DE3528405A1 - Gasherd - Google Patents
GasherdInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C13/00—Stoves or ranges with additional provisions for heating water
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
- Gas Burners (AREA)
- Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Gasherd nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Ein solcher Gasherd besitzt also neben seinen üblichen
Herd-Funktionen die zusätzliche Funktion des Heizens,
wobei der Heizteil als Direktheizung für den Aufstellungs
raum ausgebildet ist. Nun gibt es aber Fälle, in denen
das Gas nicht nur als Heizmedium zum Kochen, Braten bzw.
Backen und Erwärmen des Aufstellungsraums des Gasherds
sondern zum Heizen der gesamten Wohnung (sogenannte
Etagenheizung) und gegebenenfalls darüberhinaus auch zum
Erwärmen von Brauchwasser dienen soll. Bekannt sind
Kombinationen aus Gas-Umlaufwasserheizern und Gas-Durch
laufwasserheizern mit integriertem Druckausgleichsgefäß,
Umwälzpumpe, Sicherheitsventil und Gasventilkombination.
Diese Kombinationen stellen zwar eine kompakte Baueinheit
zur Warmwasser-Etagenheizung und zur Brauchwassererwärmung
dar, benötigen jedoch einen gesonderten Platz und sind
nicht zum Kochen und Braten bzw. Backen geeignet.
Eine Nebeneinanderanordnung von Gasherd und Kombinations-
Wasserheizer oder Gas-Spezialheizkessel erfordert hingegen -
auch wenn beide Geräte von einem einzigen Gehäuse um
schlossen sind - insbesondere bei der Altbausanierung zu viel
Platz, weil ja üblicherweise nur der vorhandene alte Gas
herd aus dem Küchenverband herausgenommen wird und somit
nur für eines der beiden erwähnten Geräte Platz vorhanden
ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen
Gasherd üblicher Normabmessung (60×60×85 cm) so auszubilden,
daß er ein echtes "Wärmezentrum" darstellt, d. h. sowohl die
üblichen Herdfunktionen als auch die Funktion der Wasser
erwärmung für eine Etagenheizung und gegebenenfalls der
Brauchwassererwärmung erfüllt. Die Lösung dieser Aufgabe
ergibt sich aus dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
Dem Ausbau eines Gasherds üblicher Größe zu einem solchen
Wärmezentrum stand bisher entgegen, daß es bisher nicht
gelang, einen den heutigen Anforderungen an Wirkungsgrad
und Abluftreinheit genügenden Gas-Umlaufwasserheizer so
flach zu bauen, daß er in dem zur Verfügung stehenden
Raum des unteren Gehäusebereichs untergebracht werden kann.
Überraschenderweise ist nun festgestellt worden, daß es
möglich ist, über einem keramischen Strahlungsbrenner mit
geringstem Abstand einen wasserdurchflossenen Wärmetauscher
in Form einer horizontalen Tauscherplatte anzubringen, ohne
daß dadurch - wie zu befürchten war - der Verbrennungsvorgang
durch den in unmittelbarer Nähe befindlichen, von Wasser
durchströmten und damit vergleichsweise kalten Wärmetauscher
nachteilig beeinflußt wird. Es wurde vielmehr festgestellt,
daß die NO x -Werte deutlich besser als bei den heutigen, hoch
bauenden Gas-Wasserheizern sind, die CH n -Werte an deren
unterer Grenze liegen. Infolge des geringen Abstands der
horizontalen Tauscherplatte über den Keramikplatten der
Strahlungsbrenner ergibt sich außerdem ein sehr hoher Wirkungs
grad. Jedenfalls wird durch diese erfindungsgemäße Flach
bauweise des Heizteils erst die Möglichkeit der Unterbringung
im unteren Bereich eines üblichen Gasherd-Gehäuses geschaffen.
Im Gehäuse des Gasherds können also das Heizteil, ein Bratrohr
und das Kochteil übereinander untergebracht werden, wobei
dann immer noch der erforderliche Platz für die Unterbringung
eines Druckausdehnungsgefäßes, einer Umlaufpumpe und eines
Brauchwasser-Durchlaufheizers verbleiben, insbesondere wenn
letzterer als rippenrohrförmiger Wärmetauscher ausgebildet
ist, welcher den Heizungs-Wärmetauscher durchsetzt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch den
Heizteil mit Abgasschacht,
Fig. 2 schematisch einen Gasherd in Vorderansicht,
wobei die vorderen Gehäuseteile weggenommen
sind, und
Fig. 3 schematisch den Gasherd in Seitenansicht,
wobei eine Gehäuseseitenwand weggenommen
ist.
