DE3530912A1 - Vorrichtung zur steuerung der schwingungen einer stranggusskokille - Google Patents

Vorrichtung zur steuerung der schwingungen einer stranggusskokille

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DE3530912A1
DE3530912A1 DE19853530912 DE3530912A DE3530912A1 DE 3530912 A1 DE3530912 A1 DE 3530912A1 DE 19853530912 DE19853530912 DE 19853530912 DE 3530912 A DE3530912 A DE 3530912A DE 3530912 A1 DE3530912 A1 DE 3530912A1
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DE
Germany
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sleeve
shaft
vibrations
continuous casting
dipl
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Withdrawn
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DE19853530912
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English (en)
Inventor
Joël Chelles Cazaux
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Fives Cail Babcock SA
Original Assignee
Fives Cail Babcock SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/053Means for oscillating the moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der Schwingungen einer Stranggußkokille mit wenigstens einem als eine Muffe mit einer exzentrischen Bohrung ausgebildeten Exzenter, der drehbar an einer exzentrischen Lagerstelle einer Welle befestigt ist. Üblicherweise ist * die Muffe mit der Welle durch eine Kupplung fest verbun-
' den, beispielsweise durch eine Zahnkupplung, und es ist
möglich, daß diese beiden Teile voneinander gelöst werden, so daß eine Drehung der Muffe auf der Welle erfolgen kann, um die Exzentrizität und damit die Amplitude der Schwingungen einzustellen.
Zur Durchführung der Drehung der Muffe auf der Welle während der Einstellung der Exzentrizität ist es erforderlich, ein Spiel zwischen diesen beiden Teilen vorzusehen. Wegen dieses Spieles entstehen im Betrieb Beschädigungen der Berührungsflächen der Welle und der Muffe (Reibrost), die das Blockieren der Muffe auf der Welle zur Folge haben und jede Nachstellung der Exzentrizität unmöglich machen.
it. 5/· · ·
Die Erfindung hat zum Ziel, diesen Nachteil durch Beseitigung des Spieles zwischen der Muffe und der Welle auszuschalten.
Die Steuervorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe auf der Welle durch eine Bandagierungs-Einrichtung befestigt ist und diese so gestaltet ist, daß sie die Möglichkeit gibt, die Bandagierungs-Spannungen aufzuheben und die Drehung der Muffe auf der Welle zuzulassen, wenn die Exzentrizität eingestellt werden soll.
Die Muffe kann auf der Welle mittels zweier Bänder be- , festigt werden, die die Muffenenden auf die Welle aufpressen. Ein derartiges Band kann aus einem doppelkonischen Seifen und aus zwei Ringen bestehen, die auf je einem konisoi-ien Abschnitt- der Reifen befestigt sind, sowie aus einer Spanneinrichtung, die es ermöglicht, die beiden Ringe einander zu nähern und den Reifen radial zusammenzudrücken.
Die Abmessungen der Muffe und der Welle können so gewählt werden, daß die Muffe durch ihre eigene Elastizität auf die -7alle aufgespannt ist, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, um ein Fluid unter Druck zwischen die Welle und die Muffe einzuspritzen, damit die Muffe
aufgeweitet und ihre Drehung in bezug auf die Welle ermöglicht wird. Es könnte eine Hülse zwischen der Welle und der Muffe angeordnet werden, wobei die Hülse und die Muffe kegelstumpfartige komplementäre Flächen aufweisen, und die Einrichtung zum Einspritzen eines Druckfluids zwischen die Hülse und die Welle vorgesehen ist.
Für den Fall, daß eine Vorrichtung mehrere Exzenter aufweist, welche gemäß der Erfindung ausgebildet und von ein und demselben Motor angetrieben sind, könnte die Einstellung aller Exzenter gleichzeitig und schnell vorgenommen werden durch Blockieren der Muffe aller Exzenter mittels eines geeigneten Werkzeuges und durch Verdrehen aller Wellen um den gewünschten Winkel mittels des Antriebsmotors oder eines Hilfsmotors.
Andere Merkmale der Erfindung sind der nachstehenden Besenreibung zu entnehmen, die sich auf die beigefügte Zeichnung bezieht und anhand nicht beschränkender Beispiele zwei Ausführungsarten der Erfindung darstellt.
Es zeigen:
pig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Vorrich-
tung zur Steuerung der Schwingungen einer
Stranggußkokille gemäß der Erfindung;
Pig. 2 in größerem Maßstab eine Einzelheit der Vorrichtung der Pig. 1;
Pig. 3 eine andere Einrichtung zur Bandagierung der Muffe auf der Welle; und
Pig. 4 ein Schema einer Vorrichtung mit vier Exzentern.
Die in Pig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer horizontalen Welle 10 mit einer exzentrischen Lagerstelle 12, auf der eine Muffe 14 mit exzentrischer Bohrung befestigt ist, und aus einer Schubstange 16, deren Puß über Wälzlager 18 an der Muffe 14 befestigt ist, wobei der Kopf der Schubstange an dem die Kokille tragenden Tisch 20 oder am Ende eines mit dem Tisch verbundenen Hebels angelenkt ist. Die Welle 10 ist mit ihren Enden in Lagern 22 aufgenommen und wird von einem nicht dargestellten G-etriebemotor angetrieben.
Die Muffe 14 ist mit der Welle 10 durch Bänder 24 fest verbunden, die die Muffenenden auf die exzentrische Lagerstelle 12 der Welle aufspannen. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß jedes Band aus einem Reifen 26, dessen Außenfläche aus zwei Kegelstümpfen besteht, die an ihren großen Basisflächen verbunden sind, und aus zwei Ringen
28 "besteht, deren Innenfläche kegelstumpf artig mit derselben Konizität wie die Oberfläche des Reifens ausgebildet und auf die beiden Hälften des Reifens aufgesetzt sind. Durch Schrauben 30 können nach Aufsetzen der Reifen 26 auf die Enden der Muffe 14 und Montage der Ringe 28 die beiden Ringe einander genähert werden, was die elastische Verformung der Reifen und die Einschnürung der Enden der Muffe auf der Welle 10 nach der Aufhebung des Montagespieles zur Folge hat.
Wenn die Amplitude der Schwingungen geändert werden soll, werden die Schrauben 30 gelockert; die Muffe 14 und die * Reifen 26 nehmen dann wieder ihre ursprünglichen Abmes
sungen an. Diese sind so gewählt, ,daß zwischen der Muffe und der exzentrischen Lagerstelle der Welle ein ausrei~ chendes Spiel vorhanden ist, um eine Relativdrehung dieser beiden Teile zu ermöglichen. Zur Einstellung der Exzentrizität auf ihren neuen Wert genügt es dann, die Muffe auf der Welle zu verdrehen. Nach der Einstellung wird die Muffe in ihrer neuen Lage mittels der Bänder blockiert.
Die Bandagierung der Muffe auf der Welle kann auch in anderer Weise realisiert werden, wie es beispielsweise in Pig. 3 der Zeichnung dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform ist eine Hülse 32 zwischen der Muffe 14'
und der exzentrischen Lagerstelle der Welle 10· angeordnet. Die Innenfläche dieser Hülse ist zylindrisch und ihre Außenfläche leicht konisch, wobei die Bohrung der Muffe dieselbe Konizität aufweist. An ihrem Ende mit dem größten Durchmesser weist die Hülse einen Kragen auf, der mit leichter Reibung an eine Einsenkung angepaßt ist, die am entsprechenden Ende der Muffe ausgearbeitet ist, so daß ein Ringraum 36 ausgebildet ist, welcher durch einen Kanal 38 mit einer Druckölquelle verbunden werden kann. In der Muffe 14' vorgesehene Kanäle 40 münden an der Innenfläche der Muffe und ermöglichen eine Drucköl-Zufuhr zwischen die Muffe und die Hülse 32· Durch in die Welle 10' eingearbeitete Kanäle 42 kann Drucköl zwischen die Welle und die Hülse 32 geführt werden.
Bei der JTontage wird nech Zusammenbau der Teile Öl unter hohem Druck durch die Kanäle 40 zwischen Muffe und Hülse eingespritzt. Dies bewirkt eine radiale Ausweitung der Muffe 14 ' und eine axiale Verschiebung der Muffe gegenüber der Hülse. Gleichzeitig wird Öl mit geringem Druck dem Raum 36 zugeführt, um die Muffe zu verschieben und sie in eine vorbestimmte Stellung zu bringen, die der gewünschten Pressung entspricht. Wenn die Zuführung von Drucköl unterbrochen wird, sucht die Muffe ihre ursprünglichen Abmessungen wiederzugewinnen und spannt die Hülse
10/...
32 auf die Welle 1O1 auf, wodurch eine starre Verbindung dieser drei Teile gewährleistet ist.
Zur Einstellung der Exzentrizität wird Öl unter hohem Druck durch die Kanäle 42 zwischen Welle und Hülse eingespritzt. Dadurch werden die Hülse und die Muffe aufgeweitet und die Verdrehung dieser Einheit gegenüber der Welle möglich gemacht. Nach der Einstellung der Exzentrizität wird die Zufuhr des Drucköls unterbrochen und die Einheit Hülse-Muffe wieder auf der Welle festgespannt.
Die Vorrichtung zum Steuern der Schwingungen einer Stranggußkokille kann mehrere Exzenter aufweisen, die gleichzeitig von einem einzigen Motor angetrieben werden. Fig. 4 zeigt beispielsweise eine Vorrichtung mit vier Exzentern 50, deren Wellen an einem üotor 52 über Zwischenspindeln 54 und Winkelgetriebe 56 angekuppelt sind. Dank dem Aufbau der Erfindung besteht die Möglichkeit, gleichzeitig und sehr schnell die gleichzeitige Einstellung aller Exzenter durchzuführen. Es genügt dazu, die Muffen der vier Exzenter zu blockieren, beispielsweise mittels eines Schlüssels, und nach Lösen der Muffen von den Wellen die letzteren um den gewünschten Winkel mit Hilfe des Motors 52 oder eines Hilfs-Steuermotors 58 zu verdrehen.
11/...
Die beschriebenen Ausfuhrungsformen der Bandagierung sind nur Beispiele für weitere Ausführungsarten, die im Rahmen der Erfindung denkbar sind.

Claims (6)

PATENTANWÄLTE WEDDE , EMPL & FEHNERS Europalache Patentvertreter European Patent Attorney· Mandatalret an Braveta European· Anwaltsakte: P 25 021 Albert Wedde, Dipl.-Ing. t Karl Empl, Dipl.-Ing. Klaus Fehners, Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. Schumannstr. 2 / Ecke Prinzregentenstraße D-8000 München 80 Telefon: (089) 471547 Telex: 523828 cosmo d Telegramme: cosmopat muenchen 29. August 1985 FIVES-CAII BABCOCK Societe Anonyme Paris/Frankreich Vorrichtung zur Steuerung der Schwingungen einer Stranggußkokille Patentansprüche
1.) Vorrichtung zur Steuerung der Schwingungen einer Stranggußkokille mit wenigstens einem als eine Muffe mit einer exzentrischen Bohrung ausgebildeten Exzenter, der an einer exzentrischen lagerstelle einer Welle befestigt ist, und mit einer Einrichtung zur
drehfesten Verbindung der Muffe und der Welle, dadurch gekennzeichnet, daß die
Muffe (H, H1) auf der Welle (10, 10») durch eine Bandagierung befestigt und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Bandagierungs-Spannungen aufzuheben und eine Drehung der Muffe auf der Welle zur Einstellung der Exzentrizität zuzulassen.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet , daß die Muffe (H) auf der Welle (10) mittels zweier Bänder (24) befestigt ist, welche die Muffenenden auf die Welle aufpressen.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e '* kennzeichnet, daß jedes Band aus einem
doppelkonischen Reifen (26) und zwei Ringen (28) besteht, die auf je einem konischen Abschnitt des Reifens befestigt sind, sowie eine Spanneinrichtung (30), die es ermöglicht, die beiden Ringe einander zu nähern und den Reifen radial zusammenzudrücken.
4·) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Abmessungen der Muffe (14f) und der Welle (10·) so gewählt sind, daß die Muffe auf die Welle durch ihre eigene Elastizität aufgespannt ist und eine Einrichtung (42) vorgesehen ist, um ein Fluid unter Druck zwischen die Muffe und
die Welle einzuspritzen, damit die Muffe aufgeweitet und ihre Drehung in bezug auf die Welle ermöglicht
wird.
5·) Vorrichtung nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet , daß eine Hülse (32) zwischen der Welle (10') und der Muffe (H1) angeordnet ist, wobei die Hülse und die Muffe kegelstumpfartige komplementäre Flächen aufweisen, und die Einrichtung (42) zum Einspritzen eines Druckfluids zwischen der
Hülse und der Welle vorgesehen ist.
6.) Vorrichtung zur Steuerung der Schwingungen einer
Stranggußkokille mit mehreren, von ein und demselben Motor angetriebenen Exzentern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Einrichtung zur
Blockierung der Drehbewegung der Muffen aller Exzenter aufweist, sowie eine Einrichtung, um alle Y/ellen der Exzenter gleichzeitig in Drehung zu versetzen.
DE19853530912 1984-08-29 1985-08-29 Vorrichtung zur steuerung der schwingungen einer stranggusskokille Withdrawn DE3530912A1 (de)

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FR8413340A FR2569589B1 (fr) 1984-08-29 1984-08-29 Mecanisme de commande des oscillations d'une lingotiere de coulee continue

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DE3530912A1 true DE3530912A1 (de) 1986-03-13

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DE19853530912 Withdrawn DE3530912A1 (de) 1984-08-29 1985-08-29 Vorrichtung zur steuerung der schwingungen einer stranggusskokille

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US (1) US4644997A (de)
CH (1) CH663556A5 (de)
DE (1) DE3530912A1 (de)
FR (1) FR2569589B1 (de)

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FR2569589B1 (fr) 1986-09-05
US4644997A (en) 1987-02-24
CH663556A5 (fr) 1987-12-31
FR2569589A1 (fr) 1986-03-07

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