DE3538450C2 - - Google Patents
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- B41J2/315—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of heat to a heat sensitive printing or impression-transfer material
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- B41J2/32—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of heat to a heat sensitive printing or impression-transfer material using thermal heads
- B41J2/345—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of heat to a heat sensitive printing or impression-transfer material using thermal heads characterised by the arrangement of resistors or conductors
Landscapes
- Electronic Switches (AREA)
- Printing Elements For Providing Electric Connections Between Printed Circuits (AREA)
- Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Thermo-Druckerkopf nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein solcher Thermo-
Druckerkopf ist aus der JP-OS 53-1 35 342 bekannt.
Thermische Druckersysteme finden eine weite Anwendung bei
Faksimilegeräten und Druckern. Bei thermischen Druckern
wird Joulsche Wärme einem Druckmedium, das wärmeempfind
liches Papier und ein durch ein Tintenblatt verbundenes
Papier (Durchschreibpapier) sein kann, mittels Heizele
menten (Heizwiderständen) zugeführt, um dadurch eine
direkte Farbentwicklung oder Verschmelzung zur Herstel
lung von Durchschreibdrucken zu bewirken.
Ein thermischer Druckerkopf enthält normalerweise mehrere
Heizelemente, die auf einem Keramiksubstrat aneinanderge
reiht aufgebracht sind und jeweils durch elektrischen
Strom entsprechend einem Bildsignal aufgeheizt werden.
Der Aufbau eines solchen thermischen Druckerkopfes ist aus
der JP-OS 58 31 778 bekannt.
Der in Fig. 2 der genannten JP-OS gezeigte thermische
Druckerkopf enthält für die Heizwiderstände integrierte
Treiberschaltungen (driver IC′s), die im sogenannten face
up-Aufbau (Zuführung mit Vorderseite oben) auf einem Kera
miksubstrat aufgebaut sind, so daß die Vorderseite mit den
Zuführungen nach oben kommt und die Zuführungsanschlüsse,
die auf den Leitungsdrähten von den Heizwiderständen vor
gesehen sind, mit den Verbindungsanschlüssen der inte
grierten Treiberschaltungen mittels Gold- oder Aluminium
drähten verbunden sind.
In den letzten Jahren wurde eine immer feinere Auflösung
der gedruckten Bilder von 8 Linien pro mm oder mehr erfor
derlich und deshalb eine Miniaturisierung des Druckerkop
fes selbst. Der Verdichtung des Aufbaus der den Drucker
bildenden elektrischen Elemente sind jedoch bei dem oben
genannten herkömmlichen Aufbau Grenzen gesetzt. Zur Durch
führung des Drahtbondings muß nämlich wegen der Art dieser
Bearbeitung der Abstand zwischen den Verbindungsanschlüs
sen mindestens etwa 1 mm betragen. Dieser Wert kann beim
Drahtbonding nicht verringert werden. Außerdem erhöht
sich, wenn der Querschnitt der Leitungsdrähte von den
Heizwiderständen immer kleiner wird, der elektrische Wi
derstand, und die Widerstandsstreuungen aufgrund der un
terschiedlichen Drahtlängen können nicht mehr vernach
lässigt werden. Außerdem ist damit ein Absinken der Pro
duktivität wegen unvermeidlicher Musterdefekte beim Her
stellungsverfahren verbunden.
Die JP-OS 53-1 35 342 beschreibt einen Thermodruckerkopf
mit einem Substrat, auf dem Heizwiderstände, eine Trei
berstufe sowie elektrische Leiter zum Verbinden der Heiz
widerstände mit der Treiberstufe angeordnet sind. Die Ver
drahtung der Treiberstufe mit den Heizelementen, die Dio
den aufweisen, gestaltet sich hier sehr voluminös, was der
Unterbringung möglichst vieler Druckersegmente auf klein
stem Raum entgegenläuft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen miniaturi
sierten thermischen Druckerkopf zu schaffen, mit dem sich
gedruckte Bilder hoher Auflösung herstellen lassen. Dabei
sollen die von den Streuungen der elektrischen Widerstände
der Drähte herrührende Streuungen der Kennwerte der Heiz
widerstände und deren Treiberschaltungen vermieden werden
und die Herstellungsausbeute erhöht werden.
