DE3529270A1 - Anlage fuer die reinigung von industriellen abgasen - Google Patents
Anlage fuer die reinigung von industriellen abgasenInfo
- Publication number
- DE3529270A1 DE3529270A1 DE19853529270 DE3529270A DE3529270A1 DE 3529270 A1 DE3529270 A1 DE 3529270A1 DE 19853529270 DE19853529270 DE 19853529270 DE 3529270 A DE3529270 A DE 3529270A DE 3529270 A1 DE3529270 A1 DE 3529270A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- desulfurization
- liquid circuit
- prewash
- tower
- fresh water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J15/00—Arrangements of devices for treating smoke or fumes
- F23J15/02—Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material
- F23J15/04—Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material using washing fluids
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/46—Removing components of defined structure
- B01D53/48—Sulfur compounds
- B01D53/50—Sulfur oxides
- B01D53/501—Sulfur oxides by treating the gases with a solution or a suspension of an alkali or earth-alkali or ammonium compound
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Treating Waste Gases (AREA)
Description
Das Hauptpatent geht aus von einer Anlage für die Reinigung von
industriellen Abgasen, insbesondere von Rauchgasen aus Kraftwerkskesselfeuerungen,
unter Verwendung von in Wasser suspendierten Calcium-
Verbindungen, mit einen Entschwefelungswaschturm mit aufgesetztem
Tropfenabscheider, der zur Spülung an eine Frischwasserleitung
angeschlossen ist, sowie einen Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf
aufweisendem Entschwefelungsaggregat und mit einem Vorwaschturm
mit aufgesetztem Tropfenabscheider, der zur Spülung ebenfalls
an eine Frischwasserleitung angeschlossen ist, sowie einen Vorwaschflüssigkeitskreislauf
aufweisendem Vorwaschaggregat, wobei das den
Tropfenabscheidern zugeführte Frischwasser den Frischwasserbedarf
der Anlage deckt, wobei die Abgase in den Vorwaschturm einführbar
und aus diesem in den Entschwefelungswaschturm überführbar sind,
wobei mit Hilfe des Vorwaschflüssigkeitskreislaufes aus den Abgasen
mitgeführte Salzsäure sowie mit Hilfe des Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislaufes
mitgeführtes Schwefeldioxid entfernbar ist sowie
die Abgase im Vorwaschturm mit Wasserdampf aufsättigbar sind, wobei
außerdem der Ablauf aus dem Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf
zumindest teilweise in den Vorwaschflüssigkeitskreislauf einführbar
ist, aus dem das Abwasser abziehbar ist, und wobei fernerhin
aus dem Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf ein Entschwefelungsgips
abziehbar ist, der Calciumsulfatkristalle aufweist. - Die
Spülung der Tropfenabscheider erfolgt, um die Bildung von Verkrustungen
zu vermeiden. Es versteht sich, daß in die Anlage nach
Maßgabe des als Wasserdampf oder Abwasser abgehenden Wassers das
Frischwasser eingeführt wird. Um die Entschwefelung im Entschwefelungswaschturm
ohne Störung durch Chloride mit sehr hohem Entschwefelungsgrad
führen zu können, und zwar bei geringer Abwassermenge,
lehrt das Hauptpatent, daß das Vorwaschaggregat allein zum Auswaschen
der Salzsäure ausgelegt ist und dazu eine Vorwaschflüssigkeit
mit einem pH-Wert von etwa 2 aufweist, daß beim Auswaschen der
Salzsäure entstehendes Calciumchlorid mit dem Abwasser aus dem Vorwaschflüssigkeitskreislauf
abgeführt wird und danach aus dem Abwasser
und der Anlage entfernbar ist, und daß mit dem Ablauf aus
dem Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf Calciumsulatkristalle
in solcher Menge in den Vorwaschflüssigkeitskreislauf einführbar
sind, daß bei der Verdampfung von Waschwasser im Vorwaschturm
ausfallender Gips auf den Calciumsulfatkristallen aufwächst. Die Vorwaschflüssigkeit
soll möglichst eine Chloridkonzentration von 40 000
bis 90 000 ppm, vorzugsweise von etwa 50 000 ppm, aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Anlage nach dem
Hauptpatent die Abwassermenge zu minimieren.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß ein Teilstrom
des Ablaufes aus dem Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf zusammen
mit dem Frischwasser den Tropfenabscheidern zur Spülung
zuführbar ist, und zwar vorzugsweise in einer Menge, die etwa der
gleichzeitig zugeführten Frischwassermenge entspricht, d. h. maximal
50% der gesamten Spülflüssigkeit ausmacht. Mit anderen Worten
können dabei 50% der Frischwassermenge eingespart werden. Ein
weiterer Teilstrom des Ablaufes aus dem Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf
kann in diesen zurückgeführt werden. Im Rahmen der
Erfindung liegt es, einen Teilstrom des Ablaufes aus dem Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf
- einem Aggregat für die Herstellung der Suspension
der Calcium-Verbindungen zuzuführen. - Die Erfindung beruht
auf der überraschenden Tatsache, daß bei der Anlage nach dem
Hauptpatent die Tropfenabscheider mit einer Spülflüssigkeit gespült
werden können, bei der das Frischwasser in der angegebenen Weise
mit dem Ablauf aus dem Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf
gleichsam verschnitten ist, ohne daß die Gefahr der Bildung von Verkrustungen
besteht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
Die einzige Figur zeigt ein Schema einer erfindungsgemäßen Anlage.
Die in der Figur dargestellte Anlage dient zur Reinigung von industriellen
Abgasen, im Ausführungsbeispiel zur Reinigung von Rauchgasen
aus Kraftwerkskesselfeuerungen. Die Reinigung erfolgt unter
Verwendung von in Wasser suspendierten Calcium-Verbindungen. Zum
grundsätzlichen Aufbau gehören
ein Entschwefelungsaggregat 1, welches einen Entschwefelungswaschturm 2 sowie einen Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf 3 aufweist, und
ein Vorwaschaggregat 4, welches einen Vorwaschturm 5 sowie einen Vorwaschflüssigkeitskreislauf 6 besitzt.
ein Entschwefelungsaggregat 1, welches einen Entschwefelungswaschturm 2 sowie einen Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf 3 aufweist, und
ein Vorwaschaggregat 4, welches einen Vorwaschturm 5 sowie einen Vorwaschflüssigkeitskreislauf 6 besitzt.
Die Abgase sind in den Vorwaschturm 5 über eine Leitung 7 einführbar
und aus dem Vorwaschturm 5 in den Entschwefelungswaschturm
2 mit Hilfe der Leitung 8 überführbar. Mit Hilfe des Vorwaschflüssigkeitskreislaufes
6 ist aus den Abgasen mitgeführte Salzsäure entfernbar.
Mit Hilfe des Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislaufes 3 ist
aus den Abgasen mitgeführtes Schwefeldioxid entfernbar. Im Vorwaschturm
5 erfahren die Abgase außerdem eine Aufsättigung mit Wasserdampf.
Der Ablauf aus dem Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf
3 ist in den Vorwaschflüssigkeitskreislauf 6 einführbar, und zwar
über die Leitung 9. Aus dem Vorwaschflüssigkeitskreislauf 6 ist das
Abwasser abziehbar, und zwar über die Abziehleitung 10. Aus dem
Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf 3 wird Entschwefelungsgips
über die Leitung 11 ausgetragen, der Calciumsulfatkristalle aufweist.
Der Entschwefelungsgips wird über ein Vakuumbandfilter 12 bei 13
abgeführt.
Um die Verhältnisse in anlagentechnischer Hinsicht deutlich zu machen,
sind die Leitungen 7, 8 für die Gasführung mit besonders
dicker Strichführung und entsprechenden Pfeilen dargestellt worden.
Auch das Entschwefelungsaggregat 1 ist mit dicker Strichführung,
wenn auch gegenüber den Gasleitungen 7, 8 reduzierter Strichführung
gezeichnet. Das gilt auch für die Leitungen 3, 11, die zum Entschwefelungsaggregat
1 gehören. Das Vorwaschaggregat 4 und die
entsprechenden Leitungen 8, 10 sind demgegenüber in dünner Strichführung
gezeichnet worden. Die Leitung 9, mit der der Ablauf aus
dem Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf in den Vorwaschflüssigkeitskreislauf
einführbar ist, wurde zur Verdeutlichung schlangenlinienförmig dargestellt.
Das Vorwaschaggregat 4 ist allein zum Auswaschen der Salzsäure ausgelegt.
Im Vorwaschaggregat 4 findet also eine Abscheidung von
Schwefeldioxid praktisch nicht statt. Dazu wird in der Vorwaschflüssigkeit
ein pH-Wert von etwa 2 aufrechterhalten. Das geschieht durch
die Kreislaufführung und die Einführung von jungfräulichen Calcium-
Verbindungen auf bekannte Weise und bedarf daher nicht der besonderen
Behandlung. Beim Auswaschen der Salzsäure entstehendes Calciumchlorid
wird über die Leitung 10 aus dem Vorwaschflüssigkeitskreislauf
abgezogen und danach über den Hydrozyklon 14 aus der
Anlage als Abwasser über die Leitung 15 entfernt. Das Wasser kann
auch über die Leitung 16 im Kreislauf geführt werden. Mit dem Ablauf
aus dem Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf 3 werden
Calciumsulfatkristalle in solcher Menge in den Vorwaschflüssigkeitskreislauf
6 eingeführt, daß bei der Verdampfung von Waschwasser
im Vorwaschturm 5 ausfallender Gips auf den Calciumsulfatkristallen
aufwächst, nicht aber an Anlagenteilen anwächst. Auf diese Weise
kann die Vorwaschflüssigkeit mit einer Chloridkonzentration von
40 000 bis 90 000 ppm, vorzugsweise 50 000 ppm, gefahren werden,
was die Abwassermenge extrem minimiert.
Im einzelnen ist zu dem aus der Figur ersichtlichen Fließschema
folgendes vorzutragen: Das Abgas gelangt über ein Gebläse 17 in einen
Gasvorwärmer 18. Es durchströmt den Vorwaschturm 5 und einen
Tropfenabscheider 19 des Vorwaschturmes 5 und gelangt über die Leitung
8 in den Entschwefelungswaschturm 2. Auch hier tritt das behandelte
Abgas über einen Tropfenabscheider 20 aus, es gelangt in
einen Trockner 21 und vom Trockner 21 über den Gasvorwärmer 18
in einen nicht dargestellten Kamin. Dabei ist wie üblich eine Rezirkulationsleitung
22 mit Rezirkulationsgebläse 23 vorgesehen. Über die
beiden Frischwasserleitungen 24, 25 wird Frischwasser in die Anlage
eingeführt, welches gleichzeitig zur Spülung der Tropfenabscheider
19 und 20 dient. Das geschieht nach Maßgabe des Wasserverbrauches.
Es versteht sich, daß alle Stoffströme im Gleichgewicht stehen müssen.
Frischwasser wird außerdem über die Leitung 26 zugeführt und
in ein Aggregat 27 eingeführt, in dem die Calcium-Verbindungen suspendiert
werden.
Aus dem Entschwefelungswaschflüssigkeitslauf 3 wird der Entschwefelungsschlamm
über einen Hydrozyklon 28 geführt. Er gelangt
auf das schon erwähnte Vakuumbandfilter 12 und wird in diesem bei
13 mit einer Restfeuchte von kleiner 10% abgezogen. Das Abwasser,
welches aus dem Vorwaschflüssigkeitskreislauf 6 abgezogen wird, verläßt
den Hydrozyklon mit einer Feststoffkonzentration von 2 bis
12 g pro Liter, während die eingedickten Feststoffe eine Feststoffkonzentration
von 100 bis 800 g pro Liter aufweisen.
Das bei der Entwässerung des Entschwefelungsgipses anfallende Wasser
setzt sich aus einem Stoffstrom zusammen, der über die Leitung
29 vom Überlauf des Hydrozyklons 28 abgezogen wird. Außerdem
existiert ein über die Leitungen 30 geführter Stoffstrom, der den Ablauf
abführt, der bei der Entwässerung auf dem Vakuumbandfilter
12 anfällt. Die beiden Ströme werden vereinigt und über die schon
erwähnte Leitung 9 in den Vorwaschflüssigkeitskreislauf 6 eingeführt.
Ein Teilstrom 3 c gelangt über die Leitung 31 zu dem Aggregat 27,
in dem die Aufgabe der Calcium-Verbindungen und die Herstellung
der entsprechenden Suspension erfolgt. Die Suspension gelangt über
die Leitungen 32 und 33 in den Vorwaschflüssigkeitskreislauf 6 bzw.
den Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf 3.
In dem Schema erkennt man fernerhin die Leitungen 34 und 35. Über
die Leitung 34 ist ein Teilstrom 3 a des Ablaufes aus dem Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf
3 zusammen mit dem Frischwasser
den Tropfenabscheidern 19, 20 zur Spülung zuführbar, und zwar in
einer Menge, die maximal der Frischwassermenge entspricht, d. h.
maximal 50% der gesamten Spülflüssigkeit ausmacht. Über die Leitung
35 ist ein weiterer Teilstrom 3 b des Ablaufes aus dem Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf
-3 in diesen zurückführbar. Im Ergebnis
erreicht man eine Minimierung der Abwassermenge und damit
gleichzeitig eine Reduzierung der Frischwassermenge, die zum bestimmungsgemäßen
Betrieb einer erfindungsgemäßen Anlage zuführbar ist.
Claims (3)
1. Anlage für die Reinigung von industriellen Abgasen, insbesondere
von Rauchgasen aus Kraftwerkskesselfeuerungen, unter Verwendung
von in Wasser suspendierten Calcium-Verbindungen, - mit
einen Entschwefelungswaschturm mit aufgesetztem Tropfenabscheider, der zur Spülung an eine Frischwasserleitung angeschlossen ist, sowie einen Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf aufweisendem Entschwefelungsaggregat und
einem Vorwaschturm mit aufgesetztem Tropfenabscheider, der zur Spülung ebenfalls an eine Frischwasserleitung angeschlossen ist, sowie einen Vorwaschflüssigkeitskreislauf aufweisendem Vorwaschaggregat,
wobei das den Tropfenabscheidern zugeführte Frischwasser den Frischwasserbedarf der Anlage deckt, wobei die Abgase in den Vorwaschturm einführbar und aus diesem in den Entschwefelungswaschturm überführbar sind, wobei mit Hilfe des Vorwaschflüssigkeitskreislaufes aus den Abgasen mitgeführte Salzsäure sowie mit Hilfe des Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislaufes -mitgeführtes Schwefeldioxid entfernbar ist sowie die Abgase im Vorwaschturm mit Wasserdampf aufsättigbar sind, wobei der Ablauf aus dem Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf zumindest teilweise in den Vorwaschflüssigkeitskreislauf einführbar ist, aus dem das Abwasser abziehbar ist, und wobei aus dem Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf ein Entschwefelungsgips abziehbar ist, der Calciumsulfatkristalle aufweist, wobei nach dem Hauptpatent das Vorwaschaggregat allein zum Auswaschen der Salzsäure ausgelegt ist und dazu eine Vorwaschflüssigkeit mit einem pH-Wert von etwa 2 aufweist, daß beim Auswaschen der Salzsäure entstehende Calciumchlorid mit dem Abwasser aus dem Vorwaschflüssigkeitskreislauf abgeführt wird und danach aus dem Abwasser und der Anlage entfernbar ist und wobei fernerhin mit dem Ablauf aus dem Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf Calciumsulfatkristalle in solcher Menge in den Vorwaschflüssigkeitskreislauf einführbar sind, daß bei der Verdampfung von Waschwasser im Vorwaschturm ausfallender Gips auf den Calciumsulfatkristallen aufwächst, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilstrom (3 a) des Ablaufes aus dem Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf (3) zusammen mit dem Frischwasser den Tropfenabscheidern (19, 20) zur Spülung zuführbar ist.
einen Entschwefelungswaschturm mit aufgesetztem Tropfenabscheider, der zur Spülung an eine Frischwasserleitung angeschlossen ist, sowie einen Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf aufweisendem Entschwefelungsaggregat und
einem Vorwaschturm mit aufgesetztem Tropfenabscheider, der zur Spülung ebenfalls an eine Frischwasserleitung angeschlossen ist, sowie einen Vorwaschflüssigkeitskreislauf aufweisendem Vorwaschaggregat,
wobei das den Tropfenabscheidern zugeführte Frischwasser den Frischwasserbedarf der Anlage deckt, wobei die Abgase in den Vorwaschturm einführbar und aus diesem in den Entschwefelungswaschturm überführbar sind, wobei mit Hilfe des Vorwaschflüssigkeitskreislaufes aus den Abgasen mitgeführte Salzsäure sowie mit Hilfe des Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislaufes -mitgeführtes Schwefeldioxid entfernbar ist sowie die Abgase im Vorwaschturm mit Wasserdampf aufsättigbar sind, wobei der Ablauf aus dem Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf zumindest teilweise in den Vorwaschflüssigkeitskreislauf einführbar ist, aus dem das Abwasser abziehbar ist, und wobei aus dem Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf ein Entschwefelungsgips abziehbar ist, der Calciumsulfatkristalle aufweist, wobei nach dem Hauptpatent das Vorwaschaggregat allein zum Auswaschen der Salzsäure ausgelegt ist und dazu eine Vorwaschflüssigkeit mit einem pH-Wert von etwa 2 aufweist, daß beim Auswaschen der Salzsäure entstehende Calciumchlorid mit dem Abwasser aus dem Vorwaschflüssigkeitskreislauf abgeführt wird und danach aus dem Abwasser und der Anlage entfernbar ist und wobei fernerhin mit dem Ablauf aus dem Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf Calciumsulfatkristalle in solcher Menge in den Vorwaschflüssigkeitskreislauf einführbar sind, daß bei der Verdampfung von Waschwasser im Vorwaschturm ausfallender Gips auf den Calciumsulfatkristallen aufwächst, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilstrom (3 a) des Ablaufes aus dem Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf (3) zusammen mit dem Frischwasser den Tropfenabscheidern (19, 20) zur Spülung zuführbar ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer
Teilstrom (3 b) des Ablaufes aus dem Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf
(3) in diesen zurückgeführt ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Teilstrom (3 c) des Ablaufes aus dem Entschwefelungswaschflüssigkeitskreislauf
(3) einem Aggregat (27) für die Herstellung der Suspension
der Calcium-Verbindungen zuführbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853529270 DE3529270A1 (de) | 1985-06-13 | 1985-08-16 | Anlage fuer die reinigung von industriellen abgasen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853521205 DE3521205A1 (de) | 1985-06-13 | 1985-06-13 | Anlage fuer die reinigung von industriellen abgasen |
DE19853529270 DE3529270A1 (de) | 1985-06-13 | 1985-08-16 | Anlage fuer die reinigung von industriellen abgasen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3529270A1 true DE3529270A1 (de) | 1987-02-19 |
Family
ID=25833092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853529270 Withdrawn DE3529270A1 (de) | 1985-06-13 | 1985-08-16 | Anlage fuer die reinigung von industriellen abgasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3529270A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3816306A1 (de) * | 1988-05-13 | 1989-11-23 | Steinmueller Gmbh L & C | Verfahren zum betrieb einer abgasreinigungsanlage, insb. rauchgasreinigungsanlage hinter muellverbrennungsanlagen und abgasreinigungsanlage fuer die durchfuehrung des verfahrens |
EP0453005A1 (de) * | 1990-04-18 | 1991-10-23 | METALLGESELLSCHAFT Aktiengesellschaft | Abgas-Reinigungsverfahren |
DE4040912A1 (de) * | 1990-12-20 | 1992-07-02 | Steinmueller Gmbh L & C | Verfahren zur selektiven hf-abtrennung aus einem hf und hcl und gegebenenfalls andere komponenten enthaltenden gas |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2808364A1 (de) * | 1978-02-27 | 1979-09-06 | Heinz Hoelter | Waschverfahren zur entfernung von chlorid aus dem rauchgas vor der so tief 2 -waschanlage |
DE2928061A1 (de) * | 1978-07-11 | 1980-01-31 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Verfahren zur abgasbehandlung |
DE3305120A1 (de) * | 1983-02-15 | 1984-08-16 | Uhde Gmbh, 4600 Dortmund | Verfahren zur rauchgasreinigung |
-
1985
- 1985-08-16 DE DE19853529270 patent/DE3529270A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2808364A1 (de) * | 1978-02-27 | 1979-09-06 | Heinz Hoelter | Waschverfahren zur entfernung von chlorid aus dem rauchgas vor der so tief 2 -waschanlage |
DE2928061A1 (de) * | 1978-07-11 | 1980-01-31 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Verfahren zur abgasbehandlung |
DE3305120A1 (de) * | 1983-02-15 | 1984-08-16 | Uhde Gmbh, 4600 Dortmund | Verfahren zur rauchgasreinigung |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3816306A1 (de) * | 1988-05-13 | 1989-11-23 | Steinmueller Gmbh L & C | Verfahren zum betrieb einer abgasreinigungsanlage, insb. rauchgasreinigungsanlage hinter muellverbrennungsanlagen und abgasreinigungsanlage fuer die durchfuehrung des verfahrens |
EP0453005A1 (de) * | 1990-04-18 | 1991-10-23 | METALLGESELLSCHAFT Aktiengesellschaft | Abgas-Reinigungsverfahren |
DE4040912A1 (de) * | 1990-12-20 | 1992-07-02 | Steinmueller Gmbh L & C | Verfahren zur selektiven hf-abtrennung aus einem hf und hcl und gegebenenfalls andere komponenten enthaltenden gas |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3782036T2 (de) | Nassverfahren und vorrichtung zur rauchgasreinigung. | |
DE69001729T2 (de) | Entschwefelung von rauchgas. | |
DE3001258A1 (de) | Verfahren zur behandlung eines bei der nasswaesche von abgasen angefallenen fluessigen ablaufs | |
DE3305120C2 (de) | Verfahren zur zweistufigen Rauchgasreinigung mittels Absorption | |
DE3236905A1 (de) | Anlage fuer die entschwefelung von rauchgasen und verfahren zum betrieb der anlage | |
DE3414822C2 (de) | ||
DE3328989A1 (de) | Verfahren zur aufarbeitung des bei der direkten wasserwaesche von rohgas aus kohlevergasungsanlagen anfallenden anwassers | |
DE3325140C2 (de) | ||
DE2249874C3 (de) | Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus Verbrennungsabgasen | |
EP0453005B1 (de) | Abgas-Reinigungsverfahren | |
DE2627705C3 (de) | Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxid aus Abgasen | |
EP0238811B1 (de) | Verfahren zum Reinigen von S02-haltigen Rauchgasen | |
DE3529270A1 (de) | Anlage fuer die reinigung von industriellen abgasen | |
DE1964746C3 (de) | Verfahren zur Reinigung Fluorwasserstoffsäure enthaltender Indu strieabgase | |
DE3805722C1 (en) | Process for purifying glass industry waste waters | |
DE3521205A1 (de) | Anlage fuer die reinigung von industriellen abgasen | |
EP0656806B1 (de) | Rauchgasentschwefelung | |
WO1986005709A1 (en) | Process for the cleansing of fumes | |
DE3732191C1 (en) | Method for treating the heat exchanger impinged with an ammonium sulphate-containing gas on washing | |
DE3607191A1 (de) | Verfahren zur verminderung der chloridbelastung in nassen rauchgasentschwefelungsanlagen | |
DE656216C (de) | Verfahren zum Reinigen von schwefeloxydhaltigen Gasen, insbesondere Verbrennungsgasen | |
DE2241623C3 (de) | Verfahren zur Reinigung von Abgasen aus Abfallverbrennungsanlagen | |
DE2913867A1 (de) | Verfahren zum reinigen von rauchgasen u.a. abgasen, die schadstoffe enthalten | |
DE3638319A1 (de) | Verfahren zum behandeln von abwasser aus rauchgasreinigungsanlagen | |
DE3507690A1 (de) | Verfahren zur reinigung von stickoxid (no) enthaltenden rauchgasen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3521205 Format of ref document f/p: P |
|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal | ||
8178 | Suspension cancelled |