DE3529256A1 - Verfahren und anordnung zum hydraulischen abgleichen eines heizkreislaufs - Google Patents
Verfahren und anordnung zum hydraulischen abgleichen eines heizkreislaufsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum hydraulischen
Abgleichen eines flüssigkeitsführenden Heizkreislaufs der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung sowie
eine Anordnung zur Durchführung dieses Abgleichsverfahrens.
Bei der hydraulichen Auslegung der Rohrleitungsanlage eines
Heizkreislaufs wird zunächst anhand eines Netzschemas die
Netzstruktur der Anlage festgelegt. Weiter werden die Einzelwiderstände
der verwendeten Bauelemente innerhalb dieser
Struktur bestimmt. Es kommen dabei im wesentlichen folgende
Bauelemente in Betracht: Rohrleitungen, Krümmer, Verzweigungen,
Heizflächen, Stell- bzw. Regelventile, Abgleichventile,
Umwälzpumpe, Kessel, Mischer, Vor- und Rücklaufsammler,
Strangabgleichventile und Fußverschraubungen.
Bei der Auslegung eines Heizkreislaufs ist zunächst der
Wärmebedarf der einzelnen Räume festzulegen. Außerdem ist
die Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf an jedem
Heizkörper vorzugeben. Daraus ergibt sich der Auslegungsvolumenstrom
(bzw. Auslegungsmassenstrom) für jede Heizfläche
und damit auch für das Gesamtsystem. Aus diesem
Auslegungsvolumenstrom wird für jede Rohrstrecke der Druckabfall
im Auslegungszustand berechnet. Die Rohrdurchmesser
werden dabei in der Regel so festgelegt, daß der Druckabfall
im geraden Rohr zwischen 100 und 200 Pascal/m liegt. Krümmer
und Abzweigungen werden dann im gleichen Durchmesser ausgelegt.
Sodann wird der Teilsstrang ausgesucht, der den größten
Druckabfall innerhalb des Systems besitzt. Regelmäßig ist
dies der von der Pumpe am weitesten entfernt angeordnete
Heizkörper. Für diesen Teilstrang werden dann die Druckabfälle
von der Pumpe aus aufsummiert, wobei dieser Summenwert
der nun folgenden Ventilauslegung zugrundegelegt wird.
Beginnend mit dem geannten Heizkörper werden die Ventile
in den einzelnen Teilsträngen so eingestellt, daß im
Arbeitspunkt die Ventilautorität, d. h. das Verhältnis
zwischen Druckabfall im Ventil und Druckabfall im betreffenden
Teilstrang mindestens 40% beträgt.
Die Auslegung der Ventile in den weiteren Teilsträngen
(Heizkörpern) erfolgt nun so, daß der Druckabfall über
jeden Teilstrang dem Druckabfall im erstgenannten Teilstrang
entspricht. Dies wird dadurch erreicht, daß an den verschiedenen
Teilsträngen unterschiedliche Stell- bzw. Regelventile
eingesetzt werden, die gegebenenfalls mit geeigneten
Abgleichventilen oder Voreinstellschrauben auf den Sollwert
einstellbar sind. Damit sind für den der Auslegung zugrundeliegenden
Arbeitspunkt sowohl der Differenzdruck als auch
der Volumenstrom bekannt.
Der Installateur baut das Heizungssystem nun aufgrund des
Netzschemas und der in vorstehender Weise ermittelten Auslegungsparameter
ein. Vom Planer werden dabei bereits an
bestimmten kritischen Stellen des Kreislaufs Abgleichsventile
vorgesehen. Insbesondere besitzen die meisten Stell- bzw.
Regelventile eine solche Abgleichsmöglichkeit. Nach dem
erfolgten Einbau werden bisher an den betreffenden Abgleichstellen
die vom Planer vorausberechneten Voreinstellungen
vorgenommen und zwar ohne Messung des Durchflußdifferenzdrucks,
der Rücklauftemperatur und dgl. Die Einstellung
erfolgt ausschließlich anhand von mechanischen Stellgrößen,
wie Umdrehungen oder Winkelstellungen der Abgleichsventile.
Die Installation von Heizkreisläufen allein aufgrund von
Planungsdaten birgt jedoch eine Reihe von Fehlermöglichkeiten
in sich, die mit der herkömmlichen Abgleichsmethode
nicht kompensiert werden können. Die tatsächliche Ausführung
des Heizkreislaufs wird bei der Planung nur idealisiert
berücksichtigt und kann etwa beim Auftreten von Verjüngungen
im Bereich von Schweißnähten oder beim Biegen von Rohren
zu Fehlberechnungen führen. Auch bei der Bauausführung
kann es zu ungewollten Verschmutzungen, beispielsweise
durch Hanf, Schweißperlen, Schneidspäne oder dgl. kommen,
die eine Verfälschung der Auslegung hervorrufen. Häufig
können die bei der Planung vorgesehenen Bauelemente und
Armaturen mangels Verfügbarkeit nicht eingebaut werden.
Es werden dann Ersatzelemente mit anderen Widerstandsbeiwerten
eingesetzt, die zu einer Änderung der Auslegungsparameter
führen, die nur schwer zu erfassen ist. Hinzu kommt,
daß auch schon geringe Verstellungen an einzelnen Abgleichstellen
große Widerstandsänderungen zur Folge haben können,
die die Einstellung des ganzen Systems verändern können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Abgleichsverfahren
der eingangs angegebenen Art zu entwickeln,
bei dem mit möglichst geringem technischem Aufwand die
geplanten Voreinstellungen anhand von Messungen überprüft
und gegebenenfalls korrigiert werden können. Weiter soll
eine Anordnung geschaffen werden, mit der das erfindungsgemäße
Verfahren in besonders vorteilhafter Weise ausgeführt
werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die in den Ansprüchen
1 bzw. 8 angegebenen Merkmale vorgeschlagen. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Verfahrensweise geht von der Erkenntnis
aus, daß aufgrund der Planungsdaten genügend Informationen
vorliegen, um sie unter bestimmten Einstellkonfigurationen
einer meßtechnischen Erfassung zugänglich
zu machen. Es ist nämlich grundsätzlich möglich, Strömungswiderstände
in den einzelnen Teilsträngen des Heizkreislaufs
sowohl rechnerisch aus den Auslegungsparametern als
auch durch Messung an einer zentral gelegenen Stelle zu
ermitteln. Dadurch können die tatsächlich vorhandenen Abweichungen
von den Planungsdaten in jedem einzelnen Teilstrang
festgestellt und durch Abgleichung kompensiert
werden.
Bei der rechnerischen Ermittlung der Strömungswiderstände
innerhalb der Netzstruktur wird wie folgt vorgegangen:
Der hydraulische Widerstand R i eines jeden flüssigkeitsdurchströmten
Bauelements oder Teilstrangs i des Heizkreislaufs
ist wie folgt definiert:
wobei Δ p i den Druckabfall und i den Volumenstrom durch
das betreffende Bauelement i bedeuten und der Exponent
n einen Wert zwischen 1,7 und 2 annehmen kann. Statt des
Volumenstroms i kann grundsätzlich auch der Massenstrom
i = ρ i zur Definition des Strömungswiderstands in Gl. (1)
eingesetzt werden, wobei ρ die Dichte des Heizmediums bedeutet.
Ein hydraulisches Rohrleitungsnetz läßt sich mit den beiden
Schaltungstypen Parallelschaltung und Reihenschaltung vollständig
beschreiben. Für den Ersatzwiderstand einer
Parallelschaltung mehrerer hydraulischer Widerstände R i
ergibt sich die Beziehung
während der Ersatzwiderstand einer Reihenschaltung durch
die Summe der einzelnen Widerstände gebildet wird:
Der Gesamtwiderstand R eines Rohrleitungssystems läßt sich
somit relativ einfach - ähnlich wie bei elektrischen Netzwerken
- durch sukzessive Anwendung der Beziehungen (2)
und (3) der in Teilstränge i aufgeteilten Rohrleitungsanlage
rechnerisch ermitteln.
Andererseits läßt sich der Gesamtwiderstand der Anlage
meßtechnisch durch Erfassung des Differenzdrucks Δ p an
der Pumpe und des Volumenstroms in der Pumpenleitung
wie folgt ermitteln:
Bei Kenntnis der Pumpenkennlinie braucht grundsätzlich
nur einer der Parameter Δ p oder gemessen zu werden,
während der andere sich dann aus der Pumpenkennlinie ergibt.
In Fig. 1 ist der Programmablauf für die Berechnung des
Gesamtwiderstands R eines Heizungsnetzes bei vorgegebenen
Ventilstellungen in einer bekannten Netzstruktur schematisch
dargestellt.
Das Programm verlangt zunächst die Eingabe der Strukturdaten
des Netzes in vorgegebener Reihenfolge, wobei die
Verknüpfungspunkte der Reihen- und Parallelschaltungen
in einem vom Programm vorgeschriebenen Code anzugeben sind.
Zu den Strukturdaten gehören auch die fest vorgegebenen
Einzelwiderstände der Bauelemente. Die variablen Einzelwiderstände,
die sich aufgrund der Ventilkennlinien ergeben,
werden aus den ebenfalls in geeigneter Codierung eingegebenen
Ventilstellungen errechnet.
Nach Aufsuchen der innersten Verzweigung des Netzes werden
sodann sukzessive von innen nach außen die Parallelschaltungen
des Netzwerks und die zugehörigen Ersatzwiderstände
nach Gl. (2) ermittelt, bis sich in der äußersten
Verzweigung der Gesamtwiderstand R des Netzes ergibt. Die
innerhalb jedes Zweiges einer Parallelschaltung in Reihe
angeordneten Einzelwiderstände können nach Gl. (3) additiv
zu einem Teilstrangwiderstand zusammengefaßt werden.
Der auf diese Weise ermittelte Gesamtwiderstand kann sodann
zusammen mit einem Kennzeichen für die jeweilige Ventilkonstellation
ausgedruckt werden. Der Programmablauf nach
Fig. 1 eignet sich vor allem bei komplizierten Netzstrukturen
zur Durchführung in einem Computer.
Eine besondere Anwendung dieses Programms besteht in der
Berechnung der Sollwerte aus den Auslegungsparametern des
Rohrnetzes, die für eine exakte Abgleichung des installierten
Heizkreislaufs notwendig sind. Die Vorgehensweise
bei dieser Abgleichung wird im folgenden anhand der
Fig. 2 und 3 näher erläutert. Hierbei zeigen
Fig. 2 ein Funktionsschema zum hydraulischen Abgleich
von Rohrnetzen und
Fig. 3 ein Blockdiagramm, das das Prinzip des hydraulichen
Abgleichs durch Berechnung (Sollwerte) und zentrale
Vergleichsmessung (Istwerte) veranschaulicht.
Das Funktionsschema nach Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt
aus einem Heizkreislauf. Die vom Vorlaufaustritt eines
nicht dargestellten Heizkessels kommende Vorlaufleitung,
die die Umwälzpumpe 6 enthält, mündet in einen Vorlaufsammler
10, von dem mehrere Vorlaufstränge 8 abgezweigt
sind. An jeden Vorlaufstrang ist eine größere Anzahl Heizkörper
4 angeschlossen, von denen in dem Schema nur einer
dargestellt ist. Der Rücklauf der Heizkörper ist mit einem
Rücklaufstrang 9 verbunden. Mehrere Rücklaufstränge münden
in einen Rücklaufsammler 11, der mit dem Rücklauf des nicht
dargestellten Heizkessels verbunden ist. Am Eintritt eines
jeden Vorlaufstranges befindet sich ein Strangabgleichventil
17 und gegebenenfalls ein nicht dargestelltes Absperrventil.
Der Flüssigkeitsdurchtritt durch die Heizkörper ist durch
ein Drosselventil 2 (Stell- oder Regelventil) und zusätzlich
ein Abgleichventil 16 verstellbar.
Zur meßtechnischen Ermittlung des Gesamtwiderstands R des
Systems ist zwischen Ein- und Ausgang der Pumpe 6 ein Differenzdruckmeßgerät
20 angeschlossen, während in der Vorlaufleitung
vor der Pumpe ein Volumen- oder Massenstrommeßgerät
19 angeordnet ist. Die Ausgänge der Meßgeräte
19 und 20 sind ihrerseits an einen Meßwertumwandler 21
angeschlossen, der u. a. mit einem Mikroprozessor bestückt
ist, in dem die ankommenden Signale nach Gl. (4) in ein
dem hydraulichen Gesamtwiderstand entsprechenden Signal
umgerechnet werden. Die Meßwerte können durch ein mobiles
Sende- und Empfangsgerät 18 über die serielle Übertragungsstrecke
22 vom Meßwertumwandler 21 abgerufen und in einer
Sichtanzeige anzeigt werden.
In dem Prinzipdiagramm nach Fig. 3 ist die Meß- und Übertragungsstrecke
in der unteren Kästchenreihe angedeutet.
Zur Abgleichung des Rohrnetzes werden für eine größere
Anzahl einfach einstellbarer Betriebszustände einmal die
Sollwerte des Gesamtwiderstandes unter Verwendung des in
Fig. 1 im Programmablauf dargestellten Algorithmus berechnet
und in Form einer Liste ausgedruckt. Hierfür bieten sich
solche Betriebszustände an, bei denen jeweils alle Drosselventile
2 der Heizkörper 4 bis auf einen geschlossen sind
und das Drosselventil 2 des verbleibenden Heizkörpers zu
100% geöffnet ist. Diese Betriebszustände werden nun für
alle Heizkörper unter Ermittlung des zugehörigen Gesamtwiderstands
durchgerechnet und die Ergebnisse in einer
Liste ausgedruckt.
Anhand dieser Liste werden vom Installateur zum Zwecke
des Systemabgleichs nacheinander die Drosselventile 2 der
einzelnen Heizkörper vorgabegemäß geöffnet bzw. geschlossen
und jeweils über die Fernsteuerung 18 ein Meßvorgang an
den Meßgeräten 19 und 20 ausgelöst. Der an der Sichtanzeige
des Handgeräts 18 angezeigte Istwert des Gesmtwiderstands
wird dann mit dem Sollwert in der ausgedruckten Liste verglichen
und durch Verstellen des Abgleichsventils 16 so
lange verändert, bis eine Übereinstimmung zwischen Ist-
und Sollwert hergestellt ist. Dieser Vorgang wird für alle
Positionen in der ausgedruckten Liste durchgeführt, so
daß am Ende alle Heizkörper im Sinne der Auslegungsparameter
abgeglichen sind.
Eine entsprechende Vorgehensweise ist auch beim Strangabgleich
unter Verstellung der Strangabgleichventile 17
möglich.
Claims (10)
1. Verfahren zum hydraulischen Abgleichen eines flüssigkeitsführenden
Heizkreislaufs, der eine Rohrleitungsanlage
mit einer Umwälzpumpe, einem Vor- und einem Rücklaufsammler,
mehreren an den Sammlern über Abgleich-
und/oder Absperrventile abgezweigten Strängen und innerhalb
der Stränge parallel und/oder hintereinander angeordneten,
durch Abgleich- und Drosselventile in ihrem
Volumendurchsatz steuerbaren, flüssigkeitsdurchströmten
Heizflächen aufweist, wobei die die schaltungstechnische
Anordnung der genannten Kreislaufelemente bildende Netzstruktur
und die für einen vorgegebenen Wärmebedarf
unter Berücksichtigung der strömungstechnischen Randbedingungen
errechneten Auslegungsparameter des Heizkreislaufs
bekannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gesamtwiderstand des Heizkreislaufs unter Berücksichtigung
der Auslegungsparameter für vorgegebene Ventilstellungen
als Sollwert berechnet wird, daß die Ventile
entsprechend der Vorgabe eingestellt und der Istwert
des Gesamtwiderstands des Heizkreislaufs durch Bestimmung
des an der Umwälzpumpe auftretenden Differenzdrucks
und/oder Volumenstroms ermittelt wird, und daß durch
Verstellung mindestens eines der Abgleichventile der
Istwert auf dem Sollwert abgeglichen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Abgleichvorgänge an verschiedenen Heizflächen des Heizkreislaufs
durchgeführt werden, wobei jeweils die
Drosselventile aller Heizflächen bis auf eines geschlossen
werden und nur das Abgleichventil der Heizfläche
mit vollständig geöffnetem Stell- bzw. Regelventil
zum Zwecke des Abgleichens verstellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Abgleichvorgänge an verschiedenen Strängen des Heizkreislaufs
durchgeführt werden, wobei jeweils die Absperrventile
aller Stränge bis auf eines geschlossen
werden und nur das Strangabgleichventil des Stranges
mit vollständig geöffneten Absperrventil zum Zwecke
des Strangabgleichs verstellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Heizflächen und/oder Stränge des Heizkreislaufs
einzeln abgeglichen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sollwert mit Hilfe eines Computers
berechnet wird, der ein Programm zur Bestimmung
des Anlagengesamtwiderstands der vorgegebenen Netzstruktur
unter Berücksichtigung der Auslegungsparameter
und der Stellungen der im Kreislauf angeordneten, durch
vorgegebene Kenndaten definierten Ventilstellungen enthält.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß entweder der Differenzdruck oder
der Volumenstrom gemessen wird und daß aufgrund dieses
Meßwerts unter Berücksichtigung der in einem Mikrocomputer
als Unterprogramm oder als Datensatz abgespeicherten
Pumpenkennlinie der Gesamtwiderstand der
Anlage als Istwert ermittelt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die an der Pumpe gemessenen
Differenzdruck- und/oder Volumenstromdaten oder die
daraus ermittelten Gesamtwiderstandsdaten auf eine
Fernanzeige zum Zwecke der Sichtanzeige des Istwerts
übertragen werden.
8. Anordnung zur Durchführung des Abgleichsverfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen
Computer, der ein Programm zur Bestimmung sowie zur
Anzeige und/oder zum Ausdruck eines Sollwertes des Gesamtwiderstands
der vorgegebenen Netzstruktur unter Berücksichtigung
der Auslegungsparamter und der Stellungen
der im Kreislauf angeordneten, durch vorgegebene Kenndaten
definierten Ventile enthält, ferner gekennzeichnet
durch eine Anordnung zur Messung des durch die Pumpe
aufgebauten Differenzdrucks und/oder des Volumenstroms
in der Pumpenleitung, eine über einen Analog-Digitalwandler
mit der Meßanordnung verbundene Mikroprozessoranordnung
zur Ermittlung des Istwerts des Gesamtwiderstands
aus den genannten Meßdaten sowie eine den Istwert
anzeigende Sichtanzeige.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der im Bereich der Meßanordnung angeordnete Mikrocomputer
mit einem Sender verbunden ist, und daß die Sichtanzeige
in einem mobilen Empfangsgerät angeordnet ist, dessen
Eingang mit dem vom Sender aussendbaren Istwert-Signal
beaufschlagbar ist.
10. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mikrocomputer und die Sichtanzeige in einem mobilen
Empfangsgerät angeordnet sind, und daß der Differenzdruckmesser
und/oder Volumenstrommesser mit einem Sendegerät
verbindbar ist, mit dem die Meßdaten auf den Empfänger
übertragbar sind.
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1985
- 1985-08-16 DE DE3529256A patent/DE3529256C2/de not_active Expired - Fee Related
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |