DE3528278A1 - Bohrvorrichtung fuer schaechte - Google Patents
Bohrvorrichtung fuer schaechteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bohrvorrichtung für Schächte
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Bohrvorrichtung lassen sich
in den Schachtstößen über die Länge des Schachtes eine
Vielzahl von Bohrungen herstellen, welche mit großer
Genauigkeit eine vorgegebene Teufe und eine vorgegebene
Richtung einhalten. Solche Bohrungen werden benötigt,
um Einrichtungen des Schachtes oder Ausrüstungen im
Schacht festzulegen. Zum Beispiel werden die Einstriche,
an denen die Spurlatten einer späteren Schachtförderung
verlegt werden, insbesondere bei Tagesschächten, an Rohr
konsolen befestigt, welche in derartigen Bohrungen fest
gelegt werden. Häufig müssen in einem Schacht auch unter
schiedlich bemessene Bohrungen hergestellt werden, wenn
z. B. Rohrkonsolen für eine Haupt- und eine Nebenförderung
zu verlegen sind. Für Rohrkonsolen benötigt man Kern
bohrmaschinen, welche meistens mit Hilfe von Diamant
bohrkronen die Bohrungen in einem Zuge mit dem gefor
derten Enddurchmesser herstellen.
Im allgemeinen werden mit der Bohrvorrichtung gemäß der
Erfindung die Bohrungen bohrhorizontweise im Schacht her
gestellt, wobei in der Regel mehrere Bohrungen in einem
Horizont aufzufahren sind. Im Falle einer Haupt- und
einer Nebenförderung handelt es sich bei den Einstrich
bohrungen dann darum, in einem Bohrhorizont vier Bohrun
gen durchzuführen, welche paarweise gleiche Bohrdurch
messer aufweisen. Um die Bohrarbeit zu rationalisieren,
werden die im Schacht senkrecht vor- bzw. untereinander
angeordneten Bohrungen mit stets der gleichen Bohrma
schine und die Bohrungen eines Horizontes auf einmal
aufgefahren.
Die Bohrmaschinen, mit denen die erfindungsgemäße Bohr
vorrichtung ausgerüstet ist, sind im allgemeinen Serien
maschinen, d. h. Bohrmaschinen, welche auch für andere
Zwecke eingesetzt werden. Sie weisen im allgemeinen eine
auf einer Konsole verlagerte Bohrlafette auf, welche die
Vorschubeinrichtung für den Bohrmotor und meistens eine
Bohrstangenführung trägt. Wenn es sich um eine Kernbohr
maschine handelt, bildet die Bohrmaschine ein Kernbohr
rohr, das an seinem freien Ende eine hohlzylindrische
Bohrkrone aufweist. Solche Maschinen werden von meistens
einer Arbeitskraft gesteuert und überwacht. Das geschieht
bei der erfindungsgemäßen Bohrvorrichtung von einer Platt
form aus, welche Teil einer im Schacht verfahrbaren Bühne
ist.
Die Erfindung geht von einer vorbekannten Bohrvorrichtung
aus, welche den erwähnten Boden der Bühne zur Verlagerung
von Gestellen benutzt, die jeweils eine Lafettenkonsole
einer Bohrmaschine aufnehmen. Diese Gestelle müssen am
Schachtstoß festgelegt werden, um die Reaktionskräfte der
Bohrmaschinen abzufangen, die im übrigen auf die Bühne
übertragen werden. Um bei der bekannten Bohrvorrichtung
den jeweiligen Bohransatz zu finden, muß jedes Bohrloch
einzeln eingemessen werden. Gelegentlich benutzt man
auch eine sogenannte Bohrschalung, welche den Ansatz der
Bohrlöcher bestimmt.
Nachteilig wirkt sich bei der vorbekannten Bohrvorrich
tung die relativ geringe Bohrleistung aus. Sie ist
hauptsächlich durch das zeitraubende Einmessen der
Bohrlöcher bedingt, aber auch eine Folge der ungünstigen
Verteilung der Bohrkräfte. Da nämlich die Bohrbühne, von
derem Boden aus das Bohren gesteuert und überwacht wird,
selbst meistens mit mehreren Seilen im Schacht aufge
hängt ist, lösen die Reaktionskräfte der Bohrmaschinen
ein ständiges leichtes Schwanken und Zittern der schwe
benden Bühne aus. Insbesondere bei Verwendung der be
schriebenen Kernbohrmaschinen mit Diamantbohrkronen
ergeben sich hieraus beträchtliche Schwierigkeiten aus
den von der Bühne herrührenden Schwingungen und Kräften,
denen solche Bohrausrüstungen nicht gewachsen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
Bohrvorrichtung der als bekannt vorausgesetzten Art
das Einmessen der Bohrungen und deren Vorbereitung zu
vereinfachen und die Bedingungen zu verbessern, unter
denen die Bohrmaschinen, insbesondere die empfindlichen
Kernbohrmaschinen im Schacht betrieben werden.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen
des Anspruches 1. Zweckmäßige Ausführungsformen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung gewährleistet der Ring eine Ab
stützung der Bohrmaschinen, welche unabhängig von der
Bühne bzw. derem Boden ist, von dem aus die Steuerung und
Überwachung der Bohrmaschinen erfolgt. Dieser Ring kann
eine beliebige Anzahl von Bohrmaschinen aufnehmen, wo
bei in Tagesschächten z. B. sechs Kernbohrmaschinen auf
einem derartigen Ring gefordert werden. Da der Ring
seinerseits gegen den Stoß des Schachtes abgespannt wird
und die Bohrmaschinen auf je einer Konsole des Ringes
befestigt sind, sind die Maschinen absolut fest und un
beweglich verlagert. Bei der erfindungsgemäßen Bohrvor
richtung wird die Meßgenauigkeit, mit der der jeweilige
Bohransatz festgelegt wird mit den Tragstangen gewähr
leistet. Da diese Tragstangen eine festliegende Länge
besitzen und die Verankerung mit den Bohrungen eines
vorher abgebohrten Bohrhorizontes zusammenwirkt, geben
die Tragstangen auch einen festen seigeren Abstand der
aufeinanderfolgenden Bohrhorizonte wieder. Da die Trag
stangen ferner eine Verdrehung des Ringes ausschließen,
ist auch die Radialposition jeder Bohrung von vornherein
festgelegt.
Im Betrieb wird daher die erfindungsgemäße Bohrvorrichtung
nach dem Abbohren eines Bohrhorizontes zunächst angehoben,
wobei der Bohrring einen begrenzten Hub nach oben aus
führt. Das entlastet die Haltestangen und die Ankerbol
zen, die dementsprechend aus den Bohrungen ausgehoben
werden können, wodurch die Bohrring frei wird. Er läßt
sich dann im Schacht absenken, bis die Ankerbolzen die
zuvor hergestellten Bohrungen des folgenden Bohrhori
zontes erreichen und in diese eingeführt werden. Dabei bie
tet der begrenzte Hub, mit dem sich der verankerte Ring
gegenüber den Ankerbolzen bewegen kann, eine Erleichte
rung, weil die Position des Ringes nicht genau festgelegt
zu werden braucht, in der die Ankerbolzen in die Bohrun
gen eingeführt werden.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie das ständige Ein
messen jeder Bohrung entbehrlich macht und auf diese
Weise die Zeit verkürzt, die zwischen dem Abbohren auf
einanderfolgender Bohrhorizonte im Schacht vergeht.
Außerdem werden die Reaktionskräfte der Bohrmaschinen
nicht mehr auf die Bühne übertragen, von derem Boden
aus die Bohrmaschinen gesteuert und überwacht werden.
Die Reaktionskräfte werden daher auch nicht auf ein
schwebendes Widerlager, sondern auf den Bohrring
übertragen, der im Schacht festgesetzt ist. Kernboh
rungen lassen sich auf diese Weise unter optimalen
Bedingungen durchführen.
Vorzugsweise und mit den Merkmalen des Anspruches 2
ordnet man im Schacht den Bohrring so an, daß sich
hier die Bohrmaschinen oberhalb des Bodens der Bühne
befinden, von dem aus die Bohrungen durchgeführt werden.
Hieraus ergeben sich optimale ergonomische Bedingungen.
Mit den Merkmalen des Anspruches 3 läßt sich auf ein
fache Weise der Bohrring festsetzen und nach dem Ab
bohren eines Bohrhorizontes frei machen, um ihn in die
folgende Bohrposition zu verstellen.
Im Anspruch 4 sind die Merkmale einer Tragvorrichtung
zusammengefaßt, welche auf einfache Weise einerseits
eine Veränderung der Anpassung des Abstandes der Bohr
horizonte im Schacht aneinander ermöglichen und anderer
seits den oben erwähnten Leerhub gestatten, welcher zum
Lösen und Wiederanbringen des Bohrringes im Schacht er
forderlich ist.
Mit den Merkmalen des Anspruches 5 wird ein Bohrring
erreicht, der sich einfach montieren läßt, obwohl er
einen nur wenig geringeren Außendurchmesser im Vergleich
mit dem lichten Innendurchmesser des Schachtes aufweist, und
der außerdem eine verwindungsfreie Konstruktion darstellt,
die die erforderliche Festigkeit für das Abtragen der
Reaktionskräfte mehrerer Bohrmaschinen liefert.
Die Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
der Erfindung anhand der Figuren in der Zeichnung;
es zeigen
Fig. 1 einen abgebrochenen Längsschnitt eines
Schachtes, der mit der erfindungsgemäßen
Bohrvorrichtung ausgerüstet ist,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A der
Fig. 1 und
Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem linken Teil der
Fig. 1.
Das Gebirge 1, in dem der Schacht 2 aufgefahren ist, wurde
gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Mauerwerk 3
ausgebaut. Zur Vorbereitung des Schachtes auf den Einbau
von Einrichtungen und Ausrüstungen dient eine Bühne 4,
welche an mehreren Windenseilen 5 aufgehängt ist und im
Schacht auf- und abbewegt werden kann. Die Bühne hat ins
gesamt vier Böden, die mit römischen Ziffern bezeichnet
sind und einen unterschiedlichen Abstand voneinander auf
weisen. Auf dem Boden I befindet sich die Tragvorrichtung
der Bühne, die mit einem Geländer 6 versehen ist. Außer
dem trägt der Boden I über Seile 7 bzw. Gestänge 8 die
verschiedenen Böden II bis IV, von denen aus unterschied
liche Arbeiten durchgeführt werden, oder auf denen ver
schiedene Vorrichtungen untergebracht sind. Von Inter
esse ist im vorliegenden Fall der Boden IV, von dem aus
die Bohrmaschinen 9 bzw. 10 gesteuert und überwacht werden.
Dieser Boden IV hängt mit dem Gestänge 8 an dem Boden
III der Bühne. In einer für Arbeitskräfte erreichbaren
Höhe über dem Boden IV befindet sich der Bohrstützring 11.
Dieser dient als Gestell zur Verlagerung der Bohrmaschinen
9, 10, welche je einer Hälfte des Bohrringes zugeordnet
sind: Die Bohrmaschinen 9, 9 a, 9 b sind entsprechend
der Draufsicht nach Fig. 2 der linken Schachthälfte
zugeordnet, während die Bohrmaschinen 10, 10 a, 10 b
auf die rechte Hälfte Schachtes verteilt sind. Wie
Fig. 2 ferner erkennen läßt, setzt sich der Bohrring
aus Segmenten 12 bis 17 zusammen. Dabei handelt es
sich um gekrümmte Segmente eines Kastenprofils 18, das
in Fig. 1 erkennbar ist. Im Ausführungsbei
spiel hat der Bohrstützring 11 einen Außendurchmesser
von ca. 7000 mm und ist aus sechs Segmenten zusammge
setzt. Das Kastenprofil 18 ergibt eine völlige Verwin
dungssteifigkeit des Ringes.
Die Verlagerung der Bohrmaschinen 9, 10 auf dem Bohr
stützring erfolgt mit unter sich gleichen Vorrich
tungen. Eine Konsole 19 ist mit dem Bohrstützring ver
schraubt und trägt eine Lafette 20 für die Bohrmaschine.