Der dargestellte Gasherd weist ein im ganzen mit 10 bezeichnetes,
quaderförmiges Gehäuse auf, dessen Abmessungen der Küchennorm
entsprechen, nämlich 60×60×85 cm. Im obersten Bereich des
Gehäuses 10 befindet sich ein Kochteil 11 mit Kochbrennern 12.
Im mittleren Bereich des Gehäuses 10 sind ein Bratrohr 13 und
ein Wasser-Druckausdehnungsgefäß 14 in Nebeneinanderstellung
angeordnet. Im unteren Gerätebereich befindet sich ein Heizteil,
das in Fig. 1 in Einzeldarstellung zu sehen ist. Dieses
Heizteil ist gegenüber dem mittleren Gerätebereich durch
eine Abgassammelhaube 15 abgetrennt. Das Heizteil weist ein
aus mehreren langgestreckten Strahlungsbrennern mit
keramischer Brennerplatte bestehendes Strahlungsbrenner
register 16 auf, über welchem im Abstand von 13-15 mm ein
Heizungs-Wärmetauscher 17 mit Vorlaufanschluß 17 a und
Rücklaufanschluß 17 b angeordnet ist. Der Wärmetauscher 17
hat die Form einer horizontalen, mit Rippen versehenen
Platte, die Abgas-Durchlaßschlitze 17 c für den direkten
Durchgang eines Teils der vom Register 16 gelieferten Abgase
besitzt. Dabei verlaufen die Strahlungsbrenner parallel
nebeneinander im wesentlichen über die gesamte Gehäusetiefe
des Gasherds, und die Durchlaßschlitze 17 c im Wärmetauscher 17
erstrecken sich parallel zu den Längsachsen der Strahlungs
brenner, und zwar jeweils zwischen zwei Strahlungsbrennern.
Durch diese Anordnung der Durchlaßschlitze 17 c und durch die
Ausbildung der über die Strahlungsbrenner mit geringem all
seitigen Abstand gestülpte Abgassammelhaube 15 ergeben sich
gleichmäßige Abströmwege für das von den Strahlungsbrennern
erzeugte Abgas. Dabei reicht der Unterrand der Abgassammel
haube 15 bis unter die keramischen Brennerplatten der
Strahlungsbrenner und schließt gegen diese dicht ab, sodaß
eine abgeschlossene Baueinheit aus Strahlungsbrennern
16, Heizungs-Wärmetauscher 17 und Abgassammelhaube 15
entsteht.
Der Heizungs-Wärmetauscher 17 wird von einem Brauchwasser-
Wärmetauscher 18 mit Kaltwasseranschluß 18 a und Warmwasser
anschluß 18 b durchsetzt, wobei dieser Wärmetauscher 18 die
Form eines horizontalen, mit Rippen versehenen Rohres hat
und einen Durchlauferhitzer darstellt. Mit 19 ist eine
Umwälzpumpe für das Heizungssystem bezeichnet.
An der Rückseite des Gasherds befindet sich ein Abgasstutzen
20, der an den Auslaß der Abgassammelhaube 15 angeschlossen
ist und bis unmittelbar unter das Kochteil reicht und einen
Abgasstutzenanschluß 20 a besitzt. Im Abgasschacht 20 ist ein
weiterer Wärmetauscher 21 angeordnet, der dem Heizungs-
Wärmetauscher 17 nachgeschaltet ist und den Wirkungsgrad
des Heizteils weiter erhöht.
Wie erwähnt, handelt es sich bei den Figuren um Schema
zeichnungen, welche nur die wesentlichen Elemente zeigen.
So sind selbstverständlich im Gehäuse 10 die erforderlichen
Anschlüsse und Verbindungen für die Wassersysteme, bei
spielsweise die Verbindungen des Ausdehnungsgefäßes 14 und
der Umwälzpumpe 19 und für das Gassystem vorhanden, etwa
ein Gas-Sicherheitsventil, eine Gasventilkombination und
Verteilerleitungen zu den einzelnen Brennstellen.
Der Gasherd arbeitet bezüglich des Kochteils und des Brat
rohrs in üblicher Weise. Das Heizteil zeichnet sich durch
seine kompakte, flache, unterhalb des Bratrohrs anbringbare
Bauweise, seinen hohen Wirkungsgrad und die Reinheit seiner
Verbrennung (NO x - und CH n -Arm) aus. Das erfindungsgemäße
Gerät kann in einer Geräte-Stellreihe ohne Schwierigkeiten
gegen einen üblichen Gasherd ausgetauscht werden, wobei
dann nicht nur die üblichen Funktionen des Kochens und Bratens
bzw. Backens erfüllt werden, sondern auch die Funktionen
der Brauchwassererwärmung und des Betriebs einer Etagenheizung.
Selbstverständlich kann die Erfindung zahlreiche Abwandlungen
erfahren, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
Dies gilt insbesondere für die Anordnung der Umwälzpumpe
und des Druckausdehnungsgefäßes, wobei letzteres auch im
Bodenrahmen des Gasherds untergebracht werden kann. Auch ist
es möglich, in dem Gasherd zwischen Heizteil und Kochteil
einen Brauchwasserboiler, der an den Durchlauferhitzer
angeschlossen ist oder eine Eigenheizung besitzt, unterzu
bringen.
Claims (8)
1. Gasherd mit einem quaderförmigen Gehäuse, dessen Ab
messungen üblichen Norm-Küchenelementen (60×60×85 cm)
entsprechen, einem im oberen Gehäusebereich angeordneten,
aus mehreren Kochbrennern bestehenden Kochteil, einem
im unteren Gehäusebereich untergebrachten Heizteil und
einem an der Gehäuserückwand vom Heizteil bis unter den
Kochteil hochgeführten Abgasschacht mit Abgasstutzen
anschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizteil aus
langgestreckten, parallel nebeneinander im wesentlichen
über die gesamte Gehäusetiefe reichenden Strahlungs
brennern (16) mit keramischer Brennerplatte und aus
einem in einem Abstand zwischen 10 und 30 mm über den
keramischen Brennerplatten angeordneten, wasserdurch
strömten Heizungs-Wärmetauscher (17) in Form einer
horizontalen Tauscherplatte mit Vor- und Rücklauf
anschluß (17 a, 17 b) und mit vertikalen Abgas-Durchlaß
schlitzen (17 c) besteht, wobei der Heizteil gegenüber
dem darüber befindlichen Gehäusebereich durch eine mit
allseitig geringem Abstand über den Heizungs-Wärmetauscher
(17) gestülpte, an den Abgasschacht (20) angeschlossene
Abgassammelhaube (15) abgetrennt ist.
2. Gasherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Heizungs-Wärmetauscher (17) 13-15 mm über den keramischen
Brennerplatten angeordnet ist.
3. Gasherd nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgas-Durchlaßschlitze (17 c) im Heizungs-Wärme
tauscher (17) parallel zu den Strahlungsbrennern (16)
zwischen diesen verlaufen.
4. Gasherd nach einem der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch
einen rippenrohrförmigen, den Heizungs-Wärmetauscher (17)
durchsetzenden Brauchwasser-Wärmetauscher (18) mit Kalt-
und Warmwasseranschluß (18 a, 18 b).
5. Gasherd nach einem der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet
durch einen dem Heizungs-Wäremetauscher /17) nachge
schalteten Wärmetauscher (21) im Abgasschacht (20).
6. Gasherd nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Unterrand der Abgassammelhaube (15)
bis geringfügig unter die Brennerplatten der Strahlungs
brenner (16) reicht.
7. Gasherd nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Unterrand der Abgassammelhaube (15) mit den Strahlungs
brennern (16) dicht abschließt.
8. Gasherd nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Gehäusebereich zwischen Kochteil (11)
und Heizteil ein Bratrohr (13), ein Brauchwasserboiler
und oder ein Druckausgleichsgefäß (14) angeordnet ist
bzw. sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853528405 DE3528405A1 (de) | 1985-08-07 | 1985-08-07 | Gasherd |
EP86109015A EP0212168B1 (de) | 1985-08-07 | 1986-07-02 | Gasherd |
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Publications (2)
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DE3528405A1 true DE3528405A1 (de) | 1987-02-12 |
DE3528405C2 DE3528405C2 (de) | 1992-05-07 |
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ID=6277971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1986-08-06 IE IE2102/86A patent/IE57302B1/en not_active IP Right Cessation
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WAMSLER HAUS- UND KUECHENTECHNIK GMBH, 80687 MUENC |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |