DE3535000A1 - Elektrische heizvorrichtung fuer industrieoefen - Google Patents
Elektrische heizvorrichtung fuer industrieoefenInfo
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- H—ELECTRICITY
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/62—Heating elements specially adapted for furnaces
- H05B3/66—Supports or mountings for heaters on or in the wall or roof
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Heizvorrichtung für
Industrieöfen oder andere Hochtemperaturräume, mit elektri
schen Heizelementen, die im Innenraum im Abstand von der iso
lierenden Auskleidung angeordnet sind.
Für Industrieöfen und andere Hochtemperaturräume, wie sie in
der Stahlindustrie zum Vorwärmen von Schmiedestücken, in der
keramischen Industrie zum Brennen von Porzellan und in der
Glasindustrie bei der Herstellung von Glas verwendet werden,
sind elektrische Heizvorrichtungen in Form von Stäben, Spi
ralen oder Wendeln bekannt, die in die Wandungen der Ofenaus
kleidung eingelassen sind. Diese Heizvorrichtungen strahlen
ihre Wärme nicht nur unmittelbar in den Innenraum des Ofens
ab, sondern heizen auch die Auskleidung auf, in der sie ein
gebettet sind und die in der Regel aus Schamotte oder anderen
hochtemperaturbeständigen Stampfmassen besteht. Da ein Teil
der von den Heizvorrichtungen erzeugten Wärme nur mittelbar
in den Ofenraum gelangt und zum Teil in der Wandisolierung
verloren geht, ist der Wirkungsgrad dieser elektrisch be
heizten Industrieöfen nur gering.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es auch bereits be
kannt, die elektrischen Heizelemente im Innenraum des Ofens
im Abstand vor der isolierenden Auskleidung anzuordnen, die
in diesem Falle stets aus einer keramischen Masse besteht,
in der die Heizelemente fest verankert werden können. Diese
bestehen aus Stäben oder Heizschlangen mit verhältnismäßig
dickem Querschnitt, damit sie auch im glühenden Zustand eine
genügend hohe mechanische Festigkeit haben und sich nicht so
leicht verformen, wenn sie an der Decke des Ofens befestigt
sind und weit in den Innenraum hinein auskragen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Heizvorrich
tung zu schaffen, die auch in solchen Industrieöfen und Hoch
temperaturräumen verwendet werden kann, welche mit einer
leichten, feuerfesten Auskleidung versehen sind, die selbst
nur eine geringe mechanische Festigkeit hat.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Auskleidung aus hochtemperaturbeständigem Fasermaterial be
steht und daß die Heizelemente an Tragelementen befestigt
sind, die im gegenseitigen Abstand voneinander im Faser
material schwimmend eingebettet sind.
Mit Hilfe dieser Tragelemente, die im Fasermaterial in großer
Zahl angeordnet werden, gelingt es, auch dünnere Heizelemente
von geringer mechanischer Widerstandsfähigkeit im Abstand vor
der Auskleidung über eine große Fläche zu verteilen, so daß
praktisch die gesamte Innenwandung des Ofens mit einer vor
ihr angeordneten Strahlungsheizfläche versehen ist. Durch
eine solche Heizvorrichtung wird im Innenraum eine gleich
mäßig verteilte hohe Temperatur erzielt, ein rasches Aufhei
zen des Ofens erreicht und ein hoher Wirkungsgrad gewährlei
stet. Auskleidung und Heizvorrichtung sind mit geringen
Kosten herzustellen, wobei komplizierte Techniken, wie das
Einmauern der Heizelemente in eine keramische Auskleidung,
nicht erforderlich sind. Bei Ausfall einzelner Heizelemente
können diese in einfacher Weise von den Tragelementen abge
nommen und durch neue Heizelemente ersetzt werden, ohne daß
es umständlicher Reparaturarbeiten an der Auskleidung bedarf.
Die Tragelemente haben zweckmäßig mindestens eine in das
Fasermaterial eindringende Klaue, eine sich auf die Fasern
längs auflegende Auflageplatte und einen in den Innenraum
vorspringenden Befestigungsteil für das Heizelement. Bei
einer abgewandelten Ausführungsform kann die auf den sich
senkrecht zur Ofenwandung erstreckenden Fasern längs auflie
gende Auflageplatte auch mit einer aus dieser ausgeformten
Versteifungsrippe versehen sein, die in das Fasermaterial
eindringt und einen in den Innenraum vorspringenden Be
festigungsteil für das Heizelement aufweist. Hierbei hat
der vorspringende Befestigungsteil zweckmäßig eine Vertie
fung zum Einhängen des Tragelementes oder ist hakenförmig
ausgebildet.
Zweckmäßig jedes Heizelement ist mit Stromzuführungsleitern
versehen, die durch das Fasermaterial zur Ofenwandung ge
führt sind. Etwa auftretende Störungen im Betrieb bleiben
deshalb immer nur auf kleine Flächen der Ofenauskleidung
beschränkt, so daß der Gesamtwirkungsgrad der elektrischen
Heizvorrichtung nie wesentlich beeinträchtigt werden kann.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Heizelemente wellen
förmig ausgebildet und mit jedem Wellenscheitel über ein
Tragelement gehängt sind, wobei deren Befestigungsteile
als Haken ausgebildet sind. Bei dieser Ausführungsform ist
es nicht erforderlich, daß die Heizelemente in sich steif
sind, vielmehr können biegeweiche Heizelemente aus verhält
nismäßig dünnen Drähten verwendet werden. Um ihre flächen
mäßige Anordnung vor der Innenfläche der Faserauskleidung
zu gewährleisten, sind diese wellenförmigen Heizelemente an
ihren den Wellenscheiteln gegenüberliegenden Rändern zweck
mäßig mit Distanzhaltern an der Auskleidung befestigt. Die
Distanzhalter können langgestreckte Doppelhaken sein, die
mit ihrem einen Ende in ein Wellental eines Heizelementes
eingehängt und mit ihrem anderen Ende im Fasermaterial der
Auskleidung verankert sind.
Um zu gewährleisten, daß mehrere, in einer Reihe nebeneinan
der und untereinander angeordnete Heizelemente ihre gegensei
tige Lage nicht verändern, ist es zweckmäßig, wenn die Aus
kleidung im Bereich von in einer Reihe nebeneinander angeord
neten Tragelementen eine diese abstützende Tragschicht aus
gebundenen Keramikfasern und eine diese abdeckende Deckschicht
aus mit Bindemitteln vermischten Keramikfasern aufweist, wel
che sich erst nach dem vollständigen Einbau der Auskleidung
verfestigt. Unter "gebundenen Keramikfasern" wird ein Faser
material verstanden, dessen hochtemperaturbeständige Keramik
fasern mit einem hochtemperaturfesten Phosphatbinder oder
-kleber punkt- oder stellenweise verbunden sind. Derartige
Materialien, die in Form von Platten oder Streifen herge
stellt werden, sind an sich bekannt.
Die Deckschicht, die ebenfalls in Form eines Streifens oder
in Form von nebeneinandergelegten Platten vorgesehen sein
kann, besteht aus sogenannten "Feuchtfasern". Hierunter wird
ein Fasermaterial verstanden, dessen Keramikfasern mit einem
hochtemperaturfesten Bindemittel vermischt sind, welches je
doch noch nicht abgebunden hat, sondern sich erst nach dem
Einbau unter der Einwirkung der hohen Arbeitstemperaturen
verfestigt.
Werden als Heizelemente schwerere Drahtwendeln oder Stäbe
mit dickerem Durchmesser benutzt, ist es zweckmäßig, im In
neren der Faserauskleidung ein Stützgerüst vorzusehen und
die Tragschicht mit im wesentlichen vertikal angeordneten
Stützrippen aus gebundenen Keramikfasern zu unterstützen,
die im Abstand voneinander im Fasermaterial der Auskleidung
angeordnet sind und beispielsweise vorgefertigte Faserblöcke
seitlich begrenzen. Diese Stützrippen können beim Einbau der
Auskleidung zwischen die normalen Faserblöcke ebenso wie die
Tragschicht, die Deckschicht und die Tragelemente mit ein
gebracht werden.
Man erkennt, daß die Tragvorrichtungen für die Heizelemente
in einfacher Weise beim Einbau der Auskleidung mit eingebaut
werden können. Sie sind von den eigentlichen Heizelementen
unabhängig, so daß diese nach Bedarf an den Tragelementen
in beliebiger Anzahl befestigt und auch jederzeit ausge
wechselt werden können. Durch Anordnung der Distanzhalter
ist es auch möglich, die Heizelemente fest und in der ge
wünschten Lage im Abstand vor der Faserauskleidung zu be
festigen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in der be
vorzugte Ausführungsformen der Erfindung an Beispielen näher
erläutert sind. Es zeigt:
Fig. 1 einen Industrieofen mit Faserauskleidung und
einer elektrischen Heizvorrichtung nach der
Erfindung in einem senkrechten Querschnitt,
Fig. 2 einen Ausschnitt der Fig. 1 in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch eine Seitenwan
dung des Ofens nach Linie III-III der Fig. 1
und 2 in noch größerem Maßstab,
Fig. 4 eine teilweise Innenansicht einer Seitenwan
dung des Ofens in Richtung des Pfeiles IV
gesehen,
Fig. 5 eines der bei der Ausführungsform nach den
Fig. 1 bis 4 verwendeten Tragelemente in
einer Draufsicht,
Fig. 6 das Tragelement nach Fig. 5 in einer Seiten
ansicht und
Fig. 7 eine andere Ausführungsform eines Tragelemen
tes in einer perspektivischen Darstellung,
wobei nur Teile des Fasermaterials darge
stellt sind, in welche das Tragelement ein
gebettet ist.
Der in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Industrieofen 10
besteht aus einem Boden 11, einer Decke 12 und Seitenwänden
13 und 14 aus Stahlblech. Sein Innenraum 15 ist mit einer
isolierenden Auskleidung 16 aus einem hochtemperaturbestän
digen Fasermaterial versehen, die am Boden 11, an der Decke
12 und an den Wänden 13 und 14 mit Ankern 17 und Haltestäben
18 befestigt ist. Die Fasern des Fasermaterials 16 verlaufen
senkrecht zu den Wandungen 11, 12, 13 und 14 des Ofens 10
und werden quer zu ihrer Längsrichtung fest zusammengepreßt,
wie dies an sich bekannt ist.
Zur Beheizung des Innenraumes 15 des Industrieofens 10 die
nen elektrische Heizvorrichtungen, die in ihrer Gesamtheit
mit 20 bezeichnet sind und im Innenraum 15 an den Auskleidun
gen 16 der Seitenwände 13 und 14 des Industrieofens 10 be
festigt sind.
Jede Heizvorrichtung 20 besteht aus einem ebenen, wellenför
mig ausgebildeten Heizelement 21 mit mehreren, im Abstand ne
beneinander angeordneten Wellenscheiteln 22 und diesen ver
setzt gegenüberliegenden Wellentälern 23, die mit den Wellen
scheiteln 22 durch gradlinig verlaufende Abschnitte 24 ver
bunden sind (Fig. 4). Die Heizelemente 21 sind in mehreren,
übereinander angeordneten Reihen und horizontal nebeneinander
in vertikaler Lage und im Abstand vor der isolierenden Aus
kleidung 16 angeordnet. Hierbei ist jedes Heizelement 21 mit
seinen Wellenscheiteln 22 über Tragelemente 25 gehängt, die
im gegenseitigen, seitlichen Abstand voneinander im Faser
material 26 der Auskleidung 16 schwimmend eingebettet sind.
Jedes Tragelement 25, das in einer ersten Ausführungsform in
den Fig. 5 und 6 näher dargestellt ist, besteht aus einer
rechteckigen Auflageplatte 27 und einem sich in deren Längs
richtung erstreckenden Stab 28, der mit der Auflageplatte
verschweißt oder auf sonstige Weise fest verbunden ist. Der
Stab 28, der ebenso wie die Auflageplatte 27 aus einem hoch
temperaturfesten Metall hergestellt ist, hat an seinem hin
teren Ende eine senkrecht zur Ebene der Auflageplatte 27
abgebogene Klaue 29, die in das Fasermaterial eindringen
kann. An seinem gegenüberliegenden Ende hat der Stab 25 ei
nen Befestigungsteil 30, der in den Innenraum 15 des Indu
strieofens 10 ein Stück weit hineinragt, wenn das Tragelement
im Fasermaterial 26 eingebettet wurde. Der vorstehende Be
festigungsteil 30 ist bei dem in den Fig. 5 und 6 dargestell
ten Tragelement als einfacher Haken ausgebildet, der im ein
gebauten Zustand des Tragelementes nach oben weist.
Man erkennt aus den Fig. 3 und 4, daß die Tragelemente 25 in
einer Reihe in einem seitlichen Abstand ª voneinander angeord
net sind, der dem Abstand der Wellenscheitel 22 der Heizele
mente 21 entspricht, die mit den Wellenscheiteln 22 über die
Befestigungsteile 30 der Tragelemente gehängt sind, so daß je
der Wellenscheitel 22 von einem Tragelement 25 unterstützt
wird.
Um zu erreichen, daß alle Tragelemente 25 einer Reihe auf
gleicher Höhe liegen, sind in dem Fasermaterial 26 Tragschich
ten 31 angeordnet. Die Tragschichten 31 bestehen aus etwa 20 cm
dicken Matten aus gebundenen Keramikfasern und erstrecken sich
über die ganze Dicke der Wandauskleidung 16. Sie sind in einem
vertikalen Abstand b voneinander angeordnet, der etwas größer
ist als die Höhe c der in vertikaler Lage eingebauten, wellen
förmigen Heizelemente 21. Auf diese Tragschichten 31 sind die
Tragelemente 25 mit ihren Auflageplatten 27 nebeneinander auf
gelegt. Sie werden dann von einer etwa 5 cm dicken Deckschicht
32 abgedeckt, die aus mehreren, nebeneinander angeordneten
Deckplatten zusammengesetzt ist, die aus mit einem Bindemittel
vermischten Keramikfasern bestehen und die im folgenden
"Feuchtfaserplatten" genannt werden. Diese Feuchtfaserplatten
der Deckschicht 32 passen sich den Konturen der auf der Trag
schicht 31 liegenden Tragelemente an und verfestigen sich
nach der Inbetriebnahme des Ofens unter dem Einfluß der Be
triebstemperatur.
Damit die Heizelemente 21 in ihrer vertikalen Lage im Abstand
vor der isolierenden Auskleidung 16 festgehalten werden, sind
Distanzhalter 33 vorgesehen, die als verkröpfte Doppelhaken
ausgebildet sind, die mit ihrem einen Ende 33 a in ein Wellen
tal 23 eines Heizelementes 21 eingehängt und mit ihrem ande
ren Ende 33 b im Fasermaterial 26 der Auskleidung 16 verankert
sind (Fig. 2). Ebenso wie die Heizelemente 21 und die Trag
elemente 25 bestehen auch diese Distanzhalter aus einem hoch
temperaturbeständigen Metall.
Bei hoher mechanischer Belastung durch stark dimensionierte
Heizelemente 21, welche die gesamte Wandfläche bedecken, ist
es zweckmäßig, vertikal angeordnete Stützrippen 34 vorzu
sehen, die aus dem gleichen Material hergestellt sind wie
die Tragschicht 31, also aus gebundenen Keramikfasern be
stehen. Hierbei können die Stützrippen 34 eine etwas größere
Dichte haben als die Tragschicht 31. Die Stützrippen 34, die
sich über die ganze Tiefe der Wandauskleidung 16 erstrecken,
sind im seitlichen Abstand d voneinander und senkrecht über
einander angeordnet, so daß sie die Last der Heizelemente,
soweit diese nicht von dem Fasermaterial 26 aufgenommen wird,
über die Bodenauskleidung 16 in die Bodenplatte 11 des Ofens
10 eintragen. Damit die Bodenauskleidung 16 hierbei nicht zu
sammengedrückt wird, besteht diese aus zwei verhältnismäßig
dichten Keramikfaserplatten 35 und 36, auf die eine Deck
schicht 37 und eine Tragschicht 31 aus gebundenen Keramik
fasern aufgebracht ist.
In Fig. 7 ist eine etwas andere Ausführungsform für die
Tragelemente 25 gezeigt. Das hier dargestellte Tragelement
besteht aus einer Auflageplatte 27 aus einem Metallblech,
aus der eine nach einem Bogendreieck geformte Versteifungs
rippe 38 nach oben ausgeformt ist. Die Versteifungsrippe 38
hat einen Befestigungsteil 30, der im eingebauten Zustand
in den Innenraum 15 des Industrieofens 10 vorspringt und
am oberen Rand eine Vertiefung 39 aufweist, in die das Heiz
element 21 mit einem Wellenscheitel 22 eingehängt werden
kann, wie dies in Fig. 7 in strichpunktierten Linien ange
deutet ist. Tragelemente 25 der in Fig. 7 dargestellten Art
werden ebenso wie die zuvor beschriebenen Tragelemente auf
eine durchlaufende Tragschicht 31 im Fasermaterial 26 der
Auskleidung 16 derart aufgelegt, daß sich die Versteifungs
rippe 38 in Längsrichtung der Fasern erstreckt, die ja, wie
oben ausgeführt, senkrecht zur Ofenwandung 13 bzw. 14 ver
laufen. Hierbei dringt die Versteifungsrippe 38 in das Faser
material der Auskleidung oder der Deckschicht 32 ein, wenn
eine solche Deckschicht vorhanden ist.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist jedes der nebeneinander und
übereinander angeordneten Heizelemente 21 mit Stromzuführungs
leitern 40 und 41 an eine Speiseleitung 42 angeschlossen, wo
bei die Stromzuführungsleiter 40 und 41 durch das Fasermate
rial 26 und durch die Ofenwandung 13 bzw. 14 hindurchgeführt
sind.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebe
nen Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind mehrere Än
derungen und Ergänzungen möglich, ohne den Rahmen der Erfin
dung zu verlassen. Beispielsweise können die Heizelemente
nicht nur aus wellenförmig gebogenen Stäben, sondern auch
aus Heizdrahtspiralen bestehen, die zickzackförmig vor der
Innenseite der Faserauskleidung 16 über die Befestigungsteile
30 der Tragelemente 25 einerseits und die Haken der Distanz
halter 33 andererseits gelegt sind. Ferner könnten die Be
festigungsteile 30 der Tragelemente 25 etwas anders ausgebil
det sein, und es ist auch möglich, auf die Tragschicht 31 und
die Deckschicht 32 ganz zu verzichten. Wesentlich ist nur,
daß die Tragelemente 25 mit ihrem größten Teil vollständig
im Fasermaterial 26 der Faserauskleidung 16 eingebettet sind.
Claims (11)
1. Elektrische Heizvorrichtung für Industrieöfen oder andere
Hochtemperaturräume, mit elektrischen Heizelementen, die
im Innenraum im Abstand vor der isolierenden Auskleidung
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausklei
dung (16) aus hochtemperaturbeständigem Fasermaterial
(26) besteht und daß die Heizelemente (21) an Tragelemen
ten (25) befestigt sind, die im gegenseitigen Abstand (ª)
voneinander im Fasermaterial (26) schwimmend eingebettet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tragelemente (25) mindestens eine in das Fasermate
rial (26) eindringende Klaue (29), eine sich auf die Fa
sern auflegende Auflageplatte (27) und einen in den In
nenraum (15) vorstehenden Befestigungsteil (30) für das
Heizelement (21) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tragelemente (25) eine sich auf die Fasern längs auf
legende Auflageplatte (27) aufweisen, die mit einer aus
dieser ausgeformten Versteifungsrippe (38) versehen ist,
die in das Fasermaterial eindringt und einen in den In
nenraum (15) vorspringenden Befestigungsteil (30) für
das Heizelement (21) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der vorspringende Befestigungsteil (30) eine Vertiefung
(39) zum Einhängen des Heizelementes (21) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Heizelement (21) Stromzufüh
rungsleiter (40, 41) aufweist, die durch das Fasermate
rial (26) zur Ofenwandung (13 bzw. 14) geführt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Heizelemente (21) wellenförmig aus
gebildet und mit jedem Wellenscheitel (22) über ein Trag
element (25) gehängt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die wellenförmigen Heizelemente (21) an
ihren den Wellenscheiteln (22) gegenüberliegenden Wellen
tälern (23) mit Distanzhaltern (33) an der Auskleidung
(16) befestigt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Distanzhalter (33) langgestreckte
Doppelhaken sind, die mit ihrem einen Ende (33 a) in ein
Wellental (23) eines Heizelementes (21) eingehängt und
mit ihrem anderen Ende (33 b) im Fasermaterial (26) der
Auskleidung (16) verankert sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Auskleidung (16) im Bereich von in
einer Reihe nebeneinander angeordneten Tragelementen (25)
eine diese abstützende Tragschicht (31) aus gebundenen
Keramikfasern und eine diese abdeckende Deckschicht (32)
aus mit Bindemittel vermischten Keramikfasern aufweist,
welche sich erst nach dem vollständigen Einbau der Aus
kleidung (16) verfestigt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Deckschicht (32) aus mehreren neben
einandergelegten Deckplatten besteht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragschicht (31) von im wesentli
chen vertikal angeordneten Stützrippen (34) aus gebunde
nen Keramikfasern unterstützt wird, die im Abstand (d)
voneinander im Fasermaterial (26) der Auskleidung (16)
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535000 DE3535000A1 (de) | 1985-10-01 | 1985-10-01 | Elektrische heizvorrichtung fuer industrieoefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535000 DE3535000A1 (de) | 1985-10-01 | 1985-10-01 | Elektrische heizvorrichtung fuer industrieoefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3535000A1 true DE3535000A1 (de) | 1987-04-02 |
Family
ID=6282471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853535000 Withdrawn DE3535000A1 (de) | 1985-10-01 | 1985-10-01 | Elektrische heizvorrichtung fuer industrieoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3535000A1 (de) |
-
1985
- 1985-10-01 DE DE19853535000 patent/DE3535000A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |