DE3530963A1 - Spleissschutz fuer einen glas-lichtwellenleiter - Google Patents
Spleissschutz fuer einen glas-lichtwellenleiterInfo
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/255—Splicing of light guides, e.g. by fusion or bonding
- G02B6/2558—Reinforcement of splice joint
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spleißschutz für einen Glas-
Lichtwellenleiter nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Ein Lichtwellenleiter aus Quarzglas besitzt einen licht
führenden Glas-Kern und einen diesen umgebenden Glas-
Mantel. Dieser Glas-Mantel besitzt einen Außendurchmesser
von ungefähr 125 µm. Zum Schutz dieses Glas-Lichtwellen
leiters vor Umwelteinflüssen ist der Glas-Mantel von einem
Kuststoffmantel umgeben, der einen Außendurchmesser von
ungefähr 200 µm besitzt. Zum Koppeln oder Reparieren von
Glas-Lichtwellenleitern werden die zu verbindenden Enden
der Glas-Lichtwellenleiter zunächst jeweils auf einer
Länge von ungefähr 10 mm von dem Kunststoffmantel befreit
und anschließend miteinander verschweißt. Eine derartige
Spleißstelle ist sehr empfindlich gegenüber Umweltein
flüssen, zum Beispiel Feuchtigkeit, und muß daher ge
schützt werden. Dafür ist ein Spleißschutz vorgeschlagen
worden, der aus einer ungefähr 50 mm langen Aluminium
klammer besteht, die eine bestimmte Menge eines Klebers
aus rußgefülltem Polyisobutylen auf dem Spleiß fixiert.
Ein derartiger Spleißschutz hat in nachteiliger Weise eine
lediglich geringe Haftfestigkeit auf dem Glas-Lichtwellen
leiter, so daß insbesondere mechanische sowie korrosive
Belastungen zu einer verminderten Zugfestigkeit des
Spleißes führen können und damit in dessen Umgebung einen
störenden Bruch des Glas-Lichtwellenleiters ermöglichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
gattungsgemäßen Spleißschutz anzugeben, der kostengünstig
herstellbar ist, insbesondere bei Montagearbeiten in einem
Kabelschacht, und der einen zuverlässigen Schutz des
Spleißes gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale. Vorteil
hafte Ausgestaltungen und/oder Weiterbildungen sind den
Unteransprüchen entnehmbar.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der geschütz
te Spleiß eine Zugfestigkeit besitzt, welche einem unge
spleißtem Glas-Lichtwellenleiter entspricht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs
beispiels näher erläutert unter Bezugnahme auf eine sche
matische Zeichnung.
Die Figur zeigt zwei Glas-Lichtwellenleiter 1, 2, bei
denen an den zu verbindenden Enden zunächst der ursprüng
liche Kunststoffmantel 1′, 2′ auf einer Länge von ungefähr
10 mm entfernt wird. Anschließend wird über eines dieser
Enden ein Röhrchen 5 geschoben, das zum Beispiel aus
Quarzglas oder Kunststoff besteht, der durchlässig für
UV-Licht ist. Das Röhrchen 5 hat einen Innendurchmesser
von ungefähr 1 mm, einen Außendurchmesser von ungefähr
1,1 mm sowie eine Länge von ungefähr 30 mm. Anschließend
werden die beiden Glas-Lichtwellenleiter miteinander
verschweißt (gespleißt), zum Beispiel mit Hilfe eines
elektrischen Lichtbogens. Es entsteht eine Spleißstelle 3,
über welche das Röhrchen 5 geschoben wird, so daß sich die
Spleißstelle 3 ungefähr in der Mitte des Röhrchens 5
befindet. In das Röhrchen 5 wird nun ein Lack 6 gefüllt,
zum Beispiel ein durch UV-Licht härtbarer Lack, der vor
zugsweise dem Originallack entspricht, aus welchem der
Kunststoffmantel 1′, 2′ hergestellt ist. Ein solcher Lack
ist beispielsweise ein Polymerlack. Nach dem Füllen des
Röhrchens 5 umhüllt der Lack 6 die Spleißstelle 3. Durch
eine nachfolgende Polymerisation mit Hilfe von aktinischem
UV-Licht wird der Lack 6 allseits gehärtet während einer
beispielhaften Zeit von ungefähr 1 min. Es entsteht ein
geschützter Spleiß, welches die ursprüngliche Zugfestig
keit von ungefähr 6000 N/mm2 eines ungespleißten Glas-
Lichtwellenleiters besitzt.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungs
beispiel beschränkt, sondern sinngemäß auf weitere an
wendbar. Beispielsweise ist es möglich, das Röhrchen mit
einem Lack zu füllen, der chemisch und/oder thermisch
härtbar ist.
Claims (5)
1. Spleißschutz für einen Glas-Lichtwellenleiter, beste
hend aus einem klammerförmigen metallenen oder aus son
stigen geeigneten Materialien bestehenden Schutzkörper,
welcher die mit einem Kleber geschützte Spleißstelle
umgibt, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Spleißstelle (3) von einem Röhrchen (5) umgeben ist, das zumindest während der Herstellung des Spleißschutzes strahlungsdurchlässig ist und das einen Innendurchmesser besitzt, der größer ist als der Außendurchmesser (4) des Kunststoffmantels (1′, 2′) der Lichtwellenleiter (1, 2), und
- - daß das Röhrchen (5) mit einem ausgehärteten Lack (6) gefüllt ist.
2. Spleißschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lack (6) chemisch und/oder thermisch und/oder
durch UV-Licht ausgehärtet ist.
3. Spleißschutz nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der ausgehärtete Lack (6) im wesent
lichen die Eigenschaften des Kunststoffmantels (1′, 2′)
einer der Lichtwellenleiter (1, 2) besitzt.
4. Spleißschutz nach einem der vorhergegangen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des
Röhrchens (5) mindestens viermal größer ist als der Außen
durchmessser (4) des Kunststoffmantels (1′).
5. Spleißschutz nach einem der vorhergegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen (5) eine
Länge besitzt, die mindestens 1,2mal größer ist als die
Zone, von der vor dem Spleißen der Lack entfernt wurde.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853530963 DE3530963A1 (de) | 1985-08-30 | 1985-08-30 | Spleissschutz fuer einen glas-lichtwellenleiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853530963 DE3530963A1 (de) | 1985-08-30 | 1985-08-30 | Spleissschutz fuer einen glas-lichtwellenleiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3530963A1 true DE3530963A1 (de) | 1987-03-05 |
Family
ID=6279715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853530963 Withdrawn DE3530963A1 (de) | 1985-08-30 | 1985-08-30 | Spleissschutz fuer einen glas-lichtwellenleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3530963A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998039680A2 (de) * | 1996-11-27 | 1998-09-11 | Tz-Kommunikationstechnik Gmbh | Schutzvorrichtung |
WO2001027673A1 (en) * | 1999-10-14 | 2001-04-19 | Cidra Corporation | Method and apparatus for recoating a fiber optic splice |
DE102008062848A1 (de) | 2008-12-23 | 2010-06-24 | Jt Optical Engine Gmbh + Co. Kg | Spleißverbindung zwischen zwei optischen Fasern sowie Verfahren zum Herstellen einer solchen Spleißverbindung |
-
1985
- 1985-08-30 DE DE19853530963 patent/DE3530963A1/de not_active Withdrawn
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WO1998039680A3 (de) * | 1996-11-27 | 1999-03-11 | Steinbeis Tz Kommunikationstec | Schutzvorrichtung |
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DE102008062848A1 (de) | 2008-12-23 | 2010-06-24 | Jt Optical Engine Gmbh + Co. Kg | Spleißverbindung zwischen zwei optischen Fasern sowie Verfahren zum Herstellen einer solchen Spleißverbindung |
WO2010072205A1 (de) | 2008-12-23 | 2010-07-01 | Jt Optical Engine Gmbh + Co. Kg | Spleissverbindung zwischen zwei optischen fasern sowie verfahren zum herstellen einer solchen spleissverbindung |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |