DE3537613A1 - Elektrischer drucktastenschalter - Google Patents
Elektrischer drucktastenschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Drucktastenschalter,
insbesondere in Unterputzausführung für Hausinstallationen,
mit mindestens einer inneren und mindestens
einer äußeren Drucktaste sowie mit einem zwischen
innerer und äußerer Drucktaste zentral angeordneten
kraftschlüssig angekoppelten und drehbaren Höhenstellglied,
durch dessen Verdrehen eine Abstandsvariation
zwischen innerer und äußerer Drucktaste durchführbar
ist.
Bei Drucktastenschaltern wird häufig als Betätigungstaste
eine äußere Drucktaste auf eine mit dem Schalter
gekoppelte innere Drucktaste aufgesteckt, wodurch es
ermöglicht wird, Standardgeräte mit Betätigungstasten
unterschiedlicher Form oder Farbe zu versehen.
Wenn bei Renovierungsarbeiten in Gebäuden eine dickere
Wandverkleidung (z. B. Stoff- oder Korktapete) angebracht
wird, kann es geschehen, daß nach dem Wiederaufsetzen
des Abdeckrahmens und der Betätigungstaste des Drucktastenschalters
eine einwandfreie Schaltfunktion nicht
mehr gegeben ist, weil sich der mögliche Tastenhub infolge
eines veränderten Abstandes des Schalterabdeckrahmens
zur Betätigungstaste unzulässig verringert hat.
Ein Drucktastenschalter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1
ist bereits aus der DE-OS 33 20 817 bekannt. Mittels
eines Höhenstellgliedes in Form einer Wendeplatte,
d. h., mit Hilfe eines auch in umgedrehter Lage einbaubaren
Zwischenstücks, welches eine innere und eine äußere
Drucktaste miteinander verbindet, läßt sich aufgrund der
speziellen Formung des Zwischenstücks ein unterschiedlicher
Abstand zwischen innerer und äußerer Drucktaste
einstellen. Damit wird an sich ein mechanisch zuverlässiger
Höhenausgleich bei unterschiedlich dicken Wandverkleidungen
bzw. Tapeten ermöglicht.
Nachteilig ist hierbei jedoch, daß sich durch den Einsatz
der Wendeplatte nur zwei unterschiedliche Höhenabstände
zwischen innerer und äußerer Drucktaste einstellen
lassen.
Von den Sicherheits-Prüfstellen verschiedener Länder
wird zur Berücksichtigung unterschiedlicher Tapetenstärken
ein Höhenausgleich unterschiedlicher Größe gefordert.
So kann der Toleranzausgleich zwischen Wand und
Schalterabdeckung bei Unterputz-Schaltgeräten zwischen 1 mm
und 3 mm liegen. Mit der bekannten Wendeplatte kann
lediglich eine Höhe von 0 mm oder 3 mm eingestellt werden.
Dies würde bedeuten, daß bereits bei einer Wandauflage
von z. B. 1 mm die Wendeplatte auf die Höhe von 3 mm
eingestellt werden müßte, wodurch der Überstand der Betätigungstaste
über dem Abdeckrahmen 2 mm über Normalhöhe
liegen würde. Dies würde auch den ästhetischen Gesamteindruck
bzw. das Design des Drucktastenschalters
erheblich beeinträchtigen.
Aus dem DE-GM 79 18 527 ist ein elektrischer Installationsschalter
bekannt, der sich zur Schaffung eines Tapetenausgleichs
eines Höhenstellgliedes in Form einer versenkbaren
und herausdrehbaren Schraube bedient, welche
an der Betätigungstaste bzw. an dem von dieser betätigten
Schaltschlitten vorgesehen ist. Nachteilig ist hierbei,
daß sich die Schraube nach mehrfacher Tastenbetätigung
selbstätig verstellen kann, da die bei Tastenbetätigung
in Richtung des Schraubenschaftes geführte Druckkraft
stets auch eine Komponente in Richtung der Gewindesteigung
aufweist, was zu einem Verdrehen der Schraube
führt. Ausgehend vom Stand der Technik im DE-GM 79 18 527
soll die Erfindung obige Nachteile vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, für den eingangs
beschriebenen Drucktastenschalter ein Höhenstellglied zu
schaffen, welches eine feinstufige, mindestens dreistufige
sowie diskontinuierliche Abstandsvariation ermöglicht,
sich nicht selbsttätig verstellen kann und zudem
leicht handhabbar ist.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
das Höhenstellglied ein der inneren Drucktaste zugewandtes
Unterteil und ein der äußeren Drucktaste zugewandtes
Oberteil aufweist, wobei am Unterteil längs eines Grundkreises
peripher umlaufend mindestens n = 2 untereinander
formidentische, längs eines zugehörigen Kreisbogens
wendeltreppenartig verlaufende mehrstufige erste Treppen, sowie am Oberteil korrespondierend und formschlüssig zu den ersten Treppen zweite Treppen derart ausgebildet sind, daß sich beim Aufeinandertreffen der jeweils obersten Treppenstufen der ersten Treppen mit den jeweils untersten Treppenstufen der zweiten Treppen der Minimalabstand bzw. beim Aufeinandertreffen der jeweils obersten Treppenstufen der ersten Treppen mit den jeweils obersten Treppenstufen der zweiten Treppen der Maximalabstand ergibt.
wendeltreppenartig verlaufende mehrstufige erste Treppen, sowie am Oberteil korrespondierend und formschlüssig zu den ersten Treppen zweite Treppen derart ausgebildet sind, daß sich beim Aufeinandertreffen der jeweils obersten Treppenstufen der ersten Treppen mit den jeweils untersten Treppenstufen der zweiten Treppen der Minimalabstand bzw. beim Aufeinandertreffen der jeweils obersten Treppenstufen der ersten Treppen mit den jeweils obersten Treppenstufen der zweiten Treppen der Maximalabstand ergibt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Höhenstellgliedes
läßt sich eine Abstandsvariation über
einen beliebigen Bereich (vorzugsweis 0 bis 3 mm) beliebig
feinstufig (vorzugsweise in sechs Abstufungen)
durchführen. Dies geschieht durch Hinein- oder Herausdrehen
des erfindungsgemäßen Höhenstellgliedes und zwar
so lange und so weit, bis die treppenförmigen Abstufungen
in der ersten Kranzwandung in den treppenförmigen
Abstufungen der zweiten Kranzwandung auf der gewünschten
Abstufung einrasten. Das Höhenstellglied dient damit als
kraftschlüssiger Abstandshalter zwischen innerer und
äußerer Drucktaste. Vorteilhaft ist hierbei, daß durch
die erfindungsgemäße Ausbildung des Höhenstellgliedes
sowohl die Vorteile einer aus der DE-OS 33 20 817 bekannten
definierten Abstandsvariation (hohe Verstellsicherheit,
flächige Kraftübertragung) als auch die Vorteile
einer aus dem DE-GM 79 18 527 bekannten sehr genauen
Anpassung (beliebig feinstufige Einstellung,
leichte Einstellbarkeit) wahrgenommen werden können. Bei
einem rein als Schraube ausgebildeten Höhenstellglied
(DE-GM 79 18 527) kann zwar über jeden Punkt der Schraubenlinie
hinweg eine kontinuierliche Einstellung vorgenommen
werden; dies geht jedoch zu Lasten der Verstellsicherheit.
Aus praktischen Gründen ist aber eine kontinuierliche
Einstellbarkeit des Höhenstellgliedes nicht
erforderlich. Es genügt, eine feinstufige, jedoch diskrete
Abstufung vorzunehmen.
Dadurch, daß beim erfindungsgemäßen Höhenstellglied auf
eine längs jeweils gleich langer Kreisbogenstücke
schraubenförmig angeordnete Grobstuktur der beiden
Kranzwandungen eine treppenförmig abgestufte Feinstruktur
aufgeprägt ist, wird ein vorteilhafter Kompromiss
zwischen rein diskontinuierlicher und rein kontinuierlicher
Abstandsvariation erreicht. Der Höhenüberstand der
äußeren Drucktaste über dem Abdeckrahmen bleibt dadurch
bei dünnen und dicken Wandverkleidungen verstellsicher
etwa gleich.
