DE3535864C2 - - Google Patents
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- DE3535864C2 DE3535864C2 DE19853535864 DE3535864A DE3535864C2 DE 3535864 C2 DE3535864 C2 DE 3535864C2 DE 19853535864 DE19853535864 DE 19853535864 DE 3535864 A DE3535864 A DE 3535864A DE 3535864 C2 DE3535864 C2 DE 3535864C2
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H9/00—Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
- H02H9/02—Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess current
- H02H9/025—Current limitation using field effect transistors
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- Power Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs. Eine Schaltung dieser Art ist aus
DD-PS 1 27 138 bekannt.
Bei einer Strombegrenzungsschaltung gemäß
DE-AS 22 36 305 wird der Spannungsabfall an dem in Serie zur
Schaltstrecke des Halbleiterschalters gelegenen
Strommeßwiderstandes erfaßt und aufgrund des erfaßten
Spannungsabfalls der Halbleiterschalter gesperrt. Ein
Widerstand parallel zur Schaltstrecke des Halbleiterschalters
dient nur dazu einen Serienregler nach Auftreten eines
Kurzschlusses wieder in den geregelten Zustand zu bringen.
Aus der DD-PS 1 27 138 ist es bekannt, für eine
Strombegrenzungsschaltung eine Stromauswertung mit einem
Widerstand in Serie zum Reglerstellglied und einen Widerstand
parallel zum Reglerstellglied vorzusehen. Diese beiden
Widerstände sind so dimensioniert, daß bei abgeschaltetem
Reglerstellglied ein Prüfstrom zum Verbraucher fließt. Das
Reglerstellglied besteht hier aus einem Bipolartransistor.
Aus der DE-OS 34 07 800 ist es bekannt, als Reglerstellglied
einen Feldeffekttransistor zu verwenden. Auch diese
Schaltungsanordnung weist eine Stromauswerteschaltung zur
Steuerung des Reglerstellgliedes auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend vom Oberbegriff des
Patentanspruchs, eine Einschaltstrombegrenzung für eine
kapazitive Last anzugeben. Diese Aufgabe wird durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Die Erfindung besitzt folgende Vorteile:
Bei kapazitiven Lasten wird der Einschaltstrom wirksam begrenzt. Bei Verwendung als Strombegrenzungsschaltung zwischen einer Versorgungsspannungsquelle - Batterie oder Netz - und einem Schaltregler wird der Schaltreglereingang bei kurzzeitigen Transienten auf der Versorgungsspannung wirksam geschützt. Netzschalter werden vor Stromüberlastungen geschützt. Unbeabsichtigtes Auslösen von Sicherungsautomaten während des Einschaltvorgangs wird vermieden. Die Schutzfunktion wird auch bei intermittierender Beanspruchung nicht unwirksam. Der Bauelementeaufwand ist sehr gering. Die Strombegrenzungsschaltung besitzt gute Regeleigenschaften und schnelle Reaktionszeiten. Es erfolgt durch die einfache Energieaufteilung auf Feldeffekttransistor und Parallelwiderstand eine optimale Bauteilenutzung.
Bei kapazitiven Lasten wird der Einschaltstrom wirksam begrenzt. Bei Verwendung als Strombegrenzungsschaltung zwischen einer Versorgungsspannungsquelle - Batterie oder Netz - und einem Schaltregler wird der Schaltreglereingang bei kurzzeitigen Transienten auf der Versorgungsspannung wirksam geschützt. Netzschalter werden vor Stromüberlastungen geschützt. Unbeabsichtigtes Auslösen von Sicherungsautomaten während des Einschaltvorgangs wird vermieden. Die Schutzfunktion wird auch bei intermittierender Beanspruchung nicht unwirksam. Der Bauelementeaufwand ist sehr gering. Die Strombegrenzungsschaltung besitzt gute Regeleigenschaften und schnelle Reaktionszeiten. Es erfolgt durch die einfache Energieaufteilung auf Feldeffekttransistor und Parallelwiderstand eine optimale Bauteilenutzung.
Anhand der Figuren wird die Erfindung nun näher erläutert Es
zeigt
Fig. 1 einen Stromlaufplan der Strombegrenzungsschaltung
nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 ein Strom-/Spannungsdiagramm,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 4a und 4b Strom- und Spannungsverläufe für unverzögertes
Einschalten einer TV-Stromversorgung,
Fig. 5a den Einschaltstrom einer TV-Stromversorgung ohne
Strombegrenzungsschaltung,
Fig. 5b Stromverlauf für verzögertes Einschalten einer
TV-Stromversorgung.
