DE2929152A1 - Anordnung zur waermeisolation und gleichzeitiger waermeenergiegewinnung bei einem gebaeude - Google Patents
Anordnung zur waermeisolation und gleichzeitiger waermeenergiegewinnung bei einem gebaeudeInfo
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Description
Anordnung zur Wärmeisolation und gleichzeitiger Wärmeenergiegewinnung bei einem Gebäude.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Wärmeisolation und gleichzeitiger Wärmeenergiegewinnung bei einem Gebäude, dessen
Außenwände und ggfs. auch dessen Dach mit einem wärmeisolierenden Material belegt sind und dieses mit einem Fassadenmaterial verkleidet
ist.
Auf der Suche nach neuen Lösungen für eine bessere Energieausnutzung
beim Beheizen von Gebäuden und auf der Suche nach neuen Energien überhaupt stellt sich einerseits die Aufgabe, die Gebäude
zu isolieren, und andererseits die Aufgabe, Flächen zu schaffen, auf denen der Umwelt Wärme entnommen und mit einer Wärmepumpe in
Wärme mit höherer Temperatur umgewandelt werden kann. Zur Lösung der ersten Teilaufgabe ist es bekannt, die Außenwände und ggfs.
auch das Dach eines Gebäudes mit einem wärmeisolierenden Material zu belegen. Hierzu verwendet man z. B. aus Glasfasern oder Schaum-!
kunststoffen bestehende Bahnen. Zur Lösung der zweiten Teilaufgabe ist es bekannt, auf den Dächern von Gebäuden Sonnenkollektoren
anzuordnen. Diese fangen die unmittelbare Wärmeeinstrahlung ein und bündeln sie z. B. auf Rohrschlangen, durch die z. B. Wasser
durchgeleitet wird. Dieses Wasser wird aufgeheizt und einem Wärmeverbraucher zugeleitet. Die großen Außenflächen eines Gebäudes,
d. h. dessen Außenwände, bleiben gemäß dem Stand der Technik jedoch ungenutzt. Dies hat verschiedene Gründe. Ein Grund liegt daxin
daß die Außenwände entsprechend dem täglichen Lauf der Sonne von Ost nach West nur wenige Stunden der unmittelbaren Sonneneinstrahlung
ausgesetzt sind. Im Norden und im Schatten stehende —
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Wände erhalten überhaupt keine unmittelbare Sonneneinstrahlung. Bei
einem hohen Stand der Sonne ergibt sich ein ungünstiger Einfallswinkel. Daher würden an den Außenwänden angebrachte Sonnenkollektoren
nur mit schlechtem Wirkungsgrad arbeiten. Ihre hohen Herstellungs-
und Montagekosten würden sich nicht amortisieren. Außerdem ist es sehr schwierig und aufwendig, die an senkrechten Außenwänden
montierten Sonnenkollektoren zu warten und zu säubern. Die größten Außenflächen, die es an einem Gebäude gibt, nämlich seine Außenwände
werden daher nach dem Stand der Technik nicht zur Gewinnung von Wärmeenergie aus der Umwelt herangezogen. Hier setzt die Erfindung
ein. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die großen und gemäß dem Stand der Technik schon mit einem warmeisolierenden Material belegten
Außenwände eines Gebäudes zur Gewinnung von Wärmeenergie aus der Umwelt heranzuziehen. Die Lösung für diese Aufgabe ergibt
sich bei einer Anordnung der eingangs genannten Gattung nach der Erfindung dadurch, daß auf dem wärmeisolierenden Material Rohre
in hin- und hergehenden Schleifen verlegt und an den Primärkreis einer TTümpe angeschlossen sind. Durch die Rohre wird ein Medium,
das Wärme speichern kann, durchgeführt. Im einfachsten Fall und im
allgemeinen ist dies Wasser. Im Unterschied zu der Wärmeenergiegewinnung mit Sonnenkollektoren wird die Wärmeenergie mit den Rohren
extensiv, d. h. auf großen Flächen aufgenommen. Damit läßt sich auch ein geringes Temperaturgefälle oder ein geringer Unterschied
gegenüber der Temperatur auf der Sekundärseite der Wärmepumpe ausnutzen. Es kommt hinzu, daß die Rohre auf dem sowieso schon vorhandenen
wärmeisolierenden Material aufliegen. Die von außen auf j die Rohre einwirkende Wärme wird daher vollständig auf das durch
sie durchgeführte Medium übertragen und fließt nicht nach innen in die Außenwände des Gebäudes ab. Sämtliche Außenwände des Gebäudes !