Erkennbar ist in Fig. 1 die Vorschubeinrichtung 21,
welche für den Bohrmotor 22 vorgesehen ist und aus einer
Zahnstange besteht. Das Bohrfutter ist ein Bohrrohr 23,
das mit einer nicht dargestellten Kernbohrkrone versehen
ist. Mit dieser werden in die Schachtmauerung Bohrungen ein
gebracht, die einen verhältnismäßig großen Durchmesser
aufweisen. Beispielsweise werden die Einstriche einer
Hauptförderung des Schachtes auf Rohrkonsolen verlagert, deren
Rohre einen Durchmesser von 152 mm haben. Die Nebenför
derung des Schachtes benutzt dagegen Rohrkonsolen von
60,3 mm Durchmesser. Bei einem solchen Schacht kann
davon ausgegangen werden, daß bei einer Teufe von ca.
1.050 m je Bohrhorizont vier Konsollöcher 180 mm und
zwei Konsollöcher 90 mm abzubohren sind, wobei der
Abstand der Bohrhorizonte 4,5 m beträgt.
Dieser Abstand ist mit Haltestangen vorgegeben, von
denen eine bei 24 in Fig. 1 dargestellt ist. Tatsäch
lich hängt aber der Bohrstützring 11 an vier über
seinen Umfang verteilten Haltestangen 24, die unter
sich gleich ausgebildet sind. Jede Haltestange sitzt
danach an einer in Richtung auf den Schachtstoß abge
kröpften Konsole 25. Im gegabelten Teil der Konsole 25
sitzt ein Gelenkbolzen 26, in dem eine Buchse schwenk
bar gelagert ist, die den Haltekopf 27 für das mit
einem Außengewinde versehene Ende der Stange 24 bildet.
Das entgegengesetzte Ende der Stange 24 sitzt in einem
Zentrier- bzw. Meßkopf 28. Dieser besitzt einen unteren
buchsenförmigen Teil 29, in den das mit Gewinde versehene
obere Ende der Stange 24 einschraubbar und mit Hilfe
einer Mutter 30 festlegbar ist. Der buchsenförmige Teil
ist mit einer Lasche 31 verbunden, in der ein Schlitz 32
ausgespart ist. Im Schlitz 32 bewegt sich ein Gelenk
bolzen 33, der im gabelförmigen Teil 34 eines rohr
förmigen Ankerbolzens 35 sitzt. Die Länge des Schlitzes
32 begrenzt einen Hub, in dem der Bohrstützring 11 läng
lich im Schacht beweglich ist, ohne daß hierbei die
Ankerbolzen 35 aus den Bohrungen 36 gelöst zu werden
brauchen, die in dem zuvor festgestellten Bohrhorizont
liegen.
Der Bohrstützring 11 hängt an drei Hubseilen, von denen
zwei bei 37 und 38 in Fig. 1 erkennbar sind. Die Hub
seile werden von einer Winde betätigt, die mit den
Winden für die Seile 5 der Bühne zusammen aufgestellt,
aber nicht dargestellt sind.
Im Betrieb wird die Bühne in eine vorgegebene Posi
tion im Schacht verfahren und in dieser Position
durch die Seile 5 gehalten. Unabhängig von der Bühne
wird der Bohrstützring 11 mit Hilfe der Seile 37 in
eine Position verbracht, in der seine Bohranker 35
in die Bohrungen 36 des zuvor fertiggestellten Bohr
horizontes eingeführt werden können. Die einführbare
Länge der Bohranker 35 wird mit Hilfe von Anschlag
scheiben 39 eingehalten, die auf jedem Ankerbolzen 35
befestigt sind. Sobald die Ankerbolzen 35 ihre Position
eingenommen haben, wird die Bühne abgesenkt, wobei sich
die Gelenkbolzen 33 in den Schlitzen 32 bis zum Anschlag
bewegen. Die Länge der Stangen 24 gibt dann den folgenden
Bohrhorizont wieder, in dem die Bohrungen 40 mit den
Bohrmaschinen hergestellt werden (Fig. 3). Durch
Lösen der oberen Mutter 30 bzw. der unteren Muttern 41
und Verdrehen der Stangen 24 kann der Abstand der Bohr
horizonte verändert bzw. eingestellt werden. Durch Fest
ziehen der Muttern 30 und 41 wird der Abstand fixiert.