In Fig. 1 liegt die Strombegrenzungsschaltung
zwischen einem Netzgleichrichter GL und einem Schaltregler
SR mit Netzteil-Querkondensator CN. Die Drain-Source-
Strecke des Feldeffekttransistors F liegt im Hauptstromkreis
ebenso wie der ihr in Serie geschaltete Strommeßwiderstand
R 2. Die Drain-Source-Strecke des Feldeffekttransistors F
ist von einem Parallelwiderstand R 1 überbrückt. An den Strommeßwiderstand
R 2 ist eine Stromauswerteschaltung SA angeschlossen.
Sie besteht aus einem Bipolartransistor T, dessen
Emitter an das netzgleichrichternahe Anschlußende des Strommeßwiderstandes
R 2 angeschlossen ist und dessen Basis über
einen Basisschutzwiderstand R 3 an das netzgleichrichterferne
Anschlußende des Strommeßwiderstandes R 2 und damit an die
Sourcelektrode des N-Kanal Feldeffekttransistor F angeschlossen
ist. Die Source-Gate-Strecke des Feldeffekttransistors
F ist mit einer Zenerdiode ZD überbrückt. Die Gateelektrode
des Feldeffekttransistors F ist über den Widerstand
R 5 an jene Verbindungsleitung zwischen Neztgleichrichter GL
und Schaltregler SR angeschlossen, die nicht über die Drain-
Source-Strecke des Feldeffekttransistors F führt. Der Zweck
des Parallelwiderstandes R 1 ist es den Feldeffekttransistor
bei hohen Energieimpulsen - Einschaltstrom bei kapazitiven
Lasten, kurzzeitige Transienten auf der Versorgungsspannung
UV - zu entlasten.
Die Dimensionierung des Parallelwiderstandes R 1 erfolgt
mit Hilfe der SOA (SAFE OPERATING AREA) - Transistorkennwerte
so, daß bei jeder möglichen Drain-Source-Spannung maximal
der nach den SOA-Kennwerten des Transistors zulässige Drain-
Strom erreicht wird. Wird der SOA-Bereich überschritten,
wird der Spannungsabfall am Strommeßwiderstand R 2 so groß,
daß der Bipolartransistor T vollständig durchschaltet. Dies
bewirkt, daß das Gate-Source-Potential zu U GS = 0 wird und
der Feldeffekttransistor F vollständig sperrt.
Der gesamte Strom J fließt dann über den Parallelwiderstand
R 1. Innerhalb des SOA-Bereiches übernimmt der Feldeffekttransistor
F den Stromanteil
Die im Begrenzungsfall
auftretende Stromverteilung auf Parallelwiderstand
R 1 und Feldeffekttransistor F ist aus Fig. 2 ersichtlich.
Im unteren Spannungsbereich fließt der Strom J allein über
Feldeffekttransistor F. Bei 100 V fließen gleiche Stromanteile
von J über den Feldeffekttransistor F und den Parallelwiderstand
R 1. Ab 200 V sperrt der Feldeffekttransistor
F und der Strom J fließt nur noch über den Parallelwiderstand
R 1. Die Widerstände sind in diesem Beispiel folgendermaßen
dimensioniert:
R 1 = 33 Ohm; R 2 = 0,1 Ohm,
R 3 = 68 Ohm; R 4 = 1 MOhm
R 3 = 68 Ohm; R 4 = 1 MOhm
Die Widerstände R 1 und R 2 bestehen aus impulsfesten Drahtwiderständen.
Im normalen Betriebszustand ist der Feldeffekttransistor F
leitend. Der Spannungsabfall am Transistor F ist sehr klein
und beträgt
Beim Einschalten
der Netzspannung wird F in der unverzögerten Schaltungsvariante
gemäß Fig. 1 ebenfalls praktisch unverzögert eingeschaltet.
Durch den gegenüber dem Nennwert des Verbrauchers
stark überhöhten Aufladestromes der Kapazität CN wird
dabei der Strom über F als Folge der Stromauswertung an R 2
auf den Wert begrenzt. Mit der Begrenzung des Stromes
an F gelangt der Transistor F in den aktiven Bereich und
seine Drain-Source-Spannung steigt an.