Diese Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist im Unteranspruch bean
sprucht.
Die erfindungsgemäße Führung und Ausgestaltung der Leitun
gen ermöglicht gleichzeitig einen kompakten Aufbau durch
die Zuführung an die Treiberstufe an deren Unterseite und
eine erhöhte Streuung der Heizwiderstandskennwerte durch
die Beibehaltung ausreichender Abstände zwischen den Lei
tungen sowie dem Vorsehen ausreichender Leiteroberflächen
an den Verbindungsanschlüssen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in Draufsicht den erfindungsgemäßen thermischen
Druckerkopf; und
Fig. 2 einen Schaltplan der Heizelemente der Treiberstufe.
Fig. 1 zeigt den thermischen Druckerkopf gemäß der vorlie
genden Erfindung in Draufsicht. Bei dieser Ansicht sind
mit Ausnahme der Heizwiderstände, der Leitungsdrähte von
den Heizwiderständen und der Treiber-IC-Einbauteile ver
schiedene tatsächlich vorhandene Drähte weggelassen.
Auf einem Substrat 1 sind elektrische Elemente und Drähte,
wie Heizwiderstände 2 und Leitungsdrähte 3 aufgebracht.
Das Substrat 1 besteht gewöhnlich aus Keramik, und hat
eine Dicke in der Größenordnung von 1-1,5 mm.
Eine große Anzahl Heizwiderstände 2, die in einer Zeile
angeordnet sind, erstrecken sich über die volle Breite
eines Thermodruckpapiers, das am thermischen Druckerkopf
vorbeistreicht. Beispielsweise sind, wenn ein B4-Druckpa
pier mit einer Papierbreite von 256 mm mit einer Dichte
von 8 Linien pro mm bedruckt wird, 2048 Heizwiderstände in
Intervallen von 125µm nötig. Da in der Figur nicht die
gesamte Anordnung gezeigt werden kann, sind lediglich 64
Heizwiderstände gezeigt. Die Heizwiderstände 2 können aus
einem bekannten Werkstoff des Cr-Si-Systems bestehen und
sie werden mittels Fotolithographieverfahren auf ein Ke
ramiksubstrat aufgebracht.
Die Leitungsdrähte 3 sind von den jeweiligen Heizwider
ständen 2 in denselben Intervallen weggeführt. Die Lei
tungsdrähte 3 bestehen aus Aluminium und sind ebenfalls
mit einem fotolithographischen Verfahren in derselben
Weise wie die Heizwiderstände 2 auf das Substrat 1 aufge
bracht. Die Leitungsdrähte 3 können auch z.B. aus Gold be
stehen.
Die Heizwiderstände 2 werden von einer in Fig. 2 darge
stellten Treiberstufe betrieben. Mit jedem der Heizwider
stände 2 sind Schalttransistoren 7 verbunden, die übli
cherweise mit anderen nicht dargestellten Treiberstufen
als integrierte Schaltung, als Heizwiderstands-Treiber-IC
ausgeführt sind. Falls dieses Treiber-IC 32 Schalttransi
storen 7 aufweist, hat es eine Breite von etwa 1,8 mm. Da
jeder Schalttransistor 7 zu einem der Heizwiderstände 2
gehört, sind insgesamt 64 Treiber-ICs, die jeweils 32
Schalttransistoren enthalten, zum Treiben von 2048 Heiz
widerständen für ein Druckpapier im B4-Format nötig. Bei
der vorliegenden Erfindung sind die Treiber-ICs 4 und
deren Verbindungen durch Leitungsdrähte 3 mit den Heiz
widerständen 2 folgendermaßen aufgebaut.
