DE3531455A1 - Einrichtung zur erwaermung von werkstuecken - Google Patents
Einrichtung zur erwaermung von werkstueckenInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/10—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
- H05B6/101—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces
- H05B6/103—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces multiple metal pieces successively being moved close to the inductor
- H05B6/104—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces multiple metal pieces successively being moved close to the inductor metal pieces being elongated like wires or bands
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Description
1985 08 26 D-8000 München 21 Q C O 1 / C C
PA/Kr/pe O 0 0 1 4 Ο Ο
München, 3.9-1985
15.938
ELIN-UNION
Aktiengesellschaft für elektrische Industrie
Aktiengesellschaft für elektrische Industrie
"Einrichtung zur Erwärmung von Werkstücken"
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erwärmung
von Werkstücken im Durchlaufsystem, insbesondere zum Nachwärmen von Stranggußprofilen.
Bisher werden die aus dem Induktionsofen kommenden Profile abgekühlt, da sie ja für das Ablängen durcherstarrt
sein müssen. Bei diesem Abkühlen kühlen die die Kantenbereiche natürlich rascher ab.
Nach dem Ablängen werden die Brammen mit einer Flammenbeheizung wieder für die Weiterverarbeitung in der
Walzenstraße erwärmt.
Dieses bekannte Verfahren ist mit dem Nachteil behaftet,
daß der Energieinhalt des Werkstückes aus der Schmelzeinrichtung verloren geht. Ferner treten
auch Umweltprobleme durch die Abgase der Flammenbeheizung auf. Darüberhinaus ist auch ein Materialverlust
durch die beim Flammenbeheizen bedingte erhöhte Zunderbildung gegeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die obigen
Nachteile vermieden werden und die ein Endprodukt mit optimaler Qualität gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Einbringung der Energie in das Werkstück
Induktoren vorgesehen sind, die meanderförmig mit unterschiedlich langen Ästen zur Mitte hin, nahe
dem Werkstück angeordnet sind und daß die zu den Kanten hin unterschiedliche Abkühlung durch die
zonenweise unterschiedliche Energiemengeneinbringung ausgleichbar ist.
Mit dieser Erfindung ist es erstmals möglich die zur Kante des Werkstückes hin unterschiedliche Abkühlung
von bereits heiß kommenden Metall-Profilen für die Weiterverarbeitung durch zonenweise gewollt unterschiedliche
Energieeinbringung auszugleichen. Ebenso können kalte, unterschiedlich starke Profile durch
dieses System letzlich wirkungsvoller und in kürzerer Zeit gleichmäßig erwärmt werden.
Der Kern der Erfindung liegt in der Gestaltung der Induktorschleifen, die eine nach Bedarf unterschiedliche
tibertragungsdichte der Energie in Zonen ermöglichen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die meanderförmig angeordneten Induktoren entsprechend
den Kanten des Werkstückes abgewinkelt. Das Profil der Brammen wird quasi in Längszonen unterteilt, wobei
jede Längszone mit einer verschiedenen Induktorleiteranzahl versehen wird· Dabei können optimal kleine Abstände
der Induktorleiter zum erwärmten Material und damit optimale Wirkungsgrade erzielt werden.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den Induktor im Zusammenhang mit dem Werkstück und Fig. 2 den Temperaturverlauf in der
Bramme.
353H55
Das aus dem Induktionsofen kommende Stranggußprofil 1, vorwiegend Bramme genannt, wird entsprechend der
Vorschubrichtung — die mit dem Pfeil 2 angedeutet ist — in Richtung der Walzenstraße bewegt. Zum Zeitpunkt
des Eintrittes in die Induktorenstraße weist das Profil entsprechend den karierten Profilschnitt
ein von innen nach außen verlaufendes Temperaturgefälle auf. Die Temperaturverlaufsskala ist in Fig.
dargestellt, wobei der großkarierte Bereich a am heißesten ist und der kleinstkarierte Bereich b
entsprechend dem Kantenbereich am meisten abgekühlt ist,
Entsprechend diesem Temperaturgefälle wird das Profil in Längszonen 3» 4» 5* 6, 7 unterteilt. Für jede Zone
ist eine bestimmte Energiemenge nötig, um eine über das Profil gleichmäßige Temperatur für den Eintritt
in die Walzenstraße zu erreichen.
Um nun diese gleichmäßige Temperatur zu erreichen,sind
die Induktoren 8 vorwiegend in den Kantenbereich angeordnet. Der einfachheithalber ist nur eine Profilhälfte
dargestellt. Auf der nicht dargestellten Hälfte sind die Induktoren 8 genauso angeordnet.
Zur Einbringung der Energie in das Werkstück 1 sind also die Induktoren 8 vorgesehen, die meanderförmig
mit unterschiedlich langen Ästen zur Mitte hin, angeordnet sind. Je kleiner der Abstand der Induktoren 8
zum Werkstück 1 ist, desto besser ist der Wirkungsgrad. Aus arbeitstechnisch, vor allem auf diesem Sektor der
Technik verständlichen Gründen kann aber dieser Abstand nicht nahezu Null sein.
353U55
Die zu den Kanten hin größere Abkühlung des Werkstückes 1 wird durch die in der Zone 5 angeordneten
vielen Induktorenschleifen ausgeglichen. Entsprechend der Abkühlung in der Zone 4 sind entsprechend weniger
Induktorschleifen vorgesehen. In der Zone 3 ist die wenigste Abkühlung, sodaß in dieser Zone nur wenige
Induktorschleifen angeordnet sind.
Damit der Kantenbereich auch wirklich auf die gleiche Temperatur wie der Kern des Werkstückes 1 erwärmt
wird, sind an den Kanten abgewinkelte Induktorenschleifen angeordnet.
Die Induktorenschleifen können natürlich entsprechend jedem Wärmeleitprogramm jedes Werkstückes entsprechend
der für den Ausgleich notwendxgen Energiezufuhr ange-
\ paßt werden.
Claims (2)
1. Einrichtung zur Erwärmung von Werkstücken im Durchlaufsystem, insbesondere zum Nachwärmen
von Stranggußprofilen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einbringung der Energie in
das Werkstück 1 Induktoren 8, vorgesehen sind, die meanderförmig mit unterschiedlich langen
Ästen zur Mitte hin, nahe dem Werkstück 1 angeordnet sind und daß die zu den Kanten hin unterschiedliche
Abkühlung durch die zonenweise unterschiedliche Energiemengeneinbringung ausgleichbar
ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die meanderförmig angeordneten
Induktoren 9 entsprechend den Kanten des Werkstückes 1 abgewinkelt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT304084A AT394479B (de) | 1984-09-25 | 1984-09-25 | Einrichtung zum induktiven erwaermen von quaderfoermigen werkstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3531455A1 true DE3531455A1 (de) | 1986-04-10 |
Family
ID=3544373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853531455 Withdrawn DE3531455A1 (de) | 1984-09-25 | 1985-09-03 | Einrichtung zur erwaermung von werkstuecken |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT394479B (de) |
DE (1) | DE3531455A1 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT394479B (de) | 1992-04-10 |
ATA304084A (de) | 1991-09-15 |
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