Vorteilhafte konstruktive Ausführungsformen sind in den
Unteransprüchen näher gekennzeichnet.
Bei einer ersten vorteilhaften Ausführungsform (Fig. 1
bis 3) ist die äußere Drucktaste mit der inneren
Drucktaste mittels höhenverstellbarer, der Parallelführung
und Halterung dienender Spannhülsen verbindbar. Bei
einer zweiten vorteilhaften Ausführungsform (Fig. 4
bis 6) sind die äußeren Drucktasten mit einer besonderen
Parallelführung versehen und bilden mit der Zentralscheibe
eine Baueinheit.
Anhand der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele
dargestellt sind, soll die Erfindung näher erläutert und
beschrieben werden.
Es zeigt:
Fig. 1: Eine Seitenschnittansicht des erfindungsgemäßen
Drucktastenschalters ohne Tapetenausgleich,
Fig. 2: eine Seitenschnittansicht des erfindungsgemäßen
Drucktastenschalters mit vorgenommenem
Tapetenausgleich,
Fig. 3: eine Aufsicht auf die durch die Schnittlinie
in Fig. 1 angedeutete Schnittebene,
Fig. 4: eine Seitenschnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Drucktastenschalters
ohne Tapetenausgleich,
Fig. 5: eine Seitenschnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Drucktastenschalters
mit vorgenommenem Tapetenausgleich,
Fig. 6: eine Aufsicht auf die durch die Schnittlinie
in Fig. 4 angedeutete Schnittebene.
Bei den in den Figuren dargestellten Drucktastenschaltern
handelt es sich um Ausführungsformen zum Einbau in
die Öffnung einer Wand oder einer Unterputzdose.
Fig. 1 zeigt einen Drucktastenschalter 1 mit einer inneren
Drucktaste 2 sowie einer äußeren Drucktaste 3,
welcher mit Hilfe eines Tragrings 16 oder anderen Befestigungsmitteln
(z. B. Spreizelemente) mit einer Wand-
bzw. einer Einbaudose verbunden ist. Ein Abdeckrahmen 4
wird durch eine am Drucktastenschalter 1 befestigbare
Zentralscheibe 5 gehalten. Die äußere Drucktaste 3 ist
mit der inneren Drucktaste 2 mittels Spannhülsen 6 verbunden,
welche, abhängig vom durch ein Höhenstellglied 7
vorgegebenen Abstand zwischen innerer und äußerer Drucktaste
2, 3, unterschiedlich tief in zweite Führungslöcher
17 der inneren Drucktaste 2 eintauchen. Das erfindungsgemäße
Höhenstellglied 7 weist ein der inneren Drucktaste
2 zugewandtes Unterteil 19 sowie ein der äußeren
Drucktaste 3 zugewandtes Oberteil 20 auf.
Am Unterteil 19 ist eine erste Kranzwandung 21 ausgebildet,
welche an der inneren Drucktaste 2 längs der Peripherie
eines zentralen Grundkreises 18 angeformt ist. Am
Oberteil 20 ist eine zweite Kranzwandung 22 ausgebildet,
welche an einer zur Fläche des Grundkreises 18 kongruent
liegenden Bodenplatte 23 des Oberteils 20 peripher angeformt
ist. In der ersten Kranzwandung 21 sind vorzugsweise
n = 3 formidentische erste Treppen 9 eingeformt. In
gleicher Weise sind zweite Treppen 10 in die zweite
Kranzwandung 22 eingeformt. Beim Blick von der Verbindungsstelle
des Oberteils 20 mit dem Unterteil 19 auf
die innere Drucktaste 2 bzw. die Bodenplatte 23 verlaufen
die jeweiligen Treppen 9, 10 jeweils gleichsinnig.
Der Anstieg von der jeweils untersten zur jeweils obersten
Stufe kann dabei bei beiden Treppen 9, 10 im Uhrzeigersinn
oder bei beiden Treppen 9, 10 gegen Uhrzeigersinn
erfolgen. Die Treppen 9, 10 nehmen somit längs eines
Kreisbogens
(n = Anzahl der über dem Umfang des Grundkreises 18 liegenden Treppen) einen wendeltreppenartigen Verlauf. Vorzugsweise sind in jeder Treppe 9, 10 sechs Stufen ausgeformt, wobei die relative Stufenhöhe zu benachbarten Stufen, z. B. 0,6 mm betragen kann.
(n = Anzahl der über dem Umfang des Grundkreises 18 liegenden Treppen) einen wendeltreppenartigen Verlauf. Vorzugsweise sind in jeder Treppe 9, 10 sechs Stufen ausgeformt, wobei die relative Stufenhöhe zu benachbarten Stufen, z. B. 0,6 mm betragen kann.
Die Flanken zwischen den Stufen einer Treppe 9, 10 sind,
wie aus Fig. 2 ersichtlich, schräg abgeflacht. Diese
Maßnahme erleichtert insbesondere das Herausdrehen des
Höhenstellgliedes 7, da die bei Drehung auf die Flanke
wirkende Kraft nicht nur in eine Komponente senkrecht
auf die Flanke, sondern auch in eine Komponente in Neigungsrichtung
der Flanke zerlegbar ist.
In Fig. 2 ist eine Seitenschnittansicht des erfindungsgemäßen
Drucktastenschalters mit einem wegen einer dicken
Tapete 12 vorgenommenen Tapetenausgleich zu sehen.
Sowohl der Abdeckrahmen 4, welcher durch die Zentralscheibe
5 gehalten wird, als auch die am Schalter 1 gehaltene
Zentralscheibe 5 haben sich entsprechend der
Dicke der dicken Tapete 12 vom Tragring 16 entfernt.
Wie Fig. 3 zeigt, sind auf der inneren Drucktaste 2 auf
der dem Oberteil des Höhenstellgliedes 7 zugewandten
Oberseite längs des Umfangs eines zentralen Grundkreises
18 drei untereinander formgleiche Treppen 9 in eine erste
Kranzwandung 21 rotationssymmetrisch eingeformt, so
daß jede Treppe 9, 10 durch Drehung um einen Mittelpunktswinkel
α = 120° in ihre benachbarte übergeführt
werden kann. Jede Treppe 9 schmiegt sich - ähnlich der
Gewindebahn einer Schraube - an die Außenwandung einer
auf der inneren Drucktaste 2 konzentrisch im und zum
Grundkreis 18 aufgebauten und ein erstes Führungsloch 14
umfassenden Führungshülse 15. Jede Treppe 9 besteht,
z. B. aus sechs Stufen. Die obsolute Höhe - bezogen auf
die Ebene des Grundkreises 18 - der ersten Stufe beträgt
z. B. 0,6 mm, diejenige der sechsten Stufe 3 mm. Die relative
Höhe zweier benachbarter Stufen einer Treppe 9, 10
beträgt z. B. 0,6 mm. Insgesamt sind somit in jedem
120°-Sektor z. B. sechs Abstufungen für den Höhenausgleich
vorhanden (0 mm; 0,6 mm; 1,2 mm; 1,8 mm; 2,4 mm;
3 mm). Jede einzelne Abstufung liegt in einem 20°-Sektor.
Die durch die Außenwandungsfläche der Führungshülse
15 aus dem Grundkreis 18 ausgeschnittene Kreisringfläche
ist mit insgesamt 3 × 6 = 18 Abstufungen belegt.
Am Oberteil 20, welches lösbar zwischen Unterteil 19 und
äußerer Drucktaste 3 angeordnet ist, ist ein als Spannhülse
ausgebildeter Zapfen 8 zentral an der Bodenplatte
23 angeformt, wobei dieser im ersten Führungsloch 14 der
auf der inneren Drucktaste 2 aufgebauten Führungshülse
15 unter Haftreibung drehbar und verschiebbar geführt
wird.
Zweckmäßig ist es, daß Oberteil (20) des Höhenstellgliedes
7 wie beschrieben an der inneren Drucktaste 2 anzuordnen,
was insbesondere eine leichte Justierung bei in
der Wand fest installiertem Drucktastenschalter 1 ermöglicht.
Es kann aber genausogut an der äußeren Drucktaste
3 angeordnet sein.
Am Oberteil 20 des Höhenstellglieds 7 sind die Treppen
10 in der Weise aufgebaut, daß zwischen der die Treppen
10 tragenden zweiten Kranzwandung 22 und dem Zapfen 8
ein die Führungshülse 15 aufnehmender Kanal entsteht.
Im oberen Bereich der zweiten Kranzwandung 22 ist eine
rundumlaufende Kerbstruktur als Kerbrändelung 11 vorgesehen.
Sie dient der einfacheren rutschfesten Handhabung
des Höhenstellgliedes 7. Mit Hilfe der Kerbrändelung 11
kann aber auch zweckmäßigerweise das Oberteil 20 des
Höhenstellglieds 7 mit der äußeren Drucktaste 3 formschlüssig
und drehfest verbunden werden. Bei dieser Ausführungsform
läßt sich eine Parallelführung der äußeren
Drucktaste 3 mittels der über das Höhenstellglied 7 erfolgenden
Ankopplung an die - im Stand der Technik bereits
gut erreichbare - Parallelführung der inneren
Drucktaste 2 erreichen. Besondere Verbindungsmittel und
Parallelführungsmittel für die äußere Drucktaste 3 sind
damit entbehrlich. Hierzu ist es vorteilhaft, an der
Unterseite der äußeren Drucktaste 3 einen Ansatz (nicht
abgebildet) materialeinheitlich so anzuformen und auszubilden,
daß er das Oberteil 20 im gesamten Bereich der
Kerbrändelung 11 formschlüssig unter Haftreibung umfaßt.
Hierbei muß allerdings gewährleistet sein, daß sich die
äußere Drucktaste 3 ohne Veränderung ihrer vorgegebenen
räumlichen Lage auch dann aufsetzen läßt, wenn das
Höhenstellglied 7 auf einer beliebigen Abstufung eingerastet
ist. Da hierbei das Oberteil des Höhenstellglieds
7 bzw. die Kerbrändelung 11 verdreht werden muß, ist es
erforderlich, daß die räumliche Lage der das Positiv
darstellenden Kerbstruktur der Kerbrändelung 11 bezüglich
derdas korrespondierende Negativ darstellenden
Kerbstruktur innerhalb des Ansatzes (nicht abgebildet)
an der äußeren Drucktaste 3 invariant gegenüber abstufenden
Verdrehungen ist. Dies ist dann der Fall, wenn
der Abstand der Projektionen 24 zweier Stufenecken der
Treppen 9, 10 auf den Grundkreis 18 ein ganzzahlig Vielfaches
des Abstandes zweier benachbarter Kerbspitzen 25
der Kerbrändelung 11 beträgt.
Die auf der ersten Kranzwandung 21 angeformte erste
Treppe 9 rastet bei einem vorzunehmenden Höhenausgleich
von 0 mm (0,6 mm; 1,2 mm; 1,8 mm; 2,4 mm; 3 mm) in 3 × 6 = 18
(bzw. 3 × 5 = 15; 3 × 4 = 12; 3 × 3 = 9; 3 × 2 = 6;
3 × 1 = 3) Stufen völlig formschlüssig (bzw. teilweise
formschlüssig) in die auf der zweiten Kranzwandung 22
eingeformte zweite Treppe 10 ein. In jedem Fall liegt
eine stabile Drei-Punkt-Auflage vor, über welche eine
Druckkraftübertragung von der äußeren Drucktaste 3 über
den Ansatz 26 und/oder den nicht abgebildeten Ansatz
einer weiteren Auführungsvariante, sowie über das
Höhenstellglied 7 auf die innere Drucktaste 2 erfolgt. Der
Kraftschluß erfolgt über jede der 18 (bzw. 15, 12, 9, 6,
3) Stufen gleichmäßig.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel
mit zwei unabhängig betätigbaren einander gleichen
äußeren und inneren Drucktasten (2, 3). Hierbei ist die
äußere Drucktaste 3 mit einer besonderen Parallelführung
13 versehen und bildet mit der Zentralscheibe 5 eine
Einheit.
