DE3528961A1 - Beidseitig mit dichtringen versehene raeume mit druckausgleich - Google Patents
Beidseitig mit dichtringen versehene raeume mit druckausgleichInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf beidseitig mit
Dichtringen versehene Räume insbesondere Lage
rungen mit Druckausgleich nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Ausführungen der genannten Art sind schon seit
langem in großer Zahl bekannt und in Benutzung.
Die Dichtringe sind dabei ungleich angeordnet, d.
h. beide Dichtlippen sind entweder vom Lagerin
neren weg oder zum Lagerinneren hin gerichtet. Bei
vom Lagerinneren weggerichteten Dichtringen wird
bei einem Druckanstieg in der Lagerung ein Druck
ausgleich erfolgen, denn die Dichtlippen können
kurzfristig abheben. In diesem Fall ergeben sich
keine Probleme. Wenn hingegen bei der gleichen
Dichtungsanordnung der Druck in der Lagerung
abfällt, werden die Dichtlippen nicht abheben,
sondern im Gegenteil sogar fester auf die Lauf
fläche gepreßt. Dadurch ergibt sich ein erhöhtes
Dichtungsreibmoment. Die genannten Druckdifferen
zen treten in der Praxis häufig auf, und zwar
insbesondere bei Temperaturänderungen.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung beidseitig mit
Dichtringen versehene Räume aufzuzeigen, bei denen
bei Druckänderung trotz Verwendung einfachster
Mittel sichergestellt ist, daß es nicht zu dem
obengenannten, erhöhten Dichtungsreibmoment kommt
und immer ein Druckausgleich stattfinden kann.
Die Erfindung ist im kennzeichnenden Teil des An
spruch 1 angegeben. Die Ansprüche 2 bis 7 enthal
ten spezielle Ausgestaltungen.
Durch die Anordnung der Dichtringe auf beiden
Seiten der Lagerung, die auch nur aus einem mit
Dichtringen versehenen Wälzlager bestehen kann,
wird sichergestellt, daß immer eine Dichtlippe so
gerichtet ist, daß bei Druckdifferenzen ein kurz
fristiges Abheben der Dichtlippe eintritt. Erfor
derlich ist dazu nur eine bestimmte Anordnung der
Dichtringe bzw. Dichtlippen. Weitere Maßnahmen
sind nicht nötig.
Bei Radialdichtungen liegen die schrägen Dicht
lippen an den Gegenlaufflächen an, die meist aus
einem zylindrischen Abschnitt bestehen. Um hier
die erfindungsgemäße Aufgabe zu lösen, ist es nur
erforderlich, daß die elastischen Dichtlippen
zumindest im Anlagebereich in die gleiche Richtung
weisen. Unabhängig von den sich veränderten Druck
verhältnissen wird hier immer eine Dichtlippe
abheben können. Bei diesen Dichtungen ist im
übrigen eine Ölförderung von der einen Seite der
Lagerung zur anderen Seite durch die Lagerung
möglich. Zusätzlich erforderlich ist dazu nur, daß
der Winkel α zwischen der Dichtlippe und der
Welle auf der einen Seite kleiner ist als der
Winkel β auf der anderen Seite der Dichtlippe.
Auch ohne Abheben der Dichtlippen erfolgt hier
bereits ein Öldurchtritt von der Seite des klei
neren Winkels zum größeren hin.
Es gibt auch Dichtringe, bei denen die radial ge
richteten Dichtlippen etwa axial oder axial an den
Gegenlaufflächen anliegen. Auch hier ist es nur erforder
lich, daß die Anlage jeweils in der gleichen Richtung der
Dichtlippe erfolgt. Dies bedeutet, daß beide Dichtlippen
entweder auf ihrer linken oder auf ihrer rechten Seite an
einer Stirnseite der Gegenlauffläche anliegen. Letztere
sind üblicherweise Teil einer Nut, wobei die eine Dicht
lippe an der einen Stirnfläche der einen Nut anliegt, wäh
rend die andere die zweite Stirnfläche der anderen Nut be
rührt. Damit bei Verwendung gleicher Dichtringe auf beiden
Seiten der Räume eine funktionsmäßig gute Anlage an den
Stirnflächen sichergestellt ist, besitzen die Dichtlippen
in beiden Richtungen etwa axial gerichtete Ansätze, wobei
sich eine im Querschnitt etwa T-förmige Gestalt ergibt.