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ggfs. einschließlich der Dachflächen sind mit Rohren belegt. Die Wärme aus der Umwelt wird somit extensiv genutzt. Daher fällt es
nicht ins Gewicht, wenn eine im Norden stehende Außenwand nie der unmittelbaren Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist oder andere Außenwände
oder Außenwandabschnitte aus anderen Gründen nur einen geringen Temperaturunterschied gegenüber dem Sekundärkreis der Wärmepumpe
aufweisen. Im Unterschied zu Sonnenkollektoren konventioneller Bauart sind die einmal verlegten Rohre wartungsfrei.
I Zum Vereinfachen des Verlegens und Fixierens der Rohre und des '
wärmeisolierenden Materials selbst, und um dieses auch in großer ,
Stärke einfach aufbringen zu können, ist in einer zweckmäßigen Aus-f
gestaltung vorgesehen, daß das wärmeisolierende Material aus i einzelnen Platten besteht und auf deren Außenseite Einrichtungen
zum Halten der Rohre vorgesehen sind. Als einzelne Stücke lassen j
sich die Platten natürlich viel einfacher an Außenwänden montieren i
und an die örtlichen Gegebenheiten anpassen als große Bahnen aus i Glasfaser oder flexiblem Kunststoffschaum. Da sie erfindungsgemäß .
gleichzeitig Einrichtungen zum Halten der Rohre aufweisen, entfällt!,
hier ein besonderer Arbeitsgang.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß I
]die Platten mit den von ihnen gehaltenen Rohren mit Baustahlgewebe
]die Platten mit den von ihnen gehaltenen Rohren mit Baustahlgewebe
labgedeckt sind, dieses angeschraubt und mit einer Fassadenschicht
abgedeckt ist. Das Baustahlgewebe hält die Rohre in und zwischen ihren Halteeinrichtungen. Gleichzeitig ist das Baustahlgewebe ein
guter Untergrund zum Aufbringen eines Grob- oder Feinputzes. Zweckmäßig erhält dieser eine rauhe Oberfläche. Damit ergibt sich eine
große Fläche zum übergang der Wärme aus der Umwelt oder Atmosphäre
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in die Fassadenschicht und damit, die Rohre.
Die Platten können mit Mauerhaken oder Dübeln auf den Außenwänden und dem Dach befestigt sein. Als besonders vorteilhaft wird gemäß
der Erfindung vorgeschlagen, daß die Platten auf die Außenwände und das Dach aufgeklebt sind. Eine besonders feste und beständige
Verbindung zwischen den Platten und den Außenwänden bzw. dem Dach ergibt sich erfindungsgemäß dann, wenn die Platten
mindestens ein von ihrer Unterseite ausgehendes Loch mit ansteigendem Durchmesser aufweisen,in das der auf die Außenwand und das
Dach aufgetragene Kleber unter Bildung eines Pfropfens eindringt. Infolge des ansteigenden Lochdurchmessers hat auch der Kleber-Pfropfen
einen ansteigenden Durchmesser. Nach seinem Aushärten stellt sich daher eine Verankerung der Platten auf den Außenwänden
und dem Dach ein. Zweckmäßig ist der Kleber ein Mörtelzement. Er wird auf die Außenwände aufgetragen und die Platten werden aufgedrückt.
Dabei dringt der Mörtelzement in die Löcher der verschiedenen Platten ein. Infolge des ansteigenden Durchmessers der
Löcher bilden sich in diesen Pfropfen aus erhärtetem Mörtelzement.
An diesen verkrallen sich die Platten. Sie können nicht abrutschen
da ihre Löcher dann an den ebenfalls konischen Mörtelzement- j pfropfen vorbeigezogen werden müßten. Zwischen den Löchern der !
Platten und den Mörtelzement-Pfropfen tritt ein Schwalbenschwanzeffekt
ein. Bei Verwendung von schnellabbindendem Mörtelzement müssen die Platten nur kurzzeitig angedrückt werden und halten
dann von selbst.
