DE3533963A1 - Pfahl zur halterung von metalldraehten - Google Patents
Pfahl zur halterung von metalldraehtenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Pfahl zur Halterung mindestens eines Metalldrahtes, insbesondere für
Weinreben bzw. -berge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .
Es sind bereits verschiedene Ausführungsformen von
Weinbergpfählen bekannt. Die traditionelle Ausführungsform
ist aus Holz und Befestigungselemente nach Art von Krampen oder ähnlichem sichern die Halterung des Eisendrahtes am
Holzpfahl. Diese Ausführungsform hat den Nachteil, daß die
Pfähle untereinander nicht genau gleich sind, da ihre Steifigkeit veränderlich ist, da das Holz mit der Zeit
nicht gleich bleibt, da ihr Preis beträchtlich ist und da ihr Aufstellen langwierig und schwierig ist. Deshalb hat
man erst kürzlich eine zweite Ausführungsform vorgeschlagen, bei der der Pfahl aus Metall ist, was dfen
Vorteil hat, daß man eine standardisierte Herstellung in Serie vornehmen kann, daß die Qualität gleichbleibend und
daß der Preis sehr wettbewerbsfähig ist. Was die Halterung
von Metalldrähten am Pfahl anbetritt, so sind zwei Ausführungsvarianten bekannt: Bei der ersten ist der Pfahl
mit Laschen oder Nasen versehen, wie dies in dem deutschen Patent 1 582 845 dargestellt ist. Bei dieser Variante sind
die Laschen an einem Metallprofilpfahl vorgesehen, auf
welchem die Metalldrähte ruhen. Diese erste Variante besitzt den Vorteil, daß der Draht auf ORIGINAL INSPECTED
einer großen Auflagefläche (der der Lasche) ruht, was sehr
günstig zum Halten des Drahtes ist, nämlich vermeidet, daß er unglücklicherweise abgeschnitten wird. Demgegenüber hat
diese Variante mehrere Nachteile: Der Metalldraht wird von der Lasche nicht possitiv festgehalten und er kann sich
doch in ungeeigneter Weise lösen; die Lasche ist vorstehend und ihr freies Ende kann gefährlich sein, bspw.
bei der Montage des Pfahles, oder kann plattgedrückt sein, bspw. beim Stapeln oder beim Transport der Pfähle, was zu
einer nicht benutzbaren Lasche führt. Schließlich ist die Form selbst des Pfahles oft eine Quelle für Korrosion des
Drahtes wegen der Schnittgrate bei der Herstellung.
Die zweite Variante ist ein Pfahl mit Kerben bzw.
Einschnitten, wie er bspw. in den französischen Patenten 76 14 152, 79 03 137 und 80 01 181 dargestellt ist. Ein
Pfahl gemäß dieser zweiten Variante trägt in einer Profilfalten Kerben, die das Aufnehmen und das Halten des
Drahtes ermöglichen. Diese Kerben können zum Verriegeln des Drahtes ausgebildet sein, der, wenn er einmal an
seinen Ort gebracht ist, nicht mehr abgenommen werden kann, auch nicht mehr in unpassender Weise. Diese zweite
Variante hat den wesentlichen Vorteil des possitiven Festhaltens des Drahtes. Darüberhinaus bestehen dort keine
vorspringenden gefährlichen oder solche Zonen, die flachgedrückt werden können, wie in der vorher erwähnten
ersten Variante. Dagegen besitzt die zweite Variante als
Hauptnachteil, daß der Draht auf einer schwachen bzw. kleinen Fläche, nämlich der Dicke des Profils ruht. Geht
man von kleinen Verschiebungen des einmal montierten Drahtes aufgrund von Wind usw. aus, so kann daraus eine
Korrosion des Drahtes folgen, die bis zu seinem Bruch führt. Desweiteren ist die industrielle Herstellung der
Weinbergpfähle entsprechend dieser zweiten Variante mit
Problemen behaftet, die durch die komplizierte Form des Pfahls an der Stelle der Profilfalte und der Kerbe gegeben
ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Pfahl der eingangs genannten Art zu schaffen, der diese Nachteile
vermeidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Pfahl der eingangs genannten Art die im Kennzeichen des Anspruchs
angegebenen Merkmale vorgesehen.
Gemäß vorliegender Erfindung kann der Pfahl auch einen zweiten Auflagevorsprung für den Draht aufweisen.
Die Vorsprünge können durch eine profilierte Wölbung bzw. Krümmung nach außen, die dem Pfahl gegeben ist, und die
unterbrochen ist, um das Durchführen des Metalldrahtes zu ermöglichen, gegeben sein, wobei die Endbereiche den
ersten und den zweiten Vorsprung bilden.
ο b o j b ο ο
Der Pfahl gemäß vorliegender Erfindung besitzt gegenüber
der ersten Variante den Vorteil, daß der Draht auf einer großen bzw. breiten Oberfläche ruht. Dieser Vorteil wird
noch durch den zweiten Auflageyorsprung verstärkt. Dagegen
besitz der Pfahl nicht den Nachteil, wie dies bei der ersten Variante der Fall ist, da der erste Vorsprung das
Verriegeln des Drahtes sichert. Der Pfahl besitzt auch nicht den Nachteil, wie er durch die zweite Variante
gegeben ist. Im Gegenteil, der erste Vorsprung zu dessen Verriegelung bietet denselben Vorteil wie die zweite
Variante.
Somit sichern der erste und der zweite Vorsprung die Auflage und das Nichthochkommen des Metalldrahtes ebenso
wie den Schutz der Laschen beim Transport.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert ist.
Es zeigt:
Es zeigt:
Figur 1 eine perspektivische, schematische,
abgebrochene Ansicht eines Pfahles gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender
Erfindung,
Figuren 2A υ. 2Β
zwei Halbansichten des Pfahles gemäß den Pfeilen F und G der Fig. 1,
Figur 3
einen Schnitt längs der Linie III-III
der Fig. 2A und 2B durch die ersten Vorsprünge und die freien Endbereiche der Laschen,
Figuren 4Au. 4B
zwei schematische vertikale Schnitte längs der Linien IVA-IVA und IVB-IVB
der Fig. 3 durch die Mittenebene
einer Lasche bzw. durch den
Mittenbereich der ersten und zweiten Verriegelungs- und Auflagevorsprünge,
einer Lasche bzw. durch den
Mittenbereich der ersten und zweiten Verriegelungs- und Auflagevorsprünge,
Figuren 5 u. 6
zwei schematische Schnitte längs
einer horizontalen Ebene gemäß den
Linien V-V und VI-VI der Fig. 2A und 2B in mittiger Höhe der Laschen und zwischen den ersten und zweiten
Vorsprüngen einerseits und unterhalb der Laschen und in Höhe der zweiten Vorsprünge andererseits (wobei aus
Gründen der Deutlichkeit der Draht
nicht mehr dargestellt ist),
einer horizontalen Ebene gemäß den
Linien V-V und VI-VI der Fig. 2A und 2B in mittiger Höhe der Laschen und zwischen den ersten und zweiten
Vorsprüngen einerseits und unterhalb der Laschen und in Höhe der zweiten Vorsprünge andererseits (wobei aus
Gründen der Deutlichkeit der Draht
nicht mehr dargestellt ist),
Figur 8 in vergrößertem Maßstab einen
Teilschnitt längs einer vertikalen Ebene durch die Mitte der Lasche,
Figur 7 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht
der Fig. 8 und
-Figur 9 in perspektivischer schematischer
Ansicht Metalldrähte haltende Pfähle gemäß vorliegender Erfindung.
Der erfindungsgemäße Pfahl 1 zur Halterung mindestens
eines Metalldrahtes 2 ist vorzugsweise ein solcher für Weinreben bzw. Weinberge, er kann jedoch auch zu anderen
Zwecken verwendet werden.
Mehrere Pfähle gemäß vorliegender Erfindung sind senkrecht im Erdboden befestigt, und halten horizontal verlaufende
Metalldrähte 2.
Ein solcher Pfahl 1 kann mehrere Metalldrähte 2 halten, die in unterschiedlicher Höhe am Pfahl angeordnet sind.
Ein solcher Pfahl 1 kann nicht nur einen oder mehrere Drähte, sondern auch ein Paar Drähte auf beiden Seiten
halten, vorzugsweise auf derselben Höhe, wie dies in Fig.
9 dargestellt ist.
Zur einfachen Beschreibung wird im folgenden auf einen Pfahl mit einem einzigen Metalldraht2ßezug genommen, wobei
es sich versteht, daß die beschriebene Konstruktion bzw. Aufbau auch im Falle eines Pfahles ausgeführt werden kann,
der zur Halterung mehrerer Metalldrähten bestimmt ist.
Der Pfahl 1 ist seiner Grundform nach ein profiliertes Metallteil, bspw. aus verzinktem Stahl, das einen unteren
Bereich 3, dessen freies Ende in den Erdboden gesteckt werden kann und zu diesem Zweck mit Verankerungsmitteln
für den Metalldraht versehen ist, und einen oberen Bereich 4 aufweist, der eine oder mehrere Haken bzw. Laschen 5 an
der einen und/oder der anderen Seite des Pfahles trägt, wie dies oben bereits erwähnt ist.
Das profilierte Metallstück, das den Körper des Pfahles bildet, besitzt im Querschnitt eine im wesentlichen
U-förmige Ausbildung mit einem Boden 6 und zwei zum Boden 6 senkrechten Flügeln bzw. Schenkel 7. Die Metalldrähte
sind senkrecht zum Boden 6 und parallel zu den Flügeln angeordnet.
Der Boden 6 besitzt vorzugsweise einen mittigen vorspringenden Bereich 8 zur Aussteifung. Die Flügel bzw.
Schenkel 7 sind nahe ihres dem Boden 6 abgewandten Endes durch eine Rückbiegung 9 abgeschlossen, die durch einen
Steg 10 verlängert ist. Die Rückbiegung 9 ist senkrecht zum Flügel 7 und zur Innenseite 11 des U gerichtet. Der
Steg 10 ist zur Mitte des Bodens 6 gerichtet. Gemäß einer Variante bilden die Rückbiegung und der St^g einen
einzigen und gleichen gekrümmten Bereich. Der Boden 6 kann
eine Breite von etwa 5 cm, die Flügel eine Breite von etwa 3,5 cm und das profilierte Metallteil besitzt eine
Gesamtdicke zwischen 1,25 mm und 1,75 mm, vorzugsweise von 1,5 mm.
Ein Haken bzw. eine Lasche 5, die sich nach oben öffnet,
ist im Flügel 7 durch Ausstanzen und Bördeln vorgesehen, woraus sich gegenüber eine entsprechende Öffnung 12
ergibt.
Der Flügel 7, der eine Lasche 5 aufweist, bildet den
Hauptteil, der den Metalldraht 2 trägt.
Gemäß vorliegender Erfindung besitzt der Pfahl 1 am durch
den Flügel 7 gebildeten Hauptteil und seitlich der Lasche 5 einen ersten Vorsprung 13 zum Verriegeln des
Metalldrahtes 2.
Gemäß der Erfindung und in bevorzugter Weise besitzt der
Pfahl 1 außerdem am durch den Flügel 7 gebildeten Hauptteil und seitlich der Lasche 5 einen zweiten
Vorsprung 14 als Auflage für den Metalldraht 2.
Vorzugsweise sind der erste und der zweite Vorsprung 13, 14 an derselben Seite der Lasche 5 angeordnet. Es versteht
sich, daß die beiden Vorsprünge 13, 14 auch an der einen und anderen Seite der Lasche 5 angeordnet sein können.
Bei der bevorzugten und durch die Figuren dargestellten Ausführungsform sind die Vorsprünge 13 und 14 bezüglich
der Lasche 5 an der Seite des Flügels 7 angeordnet, an der sich die Rückbiegung 9 und der Steg 10 befinden, d.h. an
der dem Boden 6 abgewandten Seite. Im Rahmen vorliegender Erfindung liegt aber auch die Variante, bei der die
Vorsprünge 13, 14 an der Seite zum Boden 6 hin angeordnet sind.
Vorzugsweise ist die Lasche 5 zumindest im Mittenbereich des Flügels 7 derart angeordnet, daß sie gleich oder
zumindest etwa gleich weit vom Boden 6 und von der Rückbiegung 9 entfernt ist.
Der Flügel 7 besitzt einen zur Innenseite hin gewandten,
konkav gekrümmten bzw. gewölbten Mittenbereich 15, d.h. er ist zur Innenseite 11 hin konvex. Die Lasche 5 ist im
gekrümmten Mittenbereich 15 derart verwirklicht, daß sie ebenfalls in Form einer offenen Schale nach außen gekrümmt
ist. Der Krümmungsradius dieser Schale ist weder so groß, daß der Metalldraht 2 von den vertikalen Seitenkanten 16
der Lasche 5 in ausreichender Weise frei kommt, noch so
klein, daß die vertikale mittige Zone der Lasche 5 in wesentlichem Kontakt mit dem Metalldraht 2 kommt.