Ein Treiber-IC 4 liegt auf dem Keramiksubstrat 1 parallel
zu den Heizwiderständen 2, wie Fig. 1 zeigt. Die Leitungs
drähte 3 verringern sich in ihrem Querschnitt, sobald sie
sich dem Treiber-IC 4 nähern, damit sie innerhalb der
Breite des Treiber-ICs liegen. Die Leitungsdrähte 3 sind
nämlich in 125µm-Intervallen von den Heizwiderständen 2
weggeführt und werden, sobald sie sich dem Treiber-IC nä
hern, verdünnt und in 55µm-Intervallen angeordnet, so daß
alle Leitungsdrähte 3 unter die integrierte Treiberschal
tung 4 zu liegen kommen. Die sich in dieser Weise verjün
genden Leitungsdrähte 3 gehen unter dem Treiber-IC radial
in Richtung der Verbindungsanschlüsse, die um die inte
grierte Treiberschaltung 4 angeordnet sind. Bei dieser
Auffächerung werden die Leitungsdrähte 3 an ihren zu den
Anschlüssen des ICs führenden Enden wieder breiter. Da
durch kann die Streuung des elektrischen Widerstands der
Leitungsdrähte klein bleiben, wodurch der Spannungsabfall
gleich bleibt. Dadurch wiederum kann die Streuung der Be
triebskennwerte jedes Heizwiderstands vermieden werden.
Zusätzlich wird durch die Verbreiterung ein Leitungsbruch
unwahrscheinlicher.
Die Enden der Leitungsdrähte 3 oder der mit den Anschlüs
sen des ICs 4 verbundene Abschnitt ist mit einem Postament
versehen, um damit die Anschlüsse des Treiber-ICs durch
das unten beschriebene Controlled Collapse Bonding (CCB)-
Verfahren zu verbinden. Das Postament kann beispielsweise
durch dünne Cr-Cu und Au-Filme gebildet sein. Die inte
grierte Treiberstufe 4 wird mit der Vorderseite nach unten
aufgebracht. Dies bedeutet, daß die die Anschlüsse aufwei
sende Vorderseite dem Substrat gegenüberliegt. Die Trei
berstufe wird so ausgerichtet, daß die Verbindungsan
schlüsse über die obengenannten Postamente zu liegen kom
men. Dann müssen sie nur noch in einem Ofen mit N2-Gas
angelötet werden. Damit ist das Controlled Collapse Bon
ding-Verfahren fertig ausgeführt.
Claims (2)
1. Thermo-Druckerkopf mit
einem Substrat, auf dem Substrat aufgebrachten Heiz
widerständen, einer auf dem Substrat aufgebrachten
Treiberstufe, die die Heizwiderstände treibt und elek
trischen Leitern, die die Heizwiderstände mit der Trei
berstufe verbinden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungen (3) so angeordnet sind, daß sie in der Nähe der Treiberstufe (4) innerhalb deren Breite liegen und in den Raum unter der Treiberstufe (4) reichen,
daß die Leitungen (3) dort, wo sie sich der Treiberstu fe (4) nähern, eine verringerte Breite haben und die Packungsdichte zunimmt, so daß die Leitungen innerhalb der Breite der Treiberstufe (4) zu liegen kommen und
daß die Leitungen (3) im Raum unter der Treiberstufe (4) eine sich mit zunehmender Annäherung an die Verbin dungsanschlüsse der Treiberstufe (4) vergrößernde Brei te haben, und
daß die Treiberstufe (4) mit der Vorderseite nach unten mit den Leitungen (3) verbunden wird.
daß die Leitungen (3) so angeordnet sind, daß sie in der Nähe der Treiberstufe (4) innerhalb deren Breite liegen und in den Raum unter der Treiberstufe (4) reichen,
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daß die Leitungen (3) im Raum unter der Treiberstufe (4) eine sich mit zunehmender Annäherung an die Verbin dungsanschlüsse der Treiberstufe (4) vergrößernde Brei te haben, und
daß die Treiberstufe (4) mit der Vorderseite nach unten mit den Leitungen (3) verbunden wird.
2. Thermo-Druckerkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Treiberstufe (4) durch ein Controlled Collapse
Bonding-Verfahren mit den Leitungen (3) verbunden wird.
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