Für die' Platten ist gemäß der Erfindung im einzelnen vorgesehen, !
daß sie aus einer aus einem wärmeisolierenden Schaumkunststoff !
bestehenden Grundplatte und auf dieser aufstehenden zylinderförmi-i
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gen Noppen bestehen, die mit gleichen Abständen in zueinander parallelen Reihen angeordnet sind, wobei die Noppen unterschiedlichen
Durchmesser aufweisen, Noppen gleichen Druchmessers in je einer Reihe angeordnet sind und sich die Reihen mit den Noppen
unterschiedlichen Durchmessers aneinander abwechseln, die Noppen benachbarter Reihen auf Lücke zueinander stehen und das Loch in
den Noppen mit dem größeren Durchmesser vorgesehen ist. Die aus dem Schaumkunststoff bestehende Grundplatte läßt sich in beliebiger
Stärke herstellen. Sie bringe die gewünschte Wärmeisolierung und gibt der Platte die mechanische Festigkeit. Zwischen den Noppen
unterschiedlichen Durchmessers lassen sich die aus einem flexiblen kältefesten Kunststoff bestehenden Rohre nach vielen
Mustern verlegen. Sie werden mit hin- und hergehenden geraden Strängen und diese verbindenden Bögen verlegt. Die Enden einer
Rohrschleife werden an den Primärkreis einer Wärmepumpe ange- ,
schlossen. Es hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab, zu wievielen
Rohrschleifen die Rohre zusammengefaßt werden. :
; Als zweckmäßig hat sich herausgestellt, daß sich der Durchmesser
d es Loches entlang von zwei Abschnitten jeweils stetig ver- \ ändert, wobei der Durchmesser entlang des ersten von der Untersei-j
ι ι
! te ausgehenden Abschnittes stärker als entlang des zweiten sich hieran anschließenden Abschnittes zunimmt. Das Loch wird somit in
: zwei Abschnitte mit verschieden starker Konizität unterteilt. Der
an die Unterseite angrenzende Abschnitt hat eine hohe Konizität.
Entsprechend ist hier der Schwalbenschwanzeffekt besonders groß. j
Entlang des zweiten Abschnittes nimmt der Lochdurchmesser weniger '■■
stark zu. D. h. , daß das Volumen dieses Abschnittes, auf die j
Länge bezogen, gering ausfällt. Entsprechend dringt weniger Mörtel·!
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kleber in diesen Abschnitt ein. Entsprechend sinkt auch der Verbrauch
an kostspieligem Mörtelkleber. Ein weiteres kommt hinzu. Mörtelkleber hat eine höhere Wärmeleitfähigkeit als der die Platte
bildende Schaumstoff. Die mit der Platte erreichte Wärmeisolation des Gebäudes wird somit durch den in die Löcher eingedrungenen
Mörtelkleber herabgesetzt. Daher soll nur soviel Mörtelkleber in die Löcher eindringen, wie zur Befestigung der Platten an der Gebäude-Außenfläche
und zu deren Verkrallung mit dem Mörtelkleber notwendig ist. Da diese Verkrallung im ersten Abschnitt angrenzend
an die Unterseite der Platte stärker als im weiteren Verlauf des Loches ist, trägt der Mörtelkleber um so weniger zu dieser Verankerung
bei, je weiter er in das Loch eindringt.
Es hat sich als ausreichend herausgestellt, wenn der erste zur Verkrallung dienende Abschnitt etwa 10 % der Gesamtlänge des Loche
aufweist.
Zweckmäßig sind in den Noppen mit dem größeren Durchmesser mehrere
Löcher vorgesehen. Besonders vorteilhaft ist, wenn fünf Löcher voi
gesehen werden, von denen eins in der Mitte und die vier weiteren ί um je 90° versetzt entlang eines Kreises um die Mitte herum angei
ordnet sind.
j Die durch die gesamte Stärke oder Höhe der Platte durchgehenden S Löcher erleichtern das Herstellen der Platte. Diese wird aus Poly
j styrol oder einem anderen schäumbaren Kunststoff in Formen ge-
> schäumt. Die durchgehenden Löcher werden mit Kernen geformt. Die
Konizität der Löcher erleichtert das Entformen.
F41/294 ^*3 wurc*e ausgeführt, daß in den zweiten Abschnitt eines Loches
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eingedrungener Mörtel wenig zur Verankerung der Platte beiträgt ; und außerdem deren wärmeisolierende Eigenschaften verschlechtert.