Damit kann über den elastischen radial gerichteten Schenkel
eine Anpassung an die jeweilige Position der Stirnflächen
der Nuten erfolgen. Dies ermöglicht die Verwendung gleicher
Dichtringe auf beiden Seiten der Lagerung.
Bei einer weiteren Variante von Dichtringen sind symmetri
sche Doppeldichtlippen vorgesehen, die z. B. einen V-förmi
gen Querschnitt besitzen. Wenn diese Dichtringe zylindri
schen Gegenlaufflächen gegenüberstehen, ist es erforder
lich, daß die Dichtlippe, die jeweils in die gleiche
Richtung zeigt, einer Nut gegenübersteht, während die
andere Dichtlippe an der Gegenlauffläche anliegt. Diese
Dichtungen besitzen eine erhöhte Dichtwirkung. Außerdem
kann auf beiden Seiten der Räume der gleiche Dichtring
verwendet werden.
Bei Dichtungen, bei denen die Dichtringe mit je zwei
Dichtlippen versehen sind, von denen die eine schräg und
die andere radial angeordnet ist, ist es zur Verwirk
lichung des Erfindungsgedankens erforderlich, daß auf der
einen Seite die schräg angeordnete Dichtlippe anliegt,
während die radial angeordnete Dichtlippe der Gegenlauf
fläche mit Spalt gegenübersteht und auf der anderen Seite
der Lagerung die Verhältnisse umgekehrt sind, d. h. die
schräg angeordnete Dichtlippe ist mit Spalt und die
radial angeordnete Dichtlippe ist ohne Spalt angeordnet.
Diese Ausführungen besitzen den zusätzlichen Vorteil, daß
ihre Dichtwirkung vergrößert ist.
All diese Ausführungen haben gegenüber den Konstruk
tionen, bei denen zum Druckausgleich Löcher oder Laby
rinthe in den Dichtungen vorgesehen sind, den Vorteil,
daß in allen Betriebszuständen ein Druckausgleich statt
findet, ohne daß ständige Öffnungen vorgesehen sein
müssen. Bei solchen oder ähnlichen Ausführungen können
die Entlüftungsöffnungen durch Verschmutzung und Fett
rückstände auch verstopfen. Diese Gefahr besteht bei den
erfindungsgemäßen Lösungen nicht, denn zwischen den
Dichtlippen und den Gegenlaufflächen besteht immer eine
Relativbewegung, die eine feste Verbindung verhindert. Es
handelt sich um Ausführungen mit einer bevorzugten
Ventilwirkung.
Es gibt Anwendungsfälle z. B., in ölgeschmierten Ge
trieben, bei denen einseitig hinter der beidseitig
abgedichteten Lagerung ein weiteres Dichtelement
mit Öl versorgt werden muß. Mit den bisherigen
Dichtungsanordnungen war es nicht möglich, eine
ausreichende Versorgung zu erreichen, denn eine
gezielte Ölförderung durch das Lager war nicht
möglich. Durch die hier aufgezeigte orientierte
Dichtlippenanordnung entstehen für das weitere
Dichtelement keine Probleme mehr. Die Dichtlippen
fördern nämlich insbesondere während der durch
Druckänderung hervorgerufenen kurzen Abhebphase
der Dichtlippen von der Gegenlauffläche geringe
Mengen Öl, das bei gleich gerichteten Dichtlippen
gezielt von Getrieberaum durch das Lager zum
weiteren Dichtelement transportiert wird. Dabei
besitzen die Dichtringe auch eine Filterfunktion,
denn der Durchtritt von Schmutzpartikeln wird
verhindert. Letzteres ist insbesondere für die
Lebensdauer der Lager von Bedeutung, die bekann
termaßen mit möglichst reinem Schmiermittel ver
sorgt werden müssen.
