DE3530976A1 - Einrichtung zum ver- und entriegeln der teleskopartig ineinander schiebbaren kaesten einer maschinenbettabdeckung - Google Patents

Einrichtung zum ver- und entriegeln der teleskopartig ineinander schiebbaren kaesten einer maschinenbettabdeckung

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DE3530976A1
DE3530976A1 DE19853530976 DE3530976A DE3530976A1 DE 3530976 A1 DE3530976 A1 DE 3530976A1 DE 19853530976 DE19853530976 DE 19853530976 DE 3530976 A DE3530976 A DE 3530976A DE 3530976 A1 DE3530976 A1 DE 3530976A1
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Heinrich Cremer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/08Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards
    • B23Q11/0825Relatively slidable coverings, e.g. telescopic

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ver- und Ent­ riegeln der teleskopartig ineinander schiebbaren Kästen einer Maschinenbettabdeckung nach dem Oberbegriff des Hauptan­ spruches.
Ohne zusätzliche Maßnahme kann der bewegliche Maschinenteil einer Werkzeugmaschine, z. B. eines Bohr- und Fräswerkes, nicht über das Ende des Maschinenbettes hinaus dem zu bearbei­ tenden Werkstück genähert werden. Von Vorteil ist es jedoch, wenn der bewegliche Maschinenteil nahe an das Werkstück und damit über das Ende des Maschinenbettes hinaus verfahren wer­ den kann, u. a. auch um die freie Traglänge des Werkzeugs zu verkürzen und damit die Genauigkeit der Bearbeitung des Werkstücks zu erhöhen bzw. die Beanspruchung des Werkzeugs zu verhindern.
Hierzu ist bereits vorgeschlagen worden, in Verlängerung des Werkzeugmaschinenbettes eine feststehende Konsole anzuordnen, auf der die Kästen der Teleskopabdeckung in zusammengeschobe­ nem Zustand Auflage finden. - Des weiteren hat man zwischen dem Maschinenbett und dem kleinsten Kasten Rückholfedern ange­ ordnet, durch die einerseits die Stahlabdeckung über das Maschinenbettende hinaus bewegt werden kann, andererseits der kleinste Abdeckkasten wieder auf das Maschinenbett zu­ rückgezogen wird, wenn der bewegliche Maschinenteil sich vom Maschinenbettende entfernt.
In der DE-OS 16 02 806 ist ferner eine Teleskopabdeckung für ein Werkzeugmaschinenbett vorgeschlagen worden, bei der der kleinste Kasten ein zwischen zwei Stellungen umschalt­ bares Element in Form eines zweiarmigen Hebels trägt, der in einer ersten Stellung den kleinsten Abdeckkasten fest mit dem am Maschinenschlitten befestigten größten Abdeckkasten verbindet und in einer zweiten Stellung am Ende des Maschi­ nenbettes festhält. - Durch die den Gattungsbegriff des Hauptanspruches bestimmende DE-PS 29 41 126 ist ferner eine Verriegelungsvorrichtung für eine Abdeckung eines Maschinen­ bettes bekannt, bei der zwei unabhängig voneinander betätig­ bare Riegel Anwendung finden, die um eine quer zur Bewe­ gungsrichtung der Abdeckung liegende Achse schwenkbar sind und gegeneinander unter Federkraft stehen. Die Riegel sind als doppelarmige Klinken ausgebildet, wobei der eine Rie­ gelarm eine klinkenartige Einrastfläche und der zweite Klin­ kenarm eine Nockenfläche bildet. Die Klinken sowie die dazu­ gehörigen Steuerkörper am größten Abdeckkasten und am Maschi­ nenbett sind so ausgebildet und angeordnet, daß zu jedem Zeitpunkt eine der beiden Klinken in Verriegelungseingriff steht bzw. verriegelungsbereit ist.
Den bekannten Vorrichtungen, insbesondere der Vorrichtung nach der DE-PS 29 41 126 gegenüber, besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Ver- und Entriegelungseinrichtung der im Oberbegriff des Hauptanspruches genannten Art unter Ein­ haltung einer hohen Funktionssicherheit konstruktiv einfacher und billiger zu gestalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des kennzeich­ nenden Teils des Hauptanspruches vorgesehen. - Die Merkmale der Unteransprüche dienen der Verbesserung und Weiterbildung der Merkmale des Hauptanspruches.
Als Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung zeigt sich, daß auf drehbare oder schwenkbare Schaltelemente, auf Steuer- oder Rückhaltehebel und genau zu positionierende und zu bear­ beitende Steuerflächen verzichtet werden kann. - Sofern ein Nachstellen eines Teiles notwendig ist, erfolgt dies durch einfaches Nachstellen einer Anschlagschraube mit Kontermutter.
Auf der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Einrichtung dar­ gestellt und zwar zeigt
Fig. 1 die Innenseite des kleinsten Kastens,
Fig. 2 die Innenseite des größten Kastens der Abdeckung in verkürzter Darstellung mit dem an dem Maschinen­ bett angeordneten Teil der Sperreinrichtung,
Fig. 3 die Stellung der Einzelteile des kleineren und größeren Deckkastens, nachdem die Verriegelung der Kästen miteinander stattgefunden hat und bevor das Entsperren des kleinsten Kastens vom Maschinen­ bett erfolgt ist,
Fig. 4 das Lösen der Sperreinrichtung,
Fig. 5 die Stellung der Teile, in welcher der kleinste Abdeckkasten mit Hilfe der Sperreinrichtung mit dem Maschinenbett wieder verbunden ist und die Ver­ riegelungseinrichtung entriegelt ist und
Fig. 6 die Sperreinrichtung in vergrößertem Maßstab ge­ genüber den Fig. 1 bis 5.
Auf dem Maschinenbett 1 sind die teleskopartig ineinander schiebbaren Abdeckkästen 2, 3, 4, 5, 6 und 7 verschiebbar (Fig. 3), wobei der kleinste Kasten die Bezugsziffer 2 und der größte Kasten die Bezugsziffer 7 trägt. Der größte Ka­ sten ist mit seiner Rückwand 8 mit dem auf dem Maschinenbett 1 in Richtung des Pfeiles K bewegbaren Maschinenteil 9 fest verbunden. Die Rückwände 10 der Abdeckkästen 2 bis 6, d. h. die Abdeckkästen mit Ausnahme des größten Abdeckkastens 7, besitzen eine Öffnung 11 bestimmter Größe, die untenstehend noch erläutert wird.
In Bewegungsrichtung der Kästen auf dem Maschinenbett und damit horizontal ragt durch den unteren Bereich dieser Öff­ nungen 11 eine Leiste oder Stange 12 bis in den kleinsten Kasten, wenn, wie in Fig. 3 z. B. dargestellt, die Kästen zusammengeschoben sind. - Die Oberwand 13 der Kästen 3 bis 7 ist an ihrem vorderen Ende mit Gleitteilen 13 a versehen, mit denen sich die Oberwand 13 der genannten Kästen auf der Oberwand des nächst kleineren Kastens abstützt, wenn die Kästen teleskopartig gegeneinander bewegt werden.
Die Leiste oder Stange 12 besitzt eine Länge, die ungefähr der Länge des kleinsten Kastens 2 entspricht, der im Gegen­ satz zu den Kästen 3 bis 8 eine Vorderwand 14 aufweist, die dem kleinsten Kasten einen geschlossenen Innenraum gibt. - Die Stange 12 trägt an ihrem vorderen Ende ein Innengewinde 15 (Fig. 2), in das eine Schraube 16 ein- und ausschraubbar ist und deren Kopf die Bezugsziffer 17 trägt.
An einem Arm 18 ist der Teil 19 mit der mit der allgemeinen Bezugsziffer 20 versehenen Ver- und Entriegelungsvorrichtung angebracht. Dieser Teil 19 besitzt an dem dem Arm 18 abge­ kehrten Ende eine zweiseitige Einschnürung 21, 22, an die sich ein prismenförmiger Kopf 23 anschließt. Der die Ein­ schnürungen 21 und 22 und den prismatischen Kopf 23 tragende Teil ist als Flachteil von einigen cm Breite ausgebildet. Die Einschnürungen 21, 22 haben ein bestimmtes Maß, das un­ tenstehend noch erläutert wird. Der Kopf 23 weist zwei rück­ wärtige Gleitflächen 24, 25 und zwei vordere Gleitflächen 26, 27 auf (Fig. 2).
Der zweite Teil der Ver- und Entriegelungsvorrichtung 20, mit der der Zusammenhalt der teleskopartig ineinander ver­ schobenen Kästen gewährleistet wird (vgl. hierzu Stellung der Kästen nach Fig. 3), besteht in einem Federelement 28, das einen U-förmigen Federbügel 29 bildet, der zwei gegeneinan­ der federnde Schenkel 30, 31 und ein Joch 32 aufweist. Mit diesem Joch ist der Federbügel 29 an der Wand 14 des klein­ sten Kastens 2 auf Höhe des Teils 19 und des Kopfes 23 an­ gebracht. Die Mittelachse M des Teiles 19 und des Kopfes 23 fällt mit der Mittelachse S des Federbügels 29 zusammen, so daß bei Bewegung der Stange 12 mit dem Teil 19 und dem Kopf 23 dieser zwischen die beiden Rollen 33 am freien Ende der Federschenkel 30, 31 unter Aufweitung derselben treten kann. Die beiden Einschnürungen 21 und 22 sind derart in ihrer Größe und Lage gewählt, daß die beiden Rollen 33 ohne nennens­ werten Reibungswiderstand an den Einschnürungsflächen 21 a, 22 a zu gleiten vermögen. Der prismatische Kopf 23 dagegen hat eine derartige Dicke 2, daß die Federschenkel 30, 31 fe­ dernd auseinandergedrückt werden, wenn die breiteste Stelle des Kopfes 23 zwischen den Rollen 33 hindurchfährt. Der Kopf 23 kann daher die Stange 12 des größten Kastens mit dem Federelemet 28 des kleinsten Kastens 2 in verriegelter Stel­ lung halten, wenn die Rollen 33 an den Einschnürungsflächen 21 a, 22 a anliegen. - Die Einschnürungen haben eine gewisse Länge a, die es gestattet, daß die Stange 12 mit dem Teil 19 noch eine Längsbewegung vollführt, wenn die Rollen 33 in der Einschnürung 21, 22 sich befinden.
An der Vorderwand 14 des kleinsten Kastens 2 ist ein Sperr­ schloß 40 befestigt. Dieses Sperrschloß trägt einen durch eine Feder 41 beaufschlagten Sperrknopf 42, der in einer ho­ rizontalen Ausnehmung 43 in Richtung des Doppelpfeiles F bewegbar ist. Die Ausnehmung 43 ist derart gestaltet, daß der Schraubenkopf 17 in diese Ausnehmung eindringen kann und damit den Sperrknopf 42 entgegen der Wirkung der Feder 41 zurückzudrücken vermag. Bei dieser Bewegung wird ein Sperr­ bolzen 44, der unter Wirkung einer weiteren Feder 45 steht, entriegelt. Der Bolzen 44 besitzt eine Abschrägung 46 und vermag in eine entsprechende Ausnehmung 47 eines schwertar­ tigen Teils 48 einzudringen, der über einen Ansatz 49 mit dem Maschinenbett 1 fest verbunden ist. Der schwertartige Teil 28 trägt an seinem vorderen Ende ebenfalls eine Abschrägung 48 a, die mit der Abschrägung 46 des Sperrbolzens 44 zusammenwirkt, wenn die beiden Abschrägungen aufeinander treffen. Sperrvor­ richtungen, wie sie im wesentlichen aus den Teilen 40, 48 bestehen, sind als Gurtschlösser für Kraftfahrzeugsicherheits­ gurte bekannt.
Als einziges einzustellendes Element dient die Schraube 16. Der Abstand x des Schraubenkopfes 17 (Fig. 3) ist in einem bestimmten Verhältnis zum Abstand y der vorderen Stirnseite 23 a des Kopfes 23 zu wählen, wie aus nachstehender Erläute­ rung der Funktionsweise der Einrichtung hervorgeht.
Die Federkraft der beiden Schenkel 30, 31 gegeneinander muß in ihrer Wirkung größer sein als die Wirkung der Feder 45 des Sperrbolzens 44.