Die ansteigende Spannung U DS bewirkt einen ansteigenden
Strom
über den Parallelwiderstand, so daß sich
die Stromaufteilung zwischen F und R 1 mit zunehmender U DS
ändert. Über einen weiten Bereich von U DS hat die sich
ändernde Stromaufteilung keinen Einfluß auf den Gesamtstrom
J. Wird jedoch der mit R 1 und R 2 einstellbare Regelbereich
von F überschritten, so sperrt F vollständig. In
diesem Betriebszustand wird der Verbraucher ausschließlich
über R 1 gespeist. Abhängig von der Leistungsfähigkeit des
Transistors wird dieser Betriebsbereich in der Regel nur
bei kurzzeitigen Transienten hoher Amplitude erreicht.
Das Zuschalten des Feldeffekttransistors F kann durch ein
Verzögerungsglied - Kondensator C 1/Widerstand R 4 - verzögert
erfolgen (Fig. 3). Dabei muß jedoch auf
eine schnelle Entladung des Querkondensators CN nach einer
Netzabschaltung geachtet werden, um eine kurze Wiederbereitschaftszeit
zu erreichen. Zu diesem Zweck ist dem Kondensator
CN ein PTC-Widerstand parallel geschaltet. Die Strombegrenzung
ist vom Verzögerungsglied C 1/R 4 entkoppelt, da
sonst Spannungsüberhöhungen zur Zerstörung des Feldeffekttransistors
F und der Zenerdiode ZD führen würden.
Die Fig. 4 a, b und 5 b zeigen gemessene Strom- und Spannungsverläufe
der Strombegrenzungsschaltung für eine
Wechselspannung von 255 V. In Fig. 4 a ist der
Drain-Source-Strom J DS und in Fig. 4 b die Drain-Source-Spannung
U DS des Feldeffekttransistors F dargestellt. Wie aus diesen
Figuren ersichtlich ist, wird für die ersten beiden Strom-
Halbperioden der Strom begrenzt (abgekappte Spitzen). Ab der
dritten Halbperiode ist der Feldeffekttransistor F voll
durchgeschaltet (U DS ≈ 0). In Fig. 5a ist der Einschaltstrom
für eine TV-Stromversorgung ohne Strombegrenzungsschaltung
dargestellt. Es tritt eine Stromnadel von 140 A
im µs-Bereich auf. Mit anlaufverzögerter Strombegrenzung
- Kondensator C 1 = µF - ist der Einschaltstrom auf 6 A
begrenzt (Fig. 5b).
Claims (1)
- Schutzschaltung für einen über eine Strombegrenzungsschaltung betriebenen Lastkreis bestehend aus:
- - einem elektronischen Halbleiterschalter (F), dessesn Schaltstrecke von einem Parallelwiderstand (R 1) überbrückt ist und zu der ein Strommeßwiderstand (R 2) in Serie geschaltet ist,
- - einer an den Strommeßwiderstand (R 2) angeschlossenen Stromauswerteschaltung (SA) zur Steuerung des elektronischen Halbleiterschalters (F), wobei der Parallelwiderstand (R 1) derart mit der Stromauswerteschaltung (SA) verbunden ist, daß sein Stromanteil mitausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Halbleiterschalter (F) ein Feldeffekttransistor ist und daß zur schnellen Entladung nach einer Netzabschaltung eines im Lastkreis enthaltenen Querkondensators (CN) diesem ein PTC-Widerstand (PTC) parallel geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853535864 DE3535864A1 (de) | 1985-10-08 | 1985-10-08 | Strombegrenzungsschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535864 DE3535864A1 (de) | 1985-10-08 | 1985-10-08 | Strombegrenzungsschaltung |
Publications (2)
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DE3535864A1 DE3535864A1 (de) | 1987-04-16 |
DE3535864C2 true DE3535864C2 (de) | 1990-05-23 |
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ID=6283047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853535864 Granted DE3535864A1 (de) | 1985-10-08 | 1985-10-08 | Strombegrenzungsschaltung |
Country Status (1)
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1985
- 1985-10-08 DE DE19853535864 patent/DE3535864A1/de active Granted
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