei der oberen Temperaturgrenze
hängen damit zusammen, daß bei Temperaturwerten über
0,8 T 3 eine höhere Konzentration der in der Transportschmelze
aufgelösten legierenden Elemente erreicht wird, was zur
Herausbildung eines ungleichmäßigen porösen Überzuges führt.
Bei niedrigen Temperaturwerten (≦ωτ0,5 T 3) ist die Konzentration
der legierenden Elemente in der Transportschmelze
unzureichend, um hohe Absetzgeschwindigkeiten der legierenden
Elemente an einem Einzelteil gewährleisten zu
können. Die Temperatur der Auflösung soll die Temperatur der
Sättigung nicht weniger als um 50°C übersteigen, damit die Bedingungen
für eine thermische Übertragung der legierenden Elemente
mit der Transportschmelze geschaffen werden können.
Für die Herstellung eines Mehrkomponentenüberzugs komplizierter
Zusammensetzung ist es wünschenswert, die Sättigung
der Oberfläche eines Einzelteils mit legierenden Elementen
gleichzeitig durchzuführen.
Für die Herstellung eines Mehrkomponentenüberzugs mit
der gleichmäßigen Änderung der Eigenschaften in seiner Stärke
soll die Sättigung der Oberfläche eines Einzelteils mit
legierenden Elementen aufeinanderfolgend erfolgen.
Das wird dadurch erreicht, daß in der Einrichtung für
die Herstellung von Diffusion-Mehrkomponentenüberzügen an
Metalleinzelteilen, die das obengenannte Verfahren realisiert
und ein Mittel für die Unterbringung einer Transportschmelze
und legierender Elemente, das mit Heizelementen umgeben ist,
aufweist, erfindungsgemäß das Mittel für die Unterbringung
der Transportschmelze und der legierenden Elemente in Form
einer Zentralkammer für die Unterbringung der Transportschmelze
ausgeführt ist, in die man den zu überziehenden
Metalleinzelteil einbringt, und von mindestens zwei peripheren
Kammern für die Unterbringung der Transportschmelze
und einzelner legierender Elemente ausgeführt ist, die mit
der Zentralkammer in der unmittelbaren Nähe ihrer Stirnseiten
über zwei Kanäle kommunizieren, und die Heizelemente
an jeder der Kammern und an jedem der Kanäle angeordnet
sind.
Zweckmäßigerweise soll in der Einrichtung ein Mechanismus
zum Vermischen der Transportschmelze vorgesehen werden,
der in der Zentralkammer untergebracht ist. Eine derartige
konstruktive Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung
für die Herstellung von Diffusion-Mehrkomponentenüberzügen
an Metalleinzelteilen, die das Verfahren realisiert,
erlaubt es, Diffusion-Mehrkomponentenüberzüge
erforderlicher Zusammensetzung an Metalleinzelteile aus
verschiedenen Werkstoffen aufzutragen, die Diffusionssättigung
zu beschleunigen und die Temperatur der Diffusionssättigung
herabzusetzen.
Im weiteren wird die Erfindung an Hand der Beschreibung
konkreter Beispiele für ihre Ausführung und der beigefügten
Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Gesamtschema der erfindungsgemäßen Einrichtung
für die Herstellung von Diffusion-Mehrkomponentenüberzügen
an Metalleinzelteilen für die Durchführung dieses
Verfahrens (Längsschnitt).
Fig. 2 das Gesamtschema einer anderen Variante der Ausführung
der Einrichtung für die Herstellung von Diffusion-
Mehrkomponentenüberzügen an Metalleinzelteilen für die
Durchführung des Verfahrens (Axonometrie
teilweise ausgeschnitten).
Das Verfahren zur Herstellung von Diffusion-Mehrkomponentenüberzügen
an Metalleinzelteilen besteht erfindungsgemäß
darin, daß man einen zu überziehenden Metalleinzelteil, der
beispielsweise aus einer Chrom-Nickel-Legierung oder aus Niob
gefertigt ist, nimmt und als eine Transportschmelze die Schmelze
aus leichtschmelzenden Metallen, beispielsweise, Natrium,
und als legierende Elemente Mo, Cr, Ti, Ni, Si, HF einsetzt.
Dann wird der zu überziehende Einzelteil in die Transportschmelze
eingebracht und es erfolgt die getrennte Auflösung
der legierenden Elemente in der Transportschmelze
bei einer Temperatur T, die gleich 0,5 bis 0,8 der Temperatur
ihrer Schmelzung ist, und die Sättigung der Oberfläche
des Metalleinzelteils mit den legierenden Elementen erfolgt
bei einer Temperatur T 1, die gleich 0,3 bis 0,5 der Schmelztemperatur
des Werkstoffs des Einzelteils ist, wobei T-T 1
50°C ist.
Den Prozeß führt man über eine Zeit durch, die für die
Herstellung des erforderlichen Überzuges erforderlich ist.
Alle aufgezählten Arbeitsgänge gehen in einem inerten Medium
vor sich, beispielsweise das Eingießen der Transportschmelze,
das Einschütten legierender Elemente, das Eintauchen
eines Einzelteils in die Transportschmelze und die Sättigung.
Die Sättigung der Oberfläche eines Einzelteils mit legierenden
Elementen erfolgt gleichzeitig, wenn es notwendig ist,
einen Mehrkomponentenüberzug komplizierter Zusammensetzung
herzustellen. In dem Fall, in dem es notwendig ist,
einen Mehrkomponentenüberzug mit gleichmäßiger Veränderung
der Eigenschaften in der Stärke des Überzugs herzustellen,
erfolgt die Sättigung der Oberfläche des Einzelteils mit
legierenden Elementen aufeinanderfolgend.
Es wird ferner eine Einrichtung für die Herstellung von
Mehrkomponentenüberzügen an Metalleinzelteilen vorgeschlagen,
die das obenbeschriebene Verfahren erfindungsgemäß
realisiert.
Diese Einrichtung für die Herstellung von Mehrkomponentenüberzügen,
in diesem Fall von Zweikomponentenüberzügen,
an Metalleinzelheiten, sieht erfindungsgemäß ein Mittel 1
(Fig. 1) für die Unterbringung der Transportschmelze und legierender
Elemente vor. Das Mittel 1 ist in Form der Zentralkammer
2 für die Unterbringung der Natrium-Transportschmelze
3, in die man an einer Halterung 4 den zu überziehenden Einzelteil
5 anordnet, und von zwei peripheren Kammern 6 und 7
für die Unterbringung der Transportschmelze 3 und einzelner
legierender Elemente 8 und 9 ausgeführt. In die Kammer 6
wird das legierende Element 8, Titan und in die Kammer 7
das legierende Element 8, Nickel, eingebracht.
Die Kammern 6 und 7 kommunizieren mit der Kammer 2 in
der unmittelbaren Nähe ihrer Stirnseiten 10 und 11 über
Kanäle 12, 13 und 14, 15.
An jeder der Kammern 2, 6 und 7 und an jedem der Kanäle
12, 13, 14 und 15 sind Heizelemente 16, 17, 18, 19, 20,
21 und 22 spiralenförmig angeordnet. Die Heizelemente 16,
19, 20, 21 und 22 sind elektrisch mit einem Schalter 23 und
die Heizelemente 17 und 18 mit Schaltern 24 bzw. 25 verbunden.
In der Zentralkammer 2 ist ein Mechanismus 26 zum Vermischen
der Transportschmelze 3 angeordnet.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsvariante der Einrichtung
für die Herstellung von Diffusion-Mehrkomponentenüberzügen,
in diesem Fall Vierkomponentenüberzügen, an Metalleinzelteilen
für die Durchführung des Verfahrens dargestellt.
Der Unterschied zur Anordnung
nach Fig. 1 besteht darin, daß das Mittel 1 (Fig. 2)
für die Unterbringung der Transportschmelze und der legierenden
Elemente vier periphere Kammern 6, 7, 27 und 28 für die
Unterbringung der Natrium-Transportschmelze 3 und einzelner
legierender Elemente vorsieht: in der Kammer 6 ist das legierende
Element 8, Molybdän, in der Kammer 7 ist das legierende
Element 9, Chrom, in den Kammern 27 und 28 sind entsprechend
legierende Elemente, Hafnium und Silizium, eingebracht.
Die Kammern 27 und 28 sowie die Kammern 6 und 7,
kommunizieren mit der Zentralkammer 2 in der unmittelbaren
Nähe ihrer Stirnseiten 10 und 11 über zwei Kanäle 29,
30 bzw. 31, 32. An jeder der Kammern 27 und 28 und an jedem
der Kanäle 29, 30, 31 und 32 sind Heizelemente 33, 34, 35,
36, 37 und 38 spiralenförmig angeordnet. Die Heizelemente
35, 36, 37 und 38 sind elektrisch mit dem Schalter 23 und die
Heizelemente 33 und 34 mit den Schaltern 39 bzw. 40 verbunden.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung
für die Herstellung von Diffusion-Mehrkomponentenüberzügen
an Metalleinzelteilen, die das Verfahren realisiert, besteht
erfindungsgemäß in folgendem.
In der Zentralkammer 2 (Fig. 1) ordnet man an der Halterung
4 den zu überziehenden Einzelteil 4 an. Im weiteren
schüttet man in zwei periphere Kammern 6 und 7 die legierenden
Elemente 8 und 9 (beispielsweise, Titan und Nickel)
ein und gießt man die Transportschmelze 3 (beispielsweise,
Natrium) in die Kammern 2, 6 und 7 ein. Dann schaltet man
den Elektroanschluß der Heizelemente 16, 17 und 18 mit
Hilfe der Schalter 23, 24 und 25 ein und bringt man die Temperatur
der Transportschmelze 3 in der Kammer 2 auf 0,3 bis
0,5 der Schmelztemperatur des Werkstoffs des zu überziehenden
Einzelteils und die Temperatur der Transportschmelze 3
in den Kammern 6 und 7 auf 0,5 bis 0,8 der Schmelztemperatur
der entsprechenden legierenden Elemente 8 und 9. Dabei wird
die Temperaturdifferenz zwischen der Transportschmelze 3 in
der Zentralkammer 2 und der Transportschmelze 3 in den peripheren
Kammern 6 und 7 gewährleistet, die gleich beziehungsweise
über 50°C ist. Danach schaltet man den Mechanismus
26 zum Vermischen ein und hält man den zu überziehenden Einzelteil
5 im Bad, während einer Zeit, die für die Herstellung eines
erforderlichen Überzugs ausreichend ist. Dabei erhält man
das gleichzeitige Aufsättigen der Oberfläche des Metalleinzelteils
5 mit legierenden Elementen 8 und 9.
Für das Sättigen der Oberfläche des Metalleinzelteils 5
mit den legierenden Elementen 8 und 9 werden aufeinanderfolgend
Arbeitsgänge durchgeführt, die den obenbeschriebenen
ähnlich sind.
Der Unterschied besteht darin, daß man den Elektroanschluß
der Heizelemente 16 und 17 mit Hilfe der Schalter 23
und 24 einschaltet und die Temperatur der Transportschmelze
3 in der Kammer 2 auf 0,3 bis 0,5 der Schmelztemperatur des
Werkstoffs des zu überziehenden Einzelteils 5 und in der
Kammer 6 auf 0,5 bis 0,8 der Schmelztemperatur des legierenden
Elementes 8 bringt. Dabei wird die Temperaturdifferenz
zwischen der Transportschmelze 3 in der Zentralkammer 2 und
in der Kammer 6 gewährleistet, die gleich beziehungsweise
über 50°C ist. Dann schaltet man den Mechanismus 26 zum Vermischen
ein, hält man den zu überziehenden Metalleinzelteil 5 im Bad,
während einer Zeit, die für das Sättigen der Oberfläche
des Einzelteils 5 mit dem legierenden Element 8 ausreichend
ist, und schaltet man den Elektroanschluß des Heizelementes
17 mit Hilfe des Schalters 24 aus. Danach schaltet man
den Elektroanschluß des Heizelementes 18 mit Hilfe des
Schalters 25 ein und führt man das Aufsättigen der Oberfläche
des Einzelteils 5 mit dem legierenden Element 9 unter
den obenbeschriebenen Bedingungen durch.
Das Funktionsprinzip der Einrichtung in Fig. 2 ist dem
Funktionsprinzip der Einrichtung in Fig. 1 ähnlich.
Zur besseren Erläuterung der vorliegenden Erfindung
werden nachstehend konkrete Beispiele für die Ausführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens angeführt, das mit Hilfe der
erfindungsgemäßen Einrichtung realisiert wird.
In Fig. 1 ist eine Variante der Ausführung der Einrichtung
für die Herstellung eines Zweikomponentenüberzugs bei
der gleichzeitigen Aufsättigung mit zwei legierenden Elementen
abgebildet.
In die peripheren Kammern 6 und 7 schüttet man Pulver
der legierenden Elemente 8 (Titan 5 bis 10 Masse%; Schmelzpunkt
beträgt 1668°C) und 9 (Nickel von 10 bis 20 Masse%;
Schmelzpunkt beträgt 1453°C) ein und dann werden die Kammern
2, 6 und 7 mit der Natrium-Transportschmelze 3 (alles übrige,
Masse%) angefüllt.
Dann schaltet man den Elektroanschluß der Heizelemente
16, 17 und 18 mit Hilfe der Schalter 23, 24 und 25 ein und
bringt man die Temperatur der Natrium-Transportschmelze 3
in der Kammer 2 auf die Temperatur T 1 = 477°C (0,3 der
Schmelztemperatur des Werkstoffs des Einzelteils 5 (die
gleich 1590°C ist) und die Temperatur der Natrium-Schmelze
3 in der Kammer 6 auf eine Temperatur T = 834°C (0,5 der
Schmelztemperatur des Titans, die gleich 1668°C ist) und in
der Kammer 7 auf eine Temperatur T = 726°C (0,5 der Schmelztemperatur
des Nickels, die gleich 1453°C ist). Dabei wird
die Temperaturdifferenz zwischen der Natrium-Schmelze 3 in
der Kammer 2 und in den Kammern 6 und 7 über 50°C gewährleistet.
Danach taucht man den Metalleinzelteil 5 aus Chrom-
Nickellegierung mit Abmessungen 5 × 10 × 1 mm folgender Zusammensetzung:
(in Masse%) C = 0,08; Mn = 1 bis 2; Cr = 17
bis 19; Ni = 9 bis 11; Ti = 0,7; Fe - alles übrige in die
Kammer 2 ein (Schmelzpunkt des Werkstoffs des Einzelteils 5
ist gleich 1590°C). Man schaltet den Mechanismus 26 zum Vermischen
ein und man hält den Einzelteil 5 innerhalb von vier Stunden
im Bad. Danach wird der Einzelteil 5 herausgeholt und im
fließenden Wasser gespült.
Sämtliche Arbeitsgänge erfolgen im inerten Argonmedium.
Hierdurch wird ein größenmäßig gleichmäßiger porenfreier
Diffusionsüberzug aus Titan-Nickel hergestellt, der
eine Dicke von etwa 40 µm aufweist.
Die Struktur des erhaltenen Überzugs stellt eine inter-
metallische Verbindung Ni3Ti in einer festen Lösung auf der
Grundlage von Ni dar.
Dieser Überzug zeigte eine gute Korrosionsbeständigkeit
in saueren und alkalischen Medien. So beträgt die Korrosionsgeschwindigkeit
in 5%iger wässeriger HNO3-Lösung
und 10%iger wässerigen NaOH-Lösung 0,01 mm/Jahr und 0,003 mm/
Jahr.
Im Vergleich zum Beispiel 1 besteht der Unterschied
in der Durchführung des Verfahrens erfindungsgemäß darin,
daß die Schmelztemperatur der Natrium-Schmelze 3 in der Kammer 2 T 1 = 636°C (0,4 der Schmelztemperatur des Werkstoffs
des Einzelteils 5, die gleich 1590°C ist) und die Temperatur
der Schmelze 3 in der Kammer 6, T = 834°C (0,5 der
Schmelztemperatur des Titans) und in der Kammer 7 T = 726°C
(0,5 der Schmelztemperatur des Nickels) ist. Dabei wird die
Temperaturdifferenz zwischen der Natrium-Schmelze 3 in der
Kammer 2 und in den Kammern 6 und 7 über 50°C gewährleistet.
Hierdurch wird ein dickenmäßig gleichmäßiger porenfreier
Diffusionsüberzug aus Titan-Nickel erhalten, der eine
Dicke von 50 µm aufweist. Seinen Eigenschaften nach ist
der Überzug dem in Beispiel 1 beschriebenen Überzug ähnlich.
Im Vergleich zum Beispiel 1 besteht der Unterschied
bei der Durchführung des Verfahrens erfindungsgemäß darin,
daß die Schmelztemperatur der Natrium-Schmelze 3 in der Kammer
2 T 1 = 795°C (0,5 der Schmelztemperatur des Werkstoffs
des Einzelteils 5, die gleich 1590°C ist) und die Schmelztemperatur
der Schmelze 3 in der Kammer 6 T = 834°C
(0,5 der Schmelztemperatur des Titans ist) und in der Kammer
7 T = 871°C (0,6 der Schmelztemperatur des Nickels) ist.
Dabei wird die Temperaturdifferenz zwischen der Natrium-
Schmelze 3 in der Kammer 2 und in der Kammer 6, die gleich
50°C ist, und in der Kammer 7 gewährleistet, die über
50°C ist.
Hierdurch wird ein Überzug mit einer Dicke von 55 µm
erhalten, der seinen Eigenschaften nach dem in Beispiel erhaltenen
Überzug ähnlich ist.
Im Vergleich zum Beispiel 1 besteht der Unterschied
in der Durchführung des Verfahrens erfindungsgemäß darin,
daß man das Aufsättigen der Oberfläche des Metalleinzelteils
5 mit den legierenden Elementen 8 und 9 aufeinanderfolgend
vornimmt. Die Reihenfolge der Durchführung der Arbeitsgänge
ist der in Beispiel 1 beschriebenen ähnlich.
Der Unterschied besteht darin, daß man zunächst den
Elektroanschluß der Heizelemente 16 und 17 mit Hilfe der
Schalter 23 und 24 einschaltet und man die Schmelztemperatur
der Natrium-Schmelze 3 in der Kammer 2 auf T 1 = 795°C (0,5
der Schmelztemperatur des Werkstoffs des Einzelteils 5, die
gleich 1590°C ist) und in der Kammer 6 auf T = 1008°C (0,6
der Schmelztemperatur des Titans) bringt. Dabei wird die
Temperaturdifferenz zwischen der Natrium-Schmelze 3 in der
Zentralkammer 2 und in der peripheren Kammer 6 über 50°C
gewährleistet.
Danach schaltet man den Mechanismus 26 zum Vermischen
ein und hält man den zu überziehenden Metalleinzelteil 5
innerhalb von 4 Stunden im Bad. Im Verlaufe dieser Haltezeit
erfolgt das Aufsättigen der Oberfläche des Einzelteils
5 mit Titan. Dann schaltet man den Elektroanschluß des Heizelementes
17 mit Hilfe des Schalters 24 aus. Danach schaltet
man den Elektroanschluß des Heizelementes 18 mit Hilfe
des einen Schalters 15 ein und bringt man die Temperatur
der Schmelze in der Kammer 7 auf T = 1160°C (0,8 der
Schmelztemperatur des Nickels ist). Dabei wird die Temperaturdifferenz
zwischen der Natrium-Schmelze 3 in der Zentralkammer
2 und in der peripheren Kammer 7 über 50°C gewährleistet.
Den Einzelteil 5 hält man unter diesen Bedingungen
innerhalb von 4 Stunden im Bad. Im Verlaufe dieser Haltezeit
erfolgt das Aufsättigen der Oberfläche des Einzelteils 5 mit
Nickel. Danach wird der Einzelteil 5 herausgeholt und im
fließenden Wasser gespült.
Hierdurch wird ein dickenmäßig gleichmäßiger porenfreier
zweischichtiger Diffusionsüberzug aus Titan-Nickel
erhalten, der eine Dicke von etwa 60 µm aufweist. Der
Überzug setzt sich aus zwei Schichten zusammen. Die erste
Schicht stellt eine feste Titan-Lösung im Eisen dar. Die
zweite Schicht stellt eine intermetallische Verbindung
Ni3Ti in fester Eisen- und Titan-Lösung dar. Seinen Eigenschaften
nach ist der Überzug um das 1,5fache besser als
der in Beispiel 1 erhaltene Überzug.
In Fig. 2 ist eine Variante der Ausführung der Einrichtung
für die Herstellung eines Vierkomponentenüberzugs
bei der gleichzeitigen Aufsättigung mit vier legierenden
Elementen abgebildet.
In die peripheren Kammern 6, 7, 27 und 28 schüttet man
Pulver der legierenden Elemente, Molybdän (10 Masse%;
Schmelzpunkt ist 2620°C gleich), Chrom (10 Masse%; Schmelzpunkt
= 1875°C), Hafnium (10 Masse%; Schmelzpunkt = 2222°C)
und Silizium (10 Masse%; Schmelzpunkt = 1415°C). Dann werden
die Kammern 2, 6, 7, 27 und 28 mit der Natrium-Transportschmelze
alles übrige, Masse%) angefüllt.
Dann schaltet man den Elektroanschluß der Heizelemente
16, 17, 18, 33 und 34 mit Hilfe der Schalter 23, 24, 25,
39 und 40 ein und bringt man die Temperatur der Natrium-
Transportschmelze 3 in der Kammer 2 auf eine Temperatur
T 1 = 987°C (0,4 der Schmelztemperatur des Werkstoffs des
Einzelteils 5, die gleich 2468°C ist), in der Kammer 6 auf
eine Temperatur T = 1310°C (0,6 der Schmelztemperatur des
Molybdäns, die gleich 2620°C ist),, in der Kammer 7 auf
eine Temperatur T = 1125°C (0,6 der Schmelztemperatur des
Chroms, die gleich 1875°C ist), in der Kammer 27 auf eine
Temperatur T = 1111°C (0,5 der Schmelztemperatur des Hafniums,
die gleich 2222°C ist), in der Kammer 28 auf eine
Temperatur T = 1132°C (0,8 der Schmelztemperatur des Siliziums,
die gleich 1415°C ist). Dabei wird die Temperaturdifferenz
zwischen der Natriumschmelze 3 in der Kammer 2
und in den Kammern 6, 7, 27 und 28 über 50°C gewährleistet.
Danach taucht man den Metalleinzelteil 5 mit Abmessungen
5 × 10 × 1 mm aus Niob (Schmelzpunkt beträgt 2468°C) in die
Kammer 2 ein. Man schaltet den Mechanismus 26 zum Vermischen
ein und hält man den Einzelteil 5 innerhalb von 8 Stunden im Bad.
Danach wird der Einzelteil 5 herausgeholt und mit fließendem
Wasser gespült.
Hierdurch wird ein am Umfang des Einzelteils 5 dickenmäßig
gleichmäßiger durchgehender Überzug erhalten, seine
Gesamtdicke beträgt 60 µm. In dem Überzug sind folgende
Phasen enthalten: NbSi2, MoSi2, Cr5Si3, Cr2Hf.
Der erhaltene Überzug gibt dem schwerschmelzenden
Grundwerkstoff die Säurebeständigkeit. Der Einzelteil mit
dem erfindungsgemäß erhaltenen Überzug wurde an der Luft
bei einer Temperatur von 1000°C innerhalb von 25 Stunden
erhitzt, wonach man keine bedeutende Oxydation und kein
Eindringen von Sauerstoff feststellen konnte.
Im Vergleich zum Beispiel 5 besteht der Unterschied in
der Durchführung des Verfahrens erfindungsgemäß darin, daß
man die Aufsättigung der Oberfläche des Einzelteils 5 (Fig. 2)
mit legierenden Elementen aufeinanderfolgend durchführt. Die
Reihenfolge der Durchführung der Arbeitsgänge ist der den
in Beispiel 5 beschriebenen ähnlich.
Der Unterschied besteht darin, daß man zunächst den
Elektroanschluß der Heizelemente 16 und 17 mit Hilfe der
Schalter 23 und 24 einschaltet und die Temperatur der Natrium-
Schmelze 3 in der Kammer 2 auf T 1 = 987°C, in der Kammer
6 auf T = 1310°C bringt. Dabei wird die Temperaturdifferenz
zwischen der Natrium-Schmelze 3 in der Zentralkammer 2
und in der peripheren Kammer 6 über 50°C gewährleistet.
Danach schaltet man den Mechanismus 26 zum Vermischen
ein, taucht den Metalleinzelteil 5 aus Niob in die Kammer 2
ein und hält man den zu überziehenden Metalleinzelteil 5 innerhalb
von 3 Stunden im Bad. Im Verlaufe dieser Haltezeit erfolgt
die Aufsättigung der Oberfläche des Einzelteils 5
mit Molybdän.
Dann schaltet man den Elektroanschluß des Heizelementes
17 mit Hilfe des Schalters 24 aus. Danach schaltet
man den Elektroanschluß des Heizelementes 18 mit Hilfe des
Schalters 25 ein und bringt man die Temperatur der Schmelze
3 in der Kammer 7 auf T = 1125°C und hält man den Einzelteil
5 unter diesen Bedingungen innerhalb von 3 Stunden im Bad.
Im Verlaufe dieser Haltezeit erfolgt die Aufsättigung der
Oberfläche des Einzelteils 5 mit Chrom.
Danach schaltet man den Elektroanschluß des Heizelementes
18 mit Hilfe des Schalters 25 aus und schaltet man
den Elektroanschluß des Heizelementes 33 mit Hilfe des
Schalters 39 ein und bringt man die Temperatur der Schmelze
in der Kammer 27 auf T = 1111°C und taucht man den Einzelteil
5 unter diesen Bedingungen innerhalb von 3 Stunden. Im
Verlaufe dieser Haltezeit erfolgt die Aufsättigung der Oberfläche
des Einzelteils 5 mit Hafnium.
Im weiteren schaltet man den Elektroanschluß des Heizelementes
33 mit Hilfe des Schalters 39 aus und schaltet
man den Elektroanschluß des Heizelementes 34 mit Hilfe des
Schalters 40 ein und bringt man die Temperatur der Schmelze
in der Kammer 28 auf T = 1132°C und hält man den Einzelteil
5 innerhalb von 3 Stunden.
Dabei wird die Temperaturdifferenz zwischen der Natrium-
Schmelze 3 in der Zentralkammer 2 und in den peripheren
Kammern 7, 27 und 28 über 50°C gewährleistet.
Hierdurch wird ein vierschichtiger Diffusionsüberzug
erhalten, der sich aus komplizierten Phasen auf der Grundlage
von Nb, Mo, Cr, Hf und Si zusammensetzt. Seinen Eigenschaften
nach ist der erhaltene Überzug dem in Beispiel 5
erhaltenen Überzug ähnlich.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Diffusion-Mehrkomponentenüberzügen
an Metalleinzelteilen, das
- getrenntes Auflösen von legierenden Elementen (8, 9) in einer Transportschmelze (3) und
- Aufsättigen der Oberfläche eines Metalleinzelteils (5) mit denselben unter Erwärmung vorsieht, dadurch gekennzeichnet, daß
- das getrennte Auflösen der legierenden Elemente (8, 9) in der Transportschmelze (3) bei einer Temperatur T, die 0,5 bis 0,8 der Temperatur ihrer Schmelzung gleich ist, und
- das Aufsättigen der Oberfläche des Einzelteils (5) mit denselben bei einer Temperatur T 1 erfolgt, die 0,3 bis 0,5 der Schmelztemperatur des Werkstoffes des Einzelteils (5) gleich ist, wobei
T-T 1 50°C ist.
- getrenntes Auflösen von legierenden Elementen (8, 9) in einer Transportschmelze (3) und
- Aufsättigen der Oberfläche eines Metalleinzelteils (5) mit denselben unter Erwärmung vorsieht, dadurch gekennzeichnet, daß
- das getrennte Auflösen der legierenden Elemente (8, 9) in der Transportschmelze (3) bei einer Temperatur T, die 0,5 bis 0,8 der Temperatur ihrer Schmelzung gleich ist, und
- das Aufsättigen der Oberfläche des Einzelteils (5) mit denselben bei einer Temperatur T 1 erfolgt, die 0,3 bis 0,5 der Schmelztemperatur des Werkstoffes des Einzelteils (5) gleich ist, wobei
T-T 1 50°C ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- das Aufsättigen der Oberfläche des Einzelteils (5) mit den legierenden Elementen (8, 9) gleichzeitig erfolgt.
- das Aufsättigen der Oberfläche des Einzelteils (5) mit den legierenden Elementen (8, 9) gleichzeitig erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- das Aufsättigen der Oberfläche des Einzelteils (5) mit den legierenden Elementen (8, 9) aufeinanderfolgend erfolgt.
- das Aufsättigen der Oberfläche des Einzelteils (5) mit den legierenden Elementen (8, 9) aufeinanderfolgend erfolgt.
4. Einrichtung zur Herstellung von Diffusion-Mehrkomponentenüberzügen
an Metalleinzelteilen für die Durchführung
des Verfahrens nach Anspruch 1, die
- ein Mittel (1) für die Unterbringung der Transportschmelze (3) und der legierenden Elemente (8, 9) vorsieht, das von Heizelementen umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- das Mittel (1) zur Unterbringung der Transportschmelze (3) und der legierenden Elemente (8, 9) in Form
- einer Zentralkammer (2) für die Unterbringung der Transportschmelze (3) ausgeführt ist, in der der zu überziehende Einzelteil (5) untergebracht wird, und
- von mindestens zwei peripherischen Kammern (6, 7) für die Unterbringung der Transportschmelze (3) und der einzelnen legierenden Elemente (8, 9) ausgeführt ist, die mit der Zentralkammer (2) in der unmittelbaren Nähe ihrer Stirnseiten (10, 11) über zwei Kanäle (12, 13, 14, 15) kommunizieren, und
- die Heizelemente (16, 17, 18, 19, 20, 21 und 22) an jeder der Kammern (2, 6 und 7) und an jedem der Kanäle (12, 13, 14 und 15) angeordnet sind.
- ein Mittel (1) für die Unterbringung der Transportschmelze (3) und der legierenden Elemente (8, 9) vorsieht, das von Heizelementen umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- das Mittel (1) zur Unterbringung der Transportschmelze (3) und der legierenden Elemente (8, 9) in Form
- einer Zentralkammer (2) für die Unterbringung der Transportschmelze (3) ausgeführt ist, in der der zu überziehende Einzelteil (5) untergebracht wird, und
- von mindestens zwei peripherischen Kammern (6, 7) für die Unterbringung der Transportschmelze (3) und der einzelnen legierenden Elemente (8, 9) ausgeführt ist, die mit der Zentralkammer (2) in der unmittelbaren Nähe ihrer Stirnseiten (10, 11) über zwei Kanäle (12, 13, 14, 15) kommunizieren, und
- die Heizelemente (16, 17, 18, 19, 20, 21 und 22) an jeder der Kammern (2, 6 und 7) und an jedem der Kanäle (12, 13, 14 und 15) angeordnet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß
- einen Mechanismus (26) zum Vermischen der Transportschmelze (3) vorgesehen ist, der in der Zentralkammer (2) angeordnet wird.
- einen Mechanismus (26) zum Vermischen der Transportschmelze (3) vorgesehen ist, der in der Zentralkammer (2) angeordnet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US06/788,467 US4624871A (en) | 1985-10-17 | 1985-10-17 | Method of producing multicomponent diffusion coatings on metal articles and apparatus for performing same |
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ID=25144579
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