DE3535046C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von Halbleiter-Bauelementen.
Mit der Entwicklung optischer Bauelemente wurde ein
Flüssigphasen-Epitaxie-Aufwachsverfahren unter Verwen
dung von Halbleitermaterialien der Gruppe III-V (ins
besondere von Al x Ga1-x As) in weitem Umfange bei der
Herstellung von Halbleiter-Laserbauteilen, licht
emittierende Dioden usw. angewandt. Diese Bauteile
wurden durch ein Epitaxie-Aufwachsen von kristallinen
Schichten aus der Flüssigphase auf einem mit Kanälen versehenen
Substrat hergestellt, was zu einer Vielzahl von Struk
turen führte.
Während dieses Flüssigphasen-Epitaxie-Aufwachsens von
kristallinen Schichten auf dem Substrat mit dem Kanal
unterliegen jedoch jeweils die Schulterteile an beiden
Seiten des Kanales beim Rückschmelzen, was zu einer
abgerundeten Form führt. Zur Erläuterung des Problems sei auf
die Fig. 4(a) und 4(b) hingewiesen,
die einen herkömmlichen Herstellungsprozeß eines
Halbleiter-Laser-Bauteiles zeigen, wobei Fig. 4(a) einen Quer
schnitt des mit einem oder mehreren Kanälen versehenen Substrates und Fig. 4(b) eine
Schnittansicht eines stromblockierenden Halbleiter-Plättchens
zeigt. Auf einem p-GaAs-Substrat 1 ist eine
stromblockierende n-GaAs-Schicht 2 durch Flüssigphasen-
Epitaxie, Molekularstrahl-Epitaxie oder metall-organisch-
chemische Dampfabscheidung usw. aufgebracht, worauf die
Bildung eines Kanales in der Oberfläche des Substrates 1
unter Anwendung einer Photolithographie und einer Ätz
technik (Fig. 4(a)) erfolgt. Darauf werden auf dem resul
tierenden Substrat 21 mit dem Kanal eine p-Al x Ga1-x As-
Überzugsschicht 3, eine Al y Ga1-y As-Aktivschicht 4, eine
n-Al x Ga1-x As-Überzugsschicht 5 und eine n⁺-GaAs-Deck
schicht 6 nacheinander durch Flüssigphasen-Epitaxie ge
bildet (wobei gilt: 0≦Y≦X≦1) (Fig. 4(b)). Während des
aufeinanderfolgenden Aufwachsens der kristallinen
Schichten auf dem Substrat 21 mit Kanal, unterliegen
die Schulterabschnitte des Kanales beim Rückschmelzen
in die Kristallwachstumslösung, was zu einer abgerundeten
Form führt, so daß sich die Breite des Kanales in
einem gewissen Ausmaß vergrößert, was zu Änderungen
der Breite des Injektionsgebietes für den elektrischen
Strom und/oder eines optischen Wellenleiters führt,
woraus eine große Vielzahl von Bauteil-Charakteristiken
resultieren. Um Bauteile mit gleichmäßiger Charak
teristik zu produzieren, muß das Rückschmelzen in dem
Kanal des Substrates während des nachfolgenden Auf
wachsens von kristallinen Schichten auf dem Substrat
mit Kanal verhindert werden.
Aus der Druckschrift "Heterostructure Lasers", Teil B,
Academic Press/New York (1978), Seite 207 bis 217, ist ein Verfahren zum Herstellen
von mit Kanälen versehenen
Halbleiter-Bauelementen bekannt,
das auch die Merkmale c) und d)
des Patentanspruchs 1 aufweist. Speziell ist in dieser Schrift
ein Verfahren zum Herstellen eines Hetero-Lasers be
schrieben worden, bei dem eine aluminiumfreie erste Schicht aus
einer Halbleiterverbindung auf einem Halbleitersubstrat
epitaktisch aufgewachsen wird, woraufhin ein Kanal, der
sich durch dieser erste Schicht erstreckt, ausgebildet
wird. Anschließend wird auf der mit mindestens einem
Kanal versehenen Seite des Substrats eine aluminium
haltige, zweite Halbleiterschicht durch epitaktisches
Aufwachsen aus der flüssigen Phase aufgebracht. Diese
Druckschrift beschäftigt sich jedoch nicht mit dem
Problem der Kanaldeformation und der sich daraus erge
benden Bauelementestreuung aufgrund eines Rückschmel
zens der Kanalwände.
Die US-PS 40 28 146 offenbart einen Halbleiterlaser, der
in seiner Schichtenfolge und in seinem Aufbau im wesent
lichen dem Halbleiterlaser entspricht, der durch das in
der obigen Entgegenhaltung beschriebene Verfahren her
stellbar ist.
Die DE-OS 27 57 470 offenbart ein Verfahren zum Her
stellen einer Mehrschichtstruktur für eine GaAs-Laser
diode, bei dem Epitaxieschichten aus einer übersättig
ten Lösung durch anisotropes Wachstum gewonnen werden.
Die US-PS 43 71 968 ist eine Anordnung von monolithi
schen Halbleiter-Injektionslasern bekannt, bei dem auf
ein GaAs-Substrat eine GaAlAs-Schicht aufgebracht wird
V-förmige Kerben in diese Schicht geätzt werden, bei dem
eine GaAlAs-Trennschicht zum optischen und elektrischen
Isolieren in die V-förmigen Kerben eingebracht wird,
eine GaAs-Schicht als Abschlußschicht aufgetragen wird,
und bei dem anschließend metallische Kontakte aufgetra
gen werden. Mit Fragen der Reproduzierbarkeit der Laser
parameter bzw. mit dem Problem des Rückschmelzens der
Kanalwände befaßt sich diese Druckschrift nicht.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegen
den Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Herstellung von Halbleiter-Bauelementen wie sie aus der eingangs
genannten Druckschrift "Hetereostructure
Lasers" Teil B usw. bekannt sind, anzugeben, bei dem Halbleiter-Bauelemente
mit einer verbesserten Reproduzierbarkeit der Eigen
schaften erzielt werden.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen
gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Eine bevorzugte Weiterbildung ist Gegenstand des An
spruchs 2.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1(a), 1(b) und 1(c) Schnittansichten zur Erläuterung des Herstel
lungsverfahrens von Halbleiterbauelementen
nach der Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Grenzbedin
gung für das Rückschmelzen in dem kannelier
ten Substrat;
Fig. 3(a), 3(b) und 3(c) Schnittansichten eines weiteren Herstellungs
verfahrens für Halbleiterbauelemente nach
der Erfindung; und
Fig. 4(a) und 4(b) Schnittansichten eines herkömmlichen Herstell
verfahrens von Halbleiterbauelementen.
Das Verfahren zur Herstellung von Halbleiter-Bauelemen
ten nach der Erfindung besteht in folgenden Schritten:
Auf einer Halbleiterschicht, die Al enthält, wird ein dünner Halbleiterfilm, der kein Al enthält, aufgebracht; auf dem dünnen Halbleiterfilm werden ein oder mehrere Kanäle in solcher Weise aufgebracht, daß der Kanal oder die Kanäle durch die Al-enthaltende Halbleiterschicht reicht bzw. hindurchgeht, was zu einem kannelierten Substrat für das nachfolgende Kristallwachstum auf diesem führt; auf diesem mit Kanälen versehenen Substrat wird ein Epitaxie-Aufwachsen von kristallinen Schichten ein geleitet, ohne daß der Kanal bzw. die Kanäle des Substrates deformiert werden und zwar durch Verwen dung einer Kristallwachstumslösung mit einer Super sättigung, die hoch genug ist, ein Rückschmelzen der das Al-enthaltenden Halbleiterschicht zu verhindern.
Auf einer Halbleiterschicht, die Al enthält, wird ein dünner Halbleiterfilm, der kein Al enthält, aufgebracht; auf dem dünnen Halbleiterfilm werden ein oder mehrere Kanäle in solcher Weise aufgebracht, daß der Kanal oder die Kanäle durch die Al-enthaltende Halbleiterschicht reicht bzw. hindurchgeht, was zu einem kannelierten Substrat für das nachfolgende Kristallwachstum auf diesem führt; auf diesem mit Kanälen versehenen Substrat wird ein Epitaxie-Aufwachsen von kristallinen Schichten ein geleitet, ohne daß der Kanal bzw. die Kanäle des Substrates deformiert werden und zwar durch Verwen dung einer Kristallwachstumslösung mit einer Super sättigung, die hoch genug ist, ein Rückschmelzen der das Al-enthaltenden Halbleiterschicht zu verhindern.
Die Fig. 1(a), 1(b) und 1(c) zeigen das Herstellver
fahren für Halbleiterbauelemente nach der Erfindung.
Zunächst wird - wie in Fig. 1(a) gezeigt - auf der
(100)-Fläche eines p-GaAs-Substrates 11 eine
n-Al z Ga1-z As-Strom-Blockierungs-Schicht 12 mit einer
Dicke von 0,7 µm aufgebracht und dann eine n- oder
p-Ga-As-Schutzschicht 13 mit einer Dicke von 0,1 µm
und zwar durch aufeinanderfolgendes Flüssigphasen-
Epitaxie-Verfahren oder sonstige im Stand der Technik
bekannte Kristallwachstumsverfahren. Bei diesem
Aufwachsschritt ist das Mischungsverhältnis Z des
Mischkristalles in der n-Stromblockierungsschicht
12 aus dem schraffierten Bereich der Fig. 2 ausge
wählt und zwar in Abhängigkeit von der Supersätti
gung einer Kristallwachstumslösung, die für das
nachfolgende Kristallaufwachsen von kristallinen
Schichten auf dem mit Kanälen versehenen Substrat 23 (Fig. 1(b))
verwendet wird. In diesem Beispiel ist die Super
sättigung Δ T der Kristallwachstumslösung bei 4 Grad
und das Mischungsverhältnis Z des gemischten Kristalles
in der n-Stromblockierungsschicht 12 bei 0,1. Eine
solche Auswahl (d. h. Δ T = 4 Grad) erlaubt eine genaue
Steuerung der Dicke der p-Übersetzungsschicht 14 und der
aktiven Schicht 15 in dem nachfolgenden Aufwachs
prozeß, was zu Bauelementen gleichförmiger Qualität
führt.
Der resultierende Schichtkristall wird dann einer
photolithographischen Behandlung und einer Ätzbe
handlung unterzogen, wie in Fig. 1(b) gezeigt, um
einen streifenförmigen Kanal 10 zu bilden, dessen
Tiefe bei ungefähr 1,0 µm in der (011)-Richtung des
Kristalles liegt und zwar so, daß der Kanal 10 durch
die n-Stromblockierungsschicht 12 hindurch geht und
das p-GaAs-Substrat 11 erreicht. Dies führt zu einem
mit einem Kanal versehenen Substrat 23 für das nach
folgende Kristallaufwachsen auf diesem, bei dem nur
ein Teil des die Aluminium enthaltende Schicht 12, die
bloßgelegt ist, die abgeschrägte Fläche des Kanales
10 bildet, während die gesamte ebene Fläche der das
Aluminium enthaltenden Schicht 12 mit der dünnen
GaAs-Schicht 13 bedeckt ist, welche dazu dient, die
das Aluminium enthaltende Schicht 12 gegen Oxidation
zu schützen. Würde die dünne GaAs-Schicht 13 nicht
vorhanden sein, wie es bei dem in Fig. 4(a) gezeig
ten herkömmlichen mit Kanälen versehenen Substrat 21 der Fall
ist, so würden die Benetzungseigenschaften des mit Kanälen
versehenen Substrates hinsichtlich der Kristall
wachstumslösung beim nachfolgenden Kristallaufwachs
prozeß verringert, was zu einem lediglich partiellen
Aufwachsen der kristallinen Schichten in der Nähe
des Kanales führen würde.
Dann wird, wie in Fig. 1(c) gezeigt, das aufeinander
folgende Aufwachsen einer zweifachen Heterostruktur aus
geführt unter Verwendung des oben erwähnten kannelier
ten Substrates 23, zur Bildung der p-Al x Ga1-x As-Über
zugsschicht 14, der Al y Ga1-y As-Aktivschicht 15, der
n-Al x Ga1-x As-Überzugsschicht 16 und der n⁺-GaAs-Deck
schicht 17 (wobei 0 < z < y ≦ x 1). Diese Schichten werden
mittels Flüssigphasen-Epitaxie aufgebracht. Die Flüssig
phasen-Epitaxie kann wie folgt ausgeführt werden: Jede
der Halbleiterkomponenten wird zunächst abgewogen ent
sprechend der Zusammensetzung und der Trägerkonzentra
tion der entsprechenden kristallinen Schicht und dann
in ein verschiebbares Schiffchen gefüllt, welches dann
für eine gewisse Zeitdauer in einer gereinigten Wasser
stoffatmosphäre bei 800°C gehalten wird, um die Mischung
vollständig zu schmelzen. Darauf wird das Schiffchen
auf 796°C abgekühlt, um eine Übersättigung der ge
schmolzenen Lösung zu erhalten. Die resultierende
Kristallwachstumslösung für die erste kristalline
Schicht (d. h. die p-Überzugsschicht) 14 wird dann in
Kontakt mit dem, d. h. mit Kanälen versehenen, kannelierten Substrat (Fig. 1(b)) ge
bracht. Da die Wachstumsgeschwindigkeit der kristal
linen Schicht, die anfänglich auf der schrägen Fläche
des Kanales 10 wächst, so groß ist, daß dort eine
unzureichende Menge der Lösung in den Schulterab
schnitten des Kanales 10 (d. h. des Bereiches der (100)-
Seite in der Nähe des Kanales 10) vorhanden ist, be
steht die Gefahr, daß ein Rückschmelzen der Schulter
abschnitte des Kanales 10 auftritt. Da jedoch die
n-Stromblockierungsschicht 12 aus dem Al0,1Ga0,9As-
System nach der Erfindung zusammengesetzt ist, kann
das Rückschmelzen in dem Kanal 10 verhindert werden,
so daß der Kanal 10 in dem Substrat 23 für das Kristall
wachstum mit der p-Überzugsschicht 14 gefüllt ist,
welche eine ebene Fläche aufweist, so daß die Anfangs
form für den Kanal 10 ohne Deformation beibehalten
werden kann.
Bei Anwendung des oben beschriebenen Verfahrens konnte
ein Halbleiter-Laser mit einer Oszillationswellenlänge
von 780 nm und einem Schwellenstrom von 30 mA mit aus
gezeichneter Reproduzierbarkeit hergestellt werden.
Die Fig. 3(a), 3(b) und 3(c) zeigen ein weiteres Her
stellverfahren eines Halbleiterbauelementes nach der
Erfindung, bei dem ein Halbleiter-Laser-Array mit einer
Vielzahl von streifenförmigen Kanälen (d. h. drei strei
fenförmige Kanäle) wie folgt hergestellt werden kann:
Die Bezugszeichen 11 bis 17 in der Fig. 3(a) bis 3(c) bezeichnen die gleichen Schichten wie die Bezugszeichen 11 bis 17 in den Fig. 1(a) bis 1(c). Der geschichtete Kristall der Fig. 3(a) wurde in gleicher Weise herge stellt wie in dem oben beschriebenen Ausführungsbei spiel der Fig. 1(a). Er wird dann einer Photolitho graphie- und einer Ätz-Behandlung unterzogen, um die drei streifenförmigen Kanäle zu bilden. Jeder von ihnen hat eine Breite von 4,2 µm, eine Steigung von 5,0 µm und eine Tiefe von 1,0 µm. Die Kanäle verlaufen in der (011)-Richtung des Kristalles. Darauf folgt durch Aufwachsen eine zweifache Heterostruktur für ein Laser-Bauelement unter den gleichen Bedingungen wie im obigen Beispiel beschrieben. Würde man ein herkömm liches Verfahren auf dieses Beispiel anwenden, so würden die konvexen Teile 100 rückschmelzen und ver loren gehen, was zu einem Halbleiter-Laser-Array füh ren würde, der einen Kanal mit einer Breite von 15 µm hätte. Nach der Erfindung wird dagegen ein Halbleiter- Laser-Array erhalten, bei dem die anfänglichen Formen der konvexen Abschnitte 100 und die Schulterteile der Kanäle beibehalten bleiben. Ihr Schwellenstrom liegt im Bereich von 95 bis 100 mA, was ein kleiner Streu bereich ist. Da diese drei streifenförmigen Kanäle so hergestellt werden können, daß sie die gleiche Form haben, wurde darüber hinaus beobachtet, daß das Fern feldmuster dieser Halbleiter-Laser-Array-Anordnung einen einzigen scharfen Peak aufweist, dessen Strahlungskeulen breite beim halben Maximum auf ungefähr 3° liegt und dessen optische Phasenverschiebung zwischen benachbarten streifenförmigen Kanälen bei 0° liegt.
Die Bezugszeichen 11 bis 17 in der Fig. 3(a) bis 3(c) bezeichnen die gleichen Schichten wie die Bezugszeichen 11 bis 17 in den Fig. 1(a) bis 1(c). Der geschichtete Kristall der Fig. 3(a) wurde in gleicher Weise herge stellt wie in dem oben beschriebenen Ausführungsbei spiel der Fig. 1(a). Er wird dann einer Photolitho graphie- und einer Ätz-Behandlung unterzogen, um die drei streifenförmigen Kanäle zu bilden. Jeder von ihnen hat eine Breite von 4,2 µm, eine Steigung von 5,0 µm und eine Tiefe von 1,0 µm. Die Kanäle verlaufen in der (011)-Richtung des Kristalles. Darauf folgt durch Aufwachsen eine zweifache Heterostruktur für ein Laser-Bauelement unter den gleichen Bedingungen wie im obigen Beispiel beschrieben. Würde man ein herkömm liches Verfahren auf dieses Beispiel anwenden, so würden die konvexen Teile 100 rückschmelzen und ver loren gehen, was zu einem Halbleiter-Laser-Array füh ren würde, der einen Kanal mit einer Breite von 15 µm hätte. Nach der Erfindung wird dagegen ein Halbleiter- Laser-Array erhalten, bei dem die anfänglichen Formen der konvexen Abschnitte 100 und die Schulterteile der Kanäle beibehalten bleiben. Ihr Schwellenstrom liegt im Bereich von 95 bis 100 mA, was ein kleiner Streu bereich ist. Da diese drei streifenförmigen Kanäle so hergestellt werden können, daß sie die gleiche Form haben, wurde darüber hinaus beobachtet, daß das Fern feldmuster dieser Halbleiter-Laser-Array-Anordnung einen einzigen scharfen Peak aufweist, dessen Strahlungskeulen breite beim halben Maximum auf ungefähr 3° liegt und dessen optische Phasenverschiebung zwischen benachbarten streifenförmigen Kanälen bei 0° liegt.
Verschiedene Modifikationen der Halbleiteranordnung
nach der Erfindung können folgendes beinhalten:
- (i) Bauelemente, die so aufgebaut sind, daß sie eine Struktur mit einer Polarität haben, die von der Polarität des Substrates und der Auf wachsschichten der oben beschriebenen Aus führungsbeispiele verschieden sind.
- (ii) Weitere Halbleiter-Laser und/oder Halbleiter- Bauelemente mit einem mit Kanälen versehenem Substrat.
- (iii) Bauelemente mit anderen Halbleitermaterialien, die Aluminium enthalten.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß weitere Modifi
kationen für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich sind,
ohne daß sie vom Gegenstand der Erfindung abweichen.
Entsprechend sei darauf hingewiesen, daß der Schutz
umfang der Ansprüche nicht durch die obige Beschreibung
beschränkt wird. Vielmehr sind die Ansprüche so aufzu
fassen, daß sie alle patentfähigen Merkmale der Erfin
dung umfassen einschließlich aller Merkmale, die vom
Fachmann als Äquivalente angesehen werden.
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen von mit Kanälen versehenen
Halbleiter-Bauelementen mit folgenden Merkmalen:
- a) eine Aluminium enthaltende erste Schicht aus einer Halbleiterverbindung wird auf einem Halbleiter substrat epitaktisch aufgewachsen,
- b) auf dieser ersten Schicht wird ein aluminiumfreier Halbleiterfilm aufgebracht,
- c) auf der Seite des Halbleiterfilmes wird mindestens ein Kanal ausgebildet, der die erste Schicht er reicht oder durch diese hindurchreicht,
- d) daraufhin wird auf der mit mindestens einem Kanal versehenen Seite des Substrats eine aluminiumhal tige weitere Halbleiterschicht durch epitaktisches Aufwachsen aus einer flüssigen Phase aufgebracht,
- e) wobei die flüssige Phase so übersättigt ist, daß beim Aufwachsen ein Rückschmelzen der Kanalwände in der ersten Schicht vermieden wird.
2. Verfahren zur Herstellung von Halbleiter-Bauelementen
nach Anspruch 1, bei dem die weitere Halbleiter
schicht eine zweite Halbleiterschicht aufweist, die
als aktive Region für das Emittieren von Laserlicht
dient, eine dritte Halbleiterschicht aufweist, die
unter der zweiten Halbleiterschicht angeordnet ist,
und eine vierte Halbleiterschicht aufweist, die über
der zweiten Halbleiterschicht angeordnet ist, wobei
die dritte und die vierte Schicht ein breiteres ver
botenes Band als die zweite Schicht haben, wobei die
Polarität der dritten Schicht von der der vierten
Schicht verschieden ist und wobei die erste Schicht
ein schmaleres verbotenes Band als die zweite Schicht
hat.
Applications Claiming Priority (1)
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JP59206930A JPS6184827A (ja) | 1984-10-02 | 1984-10-02 | 半導体装置の製造方法 |
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JP (1) | JPS6184827A (de) |
DE (1) | DE3535046A1 (de) |
GB (1) | GB2165093B (de) |
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