ι In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist daher vorgesehen, daß das Loch ein Sackloch ist. Mit besonderen Maßnahmen lassen sich auch
solche Sacklöcher konisch ausbilden.. Als zweckmäßig hat sich ' herausgestellt, daß der Durchmesser dieses Sackloches zwischen
etwa 20 % und etwa 60 % eines Noppens mit größerem Durchmesser liegt. In einem Noppen wird nur ein einziges solches Sackloch vor*
gesehen.
■ Die erfindungsgemäße Wärmedämm- und Halteplatte soll Gebäude möglichst
vollständig isolieren und die Abstrahlung von Wärme ver- \ hindern. Um dieses Ziel zu erreichen, ist die Grundplatte stärker,
:
' ausgebildet.
Erfindungsgemäß liegt die Stärke der Grundplatte bei etwa 30 mm :
oder ist etwa gleich der Höhe der Noppen.
: Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsfornen wird,
die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist:
Figur 1 die perspektivische Teilansicht eines Gebäudes, bei dem die Außenwände und der umgebende Boden mit erfindungsgemäßen
Platten belegt sind,
Figur 2 die perspektivische Teilansicht einer Außenwand mit auf
dieser verlegten Platten, Rohren usw.,
Figur 3 eine perspektivische Teilansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Platte,
Figur 4 ein Längsschnitt durch eine auf eine Außenwand aufgebrachte
Platte,
Figur 5 eine vergrößerte Darstellung der Verkrallung der Platte mit dem Mörtelzement an der in Figur 4 eingezeichn«t«L__
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Stelle V,
Figur 6 eine Aufsicht auf einen Noppen in Blickrichtung des Pfed
Figur 6 eine Aufsicht auf einen Noppen in Blickrichtung des Pfed
les VI in Figur 4,
Figur 7 ein Schnitt ähnlich Figur 4 mit zusätzlicher Darstellung
Figur 7 ein Schnitt ähnlich Figur 4 mit zusätzlicher Darstellung
des Anschraubens der Platte an der Hauswand und des Auf-
bringens einer Fassadenplatte,
Figur 8 ein Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform der
Figur 8 ein Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Platte,
Figur 9 eine Ansicht von unten auf diese Platte in Blickrichtung
Figur 9 eine Ansicht von unten auf diese Platte in Blickrichtung
der Linie VIII in Figur 8 und
Figur 10 eine schematische Darstellung eines Gebäudes und des
Figur 10 eine schematische Darstellung eines Gebäudes und des
Anschlusses an den Primärkreis einer Wärmepumpe.
Figur 1 zeigt die Ecke eines Gebäudes mit zwei Außenwänden, von denen der Putz teilweise weggebrochen ist. Man erkennt die unter
dem Putz liegenden Platten mit den Noppen und den zwischen diesen verlaufenden Rohren und das teilweise freiliegende Baustahlgewebe
Einzelheiten sind in Figur 2 in größerem Maßstab dargestellt. Die Platten 12 bestehen aus den Grundplatten 14 mit der Unterseite 16
und den aufstehenden Noppen 18 mit großem und den Noppen 20 mit kleinem Durchmesser. Diese sind in zueinander parallelen Reihen
angeordnet. Die Noppen 18 mit großem und die Noppen 20 mit kleine Durchmesser stehen auf Lücke. In der dargestellten Ausführungsfor
weisen die Noppen 18 mit dem großen Durchmesser fünf Löcher auf.
Dies sind ein mittleres Loch 22 und vier um dieses herum auf eine
•Kreisbogen angeordnete Löcher 24. Rohre 26 sind zwischen die Nopp
18 und 20 eingelegt. Sie verlaufen entlang von geraden Strängen 2
und diese verbindenden Bögen 30. Die Platten 12 haften auf der Außenwand 32 eines Gebäudes, auf die sie mit dem Mörtelkleber 34
F41/294 aufgeklebt sind. Dieser dringt, wie noch ausgeführt werden wird,
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in die Löcher 22 und 24 ein. Auf den Noppen 18 und 20 liegen Matten
aus Baustahlgewebe 36 auf. In Abständen sind sie mit Schrauben 38 gehalten. Eine Putzschicht 40 ist auf das Baustahlgewebe 36 aufgetragen
.
!In den Figuren 3 bis 6 wird eine Platte 12 in größerem Detail gezeigt.
Man erkennt, daß die Löcher 22 und 24 aus einem ersten kürzeren Abschnitt 42 und einem zweiten größeren Abschnitt 44 bestehen.
Dabei ist die Konizität bzw. der öffnungswinkel bei dem
ersten kürzeren Abschnitt 42 größer als bei dem zweiten längeren Abschnitt 28. Gemäß der vergrößerten Darstellung in Figur 5 ist
I der Mörtelkleber 34 in den ersten Abschnitt 4 2 und teilweise auch
'in den zweiten Abschnitt 44 eingedrungen und dort ausgehärtet.
Er bildet einen Pfropfen 46, mit dem die Platte 12 gehalten wird.
In jedem Noppen 20 mit dem größeren Durchmesser sind fünf solcher
I Pfropfen vorhanden. Diese gewährleisten eine sicher Befestigung ι der Platte 12 an der Außenwand 32. Zum Erzielen einer noch besseren
Befestigung der Platte können gemäß der Darstellung in Figur 4 Schrauben 48 in Dübeln 50 in der Außenwand 32 eingelassen
werden. Sie werden jeweils durch die mittleren Löcher 22 eingeschraubt. Gemäß der Darstellung in Figur 7 liegen Matten aus Baustahlgewebe
36 oder Rippenstreckmetall auf den Noppen. Sie werden durch die in die Löcher oder unmittelbar in die Noppen eingeschraubte
Schrauben 38 gehalten. Kunststoffvergüterter Mörtel wird noch in das Baustahlgewebe eingedrückt. Mit ihm können
Fassadenplatten 52 aufgeklebt werden.
In den Figuren 8 und 9 ist die zweite Ausführungsform der Platte
12 mit den Sacklöchern 54 dargestellt. Bei dieser Ausführungafonn
ist unter bzw. in jedem Noppen 18 ein einziges Sackloch 54 vorge-
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sehen. Figur 8 zeigt in der oberen Hälfte ein Sackloch £*4, an das
sich ein Entlüftungskanal 56 anschließt, und in der unteren Hälfte
ein Sackloch 56 ohne einen solchen Kanal.
Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß sich die Platte
12 einfach an Außenwänden 32 befestigen läßt. Ebenso kann sie auch auf Flach- und Steildächern angeordnet oder einfach auf den Boden
eines Hofes oder dergleichen gelegt werden. Bei Anbringen der Plat te an einer Hauswand kann sie, wie ebenfalls ausgeführt, mit Fassadenplatten
52 oder einfach mit Kunststoff beschichtet werden. Bei Anbringen der Platte an den Außenflächen eines Hauses isoliert
sie diese infolge ihrer wärmeisolierenden Eigenschaften fast ideal
gegenüber der Außenwelt. Das Ausmaß der Isolation ergibt sich aus dem für die Platte verwendeten Kunststoff und der Stärke bzw. Höhe
ihrer Grundplatte 14. Zwischen den Noppen 18 und 20 liegen die Rohre 26. Sie sind mit einem flüssigen Medium, z. B. Wasser gefülB
In Figur 10 wird schematisch das Beispiel einer Anwendung gezeigt. Bei einem Gebäude 58 sind die Außenwände und das Dach mit Platten
beschichtet und Rohre zwischen deren Noppen eingelegt. Diese sind
s chi
zu zwei Rohr eifen 60 zusammengefaßt. Diese führen zu dem Primär kreis 62 einer Wärmepumpe 64. Diese hebt die Temperatur auf höhere Werte an und drückt ein Wärmeübertragungsmittel, z. B. wieder Wasser, in den Sekundärkreis 66. Dieser führt zu einer Zentralheizungsanlage im Innern des Gebäudes 58. Ebenso kann er zu Warmwasserverbrauchern führen. Zwischen dem Primärkreis 62 und der Wärmepumpe 64 kann auch, was nicht zum Gegenstand der Erfindung gehört, ein Wärmespeicher liegen. Die erfindungsgemäße Anordnung erfüllt damit den doppelten Zweck, ein Gebäude gegen Wärmeabstrahlung zu isolieren und gleichzeitig eine Fläche zu schaffen, auf der Wärme
zu zwei Rohr eifen 60 zusammengefaßt. Diese führen zu dem Primär kreis 62 einer Wärmepumpe 64. Diese hebt die Temperatur auf höhere Werte an und drückt ein Wärmeübertragungsmittel, z. B. wieder Wasser, in den Sekundärkreis 66. Dieser führt zu einer Zentralheizungsanlage im Innern des Gebäudes 58. Ebenso kann er zu Warmwasserverbrauchern führen. Zwischen dem Primärkreis 62 und der Wärmepumpe 64 kann auch, was nicht zum Gegenstand der Erfindung gehört, ein Wärmespeicher liegen. Die erfindungsgemäße Anordnung erfüllt damit den doppelten Zweck, ein Gebäude gegen Wärmeabstrahlung zu isolieren und gleichzeitig eine Fläche zu schaffen, auf der Wärme
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aus der Umwelt aufgenommen werden kann. Im Idealfall führt dies zu einer Gebäudeheizung, die ohne zusätzliche Wärmezufuhr durch
Verbrennung von öl, Gas oder Kohle auskommt.
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e e r s e
it
Claims (15)
- /i. Ι Anordnung zur Wärmeisolation und gleichzeitiger Wärmeenergiegewinnung bei einem Gebäude, dessen Außenwände und gegebenenfalls
auch dessen Dach mit einem wärmeisolierenden Material belegt sind
und diese£ mit einem Fassadenmaterial verkleidet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem \ wärmeisolierenden Material Rohre (26) in hin- und hergehenden
Schleifen (28, 30) verlegt und an den Primärkreis (62) einer
Wärmepumpe (64) angeschlossen sind. - 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeisolierende Material aus einzelnen Platten (12) besteht und auf
deren Außenseite Einrichtungen zum Halten der Rohre (26) vorgesehen sind., - 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß' idie Platten (12) mit den von ihnen gehaltenen Rohren (26) mit ι Baustahlgewebe (36) abgedeckt sind, dieses angeschraubt und mit
einer Fassadenschicht abgedeckt ist. - 4. Anordnung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die ■Platten (12) mit Mauerhaken oder Dübeln auf den Außenwänden (32) ! und dem Dach befestigt sind.
- 5. Anordnung nach Anspruch 1 - 3,dadurch gekennzeichnet, daß die
Platten (12) auf die Außenwände (32) und das Dach aufgeklebt sind.J - 6. Anordnung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platten (12) mindestens ein von ihrer Unterseite ausgehendes \ Loch (22) mit ansteigendem Durchmesser aufweisen, in das der aufF 41/294 030067/0164ORlGWAL INSPECTEDlie Außenwand (32) und das Dach aufgetragene Kleber (34) unter
bildung eines Pfropfens (46) eindringt. - 7. Anordnung nach Anspurch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daft
äer Kleber (34) ein Mörtelkleber ist. - 8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Plat-j ten (12) aus einer aus einem wärmeisolierenden Schaumkunststoff : bestehenden Grundplatte (14) und auf dieser aufstehenden zylinder- , förmigen Noppen (18, 22) bestehen, die mit gleichen Abständen in
zueinander parallelen Reihen angeordnet sind, wobei die Noppen
unterschiedliche Durchmesser aufweisen, Noppen gleichen Durchmessers in je einer Reihe angeordnet sind und sich die Reihen mit den ; Noppen unterschiedlichen Durchmessers einander abwechseln, die | Noppen benachbarter Reihen auf Lücke zueinander stehen und das ' Loch (22, 24) in den Noppen (18) mit dem größeren Durchmesser vor- j gesehen ist. - 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der , Durchmesser des Loches (22, 24) entlang von zwei Abschnitten je- j ,wells stetig verändert, wobei der Durchmesser entlang des erstenjvon der Unterseite (16) ausgehenden Abschnittes (42) stärker als'entlang des zweiten sich hieran anschließenden Abschnittes (44)
zunimmt. - 10. Wärmedämm- und Hlateplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (42) etwa 10 % der Gesamtläng·des Loches (22, 24) aufweist. [
- 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Mehrerej _^ ιρ 41=294 030067/0164Löcher (22, 24) vorgesehen sind.
- 12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß fünf Löcher (22, 24) vorgesehen sind, von denen eins (22) in der Mitte und die vier weiteren (24) um je 90° versetzt entlang eines Kreises um die Mitte herum angeordnet sind.
- 13. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch ein Sackloch (54) ist.
- 14. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Sackloches (54) zwischen etwa 20 % und etwa 60 % des Durchmessers des Noppens (18) mit größerem Durchmesser liegt.
- 15. Wärmedämm- und Halteplatte nach Anspruch 5-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Grundplatte (14) etwa gleich der Höhe der Noppen (18, 20) ist.F41/294 030067/0164
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