- Bezugszeichenliste
1 Drucktastenschalter
2 innere Drucktaste
3 äußere Drucktaste
4 Abdeckrahmen
5 Zentralscheibe
6 höhenverstellbare Spannhülsen
7 Höhenstellglied
8 Zapfen
9 erste Treppen der ersten Kranzwandung 21
10
11 Kerbrändelung
12 dicke Tapete
13 besondere Parallelführung der äußeren Drucktaste 3
14 erstes Führungloch
15 Führungshülse
16 Tragring
17 zweites Führungsloch
18 Grundkreis
19 Unterteil des Höhenstellglieds 7
20 Oberteil des Höhenstellglieds 7
21 erste Kranzwandung des Unterteils 19
22 zweite Kranzwandung des Oberteils 20
23 Bodenwandung des Oberteils 20
24 Projektionen der Stufenecken
25 Kerbspitzen der Kerbrändelung 11
26 Ansatz
Claims (12)
1. Elektrischer Drucktastenschalter, insbesondere
in Unterputzausführung für Hausinstallationen, mit mindestens
einer inneren und mindestens einer äußeren
Drucktaste sowie mit einem zwischen innerer und äußerer
Drucktaste zentral angeordneten, kraftschlüssig angekoppelten
und drehbaren Höhenstellglied durch dessen Verdrehen
eine Abstandsvariation zwischen innerer und äußerer
Drucktaste durchführbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Höhenstellglied (7) ein der inneren Drucktaste
(2) zugewandtes Unterteil (19) und ein der äußeren
Drucktaste (3) zugewandtes Oberteil (20) aufweist, wobei
am Unterteil (19) längs eines Grundkreises (18) peripher
umlaufend mindestens n = 2 untereinander formidentische,
längs eines zugehörigen Kreisbogens
wendeltreppenartig verlaufende mehrstufige erste Treppen (9), sowie am Oberteil (20) korrespondierend und formschlüssig zu den ersten Treppen (9) zweite Treppen (10) derart ausgebildet sind, daß sich beim Aufeinandertreffen der jeweils obersten Treppenstufen der ersten Treppen (9) mit den jeweils untersten Treppenstufen der zweiten Treppen (10) der Minimalabstand bzw. beim Aufeinandertreffen der jeweils obersten Treppenstufen der ersten Treppen (9) mit den jeweils obersten Treppenstufen der zweiten Treppen (10) der Maximalabstand ergibt.
wendeltreppenartig verlaufende mehrstufige erste Treppen (9), sowie am Oberteil (20) korrespondierend und formschlüssig zu den ersten Treppen (9) zweite Treppen (10) derart ausgebildet sind, daß sich beim Aufeinandertreffen der jeweils obersten Treppenstufen der ersten Treppen (9) mit den jeweils untersten Treppenstufen der zweiten Treppen (10) der Minimalabstand bzw. beim Aufeinandertreffen der jeweils obersten Treppenstufen der ersten Treppen (9) mit den jeweils obersten Treppenstufen der zweiten Treppen (10) der Maximalabstand ergibt.
2. Elektrischer Drucktastenschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß am Unterteil (19) sowie
am Oberteil (20) jeweils vorzugsweise n = 3 Treppen (9, 10)
ausgebildet sind.
3. Elektrischer Drucktastenschalter nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Treppen (9, 10)
vorzugsweise jeweils sechs Stufen aufweisen, wobei die
relative Stufenhöhe 0,6 mm beträgt und wobei die Flanken
der Stufen in der Weise schräg abgeflacht sind, daß unter
Seitenansicht die Flanke zwischen einer jeweils unteren
und oberen benachbarten Stufe sowie die Stufenkante
dieser unteren Stufe die Schenkel eines stumpfen Winkels
definieren.
4. Elektrischer Drucktastenschalter nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten Treppen (9) in einer ersten Kranzwandung (21)
des Unterteils (19) sowie die zweiten Treppen (10) in
einer zweiten Kranzwandung (22) des Oberteils (20) ausgeformt
sind, wobei die erste Kranzwandung (21) zentral
an der inneren Drucktaste (2) und die zweite Kranzwandung
(22) an der Bodenwandung (23) des Oberteils (20)
mit jeweils fluchtenden inneren und äußeren Kranzwandungsflächen
angeformt sind.
5. Elektrischer Drucktastenschalter nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Oberteil (20) lösbar zwischen Unterteil (19) und
äußerer Drucktaste (3) angeordnet ist, sowie einen als
Spannhülse ausgebildeten, zentral an der Bodenwandung
(23) angeformten Zapfen (8) aufweist, wobei zwischen
Zapfen (8) und zweiter Kranzwandung (22) ein für die
Aufnahme einer am Unterteil (19) ausgebildeten, an der
inneren Drucktaste (2) zentral angeformten Führungshülse
(15) vorgesehener Kanal ausgespart ist, wobei der Zapfen
(8) im ersten Führungsloch (14) der Führungshülse (15)
unter Haftreibung drehbar und verschiebbar geführt werden
kann.
6. Elektrischer Drucktastenschalter nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
die zweite Kranzwandung (22) eine Kerbrändelung (11)
peripher umlaufend eingeformt ist.
7. Elektrischer Drucktastenschalter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Projektionen
(24) zweier Stufenecken der Treppen (9, 10) auf den
Grundkreis (18) ein ganzzahlig Vielfaches des Abstandes
zweier benachbarter Kerbspitzen (25) der Kerbrändelung
(11) beträgt.
8. Elektrischer Drucktastenschalter nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der
dem Oberteil (19) des Höhenstellgliedes (7) zugewandten
Unterseite der äußeren Drucktaste (3) ein vorzugsweise
kalottenförmiger, den Kraftschluß zwischen äußerer
Drucktaste (3) und Oberteil (19) herstellender Ansatz
(26) zentral angeformt ist.
9. Elektrischer Drucktastenschalter nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der
dem Oberteil (19) zugewandten Unterseite der äußeren
Drucktaste (3) ein zentraler Ansatz vorzugsweise so angeformt
und ausgebildet ist, daß er das Oberteil (19)
längs und auf der Breite der Kerbrändelung unter Haftreibung
formschlüssig umfaßt, wobei in die Innenwand
des Ansatzes ein der Kerbrändelung (11) entsprechendes
Negativ eingeformt ist.
10. Elektrischer Drucktastenschalter nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die äußere Drucktaste (3) mit der inneren Drucktaste (2)
mittels, vorzugsweise vier kontinuierlich in der Höhe
verstellbarer, an der äußeren Drucktaste (3) angeformter
Spannhülsen (6), welche in zweiten auf der inneren
Drucktaste (2) ausgebildeten Führungslöchern (17) geführt
werden, verbindbar ist.
11. Elektrischer Drucktastenschalter nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drucktastenschalter (1) jeweils zwei voneinander unabhängig
betätigbare und einander gleiche äußere und innere
Drucktasten (2, 3) aufweist.
12. Elektrischer Drucktastenschalter nach einem der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere
Drucktaste (3) mit einer besonderen Parallelführung
versehen ist und zusammen mit der Zentralscheibe (5)
eine Baueinheit bildet.
Priority Applications (7)
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---|---|---|---|
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853537613 DE3537613A1 (de) | 1985-10-23 | 1985-10-23 | Elektrischer drucktastenschalter |
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ID=6284206
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