Nachstehend wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert, wobei von der Stellung der Teile nach Fig. 5 auszugehen ist. Der Maschinenteil 9 bewegt sich auf dem Maschinenbett 1 in Richtung des Pfeiles K, wobei der Kopf 23 und die Schraube 16, die dargestellten Stellungen einnehmen. Im weiteren Verlauf der Bewegung in dieser Rich­ tung gelangt der Kopf 23 der Verriegelungseinrichtung 20 zwischen die beiden Rollen 33, wobei die beiden vorderen Kopfflächen 26, 27 den Federbügel 29 aufweiten und der Kopf 23 zunächst letztlich die Lage nach Fig. 3 zwischen den Schen­ ken 30, 31 einzunehmen vermag. Hier hat die vordere Stirn­ seite 23 a des Kopfes 23 noch einen Abstand y von der Wand 14, so daß die Stange 12 mit dem größten Kasten 7 noch eine wei­ tere Bewegung in Richtung des Pfeiles K vollführen kann.
Durch diese weitere Bewegung des Maschinenteils 9 mit den Kästen gelangt der Kopf 17 der Schraube 16 in Anlage an den Sperrknopf 42 und drückt im Verlaufe der weiteren Bewegung diesen entgegen der Wirkung der Feder 41 in die Stellung nach Fig. 4. Hierdurch wird der Sperrbolzen 44 (wie bei einem Kraft­ fahrzeuggurt) entriegelt und das gesamte Kastenpaket aus den Abdeckkästen kann in seiner wesentlichen Länge über die vor­ dere Kante 1 a des Maschinenbettes hinaus verschoben werden, während der größte Abdeckkasten 7 mit dem beweglichen Maschi­ nenteil 9 sich auf dem Maschinenbett befindet. Die Stange 12 bildet vergleichsweise einen Kragträger, mit dem die Kästen 2 bis 6 in ihrer Lage gehalten werden, die zum relativen Ver­ schieben der Stange 12 und der daran angeordneten Teile 16, 17, 19, 23 gegenüber den Kästen 2 bis 6 die Ausnehmungen 11 aufweisen, wenn die Abdeckung auseinandergezogen wird.
Beim Zurückgehen des Maschinenteils 9 und damit des größten Kastens 7 auf dem Maschinenbett 1 bleibt die Verriegelung zwi­ schen dem Kopf 23, der beim Wirksamwerden des Sperrschlosses 40 sich bis auf die Entfernung w der Wand 14 genähert hat, und dem Federelement 28 bestehen, so daß zunächst das gesamte Kastenpaket wieder auf das Maschinenbett 1 zurückgezogen werden kann. Der Sperrbolzen 44, der durch die Feder 45 beauf­ schlagt ist und mit seinem unteren Ende 44 a aus seiner Aufnah­ mebohrung 56 in dem Schloß herausgetreten ist, wird mit Hilfe der Abschrägungen 46, 48 a entgegen der Wirkung seiner Feder 45 in das Schloß zurückgeschoben. Nach kurzem Gleiten des un­ teren Bolzenendes 44 a auf der Oberseite des schwertartigen Teils 48, der den Einschubteil der Sperr- und Entsperrvor­ richtung darstellt, springt der Sperrbolzen 44 wieder in die Ausnehmung 47 des Teils 48. Da die rückwärtige Kante 50 der Ausnehmung 51 des Schlosses 40 gegen die rückwärtige Kante 52 des schwertartigen Teiles 48 zur Anlage kommt, wird der kleinste Kasten in seiner Bewegung (nach links in den Figuren) gehemmt. Im weiteren Verlauf der Bewegung des beweglichen Maschinen­ teils 1 mit den Kästen 3-7 wird die teleskopartige Abdeckung in bekannter Weise bis auf das längsmögliche Maß ausein­ andergezogen. - Bewegt sich der Maschinenteil 9 wieder in um­ gekehrter Richtung, vollzieht sich das gleiche Spiel von neuem.

Claims (13)

1. Einrichtung zum Ver- und Entriegeln der teleskopartig in­ einander schiebbaren Kästen einer Maschinenbettabdeckung, deren größter Kasten mit einem auf dem Maschinenbett beweg­ lichen Maschinenteil verbunden ist, an den ein in den Innen­ raum des kleinsten Kastens ragender Teil einer Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln des kleinsten mit bzw. von dem größten Kasten und ferner ein Teil einer Vorrichtung zum Sperren und Entsperren des kleinsten Kastens an bzw. von dem Maschinenbett angeordnet ist, wobei der kleinste Kasten die komplementären Teile der Verriegelungs- und Sperrvorrichtun­ gen aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver- und Entriegelungsvorrichtung (20) aus einer, in Bewegungsrich­ tung der Kästen (2 bis 7) gelegenen Federsperre (28-32) und die Sperr- und Entsperreinrichtung aus einer einen Sperrbolzen (44) aufweisenden Vorrichtung (Schloß 40) nach Art eines Fahrzeuggurtschlosses besteht, deren Einschubteil (48) mit dem Maschinenbett (1) verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (8) des größten Kastens (7) oder der bewegliche Maschinenteil (9) mit einer Leiste, Stange (12) od. dgl. starr verbunden ist, deren freies Ende direkt oder indi­ rekt mit einer im Querschnitt ein ungefähr viereckiges, gleichseitiges Prisma darstellenden Verstärkung (Kopf 23) versehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (Kopf 23) durch eine zweiseitige Ver­ jüngung oder Einschnürung (21, 22) gebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Wand (14) des kleinsten Kastens (2) oder ein Ansatz desselben auf Höhe der Verstärkung (23) des freien Endes der Leiste, Stange (12) od. dgl. ein mit den Seiten (24-27) der prismaähnlichen Verstärkung (Kopf 23) zusammenwirkendes Federelement (28) aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (28) ein U-förmiger Federbügel (29) ist, dessen Joch (32) an der Vorderwand (14) oder dem Ansatz des kleinsten Kastens (2) befestigt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Schenkel (30, 31) des Federbügels (29) mit Laufrollen (33) oder nach außen gerichteten Abbiegun­ gen versehen sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Leiste, Stange (12) od. dgl. mit einem mit der federnden Ausrückeinrichtung (Sperrknopf 42) der Sperr- und Entsperreinrichtung koaxialen Ansatz versehen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz längsverstellbar ist und als eine in und aus der Leiste, Stange (12) od. dgl. ein- und ausschraubbare Schraube (16) ausgebildet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die prismenähnliche Verstärkung (Kopf 23) an einem zu dem Ansatz (Schraube 16) parallelen Steg (19) angeordnet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der An­ sprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der nach Art eines Fahrzeuggurtschlosses aufgebaute Teil der Sperr- und Entsperreinrichtung (Schloß 40) an der Vorderwand (14) des kleinsten Kastens (2) angeordnet ist und seine schlitzarti­ ge Ausnehmung zur Aufnahme des mit dem Maschinenbett (1) verbundenen Schloßschwertes (48) unterhalb des Ansatzes (Schraube 16) am freien Ende der Leiste, des Stabes (12) od. dgl. am größten Kasten gelegen ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßschwert (48) mit seinem, dem größten Kasten (7) zugekehrten Ende mittels ei­ nes Blöckchens (49) an dem Maschinenbett (1) horizontal verbunden ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der An­ sprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge der Federbügelschenkel (30, 31) in Bewegungsrichtung der Kästen (2-7) größer als die Länge der prismenähnli­ chen Verstärkung (Kopf 23) der Leiste, Stange (12) od. dgl. ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 1 und 12, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung und Ausbildung der Vorrichtungs­ teile, daß der Ansatz (Schraube 16) der Stange (12) die Sperr- und Entsperrvorrichtung entsperrt bevor die vordere Stirnseite (23 a) der prismenähnlichen Verstärkung (Kopf 23) auf das Joch (32) des Federbügels (29) trifft.
DE19853530976 1985-08-30 1985-08-30 Einrichtung zum ver- und entriegeln der teleskopartig ineinander schiebbaren kaesten einer maschinenbettabdeckung Withdrawn DE3530976A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3840601C1 (en) * 1988-12-02 1990-04-26 Hcr-Heinrich Cremer Gmbh, 4050 Moenchengladbach, De Covering device which can be shortened and lengthened and is intended for machine beds
EP0875337A1 (de) * 1997-04-28 1998-11-04 Kabelschlepp Gesellschaft mit beschränkter Haftung Teleskopabdeckung mit Bremseinrichtung
US11904392B1 (en) * 2023-07-25 2024-02-20 Joseph Peter Gasparino, Jr. Ratcheting anti-lock chuck guard for lathe

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EP0875337A1 (de) * 1997-04-28 1998-11-04 Kabelschlepp Gesellschaft mit beschränkter Haftung Teleskopabdeckung mit Bremseinrichtung
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