DE3530956C2 - Gelenkansatzstück zur Montage am Ende eines Scheibenwischerarms und damit ausgerüsteter Scheibenwischer - Google Patents
Gelenkansatzstück zur Montage am Ende eines Scheibenwischerarms und damit ausgerüsteter ScheibenwischerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gelenkansatzstück zur Montage
am Ende eines Scheibenwischerarms, um an diesem Arm das
Gelenk einer Scheibenwischerhalterung zu sichern, wobei
dieses Gelenk um eine quer zur mittleren Längsrichtung
des Ansatzstücks stehende geometrische Achse angeordnet
ist, wobei diese Achse durch Montageeinrichtungen, die am
vom Arm entfernten Ende des Ansatzstücks vorgesehen sind,
definiert ist, wobei das andere, dem Arm zugewandte Ende
des Ansatzstücks einen zur Aufnahme eines Armendes geeig
neten Sitz aufweist, wobei die Querschnitte des Sitzes und
des Arms zueinander komplementär geformt sind, um eine
Verriegelung in einer bestimmten Winkelstellung des An
satzstücks zum Arm zu gewährleisten, wobei diese Querschnit
te eine gemeinsame Quermittelebene aufweisen.
Es ist bekannt, daß Scheibenwischer zur Reinigung von ge
krümmten Flächen dienen, deren Krümmungsradien sich von
einem Punkt zum anderen der Oberfläche verändern. Dies ist
insbesondere bei Windschutzscheiben von modernen Kraftfahr
zeugen der Fall. Die Krämmungsradien an den Querenden der
artiger Windschutzscheiben sind häufig wesentlich kleiner
als im Mittelbereich. Dies gilt ebenfalls für Rückfenster
von Kraftfahrzeugen.
Aufgrund der komplexen Krümmungsgeometrie der zu reinigen
den Oberflächen ist es sehr schwierig, wenn nicht unmög
lich, im Verlauf eines Wischzyklus in jedem Bereich der
Oberfläche eine für die Reinigung optimale Stellung des
Scheibenwischers zu gewährleisten.
Man hat daher versucht, eine Mittellösung bzw. Kompromiß
lösung zu finden, die es ermöglicht, eine zwar nicht
optimale aber doch zufriedenstellende Wischbewegung auf
der gesamten Windschutzscheibe zu gewährleisten.
So ist beispielsweise versucht worden, das Wischblatt
dadurch über einen möglichst weiten Bereich in einer
optimalen, senkrechten Stellung bezüglich der zu
wischenden Scheibe zu halten, daß der das Wischblatt
tragende Wischerarm im Bereich seines dem Wischerblatt
zugeordneten Endes in sich verwunden worden ist. Durch
eine derartige "Verdrillung" des Wischarmendes ist es
möglich geworden, den im Querschnitt normalerweise
rechtwinkligen Arm mit seiner breiten Fläche über einen
größeren Abschnitt seiner Länge strömungsgünstig parallel
zur Oberfläche der Schreibe zu führen, gleichzeitig eine
einfache Befestigung des Wischblattes zu ermöglichen und
ein unter den gegebenen Umständen im Mittel gutes
Wischergebnis zu erzielen.
Beispiele derartig verformter Wischerarme werden in der
deutschen Patentschrift DE 27 35 332 C2 und der
französischen Patentschrift 2 401 044 gezeigt, die beide
jeweils Ausgestaltungen von Ansatzstücken betreffen,
welche als Verbindungsstück zwischen dem Wischerarm und
dem Wischerblatt eingesetzt werden. Nachteilig an den in
bekannter Weise verdrillten Wischerarmen ist, daß es
einer mechanischen Verformung des Wischerarmes bedarf, um
eine optimale Ausrichtung des an diesem Wischerarm
befestigten Wischblattes zu ermöglichen. Dies führt zu
erhöhten Herstellkosten und bringt die Notwendigkeit der
Verwendung von für die Verdrillung verwendbaren
Werkstoffen für die Wischerarme mit sich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gelenkansatzstück der
eingangs beschriebenen Art bereitzustellen, das eine der
artige Wischbewegung unter einfachen und wirtschaftlichen
Bedingungen erlaubt.
Gegenstand der Erfindung ist ein zur Montage an einem
Ende eines Scheibenwischerarms bestimmtes Gelenkansatz
stück der eingangs beschriebenen Art, das dadurch gekenn
zeichnet ist, daß die Montagevorrichtungen eine geometri
sche Gelenkachse definieren, die einen Neigungswinkel zur
Mittelebene des Querschnitts des Sitzes, der zur Aufnahme
des Endes des Arms bestimmt ist, aufweist. Dieser Nei
gungswinkel wird in Abhängigkeit von der geometrischen
Form der zureinigenden Oberfläche so gewählt, daß auf der
gesamten Wischfläche eine zufriedenstellende Reinigung
gewährleistet wird. Vorzugsweise liegt dieser Neigungs
winkel über 0° und beträgt höchstens 45°.
Im allgemeinen umfassen die Montagevorrichtungen, die zur
Definition der geometrischen Gelenkachse geeignet sind,
einen zumindest teilweise zylindrischen Quersitz, dessen
geometrische Achse die Gelenkachse darstellt.
Gemäß einer ersten Ausführungsform befindet sich die mitt
lere Längsrichtung des Vorderbereichs des Ansatzstücks, in
dem das Gelenk der Halterung realisiert ist, im wesentli
chen auf der gleichen mittleren Längsebene wie die mittle
re Längsrichtung des Hinterbereichs dieses Ansatzstücks,
der den Sitz für das Ende des Arms aufweist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die mittlere
Längsrichtung des Vorderbereichs des Ansatzstücks quer zur
mittleren Längsrichtung des den Sitz aufweisenden rückwär
tigen Bereichs versetzt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform bildet die mittlere
Längsrichtung des Vorderbereichs des Ansatzstücks einen
Winkel mit der mittleren Längsrichtung des rückwärtigen Be
reichs, wobei diese beiden mittleren Richtungen nicht-ko
planar sein können.
Der Scheibenwischerarm weist im allgemeinen den Quer
schnitt eines abgeflachten Rechtecks auf. Der im Ansatz
stück vorgesehene Sitz weist einen entsprechenden abge
flachten rechteckigen Querschnitt auf, wobei die Quermit
telebene des Sitzes parallel zur größeren Abmessung des
Querschnitts verläuft.
Gegenstand der Erfindung ist ferner auch ein Scheibenwi
scherarm, der an einem Ende mit einem Gelenkansatzstück
der vorstehend beschriebenen Art ausgerüstet ist.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfin
dung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Aufriß eines erfindungsgemäßen Gelenkansatz
stücks;
Fig. 2 eine Ansicht entlang der Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Ansatzstücks; und
Fig. 4 eine Ansicht entlang der Linie IV-IV von Fig. 3.
In den Zeichnungen und insbesondere in Fig. 1 und 2 be
zeichnet das Bezugszeichen 1 ein Gelenkansatzstück, das
zur Montage am Ende eines Scheibenwischerarms 2 vorge
sehen ist, um an diesem Arm das Gelenk einer Halterung 3
des Scheibenwischers zu sichern. Die Halterung weist ein
schematisch dargestelltes Wischerblatt r (Fig. 2) auf, das
im allgemeinen mittels eines angelenkten Zangenbalkens p
angebracht ist. Bezüglich näherer Einzelheiten in dieser
Hinsicht wird beispielsweise auf FR 2 190 078 verwiesen.
Die Gelenkverbindung zwischen dem Ansatzstück 1 und der
Halterung 3 erfolgt um eine geometrische Achse A, die
quer zur mittleren Längsachse D des Ansatzstücks verläuft.
Diese Achse A wird durch eine Montagevorrichtung M defi
niert, die am vom Arm 2 entfernten Endbereich des Ansatz
stücks 1 vorgesehen ist. Diese Montagevorrichtung M um
faßt vorzugsweise einen teilweise zylindrischen Quersitz 4
dessen geometrische Achse mit der Achse A zusammenfällt.
Dieser Sitz 4 mündet auf den beiden parallelen Querseiten 5,
6 (Fig. 2) des Ansatzstücks. Ein Längsschlitz 7, dessen
Höhe h mit zunehmender Entfernung vom Sitz 4 zunimmt, er
streckt sich in diesem Sitz zum Ende des Ansatzstücks 1
hin und mündet an diesem Ende. Der Sitz 4 weist vorne
eine durch diesen Schlitz 7 gebildete Öffnung auf, d. h.
auf der dem Arm 2 entgegengesetzten Seite.
Die Halterung 3 weist im allgemeinen zwei parallele
Seitenflügel 8 auf, deren Innenseiten sich in einem Ab
stand voneinander befinden, der geringfügig größer als
die Breite 1 (Fig. 2) des Endes des Ansatzstücks ist.
Geringfügige Verdickungen e, beispielsweise in der Größen
ordnung von 0,5 mm, können als Überstand auf beiden Seiten 5
und 6 vorgesehen sein, um eine praktisch spielfreie Posi
tionierung des Ansatzstücks zwischen den Flügeln der Halte
rung 3 zu gewährleisten. Diese Verdickungen e können im
Aufriß eine winkelförmige Gestalt aufweisen, wie in Fig. 1
zu sehen ist.
Ein Gelenkstift 9 ist an der Halterung 3 zwischen den Flü
geln 8 in senkrechter Richtung zu diesen Flügeln vorge
sehen. Dieser Stift 9 weist zwei parallele ebene Flächen 10
auf, die sich in einem Abstand i voneinander befinden, der
kleiner als der minimale Wert der Höhe h des Schlitzes 7
ist. Die Breite der ebenen Flächen 10 entspricht im wesent
lichem dem Durchmesser des kreisförmigen Querschnitts des
Sitzes 4, wobei die Seiten 10 durch konvexe Flächen 11, die
einer zylindrischen Drehfläche vom gleichen Durchmesser,
wie der Sitz 4 entsprechen, miteinander verbunden sind.
Die beiden einander diametral gegenüberliegenden konvexen
Flächen 11 wirken mit der zylindrischen Innenfläche des
Sitzes 4 zusammen und gewährleisten die Anlenkung der
Halterung 3. Die ebenen Flächen 10 sind im wesentlichen
senkrecht zur mittleren Längsrichtung der Halterung aus
gerichtet.
Es ist bekannt, daß zur Montage der Halterung 3 am Ansatz
stück 1 die Längsrichtung der Halterung 3 in einem im we
sentlichen rechten Winkel zur Längsrichtung D des Ansatz
stücks so ausgerichtet wird, daß die Seiten 10 des Stifts 4
im wesentlichen parallel zur Richtung D verlaufen. Man
kann somit das Ansatzstück 1 zwischen den Flügeln der Hal
terung 3 einführen und den Stift 4 mit seiner kürzeren Abmessung
i in den Schlitz 7 bis zum Boden des Sitzes 4 einsetzen.
Man dreht sodann die Halterung 3 um 90°, so daß die Sei
ten 10 in die in Fig. 1 dargestellte Position gelangen,
die konvexen Flächen 11 mit den diametral gegenüberliegen
den Flächen des Sitzes 4 zusammenwirken und die größere Ab
messung des Querschnitts des Stifts 4 senkrecht zum
Schlitz 7 so ausgerichtet ist, daß der Stift 9 im Sitz 4
festgehalten wird. Der Vorderbereich 1a des Ansatzstücks
weist, wie in Fig. 1 ersichtlich, eine Höhe auf, die
größer als die Höhe des rückwärtigen Bereichs 1b des An
satzstücks ist. In geringem Abstand hinter einer Übergangs
zone 12, die sich unter dem Ansatzstück 1 zwischen dem Vor
derbereich 1a von größerer Höhe und dem rückwärtigen Be
reich 1b von geringerer Höhe befindet, ist eine Zunge 13
vorgesehen, die eine gewisse Elastizität aufweist und mit
einer Rastkerbe 14 versehen ist, die mit einer nicht dar
gestellten Haltekerbe der Halterung 3 so zusammenwirkt,
daß der für die Halterung mögliche Winkelausschlag im Be
zug zum Ansatzstück 1 begrenzt wird, wenn die Halterung am
Ansatzstück befestigt ist.
Das Wischerblatt r (Fig. 2) befindet sich in einer zur
Achse A im wesentlichen senkrechten Ebene.
Das andere Ende des Ansatzstücks weist einen Sitz 15 auf,
der zur Aufnahme eines Armendes geeignet ist, wobei die
Querschnitte des Sitzes 15 und des Arms 2 komplementär zu
einander geformt sind, so daß eine Verriegelung in einer
bestimmten Winkelstellung des Ansatzstücks 1 im Bezug zum
Arm 2 gewährleistet wird. In der in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsform weist der Arm 2 den Querschnitt
eines flachen Rechtecks auf. Insbesondere ist die Länge M
des Querschnitts-um den Faktor 2 größer als die Breite n
(Fig. 2) dieses Querschnitts.
Die Querschnitte-des Sitzes 15 und des Arms 2 weisen eine
gemeinsame Mittelquerebene P auf. Die Mittelquerebene P,
auf der der Scheibenwischer montiert ist, ist im wesent
lichen parallel zur Mittelebene Q (Fig. 2) der zu reinigen
den Oberfläche S.
In dem Fall, daß der Arm 2 den Querschnitt eines flachen
Rechtecks aufweist, verläuft im allgemeinen die größere
Abmessung dieses Querschnitts im wesentlichen parallel zur
zu reinigenden Oberfläche.
Der Querschnitt des Arms 2 kann auch eine von einer recht
eckigen Form abweichende Form aufweisen. Er kann beispiels
weise kreisförmig geformt sein.
Auf jeden Fall kann man eine Mittelquerebene P für den
Sitz 15 und den Arm 2 definieren, wobei diese Ebene P im
wesentlichen parallel zur Mittelebene Q der zu reinigenden
Fläche steht.
Vorteilhafterweise befinden sich die Achsen der Querschnit
te des Arms 2 alle auf der gleichen Ebene P. Mit anderen
Worten, der Arm 2 weist keinerlei Verdrehung um seine
Längsachse auf.
Die geometrische Gelenkachse A, die durch die Montagevor
richtung M und im dargestellten Beispiel durch den Sitz 4
definiert ist, ist, wie in Fig. 2 ersichtlich, im Bezug
zur Mittelebene P des Querschnitts des Sitzes 15 geneigt.
Mit a ist der Neigungswinkel der Achse A im Bezug zur
Ebene P bezeichnet. Diese zur mittleren Längsebene des vor
deren Endes des Ansatzstücks senkrechte Achse befindet
sich außerhalb der Ebene P.
Vorteilhafterweise ist der Winkel a größer als 0° und
höchstens 45°. Dieser Winkel a wird insbesondere in Ab
hängigkeit von der Krümmung der zu reinigenden Fläche so
gewählt, daß eine zufriedenstellende Wischbewegung ge
währleistet wird.
Das Ansatzstück 1 ist in gewisser Weise um seine Längs
richtung D "verdrillt". Tatsächlich ist das Ansatzstück 1
im allgemeinen aus Kunststoff durch direkte Verformung
hergestellt, so daß der Ausdruck "verdrillt" nur dazu ver
wendet wird, die Form des Ansatzstücks 1 besser zu be
schreiben, während zum Erhalt dieser Form kein mechani
scher Deformationsvorgang des Ansatzstücks 1 durchgeführt
wird.
Es ist festzuhalten, daß die Verdrillung des Ansatzstücks
um seine Längsachse entweder einer Drehung im Uhrzeiger
sinn (positive Verdrillung) oder einer Drehung entgegenge
setzt zum Uhrzeigersinn (negative Verdrillung) entsprechen
kann.
Auf der den Sitz 15 begrenzenden unteren Wand kann eine
Öffnung 16 vorgesehen sein, die mit einem am Arm 2 vorge
sehenen (nicht dargestellten) Vorsprung zusammenwirkt, um
ein Einhaken des Arms 2 am Ansatzstück 1 zu gewährleisten.
Wie aus Fig. 2 zu sehen ist, weist der rückwärtige Bereich
des Ansatzstücks 1 einen Querschnitt auf, dessen Umfang
parallel zum Sitz 15 verläuft, wobei dieser rückwärtige
Bereich mit dem vorderen Bereich 1a über eine Zone 17 ent
sprechend einer Drehung der Querschnitte um die mittlere
Längsachse verbunden ist.
In der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform verläuft
die mittlere Längsrichtung des mit dem Sitz 4 versehenen
vorderen Endbereichs 1a des Ansatzstücks im wesentlichen
in der gleichen mittleren Ebene wie die mittlere Längsrich
tung D des rückwärtigen Bereichs 1b des Ansatzstücks, was
aus Fig. 2 zu sehen ist.
Nachstehend wird auf Fig. 3 und 4 Bezug genommen, die eine
weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ansatz
stücks 101 zeigen. Die einzelnen Bereiche und Bestandteile
dieses Ansatzstücks, die mit den entsprechenden Bestand
teilen oder Bereichen von Fig. 1 und 2 identisch oder
ähnlich sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeich
net, die aber jeweils um den Wert 100 erhöht sind. Die
Beschreibung dieser identischen oder ähnlichen Bereiche
und Bestandteile wird nicht wiederholt.
Gemäß der Ausführungsform von Fig. 3 und 4 ist die mittle
re Längsrichtung D1 des Vorderbereichs 101a, der den die
Gelenkachse A definierenden Sitz 104 aufweist, in Querrich
tung um die Strecke t (Fig. 3) in Bezug zur mittleren
Längsrichtung D2 des rückwärtigen Bereichs des Ansatz
stücks, der den Sitz 115 zur Aufnahme des Endes des Arms 2
aufweist, versetzt. Die mittleren Längsrichtungen D1 und
D2 verlaufen parallel. Gemäß einer Variante verlaufen D1
und D2 nicht parallel. Ferner können D1 und D2 nicht ko
planar sein.
Die mittlere Längsrichtung D2 des rückwärtigen Bereichs
kann sich auf einer Ebene befinden, die parallel zu der
Ebene verläuft, die die mittlere Längsrichtung D1 des
Vorderbereichs und die Achse A zur Anlenkung des Ansatz
stücks an der Halterung durchläuft, wobei die die
Linie D2 umfassende Ebene in senkrechter Richtung zur
Ebene D1,A versetzt ist.
Die Achse A schließt mit der mittleren Ebene p des Sitzes
115 einen Neigungswinkel a ein (vgl. Fig. 4).
Eine Übergangszone 118 gewährleistet gleichzeitig den
Übergang in Querrichtung vom rückwärtigen Bereich 101b des
Ansatzstücks zum Vorderbereich 101a und die Drehung der
Querschnitte um den Winkel a.
Mit dem erfindungsgemäßen Ansatzstück kann ein Arm verwen
det werden, dessen mittlere Richtung der aufeinanderfol
genden Querschnitte in ein und derselben Ebene verbleibt.
Mit anderen Worten, der Scheibenwischerarm braucht im we
sentlichen nicht um seine Längsachse gedreht oder ver
drillt sein und die Mittellinie der beiden Endquerschnitte
des Arms befinden sich in der gleichen Ebene. Der Ansatz
winkel des Wischerblatts r (Fig. 2) im Bezug zur wischen
den Fläche S hängt vom erfindungsgemäßen Ansatzstück ab,
das den Neigungswinkel a zwischen der Gelenkachse A der
Halterung des Wischerarms und der mittleren Richtung des
Armquerschnitts festlegt.
Der durch das erfindungsgemäße Ansatzstück gewährleistete
Ansatzwinkel unterliegt während der Gebrauchsdauer dieses
Ansatzstücks keinen Veränderungen.
Obgleich vorzugsweise der gewünschte Neigungswinkel in
seiner Gesamtheit vom Ansatzstück gewährleistet wird, ist
es auch möglich, ein erfindungsgemäßes Ansatzstück mit
einem teilweise verdrillten Scheibenwischerarm so zu kom
binieren, daß der Gesamtneigungswinkel der Summe der Teil
neigungswinkel, die durch das Ansatzstück und durch den
verdrillten Arm entstehen, entspricht.
In Abhängigkeit von den zu wischenden Flächen und von de
ren Krümmung kann eine Reihe von Ansatzstücken bereitge
stellt werden, die unterschiedliche Neigungswinkel defi
nieren, beispielsweise von etwa 7° bis etwa 45° in
Schritten von etwa 7°. Eine derartige Serie ermöglicht es
in der Praxis sämtliche Krümmungen von zu reinigenden
Flächen abzudecken.
Claims (9)
1. Gelenkansatzstück zur Montage am Ende eines Scheiben
wischerarms, um an diesem Arm das Gelenk einer Scheibenwi
scherhalterung zu sichern, wobei dieses Gelenk um eine quer
zur mittleren Längsrichtung des Ansatzstücks stehende
geometrische Achse angeordnet und durch Montageeinrichtun
gen, die am vom Arm entfernten Ende des Ansatzstücks vor
gesehen sind, definiert ist, wobei das andere, dem Arm zu
gewandte Ende des Ansatzstücks einen zur Aufnahme eines
Armendes geeigneten Sitz aufweist, wobei die Querschnitte
des Sitzes und des Arms zueinander komplementär geformt
sind, um eine Verriegelung in einer bestimmten Winkelstel
lung des Ansatzstücks zum Arm zu gewährleisten, wobei diese
Querschnitte eine gemeinsame Quermittelebene aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montageeinrichtungen (M)
eine geometrische Gelenkachse (A) definieren, die einen Nei
gungswinkel (a) zur Mittelebene (P) des Querschnitts des
Sitzes (15, 115), der zur Aufnahme des Endes des Arms (2)
bestimmt ist, aufweist.
2. Ansatzstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel (a) über 0° und höchstens 45° be
trägt.
3. Ansatzstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mittlere Längsrichtung des Vorderbereichs
(1a) des das Gelenk (9) der Halterung (3) aufnehmenden An
satzstücks sich im wesentlichen in der gleichen mittleren
Längsebene wie die mittlere Längsrichtung (D) des hinte
ren Bereichs dieses den Sitz (15) tragenden Ansatzstücks
befindet.
4. Ansatzstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mittlere Längsrichtung (D1) des Vorder
bereichs (101a) des Ansatzstücks (101), das zur Aufnahme
des Gelenks des Ansatzstücks bestimmt ist, quer zur mittle
ren Längsrichtung (D2) des den Sitz (115) tragenden rück
wärtigen Bereichs versetzt ist.
5. Ansatzstück nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die mittlere Längsrichtung (D2) des
rückwärtigen Bereichs des Ansatzstücks sich in einer
Ebene befindet, die parallel zur mittleren Längsrichtung
(D1) des Vorderbereichs und zur Gelenkachse (A) zwischen
Ansatzstück und Halterung verläuft.
6. Ansatzstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die mittlere Längsrichtung (D1)
des Vorderbereichs des Ansatzstücks einen Winkel mit der
mittleren Längsrichtung (D2) des rückwärtigen Bereichs
bildet.
7. Ansatzstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der im Ansatzstück vorgesehene
Sitz (15, 115) einen rechteckigen abgeflachten Querschnitt
aufweist.
8. Ansatzstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß es auf jeder Querfläche (5, 6)
Verdickungen (e) aufweist.
9. Scheibenwischerarm, dadurch gekennzeichnet, daß er
an einem Ende mit einem Ansatzstück nach einem der An
sprüche 1 bis 5 ausgerüstet ist.
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