DE3536684C2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/06—Surface hardening
- C21D1/09—Surface hardening by direct application of electrical or wave energy; by particle radiation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/26—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for needles; for teeth for card-clothing
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Härten von Drucker
nadeln eines Matrix-Druckerkopfes durch Wärmebehandlung
und Abschreckung.
Die DE-OS 29 49 233 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung
von Druckernadeln eines Matrix-Druckerkopfes, wobei aus
entsprechendem Material bestehender Nadeldraht lokal mittels
Laser erwärmt und anschließend abgekühlt wird. Danach wird
der Laserdraht zerteilt, so daß Druckernadeln mit gehärteten
Nadelköpfen entstehen. Diese Druckernadeln werden dann in den
Druckerkopf eingesetzt.
Dieses Verfahren ist aber verhältnismäßig umständlich und
aufwendig, insbesondere weil durch geeignete Maßnahmen dafür
gesorgt werden muß, daß der Nadeldraht an den jeweils
gewünschten Stellen, die die gehärteten Druckspitzen der
Druckernadeln ergeben sollen, mit dem Laserstrahl erwärmt
wird.
Die Zeitschrift "Maschinenmarkt" 86 (1980), 96, S. 1915 bis
1918 beschreibt einen Kohlendioxid-Hochleistungslaser, der
insbesondere zum Härten von Gußeisen und Stahl eingesetzt
wird, und zwar vorzugsweise an schwer zugänglichen Stellen von
zu härtenden Gegenständen.
Ausgehend von einem Verfahren mit den eingangs genannten
Merkmalen liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, dies
so auszugestalten, daß die Druckernadeln praktisch ohne
Ausschuß gehärtet werden, wobei das Verfahren kostengünstig
und schnell durchführbar sein soll.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Druckernadeln im ungehärteten Zustand in dem im we
sentlichen fertig montierten Matrix-Druckerkopf angeord
net werden, und daß die Druckerspitzen der Druckernadeln
im Bereich des Matrix-Druckerkopfes mittels Laserstrahlung
wärmebehandelt werden.
Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ver
fahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den Vorteil, daß
die Druckernadeln lokal begrenzt in dem Bereich gehärtet
werden, nämlich an den Druckspitzen, in dem alleine eine
Härtung erforderlich ist. In Längsrichtung der Nadeln ge
messen, weist dieser Bereich eine Länge von etwa 0,3 bis
1 mm auf. Ein Verziehen der Druckernadeln über diesem sehr
kurzen gehärteten Bereich kann praktisch nicht statt
finden, so daß es zu keiner Ausschußbildung kommt. Auf
grund des erfindungsgemäßen Vorgehens, des Einsetzens der
ungehärteten Nadeln in den im wesentlichen bereits fer
tiggestellten Druckerkopf, der insbesondere bereits die
elektrische Ansteuerung der Nadeln für den späteren
Schreibbetrieb umfaßt, können die Nadeln vergleichsweise
sehr wirtschaftlich gehärtet werden. Die Matrix-Drucker
köpfe führen eine relative Translation und/oder Lateral
bewegung zu einer Bearbeitungsstation aus, in der dann
die Druckspitzen der Nadeln von einem Laserstrahl beauf
schlagt werden. Wegen ihrer geringen Masse aufgrund
des geringen Durchmessers der Druckernadeln kommt es un
mittelbar nach dem Entfernen aus dem Laserstrahl zu einer
sehr raschen Abkühlung der Druckspitzen, weil nur eine
geringe Wärmemenge abgeführt werden muß. Auf dieser Ab
schreckung beruht dann der angestrebte Härtungseffekt.
Grundsätzlich können die Druckspitzen der Druckernadeln
im eingezogenen Zustand, also bündig abschließend mit der
Oberfläche der Führungsplatte des Matrix-Druckerkopfes,
aus der sie beim Druckvorgang austreten, mit dem Laser
strahl bearbeitet werden.
Von besonderem Vorteil ist es jedoch, die Druckernadeln
um einen gewissen Betrag aus dem Matrix-Druckerkopf
herauszuheben und die Druckspitzen in dieser Stellung
zu härten. Auf diese Weise besteht konstruktive Frei
zügigkeit in der Anordnung der Richtung des Laserstrahls.
Er kann, wie bereits beschrieben, nach wie vor in
gleicher Richtung wie die Druckernadeln senkrecht auf
diese auftreffen. Es ist aber auch möglich, ihn unter
einem Winkel, insbesondere unter 90 Grad zur Längs
richtung der Druckernadeln, auf diese auftreffen zu
lassen. Hierdurch ist die Längserstreckung des gehär
teten Bereiches der Druckspitzen sehr gut definierbar.
Die hohe Abschreckgeschwindigkeit, die mit dem erfin
dungsgemäßen Verfahren erzielt werden kann, ergibt sich
aus guter Fokussierbarkeit und der hieraus resultieren
den hohen Leistungsdichte. Die Härtungstiefe kann über
die Einwirkzeit, die räumliche Anordnung sowie die
Leistungsdichte des Laserstrahles genau gesteuert werden.
Da, wie erwähnt, ein Verziehen der Nadeln nicht mehr er
folgt, ist auch eine Nachbearbeitung überflüssig. Die
Abschreckung der Druckernadeln nach ihrem Austritt aus
dem Laserfleck erfolgt im wesentlichen durch Wärmeleitung
in das Grundmaterial der Druckernadeln. Sie erfolgt somit
sehr gleichmäßig über den Querschnitt, was ebenfalls
einem Verziehen entgegenwirkt.
Die Erfindung wird anhand der schematischen Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht der Nadelmatrix mit zwei Reihen
von jeweils 9 Druckernadeln;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Nadelmatrix nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsge
mäßen Verfahrens zum Laserhärten von Druckernadeln.
Gemäß Fig. 1 und Fig. 2 werden Druckernadeln oder Nadeln
1 eines Matrix-Druckerkopfes in Bohrungen 2 einer Rubin
platte 3 eines Matrix-Druckerkopfs 12 geführt. Im unge
steuerten Zustand befinden sich die Stirnflächen der
Nadeln in einer Ebene mit der Oberfläche der Rubinplatte 3.
Beim Druckvorgang werden die Nadeln 1 wahlweise entspre
chend ihrer Ansteuerung durch hier nicht gezeigte Elektro
magnete senkrecht zu der Rubinplatte 3 angehoben.
Ein Strahl 4 eines CO2-Lasers wird so fokussiert, daß
er im wesentlichen senkrecht auf die Stirnfläche, d. h.
die Druckfläche der im Matrix-Druckerkopf eingebauten
Nadeln 1 auftrifft. Der Durchmesser des Laserflecks 5
sollte vorzugsweise so eingestellt werden, daß er ledig
lich einige der Nadeln bedeckt. Die Erhitzung kann dann
durch lineare Bewegung entweder des Laserstrahls oder des
Druckerkopfes bezüglich der jeweils anderen Komponente
erfolgen.
Es ist vorteilhaft, die Rubinplatte 3 mit einer hochre
flektierenden Schutzabdeckung 6 zu versehen. Eine solche
Abdeckung 6 wird z.B. aus Kupfer, Aluminium, Bronze,
Nickel, Chrom, Silber und dgl. hergestellt und weist
ebenfalls Führungsbohrungen für die Druckernadeln 1 auf.
Die Druckspitzen mit den planen Stirnflächen werden vor
der Laserbehandlung vorzugsweise ein wenig aus der Rubin
platte 3 oder aus der Abdeckung 6 herausgehoben. Dies
kann mechanisch, elektromotorisch oder magnetisch erzielt
werden. Vorzugsweise erfolgt das Anheben durch Ansteuern
der Drucksteuermagnete des Matrix-Druckerkopfes 12, die
die Steuerung der Druckernadeln beim Druckvorgang besor
gen. Diese Magnete sind in einem Gehäuse 7 des praktisch
fertig montierten Druckerkopfes 12 angeordnet.
Zur Erhöhung der Absorption der Laserstrahlung können
die Stirnflächen der Nadeln oder die Nadelspitzen mit
einer geeigneten Schicht versehen werden. In der Praxis
haben sich Schichten aus Graphit, Manganphosphat und
schwarzer Emailfarbe bewährt, die leicht aufzubringen und
nach der Behandlung zu entfernen sind.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform wird der
grundsätzlich fertig montierte Druckerkopf 12 mit aus dem
Nadelführungsgehäuse 8 angehobenen Nadeln 1 auf einen
linear beweglichen Träger 9 gebracht. Es wird ein orts
fester CO2-Laser 10, z. B. mit 300 W Ausgangsleistung, ein
gesetzt, dessen Strahl mit einer Fokussierungsoptik 11 auf
einen Durchmesser von 2 bis 5 cm gebündelt und senkrecht
auf die Nadelstirn- oder Druckflächen gerichtet wird. Bei
einer Leistungsdichte von ca. 3 kw/cm2 und einer Einwir
kungszeit von 0,3 Sekunden kann eine Eindringtiefe von 0,3
bis 1 mm erreicht werden, so daß die Druckernadeln 1 auf
der hohem Verschleiß unterworfenen Spitze nach rascher
Abkühlung gehärtet werden, ohne daß sie sich verziehen.
Nach der Härtung wird die Schutzabdeckung entfernt.
Claims (4)
1. Verfahren zum Härten der Druckernadeln eines Matrix-
Druckerkopfes durch Wärmebehandlung und Abschrecken,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckernadeln im ungehärteten Zustand
in dem im wesentlichen fertig montierten Matrix-Druckerkopf
angeordnet werden, und daß die Druckspitzen der
Druckernadeln im Bereich des Matrix-Druckerkopfs mittels
Laserstrahlung wärmebehandelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die Druckernadeln umschließende Matrix-Drucker
kopf relativ zum Laserstrahl derart bewegt wird, daß die
Wärmebehandlung bei vorgegebener Leistungsdichte erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Ausnehmung zum Herausführen der Druckspitzen der
Druckernadeln aus dem Matrix-Druckerkopf aufweisende
Fläche des Matrix-Druckerkopfes mit einer Schutzabdeckung
versehen wird, die korrespondierende Ausnehmungen
enthält.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckspitzen der Druckernadeln aus dem Matrix-
Druckerkopf mechanisch, elektromotorisch und/oder magne
tisch herausbewegt und dann der Wärmebehandlung aus
gesetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853536684 DE3536684A1 (de) | 1985-10-15 | 1985-10-15 | Verfahren zum haerten von matrixdrucker-nadeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853536684 DE3536684A1 (de) | 1985-10-15 | 1985-10-15 | Verfahren zum haerten von matrixdrucker-nadeln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3536684A1 DE3536684A1 (de) | 1987-04-16 |
DE3536684C2 true DE3536684C2 (de) | 1991-01-10 |
Family
ID=6283586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853536684 Granted DE3536684A1 (de) | 1985-10-15 | 1985-10-15 | Verfahren zum haerten von matrixdrucker-nadeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3536684A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4256948A (en) * | 1978-12-15 | 1981-03-17 | Dataproducts Corporation | Integral beaded stylus wire and method of making same |
-
1985
- 1985-10-15 DE DE19853536684 patent/DE3536684A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3536684A1 (de) | 1987-04-16 |
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