DE3538780C2 - - Google Patents
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- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/17—Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
- G01N21/25—Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
- G01N21/31—Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Identifi
zierung einer spezifisch die Resonanzspektrallinie eines
chemischen Elements emittierenden Lichtquelle beim
Einsetzen derselben in ein Atomabsorptions-Spektrometer
mittels an der Lichtquelle vorgesehener, durch
Identifizierungsmittel des Atomabsorptions-Spektrometers
abtastbarer Codiermittel, die zur seriellen Auslesung
nach Maßgabe einer von einem Taktgenerator erzeugten
Taktimpulsfolge eingerichtet sind. Die Atomabsorptions-
Spektroskopie ist ein Verfahren zur Bestimmung der
Konzentration eines bestimmten Elements in einer
untersuchten Probe. Zu diesem Zweck wird ein Lichtbündel,
welches spezifisch die Resonanzwellenlängen eines
gesuchten Elements enthält durch eine aus der Probe
gebildeten "Atomwolke" geleitet, in welcher die Elemente
der Probe in atomarem Zustand vorliegen. Die Atome des
gesuchten Elements absorbieren spezifisch das Meßlicht
bündel, dessen Spektrallinien mit den Resonanzwellenlängen
des gesuchten Elements übereinstimmen. Durch die Atome
anderer Elemente wird das Meßlichtbündel dagegen praktisch
nicht beeinflußt. Die Absorption, die das Meßlichtbündel
in der Atomwolke erfährt, ist daher ein Maß für die Menge
des gesuchten Elements in der Atomwolke. Bei reproduzier
barer Herstellung der Atomwolke und geeigneter Kalibrierung
kann auf diese Weise die Konzentration des gesuchten
Elements in der Probe bestimmt werden.
Als Lichtquelle in einem Atomabsorptions-Spektrometer zur
Erzeugung des Meßlichtbündels sind Hohlkathodenlampen
bekannt. Eine solche Hohlkathodenlampe sendet jeweils
Licht mit dem Emissionsspektrum und damit den Resonanz
wellenlängen eines bestimmten Elements aus. Zur Messung
verschiedener Elemente sind verschiedene solche Hohl
kathodenlampen oder andere spezifisch emittierende Licht
quellen vorgesehen. Wenn von der Messung eines Elements
auf die Messung eines anderen Elements übergegangen wird,
wird die Lichtquelle in dem Atomabsorptions-Spektrometer
ausgewechselt. Es wird also beispielsweise eine das Spek
trum von Kadmium emittierende Lichtquelle durch eine ande
re, das Spektrum von Kobalt emittierende Lichtquelle er
setzt, wenn statt Kadmium nun Kobalt gemessen werden soll.
Das Einsetzen der jeweils richtigen Lichtquelle erfordert
besondere Aufmerksamkeit des Benutzers. Das Einsetzen
einer falschen Lichtquelle führt natürlich zu falschen
Meßergebnissen. Weiterhin müssen für jede Lichtquelle im
allgemeinen die hierfür geeigneten Betriebsbedingungen,
beispielsweise der Lampenstrom, eingestellt werden. Auch
dies erfordert besondere Aufmerksamkeit des Benutzers,
Fehlbedienungen können schädliche Wirkungen haben.
Es sind aus diesem Grunde verschiedene Codiermittel
vorgesehen worden, die von dem Atomabsorptions-Spektro
meter beim Einsetzen einer Lichtquelle automatisch
abgetastet werden und zur Identifizierung der Lichtquelle
hinsichtlich des emittierten Spektrums und der
Betriebsparameter dienen.
Bei einer Anordnung nach der GB 21 09 922 A sind am Sockel
einer Hohlkathodenlampe eine Mehrzahl von Steckerstiften
vorgesehen, die mit je einem Widerstand im Sockel der
Hohlkathodenlampe verbunden sind. Die Größen dieser
Widerstände werden beim Einsetzen der Hohlkathodenlampe
durch das Atomabsorptions-Spektrometer über einen
Multiplexer nacheinander nach Maßgabe einer Taktimpuls
folge abgetastet und liefern eine Codierung, welche die
Identifizierung der Hohlkathodenlampe gestattet. Bei einer
solchen Anordnung weist die Hohlkathodenlampe unerwünscht
viele Steckerstifte auf. Die Möglichkeiten der Codierung
sind begrenzt.
Durch die DE 34 19 739 A1 ist ein Atomabsorptions-Spektro
meter mit Hohlkathodenlampe bekannt, bei welchem die
Hohlkathode optisch codiert ist. Der Optikcode wird von
entsprechenden Optikcodelesern gelesen, deren Ausgänge an
einen Mikrocomputer gelegt werden. Der Mikrocomputer
enthält einen Mikroprozessor, einen Festwertspeicher und
einen Schreib/Lesespeicher. Der Festwertspeicher enthält
Datensätze, mit deren Hilfe der Mikroprozessor den
richtigen Betriebsstrom an die Lampe anlegt und dafür
sorgt, daß der Monochromator von einer Wellenlängen
steuerung auf die geeignete Wellenlänge eingestellt wird.
Der Optikcode ist eine Strichmarkierung, die direkt auf
dem Lampengehäuse befestigt oder auf einem getrennten an
der Lampe befestigten Schild vorgesehen ist.
Bei einer anderen Anordnung (DE 34 19 800 A1) sind Hohl
kathodenlampen bei einem Atomabsorptions-Spektrometer
magnetisch codiert. Die Magnetcode werden von
entsprechenden Magnetcodelesern gelesen, deren Augänge in
ähnlicher Weise wie bei der DE 34 19 739 A1 verarbeitet
werden.
Diese bekannten Anordnungen sind relativ aufwendig und
störanfällig. Der Optikcode kann durch Verschmutzen oder
Verkratzen gestört werden. Der Magnetcode kann durch
magnetische Felder beeinflußt oder vernichtet werden.
Diese Gefahr ist insbesondere bei Atomabsorptions-
Spektrometern gegeben, bei denen eine Untergrundabsorption
durch Zeeman-Modulation mittels eines an die Lichtquelle
oder die Probe angelegten Magneten kompensiert wird.
Durch die DE 34 20 659 A1 ist schließlich ein Atom
absorptions-Spektrometer mit Hohlkathodenlampen bekannt,
bei denen die Hohlkathodenlampen durch Ausnehmungen
und/oder Vorsprünge codiert sind. Die Codiermöglichkeiten
mit einer solchen Anordnung sind durch geometrische und
mechanische Grenzen eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art mit einfach aufgebauten, bequem
an der Lichtquelle unterbringbaren und durch äußere
Einflüsse nicht beeinflußten Codiermitteln zu schaffen,
welche eine relativ große Anzahl unterschiedlicher Licht
quellen und Betriebsparameter zu codieren gestatten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
- a) die Codiermittel einen Vorwahlzähler enthalten, durch den ein Ausgangsimpuls jeweils nach einer vorgegebenen, die Codierung der Lichtquelle darstellenden Anzahl von Taktimpulsen erzeugbar ist,
- b) der Taktgenerator auf den Vorwahlzähler aufgeschaltet ist und
- c) die Identifizierungsmittel auf die Anzahl der zwischen aufeinanderfolgenden Ausgangsimpulsen des Vorwahlzählers erzeugten Taktimpulse zur Identifizierung der Lichtquelle ansprechen.
Die Codierung erfolgt somit erfindungsgemäß durch Vorgabe
einer Anzahl von Taktimpulsen. Das geschieht durch einen
entsprechend eingestellten Vorwahlzähler, der jedesmal
nach Erreichen der vorgewählten Anzahl von Taktimpulsen
einen Ausgangsimpuls abgibt. Die Abfrage erfolgt durch
Taktimpulse, die von dem Mikrometer des Atom
absorptions-Spektrometers abgegeben werden. Zur Identi
fizierung einer bestimmten Lampe dient die Anzahl der
zwischen aufeinanderfolgenden Ausgangsimpulsen erzeugten
Taktimpulse. Es ist einleuchtend, daß dabei eine große
Anzahl verschiedener Lichtquellen und Betriebsparameter
codiert werden können.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert, welche die Codiermittel zur Identifizierung
einer Lichtquelle in einem Atomabsorptions-Spektrometer
zeigt.
Die Codiermittel sind von einem integrierten Schaltungs
baustein in Form eines Vorwahlzählers 10 gebildet, der auf einem nach Hybrid-Dickfilm
technik hergestellten Hybridschaltkreis 12 angeordnet ist.
Die Codiermittel sind über einen Taktimpulseingang 14 mit einer
Taktimpulsfolge 16 beaufschlagt. Jeweils nach einer
vorgegebenen, die Codierung der Lichtquelle darstellenden
Anzahl von Taktimpulsen, erzeugen die Codiermittel einen
Ausgangsimpuls 18 an einem Impulsausgang 20. Der Takt
impulseingang 14 und der Impulsausgang 20 sind als
Steckerstifte ausgebildet, die beim Einsetzen der
Lichtquelle in das Atomabsorptions-Spektrometer mit
entsprechenden Steckerbuchsen Kontakt geben. Über weitere
Steckerstifte, die einen Versorgungsspannungseingang 22
und einen Erdungsanschluß 24 bilden, sind die Codiermittel mit einer
Versorgungsspannung bzw. mit Erde verbunden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist der integrierte
Schaltungsbaustein ein Taktgeber mit Vorwahlzähler mit binären Zählvorgabe
klemmen, die mit 2 0 . . . 2 7 bezeichnet sind.
Im vorliegenden Falle wird ein solcher Schaltungsbaustein nur mit
seiner Zählfunktion unter Verwendung eines extern einge
speisten Taktes in Verbindung mit einem nach Hybrid-
Dickfilmtechnik hergestellten Hybridschaltkreis in
folgender Weise verwendet: Die Zählvorgabeklemmen sind
über je eine Brücke mit dem Impulsausgang 20 sowie über
einen Widerstand 26 mit dem Versorgungsspannungseingang 22
verbunden. Dabei sind die Brücken, die generell mit 28
bezeichnet sind, je nach der gewünschten Codierung offen
oder über Bonddrähte geschlossen. Der Reset-Eingang 30
(RES) des Vorwahlzählers 10 ist ebenfalls mit dem Impuls
ausgang 20 verbunden. Die an dem Taktimpulseingang 14 des
Hybridschaltkreises 12 erscheinende Taktimpulsfolge 16 ist
auf einen Taktimpulseingang 32 (TB) des Vorwahlzählers 10
geschaltet. Der Impulsausgang 20 ist weiterhin mit einem
Startbereitschaftseingang 34 (TRIG) des Vorwahlzählers 10
verbunden, über welchen ein neuer Zyklus des Vorwahlzählers
10 eingeleitet wird. Um das Signal an dem Start
bereitschaftseingang 34 gegenüber dem Ausgangsimpuls etwas
zu verzögern, liegt der Impulsausgang 20 an dem Startbereitschaftseingang 34
über ein RC-Glied mit einem Widerstand 36 und einem
Kondensator 38. Der Taktimpulseingang 32 liegt ebenfalls
über einen Lastwiderstand an dem Versorgungsspannungs
eingang 22. Auf diese Weise wird ein genauer "H-Zustand"
des Taktimpulseinganges 32 und des Impulsausganges 20
gewährleistet. Ein Kondensator 42 dient der Unterdrückung
von Störsignalen.
Durch die Anzahl der geschlossenen Brücken 28 (unter
Berücksichtigung der Wertigkeiten 2 0 . . . 2 7) kann die
Anzahl der Taktimpulse am Taktimpulseingang 14 zwischen
aufeinanderfolgenden Ausgangsimpulsen am Impulsausgang 20
vorgegeben werden.
Sind alle Brücken 28 offen, dann liegt an dem Impulsaus
gang 20 ständig das Signal "H". Sind alle Brücken
geschlossen, dann geht der Impulsausgang 20 mit der
negativen Flanke des zweihundertsechsundfünfzigsten
Taktimpulses kurzzeitig (für etwa 10 Mikrosekunden) auf
"H". Ist dagegen nur die Brücke an der Zählvorgabeklemme
2 0 geschlossen, so ergibt sich schon mit der negativen
Flanke des ersten Taktimpulses ein Ausgangsimpuls am
Impulsausgang 20.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Identifizierung einer spezifisch die
Resonanzspektrallinie eines chemischen Elements
emittierenden Lichtquelle beim Einsetzen derselben in
ein Atomabsorptions-Spektrometer mittels an der
Lichtquelle vorgesehener, durch Identifizierungsmittel
des Atomabsorptions-Spektrometers abtastbarer Codier
mittel, die zur seriellen Auslesung nach Maßgabe einer
von einem Taktgenerator erzeugten Taktimpulsfolge
eingerichtet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Codiermittel einen Vorwählzähler (10) enthalten, durch den ein Ausgangsimpuls jeweils nach einer vorgegebenen, die Codierung der Lichtquelle darstellenden Anzahl von Taktimpulsen erzeugbar ist,
- b) der Taktgenerator auf den Vorwahlzähler (10) aufgeschaltet ist und
- c) die Identifizierungsmittel auf die Anzahl der zwischen aufeinanderfolgenden Ausgangsimpulsen des Vorwahlzählers erzeugten Taktimpulse zur Identifi zierung der Lichtquelle ansprechen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Codiermittel von einem integrierten
Schaltungsbaustein gebildet sind, der auf einem
nach Hybrid-Dickfilmtechnik hergestellten
Hybridschaltkreis (12) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) der Vorwahlzähler als integrierter Schaltungsbaustein ausgebildeter digitaler Vorwahlzähler (10) mit binären Zählvorgabeklemmen (2 0 . . . 2 7) ist,
- b) die Zählvorgabeklemmen (2 0 . . . 2 7) über je eine Brücke (28) mit einem Impulsausgang (20) sowie über einen Widerstand (26) mit einem Versorgungs spannungseingang (22) verbunden sind, wobei die Brücken (28) je nach der gewünschten Codierung offen oder über Bonddrähte geschlossen sind,
- c) ein Reset-Eingang (30) des Vorwahlzählers (10) mit dem Impulsausgang (20) verbunden ist und
- d) die an einem Taktimpulseingang (14) des Hybridschaltkreises (12) erscheinende Taktimpuls folge (16) auf einen Taktimpulseingang (32) des Vorwahlzählers (10) geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853538780 DE3538780A1 (de) | 1985-10-31 | 1985-10-31 | Vorrichtung zur identifizierung einer lichtquelle in einem atomabsorptions-spektrometer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853538780 DE3538780A1 (de) | 1985-10-31 | 1985-10-31 | Vorrichtung zur identifizierung einer lichtquelle in einem atomabsorptions-spektrometer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3538780A1 DE3538780A1 (de) | 1987-05-07 |
DE3538780C2 true DE3538780C2 (de) | 1991-03-07 |
Family
ID=6284946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853538780 Granted DE3538780A1 (de) | 1985-10-31 | 1985-10-31 | Vorrichtung zur identifizierung einer lichtquelle in einem atomabsorptions-spektrometer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3538780A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4413096A1 (de) * | 1994-04-15 | 1995-10-19 | Bodenseewerk Perkin Elmer Co | Multielement-Atomabsorptionsspektrometer sowie Meßverfahren unter Nutzung eines solchen Atomabsorptionsspektrometers |
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DE3821831A1 (de) * | 1988-06-29 | 1990-01-04 | Draegerwerk Ag | Automatisierte vorrichtung und verfahren zum nachweis gasfoermiger komponenten in luft mittels eines kolorimetrischen pruefroehrchens |
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1985
- 1985-10-31 DE DE19853538780 patent/DE3538780A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3538780A1 (de) | 1987-05-07 |
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