DE3528123C1 - Pneumatisches Stellelement für zentral verriegelbare Verschlüsse von Fahrzeugen - Google Patents

Pneumatisches Stellelement für zentral verriegelbare Verschlüsse von Fahrzeugen

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DE3528123C1
DE3528123C1 DE19853528123 DE3528123A DE3528123C1 DE 3528123 C1 DE3528123 C1 DE 3528123C1 DE 19853528123 DE19853528123 DE 19853528123 DE 3528123 A DE3528123 A DE 3528123A DE 3528123 C1 DE3528123 C1 DE 3528123C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
piston
housing
actuator
pneumatic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19853528123
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Dipl.-Ing. Feichtiger (FH), 7031 Aidlingen
Klaus-J. Dipl.-Ing. 7030 Böblingen Heimbrodt
Erwin 7067 Plüderhausen Krimmer
Wolfgang 7260 Calw Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimlerchrysler Ag 70567 Stuttgart De Robert Bos
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Daimler Benz AG
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Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH, Daimler Benz AG filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19853528123 priority Critical patent/DE3528123C1/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/46Locking several wings simultaneously
    • E05B77/50Locking several wings simultaneously by pneumatic or hydraulic means

Landscapes

  • Actuator (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Auf der Hülse 5 ist eine Muffe 6 mit einer Klinke 6. 1 und einem bei Biegebelastung federnden Steg 6.2 axial verschiebbar angeordnet.
  • An ihrer Stirnseite weist die Klinke 6.1 einen rechtwinklig (6.11) und einen schräg (6.12) zur Muffenlängsachse verlaufenden flächigen Abschnitt auf.
  • Die Klinke 6.1 taucht in eine unstetige Erweiterung des Längsschlitzes 5.2 im Endabschnitt der Hülse 5 ein.
  • Diese unstetige Erweiterung der lichten Weite des Längsschlitzes 5.2 bildet an jeder Kante des Längsschlitzes eine Anschlagstufe 5.3 für den Stirnseitenabschnitt 6.11 der Klinke 6.1.
  • Zwischen dem Gehäuse 2 und der Muffe 6 ist eine bewegliche Rollbalgdichtung 7 angeordnet. Mit dem an der Muffe 6 befestigten Teil der Dichtung 7 liegt die Muffe an einem gehäusefesten Anschlag 2.1 an.
  • Ein Ringwulst 6.3 der Muffe 6 ist in eine Ringnut 5.5 in der Außenwand der Hülse 5 eingerastet. Oberhalb der Ringnut 5.5 ist eine weitere Ringnut 5.6 in der Außenwand der Hülse 5 vorgesehen.
  • Ein Betätigungsglied 8 eines nicht dargestellten, dem Stellelement zugeordneten Verschlusses wird bei der Montage längs in den oberen Endabschnitt der Hülse 5 eingeführt und durch eine angedeutete Riffelung 8.1/5.4 formschlüssig mit dieser zusammengefügt.
  • Bei der Blindmontage des Stellelementes 1 in einer Kfz.-Tür wirken mitunter erhebliche Kräfte auf den aus dem Gehäuse 2 ragenden oberen Endabschnitt der Hülse 5 in Richtung auf das Gehäuse 2 ein.
  • Eine Verschiebung der mit der Hülse 5 verbundenen Kolbenstange 4 und damit des Kolbens 3 aus deren definierter oberer Stellung durch diese Kräfte wird erfindungsgemäß durch die Einleitung des Kraftflusses vom oberen Endabschnitt der Hülse über die Anschlagstufe 53, den Stirnseitenabschnitt 6.11 der Klinke 6.1, den Steg 6.2, die Muffe 6 und die Dichtung 7 in den gehäusefesten Anschlag 2.1 verhindert.
  • Beim Einführen des Betätigungsgliedes 8 in die Hülse 5 schiebt jenes die Klinke 6.1 durch Druck auf den schrägen Stirnseitenabschnitt 6.12 aus dem Längsschlitz 5.2 wenigstens so weit hinaus, daß die Muffe 6 nur noch von Hand überdrückbar mit der Hülse 5 verrastet ist, da jetzt der schräge Stirnseitenabschnitt 6.12 der Klinke 6.1 an der Anschlagstufe 5.3 anliegt. Der Steg 6.2 weicht der Biegebelastung federnd aus.
  • Zur erfindungsgemäßen Funktion genügt diese Verrastung; die untere Nut 5.5 in der Außenwand der Hülse 5, die bisher der Festlegung der oberen Stellung des Kolbens 3 diente, könnte nunmehr entfallen.
  • Durch Überdrücken der Verrastungen zwischen Klinke 6.1 und Anschlagstufe 5.3 sowie zwischen Ringwulst 6.3 und unterer Ringnut 5.5 kann die Muffe 6 nun auf der Hülse 5 so weit nach oben verschoben werden, daß der Ringwulst 6.3 in die obere Ringnut 5.6 einrastet und die Muffe 6 die formschlüssige Verbindung zwischen Betätigungsglied 8 und Hülse 5 durch Zusammendrücken des Längsschlitzes 5.2 und evtl. weiterer Längsschlitze sichert. Der Anschlag 5.1 der Hülse 5 leitet die beim Hochschieben der Muffe 6 auf die Hülse 5 wirkende Zugkraft in das Gehäuse 2 ein, so daß der Kolben in seiner oberen Stellung nicht von dieser beaufschlagt wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Pneumatisches Stellelement für zentral verriegelbare Verschlüsse von Fahrzeugen mit - einem dichtend in einem Gehäuse geführten Kolben mit Kolbenstange, welcher eine obere und mindestens eine weitere Stellung einnehmen kann, - einer mit der Kolbenstange verbundenen, in einem vom Gehäuse abgewandten Endabschnitt mit Längsschlitzen versehenen, als Kupplung zwischen einem Betätigungsglied des dem Stellelement zugeordneten Verschlusses und der Kolbenstange ausgebildeten Hülse, - einer auf der Hülse axial verschiebbaren Muffe zur Sicherung einer form- oder kraftschlüssigen Verbindung des Betätigungsgliedes mit der Hülse in einer überdrückbar verrasteten Position der Muffe auf der Hülse, - einer beweglichen zwischen der Muffe und dem Gehäuse angeordneten Dichtung und - einem die Beweglichkeit der Muffe und eines mit dieser verbundenen Teils der beweglichen Dichtung zum Gehäuse hin begrenzenden gehäusefesten Anschlag, dadurch ge kennz e i c h n e t, daß der Kolben (3) in seiner oberen Stellung gegen eine Verschiebung aus dieser Stellung durch an der Hülse (5) angreifende Kräfte mindestens bis zum Zusammenbau des Stellelementes (1) mit dem Betätigungsglied (8) durch eine in einen (5.2) der Längsschlitze im Endabschnitt der Hülse (5) gegen eine Anschlagstufe (5.3) einfallende Klinke (6.1) der Muffe (6) verriegelt ist, welche Verriegelung jedoch beim Zusammenbau durch das Betätigungsglied (8) aufgehoben wird.
  2. 2. Pneumatisches Stellelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (6.1) mit der Muffe (6) durch einen federnden Steg (6.2) einstükkig verbunden ist und daß sich die Klinke (6.1) und der Steg (6.2) im wesentlichen parallel zur Muffenlängsachse erstrecken.
  3. 3. Pneumatisches Stellelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (6.1) einen rechtwinklig (6.11) und einen von diesem abknickenden schräg (6.12) zur Muffenlängsachse verlaufenden flächigen Stirnseitenabschnitt und daß der Längsschlitz (5.2) eine unstetige Erweiterung seiner lichten Weite aufweist, durch welche an jeder Kante des Längsschlitzes eine Anschlagstufe (5.3) für den rechtwinklig zur Muffenlängsachse verlaufenden Stirnseitenabschnitt (6.11) der Klinke (6.1) gebildet wird.
  4. 4. Pneumatisches Stellelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der durch die Klinke (6.1) verriegelten Relativposition von Muffe (6) und Hülse (5) diese mit einem Anschlag (5.1) am Gehäuse und jene mit dem an ihr befestigten Teil der Dichtung (7) an dem gehäusefesten Anschlag (2.1) anliegt.
  5. 5. Pneumatisches Stellelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Knick zwischen dem rechtwinklig (6.11) und dem schräg (6.12) zur Muffenlängsachse verlaufenden Stirnseitenabschnitt der Klinke (6.1) in der in den Längsschlitz (5.2) eingefallenen Stellung der Klinke mit der Innenwand der Hülse (5) fluchtet.
    Die Erfindung betrifft ein pneumatisches Stellelement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
    Eine gattungsgemäße Ausführung des pneumatischen Stellelements ist durch Vorbenutzung ebenso bekannt wie die Funktionsweise des Stellelementes (DE-OS 31 50 564).
    Beim Einbau des Stellelements in eine Fahrzeugtür ist wegen der beengten Platzverhältnisse eine Blindmontage nicht zu vermeiden. Dabei müssen das Stellelement und ein Betätigungsglied des Türverschlusses zusammengefügt werden.
    Für die einwandfreie Funktion des Stellelements und der damit i. a. verbundenen Zentralverriegelungsanlage (ZVA), d. h. zur Sicherung gegen unerwünschte Schaltimpulse eines im Stellelement integrierten Umschalters und zur eindeutigen Steuerung der Verschluß- und Stellelemente in die erwünschten Stellungen »Zu« und »Auf« ist es unerläßlich, daß das Stellelement bei in seiner oberen, der entriegelten Stellung entsprechenden Position stehendem Kolben mit dem Betätigungsglied zusammengefügt wird.
    Bei dem bekannten Stellelement ist zur Festlegung des Kolbens in seiner oberen Stellung eine überdrückbare Rastverbindung zwischen der Hülse und der Muffe vorgesehen, die mittelbar mit dem Kolben verbunden sind.
    Da jedoch mitunter bei der Montage erhebliche Kräfte auf diese außenliegenden beweglichen Teile des Stellelements ausgeübt werden, ist trotz der bereits konstruktiv vorgesehenen Festlegung des Kolbens dessen definierte Stellung beim Zusammenfügen von Stellelement und Betätigungsglied nicht immer gegeben, da die Kräfte die Rastverbindung überdrücken und dann den Kolben in eine Zwischenstellung verschieben können.
    Aufgabe der Erfindung ist, ein gattungsgemäßes Stellelement so auszubilden, daß eine definierte Stellung des Kolbens im Stellelement auch bei Einwirkung großer Kräfte vor und während der Montage des Stellelementes in eine Fahrzeugtür auf dessen außenliegende bewegliche Teile gewährleistet wird.
    Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
    Vorteil der Erfindung ist, daß die Abstützung des Kolbens erst unmittelbar durch das Zusammenfügen des Betätigungsgliedes des Verschlusses mit dem Stellelement bzw. der Hülse aufgehoben wird.
    Die Unteransprüche 2-5 kennzeichnen vorteilhafte Ausbildungen des erfindungsgemäßen Stellelementes.
    In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes pneumatisches Stellelement dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
    Es ist ein Gehäuse 2 eines pneumatischen Stellelementes 1 teilweise aufgeschnitten dargestellt. Im Gehäuse 2 nimmt ein Kolben 3 mit einer fest mit ihm verbundenen Kolbenstange 4 seine obere Stellung ein.
    Mit der Kolbenstange 4 ist eine Hülse 5 verbunden, welche mit einem Anschlag 5.1 an einer Gehäusewand anliegt.
    Ein Endabschnitt der Hülse 5 ragt nach oben aus dem Gehäuse 2 heraus und ist auf einer Seite mit einem Längsschlitz 5.2 versehen.
DE19853528123 1985-08-06 1985-08-06 Pneumatisches Stellelement für zentral verriegelbare Verschlüsse von Fahrzeugen Expired DE3528123C1 (de)

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DE3528123C1 true DE3528123C1 (de) 1986-07-10

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8912612U1 (de) * 1989-10-25 1989-12-07 Hella KG Hueck & Co, 4780 Lippstadt Verbindung zwischen der Schubstange eines pneumatischen Stellelements und einem Schloßteil eines Kraftfahrzeuges
DE4135931C1 (en) * 1991-10-31 1993-04-15 Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De Pressure supply system for providing positioning elements with differing pressures - has controllable compressor connected to elements via feed line, pressure sensor and control switches

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2709157A1 (de) * 1977-03-03 1978-09-07 Daimler Benz Ag Mit unterdruck arbeitende einrichtung zum verriegeln bzw. entriegeln von schliessvorrichtungen an tueren von vorzugsweise kraftfahrzeugen
DE3150564A1 (de) * 1981-12-21 1983-07-14 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart "hin- und herbewegliches pneumatisches arbeitsorgan fuer zentralverriegelungsanlagen von fahrzeugen"

Patent Citations (2)

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8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE ROBERT BOS

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