DE3532038C1 - Kitchen utensil operated by electric motor - Google Patents
Kitchen utensil operated by electric motorInfo
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- DE3532038C1 DE3532038C1 DE19853532038 DE3532038A DE3532038C1 DE 3532038 C1 DE3532038 C1 DE 3532038C1 DE 19853532038 DE19853532038 DE 19853532038 DE 3532038 A DE3532038 A DE 3532038A DE 3532038 C1 DE3532038 C1 DE 3532038C1
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektromotorisch betriebenes Küchen
gerät mit einer in einem Gehäuse angeordneten Antriebswelle und
mit einer mit der Antriebswelle über eine Kupplung in Eingriff
bringbaren Werkzeugwelle, die zum Antrieb eines zur Behandlung
von Nahrungsmitteln dienenden Werkzeugs drehfest mit diesem ge
koppelt ist und die mit der Antriebswelle erst dann in Wirkver
bindung bringbar ist, wenn die Werkzeugwelle eine axiale Ver
schiebung in ihrer Längsrichtung entgegen der Kraft eines Feder
elements erfährt.
Ein derartiges elektromotorisch betriebenes Küchengerät ist be
reits aus der älteren DE-OS 28 13 168 bekannt. Dieses als Schnit
zelwerk ausgebildete Küchengerät besteht aus einem Motorgehäuse,
einem auf dem Motorgehäuse zur Zerkleinerung von Nahrungsmitteln
befestigbaren Behälter und einem den Behälter verschließbaren
Deckel. Im Motorgehäuse schließt sich an den Elektromotor ein
Getriebe mit einer Klauenkupplung an, an deren ausgangsseitiger
Kupplungshälfte über einen Stift eine Antriebswelle befestigt
ist, die das Motorgehäuse durchdringt und in den Behälter des
Schnitzelwerks hineinragt. Die Antriebswelle ist im Motorgehäuse
drehbar gelagert und steht an ihrem außerhalb des Motorgehäuses
ausgerichteten freien Ende über eine Verzahnung mit einem An
triebsglied in drehfester Verbindung. Das Antriebsglied ist eben
falls im Motorgehäuse drehbar gelagert und weist an seinem freien
Ende eine durch einen Sechskant gebildete Mitnehmervorrichtung
auf, die in drehfestem Eingriff mit dem aus einer Werkzeugscheibe
und einer Stützscheibe bestehenden Werkzeug steht, wobei die
Stützscheibe die drehfeste Verbindung zum Antriebsglied herstellt.
Bei diesem Küchengerät ist es als weniger vorteilhaft anzusehen,
daß sowohl die Antriebswelle als auch das Antriebsglied im Motor
gehäuse unabhängig voneinander drehbar gelagert sind. Dies führt
zu einer anfwendigen und kostspieligen Lagerung dieser Teile und
erhöht die Störanfälligkeit des Schnitzelwerks.
Weiterhin ist zur Vermeidung einer einseitigen Lagerung des An
triebsglieds und der Antriebswelle im Behälter eine zusätzliche
Lagerung für diese Teile vorgesehen, die darin besteht, daß sich
die Antriebswelle über das Antriebsglied und über die Stützschei
be in einer in einer Trennwand des Behälters ausgebildeten Boh
rung abstützt. Aufgrund der bei der Herstellung des Motorgehäuses
und des Behälters auftretenden Toleranzen, die sich beim Zusam
menbau dieser Teile auch noch leicht addieren können, ist zwi
schen der Bohrung und dem zylindrischen Schaft der Stützscheibe
ein verhältnismäßig großes radiales Spiel vorgesehen. Dies kann
im Betrieb aufgrund der auftretenden Querkräfte dazu führen, daß
dieses Lager frühzeitig ausschlägt, wodurch letztendlich zwangs
weise der Ausfall des Schnitzelwerks vorprogrammiert ist. Hier
durch können auch die anderen Lager derart in Mitleidenschaft ge
zogen werden, daß auch ein Ausfall der Antriebseinheit erfolgen
kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein elektromoto
risch betriebenes Küchengerät mit einer integrierten Sicherheits
vorrichtung zu schaffen, das eine einfache und kostengünstig her
stellbare Antriebseinheit aufweist und das eine hohe Lebensdauer
erreicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Werk
zeug unmittelbar mit der Werkzeugwelle verbunden ist.
Durch die unmittelbare Lagerung des Werkzeugs
auf der Werkzeugwelle werden zusätzliche Lagerstellen vermieden,
so daß das Küchengerät eine höhere Lebensdauer erreicht. Durch
die gleichzeitige Verschiebung des Werkzeugs mit der Werkzeug
welle während des Einkuppelvorgangs wird ein Materialverschleiß
zwischen diesen beiden Teilen verhindert bzw. das Lagerspiel in
der Verzahnung bleibt im wesentlichen unverändert.
Damit auch während des Betriebs des Küchengeräts das Werkzeug
ortsfest mit der Werkzeugwelle verbunden bleibt, ist gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Verschiebung der
Werkzeugwelle vom Werkzeug ausgeht. Eine Relativbewegung zwischen
dem Werkzeug und der Werkzeugwelle wird also während des Betriebs
des Küchengeräts vermieden, so daß in der drehfesten Verbindung
kein Verschleiß auftreten kann. Hierdurch bleibt das zwischen
diesen Teilen vorhandene Passungsspiel
stets erhalten, so daß das Werkzeug auf
der Werkzeugwelle keine Taumelbewegungen ausführen kann. Eine
ortsfeste Lagefixierung des Werkzeugs auf der Werkzeugwelle wird
dadurch erreicht, daß das Werkzeug bis zu einem Anschlag auf die
Werkzeugwelle aufsteckbar ist. Der Anschlag kann beispielsweise
durch einen auf der Werkzeugwelle befestigten Sicherungsring oder
durch einen an der Werkzeugwelle ausgebildeten Ringbund herge
stellt werden.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Küchengerät aus einem einen Motor enthaltenden Antriebsteil und
einem darauf aufsetzbaren Arbeitsteil, wie Entsafter, Zitruspres
se oder Zerkleinerungswerk besteht, wobei in dem Ar
beitsteil zwischen Antriebs- und Werkzeugwelle ein Getriebe an
geordnet ist, wobei an dem ausgangsseitigen Treibrad des Getrie
bes eine Kupplungshälfte ausgebildet ist und wobei das Treibrad
auf der Werkzeugwelle drehbar gelagert ist. Durch diese Maßnahme
ist es nun möglich, daß verschiedene Arbeitsgeräte zur unter
schiedlichen Behandlung von Nahrungsmitteln mit unterschiedlichen
Arbeitsgeschwindigkeiten auf nur ein mit einem Motor aus
gebildeten Gehäuse aufgesetzt werden können. Zur Vermeidung zu
sätzlicher und kostspieliger Aufnahmeeinrichtungen für das Werk
zeug, die Kupplung und das Treibrad werden diese Teile unmittel
bar auf der Werkzeugwelle gelagert.
Damit die bei der Bearbeitung von Nahrungsmitteln auf das Werk
zeug einwirkenden Druckkräfte ohne nennenswerten Reibungsverlust
von der Werkzeugwelle aufgenommen werden können, ist in einer
Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß an beiden Seiten des
Treibrads auf der Werkzeugwelle je ein Axiallager ausgebildet
ist, von denen das eine Axialla
ger nach dem Einkuppelvorgang einen Anschlag
mit der Werkzeugwelle herstellt.
Die vom Werkzeug auf
die Werkzeugwelle übergehenden Kräfte werden von der mit der
Werkzeugwelle drehfest verbundenen Kupplungshälfte auf das am
Treibrad aufliegende Axiallager übertragen, von wo sie über das
Treibrad auf das zweite, sich am Gehäuse abstützende Axiallager
zum Gehäuse abgeleitet werden. Die Antriebseinheit weist also
aufgrund der geringen Anzahl und der geringen Reibung der Axial
lager einen hohen Wirkungsgrad auf, die eine geringere Dimensio
nierung des Antriebsmotors erlaubt.
Insbesondere bei Arbeitsgeräten mit scharfen und leicht zugäng
lichen Schneiden, wie Schnitzelwerken, bei denen während der Be
wegung der Schneiden ihre Zugänglichkeit zwecks Meidung von Ver
letzungen verhindert werden muß, ist vorteilhafterweise vorgesehen,
daß die Verschiebung der Werkzeugwelle vom Deckel ausgeht und
über das Werkzeug auf die Werkzeugwelle übertragen wird. Eine
Drehung des mit der Werkzeugwelle verbundenen Werkzeugs bei ein
geschaltetem Motor ist also erst dann möglich, wenn der Deckel
das Gehäuse sicher verschlossen hat.
Damit der Deckel leicht auf dem Gehäuse sicherbar ist und dieser
während des Betriebs des Arbeitsteils fest mit dem Gehäuse ver
bunden bleibt, wodurch die Kupplung vom Deckel stets in Eingriff
gehalten wird, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorge
sehen, daß die Befestigung des Deckels am Gehäuse durch federnde
Rastelemente erfolgt, die durch axiales Aufsetzen des Deckels in
Eingriff mit dem Gehäuse bringbar sind. Vorteilhafterweise sind
die Rastelemente von außen manuell entrastbar, damit ein schnel
les Entriegeln des Deckels vom Gehäuse möglich ist, um einen Aus
bau und gegebenenfalls einen Wechsel der Werkzeugscheibe bzw.
eine Reinigung des Arbeitsteils zu ermöglichen.
Es ist vorteilhaft, daß konzentrisch zur Werkzeugwelle am Deckel
ein Gegenlager angeordnet ist, an dem sich im montierten Zustand
des Deckels das Werkzeug und/oder die Werkzeugwelle in Richtung
der Kraft der Feder abstützen. Durch das am Deckel ausgebildete
Gegenlager wird bei montiertem Deckel die Antriebswelle stets in
Kupplungseingriff gehalten. Das Gegenlager läßt sich mit beson
ders einfachen Mitteln aus einer topfförmigen Kappe herstellen,
die über Haken eine Schnappverbindung mit dem Deckel bildet. Bei
eventueller Beschädigung dieser Kappe ist ein Auswechseln leicht
möglich, indem die Schnappverbindung einfach von der Kappe gelöst
wird.
Ein einziges Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 Längsschnitt durch ein Schnitzelwerk im eingekuppelten
Zustand, das ohne Motorgehäuse dargestellt ist,
Fig. 2 Seitenansicht des Schnitzelwerks gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 Teilschnitt durch das Rastelement gemäß der Schnittfüh
rung III-III in Fig. 2.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht das Schnitzelwerk 1 aus einem
Gehäuse 2 und einem auf dem Gehäuse 2 mittels federnder Rastele
mente 3 befestigten und zentrierten Deckel 4. An der Oberseite 5
des Deckels 4 ist ein in der Zeichnung nach oben verlaufender
Einlaßschacht 6 angeformt, der zur Aufnahme und zur Führung der
zu zerkleinernden Nahrungsmittel dient. An der gegenüberliegenden
Seite des Einlaßschachtes 6 verläuft, von der Oberseite 5 des
Deckels 4 ausgehend, zunächst schräg nach unten sich radial er
weiternd und dann anschließend senkrecht zur Oberseite 5 die
äußere Wand 7 des Auslaßschachtes 8. Die radial innere Wandung 9
des Auslaßschachtes 8 wird von dem Gehäuse 2 gebildet. Die Öff
nung 10 des Auslaßschachtes 8 ist in der Zeichnung nach unten ge
richtet und dient als Auslaß der vom Schnitzelwerk 1 zerkleiner
ten Nahrungsmittel. Von der Unterseite 11 des Gehäuses 2 er
streckt sich in der Zeichnung nach unten ein zum freien Ende hin
verjüngender, im Querschnitt kegelstumpfförmiger Absatz 12, der
in eine entsprechende Ausnehmung eines in der Zeichnung darge
stellten Motorgehäuses einsetzbar ist und der das Schnitzelwerk 1
auf dem Motorgehäuse zentriert und ortsfest hält.
In Fig. 1 weist der Absatz 12 eine nach unten offene, schalenför
mige Ausnehmung 13 auf, in der eine Kupplungshälfte 14 ausgebil
det ist. Die Kupplungshälfte 14 ist über eine im Boden der Aus
nehmung 13 gelagerte Antriebswelle 15 mit einem sich in der
Zeichnung nach oben anschließenden Zahnradgetriebe 16, auf das
hier nicht näher eingegangen wird, drehfest verbunden. Das Ge
triebe 16 kann je nach Bedarf als Über- bzw. Untersetzungsgetrie
be ausgebildet sein. Beim Aufsetzen des Schnitzelwerks 1 auf ein
Motorgehäuse greift die Kupplungshälfte 14 in eine entsprechend
am Motorgehäuse ausgebildete, in der Zeichnung nicht dargestellte
Kupplungshälfte ein und ist somit drehfest mit dem Motorantrieb
verbunden.
Am abtriebsseitigen Ausgang des Getriebes 16 ist ein Zahnrad 17
ausgebildet, das als Treibrad für die Werkzeugwelle 18 dient, das
auf der Werkzeugwelle 18 zentriert ist und das um die Werkzeug
welle 18 frei drehbar ist. Die Werkzeugwelle 18 verläuft achspa
rallel und seitlich versetzt zur Antriebswelle 15. Die Werkzeug
welle 18 durchquert das Gehäuse 2 in der Zeichnung von unten nach
oben und ist jeweils über ein im Sockel 19 und in der Abdeckplat
te 20 ausgebildetes Kalottenlager 21, 22 im Gehäuse 2 drehfest
gelagert. Die Abdeckplatte 20 ist auf dem Sockel 19 zentriert und
wird über Schraubverbindungen 23 ortsfest auf dem Sockel 19 ge
halten. Die Abdeckplatte 20 verhindert unter anderem das Eindrin
gen vom Schmutz und Wasser in die Antriebskammer 25, in der im
wesentlichen die Getriebe- und Klauenkupplungsanordnung 16, 24
angeordnet ist. Durch die Kalottenlager 21, 22 kann ein eventuell
zwischen der Abdeckplatte 20 und dem Sockel 19 bestehender gerin
ger Achsversatz ausgeglichen werden.
Zwischen den beiden Kalottenlagern 21, 22 sind auf der Werkzeug
welle 18 die Klauenkupplung 24 und die Axiallager 26, 27 gela
gert, wobei von den Axiallagern 26, 27 die in Längsrichtung auf
die Werkzeugwelle 18 einwirkenden Normalkräfte aufgefangen wer
den. An das Kalottenlager 21 schließen sich in der Zeichnung nach
oben die Scheibe 29, das Axiallager 26, das Treibrad 17 mit der
unteren Kupplungshälfte, das Axiallager 27 und die obere Kupp
lungshälfte 28 an. Das Axiallager 27 stützt sich an einem an der
oberen Kupplungshälfte 28 ausgebildeten Anschlag 74 ab. Die im
Betrieb des Schnitzelwerks 1 in der Zeichnung nach unten auf die
Werkzeugwelle 18 einwirkende Normalkraft wird über die mit der
Werkzeugwelle 18 formschlüssig verbundene Kupplungshälfte 28 auf
das Axiallager 28 übertragen, von wo sie über das Zahnrad 17, das
Axiallager 26, die Scheibe 29 und das gehäusefeste Kalottenla
ger 21 auf den Sockel 19 abgeleitet wird.
Die Klauenkupplung 24 besteht aus der oberen und unteren Kupp
lungshälfte 28, 17, wobei die untere Kupplungshälfte 17 auch
gleichzeitig das Treibrad bildet. An den den Kupplungshälften 17,
28 zugewandten Stirnflächen 30, 31 stehen mehrere am Umfang ver
teilte und radial nach außen verlaufende Zähne 32, 33, 34 etc.
hervor, die sich in der dargestellten Betriebsstellung des
Schnitzelwerks 1 in drehfestem Eingriff befinden. An der oberen
Kupplungshälfte 28 steht ein Zahn 34 gegenüber den auf dieser
Kupplungshälfte 28 ausgebildeten anderen Zähnen 33 etc. weiter
hervor. An der Stirnfläche 31 der Kupplungshälfte 28 sind vor
zugsweise 4 Zähne und an der Stirnfläche 30 der anderen Kupp
lungshälfte 17 vorzugsweise 12 Zähne ausgebildet. Radial inner
halb der Zähne 32, 33, 34 etc. liegt an den beiden Kupplungshälf
ten 17, 28 eine von diesen Teilen vorgespannte Druckfeder 35 an,
die beim Abheben des Deckels 4 die Kupplungshälfte 28 mit der
Werkzeugwelle 18 in der Zeichnung nach oben drückt, wodurch ein
automatischer Auskuppelvorgang erfolgt.
Auf der Unterseite der Abdeckplatte 20 ist ein Reibring 36 be
festigt, an dem sich nach dem Auskuppeln der Klauenkupplung 24
die Oberseite 73 der Kupplungshälfte 28 infolge der Kraft der
Druckfeder 35 reibschlüssig anlegt. Die Werkzeugwelle 18 durch
dringt die Abdeckplatte 20 in der Zeichnung nach oben über eine
in der Abdeckplatte 20 ausgebildete Bohrung 37. In der Bohrung 37
ist das Kalottenlager 22 befestigt. Die Bohrung 37 weist an ihrem
oberen Ende eine Dichtlippe 38 auf, die dichtend an der Ober
fläche der Werkzeugwelle 18 anliegt. Hierdurch wird ein Eindrin
gen von Schmutz und Wasser in die Arbeitskammer 25 verhindert.
Das in der Zeichnung oberhalb der Abdeckplatte 20 ausgebildete
freie Ende der Werkzeugwelle 18 ist an seiner Oberfläche mit
einer in Längsrichtung der Werkzeugwelle 18 verlaufenden Verzah
nung 39 versehen, die am freien Ende der Werkzeugwelle 18 beginnt
und die nach unten bis zu einem Ringbund 40 verläuft, dessen
äußerer Durchmesser geringfügig größer ist als der Außendurch
messer der Verzahnung 39. Der Ringbund 40 ist oberhalb der Ab
deckplatte 20 an der Werkzeugwelle 18 ausgebildet. Auf der Ver
zahnung 39 sitzt eine Nabe 41, die sich mit ihrem in der Zeich
nung unteren Rand an dem Ringbund 40 abstützt. Die Nabe 41 ist
einteilig mit der Stützscheibe 42 ausgebildet, die im wesent
lichen planparallel und in geringem Abstand oberhalb der Abdeck
platte 20 verläuft. Die Stützscheibe 42 ist über einen nach oben
verlaufenden rohrförmigen Hals 43 mit der Nabe 41 verbunden. Auf
der Oberseite 44 der Stützscheibe 42 sind, vom Hals 43 beginnend,
radial zum äußeren Rand der Stützscheibe 42 verlaufende Rippen 45
angeformt. Die Rippen 45 haben die Aufgabe, die bereits zerklei
nerten Nahrungsmittel besser auf der Stützscheibe 42 umlaufen zu
lassen, damit sie dann auf Grund der auf sie einwirkenden Zentri
fugalkräfte besser in den Auslaßschacht 8 befördert werden.
Am Übergang des Halses 43 zur Nabe 41 verläuft radial nach innen
an der Stützscheibe 42 ein Ringbund 46, an den sich nach oben ein
weiterer Abschnitt der Nabe 41 anschließt. Auf dem Außendurchmes
ser dieses Abschnitts der Nabe 41 ist eine parallel zur Verzah
nung 39 verlaufende Verzahnung 47 angeformt, mit der die Werk
zeugscheibe 48 über eine entsprechende Verzahnung in drehfestem
Eingriff steht. Die Werkzeugscheibe 48 wird von oben auf die Ver
zahnung 47 aufgesteckt und soweit nach unten verschoben, bis sie
am Ringbund 46 anliegt. Die Werkzeugscheibe 48 weist in der
Zeichnung nicht dargestellte Schneidelemente auf, die bei rotie
render Werkzeugscheibe 48 die in den Einlaßschacht 6 eingegebenen
Nahrungsmittel zerschneidet.
Die mit der Längsverzahnung versehene Bohrung 49 schließt an
ihrem oberen Ende mit einer sich im Durchmesser verkleinernden
Ringstufe 50 ab, an der sich die Werkzeugwelle 18 über einen am
oberen Ende ausgebildeten Ringbund 51 abstützt. An den Ring
bund 51 schließt sich nach oben ein an der Werkzeugwelle 18 aus
gebildeter Zapfen 52 an, der die Bohrung 49 an der Ringstufe 50
durchdringt und der mit seinem freien Ende am Boden 53 der topf
förmigen Hülse 54 anliegt. Die nach unten geöffnete Hülse 54, die aus einem verschleißfesten Werkstoff besteht,
vorzugsweise aus etwa 80% Polyamid und etwa
20% Teflon, ver
läuft konzentrisch um die Nabe 41. Die am freien Ende des rohr
förmigen Abschnitts an der Hülse 54 ausgebildete ringförmige
Stirnfläche 55 liegt an der Oberfläche der Werkzeugscheibe 48 an.
Radial innerhalb der Hülse 54 ist an der Werkzeugscheibe 48 ein
in den Ringraum der Hülse 54 hineinragender Ringbund 56 ange
formt, an dem zwecks Zentrierung der Werkzeugscheibe 48 die
Hülse 54 radial von außen anliegt. Eine zusätzliche Zentrierung
der Werkzeugscheibe 48 erfolgt auch in gewissen Grenzen durch die
Verzahnung 47. Der an der Unterseite 58 des Deckels 4 anliegende
Boden 53 der Hülse 54 weist am Umfang verteilte Durchbrüche 57
auf, die durch Haken 59 durchdrungen werden, welche den Boden 53
im Inneren der Hülse 54 mit Vorspannung hintergreifen und somit
die Hülse 54 formschlüssig mit dem Deckel 4 verbinden. Die
Haken 59 sind an die Unterseite 58 des Deckels 4 angeformt.
Gemäß den Fig. 2 und 3 bestehen die diametral am Schnitzel
werk 1 gegenüberliegenden Rastelemente 3 aus je einer an der
äußeren Wandung 60 ausgebildeten Federzunge 61, die dadurch ent
steht, daß in der Abdeckplatte 20 vom unteren Rand der Wandung 60
nach oben verlaufende Schlitze 62 ausgebildet sind, so daß die
Federzunge 61 nur noch an ihrem oberen Ende mit der Abdeckplat
te 20 verbunden ist. Die Wandung 60 dient gleichzeitig zur Zen
trierung des Deckels 4. Von der Wandung 60 erheben sich auf der
Federzunge 61 radial nach außen verlaufende und zapfenförmig aus
gebildete Sperrklinken 63, die bei aufgesetztem Deckel 4 in ent
sprechend an der Wandung 65 des Deckels 4 ausgebildete Öffnun
gen 64 einrasten. Die Sperrklinke 63 weist an ihrem oberen freien
Ende eine Fase 72 auf. Zwischen den beiden Öffnungen 64 ist an
der Wandung 65 des Deckels 4 ein torbogenförmiger Ausschnitt 66
ausgebildet, in den ein entsprechend an der Federzunge 61 hervor
stehendes Segment 67 eingreift. An dem Segment 67 ist nochmals
ein kreisförmiger Aufsatz 68 angeformt, dessen nach außen zeigen
de Kreisfläche 69 konkav verläuft. Die konkave Kreisfläche 69
dient zur besseren Auflage und Zentrierung für die Finger der
Bedienungsperson.
Damit die Federkraft an der Federzunge 61 ausreichend hoch ist
und bei häufigem Betrieb nicht nachläßt und damit stets eine
sichere Befestigung des Deckels 4 auf dem Gehäuse 2 gewährleistet
wird, ist gemäß Fig. 3 zusätzlich zur Federzunge 61 eine Schen
kelfeder 70 vorhanden, die in einer in der Abdeckplatte 20 ausge
bildeten Schlitz 71 befestigt ist und die mit ihrem freien Ende
federnd an der Federzunge 61 anliegt.
Die Wirkungsweise des Schnitzelwerks ist folgende:
Zunächst wird das Gehäuse 2 auf einen in der Zeichnung nicht dar
gestellten Motorsockel aufgesetzt, so daß die Kupplungshälfte 14
in Eingriff mit einer vom Motor angetriebenen, in der Zeichnung
aber nicht dargestellten Kupplungshälfte gelangt. Nun wird die
Stützscheibe 42 auf die Verzahnung 39 der Werkzeugwelle 18 auf
gesteckt und solange nach unten verschoben, bis sie am Ring
bund 40 der Werkzeugwelle 18 aufliegt. Anschließend wird die
Werkzeugscheibe 48 auf die Verzahnung 47 der Stützscheibe 42 auf
gesetzt, bis sie am Ringbund 46 der Stützscheibe 42 anliegt.
Sollte bereits in diesem Montagezustand irrtümlicherweise der
Motor eingeschaltet werden, so werden die Stützscheibe 42, die
Werkzeugscheibe 48 und die Werkzeugwelle 18 nicht in Drehung ver
setzt, da die beiden Kupplungshälften 17, 28 nicht im Eingriff
miteinander stehen. Eine Verletzung der Bedienungsperson ist
daher ausgeschlossen.
Wird anschließend der Deckel 4 auf das Gehäuse 2 aufgesetzt, so
schlägt der Boden 53 der Hülse 54 an dem an der Werkzeugwelle 18
ausgebildeten Zapfen 52 an. Ein Aufsetzen des Deckels 4 ist
allerdings nur dann möglich, wenn die torbögenförmigen Aus
schnitte 66 in die Segmente 67 der Federzungen 61 eingreifen. Bei
weiterer Verschiebung des Deckels 4 werden nun entgegen der Kraft
der Druckfeder 35 die Werkzeugscheibe 48 und die Stützscheibe 42
in der Zeichnung nach unten gedrückt. Sobald der Rand 65 des
Deckels 4 die Sperrklinken 63 erreicht hat, werden diese bei
weiterer Verschiebung des Deckels 4 zunächst radial nach innen
gedrückt. Die zum Eindrücken der Sperrklinken 63 am Deckel 4 er
forderliche Verschiebekraft wird durch die an den Sperrklinken 63
ausgebildeten Fasen 72 in annehmbaren Grenzen gehalten, so daß
vorwiegend nur die zum Herunterdrücken der Werkzeugwelle 18 er
forderliche Verschiebekraft aufgebracht werden muß.
Durch die Abwärtsbewegung der Werkzeugwelle 18 wird die obere
Kupplungshälfte 28 ebenfalls durch sie mitgenommen. Sobald die
Spitze des erhöhten Zahns 34 in eine Zahnflanke eines an der
unteren Kupplungshälfte 17 ausgebildeten Zahns 32 eingreift, wer
den die Werkzeugwelle 18, die Stützscheibe 42 und die Werkzeug
scheibe 48 schlagartig mitgenommen, falls der Motor eingeschaltet
ist. In dieser Stellung sind die gegenüber dem erhöhten Zahn 34
zurückgesetzten Zähne 33 etc. der oberen Kupplungshälfte 28 noch
nicht im Eingriff mit den ihnen gegenüberliegenden Zähnen 32 etc.
der unteren Kupplungshälfte 17. Erst bei weiterer Verschiebung des
Deckels 4 greifen dann die anderen Zähne 32, 33 etc. ohne Bildung
von Rastgeräuschen ineinander ein. Nun rasten die Sperrklinken 63
in die Öffnungen 64 ein und der Deckel 4 ist formschlüssig mit
dem Gehäuse 2 verbunden. Solange der Deckel 4 das Gehäuse 2 ver
schließt, bleibt auch die Klauenkupplung 24 eingeschaltet.
Über den Einlaßschacht 6 können nun Nahrungsmittel eingegeben
werden, die nach dem Einschalten des Motors von der sich drehen
den Werkzeugscheibe 48 zerkleinert und von der Stützscheibe 42
zum Auslaßschacht 8 befördert werden.
Nach Beendigung des Zerkleinerungsvorganges sollte normalerweise
zunächst der Motor ausgeschaltet werden, bevor der Deckel 4 vom
Gehäuse 2 entfernt wird. Geschieht dies irrtümlicherweise nicht,
so kann auch dann der Deckel 4 vom Gehäuse 2 entfernt werden,
ohne daß die Gefahr einer Verletzung durch die Werkzeugscheibe 48
besteht. Beim Entfernen des Deckels 4 werden nämlich zunächst die
Federzungen 61 radial nach innen gedrückt, wodurch die Sperrklin
ken 63 aus den Öffnungen 64 gleiten. Durch die Kraft der Druckfe
der 35 schnellt die Werkzeugwelle 18 mit der Stützscheibe 42, mit
der Werkzeugwelle 18 und mit dem Deckel 4 in der Zeichnung nach
oben. Die Klauenkupplung 24 ist ausgeschaltet, bzw. getrennt. Die
Oberseite 73 der oberen Kupplungshälfte 28 gelangt in Reibkontakt
mit dem Reibring 36. In dieser Stellung ist die Vorspannkraft der
Druckfeder 35 noch so groß, daß sie die obere Kupplungshälfte 28
mit einer ausreichenden Anpreßkraft gegen den Reibring 36 drückt,
wodurch eine sofortige Abbremsung der Stützscheibe 42 und der
Werkzeugscheibe 48 bis zum Stillstand erfolgt. Die Werkzeugschei
be 48 kommt also schneller zum Stillstand, als schnellstmöglich
überhaupt der Deckel 4 vom Gehäuse 2 entfernt werden kann.
Claims (10)
1. Elektromotorisch betriebenes Küchengerät mit einer in einem
Gehäuse angeordneten Antriebswelle und mit einer mit der An
triebswelle über eine Kupplung in Eingriff bringbaren Werk
zeugwelle, die zum Antrieb eines zur Behandlung von Nah
rungsmitteln dienenden Werkzeugs drehfest mit diesem gekop
pelt ist und die mit der Antriebswelle erst dann in Wirkver
bindung bringbar ist, wenn die Werkzeugwelle eine axiale
Verschiebung in ihrer Längsrichtung entgegen der Kraft eines
Federelementes erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß das
Werkzeug (48) unmittelbar mit der Werkzeugwelle (18) verbunden
ist.
2. Elektromotorisch betriebenes Küchengerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Werkzeug
welle (18) vom Werkzeug (48) ausgeht.
3. Elektromotorisch betriebenes Küchengerät nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (48) bis zu
einem Anschlag (40) auf die Werkzeugwelle (18) aufsteckbar
ist.
4. Küchengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Gehäuse ( 2) ein einen Motor enthaltender Antriebsteil
und ein darauf aufsetzbarer Arbeitsteil (1), wie Entsaf
ter, Zitruspresse oder Zerkleinerungswerk vorgesehen sind,
daß in dem Arbeitsteil (1) zwischen Antriebs- und
Werkzeugwelle ( 15, 18) ein Getriebe (16) angeordnet ist, daß
an dem ausgangsseitigen Treibrad (17) des Getriebes (16)
eine Kupplungshälfte ausgebildet ist und daß das Treibrad
(17) auf der Werkzeugwelle (18) drehbar gelagert ist.
5. Küchengerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an
beiden Seiten des Treibrades (17) auf der Werkzeugwelle (18)
je ein Axiallager (26, 27) ausgebildet ist, von denen
das eine Axiallager (27)
nach dem Einkuppelvorgang einen An
schlag (71) mit der Werkzeugwelle (18) herstellt.
6. Küchengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
das Gehäuse durch einen Deckel verschließbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Werkzeugwelle (18)
vom Deckel (4) ausgeht und über das Werkzeug (48) auf die
Werkzeugwelle (18) übertragbar ist.
7. Küchengerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigung des Deckels (4 ) an dem Gehäuse (2) durch federn
de Rastelemente (3) erfolgt, die durch axiales Aufsetzen des
Deckels (4) in Eingriff mit dem Gehäuse (2) bringbar sind.
8. Küchengerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rastelemente (3) von außen manuell entrastbar sind.
9. Küchengerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß konzentrisch zur Werkzeugwelle (18) am
Deckel (4) ein Gegenlager (54) angeordnet ist, an dem sich
im montierten Zustand des Deckels (4) das Werkzeug (48)
und/oder die Werkzeugwelle (18) in Richtung der Kraft der
Feder (35 ) abstützt.
10. Küchengerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gegenlageranordnung (54) aus einer topfförmigen Kappe
besteht, die über eine Schnappverbindung (59) mit dem Deckel
(4) verbunden ist.
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