Bexspielsweise ist dieser Krümmungsradius im Bereich eines
Zentimeters, bspw. im Bereich von 7 ram. Diese Krümmung betrifft in gleicher Weise den Bereich 22 der Lasche 5.
Darüber hinaus ist vorzugsweise ein freier Raum 18 zu
beiden Seiten der Öffnung 12 im gekrümmten mittigen Bereich 15 vorgesehen. Daraus ergibt sich, daß die
vertikalen Seitenränder 19 der Öffnung 12 im wesentlichen vertieft in der Ebene des Flügels 7 angeordnet ist.
Diese konstruktiven Ausbildungen bzw. Anordnungen ermöglichen es, daß der Metalldraht 2 an den Stanzstellen
des Flügels 7 und der Öffnung 12 einerseits und der Lasche 5 andererseits gehalten wird.
Die Lasche 5 besitzt einen oberen vertikalen Hauptbereich, der sich quer zum durch den Flügel 7 gebildeten Hauptteil
erstreckt, so daß ein freier Raum 21 zur Aufnahme eines Metalldrahtes 2 gebildet ist. Die Lasche 5 weist ferner
einen unteren Trägerbereich 22 auf, der von unten nach oben und von innen nach außen geneigt ist, und so den
gekrümmten mittigen Bereich 15 des Flügels 7 in Höhe des unteren horizontalen Randes 23 der Öffnung 12 mit dem
unteren Ende 24 des oberen Hauptbereichs 20 verbindet.
Der untere Bereich 22 ist bspw. unter etwa 45° zum Flügel
7 geneigt.
Vorzugsweise ist das obere freie Ende 25 des Hauptbereichs 20 gerundet, damit es nicht eine Angriffsstelle für den
Metalldraht 2 oder einen Benutzer darstellt.
Die Vorsprünge 13, 14 können Verformungen , Tiefziehbereiche oder Nocken des Flügels 7 sein. Die
Vorsprünge 13 und 14 resultieren vorzugsweise aus einer Vertiefung oder einem Anschlag 26, der in einem
profilierten Vorsprung 27 des Flügels bzw. Schenkels 7 vorgesehen ist, welcher an den gekrümmten mittigen Bereich
15 anschließt.
Der profilierte Vorsprung 27 ist im Querschnitt vorzugsweise etwa ein abgeflachtes V.
Der Vorsprung 27 ist durch einen Abschnitt 28, der sich an den mittigen Bereich 15 anschließt, und durch einen
Abschnitt 29, der sich an die Rückbiegung 9 anschließt, begrenzt, wobei die beiden Abschnitte 28, 29 einen
Scheitel 30 bilden, der zur Außenseite des Flügels 7 hin vorspringt. Der durch die beiden Abschnitte 28, 29
gebildete Winkel ist bspw. in der Größenordnung von 120". Die beiden Abschnitte 28, 29 können rechtwinklig oder
etwas konkav gekrümmt und zur Innenseite 11 gekehrt sein.
Der unterbrochene Vorsprung 27 bildet dort, wo er nicht
vorhanden ist, eine Vertiefung oder einen Anschlag 26, der in einer Ebene mit dem Flügel 7 liegt.
Der erste Vorsprung 13 ist durch den unteren freien
Endbereich des profilierten Vorsprungs 27 gebildet, der oberhalb der Vertiefung 26 angeordnet ist, und der
Vorsprung 14 ist durch den oberen freien Endbereich des Vorsprungs 2 7 gebildet, der unterhalb der Vertiefung 26
angeordnet ist.
Vorzugsweise sind der obere und der untere freie Endbereich des Vorsprungs 27, der die Vorsprünge 13 und
bildet, von oben nach unten und von außen nach innen einerseits und von unten nach oben und von außen nach
innen andererseits unter einem Winkel im Bereich von 30° zur Vertikalen geneigt.
Diese geneigten Bereiche bilden genau gesagt die Vorsprünge 13 und 14.
Der Vorsprung 13 ist nahe der Lasche 15 angeordnet, genau gesagt rechts des oberen freien Endbereichs der Lasche
Der Vorsprung 14 ist ebenfalls neben der Lasche 5, nämlich
rechts des unteren Bereiches 22 der Lasche 5 angeordnet.
-' ■· 3533363
Wie sich deutlich aus Fig. 8 ergibt, haben das Vorhandensein und die Lage des Vorsprungs 13 die Wirkung,
die obere Öffnung 12 der Lasche 5 teilweise zu verschließen. Was den Vorsprung 14 anbetrifft, so bildet
dieser eine Auflagezone für den Metalldraht 2, die in Gegenrichtung zum unteren Bereich 2 2 geneigt ist.
Die Lasche 5 kann sich zwischen dem unteren horizontalen Rand 23 und dem oberen freien Ende 25 über etwa 2 cm
hinweg erstrecken, wobei der obere Hauptbereich 20 eine Höhe in der Größenordnung von 1,5 cm besitzt. Diese
Dimensionen sind für einen klassischen Fall gegeben, in dem der Metalldraht einen Durchmesser von etwa 4 mm
besitzt. Daraus folgt, daß der Metalldraht 2 am Boden des freien Raums 21, der von der Lasche gebildet wird,
angeordnet ist.
Der Abstand zwischen den beiden seitlichen Kanten 16 der
Lasche kann in der Größenordnung von 7 mm sein. Wegen des Abstandes zwischen der Lasche 5 und dem Flügel 7 ist es
zur Aufnahme und zum Halten des Metalldrahtes ausreichend, daß der Abstand zwischen der vertikalen mittigen Zone 17
der Lasche 5 und dem Flügel 7 etwas größer als der Durchmesser des Metalldrahtes 2 ist, im gegebenen-Beispiel
4 mm.
Die Große des freien Raumes 18 zu beiden Seiten der
mittigen Zone 17 ist im Bereich von einigen Millimetern.
Die Größe der Vorsprünge 13, 14 ist im Bereich von 1 bis
1,5 cm, bspw. in der Größenordnung von 1,3 cm. Die Höhe
der Vorsprünge 13, 14 ist in derselben Größenordnung, wie der Abstand der Lasche 5. Vorzugsweise ist diese Höhe ein
wenig kleiner als dieser Abstand derart, daß der Scheitel 30 rechts des freien Raumes 21 angeordnet ist, was
ausreichend ist, damit die Vorsprünge ihre Funktionen (Verriegelung durch den Vorsprung 13, Auflagerung durch
den Vorsprung 14) erfüllen können, was notwendig ist, um den Metalldraht 2 in geneigte Positionen zu bringen, wie
dies unten erläutert ist, was zum Schutz der Lasche 5 ausreichend ist. Bspw. besitzen die Vorsprünge 13, 14 eine
Höhe in der Größenordnung von 3 bis 4 mm.
Der Abstand zwischem dem horizontalen Rand 23 der Öffnung
12 und dem ersten Vorsprung 13 kann in der Größenordnung von 1,6 cm sein und der Abstand zwischen demselben Rand
und dem Vorsprung 14 in der Größenordnung von 0,6 mm.
Daraus folgt, daß die Vertiefung 26 eine Tiefe bzw. Höhe in der Größenordnung von einem Zentimeter aufweist. Diese
Vertiefung ist im Hinblick auf den oberen Hauptbereich 20 der Lasche 5 von deren unterem Ende 24 aus hauptsächlich
angeordnet.
Ein Pfahl, so wie er beschrieben worden ist, kann in folgender Weise verwendet werden: Er ist zunächst in der
Erde an gewünschter Stelle fixiert und danach wird der Metalldraht 2 eingesetzt. Zu diesem Zweck und dem
Vorhandensein des ersten Vorsprungs 13 Rechnung tragend,
kann der Metalldraht in die Lasche 5 nicht durch einfaches vertikales Einschieben zum Grund hin von einer
horizontalen Lage aus eingeführt werden. Der Metalldraht 2 muß in einer geneigten bzw. schrägen Lage, wie dies in
Fig. 7 dargestellt ist, eingesetzt werden, d.h., von unten nach oben vom zweiten Vorsprung aus bis zum oberen freien
Endbereich 31 der Lasche 5 geneigt, wo er über den ersten Vorsprung 13 hinausragt. Ist der Metalldraht 2 einmal in
den freien Bereich 21 eingeführt, ist es möglich, ihn in die Horizontale zu verschwenken (und zwar entgegen dem
Uhrzeigersinn).
Ist der Metalldraht 2 einmal am richtigen Ort, befindet er sich in horizontaler Lage und ruht auf dem unteren Bereich
22 und der vertikalen mittigen Zone 17 der Lasche 5. Wegen des Vorhandenseins des zweiten Vorsprungs 14 und dessen
Lage ruht der Metalldraht auch auf diesem zweiten Vorsprung.
Der Metalldraht 2 kann damit unabsichtlich nicht aus der Lasche 5 heraus. Nimmt man in der Tat an, daß der ;
Metalldraht sich vertikal und nach oben verschiebt,
so kann er nicht aus der Lasche 5 austreten, da dies wegen des Verriegelungsvorsprunges 13 verhindert ist. Es
versteht sich, daß der Metalldraht 2 aus der Lasche 5
durch eine Betätigung, die gegenläufig zu der ist, die
sein Einsetzen ermöglicht hat, frei kommt. Da dies aber eine wesentliche Neigung des Metalldrahtes 2 voraussetzt,
ist es unmöglich, daß dieser Vorgang bzw. diese Betätigung sich in unbeabsichtigter Weise verwirklichen läßt, zumal
der Metalldraht 2 darüberhinaus zwischen mehreren Pfählen
1 (Fig. 9) gehalten ist.
Claims (24)
1. Pfahl zur Halterung mindestens eines Metalldrahtes,
insbesondere für Weinreben bzw. -berge, mit mindestens einer Traglasche (5) an einem Hauptteil für den Draht,
dadurch gekennzeichnet, daß er am Hauptteil (7) und neben der Lasche (5) einen ersten Vorsprung (13) zum Verriegeln
des Metalldrahtes (2) aufweist.
2. Pfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er darüberhinaus am Hauptteil (7) und neben der Lasche (5)
einen zweiten Vorsprung (14) zur Auflagerung des Metalldrahtes (2) aufweist.
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9 Cj O ^ Q P Q
3. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorsprünge (13, 14) auf
derselben Seite der Lasche (5) angeordnet sind.
4. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorsprünge (13, 14) zu
beiden Seiten der Lasche (5) angeordnet sind.
5. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorsprung (13, 14) zumindest etwa
angrenzend an die Öffnung (12), die von der Lasche (5) gebildet ist, angeordnet ist.
6. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorsprung (13) zumindest etwa
rechts des oberen freien Bereichs (31) der Lasche (5) angeordnet ist.
7. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (14) zumindest etwa
rechts des unteren Bereichs (22) der Lasche (5) angeordnet ist.
8. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Vorsprüngen (13,
14) sich eine Vertiefung (26) befindet, die in einer Ebene mit dem Hauptteil (7) ist und rechts der Lasche (5) sich
befindet.
O !I O T " C O *
9. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (13, 14) durch
Verformungen oder Tiefziehen oder Nocken des Flügels (7) gebildet sind.
10. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (13, 14) aus einer Vertiefung oder einem Anschlag (26) sich ergeben, die bzw.
der sich an einem profilierten Vorsprung (27) befindet.
11. Pfahl nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im
Querschnitt der Vorsprung (27) eine im wesentlichen V-Form aufweist, die zwei Abschnitte (28, 29) besitzt, welche
einen Scheitel (30) bilden.
12. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch *-
gekennzeichnet, daß ein Vorsprung (13, 14) zum Flügel (7) geneigt ist.
13. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (5) in einem gekrümmten
Bereich (15) des Flügels (7) in konkaver Anordnung, die sich nach außen hin wendet, angeordnet ist.
14. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei freie Räume (18) zu beiden Seiten
der Öffnung (12), die durch die Lasche (5) definiert ist, im mittigen Bereich (15) vorgesehen sind.
ORIGINAL
q c Q o ^
15. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lasche (5) in konkaver und nach außen gewendeter Weise gekrümmt ist.
16. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das obere freie Ende (25) der Lasche (5) abgerundet ist.
17. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorsprung (13, 14) eine Höhe in derselben Größenordnung wie der lichte Abstand der Lasche
(5) bestltzt.
18. Pfahl nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Höhe des Vorsprungs (13, 14) kleiner als der lichte Abstand der Lasche (5) ist.
19. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß er im Querschnitt ungefähr eine im wesentlichen U-Form aufweist.
20. Pfahl nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lasche (5) sich an einem Flügel (7) des U befindet.
21. Pfahl nach einem der Ansprüche 19 und 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flügel (7) eine Rückbiegung (9) und einen Steg (10) aufweist.
ORIGINAL
22. Pfahl nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (13, 14) an der Seite angeordnet sind, an der sich die Rückbiegung (9) und der
Steg (10) befinden.
23. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß er mehrere Laschen an einem Flügel (7)
und/oder eine oder mehrere Laschen an beiden Flügeln (7) besitzt.
24. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Bereich (22) der Lasche (5)
unter etwa 45° geneigt ist.
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