Sobald der Bohrstützring 11 seine richtige Position
eingenommen hat, wird er mit Hilfe der in Fig. 2 dargestell
ten vier Spindeln verspannt. Er liegt damit in senk
rechter und horizontaler Richtung fest, ohne daß dazu
die Bühne benutzt wird. Sobald der Bohrhorizont mit den
Bohrungen 40 abgebohrt worden ist, wird der Bohrstütz
ring 11 mit Hilfe der Seile 37 angehoben, wobei sich
die Gelenkbolzen 33 im Schlitz 32 bis zum Anschlag be
wegen. Dadurch sind die Ankerbolzen 35 entlastet und
lassen sich auf einfache Weise vom Boden III der Bühne
aus entfernen. Hierauf wird die Bühne mit Hilfe der
Seile 37 abgesenkt, bis sich die Ankerbolzen 35 in die
Bohrungen 40 einführen lassen.
Claims (5)
1. Bohrvorrichtung für Schächte, welche vorzugsweise
mehrere als Kernbohrmaschinen ausgebildete Bohr
maschinen, eine Verankerung in dem Schachtausbau
und wenigstens ein Gestell aufweist, welches mit
Hilfe der Verankerung in vorgegebenen Bohrhorizonten
des Schachtes und in vorgegebenen Radialpositionen
jeder Bohrmaschine festlegbar ist, wobei das Her
stellen eines oder mehrerer Bohrlöcher von einem
Boden einer im Schacht verfahrbaren Bühne aus erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gestell als in sich geschlossener Bohrstützring
(11) ausgebildet ist, welcher zur Verlagerung jeder
Bohrmaschine (9, 10) eine Konsole (25) trägt und mit
dem Schachtausbau (3) verspannbar ist, sowie mehrere
nach oben führende Haltestangen (24) aufweist, an
denen die Verankerung angebracht ist, welche mit
von den Bohrmaschinen (9, 10) des Bohrstützringes
(11) hergestellten Bohrungen (36, 40) zusammenwir
kende Ankerbolzen (35) aufweist, wobei der veranker
te Bohrstützring (11) gegenüber den Ankerbolzen (35)
um einen begrenzten Hub beweglich und mit der Ver
ankerung im Schacht (2) absenkbar ist.
2. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bohrstützring
(11) über dem Boden (IV) der Bühne angeordnet ist
und an mehreren Windenseilen (37) hängt, welche an
den Schachtstößen verlaufen.
3. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verspannung des Bohrstützringes (11) mit dem
Schachtausbau (3) mehrere Stützen dienen, welche
auf dem Umfang des Bohrstützringes (11) verteilt
angeordnet und mit Hilfe von Spindeln radial
beweglich sind.
4. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Tragstange (24) an einem Anschlagkopf (27),
welcher an einer in Richtung auf den Schachtstoß
abgewinkelten Konsole (25) des Bohrstützringes an
gelenkt ist und an einem Zentriermeßkopf (29) be
festigt ist, welcher eine Axialführung (32) für
ein Anschlußgelenk (33) des Ankerbolzens (35) auf
weist, welches als Hubbegrenzung dient.
5. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bohrstützring (11) aus Hohlprofilsegmenten
zusammengesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853528278 DE3528278A1 (de) | 1985-08-07 | 1985-08-07 | Bohrvorrichtung fuer schaechte |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3528278A1 true DE3528278A1 (de) | 1987-02-19 |
Family
ID=6277890
Family Applications (1)
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DE19853528278 Withdrawn DE3528278A1 (de) | 1985-08-07 | 1985-08-07 | Bohrvorrichtung fuer schaechte |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3528278A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1985
- 1985-08-07 DE DE19853528278 patent/DE3528278A1/de not_active Withdrawn
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