In der DE-PS 21 61 845 sind zwar auch Dichtringe
auf den beiden Seiten eines Wälzlagers mit gleich
gerichteten Dichtlippen befestigt. Hier erfolgt
aber diese Anordnung, um auf der einen Seite immer
einen Spalt zwischen der Dichtlippe und der Gegen
fläche zu erzeugen.Dies wird durch einen axialen
Ansatz an den Dichtlippen bewirkt. Aus diesem
Grund handelt es sich hier um eine grundsätzlich
andere Ausführung. Der Druckausgleich findet
nämlich immer über die letztgenannten, lediglich
als Abdeckscheibe verwendeten Dichtring statt.
Solche Ausführungen haben im übrigen noch den Nachteil,
daß infolge der Fliehkräfte speziell bei drehenden Außen
ringen die Gefahr besteht, daß Schmiermittel durch diese
Öffnungen austritt.
Die Erfindung wird anhand von vier Beispielen näher
erläutert:
Fig. 1 zeigt einen Teilquerschnitt durch ein Kugel
lager mit Dichtringen, deren Dichtlippen schräg
angeordnet sind,
Fig. 2 zeigt einen Teilquerschnitt durch ein Kugel
lager mit Dichtringen, deren Dichtlippen radial
angeordnet sind.
Fig. 3 zeigt einen Teilquerschnitt durch ein Kugel
lager mit zweilippigen Dichtringen, deren
Dichtlippen symmetrisch angeordnet sind.
Fig. 4 zeigt einen Teilquerschnitt durch ein Kugel
lager mit zweilippigen Dichtringen, deren
Dichtlippen asymmetrisch angeordnet sind.
Gemäß Fig. 1 besteht das Kugellager aus einem Außenring
1 einem Innenring 2, dem Käfig 3 mit den Kugeln 4 und den
beiden Dichtringen 5 und 6. Letztere sind am Außenring 1
befestigt und besitzen zum Innenring 2 hin gerichtet
Abschnitte 5′ und 6′ aus elastischen Material, die an der
Mantelfläche 2′ des Innenrings 2 mit ihren schräg ange
ordneten Dichtlippen 5′′ und 6′′ anliegen.
Die Schräglage der Dichtlippen 5′′ und 6′′ ist, um
das erfindungsgemäße Ziel zu erreichen, gleich.
Mit offensichtlich einfachsten Mitteln erfolgt
hier bei beliebiger Druckänderung im oder außer
halb des Lagers ein Druckausgleich. Steigt nämlich
z. B. im Lagerraum 7 der Druck an, was beim Ein
schalten von kalten Maschinen wegen des Tempara
tursanstiegs üblicherweise eintritt, dann wird
sich am rechten Dichtring 6 die Dichtlippe 6′′
kurzfristig leicht abheben, wodurch sich der Druck
im Lagerraum 7 abbauen kann. Die unerwünschte
zusätzliche Belastung der linken Dichtlippe 5′′,
die ein erhöhtes Dichtungsreibmoment bewirkt, wird
dadurch vermieden. Fällt hingegen der Druck im
Lagerraum 7 z. B. nach dem Abschalten der Ma
schine ab, dann wird die linke Dichtlippe 5′′ eine
kurzzeitige Verbindung zur Umgebung herstellen und
den Druckausgleich ermöglichen.
Die Fig. 2 zeigt ein Kugellager, das einen ähn
lichen Aufbau besitzt wie das in Fig. 1 darge
stellte Lager. Hier sind die Dichtringe 8 und 9
ebenfalls am Außenring 1 befestigt und zum Innen
ring 2 hin mit elastischen Dichtungsteilen 8′ und
9′ versehen. Um hier eine Anlage der etwa radial
gerichteten Dichtlippen 8′′ und 9′′ am Innenring 2
zu ermöglichen, ist letzterer mit umlaufenden
Nuten 10 versehen, an deren gleich gerichteten
Stirnflächen 10′ und 10 ′′ die Dichtlippen 8′′ und
9′′ mit ihren Ansätzen 8 a und 9 a anliegen. Die
Dichtlippen 8′′ und 9′′ besitzen weitere Ansätze
8 b und 9 b und dadurch eine im Querschnitt etwa
T-förmige Gestalt, damit bei Verwendung gleicher
Dichtringe unabhängig von der Anlageseite auf
beiden Seiten
des Lagers eine funktionsmäßig gute Anlage sichergestellt
ist. Es ist offensichtlich, daß bei der gezeigten Aus
führung die rechte Nut 10 auch weggelassen werden kann.
In diesem Fall würde der Ansatz 9 a der Dichtlippe 9′′ an
der Stirnseite des Innenrings 2 zur Anlage kommen. Bei
diesen Ausführungen erfolgt der Druckausgleich in glei
cher Weise wie beim Lager nach Fig. 1, denn auch hier
hebt eine der beiden Dichtlippen 8′′ oder 9′′ bei Druck
differenzen ab.
Die Erfindung kann mit gleichem Erfolg auch bei zwei
lippigen Dichtringen angewendet werden. Die Fig. 3 zeigt
ein Kugellager mit symmetrischen Doppellippendichtungen.
Hier besitzen die Dichtringe 11 und 12 elastische Dich
tungsteile 11′ und 12′, deren Ende im Querschnitt eine
V-förmige Gestalt besitzen. Dadurch ergeben sich symme
trische Dichtlippen 11 a und 11 b sowie 12 a und 12 b. Diese
Ausführung entspricht dem Lager nach Fig. 1 mit der
Ausnahme, daß hier jeweils noch eine zweite schräg ge
richtete Dichtlippe 11 a und 12 b angeordnet ist, die der
Gegenlauffläche mit Spalt gegenübersteht. Letzteres wird
hier, durch die Anbringung von umlaufenden Nuten 13
bewirkt. Eine andere Möglichkeit zur Erreichung der
Aufgabe wäre es, hier die Dichtringe im Dichtlippenbereich
geringfügig assymmetrisch zu gestalten. In diesem Falle
kann beim Innenring 2 auf die Nuten 13 verzichtet werden.
Fig. 4 zeigt eine Möglichkeit mit asymmetrischer Form.
Auch hier sind die beiden Dichtringe 14 und 15 am Außen
ring 1 befestigt. Die elastischen Dichtungsteile 14′ und
15′ besitzen eine schräg gerichtete Dichtlippe 14 a bzw.
15 a, sowie eine etwa radial gerichtete Dichtlippe 14 b
bzw. 15 b. Um die erfindungsgemäße Aufgabe zu lösen, liegt
hier die schräg geneigte Dichtlippe 14 a an der Mantel
fläche 16 des Innenrings 2 an, während die radial gerich
tete Dichtlippe 14 b der Stirnseite 17′ der Nut 17 mit
Spalt gegenübersteht. Auf der anderen Seite des Lagers
sind die Verhältnisse umgekehrt. Hier steht die schräg
gerichtete Dichtlippe 15 a der Mantelfläche 16′ mit Spalt
gegenüber, während die radial gerichtete Dichtlippe 15 b
an der inneren Stirnseite 17′′ der Nut 17 zur Anlage
kommt. Um diese Anlageverhältnisse zu erreichen, ist es
bei der Verwendung gleicher Dichtringe 14 und 15 auf
beiden Seiten nur erforderlich, die Schulterdurchmesser
16 und 16′ des Innenrings 2 und die inneren Stirnflächen
17′ und 17′′ verschieden zu dimensionieren oder bei
gleichen Innenringen 2 die Dichtringe entsprechend
verschieden zu gestalten. Diese Anordnung stellt im
übrigen die Verwendung von Dichtringen mit einer schräg
und einer radial gerichteten Dichtlippe bei einem Lager
dar.
Insbesondere die in den Fig. 1 und 3 gezeigten Dicht
ringe ermöglichen den gezielten Durchtritt von Öl durch
das Kugellager. Wenn sich außerhalb des Lagers nach Fig.
1 auf der Seite des Dichtrings 5 Öl befindet, so wird im
Betrieb immer eine kleine Menge Öl, die beim Abheben der
Dichtlippe 5′′ auch größer sein kann, durch die hier
schräg nach innen gerichteter Dichtlippe 5′′ in den
Lagerraum 7 gefördert. Von hier aus erfolgt eine weitere
Förderung über die Dichtlippe 6′′ in den Raum rechts
neben das Lager. Ermöglicht wird dies dadurch, daß der
Winkel α bei beiden Dichtlippen 5′′ und 6′′ kleiner ist
als der Winkel β.
Claims (7)
1. Beidseitig mit Dichtringen versehene Räume, ins
besondere Lagerungen mit Druckausgleich zwischen
dem Inneren der Räume und der Umgebung, wobei die
Dichtringe an einem Teil z. B. in Nuten befestigt sind,
während sie mit ihren elastischen, schräg bzw. radial
gerichteten Dichtlippen am anderen Teil anliegen,
dadurch gekennzeichnet, daß die radiale oder axiale
Anlage der Dichtlippen (5′′, 6′′; 8′′, 9′′; 11 b, 12 a; 14 a, 15 b) auf beiden Seiten des Raums so gerichtet ist,
daß bei Druckdifferenzen immer nur die Dichtlippe eines
Dichtrings abhebt.
2. Räume nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die schrägen Dichtlippen (5′′, 6′′) auf beiden
Seiten des Raums zumindest im Anlaufbereich (2′) in die
gleiche Richtung weisen.
3. Räume nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die radial gerichteten Dichtlippen (8′′, 9′′) etwa
axial oder axial gleich gerichtet anliegen, wobei beide
Dichtlippen (8′′, 9′′) entweder auf ihrer linken Seite
eine Stirnfläche (10′, 10′′) der Nut (10) oder auf
ihrer rechten Seite die anderen Stirnflächen der Nut
(10) berühren.
4. Räume nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtlippen ( 8′′, 9′′) an ihrem Ende in beiden
Richtungen etwa axial gerichtete Ansätze (8 a, 8 b; 9 a,
9 b) aufweisen, wobei sich eine im Querschnitt T-förmige
Gestalt mit einem elastischen, etwa radial gerichteten
Schenkel (8 c, 9 c) ergibt.
5. Räume nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Dichtringen (11, 12) mit symmetrischen
Doppeldichtlippen (11 a, 11 b; 12 a, 12 b) mit z. B. V-
förmigen Querschnitt jeweils die auf der gleichen Seite
des Dichtrings angeordnete Dichtlippe (11 b, 12 a) eine
Lauffläche (2′) berührt und die zweite Dichtlippe (11 a,
12 b) mit Spalt der Gegenlauffläche gegenübersteht, wobei
sich der Spalt entweder durch eine umlaufende Nut (13)
oder durch eine im Durchmesser vergrößerte bzw. ver
kleinerte Dichtlippe ergibt.
6. Räume nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
daß der Winkel α bei beiden gleich gerichteten Dicht
lippen (5′′, 6′′) kleiner ist als der Winkel β.
7. Räume nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der schräg gerichteten Dichtlippen (14 a) an der
Gegenlauffläche (16) anliegt, während die andere schräg
gerichtete Dichtlippe (15 a) der Gegenlauffläche (16′)
mit Spalt gegenübersteht, und daß eine der radial ge
richteten Dichtlippe (14 b) der Stirnseite (17′) z. B.
einer Nut (17) mit Spalt gegenübersteht, während die
andere radial gerichtete Dichtlippe (15 b) an der Stirn
fläche (17′′) z. B. einer Nut (17) anliegt.
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